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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
. Bis in die späten Abendstunden herrschte an allen • Feuerstellen reges Leben. Hunderte und Hunderte von Feuerplätzen waren von den Kameraden besetzt. Kurze Ge witterregen konnten die Freude am Werk nicht hemmen. Gegen 9 Uhr blinkten die ersten kleinen Feuer da und dort auf der Nordkette auf. In den Straßen Innsbrucks ver sammelten sich viele Tausende in Erwartung des großarti gen Schauspiels. Dann brannten wie mit einem Schlag die Feuer überall auf. Zuerst auf der Nordkette. Raketen stiegen hoch. Gipfel

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

. Es war ein einziger Feuerkranz von nie gesehener Pracht rings um Innsbruck. Besonders prächtig bot sich auch der Patscherkosel dar, wo Feuer an Feuer brannte. Erinnerung au den illegalen Kamps Nur jene Stellen, die in der Kampfzeit als Feuerstel len gedient hatten, zeigten wiederum wie so oft in den ver gangenen fünf Jahren, das Hakenkreuz. Es war wie ein Ge. denken an Aufopferung und Mut der illegalen Kämpfer, die trotz Bajonetten und Todesgefahr immer wieder mit küh- nem Muk ans Werk gegangen waren. 2500 Mann

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

zum Himmel und sandten ihren Widerschein weit übers Land. Die Inschrift auf der Nordkette war verlöscht, als wie der ein mächtiges Hakenkreuz in Doppelbalken aufloderte. Es leuchtete immer noch, als die anderen Feuer schon ver löscht waren und die winzigen Ketten der Fackelträger über die Felsen den Heimweg antraten . . , Mitternächtliche Weiheftnnde in Znnsbruü Uebernahme der Fahne der Anslands-Lraanisatlon — Gauleiter Hafer spricht zu den Boilsgenoffeu Um 11 Uhr nachts marschierten Formationen der Par

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 16
Data: 25.02.1910
Descrizione fisica: 16
an der Mauer stets bereitgehaltene „Fixmate rial" waren die sogenannten Schwefelspäne. Es waren längliche, dünne Späne aus Birkenholz, an beiden Enden durch Eintauchen in flüssigem Schwefel mit Schwefelköpfen versehen. Diese wurden an die glimmende Kohle gehalten und sogleich war Feuer und Flamme im Haus. Es kam aber auch öfter vor, daß die Kohlen unter der Asche morgens ganz erloschen waren. Dann hieß es: „Feuer leihen!" Man nahm also das Fettöpfchen und ging in die Nachbarschaft

, um eine glimmende Kohle zu leihen und sich dann mittels Schwefelspans Feuer zu verschaffen. Auch das traf zu, daß in der Nachbarschaft nachts ebenfalls die Kohlen erloschen waren. Alsdann wurde statt des Fettöpfchens die Laterne genom men und zum Nachtwächter gegangen, der wäh rend der Nacht immer ein brennendes Licht im Hause haben mußte. Bei diesem wurde dann das Feuer geliehen. Wenn Tabakraucher im Hause waren, so war der „Feuersnot" leichter abgehol fen. Statt Feuer zu leihen, wurde mittels Stahls

(Feuereisen), Feuersteins und Zunders (Schwamm) Feuer geschlagen. Dann kam wieder der rettende Schwefelspan und bald loderte ein Feuer in der Küche. Einen Luxusgebruach des Feuers gab es nicht. Zigarren wurden wenig gebraucht und wenn in einer Stube eine Zigarre „an" war, dann war Feuer da für alle. Zum Anzünden der üblichen Pfeife wurde eine glü hende Kohle aus der Küche genommen oder auf dem Feld mittels Stahls, Steins und Zunders „Feuer geschlagen". Zur Bequemlichkeit der Gäste stellten die Wirte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 31.01.1904
Descrizione fisica: 16
sind die Häuser vom Grund bis zum Giebel erbaut. Wie glänzend auch das Feuerwehrwesen ausgebildet ist, stehen in den nordischen Städten Brandkatastrophen wie die von Aalesund doch nicht vereinzelt da. Ueber die Brandkatastrophe liegen folgende Meldungen vor; Der Brand in Aalesund entstand am Samstag um halb 3 Uhr nachts in der Fabrik der Aalesund Perservering. Com pany. Ein Kapitän und seine Mannschaft waren die ersten, die das Feuer entdeckten und sofort Lärm schlugen. In nicht mehr als zwei Stunden

war der größte Teil der Stadt einge äschert, und die Bevölkerung konnte nichts anderes machen, als vor dem Feuer flüchten. Wohl versuchte man anfangs, etwas zu retten, und vieles wurde auch auf die Straße geschafft. Aber das Feuer griff so rapid um sich, daß man alles liegen lassen mußte, um nur das Leben zu retten. Nach den Berichten des Magistrates von Aalesund kampieren etwa 10.000 b.s bis 11000 Menschen halbnackt auf den Feldern vor der Stadt. Die Kinder sind vorläufig größtenteils in der Borgund-Kirche

bekannt. Die Flucht aus der Stadt glich, wie dem „Berl. Tageblatt" berichtet wird, einer Völkerwanderung. Alles floh, um dem drohenden Ele ment zu entrinnen. Väter und Söhne trugen Frauen und Kinder vielfach auf den Schultern. Wie gemeldet wurde, ent stand das Feuer in einer Fabrik. Da aber erwiesen ist, daß an dem kritischen Tage in dies.r Fabrik kein Feuer brannte, so gilt es als sicher, daß der Brand von verbrecherischer Hand gelegt wurde. Nach der Brandkatastrophe sind zahlreiche Menschen, meist

Greise und Kinder, infolge des AngfteinvruckeS und der grimmigen Kälte gestorben. In der Sradt gab es viele reiche Bürgerfamilien; nach dem Brande war alles gleich. Fabriksherren und Arbeiter stau oen ohne Kleidung und hungernd da. Die Stadt wird wieder aufgebaut werden, doch wird tie bis herige Bauart aufgelassen und werden die Häuser aus feuer sicherem Material aufgefühlt werden. — Christiania, 27. Jänner. Es ist j tzt flstgestellt, daß bei der Brandkatastrophe in Aalesund 753 Häuser abgebrannt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 20 di 24
Data: 04.02.1917
Descrizione fisica: 24
, in dem sich der Feind hielt. Zu Fuß. mit dem Karabiner in der Faust, dran^n wir vor, hinein ins Dorf, vorbei an brennenden Häusern auf den Feind, den heimtückischen. Der zog sich in Unordnung zurück, nicht ohne vorher Feuer an alle Gebäude zu legen. Schreiend, wie irr sinnig rannten die Einwohner herum und er schwerten uns unter Vordringen. Doch endlich hatten wir den Feind zum Dorfe herausge drängt. In seine flüchtenden Scharen brausten die Reserveschwad ronen. die, durch das bren nende Dorf zur höchsten Wut

, durch die unse- rigen zum Schweigen gebracht, protzten auf und jagten davon, der Donau zu, dem neuen Ver hängnis entgegen. Die tapferen österreichischen Donaumonitore hatten inzwischen schon ganze Arbeit gemacht und die von den Rumänen geschlagene Brücke zusammengeschossen, teils auch durch Minen ge sprengt. Trotz rasendstem Feuer der Uferbatte rien gingen die braven Schiffe bis dicht an die Brücke heran und hielten sie beständig unter Feuer. Der Rückzug war den Rumänen un möglich gemacht, denn die Brücke

wieder in stand zu setzen, verhinderte das Feuer der Moni- tore. Co setzten die in die Dobrudscha Eingebro- chenen sick in zwei Dörfern am rechten User noch einmal mit wilder Bsrziveislung zur Wehr, un terstützt von den Batterien aus dem andern Ufer. Die dritte Nacht brach herein. In ihrem Schuhe gelang es dem Feind, einen Teil seiner Artillerie auf Flößen und Leichtern rvegzuschasfen. Der andere Teil wurde vernichtet, in den Fluß gewor fen. Auch die Reste der feindlichen Infanterie suchten auf Kähnen

und Pontons zu entkom men. doch gelang den wenigsten die Ueberfohrt. Wieviel Leichter. Floße und Kähne, augefüllt mit rumänischer Artrlkrre und Infanterie, bei Len Ueberfohrt dem Feuer unserer Geschütze und dem der österreichischen Moiiitore noch zum BCSS Opfer fielen, wer weiß es! Die Entkommenen werden die Todesjahr! über die Donau wohl nie vergessen! Den Zurückgebliebenen am diesseitigen Ufer, die abgeschnitten und ohne Schutz ihrer Artillerie jetzt noch mit verzweifeltem Mut kämpften, stand

ihr Schicksal klar vor Augen. Denn Schritt vor Schritt unter dem tödlict)en Feuer unserer Artillerie zurückgedrängt, von den ra senden Vulgaren, die über die Unmenschlichkeil des Feindes wild ergrimmt waren, aufs äußerste bedroht, blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich zu ergeben, oder schwimmend ihr Heil zu versuchen . . . Das Drama näherte sich seinem Ende! Tausende Rumänen deckten als Leichen den Boden der Dobrudscha, ihr Raub- und Beutezug war zum Leichenzug geworden, eine riesige furchtbare Sühne

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1939
Descrizione fisica: 4
: „Liebst du ihn?" Helene zuckt leicht zusammen. „Ich weiß es nicht. Ach, Benjamin, ich weiß so vieles nicht. Sag' du mir, wie Liebe ist?" Es mag vielleicht ein wenig seltsam sein, daß ein junges Mädchen von nahezu neunzehn Jahren, zur Nachtzeit an einem kleinen Feuer sitzt bei einem alten Mann, der weiße Haare hat und von allen als Sonderling gemieden wird, und ihn fragt, wie die Liebe sei. Verschlossen ist sein Gesicht jetzt wieder, und stumm ist er wie ein Pilz im Walde. „Sag' mir wie Liebe

. Er beugt sich jetzt ein wenig vor und fährt mit erregter Flüsterstimme fort: ! „Zeit und Welt vergißt man dabei. Es ist, als wandle , man in einem Lande, aus dem kein Weg führt, und man ! weiß kaum mehr, wo die Seele aufhört und, das eigene Selbst ! beginnt. Ein kleiner Funke fällt zuerst ins Blut, und daraus ! wird eine Flamme. Alles ist Feuer und Glut. Dagegen hilft ! kein Wehren. Man kommt nicht los davon." Benjamin schweigt, und Helene ist so erschüttert von dem Gehörten, daß sie gar nichts sagen

mit einem Holzstecken das Feuer zu- \ fammen, daß es neuerdings hell aufflammt. „Da hast du ein vernünftiges Wort gesprochen, junges i und Land. Der Reichsautzenminister spricht. Anläßlich des Tages der Alten Kämpfer der NSDAP. Danzigs spricht der Reichsaußenminister von Ribbentrop am 24. Oktober in Danzig. Die Rede wird um 20.15 Uhr vom Rund funk übertragen. Die Variete-Vorstellung am Freitag, 20. Oktober, abends in Kufstein, Egger-Saal, war wieder ein voller Erfolg. Der Abend erfreute sich guten Besuches

stummt plötzlich und horcht in die Dunkelheit. „ Kommt da jemand?" Ja, es kommt wirklich jemand. Aus der Dunkelheit her aus tritt ein junger, schlanker Mensch und kommt an das Feuer „Ach, du bist es", sagt Benjamin. „Setz' dich nur her ans Feuer, Hab' dir schon ein Stück Fleisch aufgehoben!" Der Fremde ist ein wenig unschlüssig. Offenbar hat er nicht damit gerechnet, daß der Alte Besuch hätte. Er macht eine tadellose Verbeugung gegen das Mädchen Helene. „Fichtenthaler." Helene antwortet

nicht. Sie erkennt in ihm aber sofort wieder den jungen Menschen, der oben vor der Hütte gesessen ist. Er setzt sich jetzt an das Feuer, ihr direkt gegenüber, und beginnt zu essen. Ungestört kann Helene ihn betrachten. Es muh ein Städter sein, denkt sie. Ein dunkler Lodenanzug umschließt knapp die Formen seines Körpers. Am besten merkt man es an seinen Händen, daß er kein Hiesiger ist. Lange, schmale Hände sind es. An der linken Hand trägt er einen Ring mit einem blutroten Stein. Es wirkt fast ein wenig komisch

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 22.08.1935
Descrizione fisica: 12
6efo *0 — Nr. U _ , , . .. / ^ /.BorkdVoke' ßjßttlauf mit 6cm Sßuut Bon Karl Benisfa. Me große Gefahr und der ständige FÄnd der argentinischen Mehzüchker find die SkqipenbrSnde. Die Pampa wird leicht durch ein nachlässig angefächkes Feuer entzündet und dann bedeukel es Tod für viele lausend Tiere und auch Menschen. «Adelante — adelante', schrien die Vaque- ro», schwenkten chre großen Hüte und rasten auf keuchenden Pferden die riesige Rinder herde entlang. Eine unbarmherzige Staub wolke ballte

sich über den 60.000 wütenden, erschreckten und verwirrten Rindern: in die Stcmbwolle brannte die Sonne mit ver zehrender Wucht. „Adelante — adelante!' brüllten die sechs Reiter der Feuerpolizeipatrouille, und schoflen ununterbrochen ihre Pistolen ab, um die Rin der zu hastigerem Lauf anzuspornen. „Madre de Dlos — das Feuer ... das Feuer ...' Ein ungeheures Getöse — ein unübersehbares Meer von Leidem — Schüsse, Schreien, Stöhnen, Lechzen. Aus dem Staub und Rauch taucht für Sekunden das harte, bräune Gesicht

Suertes auf; fein Sombrero hing an Len Schnüren um den Hals und seine Stirne glanzte; der Kopf des Pferdes war tief ge senkt, «Adelante — adelante!' Weit drüben — fünf oder sechs Kilometer entfernt von der riesigen, in tollem, atem losem, gehetztem Lauf nach Rordm jagenden Rinderherde — stand eine dunkle, schwarz braune Wolke. Der Fuß der Wolke war glühend rot umsäumt. Die Steppe brannte — das Feuer, getrieben von einem leichten Wind, wälzte sich über die ungeheure Ebene, bereit, alles zu verschlingen

, was sich chm in den Weg stellte — die Rinderherde floh vor dem Feuer. Sieben Kilometer nördlich der Spitze der Herde — ein blaßblauer Strich am Horizont — war der Fluß. Die Rettung. Die ersten Anzeichen. Seit Wochen waren wir unterwegs —wir von der Feuerpatrouille 18, Kommandant Sergeant Eondene. Argentinien ist groß — und Argentinien ist fast ganz flach — und über diese Fläche jagen die Feuerpatrouillen und hüten das Vermögen des Landes — die unübersehbaren Rinderherden. Es ist strenge verboten

, in den Monaten der Dürre in der Pampa Feuer anzubrennen'ohne die nötigen Vorsichtsmaßregeln: aber zwischen Santa Rosa und dem träge dahinfließenden Rio Quinta lagerten um die Zeit mehr als zwei Millionen Rinder, bewacht von wilden, unbotmäßigen Baquero», die sich den Teufel um die Hitze, die Dürre und die Feuers gefahr kümmerten. Diesen Baqueros waren wir auf den Fersen. In der Vorschrift heißt es: «... wer ein Feuer anbrennt, hat vorher in einem Um kreis von zehn Metern mindestens das trockene Gras

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 17.05.1931
Descrizione fisica: 16
an, daß das Feuer wahrscheinlrch durch den schadhaften Kamin zum Ausbruch gekom men sei. Als ihr aber von der Gendarmerie Weiters- felden nachgewiesen werden konnte, daß sie vor Aus bruch des Feuers ihr Vieh, und zwar eine Kuh, eine Ziege und ein Schwein, vorher in Sicherheit gebracht hatte, gestand sie unter.dem Drucke der Beweise, daß sie das Häuschen selbst in Brand gesteckt hat, um in den Besitz der Versicherungssumme zu gelangen. Sie wurde verhaftet und dem Bezirksgerichte Unterwei ßenbach eingeliefert

. — Tagsdarauf, um etwa 8 Uhr vormittags, kam auch im Anwesen des Besitzers Jo hann Kraindl in Oberatzing Nr. 2, Gemeinde St. Leonhard, Feuer aus, welches das baufällige Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude bis auf das Mauerwerk in Schutt und Asche legte. Das Feuer griff infolge des herrschenden Windes auch auf das Nachbaranwesen des Besitzers Franz Aglas über und äscherte auch dieses Anwesen zur Gänze ein. Da auch in diesem Falle Brandlegung am eigenen Anwesen vermutet wurde, weil Kraindl stark

überversichert ist, wurden von der Gendarmerie in dieser Richtung die Forschungen ausgenommen. Es konnten so viele Be weise gesammelt werden, daß Maria Kraindl unter der Last der vorliegenden Verdachtsmomente schließ lich den Revierinspektoren Traxler und Effert das Geständnis ablegte, das Feuer an ihrem Anwesen ge legt zu haben, um in den Besitz der Versicherungs summe zu gelangen. Sie wurde verhaftet und dem Bezirksgerichte Unterweißenbach eingeliefert. Wäh rend der Einlieserung gestand sie, den Brand

im Ein verständnis mit ihrem Gatten gelegt zu haben. Jo hann Kraindl wurden ebenfalls in Haft genommen und dem Bezirksgerichte Unterweißenbach überstellt. — Am 4. Mai, um etwa 11 Uhr vormittags, kam am Dachboden des Hauses der Tischlereheleute Dominik und Maria Katterl in Kellner Nr. 5, Gemeinde U n - gen ach, Feuer zum Ausbruch wodurch die * aus Holz erbaute Tischlerwerkstätte zur Gänze und das anschließende Wohnhaus bis auf das Mauerwerk ver nichtet wurden. Mitverbrannt sind weiters verschie dene

EinrichtungsgegLNstände, Werkzeuge, sowie einige Tischlereimaschinen, Heu- und Reisigvorräte. Das Vieh und der übrige Teil der Maschinen konnte gerettet werden. — Am selben Tage kam im Gehöfte der Besitzerseheleute Johann und Franziska Leitner in Asing Nr. 9, Gemeinde Esternberg, Feuer aus, dem eine aus Holz erbaute Scheune sowie von zwei Stallgebäuden die Dachstühle zum Opfer fielen. Mit- vernichtet wurden vier Wagen, etwa 10.000 Kilo gramm Heu und ebenso viel Stroh, ferner landwirt schaftliche Geräte und Werkzeuge

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1929
Descrizione fisica: 8
vernichtet. In Spandau wütete in einem Käbelschacht ein verheeren des Feuer, durch das die gesamte Fensprechleitung ge stört wurde, so daß der Fernsprechverkehr nach diesem Stadtteile vollkommen ruht. De Feuerwehr konnte erst nach einiger Zeit mit Schaumlöschern den Brand eindäw»- men. In einem Fabriksgebäude in der Keppler- straße gerieten große Papiervorräte in Brand, wodurch ein Teil der Fabrik z e r st ö r t wurde. Außerdem gab es mehrere schwere Waldbrände. Grotzfcuer im Frankenwald. TU. Kronach

, 10. Mar. Der Marktflecken Wallenfels im Frankenwald war in der letzten Nacht der Schauplatz eines schrecklichen Grotzfeuers. Kurz nach Mitternacht entstand in einer Scheune hinter der Apotheke Feuer. In wenigen Minuten standen die Apotheke, zwei Wohn haus e r und sieben Scheunen irr Flammen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Feuerwehr, das anstoßende Scheunenviertel vom Brandherd abzuriegeln. Die Kronacher Feuerwehr bekämpfte vor allem den Brand in der Apotheke, da wegen

des dort untergebrachten Ma terials Explosionsgefahr bestand. Die vom Feuer überraschten Einwohner konnten nur wenig Mobiliar retten. Vernichtet wurden durch das Feuer die Apotheke, zwei Wohnhäuser, sieben Scheunen und eine Autohalle. Man vermutet, daß das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Waldbrand in Mexiko. Einige Dürler vernichtet. — Zahlreiche Personen ums Leben gekommen. KB. Mexiko, 10. Mai. Im Gebirge südlich der Stadt Mexiko wütet ein ausgedehnter Waldbrand, dem auch mehrere Dörfer zum Opfer gefallen

Kapelle zum Herligen Kreuz ein Feuer entstanden war. Mit Hilfe einiger Passanten wurde das Feuer gelöscht. Die Kapelle hat starken Schaden gelitten. Wie die Erhebungen ergaben, waren der Holzaltar und die Marienstatue mit Petro 1 eum ü bergossen uns dann in Brand gesteckt worden. * Gastwirtetagnng in Klagenfnrt. Klagenfurt, 10. Mai. Der Reichsverband der Gasigewerbegenosseiü schäften Oesterreichs hielt vorgestern und gestern hier un ter zahlreicher Teilnahme von Delegierten aus allen Bun desländern

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 07.09.1928
Descrizione fisica: 16
wird. Aufmerksam machen wir auf in Linders Kino am 8., 9. und 10. September laufenden Ufa-Film „Feuer-Alarm". Die Sirene geht am Sonntag, den 9. September um zirka 2 Uhr nachmittags zum Zeichen, daß die Schauübung der Jubel- wehr unmittelbar bevorfteht. Es wollen sich die auswärtigen Wehren und die Feftgäste auf das erste Zeichen hin unverzüglich zum untern Stadtplatz (Kaiser Josefplatz) in Bewe gung setzen und dort Aufstellung nehmen. Nach etwa 15 Minuten, wenn die Festteilnehmer am untern Stadtplatz

versammelt und die Straßen gut passierbar sind, erfolgt der Ruf der Sirene ein zweitesmal, diesmal in der Form des „Feuer-Alarm"! Dieses zweite Alarm zeichen gilt den Mitgliedern der Jubelwehr: Die Uebung beginnt! Pr i v a t-Mä d che n schu l e der Do minikanerinnen. - Einschreibung. Die Einschreibungen an der Privat-Mädchen- Dolks-, Haupt- und Bürgerschule der Frauen Dominikanerinnen ergaben folgendes Resul tat: Volksschule: 1. Klasse 56, 2. Klasse 51, 3. Klasse 54, 4. Klasse 32, Abschlußklasse

war folgender: Hofer, der das Böllerschießen leitete und dem noch zwei andere Burschen behilflich waren, hatte angeordnet, daß ein Feuer ge macht werde, um drei schon vorhergeladene Böller hineinzulegen, da sie sonst nicht zum Abschießen gebracht werden konnten. Die Drei begaben sich 15 Schritte nach rückwärts, in die entgegengesetzte Richtung der Mündung der Böller und setzten sich am Fahrweg, wo das Terrain stark abfällt, nieder. Auf einmal vernahm man eine Detonation, im nächsten Augenblick wurde Hofer

von einem aus dem Feuer geschleuderten Böller am Kopfe gestreift, sodaß er bewußtlos zusammensank. Die andern zwei ins Feuer gelegten Böller kamen nicht zur Explosion. Wäre Hofer nicht in sitzender Stellung verblieben, sondern hätte sich zu Bo den gelegt, wäre der Böller über ihm hinweg geflogen. Hofer wurde in schwerverletztem Zu stande ins hiesige allgemeine Krankenhaus gebracht. Neben den schweren Verletzungen wurde eine starke Gehirnerschütterung diagno stiziert. Ferienaktion des Landes Ti rol. Mittelschüler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 19.01.1939
Descrizione fisica: 12
nachmittags, brach im Jung wald oberhalb der Bahnanlagen der Brennerbahn ein Waldbrand aus, der sich durch den heftigen Sturm rasch ausbreitete und gefahrdrohende Ausmaße anzunehmen schien. Die Feuerwehr von Patsch und Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Jgls wurden alarmiert und ar beiteten im Verein mit Einwohnern von Patsch an der Bekämpfung des Brandes. Das Feuer, das bereits auf die Felder von Patsch überzugreifen drohte, konnte nach etwa zweistündiger Arbeit gelöscht werden. Hierzu erfahren

wir noch folgende Einzelheiten: Der Waldbrand brach in der Nähe des Sillwerks, am so genannten Breitbühel, aus. Das Feuer wurde von den Männern der Technischen Nothilfe, die im Sillwerk be schäftigt sind, bald nach der Entstehung bemerkt. Die Männer setzten sofort mit der Bekämpfung des Brandes ein, veranlaßten außerdem die Alarmierung des SA- Sturmes Jgls, der Feuerwehren von Patsch und Jgls und einer Anzahl von Eisenbahnarbeitern. Die aufge botenen Hilfskräfte waren rasch zur Stelle, so daß das Feuer

nach verhältnismäßig kurzer Zeit gelöscht werden konnte. Die Ausbreitung des Feuers wurde auch durch die Trockenheit — an den Hängen des Breitbühels liegt seit mehr als acht Tagen kein Schnee mehr — begünstigt. Die Brandstätte liegt auf Patscher Gemeindegebiet. Etwa vier Hektar Junawald wurden vernichtet. Es ist noch von Glück zu reden, daß daS Feuer so wsch bemerkt wurde, da bei weiterer Ausbreitung die Gefahr des Uebergreifens auf die Felder und schließlich M auf die Häuser von Patsch überaus groß gewesen Ware

die sofortige Alarmierung der gesamten Innsbrucker SA an, die jedoch nicht mehr einzugreifen brauchte. Die Alarmierung konnte in kürzester Frist durch Rundfunk und rasche Verständigung durchgeführt werden. Nach dem Ergebnis der Erhebungen muß angenom men werden, daß halbwüchsige Jungen durch Wegwerfen von Zündhölzern oder Zigarettenresten den Brand ver ursacht haben. Bei dieser Gelegenheit muß nochmals mit größtem Nachdruck darauf verwiesen werden, daß leicht sinniger Umgang mit Feuer im Freien gerade

Be- rufsfeuerwehr erschien rasch am Brandplgtz und konnte das Feuer alsbald eindämmen, ehe es größere Ausmaße angenommen hatte. Die Verkehrsschule -es NSKK in Innsbruck ' . I >. 3 Lichtbild: G. Hagner genz befand, mit dem Kraftwagen ins Spital nach Zams überführt. Die Schuld an dem Zusammenstoß scheint der Sachlage nach den Lenker des Lastkraftwagens zu treffen, da er das Vorfahrtvecht nicht beachtet hatte. Genügend Platz in den Wintersportorlen de« Gaur«. (NGG) Entgegen neuerdings aufgelauchten Gerüchten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 06.06.1926
Descrizione fisica: 18
. Um 10 Uhr fand vom Wohnhause des Jubel paares aus der Einzug statt; er bewegte sich durch drei Ehrenpforten, die mit entsprechenden Inschriften ge schmückt waren, und war einzigartig durch seine Länge: über 200 Hochzeitsgäste beteiligten sich daran. An der Spitze schritt, flotte Weisen spielend, die Feuer wehr-Musikkapelle, hierauf folgten drei Enkelkinder mit den Iudiläumsinsignien. Der Klerus war durch sieben hochw. Herren vertreten, darunter Pater Daniel Gruber O. Fr. Min. aus Salzburg, ein Sohn

seine gute Mut ter. Frau Anna Wöß, Auszugsbäuerin von Lichten berg. Mühlviertel, zu Grabe getragen. Um dieselbe trauern der Gatte sowie 9 Kinder. 2 Ordenspriester und 2 Ordensschwestern, eine Karmelitin und eine Barmherzige. Neue Brände in Oberösterreich. Kurze Zeit nur dauerte es, daß kein Brand vor kam, dann folgte schon wieder Fortsetzung des Feuers Macht. Am Pfingstmontag um etwa 7 Uhr früh kam in der Sölde des Matthias Ott-Ott in Steinbruck, Gemeinde Pra m, ein Feuer zum Ausbruch

, welches den zur Hälfte aus Holz erbauten Hausstock zum Großteil einäscherte. Durch die Nachbarsleute und die rasch erschienenen Feuerwehren konnten die neben stehende Scheune sowie sämtliche Einrichtungsgegen stände und das Vieh gerettet werden. Der Brand ist dadurch entstanden, daß der siebenjährige Karl der Eheleute Ott-Ott sich in einem im ersten Stocke ge legenen Raume des Kaufes mit Zündhölzchen spielte, wodurch Holzspäne Feuer fingen. Der Knabe stichte das Feuer noch mit einem Topfe Wasser zu löschen

, was ihm aber nicht gelang, worauf er mit seinen bei den Geschwistern von drei und vier Jahren in die ebenerdigen Räume flüchtete und die mit Stallarbeiten beschäftigte Nachbarsmagd Anna Kubinger vom Brande verständigte. Die Eheleute Ott-Ott waren etwa eine halbe Stunde vor Ausbruch des Feuers mit der Bahn nach Neumarkt-Kallham weggefahren. Der siebenjährige Karl hatte schon einmal, und zwar am 19. Mai, unmittelbar neben der Scheune seines Vaters ein Feuer angemacht. wodurch das Anwesen hätte in Flammen aufgehen

können, wenn nicht der Vater das Feuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht hätte. Der durch den Brand verursachte Schaden beläuft sich auf etwa 9000 8. der durch die Versicherung zum Großteil gedeckt. — Am selben Tage kam um etwa 3 Uhr früh in der Spielwarenfabrik „Mentor", Pyrotechnische Industrie, G. m. b. H.. in Haibach, Gemeinde Frein berg, ein Brand zum Ausbruche, bei dem das zum Großteile aus Holz erbaute Objekt, in welchem Knall korkpistolen erzeugt wurden, vollständig vernichtet wurde. Es verbrannten weiters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 22.08.1929
Descrizione fisica: 16
Spritze hm Patron St. Florian empfahl und 'ht Feuer, wehr als der Institution werktätiger Nothilfe und Näch stenliebe einen warmen 'Lobspruch spendete. Dann folgte die Weihe, hierauf Vorführung der Motorspritze, Hy dranten und Handspritze, wobei alles prächtig klappte. Die Motorspritze und die Hydranten wetteiferten in der Weite und Höhe des Strahles. Das Schalloch am Kirch turm ist ihnen nicht zu hoch, sondern zu niedrig. Den Abschluß der öffentlichen Feier bildete die Defilierung

Sistrans sprach namens derselben allen Erschienenen für die Be- Heiligung und das gezeigte Jntereffe den Dank aus und ersuchte die Vertreter des Landes- und Bezirksverbandes sowie der Landesbrandschadeniversicherung der Feuer- wehr Sistrans durch Subventionierung der neuen Motor spritze eine Unterstützung zukommen zu lassen. Im wei teren sprachen die Vertreter des Landes- und Bezirksoer- bandes sowie der Landesbrandschaden'versicherung und der Gendarmerie. Abends hatte der Männerchor beim „Glungezer

" eine kleine Unterhaltung, einen sogenannten „Ball auf der Alm", der unter zahlreicher Beteilgung der Einheimischen sowie der Sommergäste einen gemütlichen verlauf nahm. — Zirka um 2 Uhr nachts erscholl plötzlich Feueralarm. Es hieß im allgemeinen, die Villa Mader brenne. Indessen war es ein dem Herrn Präsidenten Reitmair gehöriger Strohschober-, der in der Gegend der Villa Mader, aber immerhin 150 Schritt entfernt stand. Die Bevölkerung vermutete eine Bosheit. Die Feuer wehr rückte mit der neuen

Motorspritze aus und bewäl tigte das Feuer ohne weiteres. Der unmittelbare Schaden dürfte wohl auf 100 6 zu beziffern sein. Auch die Feuerwehr von Lans war bereits am Weg und ein zelne Wehrmänner derselben erschienen am Brandplatze. — Jetzt sind wir am Beginn der Grummetmahd. Wie es im Juli fo trocken war, glaubte man, es gibt gar lein Grummet, infolge der mehrfachen Regen besserte es sich vollkommen aus und wurde schön. Das Korn steht bas meiste in den Schöbern, die Ernte kann als ziemlich gut angenommen

werden, ebenso bei Hafer und Gerste, die sich gleichfalls im Schnitt befinden. Wipptal. Steinach. (Brände und Festlichkeit mit Hindernissen.) Unser Jahrmarkt vor hundert Jahren, der den Höhepunkt der Sommerveranstaltungen bilden sollte und auch bildete, wurde von Feuer und Wasser verfolgt. Am Frauentag wurde die Abhaltung verregnet. Dazu war am Mittwoch im Stall und der Werkstätte mit Maschinenhalle und Matratzenlager des Sattlers und Tapezierers Erasmus Etockhammer ein Brand ausgebrochen, der viele Sachen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 18
Data: 02.05.1926
Descrizione fisica: 18
, wenn sie Grünes in Fülle finden, mutz immer immer noch für einen mehr trockenen, kräftigen Imbiß gesorgt werden. NeuerliOe Brände in Ober- Österreich. Ueber die Brände in Oberösterreich ließe sich in einem einzigen Jahre ein großes Buch schreiben. Wie der rverden mehrere Brände gemeldet. Am 22. ds.. um Mitternacht, brach in der Scheune des Besitzers Franz Bernreithner, vulgo Meister, in Hub Nr. 3. Gemeinde Roßbach, Feuer aus, das sich rasch über das Stall- und Wohngebäude verbreitete. Da das Anwe sen aus Holz

der Anna Gruber, vulgo Fischlmaier, ausdehnte. Das Feuer fand in den mit Stroh gedeckten Objekten reichlich Nahrung, sie gin ger: samt und sonders bis auf den Hausstock des An wesens Gruber, der hart gedeckt ist, bis auf die Mau ern in Flammen auf. Der gesamte Viehstand konnte bis auf sechs Schweine, die umkamen, gerettet werden. Dem verheerenden Elemente fielen weiters viele Wa gen, Schlitten, landwirtschaftliche Maschinen, Brenn holz, Stroh und Futtervorräto, verschiedene Werk zeuge und sonstige

Hausgeräte zum Opfer. Srcha- tschek weilte zur Zeit des Brandausbruches eben bci feinen Eltern in Niederösterreich, dessen Gattin uni» der Vater waren in dem dem Nnrvesen nahegelegenen Walde mit Holzarbeiten beschäftigt, so daß. als das Feuer zum Ausbruche kam. im Hause überhaupt nie mand anwesend war. Es ist daher wirklich unerklär lich, auf welche Weise das Feuer entstanden ist. ~ Ebenfalls am 22. April brach im Anwesen des Land wirtes Leopold Falkner in Lampersdorf, Gemeinde

W i tz e r s d o r f, Feuer aus, das auch das Nachbaran wesen des Landwirtes Ignaz Schneeberger Übergriff und beide Anwesen einäscherte. In den Flammen ka men ein Schwein sowie Geflügel um, ferner wurden Getreide- und Futtervorräte, Wagen, Maschinen und Geräte verrrichtet. Der Schaden erreicht schätzungs- weise eine Höhe von über 50.000 8. Die Brandursache ist unbekannt. — Am 22. ds. brach auch in der Scheunr des Landwirtes Gottfried Huber in Reisedt Gemeinda Senftenbach, Feuer aus, das die Scheune und das Wohngebäude

des Altbürgermeisters Josef Hainbuchner, vulgo Fürtner, in Hofern Nr. 10 am 17. Februar d. I. gestiftet zu haben. Schon damals wurden von der Gendarmerie gegen Kierner Erhebungen gepflogen, führten aber zu keinem greifbaren Ergebnis. — Letz ten Samstag und Sonntag wurden allein wieder sic« den Brände gemeldet. Unter anderm brannte das Anwesen der Eheleute Brandl in Fischlern vollständig ab. Bei dem Brande ist auch der ganze Vieh stand dem Feuer zum Opfer gefallen: 10 Stück Horn vieh, 2 Pferde, 3 Schweine

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1917
Descrizione fisica: 4
Nr. 91 von einer gelungenen nächtlichen Unternehmung 31 Gefangene Italiener zurück. Die Artillerietätigkeit ist im allgemeinen mäßig. Nur zwischen Gardasee und Etschtal richtete der Feind zeitweise ein lebhaf teres Feuer gegen unsere Ortschaften. Ter Stellvertr. d. Generalstabschefs o. Hofer, ZMÄ. kl» mißglückter stullenvotttoh irr Vttgalirie«. Sn Teind vom is. tärkifehtn Rorps zuräckse- kcdlagin. — Bei der Verfolgung die r. ritlilcbe Stellana erreicht. Wien, 29. Jänner. Amtlich wird vom östlichen Krieg s- 'ckauplatz

. L. Generalstabschefs v. Höfer, WML, Berlin. 29. Jänner. Vom östlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Front d. GFM. Prinzen Leopold Bayer«: An der Aa schränkte unsichtiges Wetter und Schneetreiben die Gefechtstätigkett ein. Die bewährten osmanischen Truppen des 15. Korps schlugen an der Zlota Lipa russische Angriffe zurück, die nach heftigem Feuer mit starken Mafien ernsetzlen. Au einer Stelle säuberte schneller Gegeustoß den eigenen Graben. Im Nachdrängen wurde dem Gegner eine Anzahl Gefangener abgenommeu

. Deutsche Stoßtruppeu holten an der Aars- jowka aus der russischen Stellung 9 Gefangene. Front des GO. Erzherzog Josef: Im Mefticanesii-Abnitt unterhielt der Feind nachts starkes Feuer. Zwei Angriffe der Ruffen schlugen fehl. Der 1. General-Qnartiermerster v. Ludeudorff. Starke englische attd französische Kn- griffe an der CUeftfront adgelcdlagev. Berlin, 28. Jänner. Vom westlichen Kriegsschauplatz wird amtlich berichtet: Heeresgruppe des GWK. Kronprinzen Rupprecht o. Bayern: Nördlich von Armentieres

die Franzosen ohne Feuer- vordcreilmrg überraschend gegen die am 25. ds. gewonnenen Stellungen ans der Höhe 3*4 vorzudrechen. In unserem sofort einsetzenden Feuer Meten sie zurück. Bon Mittag an tag starke Ärtilleriewirkung auf unseren Gräben. Es erfolgten nach heftigen Feuerwellen noch drei französische AngriHe, die sämtlich erfolglos zusammenbracheu. Die braven westphälischen Jnfanlerie-Regimertter Nr. 13 und 15 und da« badische Re- serve-Jnsanterie-Regimcnt Nr. 109 hielten in zäher Berteidi- grnlg

. flu einem Loge « llrrlie Ttindiiche Stürme aut. gebalitn. — Siegesfrohe Stimmung dir deutlet,«, kruppeu. Berlin, 29/Jänner, lieber die Kämpfe am 38. ds. ans dein Westufer der Maas berichtet G. d. I. von Francois: Um 6 Uhr vorm, setzten die Franzosen zum Altgrrff ans unsere neu« Linie auf der Höhe 304 ohne j Artillttievorbereitung an.' In unserem gut zu beobachten- v teil Feuer kam der Gegner nur an einzelnen Stellen aus den Gräben und wurde abgewiesen. Um 12 UM mtttagk lregmrtl starkes feindliches

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 03.06.1905
Descrizione fisica: 20
als die Roschdjestwenskys; die schnellere Geschwindigkeit setzte aber Togo in den Stand, die Schießweise zu wählen und die Art des Kampfes zu entscheiden; das japanische Feuer wurde anscheinend eröffnet durch den bekannten Kreuzer „Mikasa", und der erste Schuß auf russi scher Seite ist anscheinend vom Flaggschiffe Rosch djestwenskys gefallen. Ueber die Einzelheiten der Schlacht liegen Nachrichten noch nicht vor; jedoch wird berichtet, » daß das Feuer auf japanischer Seite j autzerordentl ich präzise

gewesen ist, während j auf russischer Seite das Feuer von Anfang ! an langsam und schlecht dirigiert war. ! Von den schweren japanischen Bomben - trafen fast alle ihr Ziel, mit furcht- '! barer Wirkung, die russischen Bomben ( j gingen fast alle daneben. Bereits kurz I nach Beginn des Engagements wurde das russische Feuer vollkommen ohne Direktion. Der Angriff der Japaner ging nicht von der Annahme aus, daß es gelingen werde, die russi sche Flotte vollständig zu vernichten, sondern die Absicht war, die Russen von Wladi wostok

unwesent lich verändert. Die russische Linie war bald durchbrochen, und die ruffischen Kriegsschiffe dampften ohne Direktion und offenbar nur in der Absicht, dem japanischen Feuer zu entgehen, vor wärts; im ganzen wurden während des Sams tags und Sonntags keine hundert Seemeilen zurückgelegt. Im folgenden einige der wichtigsten auf die Seeschlacht in der Koreastraße Bezug habende Tele gramme : Die Schlacht und die russischen Verluste. Tokio, 29. Mai. Die Schlacht begann am 27. Mai, zwischen 2 und 3 Uhr

morgens. Admiral Togo griff die Russen in voller Fahrt an. Er nahm ihre Schiffe unter heftiges Feuer. Als unter den russischen Schiffen Unordnung einzutreten be gann, drängte sie Togo gegen die japanische Küste, wo sie von allen unter japanischer Flagge kämpfen den Schiffen angegriffen wurden. Mehrere nach Sonnenuntergang unternommenen Tor pedobootsangriffe auf die russis che Flotte waren von größtem Erfolg begleitet. Es ist wahrscheinlich, daß die Schiffe, welche ent kamen, Wladiwostok erreichen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 03.02.1901
Descrizione fisica: 14
. Mehrere Soldaten sind verletzt. Die Untersuchung ist eingeleitet. (Großes Schadenfeuer.) Am 28. Jänner kam in der Ortschaft Raschala (Bezirk Oberhollabrunn) in einer Scheuer ein Feuer zum Ausbruche. Der an diesem Tage herrschende, orkanartige Wind führte die Flammen rasch auf die meistentheils mit Stroh gedeckten Häuser der Ortschaft. Vierundzwanzig Häuser und Wirtschaftsgebäude wurden ein Raub der Flamnien. Gerüchtweise verlautet, daß der Brand gelegt worden sei. (Dreifacher Selbstmord

in athemloser Spannung. Mit Eintritt der Dunkelheit wurden Scheinwerfer herbeigeschafft, die den Thurm während der ganzen Nacht be leuchteten. Sonntag Vormittags, 18 Stunden nach Ausbruch der Brandes, war das Bild des Brandplatzes unverändert, als plötzlich gegen 1 Uhr Mittags, also etwa 24 Stunden nach Beginn des Brandes, die Kugel herabstürzte. Sie schlug durch das Dach der Kirche und fiel, ein Loch in das Dach reißend, ins Schiff der Kirche, ohne jedoch hier wesentlichen Schaden anzurichten. Das Feuer

Langenpettenbach, einem zwischen Jndersdorf und Alto münster gelegenen hübschen Dorfe. Den Eingang zum großen Zimmer des 1. Stockes bildet eine mächtige eisenbeschlagene Thür, die mit Schießscharten versehen ist. Diese können von innen geöffnet werden und gestatten, den ganzen langen Gang unter Feuer zu nehmen. Die Anfertigung dieser Thür war keine bloße Spielerei. Der letzte Propst von Jndersdorf, Gelasius Morhart, zog sich nach der Aufhebung des Klosters als Pfarrer mit zweien seiner Konventualen

als Hilfspriester nach Langenpettenbach zurück. Sie erhielten wirklich räuberi schen Besuch und nur der sofortigen Anwendung der Feuer gewehre gelang es, die unheimlichen Gesellen zu entfernen. Diese Thür war bis vor Kurzen: vorhanden und wird wahr scheinlich noch zu sehen sein. (G u i s e p p e Verdi) ist in Mailand um 2 Uhr 50 Minuten früh verschieden. (Giuseppe Verdi, einer der größten und berühmtesten Tondichter des 19. Jahrhunderts, der seit einem Menschenalter mit Lorbeeren gekrönte Großmeister

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 08.04.1931
Descrizione fisica: 4
Nr. 28 „Tiroler Grenzbote". Kufstein, 6. April 1931. Sette 3 Gefährliches Spiel. Am Karsamstag nachmit tags machten vier Kienbichler Buben am Kienberg ein Feuer. Dieses griff auf das ausgedörrte Gras über und es dauerte nicht lange, so brannte eine große Waldfläche und an den Bäumen schlugen die Flammen empor. Die Buben bemühten sich zwar in ihrer großen Angst, des Brandes Herr zu werden, doch waren ihre Bemühungen ohne Erfolg. Schließlich mußte die Feuerwehr verständigt werden. Herr

14 8 in Silber, eine Note zu 10 Ml), 5 Ml in Silber, 5—6 %)l in Scheidemünzen und einige Lire gestohlen. Weiters wurden aus dem Magazin 20 Kilogramm Kochmehl entwendet. Landeck. Ga st Hof abgebrannt. Am Oster montag um 17 Uhr brach im 1. Stocke des Gast hauses Sonne in Landeck Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß innerhalb zweier Stunden der größte Teil des Hauses vernichtet war. Die übri gen Räume litten schwer durch Löschwasser. Ein durch den Kamin gebauter Balken hatte Feuer gefangen

gestorben. Die Verstorbene war durch viele Jahre krank. b St. Johann i. T. Schadenfeuer. Am Karsamstag um 3 Uhr früh brach im Material schuppen des Pinselerzeugers Franz Schneider Feuer aus, das sehr schnell um sich griff und im Nu das ganze hölzerne Objekt in Flammen auf gehen ließ. Es gelang, mit den in der Nähe lie genden Hydranten, das Feuer einzudämmen und das Wohnhaus, das nur wenige Meter davon ent fernt steht, zu retten. Zum Glücke herrschte voll kommene Windstille. Es ist dies in St. Johann

der dritte Brand innerhalb Monatsfrist und herrscht bei der Bevölkerung infolge des an die Gemeinde ge langten Drohbriefes immer mehr Unruhe, da auch dieser Brand gelegt sein dürfte. Jedenfalls wäre es angezeigt, daß der Sicherheitsdienst verschärft wird und ständige Feuerwachen einsetzen. — Zu diesem Brande wird uns noch weiter berichtet: Das Feuer kam im oberen Stockwerke an dem der Straße zugekehrten Eck zum Ausbruche, wo das Motorrad mit Beiwagen des Besitzers stand, das vollkommen zerstört wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 18.06.1938
Descrizione fisica: 16
zogen zur Zeit der Sonnenwende alljährlich viele hundert Bergsteiger, Turner und Stu denten zu de-n Höhen. Sie schleppten schwere Lasten. Pech und Fackeln, und entzündeten die Feuer, bei deren Schein die Scharlieder erklangen und Feuersprüche durch die Nacht hallten. Zur Sonnenwende 1928 brannte unter den Graten der Innsbrucker Nordkette zum ersten Male die Flammenschrist „Heil Hitler!" und darunter ein mächtiges Hakenkreuz. Tie Sonnwendfeuer des Jahres 1932 standen schon ganz im Zeichen der mächtig

über der Flammenschrist ein mächtiges Hakenkreuz. Kurz nach dessen Aufflammen werden die Einzelbergseuer entzündet. Von Innsbruck aus werden aui der Nordkette und den Ber gen südlich der Stadt mehr als 700 Feuer sichtbar sein und im Verein mit den dunklen Felskulissen einen unvergeß lichen Anblick bieten. Die Männer, die die Höhenfeuer abbrennen, Angehö rige der SA. SS und aller' sonstigen Gliederungen der Be wegung. sowie der Sport- und Bergsteigervereine steigen dann, brennende Fackeln tragend, zutal. Bon der Stadt

aus wird man dabei den Eindruck haben, als würden dünne Feuerschlangen herniedergleiten. Die Feuermannschaften werden dann von verschiedenen Sammelplätzen aus gemeinsam zum Adolf-Hitler-Platz mar schieren. Dort findet nach ihrem Eintreffen unter der Teil nahme der gesamten Bevölkerung und der zahlreichen Gäste, die aus den benachbarten und fernen Gauen zu erwarten sind, eine mitternächtliche Feierstunde statt, bei der eben falls ein Feuer abgebrannt wird. Gauleiter Hofer wird da bei zu den Volksgenossen sprechen

nicht möglich ist. Landeshauptmannschaft für Tirol: Der Gauleiter und Landeshauptmann: gez. Hofer. Ae ZMniyeMeiee Hörbericht: Der Sender Innsbruck wird am Sonntag, den 19. Junr. beginnend 23.45 Uhr. einen Hörbericht über die Sonnwendbergseuer sowie über die mitternächtliche Feierstunde am Adolf-Hitler-Platz bringen. Abbrennen von Figuren: Es wirb allgemein daraus aufmerksam gemacht, daß das eigenmächtige Abbrennen von Frgurenfeuern unbedingt zu unterbleiben hat. Zeitpunkt für das Anzünden de« Feuer

: Die Entzün dung der Feuer darf unter keinen Umständen vor halb 10 Uhr abends erfolgen. Die Feuermannschacken werden er sucht. ihre Uhren nach der Uhr am Hochhaus zu richten, da mit der Zeitpunkt des Anzündens möglichst einheitlich ein gehalten wird. Feuerplätze für die HI: Patscherkosel. Neunerspitze, Mohrenkogel. Saile, Pfriemes. Brandjochkreuz. Einstieg zum Südgrat. Sattelspitze. Seegrube, Arzlerscharte unter den Gipfeln. Feuerplätze für die SA: Sturm 4/Jl (Hötting): Die Hänge über der Höttinger Alpe

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.01.1935
Descrizione fisica: 16
der geharnischten Reiter über die Felder her, voran General Espagne hoch im Bügel, statt des Säbels die Karbatsche in der Hand. Kaum hundert Schritte vor den Oesterreichern hält die Masse. Einige Offiziere reiten vor und rufen: „Streckt die Waffen!" — „Holt sie Euch!" hallt es von den Oester- reichern zurück. Die Kürassiere sprengen nun wütend an. Sie sind kaum 15 Schritte von den Oesterreichern entfernt. Noch halten diese ruhig, fest aneinander ge schlossen, da ertönt der Ruf: „Feuer!" Salve auf Salve knattert

. Jedes Bataillon scheint ein Vulkan, der Feuer speit. Der wilde Espagne wird von der Kugel getroffen und fällt rücklings von seinem sich ausbäu menden Schimmel. Ganze Reihen französischer Reiter stürzen, der Boden ist mit Helmen, Kürassen, Men schen und Pferden bedeckt; die noch Lebenden wen den sich zur Flucht. Das Fußvolk geht mit gefälltem Bajonett auf den Feind und General Vecfey läßt seine leichten Reiter einhauen. Währenddem führt auch Fürst Johannes Liechtenstein seine Reiterregimenter

alles daran, die Oesterreicher zu schlagen. Diese waren Zwischen 2 und 3 Uhr morgens schon ins Ge wehr getreten und mancher Führer hatte, wie Johann Liechtenstein, die wenigen Stunden bei seinen Solda ten aus dem Boden ohne Schlaf und Nahrung zuge- bracht. Nachdem der erste Angriff für die Franzosen günstig ausgefallen war, versuchte Napoleon, wie tags zuvor, einen Hauptstoß gegen das österreichische Zentrum, aber diesmal mit Artillerie und Infanterie. Vierhun dert Geschütze eröffneten ein Feuer

sie diese entkleidet mit starken Brand wunden am Boden liegend aus. Sie brachte sie mit Hilfe einer Nachbarin zu Bette, doch konnte die Ver unglückte nicht mehr sprechen und verschied kurze Zeit nachher. Am Tische stand die Spiritusslasche und die Kochmaschine, daneben eine Menge abgebranntes Pa pier. Vermutlich hat Frau Brunold Kaffee gemacht, wo bei ihre Kleider Feuer fingen. Sie flüchtete in das Schlafzimmer, fiel aber infolge der schweren Verbren nungen vor dem Bette zu Boden. Als sich nach dem Essen

. „Wir machten ein kleines Versehen, Vater. Sie war kein ge wöhnliches Dorfkind, wie wir glaubten, sondern eine Lady — die Tochter eines Gentlemans und der Günst ling eines Barons. Sie war eine Lady und ist es jetzt noch mehr als je — Lady Alice Temple!" Er warf den Rest seiner Zigarre ins Feuer, zündete sich eine neue an, schenkte dann die leeren Gläser voll und trank das feinige wieder aus, worauf er einen Stuhl an den Kamin rückte und sich dort niedersetzte, gedankenvoll in das Feuer starrend.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 21.09.1919
Descrizione fisica: 16
!" Traurig, aber wahr. Tösens, Oberinntal, 6. September. (Großes Brandunglück.) Um Mitternacht vom 5. auf den 6. September brach am Uebersachsenberge, der Gemeinde Tösens, auf bisher ganz unaufgeklärte Weise Feuer aus und legte binnen kürzester Zeit zwei Anwesen, das sogenannte Loch, vollständig in Asche. Das Feuer breitete sich so rasch aus, daß die Bewohner, als sie ans dem Schlafe erwachten, außer dem wenigen Vieh, das zu dieser Jahres zeit im Stalle stand, fast gar nichts mehr retten konnten

um dreiviertel 10 Uhr in der Nacht vom 9. auf den 10. September brach im Hause des Gutsbesitzers Leo pold Sparber beim Gschließer in Untertelses Feuer aus. Infolge der herrschenden Trockenheit wurde das ganze aus Wohn- und Futterhaus bestehende Gebäude Nr. 9 ein Raub der Flammen. Das Feuer griff sogleich auch auf das einige Schritte entfernte Wohn- und Futterhaus des Kleinhäuslers Josef Sparber, Nr. 10, über. In ungefähr 2 Stunden waren beide Höfe samt beinahe der ganzen dies jährigen Ernte vom Feuer

Vernichtet. Vom Gschlie- ßerhof, dessen normaler Viehstand 4.8 Rinder be trägt, verbrannten außer der ganzen diesjährigen Ernte auch drei Schweine und 29 Hennen und Hüh ner, die gesamten Fahrnisse und Feldgeräte. sowie der Mutter des Besitzers, Anna Sparber, auch noch das ganze Bargeld von 147 Lire. Selbst die gesamte Leib- und Bettwäsche, sowie die Kleidungsstücke aller neun Inwohner des Hofe sind verbrannt. Das Feuer ist auf der sogen. Streudille an der nördlichen Ecke des Futterhauses aus bisher

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 09.07.1938
Descrizione fisica: 10
um ihr Häuschen bellte, dann erzählte die Kuni gar oft und gern und jedesmal wieder, wie sie sich in ihn verliebt hat, wie die Liebe in sie hineingeschossen ist, daß kein Feuer sie mehr heraus brennen, kein Wasser sie mehr herausschwemmen kvmite. Dann saß der Michel da, glänzte übers ganze Ge sicht, das so rot war wie ein Himbeerapfel, U!nd schnaubte wie ein bedrängter Gaul die beengende Helden fülle aus seinen Nasenlöchern. Seine sonst in gemüt volle Fettpolsterchen gebetteten Aeuglein begannen furcht bar

zu funkeln, und dann erzählte er's seiner Kuni, wie es damals war. „Feuer hat's geblasen, schon war ich auf, 'nunter zum Schelthorn bin ich und hinauf die Stiegn, aufgerissen Hab' ich die Tür, der Rauch sprang mich an wie ein wildes Tier. Ich 'nei, den vollen Glaö- schrank gepackt, ein Hub, ein Riß, ah, das hat ge knackt, durch, durchs Fenster. Alles gerett', daß alles zerbrochen war, dafür könnt' ich net." Dann kam sie, seine Frau, ans Erzählen. Sie war unten gestanden, hatte zugesehm, wie er ins Haus

>ehrnarr, der allmählich anfing, einen Feuerwehrfimmel zu kriegen. Wenn zwei balgende Katzen liebebetäubt vom niederen Dache plump sten, schoß er aus dem Bett und schrie Feuer, daß der Kuni vor Schreck das Herz stillstand. Tutete der Nacht wächter ein bißchen näher bei ihrem Häuschen als sonst, hielt er's für ein Feuerwehrsignal, riß die Feuer- wehrjoppe vom Nagel und wollte fort. Kurzum, die Kuni hatte bald nichts mehr zu lachen und lernte er kennen, daß es nicht so einfach ist, mit einem Helden

, verheiratet zu sein. Sie faßte sich in Geduld und Güte, da es aber immer ärger wurde und sie fürchtete, es würde sie schließlich einmal vor Schreck der Schlag treffen, wenn er wie ein Narr mitten in der stacht zum Bett herausrumpelte und mir nichts, dir nichts Feuer schrie, so bekam sie es mit der Wut, nannte ihren Michel einen Feuerwehmarren, verbat sich jede nächtliche Störung und ließ ihren Helden einsam und gebrochen auf den Scherben seines Glückes den übrigeir Teil der Nacht verbringen. Nun kam

, denn die Kuni wischte ihn schon lange nimmer liebevoll ab wie sonst. Da, eines schönen Tages, wie der Michel in seiner Werkstatt bastelte und gar nichts dachte, zerriß, nein zerfetzte ein schmetterndes Trompetensignal die Luft. Lähmend befiel ihn Genugtuung, er duckte den mächti gen Nacken wie ein sprungbereiter Stier. „Rättätäh rättätä!" Eine halbe Minute später war er in Uni form und unterwegs. Aber diesmal hatte er die falschst an, es hieß nicht Feuer, es hieß Krieg. Wie die Kuni mit herzzerreißendem

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