sofort in das dritte Stock» werk, wo in einem Räume, in welchem Verpac kungsmaterial, HÄzwolle. Stellagen, Kisten u. Flaschen aufbewahrt -wurden, das Feuer aus gebrochen war. Inzwischen waren auch die Karabinieri der naheliegenden Kaserne, die ebenfalls die Brandgefahr bemerkt hatten, herbeigeeilt und halfen bei den anfänglichen Löfcharbeilen, wobei die'-automatischen Feuer- Mchapparate »n Funktion gesetzt wurden, mit. Has Feuer fan» ober in den Magazinsräu- wen reichliche Nahrung und in ktirzesier
Zeit schlugen die Flammen hoch über das Dach. Die Feuerwehr erschien nach dem Alarm unter dem Kommando des Ing. Marchignolli mit dem Brandplatze und sie begann sofort eine syste matische Löscharbekt. '^Zuerst trachtete sie, das Feuer, welches sich bereits über das dritte Strockwerk des weiten Gebäudes ausgedehnt und auch den Dachstuhl ergriffen hatte und' in den aufbewahrten Ki sten und Stellagen reiche Nahrung fand und dl« Nachbarschaft bedrohte, zu begrenzen. Es. wurden die Vorkehrungen getroffen
weiteren zwei Hydranten im Hofe des Fabrikgebäudes weitere vier Schläuche, so daß insgesamt 13 Schlauche ihre Wasserstrahlen in das brennende Gebäude sandten. Von'diesen waren vier Schläuche von den Steigern auf der Höhe des Gebäudes und in unmittelbarer Näh« des Brandherdes, wo das Feuer am ärgsten wütete und die meiste Gefahr für die weitere Ausbreitung bildete, bedient. .Die zwei Feuer wehrmänner, welche die Schläuche im Innern des Gebäudes bedienten trugen Gasmasken, um liegen den erstickenden
^Rauch,,-der sich entwik-> ke-lte widerstehen.zu.können:. Es wareN die gesamten Feuerwehrkuts des Mdtischen Korps insgesamt 30 Mann ausge rückt, welche in aufopferungsvoller Arbeit den Brand zu begrenzen und das Feuer zu löschen versuchten. Man kann sich vorstellen, daß durch dreizehn' Schläuche die während einer Stunde fortwährend Wqsser durch das Dach, durch die Fenster und durch die Türen in die Brandstätte, sandten diese Wassermenge auf das darunter liegende Stockwerk lastete
und für dieses eine eöensogroße Gefahr bildete wie das Feuer. Des halb mußten in den Außenmauern Löcher ge schlagen werden damit das Wasser abfließen konnte. > , ^Gègsn 10 Uhr abends war der Brand sozu- ,«cgen begrenzt und, es bestand keine. Gefahr^ daß er sich auf die Nachbargebäude oder, auf die unteren Stockwerke ausbreiten würde. Al lerdings zingelten die Flammen immet wieder empor von den Fenstern und vom Dagstuhls und die Spritzen waren in fortgesetzter Tälig- keit. - Auch zur Zeit als der Bericht verfaßt wird, steht