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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 32 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
und Gomorrha Schwefel und! Armen und Dürftigen ihre Hand nicht, und wurd« Feuer vom Herrn vom Himmel herab, und kehrte diese!übermüthig, und thaten Greuel dormir; und ich M Städte um, und die ganze Umgegend, alle Bewohner Iste hinweg, wie du gesehen.' (Czech. ,0, 40. 50.) IO der Städte, und alles was grünte auf Erden.' Nichtlftlber sagt (Luk. 17, 23-30.): „Desgleichen, wie durch Wasser, wie bei der Sündfluth, sondern durch! in den Tagen des Lot geschah: sie aßen und tranken Feuer wurde dieß Gericht

gehalten. Bei der Sündfluth! sie kauften und verkauften, sie pflanzten und baut«»; konnten die Menschen noch ihre Sünden bereuen; dennlan dem Tage aber, da Lot aus Sodoma ging, regnete nur allmälig verschlang sie die Fluth; aber hier Warles Feuer und Schwefel'vom Himmel, und vertilgte fie keine Zeit der Reue mehr übrig. Die Sonne siandlAlle. Auf gleiche Weise wird es gehen am Tage, da hellleuchtend am Himmel, und Niemand konnte ein Un-ider Menschensohn offenbar werden wird,' nämlich bei glück ahnen

. Aber im Augenblicke stürzte ein Strom Ider Zerstörung von Jerusalem und am jüngsten Gerichte, von brennendem Schwefel nieder auf die gottlosen Städte; »Nun aber sind, wie der Apostel Judas sagt, „Sodoma im Augenblicke entzündete sich das viele Erdpech, daslund Gomorrha und die umliegenden Städte, welche — in der Umgegend im Boden war; Feuer kam vomì Unzucht trieben, und unnatürlicher Wollust nachhingen, Himmel und aus der Erde; alles stand in Flammen;izum Beispiele aufgestellt, indem sie die Strafe des Nvi

» im Augenblicke waren die unglückseligen Menschen alleigen Feuers leiden.' Im Buche der Weisheit (l 0,6— im Feuer und Schwefel erstickt; im Augenblicke warenlheißt es: Die Weisheit „hat den gerechten (Lot) ernttet, die Städte unter- ui^> übergekehrt; das Thal lenkte sichida er vor den Gottlosen sioh, die umkamen, als dss weit hinab in die Tiefe, der Jordan floß durch das!Feuer auf die fünf Städte herabfiel; wovon noch jetzt Feuermeer hindurch, fand keinen Ausweg mehr, und! zum Zeugniß ihrer Bosheit

der Erdboden wüste Regt so war nun das fchone, ehemals dem Paradiese ver-Iund raucht, die Bäume Früchte tragen, die nicht reif gleichdare Thal m einen Pfuhl von stinkendem Wasser !werden, und die Salzsäule zum Andenken an eine »m» verwandelt fur immer und ewig. ! gläubige Seele dasteht. Denn da sie die Weisheit nicht So wird es auch einstens beim jüngsten Gerichtelachteten, verfielen sie nicht nur dahin, daß sie das GEW ' ergehen, wo vie ganze Welt wird im Feuer verbrannt!mißkannten; sondern sie ließen

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Libri
Anno:
[ca. 1900]
Wacholder-Geist gegen die Grundübel der Welt: Dummheit, Sünde und Elend : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1873 - 1876 und 1878.- (Gesammelte Werke ; Bd. 12)
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Pagina 420 di 485
Autore: Stolz, Alban ;
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 60.037/12
ID interno: 218045
ks ersetzt die fehlende Sonne, die Sonne selber aber ist das edelste Feuer, welches Licht. Wärme, Leben und Schönheit Über die Erde ausgießt. Aber fast bei allem, was du um dich stehst, was dir dient und was dich erfreut in deiner Stube oder deinem Herrenzimmer, dazu hat das Feuer mitgeholfen. Der Tisch, an dem du sitzest, das Fenster, welches das Licht einlaßt, die Schrift, welche du in der Hand hast, die Stahl- seder, womit du schreibst, die Kleider, welche deinen Leib be- decken, die Uhr

, welche dir sagt, um welche Zeit es ist, und alles, was du sehen und greifen magst um dich her, wäre nie- Mals zu stände gekommen ohne Feuer. Wenn es dir äugen* blicklich nicht einleuchten mag, so denke darüber nach und be- sinne dich; dann wirft du finden, daß es wahr ist. 19. Betrachte auch die außerordentliche Gewalt, welche das Feuer ausübt zum Dienste der Menschen. Ein Bahnzug ist Tausende von Zentnern schwer, und dennoch wird er in größter Schnelligkeit von dem Lokomotiv fortgezogen, nicht nur auf ebenem

Boden, sondern selbst bergauf, ein Pferd kommt nicht so schnell mit einem leeren Wagen bergab. Oder siehe das große Dampfschiff, wie es ganz schnell gegen den Strom aufwärts schwimmt, so schnell und leicht, wie es nicht eine Forelle oder ein Lachs im stände ist; oder schau das noch viel größere Schiff auf dem Meere an, wie es dennoch gegen Wellen und Wind hundert Stunden in einem Tage sich fortbewegt. Woher kommt diese unermeßliche Gewali? Ganz allein von dem Feuer, das unter dem Dampfkessel glüht

und das Wasser zu Dampf verwandelt, der dann, um sich Luft zu machen, die Maschine bewegt. — Und nun will ich erst das Aller- größte von dem Feuer sagen: nämlich das Feuer ist das Ele- ment, welches in Ewigkeit nicht aufhören wird; denn der Heiland spricht von einem Feuer, welches nie erlöscht, von dem ewigen Feuer der Hölle. Aber auch im Himmel ist wieder ewiges 2 *

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Libri
Anno:
[ca. 1900]
Wacholder-Geist gegen die Grundübel der Welt: Dummheit, Sünde und Elend : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1873 - 1876 und 1878.- (Gesammelte Werke ; Bd. 12)
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Pagina 421 di 485
Autore: Stolz, Alban ;
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 60.037/12
ID interno: 218045
20 — Feuer zu finden, nur in ganz anderer Ari, wohltätig und schön; denn die Heiligen werden leuchten wie die Sonne. 20. Das Feuer dient aber auch ganz eigentümlich der Re- ligi on; schon die Glocken, welche dich zur Kirche rufen, sind durch die Macht des Feuers entstanden. All die äußeren Werk- Zeuge, welche Steinbrecher. Maurer. Zimmerleuie beim Bau der Kirche anwenden müssen, sind durch das Feuer hergestellt. Die Orgel, welche mit ihrem Ton dein Herz religiös stimmt, ist durch das Feuer

auf jedes ge legt und angezündet, so daß dann fünf Uämmchen auf dem Altare brennen und durch den schmelzenden Weihrauch Wohl- geruch an den fünf Stellen aufsteigt. Es bedeutet dieses die fünf Wunden Christi, welche als Wohlgeruch dem himmlischen Vater in jeder heiligen Messe aufgeopfert werden. 21. Doch wollen wir wieder zu dem Stück Brot zurückkehren. Der zubereitete und geformte Teig muß erst von dem Feuer zu Brot umgewandelt werden. Mit der Feuerglut selbst kann man den Teig nicht unmittelbar in Berührung

bringen, sonst herbrennt und verkohlt das Feuer denselben. Denn die volle Kraft des Feuers ist so groß, daß sie Steine zu Glas zer- schmelzt und das Härteste, was es gibt, den Diamant zu Dunst verflüchtigt. Deshalb wird erst, nachdem das Feuer aus dem

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Libri
Anno:
[ca. 1900]
Wacholder-Geist gegen die Grundübel der Welt: Dummheit, Sünde und Elend : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1873 - 1876 und 1878.- (Gesammelte Werke ; Bd. 12)
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Pagina 422 di 485
Autore: Stolz, Alban ;
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 60.037/12
ID interno: 218045
, daß der Mensch allein fast alle seine Speisen erst durch das Feuer zubereitet, das Sinnbild des Geistes, während das Tier alles nur frißt, wie die Erde es gibt ; ja das Tier weiß so wenig mit dem Feuer umzugehen, daß wenn ein Hund oder ein Affe in der Nähe eines Feuers sich wärmt und dasselbe allmählich ausgeht, das Tier nicht einmal so viel Verstand hat, um von dem neben ihm liegenden Holz einiges in die ablöschende Glut zu werfen. 22. Die Betrachtung des Backofens selbst, die Überlegung, wie er zu stände

gekommen und aus was er besteht, führt den Verstand in Wege verschiedener Richtung, an deren Ende ge- rade der Verstand ganz eigentlich still steht wie vor einer un- durchdringlichen Felswand. In der Regel besteht er aus Back- steinen; diese Backsteine waren einmal trockene, linde Lehmerde; wenn man diese naß macht, wird sie gewissermaßen ein Teig, dem man eine beliebige Gestalt geben kann. Dieser Teig, wenn er selber im Feuer in der Ziegelhütte gebacken ist, wird dann fest wie Stein. Man mag dm Stein

ins Wasser werfen, er laßt sich nicht mehr davon erweichen wie früher, da er noch Lehmerde war; ja wenn er einmal vom Feuer hartgebacken ist, so kann ihm auch das Feuer nichts mehr anhaben, wäh- rend man doch mit dem Feuer den harten Kieselstein und selbst den Stahl weich machen kann. Darum werden die Backsteine zu Ofen angewandt, weil das Feuer keine Gewalt mehr über

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 38 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
, für die du geredet hast. Eile und rette dich dahin, denn ich kann nichts thun, bis daß dn dahin gekommen bist. Daher nennt man diese Stadt Segor/ d. h. klein. „Und die Sonne ging auf über der Erde, da Lot ein ging in Segor. Da regnete der Herr über Sodoma und Gomorrha Schwefel und Feuer vom Herrn vom Himmel herab, und kehrte diese Städte um, und die ganze Umgegend, alle Bewohner der Städte, und alles, was grünte auf Erden. ' Rich durch Wasser, wie bei der Sündfluth, sondern durch Feuer wurde dieß Gericht

gehalten. Bei der Sündfluth konnten die Menschen noch ihre Sünden bereuen; denn nur allmälig verschlang sie die Fluth; aber hier war keine Zeit der Neue mehr übrig. Die Sonne stand hellleuchtend am Himmel, und Niemand konnte ein Unglück ahnen. Aber im Augenblicke stürzte ein Strom von brennendem Schwefel nieder auf die gottlosen Städte; im irchen Airaham. Augenblicke entzündete sich das viele Crdpech, das in der Umgegend im Boden war; Feuer kam vom Himmel und aus der Erde; alles stand in Flammen

; im Augenblicke waren die unglückseligen Menschen alle im Feuer und Schwefel erstickt; im Augenblicke waren die Städte unter- und iiber- gekehrt; das Thal senkte sich weit hinab in die Tiefe, der Jordan floß durch das Feuermeer hin durch, fand keinen Ausweg mehr, und so war nun das schöne, ehemals dem Paradiese vergleichbare Thal in einen Pfuhl von stinkendem Wasser für immer und ewig. So wird es auch einstens beim jüngsten Gerichte ergehen, wo die ganze Welt wird im Feuer verbrannt werden. Unzüchtiger

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Libri
Anno:
[ca. 1900]
Wacholder-Geist gegen die Grundübel der Welt: Dummheit, Sünde und Elend : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1873 - 1876 und 1878.- (Gesammelte Werke ; Bd. 12)
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Pagina 468 di 485
Autore: Stolz, Alban ;
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 60.037/12
ID interno: 218045
mußte, und verbargen es heimlich in einem Tale, wo ein tiefer wasserleerer Brunnen war, und verwahrten es darin, so daß der Ort allen unbekannt blieb. Nach Verlauf vieler Jahre aber gefiel es Gott, durch den König von Persien den Ne he- mi a s zu senden. Dieser sandte die Enkel jener Priester aus, welche das Feuer verborgen hatten, es zu suchen; aber sie fanden kein Feuer, sondern einen feuchten Schlamm. Hierauf befahl ihnen der Priester Nehemias, denselben zu schöpfen und ihm zu bringen

, und er gebot den Priestern, das Holz und die darauf gelegten Opfer damit zu besprengen. Als das ge- schehen war und eben die Sonne leuchtete, die vorher hinter den Wolken war. entzündete sich ein großes Feuer, so daß alle erstaunten. Während nun von dein Feuer das Opfer verzehrt wurde, beteten und sangen die Priester die gottes- dienstlichen Lob- und Preisgesänge. Etwas Ähnliches ist in Japan geschehen. Man hätte glauben sollen, da es beinahe zweihundert Jahre lang keine Kirche und keine Priester in Japan

mehr gab, das Christen- tum müsse dort ganz ausgelöscht sein. Aber es ging auch hier wie mit ■ dem verborgenen Feuer des Tempelaltares in Jerusalem. Wo nichts als der naßkalte Schlamm des Heiden- tums vorhanden zu sein schien, zeigte sich, daß Gott das heilige Feuer des Christentums, welches der hl. Franz Xaver und seine Genossen in Japan angezündet hatten, dennoch im ver- borgenen erhalten hat. Die Sache ist also gegangen: Als der hl. Franz Xaver am Feste Marici Himmelfahrt 1549 an das Land

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 556 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Gottes, preiset den Herrn; Feuer und Hitze, preiset den Herrn; Kälte und Hitze, preiset den Herrn; Thau und Neif, preiset den Herrn; Frost und Kälte, preiset den Herr»; Eis nnd Schnee, preiset den Herrn; Nacht und Tag, preiset den Herrn; Licht und Finsterniß, preiset den Herrn; Blitz und Wolken, preiset den Herrn; Die Erde lobe den Herrn: sie lobe und er hebe Ihn in alle Ewigkeit. Berge und Hügel, preiset den Herrn; Alles was grünet ans Erden, preise den Herrn: es lobe und erhebe

Nabuchodonosor aber sah in einiger Entfernung der Vollstreckung seines gransamen Ur- theiles zu. „Da entsetzte sich der König Nabucho donosor und stand eilig anf, und sprach zu seinen Hofherreni Haben wir nicht drei Männer gebunden mitten in's Feuer geworfen? Sie antworteten dem Könige und sprachen: Wahr ist's, o König! Er erwiederte und sprach: Siehe, ich sehe vier entfesselte Männer, die »litten im Fener wandeln, ohne irgend wo verletzt zn sein, und die Gestalt des vierten ist gleich einem Göttersohn

. Da trat Nabuchodonosor zur Thüre des brennenden Feuerofens und sprach: Ihr Diener des höchsten Gottes, gehet heraus und kommet.' Da gingen sie heraus aus dem Feuer, x,und es versammelten sich die Statthalter und Amtleute, Nichter und Gewalthaber des Königs, nnd betrachteten diese Männer, nnd sahen, daß das Feuer keine Macht gehabt an ihren Leibern, und daß das Haar ihres Hauptes nicht versengt war, nnd der Geruch des Feuers nicht an sie gekommen war. Da brach Nabuchodonosor in die Worte aus und sprach

7
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1867
Maria, Spiegel der Gerechtigkeit : Betrachtungen und Vorträge für den Monat Mai
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Pagina 36 di 210
Autore: Schöpf, Franz / zum Gebrauche für Priester und Laien von Fr. Sch.
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maria ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 97.919
ID interno: 169701
von der Sonne der göttlichen Gerechtigkeit; darum erglänzte sie in einem schöneren Lichte, als der Mond, der ein zeitweiliges Licht ohne Wärme hat; denn Maria, die mit Gott, „der die Liebe selbst ist' (Joh. 4, 8), auf das Innigste vereinigt lebte, ward von dem Feuer des göttlichen Herzens so sehr entflammt, daß ihr Herz glühte, ja lichterloh aufbrannte von der Liebe zu Gott. Wir verstehen also, meine Andächtigen, warum die heiligen Väter (Johannes Da mas., Bernard) Maria die Erleuch tete heißen

Mariä, was diese Flamme unter drücken und abschwächen konnte; denn sie hatte sich losgelöst von der Weit und allen Dingen in ihr, keine Anhänglichkeit an eine Kreatur blieb darin zurück, keine unordentliche Neigung oder Liebe für Etwas, was nicht Gott war; somit war es so beschaffen, daß es von dem Feuer der göttlichen Liebe ganz ergriffen und in Brand gesetzt werden mußte. Dasselbe bestätigt der hl. Hie ronymus in den schönen Worten: „Die Liebe Gottes entzündet sie ganz und gar, so daß sie mchlS

vorfand, was die Reinheit ihrer Empfindungen verletzt hätte; in ihr fand sich fortwährender Erguß der Liebe. Daher war das Herz Mariä. wie es im Hohenliede heißt, ganz Feuer und Flamme. (8. 6.) „Ihr Licht (d. i. die Gluth ihrer Liebe), ist ein feuriges, glänzendes Licht. ' Hippokrates erzählt von einer Frau, die auf ihrer Rosen Hand natürliches Feuer getragen. Ich will euch mit dem heil. Anselm eine Frau zeigen, erhaben und groß, die in ihrem In- nern ein übernatürliches Feuer getragen, das da brannte

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 8 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
, Indem er hergeschossen kam Und mit dem Spere nach ihm stach, Dass der ihm durch den Rachen brach Und Iiis aufs Herz hernieder schoss, Dicweil er selber mit dem Ross So heftig auf den Drachen sliess, Dass er das Ross todt liegen liess Und er lebendig kaum entrann. Der Urache fiel es wieder an , Mit Schnauben und mit Feuer, Dass es das Ungeheuer Bis sn den Sattel hin verzehrte. Der Sper jedoch, der ihn Versehrte, Aengsligte den Drachen so, Dass er von dem Rosse floh Und m ein Stcingeldüftc glitt. Tristan

wieder an', o> i s i II o 0 cg § 1 Der Drache wiederum den Mann, Und bracht ihn in'so grosse Noth, Er wähnte schon, er wäre todt. Er liess zu keiner Wehr ihn kommen : Er halt ihm ganz und gar benommen So die Streiche wie die Wehr. Er war ihm an sich selbst ein Heer: Er führte mit sich in den Kampf Ja den Rauch und den Dampf Nebst andrer Iliilf und Steuer An Streichen und an Feuer, An Zähnen und an Griffen ; Die waren wohlgeschliffen Und sehmVlt>n wohl noch besser Als das allerschärfslc Messer. Mit diesen trieb er quer und krumm In grosser

Noth ihn um und um. Er wich von Raum zu Busche Nur dass er sich vertusche Und hüte seines Lebens; Demi Kampf war hier vergebens. Und doch halt er ihn so sehr. Versucht mit Kehr und Wiederkehr, Dass ihm der Schild vor der Hand Schier zu Kohlen war verbrannt; Denn mit Feuer griff der Feind ihn an, Dass er kaum vor ihm entrann. , Doch währt* es nicht mehr lange, Die mordiiehe Schlange Musste wider Willen dran, Dass sie zu taumeln begann Denn so schmerzte sie der Spiess, Dass

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 292 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Petrus sagt! „Die Himmel werden mit großem Krachen ver gehen.'' Dann wird auch das Zeichen des Men schensohnes am Himmel erscheinen, nämlich das hl. Kreuz voll Herrlichkeit und Glanz, und wird Jesu und seinen Engeln vorausgehen. Unterdessen aber wird auf Erden ein unge stümes Brausen des Meeres sein, und eine un glaubliche Angst unter allen Völkern, die damals noch leben. Denn das Feuer wird aus der Erde heraus immer starker durchschlagen, und das Welt meer wie im Sieden aufwallen. Hierauf wird Gott

in die ewige Freude. Auf der Erde aber „werden die Elemente vor Hitze zerschmelzen, und die Erde sammt den Werken auf ihr ver brennen'', wie der Apostel Petrus sagt. ^Der Himmel und die Erde aber, die jetzt sind, werden durch dasselbe Wort aufbewahrt und vorbehalten für's Feuer am Tage des Gerichtes und der Ver dammung der gottlosen Menschen.' (II. Petr. III.,?,) In diesem ewig brennenden Feuer werden nun die Gottlosen und Ungläubigen auf ewig brennen, mit Seele und Leib, und „sie werden ewig Strafen

und entgegenzu eilen der Ankunft des Tages des Herrn, durch welchen die Himmel vom Feuer zergehen, und die Elemente von der Hitze des Feuers zerschmelzen! Wir erwarten aber nach seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in welcher Ge rechtigkeit wohnt. Da ihr nun, Geliebteste, dieses zu erwarten habet, so befleißet euch, daß ihr vor ihm unbefleckt und tadellos im Frieden befunden werdet, und haltet die Langmuth des Herrn für eure Rettung/

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 463 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
29. März. Die hl. Jonas und Barachis. 443 einigkeit, welche die ganze Welt bestehen macht, und auch euere Göt ter erschaffen hat, und die anzubeten ihr mich zwingen wollt!' Jonas wurde hierauf mit seinen vielen Wunden an einem Seil hinausgeschleppt; es war aber gerade Winter; er mußte nun die ganze Nacht in Eis und kaltem Regen liegen bleiben. Als die Vorsteher wieder Sitzung hielten, wurde Barachis vorgeführt und gefragt: „Was willst du thun: Sonne, Feuer und Wasser als Gottheiten anbeten

, wie auch dein Bruder Jonas jetzt gethan hat, oder willst du gemartert werden?' — Barachis ant wortete: „Wie mein Bruder angebetet hat, so bete ich auch an. Ihr habt über ihn gelogen; denn die Wahrheit, hat nicht zugelassen, daß er solches thue. Wer könnte seinen Geist so blind machen, daß er den Schöpser verließe und das anbete, was erschaffen ist um den Menschen zu dienen ? Wenn sie anzubeten wären, würden sie den Menschen nicht dienen, sondern die Menschen würden ihnen dienen. Es wäre eine Schande für das Feuer

, uns zum Dienste zu sein, wenn es Gott wäre. Nun aber sehen wir, daß nicht nur Reiche, sondern auch Arme, nicht nur Gute, sondern auch Böse sich des Feuers be dienen. Wenn also das Feuer zu unserm Diener bestimmt ist von demjenigen, welcher es erschaffen hat, so ist es unrecht uns zwingen zu wollen, daß wir das Feuer anbeten; wir würden Gott selbst dadurch abläugnen, der Himmel und Erde und Meer und Alles darin erschaffen hat. Vielmehr geziemt cs sich, daß Ruhm und Anbetung und alle Ehre von den Königen

12
Libri
Anno:
-1883
Erste Klasse.- (Deutsches Lesebuch für die ... Classe österreichischer Mittelschulen ; 1)
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Pagina 74 di 250
Descrizione fisica: VIII, 236 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 860
ID interno: 182590
. Darum hat das Buch, in welchem das Leben des Robinson Crusoe auf seiner unbewohnten Msel geschildert wird, wo er sich alles schaffen musste, auf die Menschen, auf jung und alt, eine solche Wirkung, weil wir in ihm Zusammengedrängt sehen, was der Mensch sich nach und uach in tau- M senden und tausenden von Jahren erworben, und was er gelernt hat. ^;ch will nur noch eines ausführen. Wie lange muss es ge dauert haben, wie seltsam musste es hergegangen sein, bis der Mensch das Feuer kennen lernte

, und bis er es zu seinen Zwecken zu be nützen verstand! Wohl wird er oft den Blitz des Himmels gesehen «haben, aber er wird nicht gewusst haben, ob diese glänzende, ge schlungene Linie etwas anderes sei, als der Glanz der Sonne, des Mondes, der Abendröthe. Er wird auch die Flamme eines feuer speienden Berges gesehen haben, aber er wird vor dem Drohen und der Furchtbarkeit der Erscheinung geflohen sein. Allein, da mochte 4Z er einmal, nachdem der Blitz in einen Baum geschlagen hatte, dazu gekommen sein, wie dieser brannte

, und er mochte die leichten, die glänzenden und schimmernden Zungen gesehen haben, die an dem Holze spielten. Da ss er sie nun angriff und in die Hand nehmen wollte, war das Natürlichste. Aber da empfand er den fürchterlichsten « Schmerz und hatte die Brandwunden an den Händen. Wie musste er erstaunt sein, dass das schöne, leuchtende Ding solche Waffen habe und so verletzen könne! Seine Verwunderung musste nur noch steigen. Allein, indessen verbrannte das Holz, und das Feuer war aus. Das Staunen

musste nun den höchsten Grad erreicht haben da er den « flüchtigen schimmernden Geist, der das Holz verzehrt hatte, und der so verwunden konnte, nun verschwunden sah und von dem Wunder nichts übrig blieb als ein Hause schmutziger Asche oder ein schwarzer Strunk. Dass er das Feuer hätte nähren können, war ihm nicht eingefallen. Run erzählte er es andern, und die Sage breitete sich « aus. Wie lange mochte es hergegangen sein, bis wieder einmal einer ber einem brennenden Baume stand, und bis man auf den Gedanken

13
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1870
Dalmatien und seine Inselwelt, nebst Wanderungen durch die Schwarzen Berge
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Pagina 359 di 484
Autore: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 468 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Dalmatien ; f.Führer
Segnatura: I A-3.916
ID interno: 160009
wenn wir herankamen, eine scheueAmsel rauschte, weideten Schafe, deren Hirten sich unter einem vielfach gespaltenen Oelbaume ein Feuer angemacht hatten, dessen Rauch in blauen Wolken sich durch das Gestrüpp und die weiten Bogengänge der anderen Oelbaume vom Meere ab lang sam ins Land hineinzog. Wir geselltet: uns zu diesen Hirten und bemerkten, daß sie an ihrem Feuer eine Wildtaube brieten. Einer der unternehmendsten von ihnen war auf die hohe, bröckelige Mauer eines zerfallenen Kastelles

auf einem der Jnselberge gestiegen, um das Nest auszu nehmen. Es war ihm geglückt, mehrere der jungen Böge! zu erbeuten, nnd die hungerigen Hirten freuten sich der seltenen Leckerbissen. Da ich an dem Bilde, welches die Gesellschaft in dieser Umgebung bot, Vergnügen empfand, so verweilte ich lange Zeit entweder bei den Hirten am Feuer oder auf- und abgehend, wenige Schritte davon entfernt, am Strande. Es war dort einer jener Plätze, an welchen die Fischer ihre Netze ausnehmen, und deshalb der Strand

auf einer ziemlichen Strecke mit einer dichten Lage zer brochener Muscheln bedeckt. Weit hinaus ins Meer hoben sich aus dem Schlamm des flachen Ufers niedrige Felsenkämme, halb Düne, halb Geklipp — ein sumpfiges Felsenwirrsal, das unter der bleichen Sonne des kalten Tages vielleicht noch trauriger aussah, als Zu anderer Zeit. Mein Begleiter zog daß Verbleiben am Feuer solcher Wanderung vor und plauderte, die Hände fast stets gegen die Glnth ausgestreckt, mit den Hirten, von denen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 892 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Melita (Malta) heiße. Die uns fremden Einwohner aber erzeigten uns nicht geringe Menjchenfrenndlichkeit. Denn sie zün deten ein großes Feuer an, wegen des anhaltenden Regens und der Kälte, und erquickten uns alle. Da nun Paulus einen Haufen Reiser zusammen faßte, und auf das Feuer legte, fuhr eine Natter, der Hitze wegen hervor, und hing sich an seine Hand. Die Bewohner sahen das Thier an seiner Hand hängen, und sprachen zu einander: Gewiß, dieser Mensch ist ein Mörder, den die Nache nicht leben läßt

, obschon er dem Meere entkommen ist. Er aber schleuderte das Thier in das Feuer, und es geschah ihm kein Leid. Jene dagegen meinten, er werde aufschwellen, und plötzlich todt niederfallen. Als sie nun nach langem Warten sahen, daß ihm kein Leid widerfuhr, kamen sie auf andere Gedan ken, und sprachen, daß er ei» Gott sei. In jenen Gegenden aber waren die Landgüter des Vornehmsten der Insel, mit Namen Publius. Dieser nahm uns auf und bewirthete uns freund lich drei Tage lang. Es traf

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 547 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
aber, welcher den Paulus erhalten wollte, ließ es nicht ge schehen, sondern befahl, daß die, welche schwimmen konnten, sich zuerst ins'Meer werfen sollten, um sich zu retten, und ans Land zu kommen.. Die übrigen brachten sie, einige auf Bretter, aüdere auf Stücke des Schiffes, und so geschah es, daß alle ans Land ka men. Als wir nun gerettet waren, erfuhren wir, daß die Insel Melita (Malta) heiße. Die uns fremden' Einwohner aber erzeigten uns nicht geringe Menschen freundlichkeit. Denn sie zündeten ein großes Feuer

an, wegen des anhaltenden Regens und der Kälte, und erquickten uns alle. Da nun Paulus einen Haufen Reiser zusammen faßte, und auf das Feuer legte, fuhr eine Natter, der Hitze wegen hervor, und hing sich an seine Hand. Die Bewohner sahen das Thièr an seiner Hand hängen, und sprachen zu ànder; Gewiß, die ser Mensch ist ein Mörder, den die Rache 'nicht leben läßt, obschon er dem Meere entkommen ist. Er aber schleuderte das Thier in das Feuer, und es geschah ihm kein Leid. Jene dagegen meinten

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