-Brandversicherungsanstalten zu schädigen, wo durch diese einen Schaden von mindestens 10916 k 18 Ii erleiden sollten, wobei auch fremdes Eigentum der Christine Pfitscher im Werte von rund 10.000 der Feuersgefabr ausgesetzt wurde und ras Feuer beidemal- wirklick ausgebrochen ist unr ein sür rie verunglückte Christine Psilscher erheblicher Scharen entstanden ist. Ferner haben Paul Psilscher und Anna Pfuscher den Karl Schöpf, sowie cen H.'usgcuossen Alois Pfitscher, letzteren am 15. Oktober 1908 in Bozen, die beiden älteren Söhne
des Tonilerbauern Brunner in Schönau auf solche Art beschuldigt, daß ihre Beschuldigung zum Anlaste obrigkeitlicher Unter suchung oder dock zur Nachforschung gegen die Be schuldigten hall? dienen können. Anna PfusFer h^be sich bei Maria Ebner um ein falsches Zeugnis, das sie in der Strafsache wegen der besagten Brände vor Gericht ablegen sollte, beworben. Maria (Zbner habe ein falsches gerichtliches Zeugnis abgelear. Am Sonntag, 27. September, brach im Gast- Hause in Schönau zweimal Feuer
auS. Während der am Morgen in einer Dachbodenkammer entstan dene Bran? ohne erheblichen Schaden gelöscht wurde, gelang dieS am Abende desselben Tages, wo das Feuer im Stadel zum Ausbruche kam, nicht mehr, und es wurden die Hauptgebäude ein Raub der Flammen. Der dringende Verdacht, daß eS sich dabei um Brandlegung handle, führte zwei Tage darauf zur Verhaftung des Wirtes Paul Pfitscher, der am I. Oktober die Verbaftung feiner Gattin Anna folgte. Paul Psilscher, aus Rabenflein gebürtig. KUte sich im Jänner 1907 mil
Sohn Jgnaz bewohnten Dachkammer und zwar in der Ecke des einen Bettes, Spätestens 7^/, Uhr halte die Bäuerin rie Kammer aufgeräumt und dabei nichts Verdächtiges bemerkt. Also mußte das Feuer später gelegt worden sein. Der Hirte Güster, d,r vom Felde aus den Nauch sah, allarmierte die wenigen Personen, rie sich während des Gottesdienstes in ')iabenslein noch im Hause befanden, u'.id durch Karl Schöpf energisches Eingreifen wurde d'.s Feuer gelöscht. Es fiel diesem auf, daß die Wirtin
bei der Löjcharbeit wenig Ernst zeigte, ja. dieselbe unter nichtigen Vorhänden zu er schweren suchte. Die Neste des nassen, oerkohlten Bettstrohes wurden von ihr in einer Schürze in reu Nebenstall getragen, und sowohl Alois Pfitscher als auch dessen Mutter überzeugten sich noch am Abend, daß sie wirklich voll!om>nm verlöscht waren Nach 9 Uhr abend Z, als schon ein Teil c.'r Hausbewohner längere Z'it der Ru!>e pflog, brach im Stadel Feuer auZ Bald griff n die Flammen auf d :S WohuhauS über und äscherten