und des Herrn Grafen v. Meran, Sr. Erceltenz des Herrn Statthalters, der Chefs der Belagerer auf eine unglaubliche Art ihr Kanonenfeuer und ihr Bombardement, so daß sie unsere Werke auf der ganzen Vertheiviguugölinie beschädigten und zerstör ten, theils durch Batteriesalven, theils durch ein Lauf feuer aus Geschützen. „Dieses höllische Feuer, gegen die Geschützlucken und Brnstwchrkästen gerichtet, bezeichnete klar ihre Absicht, unsere Geschütze zu demontiren, unsere Werke zu zer stören und hierauf zum Sturm
4 Stabsoffiziere, ^7 Oberofsiziere und 3917 Soldaten außer Gefecht gesetzt' (wobei die in den Batterien getödteten Kanoniere nicht mitgezählt sind). Diese wenigen Zeilen, die wir dem Berichte des russ. Oberkommandanten entnehmen, geben Zeugniß von den furchtbaren Verwüstungen, die unser Feuer in der be lagerten Stadt anrichtete. Offenbar sah der Feind ein, daß der definitive Sturm k. k. Behörden, der Lloyd-Direktion und anderer ange sehenen Personen am Bord deS LloyddampferS „Triefte,' den die Direktion
. VolkSfr.) Berlin, 25. Juni. Gestern Abend trafen die Prinzen nicht mehr lange auf sich warten lassen würde, aber da er sich ohne Kenntniß der bestimmten Stunde be fand, so mußte er beständig seine Reserven unter Waffen halten, und zwar unter Dach und Fach, um sie nicht dem furcutbareu Feuer unserer Artillerie preiszugeben. „Wir sind an der Krisis der Belagerung angelangt' (schrieb am 6. September der Adjutant des Generals Pelissier, der Oberstlieutenant Cassaigne, der unsern Sieg mit seinem Leben
bezahlen sollte), „der Platz ist wie in einen Schranbstock eingepreßt, wir stehen am Fuße ihrer Werke; die englischen Kanonen und unsere Batterien machen ein entsetzliches Feuer. In zwei Tagen hat sich das Schicksal ausgesprochen.' .^Die von den Linien der Tschernaja detachirte Bri gade Wimpsen kam am 6. Morgens an und bezog die Trancheewache, um, wie eö im Angriffsplan bestimmt war, den Sturmkolonnen eine volle Nacht Ruhe zu gewähren. Der Sturm soll am andern Tage Statt haben; in deß
sind die einzelnen Corpsches weder von der Stunde, noch von den letzten Dispositionen in Kenntniß gesetzt; Niemand weiß noch, welche Trnppen marschiren und nach welchen Punkten sie gerichtet 'werden sollen; nur daö Feuer unserer Batterien wird mit alter Hartnäckig keit fortgesetzt, und unsere Munitionen erschöpfen sich in dieser schrecklichen und unaufhörlichen Beschießung. Albert und Georg von Sachsen zum Besuch in Sans, souci ein. — Die österreichische Gesandtschaft wird seit dem gestern erfolgten Tode