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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 04.03.1875
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck während der ersten SchwurgerichtS- Periode 1875 zur Verhandlung gelangenden Straf fälle: 1. Am 3. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wi der Wolfgang Nandl, 42 Jahre alt, lcdiger Fabriks arbeiter von Hötting, wegen Verbrechens des Gewohn- heitS-BetrugeS; Vorsitzender LandeSgerichS-Präfident Dr. Eduard Ferrari; Nichter die Herren Landes gerichtsräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 2. Am 9. MSrz l. Js. um 9 Uhr Vormittag Wider Johann Rieser, 19 Jahre alt, lediger

Dienft- S4? knecht von Fügen, wegen Verbrechen» der Nothzucht; Vorsitzender LandeSgerichtS » Präsident Dr. Eruard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath Tra- sojer und LandeSgerichtS-Adjunlt Ritter v. Lachmüller; Bertheidiger Herr Dr. Dinter. 3. Am nämlichen Tage um 11 Uhr Vormittag wider Johann Knabl, 19 Jahre alt, Taglöhner von Fügenberg, wegen Verbrechens des Nothzucht».Ver suches; Vorsitzender Landesgerichts » Präsident Dr. Eduard Fsrrari; Richter die Herren LandeSgerichtS- rath Trasojer

und LandesgerichtS-Adjunkt Ritter von Lachmüller; Vertheidiger Herr Dr. Duregger. 4. Am 10. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Maria Schnitzelbanmer, rootius Hofner Maria, 53 Jahre alt, ledige Bagantin auS Fischbachau in Baiern, wegen Verbrechens des Gewohnheitsdieb- stahl«, GewohnheitSbetrugeS, Uebertretung der Ver untreuung und der unbefugten Rückkehr; Vorsitzender LandeSgerichtS-Präsident Dr. Eduard Ferrari; Rich ter die Herren LandesgerichtSräthe Weirather und Ritter v. Ziernfeld; Vertheidiger Herr

Dr. Eccheli. 5. Am 11. März l. IS. nm 9 Uhr Vormittag wider Franz Burganza, 24 Jahre all, lediger Mau rer von Earbouara Provinz Mantua, Königreich Italien, wegen Verbrechens des Raubes; Vorsitzen der LandeSgerichtS - Präsident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath v. Gasteiger und LandeSgerichtS - Adjunkt Ritter v. Lach.i.üller; Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 6. Am 12. MZr; l. Js. um 9 Uhr Vormittag wider Anton Pertile, 28 Jahre alt, lediger Tag- löhner von Gallio, Provinz Virenza

, Königreich Italien, wegen Verbrechens deS Raubes; Vorsitzen der LandeSgerichtS - Präsident Dr. Ecuard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSrath v. Gasteiger und LandeSgerichtS - Adjunkt Ritter v. Lachmüller; Vertheidiger Herr Dr. Falk. 7. Am 13. März l. Js. um 9 Uhr Vormittag wiver Franz Krabacher, 28 Jahre alt, lediger Mül lergeselle von Oetz, wegen Verbrechens des Gewohn-- heitsriebstahls; Borsitzender Oberlandesgerichtörath Dr. Johann v. Miller; Nichter die Herren Landes gerichtSräthe Weirather

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 11.09.1875
Descrizione fisica: 10
Privatschreiber in Hall; a. wegen Miß- brancheS der Amtsgewalt ZZ. 101 und 102 dann Uebertretung des Betruges dinch Aufforderung zur Abgabe eines falschen Zeugnisses vor der Behörde 8s 5, 339, 205 und 461 St. G. B.; b. und e. we gen Uebertretung des Betruges durch Abgabe eincS falschen Zeugnisses bei der Behörde 8Z. 205 und 461 St. G. B.; Vorsitzender Herr Bundesgerichts. Präsident Dr. Eduard Ferrari; Nichter die Herren LandeSgerichtSräthe Weirather und Trafojer; Staatö- anwalt Herr StaatSanwaltS - Sulstitut

Dr. Ritter v. Reinisch; Vertheidiger Herr Dr. Hammer für Huber und Herr Dr. Köck für Urba i und Scraba. 2. Am 14. September um 9 Uhr Vormittags wider Barbara Bösch von Ebnat, Bezirks Ober doggenburg, Kanton St. Gallen, 36 Jahre alt, Zwinglianischer Konfession, ledige Fabrik«arbeiterin, wegen Betrug zum Nachtheile der F/äulein v. Ange lin, uno Anderer. ZZ. 197, 200, 203; Diebstahls ZZ. 171, 176 II a, und Veruntreuung Z. 461 >^t. G. B.; Vorsitzender Herr LandtSgerichts - Prä sident Dr. Eduard Ferrari

; Richter die Herren Kan^ desgerichtSräthe Trafojer und v. Gasteiger; Staats- anwalt Herr Linser; Vertheidiger Herr D-. Mörz. 3. Am 15. September um 9 Ul,r Vormittags wider Bortolo Menghi.n, genannt vortolinot von Serraoalle, Bezirk Ala, 23 Jahre alt, katholisch, lediger Eisenbahnarbeiter und Land-Sschütze, wegen Todlschlag Z. 140 Zt. G. B.z Vorsitzender Herr Landesgerichts-Präfident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichSrath Weirather und Landes- gerichts-Sekretär Ritter v. Lachmüller

; Staatsanwalt Linser; Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 4. Am 16. September um 9 Uhr Vormittags wider Georg Egger, 23 Jahre alt, katholisch. o?r^ ehelichter RamSaugutSbesitzer in ^?öll, wegen schwerer körperlicher Beschädigung, ss. 152, 155 ii, 166 a, «?t. G. B.; Vorsitzender Herr LandeSgerichtS - Prä sident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren Lan deSgerichtSräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld; Staatsanwalt Herr Linser; Vertheidiger Herr Dr. Falk. 5. Am 17. und 13. September - »in 9 Uhr

Vor mittags wider Karl Peter von Höttiug, 34 Jahre alt, katholisch, verehelicht, Schneider, wegen Beliu,, ZZ. 197, 199 n, 203 St. G. B.; Vorsitzender Herr LandeögerichtS.Präsident Dr. Eduard Ferrari; Richter die Herren LandeSgerichtSräthe Ritter von Ziernfeld und Dr. Bkaas; StaatSan>?alt Herr Linser; Ver theidiger Herr Dr. Witsch. 6. Am 20. September um 9 Uhr Vormittags wider Josef Gogl von Hötting, 37 Jahre alt, katho lisch, lediger Strohhutarbeiter, wegen GewohnheitS- Diebstahl ZZ. 171, 176 1, 179

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.02.1876
Descrizione fisica: 6
kann, unter die schönsten meines Lebens ge hörten. Neugierde hatte uns zu Ferrari geführt,' Jeder von un« fand Vergnügen an den Erzählungen eines ManneS, hui moros Iiominrii» multorum vicZit. et nrbos. Er war der Mittelpunkt deS vertrauten Zirkels geworden, den wir nun bildeten, obschon wir zuvor zum Theil wenig Umgang unter uns gehabt hatten, und selbst einander abgeneigt gewesen waren. Bei Trinkgelagen war unser Gespräch offener ge worden; es hatte sich auf die Zeitungen, auf den Krieg, auf die französische

Revolution, auf Politik und Religion überhaupt gelenkt. Wir freuten nnS in Ferrari den Grundsätzen zu begegnen, die wir uns Verantwortlicher Redakteur Anton Schumacher. durch Lektüre eigen gemacht hatten. Nun gab sich Ferrari für einen Eingeweihten des Freimaurer-Ordenö auS; das Reizende einer gehiimen Verbindung, die Freiluit von polinsben und religiösen Vornrtheilen die Freiheit, über Alles ohne Scheu und Gefahr zu sprechen, die Znsichernng der wechiel,eiligen Unter stützung. die eine Folge des bereits

geknüpften Freund- schaftS-BnndeS war. — alles dieses batte in unS den Entschluß hervorgebracht, die von Ferrari vor geschlagene Verbindung zu stifte». Wirklich unter- stützten wir in mehr als einem Falle einander mit baarem Gelte, und insbesondere bewies sich Ferrari als einen thätigen und nneigennntzigen Freund. Er hatte s6>on in einer der ersten Zusammenkünfte den Vorschlag gemacht, daß Jeder, welcker einer Geldbilfe bedürfte sich an den Präsidenten wenden, nnd daß dieser sodann, ohne ihn zn nennen

Verbindung von Leuten, die über Freiheit, Gleichheit, Menschen- recbte eben so dächten wie wir, sollte ,u Stande ge bracht, und dnrch sie ganz Italien in einen demo kratischen Staatsköipcr umgestaltet werden. Wir zweifelten nicht in, mindesten, daß nicht die zahlreichen Freimaurer-Loge» und Klubs von denen Ferrari uns gesagt hatte, daß sie in de» meisten italienischen Städten bestehen, eine StaatSnmwälznng im Schilde führen. Solche glaubten wir in Italien am leichtesten zu be wirken

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1873
Descrizione fisica: 8
nur Pflicht war, daß ich. von einem mir ebenfalls Vertrags- mäßig zugesicherten Rechte Gebrauch machend, nach dem oberzählten Vorfalle dir Redaction sofort niederlegte. Herr Ferrari hat dies den Lesern der „Bozener Zeitung' in der Form an zuzeigcn für gut befunden: daß der bisherige „provisorische' Redacteur des Blattes zurückgetreten, er. der Verleger, deshalb bis zum Eintreffen des (soll wohl richtiger heißen: eines) neuen Redacteurs die Redaction übernehme. Da ich nach dem zwischen mir und Herrn

Ferrari abgeschlossenen, Jedermann bei mir zur Einsicht vorliegenden Vertrage, die Redaction der „Bozener Zeitung' vom 15. ?c zember vorigen Jahres ab auf zwei Monate, und nach Ablauf dieses Termines, wenn vo» keiner Seite das Verhältniß gelöst würde — was nicht geschehen — auf unbestimmte Zeit mit vierzehntägiger Kündigung übernahm, halte ich die Bezeichnung „provisorischer' Redacteur nicht für zutreffend und gerechtfertigt und glaube deshalb, Herr Ferrari habe dieselbe nur darum gebraucht

, um den ge wöhnlich durch seine Schuld und sein Benehmen eingetretenen häufigen Wechsel in der Redaction des Blattes vor den Lesern zu bemänteln. Um aber auch den Lesern ein Urtheil zu ermöglichen, ob durch Aufnahme des in Rede stehenden Artikels dir Interessen der „constitntionellen Bozener Zeitung wären geschädigt worden .wie Herr Ferrari behauptet; um ein Urtheil dar über zu ermöglichen, ob in demselben insbesondere gegen den neuen Probst von Bozen auch nur die geringste Spur einer Beleidigung enthalten sei

, um zu zeigen, auf welcher Seite Herr Ferrari, der Verleger der „konstitutionellen Bozener Zeitung' die Feinde befürchtet, die durch Aufnahme des Artikels dem Blatte erwachsen könnten, lasse ich das Feuilleton, dessen Original bei mir für .Jedermann zur Einsicht resp. Vergleichnng aufliegt, mit der Bemerkung hier folgen, daß die mit -j- bis i) bezeichneten Stellen desselben bei einer zweiten, dem oberwähnten Rücktritte von der Redaction vorausgehenden Uebersendnng in die Druckerei von mir sogar noch theils

gemildert, theils gänzlich gestrichen wur den und daß der Druckereibesitzer und Verleger der „constitntionellen Bozener Zeitung', Herr Ferrari, trotzdem die Ausnahme desselben zu verbieten, sich herausnahm. Bozener Geschichte«. (ZÄuäenruus! Freuen wir nns l 3n die Gegend des Bozener Widdums wird endlich einmal ein Bischen Licht kommen; zu Ehren der Installation des neuen 's,,Märtyrers'^) Probstes von Bozen wird nämlich am IS. d. derPfarrthnrm beleuchtet; in der Druckerei des „Volksblattes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 18.04.1874
Descrizione fisica: 12
Landstrassen', und „An eine Cypresse bei Roveredo'. li. Gerichtosanl. Schwurgerichts - Hauptverhandlnngcn beim k. k. LandeSgericht zu Innsbruck. 1. Am 20. April wider Mciiia Pnng. geboine Lack stätier, 43 Jahre alt und verwittireie Bäuerin von Hart, Bezirksgericht Fügen, wegen Verbrechens des DiedstrhlS; Vorsitzender Herr Präsiden! Ednnd Ferrari, Nickter die Her-cn Nällc v. Lullerotli und Zirnfeld, Vertreter der Slaatsanwallfchafl Herr Oberstaatsanwalt Ritter v. Haßl- >»ayr, Vertheidiger Herr Dr. Dinter

deö Betruges; Vorsitzender Herr Präsident Eduard Ferrari, Nickler die Herren Näthe Weiralber und v. LulUroiti, Vertreter der <5taalöanwaliichast StaalS- anwalt Herr 5r. Johann Linier, Vertheidiger Herr Dr. Dinter. Am 27. April wider Jeses Tischler, 37 Jahre alt und verehelichler Baner von Häring, im (Aericttsb.zirke Kufslein, wegen Verbrechens deö Betruges; Vorsitzender Herr Obcrlandcögcrichtöralh Dr. v. Miller, Nichter die Herren LandcögericktSrath Trasojer und OberlandeöflerichtS- Selrctär

Dr. BlaaS, Verireter der Staatsanwaltschaft StaatsanwaltS - Subslitnt Herr v. Neinisch, Acr.'heidiger Herr Dr. Eccheli. 5. Am 23., 29. und 30. April wider Felice DegaSperi, 27 Jahre alt und lediger Schlossergefelle ans Earnpi, Be- zirkS^erickt Niva, wegen Verbrechens deö MordeS; Vor sitzender Herr Präsident Eduard Ferrari, Richter die Her- rc» Siätbe v. Lnttero.ii und Zirnfeld, Vertreter der Staaisaowallschaft Oberstaatsanwalt Ritter v. Haßlmayr, Vertheidiger Herr Dr. Onestinghel. 6. Am 1- Mai wider

Eduard Ferrari, Richter die Herren LandeSgerichtS- rath Zirnfeld und Adjunkt t. Grabmayr, Vertreter der Staatsanwaltschaft StaatSanwalt Herr Dr. Johann Linser, Vertheidiger Dr. Felderer. Am 24. d. MtS. findet beim k. k. Landesgerichte JnnS' vruck die Schlufzverhandlnng wider Antonio Bnecher, 22 Jahre alt und lediger Cem-ntarbeiter anö Fraßilongo, Bezirksgericht Pergine gebürtig und d. Z. in Häring bei Schwaz in Arbeit, wegen VtrbrechenS der schweren kör perlichen Beschädigung. Telegraphische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 02.03.1876
Descrizione fisica: 6
-Präsident Dr. Eduard Ferrari. Richter die Herren LandeSgerichtSrath R. v. Ziernfeld und LandeSgerichtSsekretär R. v. Lach« milller, StaatSanwalt Herr Linser, Bertheidiger Herr Dr. Witsch. 4. Am 16. März um 9 Uhr Vormittags wider Fengler Albert von Schwaz, 29 Jahre alt, lediger Schneider, wegen Verbrechens des GewohnheitSdieb- stahlS nach s. 171, 173, 176 I, 176 II ». und wegen Betruges nach Z. 197, 199 6. St. G. B.; ist leicht denkbar, umsomehr wächst die Gefahr bei I Vorsitzender Herr LandeSgerichtS

-Präsident Dr. Cduard Wagenladungen mit zwei Pferden, so daß eS keine! Ferrari, Richter die Herren LandeSgerichtSrath Tra fajer und LandeSgerichtSsekretär R. v. Lachmüller StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr' Dintcr. (Schluß folgt.) Uebertreibung ist, wenn man sagt, das Befahren der Bergstraßenstrecke Sebi—Wildbichl ist ein lebensge fährliches Wagniß, verbunden mit großen Kosten und der Gefahr, Pferde, Wagen und Ladung schwer zu beschädigen. Die Erhaltung dieser Bergstraße

, um die Gemeinde durch thatkräftige Hilfe zu unterstützen. Einer für Viele. Aus dem Geriöbtssaale. Verzeichniß der beim k. k. Landesgerichte in Inns bruck während der ersten Schwurgerichts-Periode 1876 zur Verhandlung gelangenden Straffälle. 1. Am 13. März um 9 Uhr Vormittags Wider Jäger Ursula von EbbS, 39 Jahre alt, katholisch, ledige Näherin, wegen Verbrechens des Betruges nach Z. 197, 199 ä. 200, 201 a. 203 St. G. B.; Vor sitzender Herr Landesgerichts - Präsident Dr. Eduard Ferrari, Richter die Herreu

und das heutige Amtsblatt in Rom veröffentlichen die übereinstimmende Note betreffend die Erhebung der beiderseitigen Vertretungen zum Range von Bot- sen, 39 Jahre alt, katholisch, ledige Vagantin, wegen Verbrechens des Gewohnheitsdiebstahls nach Z. 171, I schaften. 176 l, 176 II a. 179 St. G. B.; Vorsitzender Herr l,, Konstantinopel» 1 März. Der Großvezier Landesgcrichts-Präsident Dr. Eduard Ferrari, Richter richtete an die Provinz -Gouverneure ein Schreiben die Herren LandesgerichtSräthe v. Gasteiger

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.05.1872
Descrizione fisica: 8
sich gar nicht heimisch, und sehen von Tag zu Tag mehr ein, daß sie einen ganz falschen Schritt machten, sich in Rom einzunisten. Rom war und ist für die Eroberer immer fatal. Köstlich sind die Geständnisse, welche, die Abgeordneten deS Parlaments in der Sitzung vom IS. d. machten. Hier einige dieser Herzergießungen und Stoßseufzer. Der Abgeordnete Ferrari schien die Geisel Gottes schon an seiner Seite zu fühlen und sagte: „Wir sind hier gewisser Maßen auf einer be- zauberten Erde.' Er wandte

sich dann zu den Ministern und sagte: „Wer bindet Ihnen die Hände? Erklären sie sich! Wäre eS vielleicht zunächst der Vatikan? oder Frankreich, der Dolmetsch deS Vatikans? oder irgend eine andere Macht? Sie leben nicht ohne Furcht und Mißtrauen, Und in einer geheimnißvollen unbegreiflichen Unthätigkeit. Reden Sie!' Die Minister schwiegen und Ferarri, dies Geheimiß erklären wollend, nahm zu denVerhexungen seine Zuflucht, und sprach zu den Ministern: „Eine Zauberei bindet Ihnen die Hände.' Ferrari glaubt weder an Christus

, noch an die Kirche, noch an das Evangelium, glaubt aber an die Hexereien, Zaubereien und Verwünschungen. Die italienische Regierung, indem sie in Rom ihren Sitz aufschlug, wurde also verhext, und die Minister, die Senatoren und Abgeordneten stehen alle unter diesen bösen Einflüssen. Zauberei bindet ihnen die Hände. So erklärte Ferrari sich die Unthätigkeit der ganzen Regierungs maschine. Die Minister thun wenig, die Kammer der Abgeordnetenvichtö, und derSenat weniger als nichts; Folge der Verhexung!— - Ruggero

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