und der Verstorbene ist durch den Rauch erstickt. Als man morgens durch den Brandgeruch aufmerksam wurde und gewaltsam in das Haus eindrang, war das Feuer bis zum Bette des Verstorbenen vorgedrun gen, welches jedoch unverletzt blieb. Alle Wiederbele bungsversuche blieben erfolglos. — Die ersten Tage des Monats brachten uns eine bärenmäßige Kälte und ein Schneetreiben, wie man es im Oberland nicht mehr gesehen, so daß selbst die Post zwischen Haid und Mals nicht mehr verkehren konnte. Jetzt ist Tau wetters
. (Bran d.) In der verflossenen Nacht brannte beim Unterbaumgart- nerbauer in der Fraktion Oberiffing das Wohn- und. Futterhaus vollständig nieder. Dabei sind leider auch zwei schöne Kühe und ein Pferd verbrannt. Da das . Feuer gegen Mitternacht zum Ausbruch kam, so konn ten die drei anwesenden Bewohner, nämlich die junge Bäuerin nebst dem etwas über, einem Jahre alten 'Kinde und einem Dienstmädchen, nur mit knapper Not das Leben retten, denn als sie das Feuer wahr- nahmen, hatte dasselbe schon
so um sich gegriffen, daß sie, mit dem bloßen Hemd bekleidet, aus dem Hause fliehen mußten. Der Bauer war abwesend und kam erst heim, als fein Haus völlig niedergebrannt war. Das Mädchen sowie der herbeigeeilte Nachbar wollten zwar das Vieh retten, doch war es schon unmöglich, in den Stall einzudringen. Wie das Feuer entstanden ist, darüber weiß man nichts Bestimmtes. — Am 3. und 4. Februar waren bei uns die kältesten Tage des heurigen Winters; besonders am ersten Tage herrschte ein schneidend kalter Nordwind