des göttlichen Bundesherrn zu seinem Volke, ein feierliches Bekenntnis des Glaubens und des Vertrauens, die Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Eriöserherzen. 2m Feuer der Kriegsnot geboren, im Feuer der Heimsuchungen erprobt, vom Feuer der Liebe genährt, ward der Bund am Sonntag vor ganz Tirol erneueit und abends mit Feuer besiegelt. Tirol will die Felsen burg der Treue, 'will das Land des Herzens Jesu bleiben, mit dem Herzen Jesu geeint will cs trotzen allen Feinden und wird unbesiegbar bleit
Jahresfrist das Festgeläute. Ein Tiroler Jubelfest ohne Fest- geläute — hoffentlich dauert sie nicht mehr lange, die glockenlose, schreckliche Zeit! Aller Erwartung war auf den Abend gerichtet, auf die Berg beleuchtung und mit Recht. Wohl hatten die obersten Bergesspitzen Nebelhauben aufgesetzt und sahen sich jene, die die Spitzen erllommen wie Mut, Tschigat, Ziel usw., über den Wolken und mußten etwas heruntersteigen, um ihr Feuer niederstrahlen zu lassen. 2n die Wolken hinein brannten zahlreiche Feuer
so am 2fingcr, Hirzer, Mut, Tschigat, Ziel usw. An den Berglehnen ringsum flammten große Einzelfeuer an allen schönen Punkten, ganze Reihen von Feuern und Flammen und Flammenschriften. Herrlichen Anblick bot der Küchelberg, darüber -erunter leuchteten die Feuer von Efeis, Tirol, Grätsch, St. Peter, Belau, Algund, wo Josef Hölzl und Eemeindesekrelär Ed. Gutweniger ein Riesen- euerherz angezündct, von Partschins glänzte ebenfalls aus den vielen Feuern ein Herz. Besonders schön nahm das rechte Etfchufer
, die Berg beleuchtung war großartig. Aus den Schludernser Bergen brannten 40 Feuer, in der Umgebung, so weit man sehen konnte, über 100. Ein Feuer brannte auf der „Tschengelser Hochwand', 3300 w; zehn aus der „Spitzigen Lun', 2600 m. Schloß Churburg wurde bengalisch beleuchtet. Fast sämt liche Häuser waren mit Lampions, Kerzen und Bildern geschmückt, besonders schön und reich war das Gasthaus „Wohlwend'. Die Musi! zog durchs Dorf, geböllert wurde bis spät in die Nacht, Fest- stimmung allerorts