auf die umliegenden Höhen entsendet, wo sie, keine Mühe scheuend, dem schönen alten deutschen Brauche zu neuem Aufleben verhalfen. Von allen Seiten leuchteten die Flammenzeichen durch das Dunkel der Nacht zu Tal. Besonders reich erstrahlte Stadlberg, Winterkopf. Hochwacht und Brentenjoch, wo in der Nähe der Iahnhütte der Turnverein drei mächtig lodernde Feuer entzündet hatte. Wei tere Feuer sah man auf dem Glemmberg. im Kai sertal und selbst vom Gipfel des Scheffauer grüßte das Feuerzeichen der Bergsteiger. Links
vom Inn lohten Feuer auf dem Pendlinggipfel, mehrere am Maistallerberg, Zellerberg und Thierberg, wo auch Raketen aufstiegen. Die Bevölkerung und die Frem den wanderten in Scharen ins Freie und erfreuten sich am schönen Anblick der brennenden Höhen. (Das Frühjahrskonzert) der Kufsteiner Liedertafel erfreute sich trotz des durchaus nicht einladenden Wetters und anderweitiger Veranstal tungen am selben Abend guten Besuches; freilich, jene Kreise, welche die Sänger mit Vorliebe bei ihren Veranstaltungen
des Spieles, P. Hippolytus Böhlen, O. F. M., Hochw. Herr Quardian aus Innsbruck, der ehemalige Generalmusikdirektor von Koblenz, der Verleger H. Rauch, Wiesbaden, bei. Trotzdem die Probe naturgemäß noch einige Mängel auf wies. war der Eindruck, den das Spiel hinterließ, ein tiefer und allgemein befriedigender. Innsbruck. (Brandlegungen.) In Aldrans bei Innsbruck brach dieser Tage im Anwesen der Witwe Maria Huber Feuer aus, das jedoch noch gelöscht wurde. Unter dem Verdachte, den Brand gelegt
zu haben, wurde die Besitzerin Maria Hu ber, ihr Neffe Gottfried Muigg und ihr Knecht Josef Ruepp verhaftet. — Kürzlich war der Bauer Josef Wilhelm in Tannrein, Gemeinde Stams, mit dem Füttern des Viehes beschäftigt, als er von der Tenne heraus auf dem Dachboden ein Knistern vernahm. Er fand neben dem Kamine ein Feuer vor, das nur gelegt worden sein konnte. Der Ver dacht richtete sich gegen den jungen Knecht; dieser gab an, aus Gutherzigkeit gegenüber der Bäuerin gehandelt zu haben, die durch den Brand beide