! alle diese ^'anbiincte in Leu drei südlichen Kreisen g?lödtet. Die Negierung verwendete an Belohnungen sür die (Erlegung ,'!7,(i si. W. W. C. M. Den 8. d.„,il Uhr ?ibendS entstand zu Salurn ein Brand, durch welchen drei Häuser in Asche gelegt wurden, und der den ga:-.;en ^rt der größten Gefahr aussetzte, wozu die Lage ^alüru-s das meiste beitrug, weil sich das Feuer in den» nahen W ilde an'-breire.'e. Saluru, wenigstens der obere Theil, ist dicht am Berge, der sich steil, und nur durch Fel- senschluchten
:»ilerbrochen, beinahe perpendikulär erhebt, an gebaut, in einigen Hänsern, die zum Theil mit Schindeldä chern versehen sind , findet man den Felsen anstatt der Wand- mauer. Bei der schon lauge anhaltenden Trockne fand das Feuer in den Gesträuchen und in dein hänfig gesammelten dürren Laub hinlängliche Nahrung; glühende Steine und brennende Klumpen sielen von allen Seiten herab, und be drohten die nahen Häuser sowohl, als die zur Hülfe herbei geeilten Personen. Die Nacht war eingetreten
, und nur das blendende Feuer erleuchtete die Gegend; alle Bruunen waren abgefroren, und das Wasser mußte auf der Achse von der (rtsch hergeführt werden; die beinahe uinugänglichen Schluch ten im Berge und das Fallen brennender oder glühender Mas sen erschwerten die Hülfe. Der durch Beispiel und Worte des AmtSverweserS Depretis von Neumarkt geregte Eifer der Ar beiter, und die gut getroffenen Anordnungen vermochten je doch dem Fcner Einhalt zn thnn; die steilen Felsen konnten nicht verhindern, daß im Walde mittelst
AnShauung der Stämme und des Gesträuches, und dnrch Wegränmnng des Laubes das Feuer umzingelt wurde, nicht das Herabstürzen der Steine und Klumpen, daß die Lenke bei den Feuerspritzen und um die bedrohten Hänser anSharrten, und mit dem Was ser dorthin eilten, wo der brennende Stoss gefallen war; auch erhob sich (Dank sey der Vorsehung) kein Wind, und so war um Um-Früh jede Gefahr verschwunden, und das Feuer mottete nur mehr in den halb verzehrten Gegenständen. Die unermüdete Thätigkeit
des Gemeindevorstehers Joseph Ni- los, des HieronimnS v. ViloS, des Karl v. Fenner und des Joseph Mntschlechiier verdienen besondere Erwähnung; auch die herbei geeilten Bewohner von Margreid zeigten sich herz hast und bereitwillig. Stach den gesammelten Auskünften soll das Feuer in dem Hause einer Witwe aus sträflicher Nachläs sigkeit anSgebrochen seyn ; sie brachte nämlich eine Glnthpfan- ne voll brennender Kohlen in einen Stall, um ihre ;wei Zie gen vor Kälte zn schützen, verließ dort das Fcner, und ging