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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1860
¬Die¬ heidnische Religion der Baiwaren : erster faktischer Beweis für die Abstammung diese Volkes
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Pagina 293 di 341
Autore: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Winter
Descrizione fisica: XXII, 315 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern ; s.Religion
Segnatura: II 103.305
ID interno: 236565
Elemente, Feuer. 269 den Hexenmeistern die böse'Kunst, Wirbelwinde zù erregen, zu traute , und sieh gegen dieselben dadurch schützen zu können meinte, dass man ein Messer gegen den 'Wirbelwind schleuderte^ obgleich man sich dadurch der Rache des Schwarzkünstlers aus setzte. 1 ) Wie nahe hieran die von Hexen heraufbeschworenen Ge witter angränzen, ist von selbst ersichtlich. -Feuer. Dass die Germanen das Feuer als Element und ohne Beziehung auf die Feuergötter Donar und Loki ehrten, scheint

mir weniger aus Casars Mittheilung, wie Wolf 2 A meint, als- vielmehr aus den angelsächs. Verboten König Cnuts, in welchen das Feuer ausdrück lich^ genannt wird, hervorzugehen. 3 ) Auch die Baiwaren hielten das Feuer des Hauses, die Flamme am heimischen Herde für heilig und hüteten sich dieselbe aus dem Hause zu leihen, um nicht das Glück wegzugeben, wie Bonifäz in seinem 51. Briefe an den Pabst Zacharias schrieb. 4 ) Noch jetzt hält man es für ungünstig, wenn von einem Fremden Feuer aus dem Hause

getragen wird. 5 ) Für die göttliche Verehrung des Feuers zeugen die Opfer, die man ihm zur Zeit noch bringt, wenn auch hier schon Anknüpfungen an mythologische Personifikationen statthaben, Von allen Elementar opfern hielt sich das dem Feuer dargebrachte am längsten. Noch in diesem Jahrhunderte 'War es im Salzburgischen Brauch, am Christabend einen Löffel voll Speise in die Flamme zu schütten. Auch in der Oberpfalz thut man noch einen Löffel Schmalz, eine Hand voll Mehl oder den erstem Küchl ins Feuer

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 414 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
der erforderlichen Anstalten für Individuen bestellt sind Dazu werden angestellt Deren Verrichtungen Bemerkung Zur Direktion Bestellte a) Tschanderer, b) Wirte, c) Mü ler, d) Fleischhacker, e) Löhen rößler, auch f) sonstige Pferde hälter und Fuhrleute Zur Abfuhr- und Zubringung der Fahr spritzen, wie auch der großen Feuer Leitern, mit der Beobachtung, daß an diese Requisiten nichts beschädiget werde Diese haben auch im Not- und erforderlichen Fai die etwa benötiget werdenden PIBnderwftgen z n leisten

, b) Buchbinder, c) Leb zelter, d) Kampelmacher Zur Begleitung der Plünderwägen nach dem Sicherheitsort Sie hatien sich angelegen zu halten, daß von den auf geladenen Effekten nichts verloren werde a) Stadt-Rauchfangkehrermeister mit allen seinen Gesellen Zur Beobacht- und Sicherung der Rauch länge, besonders wenn in solchen das Feuer ausbrechen solite Er hat auch sobei nasse Kotzen, Poschen und nasse Strohscbabe mitzubringen a) Stadt-Tambour Zur Schlagung des Feuerallarms in allen Qäs- sen, es sei bei Tag

Sturmglocke, auch Aussteckung der 'euerfahnen bei Tage und der Feuer laterne zur Nachtzeit Sie haben sich aber hiebei wohl In Acht zu nehmen, Jaß dem Publico kein unbedeutender Lärm ver- jrsachet, und das Feuerzeichen nur bloß bei einer viiklich ausgebrochenen Flamme angegeben werde a) Gassenwächter 2 Ü ur fleißigen Abgehung der Gassen, Acht- abung aller FeuergeiährlichkeJten, und so- gleichen Anzeige der Bedenkiichkeit 3el einem zur Nachtzeit wirklich entstandenen Feuer )der Rauch

, haben sie auch das Feuer sogleich aus zurufen a) Polizei-, b) Gerichtsdiener 2 < ur Invlgilier- und Beobachtung auf ver- l ächtige Leute und Diebe während der I Feuersbrunst lUch haben Sie bei einer Feuerbedenklichkett vom !auch oder Geruch die sogieiche Anzeige behörigen Ortes zu machen Mit deme: Daß (gleich wie eines Teils bei einer wider besseres Verhoffen entstehenden Feuersbrunst die schleunige Rettung von dem Zusammenfluß hilfreichender Menschen abhänge, anderen Teils aber einem jeden zu der erlotderlichen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 143 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
26. Jmner. Der hl. Polykarp. du weißt aber nichts von künstigen Strafen und von dem Feuer der ewigen Verdammung, welches für die Gottlosen bereitet ist. Aber was zögerst du? bring' was du willst!' Zum großen Jubel der Heiden und Juden wurde das Urtheil gesprochen, er solle verbrannt werden. Mit Eifer und Eile wurde Holz zusammengetragen, und der Heilige auf den Scheiterhaufen mit gebundenen Händen gestellt. Da schaute er zum Himmel und betete mit lauter Stimme also: „Herr, allmächtiger Gott

, so daß sie wie ein vom Wind auf geblasenes Segeltuch aussah, und er mitten im Feuer doch nicht von demselben berührt wurde. Sein Körper aber sah dabei aus wie Gold oder Silber, wenn es im Feuer glüht; und dabei ver breitete sich ein Geruch, wie wenn Weihrauch oder das süßeste Ge würz verbrannt würde. Als die Heiden sahen, daß das Feuer keine Gewalt über den Körper hatte, wurde er auf Befehl des Richters mit einem Schwert durchstochen. Hier floß nun das Blut so stark heraus, daß das große Feuer erlöschte. Die Christen

hätten gern den Leichnam des Märtyrers aus dem Feuer fortgenommen; allein die Juden beredeten den Statthalter aus Neid, er solle dieses nicht zulassen, weßhalb dann der Leichnam

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1860
¬Die¬ heidnische Religion der Baiwaren : erster faktischer Beweis für die Abstammung diese Volkes
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Pagina 294 di 341
Autore: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Winter
Descrizione fisica: XXII, 315 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern ; s.Religion
Segnatura: II 103.305
ID interno: 236565
270 Elemente, Feuer. Procession gebrauchten Bäume, Kränze und Zweige ins Sonnwead- feuer; man bindet in die erste Garbe ein rothes Osterei und an deres Geweihte und wirft es nach dem Abrlreschen ins Feuer. 1 ) 2iu diesen Feueropfem gehören auch die abergläubischen Gebräuche, welche man in der Oberpfalz und Tirol zum Löschen einer Feuers- - brunst anwendet. Man wirft entweder einen dreimal geweihten Laib Brod, oder ein Osterei, oder einen mittelst dreimal geweihter Kreide mit dem Kamen Jesu

bezeichneten Teller, oder einen aus gehöhlten und gesegneten oder warmen Laib Brod, oder einen Judenmatzen, oder eine dreifarbige Katze in das Feuer,, doch scheint bei diesen Bräuchen schon Zauberei mit unterzulaufen und nicht bloa reiner Opferdienst vorzuliegen, da sich der Beschwörer der Feuersbnmst meistens eiligst entfernen muss, weil die aufgeregte Flamme gegen ihn springt und ihn verfolgt. 5 ) Eher dürften vom Tisch gefallene Brosamen, Mehl und dergl., welche man für, die abgeschiedenen Seelen

in den Ofen wirft, als altheidnisches Feuer opfer angesehen werden. Der göttlichen Eigenschaft des Elementes traute man auch weissagende Kraft zu; Diesen Aberglauben verbot schon im 8, Jahrhundert der Indiculus paganiarum, 3 ) wie wohl vergeblich ; denn er ist noch jetzt in mannigfaltigen Abzweigungen ersichtlich. So fürchtet man Zank und Yeidruss im Hause, wenn das Feuer im Ofen schnalzt und prasselt 4 ) und profezeit an gewissen Tagen nach dem ' Geräusch am Backofen Tod, oder Gesundheit und baldige

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1867
Maria, Spiegel der Gerechtigkeit : Betrachtungen und Vorträge für den Monat Mai
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Pagina 37 di 210
Autore: Schöpf, Franz / zum Gebrauche für Priester und Laien von Fr. Sch.
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maria ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 97.919
ID interno: 169701
zu erlernten gab. So konnte Maria, als sie noch auf Erden war und Jesum auf den Armen trug, ausrufen- „Ich bin ein Feuer, das da Feuer tragt,' und zwar in einem andern Sinne, alS jene griechische Frau, des Hippokrates. Das Feuer bei dieser war außer ihr, bei Maria war es innerlich, erfüllte das ganze Herz, durchglühte Brust und Wangen und Augen. Ihr ganzes Aeußere ward Zum Verrà ther jenes glühenden Feuers in ihr, welches jede Empfindung, jedes Gefühl, jeden Wunsch und jegliche Thal Himmelwärts

erhob, wie dies die Natur des FeuerS ist. Mit dem heiligen IldephonS (Or. I. de Assum.) können wir Maria auch vergleichen mit einem vom Feuer ganz durchglühten Eisen, welches sich vom natürlichen Feuer kaum mehr unterscheidet, und indem sie sich von der Liebe des heil. Geistes ganz durchglühen ließ, hörte ihre Art zu wünschen, zu wollen und zu handeln auf, Aehnlichkeit mit der eines Menschen zu ha ben, und wurde göttlich. Der Rost und die Schlacken der Mensch, lichkeit verschwanden unter der Gewalt

' und Vergnügungssucht nicht für äußere Zeichen der im Herzen herrschenden Gottesliebe halten kann, so darf ich wohl nicht viel Aufhebens machen von der Liebe zu Gott, die angeb. lich in dem Herzen vieler Christen herrschet; denn Blick und Ge- beiden, Gang und Bewegung, Thun und Lassen verrathen es, daß nicht die heilige Flamme der Liebe Gottes, sondern das un- heilige und unheimliche Feuer der Liebe zur Sünde in ihnen glüht und brennt. Sollte das wohl auch von euch wahr fein, meine Zuhörer? Ich erschrecke

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Pagina 73 di 230
Autore: Arens, Franz / von Franz Arens
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XVI, 436 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Segnatura: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
ID interno: 87425
gegenüber den Naturgewalten. Die wilden Tiere, heute doch auch in Gebirgsländern meist ausgerottet, scheinen an manchen Orten noch eine Rolle zu spielen 5 ), und das Weistum von Latsch scheint mit den geraubten Lämmern noch wie mit einer wirtschaftlichen Notwendigkeit zu rechnen. Besonders charakteristisch ist dann das Verhältnis der Weistümer zum Feuer. Wir können es heute so leicht in jedem Momente er zeugen, dafs es beinahe ein freies Gut geworden ist. Früheren Geschlechtern hat das aber sauere Mühe

gekostet, und die helle Flamme zu erhalten, war eine sehr wichtige Sache. So kann das Weistum von Kortsch 0 ) einen Gemeindegenossen, der eben backen will, von der Erscheinungspflicht entbinden, „damit das liebe Feuer desto fleifsiger versorgt werde'. Die Gemeinschaft 1) Näheres (nach bayrischen Quollen) Grimm S. 184 f. 548 ff. ; in den Weistümem an der bayrischen Grenze mit ganz typischen Sätzen behandelt, vgl. Ratfeld (1653) I, 110, Breitenbach (1442) I, 124, Kundl und Liesfeld (Anfang

des 16. Jahrhunderts) II, 358 Nu „Wilde Wasser' in anderen deutschen Ländern vielfach als „ebafte Not' gefafst, vgl. Grimm S. 849, Quitzmann S. 330. 2) Vezzan (1751) III, 204. 3) Alpenburg a. a. 0. S. 85. 4) S. oben S. 77 ff. 5) Vgl. Schlofs Tirol (1505) IV, 3, Latsch (1607) III, 276, auch noch Stein a. d. R. (1766) IV, 237, genannt sind Bären, Luchse und 'Wölfe. 6) Kortsch (1614) III, 188. Stellung zur Natur. 127 von Feuer und Licht gehört zu jener „gunst in der guiein', von der der widerspenstige Genosse

im Vintscligau ] ) abgeschnitten wird 2 ). Und der Fall, dafs Feuer über die Gasse getragen wird, mufs bis tief ins 18. Jahrhundert häufig gewesen sein; das beweisen die vielen Vorsichtsmafsregeln in den Weistümem, die übrigens ihrerseits von einer relativ hohen Entwickelung der prophylak tischen Denkart zeugen. Dafs das Feuer etwas so Wertvolles und schwer zu Gewinnendes war, erklärt die starke Abhängigkeit vom Tageslichte in den Weistümem. Sie kommt in dem scharf aus geprägten Gegensatze zwischen Tag

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1828
Allgemeine Feuerordnung für das offene Land in Tirol
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Pagina 13 di 14
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [7] Bl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Feuerwehr ; z.Geschichte 1828 ; f.Richtlinie
Segnatura: III 109.825
ID interno: 322227
, '»d»* , und die kostbaren Kirchengeräthe sobald möglich zu entfernen. , . §» 52 « Ist das Feuer noch verschlossen, so soll man, solang es sich thun laßt, ^Anstatt demselben keine Lust zu fassen gestatten, sondern es durch Begießen, undtemFE. sonst andere mögliche Art zu ersticken suchen. Wenn es aber schon wirklich - handnehmen- ausbrrcht, oder einen Ort ergriffen hat, worin Körner, Heu, Stroh u. d. >>-«,.md^- gl. sich befinden, wo also das Begießen nichts mehr nützt, da muß das , 8nlt umliegende Holzwerk weggeräumt

, die anstoßenden Zaune, wenn es vielleicht nicht schon vorher, um den Zugang offen zu halten , geschehen wäre, weg-, gebrochen, das Dach eingerissen, Und sammt den Wanden, und übrigen Brandstücken, um das Feuer zu bedecken und zu ersticken , hineinwärts ge stürztwerden. /''.'•■■.V-.- . 5.- 53* ' Die nebenstehenden Häuser sind ohne Nokh nicht einzureißen. Nur dann, V°n>rechm. wenn die Ausbreitung der Flamme auf keine andere Art gehindert werden kann , soll zum Vorbrechen Hand angelegt werden. In diesem Falle

ist kein Hauswirth zu verschonen; hingegen ist auch jener, den es trifft , wie ein Abbrändler zu behandeln, und hat mit diesem gleiche Vorrechte zu genießen. §• 54* Vierte - Nachdem das Feuer bereits gelöscht ist, soll sich dennoch von den zum ^à»'- Löschen angestellten Leuten Niemand entfernen, bevor der Grundrichter, oder L,mgT- derjenige, der die Aufsicht geführt hat, es erlaubet. nNÄpf- . ' tem Feuer. §*. 55* ^ ^ Es sind zur Brandstätte eigene Wächter anzustellen, welche Sorge smtweit

i ■ A ~ , _ T ' gegen eine tragen, daß durch verborgene Funken das Feuer nicht wieder auflebe, und ^Aung. eine neue Brunst entstehe. - ; s 1 §. ' 56* - Der sämmtlkche Löschzeug ist sodann auszusuchcn, jedem das seimge rückzustellen, und für die Ausbesserung und VerMung .desselben aus der ' *** Gemeindskasse zu sorgen. Die Ersetzung dieser Kosten aber ist von demje-

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1867
Geschichte der Schöpfung : eine Darstellung des Entwicklungsganges der Erde und ihrer Bewohner
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Pagina 73 di 677
Autore: Burmeister, Hermann ; Giebel, Christian Gottfried Andreas [Hrsg.] / von Hermann Burmeister
Luogo: Leipzig
Editore: Wigand
Descrizione fisica: VIII, 664 S. : Ill.. - 7. verb. Ausfl. / hrsg. von C. G. Giebel
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Schöpfung ; <br>s.Historische Geologie
Segnatura: 1.789
ID interno: 186104
Wirkungen des Jeners. — Wesen desselben. — Gnalitätszn- stände der Materie überhaupt. — Eigenschaften der vulkani- scheu Answnrtsmassen. Mit Recht sehen wir uns daher nachAgentien um, die einflußreicher sind, als das Wasser, und stoßen in diesem Bemuhen zunächst auf das Feuer, das gemeinsame Lösungsmittel der Metalle, und schon des halb auch auf andere Materien gewiß nicht ohne allen Einfluß. Ehe wir jedoch die Einwirkungen dieses Elementes näher untersuchen, ist es nöthig, von seinem wahren

Wesen uns eine richtige Vorstellung zu ver schassen» Die Ansicht, daß das Feuer ein Element oder wohl gar eine Materie sei, stammt aus dem Alterthnme her, und hat ihren Grund in der Lehre einiger alten Philosophen, die Feuer, Wasser, Luft und Erde als die Grundbestandteile aller Dinge betrachteten und ihnen deshalb den Namen Elemente beilegten. Allem eine spätere genauere Untersuchung lehrte uns, daß Wasser, Lust und Erde gar keine einsacken Stoffe sind, sondern wenigstens aus zwei Bestandteilen

bestehen, die sich innig mit einander mischen oder verbinden. Das Feuer entzog sich, seiner wesentlichen Natur nach, länger unserer Wißbegierde, und wurde erst sehr spät dahin erkannt, daß es an und sür sich gar kein Stoff ist, sondern eine bloße Erscheinung, die bei den Verbindungen gewisser Ma terien unter sich, namentlich des Sauerstoffs mit andern einfachen Stoffen, sichtbar wird. Die Erscheinung dessen, was wir Feuer nennen, schließt aber Zwei Eigenschaften in sich, Wärme oder Hitze und Acht

10
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 217 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
ihm nicht einen Schritt zurück zu machen, menschlich zu sein, denn das reine Evangelium hatte ihm gesagt, alle Bande der Natur, heilige Schwüre, alte Anrechte seien nichts; man könne und müsse sie abstreifen wie papierene Fesseln. Dieser Abend war für Moidl ein schwerer Abend. Als sie am Herde stand, um den Abendimbiß zu bereiten, dachte sie am wenigsten an die Pfanne und ihren Inhalt, sie kochte, weil sie es so gewohnt war. Die Kinder standen um ihr herum, und blickten bald in daS Feuer, bald in das traurige Antlitz

ihrer Mutter. Sie getrauten sich auch nicht die Mutter zu fragen, warum sie heute für sie keine Liebkosungen, keine liebe Wörtleiu habe. Durften sie doch sonst immer ihr Holz zutragen, und es dem Feuer zulegen, daß es neu auf flamme, heute aber ist das Feuer schon bald erloschen, und die Mutter sagt noch nichts. Mutter, sagte endlich Franz, der jüngste, eS brennt ja nicht mehr, sollen wir Holz herbeibringen, nicht wahr, das sollen wir thnn, sonst bekommt der Vater heute nichts zum Essen, siehst

du nicht, wie die Butter noch nicht brodelt, o ich kenne das schon, wie man kocht, laß mich anschüren! Da kam Moidl wieder zu sich; sie rührte in der Pfanne um, und legte dem Feuer das Holz zu, welches der kleine Franz geschäftig dahcrgetragen hatte; Hans blies mit vollen Backen in die Flamme, während Jos! noch immer auf die Mutter schaute, gleichsam als wollte er von ihrem Gesichte das Geheimniß herablesen; denn er war schon verständiger und zählte 13 Jahre. Die Mutter blickte dann voll Wehmuth auf ihre lieben Kinder

11
Libri
Anno:
(1930)
Tiroler Bauernkalender; 25. 1931)
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Pagina 115 di 292
Descrizione fisica: 260 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teilw. in Fraktur;
Segnatura: II Z 59/25(1931)
ID interno: 506118
in dem Schnee.' Drauf nötigte er die Kinder, wieder am Feuer Platz zu nehmen, nahm aus einem versteckten Wandschrank Butter und Milch und feines Weizenmehl, und kochte ihnen zum Nachtmahl eine tüchtige Pfanne voll Sennermus, und sah dann mit dem innigsten Vergnügen zu, wie seine kleinen Gäste Zu griffen und aßen und guter Dinge waren. — Dann bereitete er ihnen in einer Ecke ein weiches Lager von dürrem Moos, aus dem sie ermüdet, wie sie waren, sich willig hin streckten und bald in tiefen Schlaf ver sanken

. — Der Alte blieb aber am düster flackernden Feuer sitzen, seine Augen schienen keinen Schlummer zu kennen, er schürte die Flamme, daß sie eine milde Wärme in der Hütte ver breitete, und sah sich dabei oft und besorgt nach den schlummernden Kindern um. — Draußen stürmte und wetterte es aber, als sollte die Welt zugrunde gehen, und der Sturmwind rüttelte mit seinen Riesenfäusten am Hüttendach, als wollte er die ganze Käser mit sich fortreißen in die gähnende Tiefe des Tales. — Lange mochte diese stürmische

Nacht ge dauert haben, endlich erhob sich der Alte mit gespenstiger Gebärde von seinem Sitz am Feuer und trat zu den noch fest schlum mernden Kleinen: „Kinderlen! Kmderlen!', rief er mit leiser und fast weinerlich klin gender Stimme, indem er sie sanft mit dem Finger berührte, „wacht auf! es ist der Morgen da, jetzt könnt ihr heim geh'n.' — Diese neben sich die Augen, schauten verwundert umher und meinten, das wäre doch ein langer und fester Schlaf gewesen. — Der Alte lächelte etwas schalk haft

, um da einen tauglicheren Zeitpunkt für ihr Unternehmen abzupassen. — , Alle drei hatten am Feuer Platz genom men: der eine stopfte seine Pfeife, der andere wärmte den mitgebrachten Plentm und der

12
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 5 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
ihm nicht einen Schritt zurück zu machen, menschlich zu sein, denn das reine Evangelium hatte ihm gesagt, alle Bande der Natur, heilige Schwüre, alte Anrechte seien nichts; man könne und müsse sie abstreifen wie papierene Fesseln. Dieser Abend war für Moidl ein schwerer Abend. Als sie am Herde stand, um den Abendimbiß zu bereiten, dachte sie am wenigsten an die Pfanne und ihren Inhalt, sie kochte, weil sie es so gewohnt war. Die Kinder standen um ihr herum, und blickten bald in daS Feuer, bald in das traurige Antlitz

ihrer Mutter. Sie getrauten sich auch nicht die Mutter zu fragen, warum sie heute für sie keine Liebkosungen, keine liebe Wörtleiu habe. Durften sie doch sonst immer ihr Holz zutragen, und es dem Feuer zulegen, daß es neu auf flamme, heute aber ist das Feuer schon bald erloschen, und die Mutter sagt noch nichts. Mutter, sagte endlich Franz, der jüngste, eS brennt ja nicht mehr, sollen wir Holz herbeibringen, nicht wahr, das sollen wir thnn, sonst bekommt der Vater heute nichts zum Essen, siehst

du nicht, wie die Butter noch nicht brodelt, o ich kenne das schon, wie man kocht, laß mich anschüren! Da kam Moidl wieder zu sich; sie rührte in der Pfanne um, und legte dem Feuer das Holz zu, welches der kleine Franz geschäftig dahcrgetragen hatte; Hans blies mit vollen Backen in die Flamme, während Jos! noch immer auf die Mutter schaute, gleichsam als wollte er von ihrem Gesichte das Geheimniß herablesen; denn er war schon verständiger und zählte 13 Jahre. Die Mutter blickte dann voll Wehmuth auf ihre lieben Kinder

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 556 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Gottes, preiset den Herrn; Feuer und Hitze, preiset den Herrn; Kälte und Hitze, preiset den Herrn; Thau und Neif, preiset den Herrn; Frost und Kälte, preiset den Herr»; Eis nnd Schnee, preiset den Herrn; Nacht und Tag, preiset den Herrn; Licht und Finsterniß, preiset den Herrn; Blitz und Wolken, preiset den Herrn; Die Erde lobe den Herrn: sie lobe und er hebe Ihn in alle Ewigkeit. Berge und Hügel, preiset den Herrn; Alles was grünet ans Erden, preise den Herrn: es lobe und erhebe

Nabuchodonosor aber sah in einiger Entfernung der Vollstreckung seines gransamen Ur- theiles zu. „Da entsetzte sich der König Nabucho donosor und stand eilig anf, und sprach zu seinen Hofherreni Haben wir nicht drei Männer gebunden mitten in's Feuer geworfen? Sie antworteten dem Könige und sprachen: Wahr ist's, o König! Er erwiederte und sprach: Siehe, ich sehe vier entfesselte Männer, die »litten im Fener wandeln, ohne irgend wo verletzt zn sein, und die Gestalt des vierten ist gleich einem Göttersohn

. Da trat Nabuchodonosor zur Thüre des brennenden Feuerofens und sprach: Ihr Diener des höchsten Gottes, gehet heraus und kommet.' Da gingen sie heraus aus dem Feuer, x,und es versammelten sich die Statthalter und Amtleute, Nichter und Gewalthaber des Königs, nnd betrachteten diese Männer, nnd sahen, daß das Feuer keine Macht gehabt an ihren Leibern, und daß das Haar ihres Hauptes nicht versengt war, nnd der Geruch des Feuers nicht an sie gekommen war. Da brach Nabuchodonosor in die Worte aus und sprach

14
Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1884
Erzählungen aus dem Burggrafenamte
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Pagina 155 di 272
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz / von Ignaz Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 259 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Erzählung ; f.Anthologie
Segnatura: II 62.962
ID interno: 499254
Weg getrennt ist, und rieb sich selbstgefällig die Hände. Kaum waren zehn Minuten vergangen, wirbelten ihm schon zwei dichte Rauchsäulen entgegen. Noch war es dunkel. Das Thal war nur vom Mondenscheine be leuchtet; doch bald schoß hier und dort eine Flamme hervor, bis endlich der ganze Stadel lichterloh auf flammte und den Himmel roth färbte. Die Brautleute waren noch wach. Ihnen fiel zu erst die roche Helle auf. Seppl eilte an's Fenster und sah sein und der Gertraud Haus in Hellem Feuer. Seppl

und Gertraud schrieen nach Hilfe, schrieen: „Feuer, Feuer!' — Die Knechte und Dirnen sprangen aus den Bettstellen, um Zu löschen, wenn möglich, um zu retten, was zu retten wäre. Es war plötzlich ein stürmisches Leben auf die nächtliche Ruhe eingetreten. Die Inwohner riefen nach Hilfe und jammerten; die Kühe muhten im Stalle, als die Hitze näher und näher drang. In Scherma hatte man das Feuer zuerst bemerkt. Bald rief die große Glocke dort in abgestoßenen Tönen Zum Sturm. Ihr folgte Kuens, und bald

wimmerten und heulten die Glocken von allen Thürmen in der Umgegend und schreckten die friedlichen Schläfer aus den warmen Lagern. Die Bewohner von Finele waren bald ver sammelt und von allen Seiten strömten Leute herbei. Allein wie sollte man den leckenden, züngelnden Flam men Einhalt thun, wenn keine Feuerspritze zu Gebote stand? Je mehr man Wasser aus Schäffern in 's Feuer goß, desto mächtiger flackerte der Brand empor. 10*

15
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1867
Maria, Spiegel der Gerechtigkeit : Betrachtungen und Vorträge für den Monat Mai
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Pagina 36 di 210
Autore: Schöpf, Franz / zum Gebrauche für Priester und Laien von Fr. Sch.
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 207 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maria ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 97.919
ID interno: 169701
von der Sonne der göttlichen Gerechtigkeit; darum erglänzte sie in einem schöneren Lichte, als der Mond, der ein zeitweiliges Licht ohne Wärme hat; denn Maria, die mit Gott, „der die Liebe selbst ist' (Joh. 4, 8), auf das Innigste vereinigt lebte, ward von dem Feuer des göttlichen Herzens so sehr entflammt, daß ihr Herz glühte, ja lichterloh aufbrannte von der Liebe zu Gott. Wir verstehen also, meine Andächtigen, warum die heiligen Väter (Johannes Da mas., Bernard) Maria die Erleuch tete heißen

Mariä, was diese Flamme unter drücken und abschwächen konnte; denn sie hatte sich losgelöst von der Weit und allen Dingen in ihr, keine Anhänglichkeit an eine Kreatur blieb darin zurück, keine unordentliche Neigung oder Liebe für Etwas, was nicht Gott war; somit war es so beschaffen, daß es von dem Feuer der göttlichen Liebe ganz ergriffen und in Brand gesetzt werden mußte. Dasselbe bestätigt der hl. Hie ronymus in den schönen Worten: „Die Liebe Gottes entzündet sie ganz und gar, so daß sie mchlS

vorfand, was die Reinheit ihrer Empfindungen verletzt hätte; in ihr fand sich fortwährender Erguß der Liebe. Daher war das Herz Mariä. wie es im Hohenliede heißt, ganz Feuer und Flamme. (8. 6.) „Ihr Licht (d. i. die Gluth ihrer Liebe), ist ein feuriges, glänzendes Licht. ' Hippokrates erzählt von einer Frau, die auf ihrer Rosen Hand natürliches Feuer getragen. Ich will euch mit dem heil. Anselm eine Frau zeigen, erhaben und groß, die in ihrem In- nern ein übernatürliches Feuer getragen, das da brannte

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Pagina 318 di 399
Autore: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 386 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Segnatura: II 93.277
ID interno: 464074
glaubt man, der h. Johannes habe wäh rend der Taufe im Jordan eine brennende Kerze getragen, daran erkannten ihn seine Verfolger; als sie ihn ergreifen Wollten, sahen sie Plötzlich eine Menge Lichter, und dadurch wurden sie irre geleitet. Zum Andenken daran sind jene Feuer. Von den Knaben werden die alten Besen das ganze Jahr hindurch gesammelt und sorgfältig bis zum Johanm'sabende versteckt gehalten. Die werden dann am Johannisabende auf den Höhen angezündet, im Kreise geschwungen und unter Jubel

in die Lust geworfen. In der Umgegend von Deutsch-Brod, Mährisch-Trübau u. a. O. wird ein Faß mit Pech oder Ther bestrichen, über den Berg hinab gerollt, nachdem man es angezündet hat. Überall in Böhmen und Mähren werden die lodernden Brände im Kreise umgeschwungen und die Reste auf die Felder gebracht. In Nied-r-Österreich (V. O.M.B.) we-den die Johan nisfeuer oder Sonn Wendfeuer gewöhnlich vor einem Kreuze auf dem Felde angezündet. In diese Feuer wirft man Blumen; man singt Lieder, umtanzt das Feuer

, ißt und trinkt dabei und treibt allerlei Kurzweil. Die Blumen werden gewöhn lich unter Sprüchen dem Feuer übergeben. Nach jedem Spruche wird um das Feuer getanzt, und dabei werden die letzten 20'

17
Libri
Anno:
1859
¬Das¬ Fegefeuer zum dritten und letztenmal.- (Spiegel-Kalender ; 4. 1859)
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Pagina 44 di 64
Autore: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Descrizione fisica: 60 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 39.909/4(1859)
ID interno: 220714
— ÄT — fie zurücktreibt und zurückhält und bewirkt, daß ein schmaler Steig am Rande hin vom Feuer frei ist. Uns kommt dies in so ferne zu Gute, daß wir auf dem selben hinwallen können, was wir auch sogleich thun wollen — im Feuer selbst möchten wir nicht bestehen. Dieser Sturmwind, welcher den reinigenden, göttli chen Liebesflammen hier Widerpart hält, ist ein Sinnbild der stürmischen Leiden schaft der Unlauterkeit, von welcher die hier Büßenden im Leben herumgetrieben worden sind. Er blast

nicht bloß hier, er bläst auch droben in der Welt, und auch dort mit aller Gewalt dem Feuer der göttlichen Liebe entgegen, und so ist er diesen Seelen hieher gefolgt, nicht zu ihrer Freude, sondern zu ihrer Pein, zur fortwährenden bittern Erinnerung an ihre Ausschweifungen. Hätten sie noch den alten Sinn und Willen, mit welchem sie stüher der unreinen Leidenschaft ge> stöhnt haben, dieser Sturmwind thàt' ihnen Gelegenheit verschaffen, ihrer Pein zu entfliehn und sie würden selbe ohne Zaudem denützen

sie werden, desto mehr ver liert das Feuer hier auch seine atzende und schmerzvolle Wirkung und vertauscht diese immer mehr mit eine/ belebenden und beseligenden. Unablässig, wie du hörst, flehen.sie zum göttlichen Geist, der in Gestalt feuriger Zungen am Psingstfeste über die Apostel gekommen ist, der in Feuergestalt auch hier seine Wirksamkeit offenbart, daß er komme, um sie rein zu machen und helle, den Friedlosen Ruhe zu bringen, Balsam für die Wunden ihrer Seele, daß er rein mache, was unrein

18
Libri
Anno:
-1883
Erste Klasse.- (Deutsches Lesebuch für die ... Classe österreichischer Mittelschulen ; 1)
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Pagina 79 di 250
Descrizione fisica: VIII, 236 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 860
ID interno: 182590
vom Baume, riss einen brennenden Span aus dem Feuer, und ehe Adam ihm nachsetzen konnte, war er damit über alle Berge ge sprungen. 90 „Guten Appetit!' rief er den Thieren schon aus der Ferne ent gegen, „heute sollt ihr etwas zu essen bekommen, wonach ihr alle Pfoten lecken werdet! Heda, ihr Hunde, holt mir rasch trockene Reiser zusammen, da werdet ihr etwas erleben!' Die Hunde apportierten schnell das Reisig, der Affe steckte den ss Brand hinein, und die Flamme flackerte und prasselte lustig

in die Luft. Bald aber ließ das Feuer nach. „Das wollen wir schon be kommen,' rief der Affe und blies mit vollen Backen in die Asche, dass die Funken ihm und den Thieren in den Pelz flogen und die Haare verbrannten. „Schadet nichts,' rief er, „keine Freud' ohne im. Leid? Habt nur Geduld! Ende gut, alles gut!' Drauf holte er ein großes Lattichblatt, hängte es an zwei Stäben über dem Feuer auf, schöpfte mit der hohlen Hand Wasser aus dem nächsten Bach hinein und warf in dieses Brennesseln und allerlei

Unkraut, das gerade am Wege stand. ios „Das wird uns schmecken!' rief er den Hunden zu, denen schon das Wasser vor Appetit aus dem Maule lief. Aber kaum hatte er's gesagt, so schrumpfte das Lattichblatt vor aller Augen Zusammen, die künftige Suppe lief ins Feuer und löschte es aus, und mit dem Kochen war's für immer vorbei. no II. Da si engen die Thiere an sehr zu brummen, besonders die Ochsen, und keiner wollte mehr von der Weisheit des Affen etwas wissen. Der aber sprach: „Schämt euch, ihre Thiere

19
Libri
Anno:
-1883
Erste Klasse.- (Deutsches Lesebuch für die ... Classe österreichischer Mittelschulen ; 1)
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Pagina 74 di 250
Descrizione fisica: VIII, 236 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 860
ID interno: 182590
. Darum hat das Buch, in welchem das Leben des Robinson Crusoe auf seiner unbewohnten Msel geschildert wird, wo er sich alles schaffen musste, auf die Menschen, auf jung und alt, eine solche Wirkung, weil wir in ihm Zusammengedrängt sehen, was der Mensch sich nach und uach in tau- M senden und tausenden von Jahren erworben, und was er gelernt hat. ^;ch will nur noch eines ausführen. Wie lange muss es ge dauert haben, wie seltsam musste es hergegangen sein, bis der Mensch das Feuer kennen lernte

, und bis er es zu seinen Zwecken zu be nützen verstand! Wohl wird er oft den Blitz des Himmels gesehen «haben, aber er wird nicht gewusst haben, ob diese glänzende, ge schlungene Linie etwas anderes sei, als der Glanz der Sonne, des Mondes, der Abendröthe. Er wird auch die Flamme eines feuer speienden Berges gesehen haben, aber er wird vor dem Drohen und der Furchtbarkeit der Erscheinung geflohen sein. Allein, da mochte 4Z er einmal, nachdem der Blitz in einen Baum geschlagen hatte, dazu gekommen sein, wie dieser brannte

, und er mochte die leichten, die glänzenden und schimmernden Zungen gesehen haben, die an dem Holze spielten. Da ss er sie nun angriff und in die Hand nehmen wollte, war das Natürlichste. Aber da empfand er den fürchterlichsten « Schmerz und hatte die Brandwunden an den Händen. Wie musste er erstaunt sein, dass das schöne, leuchtende Ding solche Waffen habe und so verletzen könne! Seine Verwunderung musste nur noch steigen. Allein, indessen verbrannte das Holz, und das Feuer war aus. Das Staunen

musste nun den höchsten Grad erreicht haben da er den « flüchtigen schimmernden Geist, der das Holz verzehrt hatte, und der so verwunden konnte, nun verschwunden sah und von dem Wunder nichts übrig blieb als ein Hause schmutziger Asche oder ein schwarzer Strunk. Dass er das Feuer hätte nähren können, war ihm nicht eingefallen. Run erzählte er es andern, und die Sage breitete sich « aus. Wie lange mochte es hergegangen sein, bis wieder einmal einer ber einem brennenden Baume stand, und bis man auf den Gedanken

20
Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Pagina 263 di 848
Autore: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Luogo: Brixen
Editore: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Descrizione fisica: 847 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Segnatura: II 102.725 ; II 61.994
ID interno: 139017
ist, dann sieht man am 29. Februar mn Mitternacht ein rothes, flackerndes Feuer, und neben dem Feuer steht der Schatz, neben dem Schatze aber hnckt auf der Erde, ihn zu be wachen, eine abscheuliche Kröte. Diese Kröte ist eine arme Seele und wird erlöst, wenn man den Schatz hebt-, aber wer ihn heben will, darf nicht von Furchthausen sein und muss frisch zugreifen trotz der Schrecknisse, die ihn umgebeu, dann wird er den Schatz bekommen, lauter funkelneue Goldstücke. Es ist schon eine schöne Zeit her, da trollt

ihrem Maule aber geht Feuer. Hinter ihm poltert's, als wär's das „Holdermannl', und neben ihm schreit 's anterisch wie die Habergeiß, und vor ihm wird die Flamme größer und größer und züngelt nach ihm. Da geht ihm die Furcht zu, die Haare stehen zu Berge, er thnt einen lauten Schrei, und der Schatz ist verschwnnden sammt der Kröte und dem Feuer, und Hintennach seufzt es recht wehmüthig, zuerst nahe und dann ferne und immer weiter fort, bis er nichts mehr hört. Weil der Mann nicht nüchtern

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