von Versicherungsmarken zu verwenden, um nach vollendetem 55. Lebensjahre mit 6L5) Frcs., halb 2 Uhr, Feuer zum AuSbruch, welches derartige Dimen sionen annahm, daß Niemand sich zu erinnern vermag, jemals einen so gewaltigen und schaurigen Brand gesehen zu haben. Zum ersten Mal kam die neue Feuersignalordnung in An wendung, indem der Thürmer bei dem Ausbruch deSBrandrS durch das Anschlagen der großen Glocke Feuer in nächster Nähe der Stadt signalisirte, worauf sofort die städtische frei willige Feuerwehr
mit ihren gesammten Lösch- und Rettungs» gerathen auf den Brandplatz abrückte. Die Feuerwehren von Bozen, GrieS und Zwölsmalgreien machten sich sogleich an das Werk, wohl erkennend, wie kritisch die Situation an dieser Stelle sei, indem das Feuer Nahrung in Fülle sand und der frische Nachtwind die Funken auf die Nachbarhäuser, „Hotel Badl' und Villa „Friedheim', übertrug, welche selbst in höchster Gefahr standen. In der That war eS höchste Zeit zur raschen Hilfe; das Feuer äscherte nicht allein die zwei
Wohnhäuser, die Sägemühle mit allen dortigen Holzvorräthen ein, sondern ergriff auch Stall und Stadel zwischen „Hotel Badl' und der Villa „Friedhelm' des Herrn Peter Eisen stecken, welches Objekt in kurzer Zelt ein Raub der Flammen wurde. DaS Dach deS Hotel „Badl' hatte bereits auch Feuer gefangen, so daß die brave Feuerwehrmannschaft die größte Aufmerksamkeit auf die Rettung dieses arg bedrohten Hauses und der Villa „Friedhelm' richten mußte. Beide Häuser wurden vollständig ausgeräumt
Mittelalter zu stndiren, und erhielt in Folge deS Aussehens, das sein 1849 erschienenes lyrisch- epischeS Gedicht „Amaranth' (33. Aufl. 1830) in katho lischen Kreisen erregt hatte, einen Ruf nach Wien als Professor der Aesthetik und Litteraturgeschichte an der Universität. Er las hier im Sommer 1852 über grie' chische Tragödie (besonders über „Antigone'), verzichtete aber schon im folgenden Jahr auf seine Lehrthätigkeit und Stühlen, ?c. aufbewahrt, die im Feuer zugrunde gegangen sind. Zum Glück forderte