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Commenti: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

tigte Kanon des Hexenwahns, der »naallsns maleficarum« (Hexen Hammer) ausdrücklich feststellt, daß aller Unglaube gegen diese Dinge den Lehren der Kirche zuwiderlaufe. Diese kirchliche Anschauung fand denn auch entsprechenden Ausdruck in der weltlichen Rechtspflege. Kaiser Friedrich II. gab strenge Gesetze gegen Ketzerei und Zauberei, mit Verhängung der Todesstrafe durch Feuer gegen Hartnäckige. Diese Straf bestimmung ging auch über in die deutschen Strafrechtsbücher; sowohl der Schwabenspiegel

!) wie der Sachsenspiegel, diese für Ober- und Niederdeutschland maßgebenden Rechtsbücher, das Hamburger und Lübecker Stadtrecht setzten für Zauberei und Hexerei den Feuertod fest; Hexenprozesse mit Anwendung der Feuer- und Wasserprobe, Hinrichtungen und Verbrennungen durch weltliche Gerichte finden von nun an in ganz Deutschland, allerdings anscheinend mehr als vereinzelte Erscheinungen, statt. Vor allem in Bayern selbst ist zu dieser Zeit, soweit das Fehlen von Urkunden als Beleg dienen kann, wenig von solchen Ver

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Anno:

1932

Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)

Pagina 341 di 447

gemeint. Auch in Meran, wo in besonders wirkungsvoller Weise hohe Berg gipfel unmittelbar über das Tal emporragen und auf dieses nieder blicken, haben Bergsteiger und Turner die Sonnwendfeuer immer höher empor getragen, im Jahre 1904 erstmals auf den höchsten jener Gipfel, den Iscni- gat (bei 3000 m), 1906 flammten dann die Feuer auf dem ganzen Gipfel kranze, auch auf dem Iffinger, Hirzer im Passeier und auf der Gfallwand, Auch in den niederen Lagen kamen immer mehr Feuer hinzu, auch die Bauern

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Narrativa

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1899

Pagina 125 di 199

— 131 — Und was ist das Glück? Die Liebe. Aber von der Mutter Grab verwehten die letzten Blüten. II. Die Wanduhr tickt und draußen sinken die eigensinnigen Flocken nieder. Im Ösen knistert das Feuer. Trübes Dämmerdunkel ist im Zimmer.. Was soll ich denn reden? — Nichts, — wahrscheinlich wieder — nur küssen! Mit Küssen die Zeit weglügen. Ja, wenn man das alles wegküssen konnte. Wir müssen küssen. Wir haben einander ja nichts zu sagen, so gar nichts ... wir verstehen- uns ja nicht, wenn wir reden

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Narrativa

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1899

Pagina 146 di 199

— 152 — Also beten wir: Daß Gott dich erhalte, So rem und schön und hold. Noch einmal blättre ich im Album und schaue alle die Gesichter an. Das Feuer des Ofens schweigt. — In der Lampe scheint das Oel auszugehen. . Mir isrs, als ob jemand neben mir stände, als ob eine kalte Hand die Blätter des Albums wende. Auf dem Bilde verweilt sein sternloses Auge länger als auf jenem. Mich friert. Nun höre ich eine Stimme rechnen : Zwölf Jahre, — noch fünf Jahre, — morgen Jetzt kenne

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Narrativa

Anno:

1899

Pagina 179 di 199

— 190 — Zündhölzer? Ich entzünde eins. Unsinn. Nichts. Alles dunkel. Ich habe eine Cigarre mit. Sei mir ein Freund in der Verlassenheit. Ich zündete sie an. Warm zog der Rauch ein. Wie einen Kuß des Lebens fühlte ich's auf meinen Lippen. Ich muß dieser Angst ein Ende machen! Ich zündete alle Zündhölzer an. Und die Schachtel und Papier. Land, Land! Ich sah nichts. Alles ist im tiefsten Dunkel. Wie ein Eingang in's Todtenreich, wie eine schwarze Höhle ist's. Flockig verglomm das Feuer

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Narrativa

Anno:

1899

Pagina 113 di 199

beteuerte „nichts zu können". Ich habe Mariechen küssen wollen, aber ich wagte es nicht. Kargen Schein warf die Lampe, müde knisterte das Feuer, versallend im Eisenofen, seltsam tickte die Uhr und prasselnd schlugen die Regentropfen an's Fenster. Mir wans, als wäre der Tod im Zimmer. „Ob sie ins Theater gehe", fragte ich. „Nie! " „Ob sie schliitschuhlaufen werde?" „Sie werde keine Freude daran haben". — ..Ob sie, wie früher, mit der Familie Mayer Ausflüge im Wagen auf's Land mache?" „Nie mehr

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1907

Pagina 89 di 290

Commenti: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

Haltung blieb der bayerische Klerus noch treu, als in anderen romanischen und deutschen Ländern schon längst die Scheiter haufen aufstammten, ein Robert le Bougre und Konrad von Marburg im 13. Jahrhundert unter entsetzlichen Greueln mit Feuer und Schwert hausten, die Kirche Hexerei und Zauberei schon lange als reale Geschehnisse anerkannt hatte." Zu der verhängnisvollen Wendung in der Behandlung der Zauberei von seiten der Kirche und der geradezu unheimlichen Ausbreitung des Hexenglaubens

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1907

Pagina 100 di 290

Commenti: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

meist mit heiligen Namen, die bösen Geister, suchen sie herbei- Anrufen und zu nötigen; andere aber, die Verkommensten, unter werfen sich mit den abscheulichsten und mit Feuer zu bestrafenden Verbrechen den Dämonen, bringen ihnen Opfer dar und beten sie an, sindAbgötterer und mit der gemeinsten Verworfenheit behaftet." Die kirchlichen Einflüsse allein erscheinen nicht genügend um das Überhandnehmen der Hexenverfolgungen in Deutschland zu erklären. Wenn diesen seit dem Beginn des 16. Jahr

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1907

Pagina 118 di 290

Commenti: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

106 ?- Kap. Kriegsjahre im Dienste der Aufklärung 1766—1776. Um nun aber nicht mit dem bayerischen Strafrecht in Kollision zu kommen bemerkt der Redner: „Ich merke schon, daß einige meiner werten Zuhörer denken werden, wie es doch möglich wäre, daß so viele Hexen durch Feuer und Schwert aus der Gesellschaft der Menschen seien vertilgt worden, wenn sie weder die höllischen Geister in den menschlichen Leib bannen, weder durch Teufelskünste den Nächsten schaden, Donner und Hagel erregen

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Anno:

1907

Pagina 97 di 290

Commenti: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907

mit Feuer vertilgen müsse. Nunmehr kommen wir zu dem Schmerzenskinds, zu der be rüchtigten Hexenbulle Innozenz' VIII. von 1484, »Summis desiderantes affectibus« 2 ), welcher mittelbar die ganze Schuld an den Greueln der Hexenprozesse in Deutschland zugeschoben wird?) Auf Grund der aus diesem Lande nach Rom gelangten Berichte der Inquisitoren, welche einerseits die häufige Bestrei tung ihrer Kompetenz seitens des Klerus beklagten, anderseits über Unfug und Umfang des Lasters der Zauberei ein trauriges

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1932

Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)

Pagina 8 di 447

im Gebiete von Bozen und Meran S. 92 f, -- Die ausdrück liche Bezeichnung der deutschen Sprache als Mutter- und Gemein sprache im Gebiete von Bozen im 14. und 15. Jahrhundert S. 94. — Das Urkunden wesen in Bozen seit dem 16. Jahrhundert, der Ge brauch der Siegelurkunde und des gerichtlichen Verfachbuches 8. 93 f. — Wcistümcr, Gerichts- und Gemeindeordnungen für Bozen und Umgebung in deutscher Sprache seit dem 14. Jahrhundert: Markt-, Gerichts-, Schul-, Feuer- und Zunftordnungen für die Stadt Bozen

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Anno:

1932

Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)

Pagina 97 di 447

dieser Urkunden beziehen sich auf Grundbesitz, Verkauf und sonstige Übereig nung von einzelnen Gütern und Verleihung derselben zu Zinsrecht u. ä. Das Archiv der Stadtgemeinde (des Stadtrates oder Magistrates), also das eigentliche Stadtarchiv von Bozen ist, wie oben S. 64 erwähnt, im Laufe der Zeit durch Feuer heimgesucht worden und daher nur zum leil mehr erhalten. Die in den Archivberichten aus Tirol 4, 410 ff. enthalte nen Regesten desselben ermöglichen einen genauen Überblick über seinen Bestand

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1932

Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)

Pagina 351 di 447

beseelt? Wenn uns als deutsche Mannen Nicht Muth und Feuer stählt ? Was jubeln wir als Freie, Daß Deutschlands Fahne weht, Wenn nicht der Wahrheit Weihe In unsern Herzen steht ? Was schallen deutsche Lieder Durch unser Heimathland, Wenn wir als deutsche Brüder Nicht wandeln Hand in Hand ? D’rum auf und pflanzet heute In euch den deutschen Sinn, Daß fruchtreich eure Freude, Daß hoch der Festgewinn; Dann könnt’ das Hoch ihr trinken Auf unsers Führers Wohl, Dann ist's kein eitel Blinken, Kein Tönen leer

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1932

Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)

Pagina 342 di 447

an die deutsche Nation gesagt hat, auch auf dieser Erde einen Himmel finden ewig Dauerndes in unser irdisches Tagewerk verflechten, das Unvergängliche im Zeit lichen pflanzen und erziehen. Wir wollen in unsern Kindern und wiederum in den Kindern dieser unser eigenes Leben in verbesserter Weise wiederholen, veredeln und vervollkommnen; wir wollen in unsern Kindern als Deutsche fortleben, nachdem wir schon längst gestorben sind, in unsern Kindern deutscher und deutscher werden Wenn nun das heilige Feuer

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Arte, archeologia

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1905

Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes

Pagina 376 di 765

Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper

(14. Kapitel.) Brandgeschosse. Griechisches Feuer. 365 Stein v. dgl. in die Befestung geworfen, solchergestalt haben die dorimi wiederumb heratiss gethan. Darnmb sollen solche Instrument auch noch in einer Besatzung recht wol zngeric/it sein, damit ob mit solchem Zeug etwas hineingeworffen würde, dasselbig vnd dgl. anders mehr, so in der Befestung sterben vnd vnfletig sein mächt, wider mit der gl. nistung lünatiszuwerffen. Solches Instrument mag man auch mit grossen Wachen (Steinen) laden vnd

in die Schantzen werffen, wie ich gesehen hab, das geschehen ist.' — Besondere Geschosse endlich, bei den Gegnern sehr gefährlich, waren die Feuer bringenden. Dieselben bestanden im wesentlichen entweder aus eisernen Kugeln, auch ebensolchen mit Oel gefüllten Fässern, die, glühend gemacht, die feind lichen Bauwerke in Brand setzten, oder aber aus einer Mischung von Brennstoffen, welche Griechisches Feuer genannt wurde. Der Ueberlieferung nach hat Kallinikos dies Griechische Feuer 673 nach Konstantinopel

in der Regel mittels eines Pfeiles geworfen. Die Kreuzfahrer erfuhren zuerst 1190 vorAccon die Wirkung des Griechischen Feuers, indem ihre Belagerungsmaschinen damit verbrannt wurden. Seitdem spielte das Feuer werfen geeigneten Falles fast bei jeder Belagerung seine Rolle. (S. auch S. 368.) — Nach allem vorstehend über die Belagerungsmaschinen dieses Zeitraumes Aus geführten wird sich die für uns besonders interessante Frage, was damit gegen eine belagerte Burg ausgerichtet werden konnte, einigermassen

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Arte, archeologia

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1905

Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes

Pagina 449 di 765

Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper

bis in die Renaissancezeit aus einer massiven Aufmauerung, auf welcher ein offenes Feuer angemacht wurde. Ausnahmsweise besteht er in dem (bis vor kurzem bewohnt gewesenen) Bäreneck (Tirol) aus einem starken auf vier niedrigen Ständern stehenden und nur mit Mauerung ausgefüllten Holzrahmen. Anstatt des auf der Herdplatte aufzustellenden eisernen Gestells, um die Kessel und Kochtöpfe daran zu hängen oder des aus dem Rauchfange herabhängenden sägeförmigeri Kessel hakens, stand in der Küche zu Pürnstein (Oberösterreich

) zu beiden Seiten der Feuer stelle eine 1,50 m hohe, schlanke, achteckige Steinsäule, oben mit einem Einschnitt für eine sie verbindende Eisenstange. Diente nicht ein Kamin als Kochstelle, so war über dem Feuer, wie überall üblich, ein Rauchfang angebracht. Einen solchen einfachster Art in dem Eingangsgeschoss des Berchfrits von Hohenklingen s. Fig. 140. Fig. 491 stellt (nach St ein brecht, Preussen z. Zt. der L a n d m e i s t e r, S. 1 17 verkleinert) den Kamin einer 7x 12 m weiten Küche

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Narrativa

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1908

Allerlei Geschichten aus Südtirol.- (Gesammelte Werke ; Bd. 4)

Pagina 255 di 333

Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Descrizione fisica: 327 S.. - Neuerlich verb. u. verm. Aufl.

Editore: Müller

Pfad zum Lemanhof steil durch den Wald hinaufzog. Saint Bleu sandte einige Plankler vor, um wenigstens die Büsche zunächst der Brücke zu säubern, sie wurden aber von einem so mörderischen Feuer begrüßt, daß sie schnell zurückflohen. Wollte er was ausrichten, so mußte er das Bajonett pflanzen lassen und ohne das Feuer gefecht aufzunehmen, die Höhe im Sturmschritt ge winnen. Dies war auch in jeder Beziehung das beste. Die gezogenen Laufe der Schützen gestatteten kein schnelles Laden, man konnte

sie also leicht, nachdem sie sich ver schossen, angreifen, während man noch den Schuß im Rohr hatte. Allerdings mußte man unter ihrem Feuer über die Brücke, der rasche Sturmschritt erlaubte je doch kein sicheres Zielen, und so durste Saint Bleu hoffen, ohne namhaften Verlust ins Handgemenge zu kommen, wo die Schützen dem Bajonett nichts entge genzusetzen hatten. Der scheinbar kühnste Entschluß war der beste. Er zog den Degen, stellte sich an die Spitze der Schar und gab dem Trompeter das Zeichen. Im Flug

Segnatura: II 63.047/4

ID interno: 73398

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Narrativa

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1907

Über den Firnen - Unter den Sternen.- (Anton Renks Werke ; Bd. 1. Bd. 2)

Pagina 149 di 490

Descrizione fisica: XIX, 197, 292 S. : Ill.

Editore: Müller

Commenti: Enthält außerdem: Bd. 2 : Unter Föhren und Cypressen

Segnatura: II 62.486/1.2

ID interno: 73597

Hie Waibling 137 Der Liebe Feuer, das die Deutschen bündet, An diesem kleinen Funken glomm es an. Nun bist du tot. — Von allen Biömarcktürmen Die uns von dir gebrachte Flamme loht: Prometheus du — die Feuer loscht kein Stürmen! Du Feuerholer — nein, du bist nicht tot! In unsern Herzen brennt das gleiche Feuer; Wir wissen wohl, was du dereinst gesagt, Es bleiben uns die treuen Worte teuer, Bis einst das Frührot der Erfüllung tagt. Du sprachst bescheiden — du, den Gott gesendet . „Was helfend

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Arte, archeologia

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1905

Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes

Pagina 380 di 765

Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper

('H. Kapitel.) Anfang der Feiicrgcsclifilzc. 309 in Schultz, Höf. Leben). Von den vor dem hochgelegenen Tor haltenden Reitern scheint der vorderste mittels langen Speeres Feuer an den Bau zu legen, ein darüber postierter Verteidiger eine mit irgendwelcher Materie gefüllte Tonne auf jenen zuwerfen, während ein anderer seine Armbrust auf ihn richtet. Weiterhin erklettern zwei Angreifer die Ringmauer an den vorspringenden Buckeln, indem sie sich zugleich an krummen über die Brüstung gehakten Haken

. über d. Geschützwesen in Preussen (Archiv f. Art, und Ing.-Officiere LXI I), weist jedoch nach, dass dies selbst 1336 noch nicht der Fall war. Auch aus dem Vorhandensein eines Feuer- Dützen« auf 'der Burg Ehrenfels am Rhein (Schunk. Be.tr 2. Mainzer Gesch. I 39 hat man <*• B. Jahns a. O. S. 776) geschlossen, dass dort schon ,346 Pulvergeschuke vorhanden waren. »Purschutte- hiess jedoch anscheinend der des Schiessens mit Bwmdpfcilcti undige. ^ ^'per, ßurgenkiindc.

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Arte, archeologia

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1905

Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes

Pagina 455 di 765

Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper

in der Mauerdicke. Bei zwei übereinander liegenden öffnete sich aber mitunter auch der Mantel des unteren einfach in der Feuer stelle des oberen Kamins. Beide konnten dann freilich nicht wohl gleichzeitig benutzt werden, und man musste, um im oberen Feuer zu machen, die Oeffnung mit einer Eisenplatte schliessen. Beispiele bieten die beiden romanischen Berchfrite von Heiden- reichstein und Trifels. Bei dem ersteren verengt sich der untere runde Rauch mantel sehr allmählich, beim letzteren steigt er viereckig

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Categoria:

Arte, archeologia

Anno:

1905

Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes

Pagina 466 di 765

Autore: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper