Zeitung'. Sch glaube, den Lesern der „Bozener Zeitung' nachstehende, vorzüglich über Aufforderung mehrerer geschätzter Parteifreunde erfolgte, Erklärung darüber schuldig zu sein, weshalb ich die Redaction dieses Blattes am 1<Z. d. sofort niederlegte: . . Ich, der verantwortliche Redacteur des Blattes, der, wie es selbstverständ lich und bei den bekannten Eigenthumöverhältnissen der „Bozener Zeitung' vor- sichtsweise von mir auch in dem mit dem Eigenthümer und Druckereibesitzer Herrn Gotthard Ferrari
abgeschlossenen Vertrage ausdrücklich bestimmt war, selbstständig und unabhängig über die Aufnahme oder Nichtabnahme eines Ar tikels in die „Bozener Zeitung' zu entscheiden hatte, schickte am 10. ds. ein „Bozener Geschichten' betiteltes Feuilleton in die Druckerei mit der Weisung, es in die Dienstagönummer (11. d.) aufzunehmen. Herr Ferrari fand für gut, das Manuscript aufzufangen. Er las es; hatte — ich will mich mäßigen und nur sagen — die Kühnheit, mir die ersten zwei Bogen mit einemblauen Stifte
vollkommen freie Hand haben muß, weil, wie bekannt, die bis- herige liberale Haltung dieses Blattes zum geringsten Tbeile das Verdienst seines Verlegers ist, weshalb schon oft der gerechte Wunsch nach einem von allen oder besser gewissen „Rücksichten' unabhängigen Organe der Bozener liberalen Partei rege wurde ; wenn man weiter erwägt, daß bekanntlich der Verleger Herr Ferrari kein kompetenter Beurtheiler über Ausnahme oder Nichtaufnahme eines Artikels respective Corrector der ihm von seinem Redacteur
seines Rücktrittes auf mich allein zurückfällt. Bozen, 13. März 1373. Gotthard Ferrari, Verleger der „constitutionellen Bozner Zeitung.' dig und harmlos dachte z leider aber fand sie. als die Kloster- Pforte hinter ihr zugefallen war, ihre Erwartungen arg getäuscht. Der Umgang mit ihrem Erlöser blieb ihr allerdings unbeschränkt, aber sonst fand sie im Kloster gerade die Widerwärtigkeiten, die Verführung und die Laster, denen sie in der Welt draußen hatte entfliehen wollen. Vor Allem vermißte sie die stille