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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1943
Descrizione fisica: 4
an. Der Oberleustwnt hat den Hörer noch ist der Hand. Melduirg: „Scl/weres feind- licbes Artilleriefeuer auf unseren Stet- lunhen östlich und südlich des Dorfes Ch. Starke sowjetischL Bereitstellungen im Dorf W. und westlich erkannt...' Er weiß, das Ist der erwartete Tlngriff, ruft in den Apparat: „Alles sofort, feuer bereit. Ziel westlich und südstch W. und Dorfoiisciang... Aufpraller... Vernich- « euer... Sofort auslöfenl' Alle ungen mit mehr als hundert Röh ren sind der Defehlsübrrmittlung ange- ichloffen

, hören gleichzeitig die Meldung, den' Befehl. „Alma verstanden! Berta... Dora...' In das Grollen und Toben der feindlichen 2lrtillerie hinein milcht sich Minuten später ein anderer Ton: iinfere Geschütze erwidern zusammenge- , faßk das Feuer. Die Haubitzen donnern, Kanonen bellen lrstd dann zittern die Wände: die sclpvere Mörserbatterl« greift ein. Heulend und sprühend orgeln die Werfer Ihre Ladungen herüber. Das Ist eine Erlösung und nun können untere Grenadiere vorn lm Graben wieder die so^ufagen

. Eine Meldung folgt auf die andere. Feind ist in die HKL. (Hauptkampflinie) eingebrochen: Feuer vorverlegenl Reue .Bereitstellungen am Ortsaurgang W. er kannt. Meldung: rote Leud)tkugeln stei- gen an der ganzen Front auf. Feind greift erneut an. Immer wieder wird das Feuer der gesamten Batterien zu- saurmengefaßt. Immer von neuem die Bereitstellungen zerhämmert. - Da liegen die Karten mit den Sperrfeuerräumen der Batterien, alle Geschütze sind seit Ta gen in Erwartung des Angriffs auf ihre Ziele

,werden herüberaereicht, hundert, Met-, hundert, immer immer mehr. Die Kano niere taumeln vor Anstrengung, aber es g'bk keine Pause. Die Kameraden vorn, müssen entlastet werden. „Erstes Geschütz feuerbereik... zweies... drittes...' Vom Bunker herüber der Befehl: ..Feuer!' Blitzen. Di-^men und Heeir-n. Pausenlos... Die Rohre müßten ichon glühend feln, so. haben sie heut« Feuer gespien: hundert Schuß, tausend, fünft zehnhundert. er geht immer wetker. Die Datlerie Ist schon weder feuerbereit. Rum mumm kmch» feindliche

Granat- einsdzläge ganz nahe. Niemand siebt hin über. Die Sowsets greifen an. Feuerl Dann kommt endl!d> der Abend. Die Nadst. Cs g'bt keine Pause. Ammer neue Feuerbefehse. neue Ziele. Rinarum gssi- hrn die Brände. Strohmieten, Sdnippen, Häuser qeben in Flammen auf. Das gan ze Dorf W. aus dem heraus d-'^ Angriffs- Massen strömten. Ist jetzt !n Feuer und Omar gehüllt. Die femdlichen Anarisfe sind zu Boden geschlagen, in jeden neuen Bereitstellungsraum hämmert die Artil lerie Die aanze Nacht hindurch

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
, der einem großen Teil unserer Ortschaft hätte zum Verhängnis werden können. Mitten im Markt brach ein entsetzliches Feuer aus, das, in wenigen Augenblicken seine. Flammengarben turm hoch in die Höhe jagte. Äon Osten, her wehte ein leichter Wind, der die Funken und glühen den Kohlen über die durch die lange Sdrmner» Hitze ganz ausgetrockneten Holzdächer peitschte. In der Nähe des ersten Brandobfektes stchen mehrere Schermen. in die das Heu und tell- weise auch' schon Grummet und das Getreide eingebracht

waren. Mitten in dieser feuergefährlichen Zone kam das. Fmrer aus. In die stille Abendstimmung des Samstag klang plötzlich Feueralarm. Wie eine Hiobsbotschaft ging die Kunde von Ohr zu Ohr: beim Neuwkrt brennt'sl Das Feuer war erst bemerkt worden, wie schon dichter Rauch vom Dache emporstieg und einzeüie Feuerzungen aus den Dachfenster» züngel ten und knisternd an den Dachschindeln emporleckten. 8m Augenblicke war das ganze Dach in «ine ünzige Feuerfäule gehüllt. Der Ostwind trug die Funken über die Dächer

und das Dach des Hotels zum „Grauen Bären' (Togger), das nur durch eine schmale Gasie vom Brandobjekt getrennt ist, fing Feuer. Der Giebel des unmittelbar angren zenden Gasthofes Wiestaler war ebenfalls schon vom Feuer ergriffen. Auf einmal stand auch das Dach , der 1740 erbauten albchr- würdigen Pfarrkirche, die man anfangs ganz zu übersehen schien, in hülen Flammen. Das große trockene Holzdach bot dem Feuer die beste Nahrung. Mehr als turmhohe Flam mengarben schlugen empor und ein wahrer Funkenregen ging

auf die Dächer nieder. Die Gefahr wuchs mft jebem Augenblick. Der Wut dieses furchtbaren Elementes stand unsere schlecht ausgerüstete Feuerwehr fast .hilflos gegenüber. Unsere Gemeinde ist heute wohl dt« einzige größere Ortschaft Pustertals ohne Motorspritze. Man darf aber die Verdienste unserer ein heimischen Feuerwehrmannschaft nicht ver kennen, wenn man bedenkt, daß sie unter den denkbar ungünstigsten Verhältnissen »md mit den wenigen, äußerst schadhaften eigenen Mitteln ein solch gewaltiges Feuer

in Schranken zu halten und fein Weitergrei- fen zu verhindern vermocht« und.damit die erste und größte Seflchr besütlgt«, bis fremde Hilfe kam. Mit schwerer Mühe wehrte sie das Feuer vom Dache des »Grauen Bären' ab, ebenso gelang es ihr, das Gasthaus Wtes- taler von weiterem Schäden zu wahren. Nicht mehr zu retten war jüickh das Lach der Pfarrkirche. Unsere gewöhnliche Hochdruck- kpritze» konnten dem unaushalffamen Feuer keinen Einhalt mchr gebieten, und glichen Zwergen, die einen Riesen niederriugen wol

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1888
Descrizione fisica: 8
des Brandes weiß man noch nichts bestimmtes. 'Ein Feuer wehrmann verletzte sich schwer an der Hand. Es ist ein .Glück daß Windstille war, sonst wäre ein ganzes Stadt viertel zu Grunde gegangen. Chronik. Ans der Dioeese Trient. Italienischer Antheil: Ernannt, bezw. versetzt wurden die Hochw. Herren: Don Biagio Cristosori, Coop. in Male zum Provisor der Kuratie in Faver; Don Jos. Simonini, Coop. zu Masi bei Novaledo als solcher nach Sopra- monte; Don Angel. Luchi, Coop. zu Pinzolo als solcher nach Stenico

abgegeben wird. Die Herren Gemeindevorsteher werden gebeten das Gemeindesiegel mitzubringen, damit unter Einem die Eingaben gefertigt werden können. Brandschaden. Dem „Burggräfler' schreibt man aus Saruthal: In der Nacht vom 12. auf 13. Jänner brannten in Reinswald, Gemeinde Sarnthal, die Tag- löhnerhütten Nr. 6 und 7 ab und wären dem Feuer beinahe 2 Menschenleben zum Opfer gefallen. Die 2 Inwohner, ein junger kranker Mann und dessen Mutter, schliefen, als die Nachbarin das Feuer bemerkte und ihre Leute

zu Hilfe weckte. Die zur Bewältigung des Feuers herbeigeeilten Nachbarn konnten die Bewohner noch retten, sonst aber nur verhüten, daß das vom heftigen Wind stark entfachte Feuer auch die nahen Bauernhäuser und Scheunen ergreife. Man sagt, daß das Feuer im hölzernen Kamine entstanden und will man schon am Tage den Rauch eines glimmenden Feuers gerochen haben. Die ohnehin armen Leute sind nun noch ärmer und obdachlos. Ans Holzga« schreibt man dem „Tir. Boten' Unterm 18. d,: > Heute um^AMr früh ertönte

. von unferm Kirchthurm die ' Sturmglocke und signalisirte einen Brand in nächsten Umgebung. Das ganze Wohn- und Landwirthschafts-Gebäude des Franz Schuler in Schiggen, einem Weiler der Gemeinde Holzgau, stand in hellen ^Flammen. Der raschen Hilfe der Bewohner Holzgaus gelang es, bei der herrschenden Windstille, das Feuer auf dieses Gebäude allein zu beschränken und die in unmittelbarer Nähe stehenden Häuser zu retten. Die Entstehung des Brandes konnte bis jetzt nicht bestimmt ermittelt werden. Das Feuer

i selbst waren einige in- der Wagnerischen Druckerei be schäftigte Setzer, der Chef des Geschäftes selbst und ^ dann alsbäld auch die Züge der Feuerwehr mit dem ^ Löschapparat. Es galt vor Allem, aus dem brennenden Lokale besonders noch werthvolle Manuskripte und schon ! zum Drucke bereit stehenden Satz zu retten. Im Setzer- ! saale des ersten Stockes, wo das Feuer entstanden sein ^ dürste — die eigentliche Ursache läßt sich nicht ermitteln — ! war dies eine Unmöglichkeit. Aus dem Saale des zweiten i Stockwerkes gelang es, nur Weniges

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.12.1863
Descrizione fisica: 4
zu den Schlafzimmern der Kinder. Dahin hatte sie ihm ja folgcn wollen. Sie begegnete ihm auf dem Wege nicht; sie war auch nicht in den Zimmern. Aber das Feuer draug fchou in diese durch die Fenster. Er eilte zu dem Schlafgemache ver Frau selbst. Er kam zu spät. Rauch und Flammen erfüllten eS. Er wollte hineindringen. ES war unmöglich. Louise! rief er hinein. Louis?. Louise! Er bekam keine Antwoit und stand in Verzweiflung. Jemand kam durch den Gang gerannt. Es wac sei» Jäger, der alte Jäger Franz. Der treue Diener

erkannte seinen Herrn. Er suchte ihn mit sich fortzuziehen. In einer halben Minute sind Sie hier verloren, fällt Alles über Ihnen zusammen, werden Sie unter dem Feuer begraben. Meine Frau! rief der Freiherr. Wo scll sie sei»? Hier, in ihrem Zimmer. Hier? dann ist sie längst eine Leiche. Der Jäger riß ihn mit sich weiter. Er folgte ihm willenlos. Als sie draußen waren, kürzte hinter ihnen MeS zusammen. Unter dem Schütte fand man am akSern Tage die verkoblte Leiche der Freifrau. Sie lag dort, wo ibr

, der nur für ihren Dienst da war. Er hatte zufällig, als das Feuer ausbrach, noch nicht geschienen. Er hatte sofort scine Herrin aus dem Hause getragen. Sie war ru erste, die gerettet wnrve. Und sie — jenes Fräulein von Landan, die jetzt Herrin auf Lichten felS werden soll, wer hatte sie gerettet? Sie war am Tage vor dem Feuer verreist gewesen. Sie kebrte eist später zurück. Ah. sie war nicht da gewesen? In ihrer Abwescii- heit war das Feuer ausgebrochen? Gerade am Tage ihrer Abreise? Warum betonst

Du daS? Und mit dieser Bit terkeit? Er hatte meine Erzählung nur mit mühsam er zwungener äußerer Ruhe anhören können. Seine innere Aufregung mußte sich jetzt endlich Luft macheu. Er hatte eine Menge Fragen au mich. Ich mußte sie ihn« beantworten. Warum war das F-äulein von Landau damals verreist? Sie hatte eine Anverwandte besucht, deren Mutter kurz vorher gestorben war. Und sie blieb auch nach dem Feuer bei dieser An verwandten.? Sie piar erkrankt, wie cS hieß. Wie es hieß! Da konnte sie nicht sogleich gericht» lich

? Sie waren dort allein. Wer hatte meine Tochter zuletzt gesehen? Ihre Kammerjungfer, etwa eine Stunde vor dem Feuer. Sie hatte sie zu Bette gebracht. Konnte sie Dir nichts Auffallendes mittheilen? Die gnädige Frau sei sehr still unv traurtg gewesen. Die arme Frau hatte wohl eine Ahnung ihre» nahen TodeS gehabt! DaS Mädchen hatte <ie in der letzte» Zeit öfters so gefunven. Ich glaube »S. Wer hatte meinen Schwiegersohn zuletzt vor dem Feuer gesehen? Seit dem Abendessen nur noch der alte Jäger Franz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1881
Descrizione fisica: 8
jetzt aus einem ganz anderen Standpunkt angelangt, als in frü> »erer Z it. Damals gipfelte die ganze Arbeit in der Bemühung, das brennende HavS mit einem möglichst groß n Quantum W,sser zu überschütten und so daS Feuer zu löschen. Heute sucht man mit möglichst wenig Wasser denselben Zweck zu erreichen.—Die Feuerwehr von Meran arbeitete j -doch, ohn«' sich durch irgend einen Einfluß beirren ;u lassen, munter weiter und Halle im Jahre 1374 die Genugthuung anläßlich des GautageS von alle» anwesend n Gästen daS schöne

Prädikat einer Musterfeuerwehr zu erhalten. Die Organi sation der Feuerwehr Meran ist eine einfache. Die Feuerwehr ist in zwei vollständige Löschzüge eingetheilt, deren jeder unt^r dem Commando je eines Zugführers steht. Beide Züge befehligt der Obercommandant (Herr A. Baumgartner) da« ZpritzenhauS und alle Magazine st-ben unter einem eigenen Mazazins-V rwalter. Für Land feuer ist ein Löschzug, mit Mannschaftswagen und einer Spritze ausgerüstet, der jeden Augenblick zur AuSrückung bereit steht

' Mann, hat. ' . : ' Hiezu kommt dann noch die städtische öder ZwangS-Feuerwehr vo.l M ran, die jedoch nur bei sehr großen Bränden in Verwendung kommen dürfte. Alls diese Landseuerwehren sind unisormirt und mit vorzü Wichen Spritzen, sowie Steiger» geräthen ausgerüstet. Es werden fast jede Woche eine oder auch zwei Uebungen abgehalten und die Schlagfertigkeit ist durch öfteren blinden Feuer» allarm genügend erprobt. Von'letzterer gebe ich nur ein kleines Beispiel. Es kommt in der Stadt Meran

ein Feuer zum AuSbruch.. Die Feuerwehr Meran wkd allarmirt und ilt sicher anzunehmen, daß die erste Spritze, sowie die Steiger in zeha Minuten am Braadplatze arbeiten. Fünf Minuten später wird die ganze Feuerw hr mit drei Spritzen thätig sein. Nach weiteren fünf, schlimmsten FalleS zehn Miauten tr.ffen die Feuerwehren von Ober« und UntermaiS mit zwei Spritzen ein. Vorausgesetzt, daß in den Landgemeinden von den Thürmern der Feuer» allarm rasch aufgenommen wird, tr.ffen in einer Halden Stunde

die Feuerwehren von Schönna, Älgund, Marling. Grätsch und Tirol ein. Wir daben also in der Zeit von einer halben Siuude acht Feuerwehren mit elf guten Spritz n am Platze. Sollte daS Feuer größere Dimensionen annehmen, wird Lana, Natnrn^, Partschins und, nach Fertigstellung der Eisenbahn, auch Bo;en il einer Stunde leicht eintreffen können. Der Commandantschaft stehe» dann ferner auch di« Spritzenmänner der städt. Feuerwehr mit weiteren vier Spritz.-n zur Verfügung. Eine dem ent« sprechende Hülfeleistung hiben

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 14
auf, die sich bald in Helles Feuer verwandelte. Es brannte ein Doppelhaus der Bauern Stocker und Neuner samt zwei Futterstädeln nieder. Da das Feuer so schnell übcrhand nahm, konnte bereits nichts — die Kinder nur mit größter Not — gerettet werden. 3 Kühe und 5 Schweine fielen dem Feuer zum Opfer. Der Brand war in nächster Nähe von der Nordseite (10—12 Meter) der Kirche, deren Dach an verschiedenen Punkten anfing zu brennen. Das Kommando zum Schutze der Kirche übernahm der Herr Pfarrer von Oberhofen

, der mit seinen Leuten — darum ihnen besten Dank — die Kirche gerettet hat. Es erschienen beim Brandobjekt 6 Spritzen: zwei von Telss und je eine von Psaffenhosen, Ober- hosen, Flaurling und Rietz. Selbst von Mieming kam Rettungsmannschaft. Die Hydranten der neuen Wasserleitung haben sich gut bewährt, und Gott sei Dank, daß völlig Windstille herrschte und so dem Feuer Einhalt geboten werden konnte. Ctlf«, 29 August. Letzte Nacht brannte im nahen Psaffenhosen ein Hau» samt Stadel und Stallungen nieder, wodurch rwei

Familie» betroffen wurden. Die Pfarrkirche mit dem schönen stolze» Turme stand in größter Gefahr, zweimal hatte da» Feuer da» Kirchendach ergriffen, wurde aber immer durch die OitSseuerwehr bis zum Erscheinen aus wärtiger Hilfe gelöscht. Den Betroffenen sind auch 3 Kühe und 5 Schweine, die meiste Einrichtung und Fährnisse verbrannt. Da» Feuer entstand im Stadel und griff schnell um sich. Bei diesem Unglücksfalle konnte man den hohen Wert der Hochdruckwafferleitung mitEHydranten wahrnehmen. Sonst wären

unzweifelhaft trotz herrschender Wind stille die Pfarrkirche nnd ein oder zwei Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Entstehungs ursache ist unbekannt. — In Telf» erfreuen wir un» auch der so langersehnten neuen Hochdruck- wafferleitung mit Hydranten. Sie ist zwar noch nicht vollständig fertig gebaut, weil Hydranten ausgetauscht werden müffen. Immerhin ist die Wasser- nvd Brunnenleitung soweit gediehen, daß Brunnen in den Häusern installiert sind und die Leitung im Falle eine» Brandes verwendet

und wirkte seit dem 16. Februar 1854 in Lustenau als Seel sorger, wo er sich auch allseitiger Liebe und Hoch achtung erfreute. — Freitag den 28. ds. brach im Hause des Josef Anton Scheier an der oberen Bahn straße in Götzis Feuer aus. Den Bemühungen der Feuerwehr gelang es bald den Brand zu lokalisiren. Der obere Stock samt Bedachung wurde jedoch zer stört. Vergangene Nacht brannte das Bad in Nofels total nieder. Der Brand ist angeblich im Kamine entstanden und bemühten sich die Hausbewohner

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.06.1891
Descrizione fisica: 8
nämlich im Stadel des Linserhofes ein Brand zum Ausbruche. Wie es sich herausstellte, stellte der Eigenthümer Hillebrand, um die hohe Versicherungssumme zu bekommen, den oft schon abgestraften^ liederlichen Kurz an, Feuer zu legen. Der abgebrannte Linserhof war gut versichert. Hille brand versprach dem Kurz für die Brandlegung 400 fl., derselbe erhielt sie aber nicht.. Kurz begab sich, nach Girlan; vorgebend, Wein einzukaufen, bewog er einen gewissen Franz Schmid/mit^ihm zu gehen, Wein zu^ kosten

, ein leichtlebiger junger Mensch, der überall stahl, wo er zukam. Ec wird einer ganzen Reihe von Diebstählen beschuldigt. Mit Rücksicht auf sein jugendliches Alter und auf andere Milderungsgründe wurde er zu 3jäh rigem Kerker verurtheilt. Schadenfeuer. In der Nacht vom Montag auf den Dienstag brannte in St. Johann bei Bozen das Oeconomiegebäude und zum größten Theile das sog. Maurerhaus nieder. Es scheint, daß im Stadel das Feuer aufkam. Der angestrengten Hilfe der schnell am Brandplatze erschienenen Feuerwehren

von Zwölf« malgreien und Bozen und der Windstille ist es zu ver danken, daß das Feuer nicht weiter um sich griff. Wie leicht hätte ganz St. Johann eingeäschert werden können. Das Feuer, welches im Futterhause zum Ausbruche kam, wurde vorerst vom Besitzer des Nachbarhauses bemerkt. Mobilien und sonstige Effekten konnten theilweise gerettet werden. Anton Caviola, welcher erst seit ungefähr ein Monat Besitzer dieses Hauses ist. Hatte dasselbe bei der Triester Assekuranz mit 12.000 fl. versichert. Noch sei

bemerkt, daß die herbeigeeilte Nachbar-Feuerwehr von Gries sich ausschließlich mit der Rettung der arg be drohten Nachbarhäuser beschäftigte. Zwei Bozner Feuer wehrmänner stürzten bei den Rettungsarbeiten vom zweiten Stocke, woselbst der Boden durchgebrannt war, in den ersten und konnten zum Glücke noch gerettet werden. -- Ueber den Brand in Nals, der am letzten Sonntage um 9 Uhr abends ausbrach, schreibt man der „Mer. Ztg.' (wir ' erhielten keinen Bericht. Anm. d. Red.) Folgendes : „Am 14. Juni'9 Uhr

abends fing es beim Bäcker bauer in Nals auf dem Heustadel an zu brennen. Ueber das Entstehen des Feuers weiß man noch nichts genaues; — vielleicht entstand es durch da? allzu große Dämpfen naßeingebcachten Heus. Obgleich hilf- bereiie Menschen gleich da waren, so griff das Feuer doch sehr rasch um sich, so daß 5 Behausungen und 2 Scheuern, welche größtentheils von Holz und eng an einander gebaut waren, abbrannten Zum Glück war es windstill, sonst würde wohl das halbe Dorf abge brannt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 16
Data: 12.09.1903
Descrizione fisica: 16
, selbst die Nach barsstädte Schwaz und Kufsteiu sandten nur wenige Vertreter. — Den Festzug am 6. d». nachmittag» verherrlichten außer der k. k. Salinenkapelle von hier fünf Musikbanden. Aufsehen erregte dabei die schmucke Feuerwehr von Absam nach Art der Münchner Feuerwehr mit Meffinghelmen ic. ausgerüstet. Sie ist ein vorzüglich geschulte» Korp» und beteiligte sich auch an der imposanten Schlußübung zugleich mit einem starken Löschtrain der JnnSbrucker Feuer wehr rc. hervorragend. Hervorzuheben ist die sog. alte

, den Landesverband der deuifchtirolifcheo- und Ge meinde-Feuerwehren hier höflich zu begrüßen und mit aufrichtiger Freude willkommen zu heißen. Wir empfinden e« als eine Aus zeichn ung, daß der Verband zur Abhaltung der XXH. Generalver sammlung die Stadt Hall auSerwählt hat. E« gibt wenige öffentliche Einrichtungen, welche von gleich hoher sittlicher Idee getragen werden und segensreicher wirken als die freiwilligen Feuer wehren, deren Mitglieder auf Gott vertrauend jede Gefahr hintansetzen und stet» bereit

sind, ihre Gesundheit und ihr Leben für die Mitmenschen zum Opfer zu bringen. Sie gehorchen der Stimme der freiwillig übernommenen Pflicht, wie hart immer der Befehl lautet. Soll der Erfolg der aufopfernden Tätigkeit der Feuerwehren ein ganzer sein, so muß in jeden Feuerwehrkörper Ordnung und Disziplin herrschen. Der Einzelne hat sich würdig dem Ganzen unterzuordnen; alle müssen kameradschaftlich zusammenhalten und jede Feuer wehr muß ein guter Korpsgeist beseelen. Jede Feuerwehr, die einen so schweren Kampf

der fteiwilligeu Feuer wehr in Hall, Herrn Bürgermeister Dr. Otto Stolz und wa» er zum Wohle der Stadt ge- schaffen, soll unter unserem Schutze gedeihe» und blühen. — So wollen wir un» alle vereinigen, um nach unseren besten Kräften die Entwicklung und wettere Ausbildung der Feuerwehren zu för dern. Bringen wir den Männern, die in der selbstlosesten Weise unser Gut und unser Leben schützen, unsere vollen Sympathien entgegen. Und so wünsche ich Ihren Bestrebungen mit Gottes Segen ein gute« Gedeihen. Ich heiße

Sie noch einmal herzlich willkommen in unserer Stadt, welche zu Ihrer Begrüßung ihr Festkleid angezogen hat. Gut Heil!' Vormittag« 10 Uhr war Schulübung der fteiw. Feuerwehr von hier in der Stiftgaffe. Nachmittag» nach dem Festzuge war am untern Stadtplatze und in der Schmiedgaffe eine Brandübung unter Mit- wirkuugderNachbarfeuerwehre». Da» fingierte Feuer- signal wurde vom Stadtpfarrturm mit der kleinen Feuerglocke gegeben. Beide Uebungen gingen flott vonstattea und zeigten von guter Schulung und her vorragender

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 28.06.1872
Descrizione fisica: 10
gegen FeuerSgesahr erlaubt, einige nähere Details über die mulhmaßliche Entstehung dieses FcuerS, die wir auS den verläßlichsten Quellen geschöpft, der Oeffenllichkeit zu übergeben. Die „JnnSbrucker Nachrichten' melden hier» über, daS Feuer sei angeblich durch Kinder enlstanden, welche in de? Scheuer (Tenne) Feuer aufmochten. Wir aber bemerken biezu, bah an demselben Tage, an welchem daö Feuer auSbrach, nur die KindSmagd im Alter von bis 13 Jahren, nebst einem kleinen Kinde von kaum I Jahr im Haufe

war. Ist diese KindSmagd ihren Jahren nach wohl selbst noch ein Kind, so darf man dem Mäd chen doch so viel Ve» stand zutrauen, datz «S nicht Feuer in einem Futterstadl aufmacht. ES cirkuliren anch Ge rüchte, das Feuer sei durch eine boöbafte Hand gelegt worden. Unö aber, die wir die dortigen Verhältnisse näher kennen, scheint ein ganz anderes EnlstehungSmotiv näher zn liegen, alS die vorgenannten. Männer mit un bescholtenem Charakter konstatiren, daß im fraglichen Ockonomic-Gebäude, welches gegenwärtig

mit einem Zu- bau vergrößert werden soll, öfters Handwerks-, ins besondere aber Zimmerleute mit brennenden Tabaks pfeifen während der Zlibeit bemerkt wurden. Vorüber gehende haben sich oft geärgert. Am Tage deS Feuer- lärmö war zwar kein Arbeiter im Hause beschäftigt; doch wie nabe liegt da nicht die Vermuthung, daS Feuer könne doch durch Unvoi sichtigkeit beim Tabakraucher, entstanden sein, denn bekanntlich tragen manche dieser Arbeiter ihre Streichhölzchen offen, ohne jeden weitern Veischluß, in einer Gilet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 25.09.1877
Descrizione fisica: 12
der Berichterstatter der „Daily News' unterm 12. d. Mts.: „Ich befand mich bei General Zatow, als die Schlacht vom Dienstag (ll. d. Mts.) begann. Es war etwa 11 Uhr. Der General und sein Stab befanden sich an dem Höhenrücken hinter Radischowo. Der General hatte mich benachrichtigt, daß der An griff zwischen 2 und 3 Uhr stattfinden sollte, als plötzlich ein lebhaftes Feuer an der Vorpostenlinie links in der Richtung gegen die Straße nach Lowtscha gehört wurde, dem bald ein noch heftigeres Gewehr feuer folgte

. Jedermann war überrascht. General Zatow sah auf seine Uhr und sagte: „Es ist noch nicht Zeit; was mag das wohl sein?' Ich stieg zu Pferde unv ritt den Rücken hinter Radischowo hinab, wo das Feuer am ärgsten zu wüthen schien. Wäh rend einiger Zeit war es völlig unmöglich, sicherzu stellen, ob die Russen oder die Türken die Angreifer seien. ES veifloß fast eine Stunde, ohne daß Ge- neial Zatow erfahren konnte, was es war und wie es begonnen hatt«. Skob lew und ImeiitinSkij mußten, um den An griff

auf ihrer Seite auf die Redoute einzuleiten, ihre Truppen bis dicht an den Hügel vorschieben, welcher sich den Revouten gegenüber an dem AbHange der Straße nach Sofia befindet. Skobelew drang um 11 Uhr vor, uni von dem Hügel B.-sitz zu er greifen. Allsebalv eröffneten die Türken ihr Feuer auf die Vordrängenden; dies war der Beginn. Die türkische Linie dehnte sich von der Straße nach Lowtscha über Plewna bis zu der Hügelkette von Radischowo au«. In der Mitte dieser Kette befindet sich ein niedriger Hügel

aber scharf; keiner derselben dauerte länger als 5 bis 10 Minuten. Die beiden Attaquen auf die Höhen von Radischowo waren hingegen länger und wurden anscheinend nicht so leicht abgewiesen. Erst um 2 Uhr verstummte das Feuer nach und nach. Der Verlust der gut gedeckten Russen betrug mehr als 500, jener der Türken mußte sich indessen auf 2- bis 3000 Mann belaufen haben. Das dreitägige Slrtillerieseuer scheint ihnen keinen besonderen Schaden Der Dard oder die englische Elle — 3 Fuß. «. d. R. Ä5S« zugefügt

. Eine kleine Distanz rechts von meinem Platze, wo General Krilow die Retoule nächst Plewna angriff, wütbete ein surchlbareS Feuer während zwei Stunden. Die russischen Geschütze schleuderten ihre Geschosse in die Redouten und die russische Infanterie feuerte in die Verschärfungen, während die AngriffSkolonnen vorsichtig unter dem Schutze des Rauches und deS Nebels, sowie in dem hc>hen Korn vorrückten, nm so nahe als möglich vor dem endgiltigen Sturm Stellung zu gewinnen. Un gefähr um 5 Uhr lichtete

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 26.04.1893
Descrizione fisica: 12
Reparatur unterzogen wer- * den müssen. Bis Frohnleichnam wird die Schlan- derser Kapelle wieder in Thätigkeit treten — Die Trockenheit schreitet, begünstigt vom Wind, schnell vorwärts, daher hält dir Psorrgemeinde Schlan ders am Mittwoch einen Bittgang nach Trafoi (7 Stunden) um Regen zu erflehen. — Letzten Montag wurde in Kortsch an der sogenannten Pohlhütte während der Messe Feuer gelegt. Es brannte schon, wurde ober von den Hausbewohnern gelöscht; sonst wäre bei der herrschenden Dürre

und dem heftigen Wind ein namenloses Unglück- hereingebrochen. Ein mit Zündhölzchen spielendes Kind entsesielte das Feuer. Also habt acht auf die Zündhölzchen I G Bozen. 24. April. (Konzert Deluggi. — Sport.) Unser berühmter Landsmann, Herr Karl Deluggi, ist bereits nach Bozen zurückgekehrt, nachdem er über den Winter in Augsburg engagirt war, wo er als tüchtiger Sänger sich großen Ruf erwarb. Am künftigen Donnerstag (27. d. M.) wird derselbe uns eine neuerliche Probe ftines LirderreichlhumS

Zeit deS Jahre» 1892. © TelsS, 24. April. (Feuersbrünste rc.) Am 21. d. M. rief daS Feuersignal zirka 2 Uhr nachmittags die Feuer wehren nach Rietz, wo durch Unvorsichtigkeit, wie es heißt, ein Brand entstanden war, der 3 Häuser in Asche legte. Ein Glück bei diesem Brande war, daß sich der Sturmwind, der kurz vorher sich ein stellte, wieder gelegt hatte. Trotzdem, daß an den Brandstätten ein Bach vorüberfließt, war am An sänge Wassermangel, weil eine Lawine das Wasser aushielt

. — Während dieses Brandes stellte sich das erste Gewitter mit Blitz und Donner und einem schon lange ersehnten Regen ein, der das Grün der Wiesen schnell hcroorlockte, das während der langen Trockenheit zurückgehalten wurde. Wie Bäume und Felder sich zeigen, kann das Jahr ein fruchtbares werden. Am 23. morgens '/,2 Uhr weckte wieder Feuerlärm die Schlafenden auf. eS brannte der Stadel und Stallung des Herrn Pfarrers in Telfs und zwar, als man daS Feuer entdeckte, in seiner ganzen Ausdehnung. Das Pferd, Schweine

und Geflügel kamen im Feuer um, während das Horn- Vieh gerettet werden konnte. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehren aus nah und ferne, und besondere Thätigkeit der Arbeiter der Fabrik konnte der Widum, dessen Dach und an einer Seite auch die Fensterstöcke Feuer gefangen hatten, gerettet werde». Ein großes Glück war die herrschende Windstille, denn in der nächsten Nähe befinden sich niedrige Gebäude mit Holzschindeln eingedeckt, von welchen aber auch nicht eines vom Feuer berührt wurde. Unvorsichtigkeit

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.07.1894
Descrizione fisica: 8
! -in unserer Stadt Feuerlärm. Leute liefen durch die Stadt mit dem Rufe „Feüer^, das-Horusignäl Z kündete einen Brand in der Umgebung von Brixen an, aber zugleich beleuchtete auch schon der Widerschein eines Mächtigen Feuers von Müh- land her Kirchen, Thürme und Häuser der Stadt. Den Sommerfrischlern von Bahrn soll es vor gekommen sein, als ob es m der Stadt brenne. Es eilten viele Leute von Brixen der Bränd stätte zu, Schon bald nahm man wahr, dass das Feuer im Mühlander-Dorf UM sich greife, v das große

Haus des Winkelhofer war im Schatten,' war aber nicht weit vom Feuer, die Kirche in Mühland mit dem Walde im Hintergründ wurde grauenhaft schön beleuchtet. Das Feuer musste rasch um sich gegriffen haben, was leicht be greiflich erscheint, da gegenwärtig so viel Futter vorräthe in den Scheunen ' aufgespeichert sind' und die warmen Tage eine große Trockenheit Lu bereiten beginnen. Ein Wohnhaus zum Plan kl sammt Futterhaus Und das große Futterhaus des Winkelhofer-Bauern standen um ^ 11 Uhr in hellen

Flammen ' und bildeten ein gewaltiges Feuer. Die zwei Objecte waren nicht zu retten. Nur durch den Weg getrennt von dem großen Flttterhaüse W Winkelhofer-BauerN war düs Anwesen des Ke^--Nchg^H«s^ÄdHaüser' von -- Brixen in größter Gefahr. Der zwischen den beiden Häusern stehende Baum brannte bereits zur Hälfte. Die erste Hilfe musste- darum Aesem Hause geleistet werden. Zum Glück herrschte gänzliche Windstille w der milden Sommernacht. Aber der Brand der beiden mit der ganzen Ge treide- und Heuernte

preisgegeben waren.-Das mächtige Feuer wurde immer 5meht5gedAmM^. Mber/Äe Feuers wehr- Hatte chie -tzattzel Nacht Arbeit,! lund moch HMe^GMZMHeltejg^eimMächtiger^MalmM» bev Raüch von Mc.Brandobjecten: auf: Bei denuBrande. zeigte sich wieder5einm'al! .ein U?belZ stand, beb die Küerwehrmannschaft nicht unschwer zÄr - Verbitterung? reiMMährend von der Brixettet Feuerwehr dem Feuer gewehrt wurde, standen gar manche von -dem Bauersleuten und Büuern- knechten maülaffenmäßig Heruck, ^ als wäre das Feuer gäm

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 16
aus. der unheimlich rasch um sich griff und auch den an das Mesner- oder Schulhaus angebauten Widum einäscherte. Wir erfahren nun darüber folgende Einzel heiten: Das Feuer brach gegen Mitternacht aus. und zwar im Mesnerhaus, das zugleich auch Schulhaus ist. Eine Carabinieri- Patrouille, die kurz vor Mitternacht vorbei ging, bemerkte noch nichts. Als das Feuer ausbrach, schlief alles und die Leute mußten teilweise erst durch Nachbarn auf die große Lebensgefahr, die ihnen durch die Flammen drohte.'aufmerksam

gemacht werden.^ Das Feuer griff unheimlich rasch um sich und in kürzester Zeit stand das Mesnerhaus lichterloh in Flammen. Die Feuergarben griffen auch rasch auf den angebauten Widum über. Es setzten sofort Lösckaktionen von Seite der Be völkerung von Mezzaseloa ein. Innerhalb kurzer Zeit erschimen auch die Feuerwehr leute von Müles am Branborte, die sich be sonders kräftig mit ihrer Spritze einfetzten. Bald traf auch die Feuerwehr von Breffanone mit der Motorspritze ein, desgleichen die Feuerwehr

, von denen eine stattliche Anzahl über drei Stunden, trotz der grimmigen Käste, auf dem Dache des Lackner- Hofes stand und die vom Mesnerhaus her überschlagenden Flammen zurückdrängten. Gegen 6 Uhr morgens brach das Feuer in sich zusammen. Der Widum und das Mesnerhaus fielen den Flammen zum Opfer. Der Schaden wird auf über 109.000 Lire ge schätzt. Durch den Brand wurden 30 Personen obdachlos. Sie fanden in anderen Häusern Aufnahme. Um den Schustinterricht in Mezzaseloa am Tage nach Dreikönig forisetzcn

in verhältnismäßig kurzer Zeit vom Feuer neümcn zu könne». 2(iHi wird die Be'ömmlichkcit des Gemüts dadurch gefördert. Mäntel und Jacken sollen täglich gereinigt wer den. weil man üe ja täglich anzieht Um sich das lästige Bürsten zu ersparen, das die Reinigung doch nicht so gut und gründlich besorgt, nehme man einen Knäuel schwarze Gaze und seuchret si? ein wcnlu an. Mit dieser Gaze streicht mau über die Außenfläche der Kleidungsstücke und nimmt damit ieglichen Staub ab. Auch Flecke verschwinden. Brunico

ein verbeerendes Schaden feuer, durch welches secks Geböfte vollständig niederbrannten. Die Löscharbeiten wurden durch die starke Kälte und den Wassermangel erschwert. Sämtliche Futtervorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden wird auf 170.000 Lire geschätzt und ist nur teilweise durch Versicherung gedeckt. 50 Personen sind nun obdachlos. Tooal bei Grippe In dem Aerzteblatt „Eazzeta Medica Lom bard«. Mailand. Rr. 12. 1926. berichtet anläß lich einer starken Grinne-Eoidem-e Dr. Carlo Erotti. Leiter

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 08.04.1913
Descrizione fisica: 8
. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen ^10 Uhr wurde unsere Feuerwehr alarmiert, weil beim „Katzenlocher' (am Berghang gegenüber der Haltestelle Billnöß) ein Brand zum Ausbruch gekommen war. Im Stadel entstanden, ergriff das Feuer mit furchtbarer Schnelligkeit das angebaute Wohnhaus, so daß dessen Bewohner, der Bauer Georg Plattner mit seiner Familie, dem Knechte und den zwei Mägden, nur notdürftig gekleidet, unter Hinterlassung ihrer Habe fliehen mußten. Das Vieh konnte wohl ausgebracht werden, dagegen

dem Feuer anheimfiel. Gleicherweise ging der Speck von zwei Schweinen zugrunde, den man tags zuvor aus der gewölbten Küche in eine Kammer zum „Lusttrocknen' hinaufgebracht hatte, und ein mächtiger Kübel mit zirka einem Zentner Schmalz, das furchtbar aufloderte und rundum alles versengte. Mit dem Bauer sind auch seine Dienstleute arg zu Schaden gekommen, indem ihnen Kleider, Wäsche, Schuhe und anderes, ja auch Bargeld (dem Knechte z. B. 28 Kr.) zugrunde gingen. Ueber die Entstehung des Brandes läßt

das Vieh. Die Leute mußten halbangekleidet dem Feuer entrinnen. Herbeieilende Frauenspersonen mußten die kleinen Kinder in ihre Schürzen einwickeln, um sie zu bergen. Da die ganze Hauseinrichtung vollständig m Asche gelegt ist, wäre den armen Leuten rasche Hilfe notwendig. Es hätte leicht noch viel schlimmer gehen und einige Menschenleben kosten können, wenn nicht zufälligerweise noch jemand wach gewesen wäre, um sich mit den frisch angekommenen Reimmichlge- schichten zu beschäftigen. Manchmal

ist so ein kleiner sogenannter „Zeitungswunder' doch auch recht zu brauchen. Salzburg, 5. April. (Großbrand in Nuß dorf. — Die Pfarrkirche nnd 21 Objekte abgebrannt.) Heute um 10 Uhr vormittags ist in der Käserei des Gastwirtes Matth. Gmachl in Nußdorf bei Oberndorf ein Feuer ausgebrochen. Bei dem herrschenden starken Ostwinde griff das Feuer mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und in wenigen Stunden war die ganze Ortschaft in Asche gelegt. Die Pfarrkirche, ein schöner Bau mit einem gotischen Turm

, ist gänzlich niedergebrannt, die innere Ein richtung ist total vernichtet. Nach 12 Uhr stürzte der Turm ein. Die Bevölkerung wurde in das größte Elend versetzt. Ein kleines Mädchen wird bei dem Brande vermißt. Um Vz4 Uhr nachmittags wurde von hier ein Separatzug mit einer Abteilung Feuer wehr abgelassen. ^ Kirchliche Hlachrichten. Leichenbegängnis. Aus Klausen, 5. April, wird uns geschrieben: Gestern nachmittags fand unter sehr großer Beteiligung das Leichenbegängnis des Hochw. Herrn Alois Harm statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 07.07.1906
Descrizione fisica: 12
waren die ^eute, welche den Wagen beobachteten, selbstverständlich sehr ausgebracht. Ter Fuhrmann wurde sür die Tierauälerei zu I< Geldstrafe, eventuell zu zwei Tagen Arrest, verurteilt. Aeuersgesaör wegen eines Betrunkenen. In der Nacht vom DienSrag auf Mittwoch wäre im Hause Erbsengasse Nr, bald ein Feuer ausgebrochen. Der Kommissionär Franz Untergasser, welcher in diesem Hause eine Wohnung inne hat, war seit 14 Tagen aus Reisen und darr- sür die Zeil seiner Abwesenheit seinem Unterhändler Johann Waldthaler

, als er aus dem seniler in den Garren blickte, den Feuer schein an den Gartenbäumen und weckte gleich ! seinen Gehilfen Franz Raiter. Man eilte i:: ^ tue Wohnung Waldihalers und konnte das Feuer glücklicherweise rasch löschen, ehevor ein bedeuiender Schaden angerichier war. Wald- thaler mußte aus dem Schlafe geweckt werden und zeigte sich höchst erbittert über die Ruhe störer. ja, er .vurd^ sogar renitent, so daß ihn erst noch ein Wachmann in die Kur nehmen mußte. Wäre das Feuer nicht frühzeitig ge nug bemerkt worden

, so wäre Waldthaler in seinem neien Schlafe ohne Zweisel im Feuer ums ^eben gekommen, ia das Haus selbst mit der ganzen Nachbarschaft war m größier Ge fahr, da in diesen alten Häusern massenhaft 'Nahrungsstoff sür ein Feuer wäre. TaranS kann man ermessen, welch Unheil der Teufel Alkohol hätte anrichten können. Aus dem fahrenden Zuge gestürzt. Am Mittwoch abends stürzte auf uuausge^ärte Weise der au» Rom in die Heimat zurück kehrende Musiker Bertold Rose aus Plauen bei der Statton Atzwang

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 20.05.1899
Descrizione fisica: 10
21. Mai 1899 „Tiroler Volksblatt* Seite 5 gemeinen Kenntnis gebracht, dass das Anfachen jeg licher Gattung von Feuer innerhalb des Gemeinde- Rayons von Jenesien sowohl auf öffentlichen Wegen als auch in Privatgütern und Wäldern von Seite aller nicht Berechtigten ohne vorher eingeholte gemeindeämt liche Erlaubnis aus forst- und feuerpolizeilichen Rück sichten strengstens verboten und bei Vermeidung der ge setzlichen Folgen zu unterlassen ist. (Es wäre gewiss sehr wünschenswert

des Kuppelofens in Folge des heftigen Windes hergetriebeNen Funken. Zwar ertönte sofort das Feuersignal mit der Hüttenglocke, allein als die Jenbacher Feuerwehr aus den Platz kam, batte der Brand in Folge des Sturmes bereits große Dimen sionen angenommen. Man hätte Gründ genug, zu be fürchten, dass für das ganze Dorf große Gefahr sei. Bald fing ein zweites, ebenso großes Kohlenmagcizin Feuer, und als drittes Object fiel ein alter, schon ziemlich feuergefährlicher (auch Herrn Reitlinger ge höriger) Stadel

, mit Holz Und Eisen vollgepfropft, dem Feuer zum Opfer. Nun setzte sich das Feuer auf meh reren Dächern zugleich an Und kaum wusste man, wo zuerst Hilfe bringen. Feuerwehren kamen in kürzester Zeit von allen Seiten herbei. Ein viertes Object war das Portierhaus und die Cantine des Hüttenwerkes, welche total niederbrannten. Die zwei Villen des Herrn Franz Prantl, die obere sowohl, als auch die orien talische, fingen ebenfalls Feuer, letztere jedoch konnte größtencheils gerettet werden. Die zwei

in unmittelbarer Nähe stehenden Wohnhäuser der Herren Reitlinger wurden, trotzdem sie mehrmals Feuer singen, aus fast wunderbare Weise gerettet. Der Sturm war so stark, dass man in der sogenannten Schnalsergasse und auf mehreren Häusern in der Postgaffe durch kurze Zeit den unheimlichen rothen Hahn aus dem Dache hatte, welcher nur durch beständiges Wehren von Seite der geäng- stigten Bewohner und der Feuer.pehren vertrieben werden konnte. So wüthete das furchtbare Element in rasender Weise, und erst 5 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1875
Descrizione fisica: 8
von Schweden und Norwegen kam gestern AbendS inkognito als Gräfin Tullgarn hier an, stieg im Hotel Europe ab und reist morgen Früh nach Verona weiter. ^ — 18. Mai. Gestern '/zl Uhr Mittag wurde vom hiesigen Thurmwächter Feuer in Hall signalisirt- Der Dack'stnhl der alten gothischen Kirche, ein wahrer Urwald von gezimmertem Holze, stand in hellen Flammen. Das Feuer, vermuthlich durch Unacht samkeit beim Rauchen im Innern desselben ausge- brochen, schlängelte sich anfänglich in ganz kleinem Umfänge

in der Nähe des Thurmes aus dem Dackie, mit rasender Schnelligkeit schwang sich aber dann die Flamme von Dachsparre zu Dacksparre und im Nu stand das Dach des LangschiffeS und PreSbhleriumS, sowie des Portales im hellen Feuer. Die Bedachung des PresbyteriumS stürzte mit einem Male, rie des Langschiffes successive auf die Wölbung, jedem Ein stürze folgte ein prasselnder Ziegelregen. Die an fängliche Windstille, welcher jedoch später eine ziem lich starke Luftströmung von Osten nach Westen folgte

, 8»S erleichterte die Einschränkung des Feuer« auf da« Kirchendach. Besonderes Verdienst an der Locali- sirung des Brandes gebührt dem dort stationirten Kaiser-Jäger-Bataillon. Atlsogleich mit seiner neue«, wenn wir nicht irren, Knausl'schen Spritze am Platze, nahm es in dem südlich unterhalb der Pfarrkirche gelegenen „Unsers Herrn-Gäßchen' Aufstellung und schützte auf das Wirksamste die bereits vom Feuer er griffenen Bedachungen des Gasthauses zum Bären und der Seidner'schen Bräuerei. Die Feuerwehren von Hall

Kunsthändler erstanden sein. * — In einem Schaufenster der Unterberger'fchen Kunsthandlung ist die dem Bürgermeister Herrn Dr. Tschnrtschenthaler von der hiesigen freiwilligen Feuer wehr gewidmete und kunstvoll ausgeführte Adresse ausgestellt. Die Zeichnung und Schrift ist vom Lithographen Fr. Straffer der Deckel vom Buchbinder A. Gratl. * — Die Platzmusik findet von heute an jeden Dienstag von 6 bis 7 Uhr Abends im k. k. Hof garten statt. Freiwillige Feuerwehr. Heute Exerzieren des ersten Zuges

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1898
Descrizione fisica: 8
west lich von dnn AuSgang des Hafens von Santiago de Cuba Ausstellung. Zunächst eröffneten fünf Schisse ' das Feuer. Der spanische Kreuzer „Cristooal Colon' lag gegenüber von Pnnta Gorda vor Anker und konnte von der See aus gesehen werden. Die Batterien von Fort Morro, La Socapa und Punta Gorda und der Kreuzer „Cristobal Colon' erwiderten das Feuer. Die amerikanischen Kriegsschiffe gaben meist aus Geschützen schweren CaliberS 70 Schüsse ab, welche indessen gar keinen Schaden anrichteten

. DaS Bombardement dauerte I V, Studen, dann zogen sich die Amerikaner zurück. Einer ihrer Hilfskreuzer wurde beschädigt. Zwei Gra naten waren am Heck der „Iowa' explodiert, und an Bord eines andern «Schlachtschiffes brach Feuer aus. Einige Geschosse sielen im Innern des HasenS in der Nähe der spanischen Kriegsschiffe nieder. — Nach einem andern Telegramm (von einen» den Ame rikanern offenbar günstiger gesinnten Gewährsmann) unterhielten die spanischen Batterien ein 20 Minuten langes heftiges Feuer

. Dann schwächte sich das Feuer ab, während die Amerikaner eine heftige Kanonade aus das Fort Morro richteten und dasselbe vollständig zerstörten. Gegeu 4 Uhr nachmittags stellten die Amerikaner das Feuer ein. — Amtliche Nachrichten über den Kampf sind bisher durch die amerikanischen Depeschenboote noch nicht überbracht worden. — Nach einem Telegramm des „Evening Journal' aus Cap Haitieu vom 1. dS. vormittags 10 Uhr wäre die amerikanische Flotte neuerlich vor Santiago erschienen. Man erwartete ein nochmaliges

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 06.09.1910
Descrizione fisica: 5
. OriMl-KonchoudtUM. Wdruck unserer Origwal-Korresp. wir mit Q»elleim»gab« geftattet. lnntbruck. 4. September. (Der Raub mord a m B e r g I s e l.) Die Verdachtsmomente gegen den Zugsführer Lanthaler, der vor einiger Zeit als mutmaßlicher Mörder des aus dem Berg Jsel umgekommenen Rechtsanwaltes Dr. Feuer stein aus Odessa in Haft genommen wurde, hatten sich in letzter Zeit immer mehr verdichtet. Durch das Geschick des mit der Untersuchung der Mord- aMre betrauten Herrn Hauptmann-Auditors Dr. Albin

im alten Gemeinde hause, das an der Westseite des Weges nach Heilig-Wasser liegt,-Feuer aus. ES entstand in einem Doppelhause, verbünden mit Oekonomiegebäude. Das Feuer, dessen Entstehungsursache noch nicht feststeht, soll im Stadel seinen Anfang genommen haben. Dort fand das gefräßige Element reich liche Nahrung und konnte deshalb überraschend schnell um sich greifen. Die zwei Gemeindearmen mußten das Gebäude, ohne ihre Habseligkeiten retten zu können, verlassen. Vom Stalle des Herrn Gürtler brachte

man nur das Pferd in Sicherheit, welches sich losgerissen hatte und von selbst aus dem rauchgefüllten Raum herausstürmte, als die Tür geöffnet wurde. Den zwei schönen Schlachtochsen konnte man nicht mehr beikommen. Sie waren verloren, ebenso wie die Schweine. Man sah später, nachdem das Feuer gelöscht war, die armen Tiere erstickt und mit grausig verrenkten Gliedern am Boden liegen. Die Scheune mit den Futtervorräten verbrannte gänz lich, ebenso das Armenhaus. Das Metzgerhaus hat vielleicht mehr

durch das ungeheuere Waffer aus den Hydranten, als durch das Feuer gelitten. In den umliegenden Dörfern wurde überall das Feuersignal gegeben und dadurch nicht nur die Feuerwehren, sondern die yanze Bewohnerschaft aufgeschreckt, obwohl eine Hilfeleistung nur durch die Feuerwehr allein am zweckmäßigsten erschien und überdies sich auch bald zeigte, daß der Bland keine Ausdehnung gewann, sondern rasch einge dämmt wurde. Ein Glück für das Dorf war es, daß Windstille herrschte. Natürlich hatte sich am Blandplatze

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1870
Descrizione fisica: 8
. Auch in Trient be- merkte man um dieselbe Stunde zwei leichte Erdstöße. — Aetna wirft Feuer aus; die fließende Lava bedroht Bronte und Paterno. Nachtrag. Moltke wurde in den Grafenstand erhoben, die kommandirenden Prinzen der Armee Fritz und Friedrich Karl zu Fcldmarschällen ernannt. — Der Kaisertitel für den König von Preußen soll von den süddeutschen Staaten bereits akzeptirt worden sein. — Sämmtliche deutsche Fürsten mit einziger Aus nahme des Königs Johann von Sachsen werden, einer Berliner Depesche

I. vonParmaund Ihre königl. Hoheiten die H er z o ginvonParma und deren Schwester Prinzessin Immaculata Louile von Bourbou (Schwestern des Königs von Neapel) bringen den heurigen Winter in Bozen zu und beziehen die Wohnung des Herrn Franz v. Zallinger in seinem Ansitze Stilldorf. Trient, 3. Nov. Am Allerheiligenfeste 8 Uhr Abends entstand hier kein geringer Schrecken, als die Sturmglocke den Außbruch von. Feuer meldete, und ein sehr heftiger Wind wehte. Die große Holz masse, welche vor dem Thore

von S. Martino, des nördlichsten Stadt theiles, aufgehäuft lag, brannte aus bisher unbekannter Ursache, und erzeugte eine gewaltige Flamme. Da der Wind die Richtung von Norden nach Süden hatte, so befürchtete wohl Jedermann, daß die Stadt in der höchsten Gefahr schwebe. Und wirklich, nach einer Viertel stunde standen schon einige Häuser von S. Martino in Flammen und in kurzen Zwischenräumen loderte daS Feuer trotz aller menschlichen Gegenwehr immer wieder an neuen Punkten empor. Gegen Mitter nacht wurde

das ganze S. Martino ein Feuermeer. Von 12 — 3 Uhr brannten gegen 80 Häuser so zu sagen gleichzeitig unter dem heftigsten WindeSsturme. Wahrlich ein fürchterlicher Anblick. ES schien, daß das Feuer bei dem so reichlichen Brennstoffe und bei der so heftigen Anfachung von Seite des Windes sich nicht genug ent falten zu können glaubte. Da zwischen S. Marco und der daran stoßenden „deutschen Gasse' ein großer freier Raum ist, so gelang eS hier endlich dem weiteren unmittelbaren Vordringen des FeuerS

in Häusern, jedoch, durch Wachsamkeit wurde hier das Feuer sogleich gelöscht. Gegen 4 Uhr Morgens war die Gefahr für die Stadt so ziemlich ver schwunden, da in S. Martino daS Feuer bedeutend abnahm und dann gestern den Tag und heute die Nacht mehr in den Tiefen hanste. Ganz erlöschen dürfte es wohl erst in einigen Tagen. Zweihundert undzwanzig Familien hat eS obdachlos gemacht. Ein Wunder ist nur, wie die Kirche „S. Martino' mitten in den Flammen so zu t sagen hanz unversehrt blieb. Da am 20. September

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