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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1894
Descrizione fisica: 8
, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

. Dort entdeckte sie, daß aus den Bretter fugen Rauch herauskam und das Feuer weiter ge glommen hatte. Durch den nun entstandenen Luftzug angefacht, kamen Flammen zum Vorscheine. Mit Hilfe der herbeigerufenen Nachbarn, die mit Hacken und son stigen Werkzeugen die brennenden Bretter entfernten, gelang es der Frank, das Feuer zu löschen und die Gefahr eines weiteren Ausbruches zu beseitigen. Der durch das Feuer entstandene Schaden wurde von den Sachverständigen auf 1 fl. 50 kr. geschätzt. Sie be merkten

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

hätte dann Feuer gefangen und dann hätte man glauben können, der Brand sei in Folge Ueberheizung des Ofens in der Stube der Frank entstanden. Sind diese Verdachtsmomente genügend, um Josef Lutz der Brandlegung zu zeihen, so gewinnt man die völlige Ueberzeugung seiner Schuld, wenn man erwägt, daß die Sachverständigen erklärten, daß das Feuer ab sichtlich gelegt worden sein muß, weil ein bloßes Hin halten des Lichtes die Bretter nicht in Brand gesteckt hätte, wenn man weiter erwägt, daß es zugleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 11.01.1906
Descrizione fisica: 8
sich selbst und eilt dem Unter gange zu. Darum vorwärts aus der eiuge schlagenen, einzig richtigen Bahn! Graz, 4. Jänner. (Verbrann t.) Heute Nacht ereignete sich in der Schützmhvsgasse 17 ein schreckliches Unglück, dem ein Menschen leben, Fräulein Klotilde von Schreiner, zum Opfer fiel. Brandmeister Herr Lorendschek bemerkte von seiner Wohnung aus Feuerschein, weshalb er sich in dieser Richtung hin auf den Weg machte. Inzwischen hatte die Schloß» dergwache bereiiS Feuer gemeldet. Bei Ankunft der Löstzzüge

, an dem noch Neste vom verkohlten Gewände hingen, wurde mit einer Decke umhüllt und im Hausslur aus eine Bahre gelegt. Der Brandherd wurde vom Vorzimmer und vom Hofe über einen SeUen- gan,'. angegriffen und das Feuer lokalisiert. Ter Brand dürfte entstanden sein, indem die Kleider der Verunglückten beim Ofen Feuer gefangen haben. Mit brennenden Kleidern lies Fräulein Schleiner zum Fenster um Hiiie rufend, von dort zurück durch dus bcreils in Flammen stehende Zimmer ins Vorzimmer, um durch die WohnungStür

zu entkommen. Dies? Tür war aber versperrt. Fräulein von Schleiner sehlte es wohl schon an Kcaft, die Tür zu öffnen; sie stürzte dort uieder und erstickte im Rauche, wobei sie teilweise ver brannte. Die Einrichtung des Wohnzimmers war vom Feuer vollständig verzehrt worden. Um halb ü Uhr früh waren die Löscharbeiten beendet, jede Gefahr beseitigt nnd die Lösch züge rückten unter Nücklassung einer Brand wache ein. Nach polizeiärztlicher Feststellung des Sachverhaltes durch Herrn Dr. Steiner wnrdc die Leiche

Andersdenkenden gegenüber zu vertreten. An der Debaite be teiligten sich insbesondere die Herren Perlinger, Unterwurzacher, Steiner, Slaininna 2c. Hernach folgte eine kurze Besprechung üder die weiteren Versammluugeu. Kastelrnth, 9. Jänner. (Von derSei- ser Feuerwehr.) Am vergangenen Sonn tag sand im Hotel „Seiser Hof' in Seis die Neuwahl des Hauptmannes und der übrigen Chargen statt. Es erschienen etwa Feuer wehrmänner. Ter freundlichen Einladung fol gend, beteiligten sich auch hiesige Feuerwehr männer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 11 di 16
Data: 14.04.1906
Descrizione fisica: 16
zu haben. Dieser Robert konnte natürlich nicht eruriert werden. Und somit erhielt Erl Monate schweren Kerker, überdies wurve er aus sännlichen Kronländern Oesterreichs ausgewiesen. Ailoerrätscl- und Kesiervitderecke. Bilderrätsel. ZW N I MxtzM lWffl Auflösung in nächster SamStagnummer. Auflösung des Bilderrätsels in Nr. 43 : Leide und meide. KirHliHe Machrichteu. Vsarrtircke. Am 14. April um 7 Uhr Feuer-, Osierkerze- und Taufwasserweihe, gegen halb 9 Uhr Oster- amt und Besper. Abend.« 5 Uhr feierlich- Auferstehung

-, feier mit Prozession. Am 15., Osiersonnrag, um ^ Uhr feierliches Pomifikalaint, nachmittags feierliche Pomisikal- vesper. — Am 1l>. Sammlung für das hl. Grab in Ieru- salem. FrauziötanerkirÄ«. Am 14. April um 8 Uhr Feuer- und Osterkerzemeihe, darauf das Osteramr und Besper: um 4 Uhr Auferstehungsfeier. — Am 15. General- abfolution um '/«K Uhr früh und nach der Abendandach.! Kapuzinerkirche. Am 14. um 7 Uhr Feuer- und Osterkerzelveihe, darauf hl. Osteramt und Vesper, abends >/«5 Utir

Auferstehungsfeier. — Am 15., 16. und 17. da? 4vstündige Gebet. Um halb 5 Uhr die Auslegung unt Rosenkranz, halb 7 Uhr feierliche Konoentmesse, abends halb 5 Uhr Predigt, Rosenkranz und Schlußlegen, — Am 15. um ,6 Generalabsolunon. Herz Jesu-Kirche. Am !4. um halb 7 Uhr Feuer- und Osterkerzelveihe, Osteramr, Prozession und Aussetzung des Allerheiligsten; abends 7 Uhr feierlicher Segen. Deutschhauökirche. Am Üarsam--tag u» 1>> Uhr vormittags Auferstehungsfeier. Krueuvuug. iD. T ) Die Herren emeritierter Pfarrer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 04.05.1909
Descrizione fisica: 8
, Gepfeife, Pfui- und Be schimpfungen durch die Straßen bis zum Ge- sellenoereinshaufe begleiteten. Den in solcher Weife bedrohten Mitgliedern des katholischen Gesellenoereims mußte sogar die Polizei zu Hilfe kommen. Die demonstrierenden Sozial demokraten machten einen derartigen Lärm, als ob ein veritabler Aufstand ausgebrochen wäre. Jeuersgefahr. Gestern, Sonntag, kurz nach 5 Uhr abends brach im Hanse des Kaufmannes Demetz, Laubengasse Nr. 25, in der Küche der zweiten Stock-Wohnung Feuer

auS, und zwar dadurch, daß ein Bodentram durch die anlie gende eiserne Kaminröhre in Brand geriet. Vermutlich hat der Tram schon längers Zeit geglimmt. Es war ein glücklicher Zufall, daß Herr Demetz um 5 Uhr, früher als beabsichtigt, nach Hause gekommen war, denn sonst wäre niemand in der Wohnung gewesen und wer weiß, welches Unglück entstanden wäre, wenn daS Feuer nicht rasch gedämpft worden wäre. Die Schlauch, mauufchaft der Feuerwehr, welches mittelst des neueingeführten elektrischen AlarmierungSappa- rateS

verständigt wurde, konnte den Brand im Laufe einer halben Stunde vollständig lösch en. Der Schaden, den das Feuer angerichtet hat, Kummersnunmehr beendigt ist Hine?riedyosßyäne erwischt. Alljährlich hört man zu? Zeit des Bozner BlumenmarkteS Klagen von BlnMSndiebstählen am Friedhofe. Derartige Diebstahl? sind um so niederträch tiger, da de? Friedhof ein Ort von besonderer Pietät ist. Endlich ist es am 1. Mai einmal gelungen, eins solche erdärmliche Friedhofshqäne auf frischer Tat zu ertapp

am Kopfe. Es wurde ins Bozner Spital gebracht. Möchten doch manche Eltern zur Einsicht kommen, daß man unerfahrene Kinder mit dem Feuer nicht spielen lassen darf! Inserate haben den allergrößten Erfolg im „Tiroler'! Mareit und StilseS, hieraus als Kurat in Nußdorf bei Lienz, Außer-Villgraten und Anraß und endlich seit 1878 als Dekan in Bruneck. DaS Begräbnis findet am Mittwoch um halb 9 Uhr vormittags statt. Er ruhe im Frieden! Vergelte ihm Gott alleZ Gut:, daS er getan! Andrian, 1. Mai

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 28.03.1894
Descrizione fisica: 8
, verheiratet, im Walde, um Holz zu fällen. Plötzlich lösten sich von einem Felsen einige Steine, einer davon traf den Ri gotti, der dadurch von einer Höhe von 40 M. herab geschleudert wurde und todt blieb. — In Villa- montagna ist jüngst, eine Waldfläche von 5530 Quadratmetern abgebrannt. Nach mehrstündiger Arbeit gelang es, das Feuer zu localisiren. — Aus Montafon, 18. März meldet die Fldk. Ztg.': Im Venser Tobel hat sich am letzten Samstag wieder eine Schutt- und Steinmasse nach der Jll hin in Bewegung

gesetzt. Feuer in einem Mädchenpensionate. Inder Nacht v. 21. aus 22. ds. kam in einem Mädchenpensionate in Rouey (Frankreich) Feuer zum Ausbruche, durch welches sechs Personen ums Leben kamen. — Ent gleisung. Aus Konstantinopelwirdtelegraphirt: Maschine und Tender des am Donnerstag Abends abgegangenen Orient-Expreßzuges sind zwischen Tirnowo- Semenli und Hasköi in Folge einer Erdabrutschung entgleist. Zwei Gepäckwagen wurden beschädigt, der erste Schlafwagen entgleiste mit einer Achse

, Gärbermeister in Bozen durch Dr. Wilhelm Pfaff hier gegen die m. j Maria Ramoser auf dem Wirthshause in Wolfsgruben, vertreten durch den Vormund Josef Ramoser, Kofler in Eschenbach, pcto 11 fl. 88 kr. s. A. am 11 Juni event, am 2S. Juni 1894 jedesmal vm 9 Uhr Borm. an Ort und Stelle auf dem Wirthshause in Wolfsgruben die nachbenannten Realitäten des Schuldners m folgenden 4 Partien als: I. Partie: Der Wirthshof in Wolfsgruben, Cat^Nr. 942 der Gemeinde Ritten: lit. Feuer- und Futterbehausung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1878
Descrizione fisica: 8
das Nähere darüber zu berichten. Bereits am 14. August langte bei uns die traurige Nach richt ein, daß bei Stolaz eine Compagnie von Este-Infanterie aus einer Recognoscirung von Insurgenten überfallen und halb aufgerieben worden sei. Am 16. brachen wir vom Lager bei Mostar auf und marschirten bis Domanovic, wo wir über Nacht lagerten. Am 17. Früh begann der Vormarsch gegen Stolaz. Wir waren noch nicht lange auf dem Wege, als bereits Kanonendonner und Kleingewehr feuer zu unseren Ohren drang. Bald wurden

auch wir in's Feuer gezogen und es entspann sich nun der Kampf bei Cernici auf der ganzen Linie. Den rechten Flügel bildete das 19. Feldjäger-Bataillon, den linken wir. Die Insurgenten hatten sehr gute Positionen und pfefferten ordentlich auf uns herüber, denn von drei Seiten waren wir im Kreuzfeuer; jedoch auch wir blieben die Antwort nicht schuldig und gelang es uns nach 4stündigem hitzigen Gefechte den Feind aus seiner Stellung zu verdrängen und zum Rückzug zu zwingen. Am rechten Flügel jedoch dauerte

das Gefecht bis zu Einbruch der Dunkel heit fort. Wir hatten nur 7 Verwundete. Bei Cernici wurden nun . Vorposten bezogen. Am 20. kam die halbe 9. Compagnie bei Domanovic in's Feuer und verlor einen Mann. Am 21. mit den frühesten Morgenstunden wurde der Marsch gegen Stolaz fortgesetzt, am linken Flügel Infanterie, am rechten das 3. Kaiserjäger-, 33. und 39. Feld jäger-Bataillon. Bei Cremenaz hatten sich die Insurgenten in einem Gehöfte von mehreren Häusern, der Besitzung eines türkischen Beg

, das sie in eine förmliche Festung umgewandelt hatten, verschanzt. Die Artillerie eröffnete nun ihr wohlgezieltes Feuer auf die Häuser, und bald waren mehrere Breschen in das vorderste derselben geschossen. Wir und die 33ger Jäger mußten ebenfalls vorrücken und umzüngelten die Häuser, und nun entspann sich hier ein furchtbarer Kampf. Die Pionirabtheilungen wurden vorbeördert, die Thore nach langer Mühe eingesprengt, die Häuser eines nach dem andern in Brand ge steckt und was von Insurgenten nicht erschossen wurde, kam

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 24
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 24
. (Ab st u r z.) Am Sonn tag den 26.'Oktober ging Frau Maria Gatterer von St. Nikolaus in die Kranebitter Klamm um Taxen und kehrte abends nicht mehr zurück. Am nächsten Tage sand man sie in der sogenannten Hundskirche tot auf; sie war abgestürzt. Natters b. Innsbruck. (B r an d.). Am 25. Okto ber, halb 6 Uhr früh, ist in der Waschküche des neu- . erbauten dem Herrn Jnstallationsfirmainhaber Hal let in Innsbruck gehörigen Eichhofs Feuer ausgebro- chen, das das Gebäude bis auf den ersten Stock ein äscherte

vom 24. auf 25. Oktober, zirka 11 Uhr, im bekanntem Hotel Scholastik! Feuer aus, das das schöne Gebäude vollständig in Asche legte. Die rasch herbeigeeilten Feuerwehren konnten zum Glück das Kirchlein retten und ein Uebergreifen auf dem Wald verhüt«!.' Im Hotel war nur der Bruder des Besitzers, Tobias Kreyer, der zurzeit im Hotel „Royal' in Lana ist, einige Dienstboten undDachdecker anwesend. Gerettet wurde nichts, doch soll alles hinreichend ver sichert sein. — Der Gehilfe beim Spanglermeister Baumgartner in Schwaz

des 25. Okober setzte sich die Frau eines fremden, : Steinbrucharbeiters im betrunkenen Zustande mit einer brennenden Kerze auf eine Stiege. Sie dürste die ^ Kerze im Schlafe umgestoßen, haben, wobei ihre Klei, der Feuer fingen. Trotzdem die HaUsleute schnell zur Stelle waren, erlag die Frau, ohne wieder Hum Be. . wußtsein zu kommen, nach zwei Stunden den erlittenen ^ Brandwunden., u ' ' Kitzbühel, Unterinntal. (Brand.) Am 26. Ok tober in der Nacht brannte am sogenannen Sämer« merbichl der Stadl

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 19.03.1891
Descrizione fisica: 10
„llmsreas Loser', Mühlau, im März. (Ueber Brandursachen.) Kaum vergeht ein Tag, an welchem die Zeitungen nicht von irgend einer Feuersbrunst zu berichten hätten; Verlust von Hab und Gut, nicht selten von Menschenleben sind die Folgen der Brände. Man sollte glauben, daß man dem Sprichworts gemäß „durch Schaden klug' würde, daß solche warnende Ereigniffe zu größerer Vorsicht aneifern sollten, daß insbe sondere die> kompetenten Behörden strenge Maßregeln gegen die Unvorsichtigkeit mit Feuer und Licht

durchführen würden. Aber man kann leider nicht umhin, zu gestehen, daß die Unvorsichtigkeit mit dem Feuer beinahe allgemein ist. Man sieht kleine und größere Kinder ungestraft mit Zündhölzchen spielen, zehnjährige Knaben mit brennend.n Pfeifen und auf gelesenen Zigarrenstummeln. Den Lehrern muthet man zu, solchen Unfug abzustellen, die doch nicht über die nöthigen Strafmittel verfügen, während die Polizeiorgane nicht den Muth haben, solch einem . . . tzbuben den „Schnuller' aus dem Munde zu nehmen

. An Vakanztagen gehen gewöhnliche und höhere Gassenbuben in die Wälder, um dort Feuer zu machen. Bei erwachsenen Rauchern kann man öfters bemerken, daß sie Phosphorzünder ohne jedwede Umhüllung in der Rock tasche tragen. Schreiber dieses war Zeuge, wie einmal einem solchen Raucher der Rock am Leibe in Brand gerreth und wie bei einem andern im Amtszimmer aufgehängten Rock beim Oeffnen der Thüre die Flammen aus der Tasche schlugen, in welcher sich bloße Zündhölzchen wahrscheinlich durch die Reieung beim

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