14.050 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1912/13_03_1912/TIGBO_1912_03_13_4_object_7737300.png
Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1912
Descrizione fisica: 8
derweise vereinbart: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen körnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten, und der Kaufabschluß wurde Perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster be sitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag

und der Handel war richtig; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen. Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben V 3 * Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber ein 1 Liter 32 solche Gläschen faßt

, so kostet das zehnte Fenster Liter, das 15. 1 Liter, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart, und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7.352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte hierin der schlauere

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/24_06_1921/TIRVO_1921_06_24_6_object_7621657.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1921
Descrizione fisica: 8
wie eine Fahne auf sei ner Brust. ■ Der Chef nahm weiter kein« Notiz von mir und be schäftigte sich nur eingehendst mit der genauen Durch sicht meines Arbeitsbuches. 0 weh, dachte ich mir, das ist einer von den Arbeit gebern, die von einem Hilfsarbeiter, den sie für einige Monate Saisonarbeit aufnehmen, mindestens dreijährige Zeugnisse und alle möglich:» Fähigkeiten verlangen! s . Richtig donnerte es auch gleich darauf durch das Zim mer, daß Fenster und Schreibmaschine klirrten: „Na, Lieber, viele Talente

, daß Sie in ein Haus als Arbeiter eintreten dürfen, das Weltruf genießt! Ich gebe Sie in die Schlei- ferabteilung. Als Anfangsgehalt bekommen Sie zwanzig Heller die Stunde. Wir haben achtstündige Arbeitszeit und vollständige Feiertagsruhe!" Das letztere sang er wie ein Heldentcnor. Da die Fenster offen waren, konnte es auf der Straße gehört -werden. Offenbar war er auf feinen Achtstundentag in der Fabrik sehr stolz. Meine Freude, die Stelle er-halten- zu haben, wurde etwas beeinträchtigt durch die Tatsache

mit einer wahren .Wollust in die staubgesättigte Luft hinein. - j Wir machten vor einer Tür Halt, die m'tt -der Be zeichnung: Abteilung IX, Schleiferei, versehen mar. Die schmächtige Klein« neben mir hustete noch -einmal in die hohle Hand hinein. „Huastens Ihnan aus, der Herr Kwapil h-at's net gern, wan ma huast!" sagte sie dann zu mir und klinkte, als ich ihrer Aufforderung nachgekommen war, die Tür auf, die in einen großen Saal führte. Dieser war im Rechteck gebaut, hatte frontseitig zehn Fenster

, unter denen die Stille einer alten Währinger- stroße dahinfloß. Bor jedem Fenster stand ein Holzblock und auf diesem irgendeine rohe Gipsfigu-r, die von einem Arbeiter mit Glaspapier geschliffen wurde. Trotz der offenen Fenster standen die Arbeiter in Wolken von ©tc:j ,/--j (Fortsetzung folgt) !

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/25_02_1938/TIGBO_1938_02_25_5_object_7754975.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1938
Descrizione fisica: 8
sie zu viert im Gartensalon. l\t Hausfrau ist noch nicht erschienen. Triri schreibt einen Brief, den Peter Stegen morgen dem armen Conny bringen soll. Sie sitzt an dem Tisch, der vor dem klet- lten Sofa steht. Das melonenfarbene Licht der Lampe, bas durch einen Pergamentschirm kommt, beleuchtet ihren Mutten Kopf mit der klassischen Stirn. Sie schreibt eifrig. Die drei Herren sitzen schweigend in den Klub sesseln und schauen hinüber zu ihr, und jeder denkt das reine. Die Fenster sind offen. Draußen rauscht

!" sagt sie und schaut von ihrem Brief auf. Er lächelt. Sie schauen sich in die Augen und lächeln beide. Dam senkt sie wieder den Kopf. Er geht zum Fenster Md läßt den Falter fliegen. Er sieht in dem fahlen Acht der Nacht aus wie ein Stückchen silberne Spitze. Ueber dem See zuckt der Himmel in Wetterleuchten. Auf len Seilen fahren fahlgelbe Scheine durch geballte, Warze Wolken. In diesem Licht sieht man die Blätter tot Zweige grau durcheinanderwogen. „Wir werden ein Gewitter bekommen!" sagt Georg

als Bergführer Carrel in seinem neuen Matterhornfilm der Terra Filmkunst „Der Berg ruft" ner grollen anschwellend und absterbend ineinander. „Ich gehe die Fenster schließen!" sagt Georg Herder. Das Gewitter kommt schnell. Blitze fahren grell zur Erde und der Donnert poltert und grollt. Der Sturm zischt und fährt pfeifend ums Hauseck. Triri steht auf, bringt den fertigen Brief Peter Stegen und setzt sich zu ihnen. Bimbi ist aufgewacht, schaut eine Zeitlang blöd vor sich hin, dann legt sie sich Walter

Kettenbruck auf den Schoß. Georg Herder kommt wieder herein. Sie sitzen schwei gend und horchen auf das Gewitter. Nur manchmal sagt einer von ihnen einen Satz. Draußen schlagen schon einzelne schwere Tropfen, vom Sturm gepeitscht, wie Hagel an die Scheiben. Plötzlich ein Schlag! Ein splitterndes, berstendes Kra chen. Die Fenster klirren. Alle Gegenstände zittern. Es rüttelt selbst an den Mauern. ' Alle vier springen gleichzeitig auf. Es mutz eingeschalgen haben! Ein Windstoß reißt die Mr auf. Auf dem Gang

voraus und stellt ihn schräg vor die Stufen der Villa. „Laufen Sie zurück! Lassen Sie doch Ihre Braut nicht allein!" ruft er ihm zu. l Georg Herder rennt in großen Sätzen zurück. In der Haustür steht jemand. ,Triri!" Aber es ist nicht Triri. Es ist Rosa. „Das gnädige Fräulein telephoniert an die Feuerwehr." Er nimmt die Stufen in das Zimmer, wo das Telk- phon ist, mit zwei Sätzen, stürzt in die Tür und schaut sich um. Das Zimmer ist leer. Die Fenster sind geschlossen und die Luft ist dumpf und schwül

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/07_06_1933/ZDB-3059567-8_1933_06_07_4_object_8057893.png
Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1933
Descrizione fisica: 6
unter ihr herrschte beständig Unruhe. Türen wurden geöffnet und geschlossen, Menschen eilten geschäftig hin und her, auf der Treppe war ein fort währendes Kommen und Gehen. Wahrscheinlich nahm Frau Helleport mit ihrem Leib arzt und dem Sekretär nun das Abendessen ein. Endlich aber fielen Sylvia doch die Augen zu und sie versank in tiefen Schlaf, durch den sich verworrene und beängstigende Träume zogen. Plötzlich jedoch fuhr sie jäh erwachend auf. Stimmen unter ihrem Fenster und das Stampfen von Pferde hufen

war jemand plötzlich erkrankt? Oder Feuer ausgebrochen? Sie hielt es endlich nicht länger im Bett aus, stand auf, warf ein Hauskleid über und trat ans Fenster. Die große Bogenlampe über dem Haustor erhellte den Kiesplatz beinahe taghell. In dem Augenblick, wo Sylvia hinäbblickte, sah sie einen mit vier prächtigen Mappen bespannten Schlitten, in dem zwei Personen <££ Bgm.-Stellv. Bernard verlangte noch, daß die be zügliche Eingabe dem Stadtrat zur Unterschrift vorzu legen sei. Nach Erschöpfung

Schnurrbart, der in haarscharfe Spitzen auslief, stand steif und waagrecht weit über das Gesicht hinaus. Die rückwärts im Schlitten sitzenden Personen waren so in Pelze und Decken vermummt, daß Sylvia in dem kurzen Augenblick, während sich ihr das Bild einprägte, nicht einmal erkennen konnte, ob es weib liche oder männliche Personen seien. An dem Widerschein auf der Schneelandschaft rings um merkte sie übrigens jetzt auch, daß sämtliche Fenster im Haus erleuchtet waren. Sylvias erregte Phantasie konnte

hastig ein paar Worte, aber ihre Träger waren bereits im Haus verschwunden, ehe Syl via, die ans Fenster geeilt war, einen Blick auf sie tun konnte. Ein BrrgW elngrüschert Mieders. 6. Juni. Heute früh nach 2 Uhr brannte das alleinstehende Bauernhaus Z i r k e n h o f bei Mieders, das dem Bau ern Anton Oberbrantacher gehört, vollständig nieder. Wohnhaus, Stall und Stadel, die alle unter einem Dache waren, fielen dem Feuer zum Opfer. Außer dem sind drei Kälber, eine Ziege, mehrere Hennen

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/05_04_1871/BTV_1871_04_05_3_object_3055736.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1871
Descrizione fisica: 8
der Glasmalereien mit liebevollem Interesse aufgenommen. Wir möchten dabei nur den Rath geben, daß man nicht unbedingt überall bunte Fenster einsetze, denn die Glasmalereien sind eben auch nur ein integrirender Bestandtheil der Kirche mit ihrer innern Ausstattung, welche, wenn Gemälde den Hauptschmuck bilden, sich zufrieden geben müssen, als Grisaillen durch ihre Teppiche, die grau in grau gemalt sind, daS grelle Sonnenlicht gedämpft und beruhigt in den Tempelraum zu lei ten. Die Geschichte der Glasmalerei

sich nicht für AlleS, d. h. waö für ein gothisches Kirchlein paßt, taugt nicht für ein Gotteshaus im italienischen oder Zopfstyl. Wir schließen unsern Bericht mit Angabe der Fenster, welche gegenwärtig nahezu fertig oder wenig stens angefangen in der Tiroler GlaSmalerei-Anstalt zu sehen sind: 1. Für die JohanneS-Kapelle des St. Veit-DomS in Prag drei Fenster mit acht einzelnen, auf den hl. Johannes von Nepomnk bezüglichen Bildern nach Cartons von Prager Künstlern; die. übrigen dekora tiven Theile von teppichartigen Dessins

gebildet. 2. Zwei Fenster nach Oedenburg mit 2 lebensgroßen Figuren des hl. EmericnS und LodiSlauS, nach Cartons des Herrn Storno, Conservator und Mit arbeiter der Ccntralkommission zur E. u. E. d. B. i. Oe. Die Umgebung der Figuren ist reiche Archi tektur. 3. Fünf Fenster für die Kapelle Loats I^uoa der Kirche Santo in Padova. In diesen Teppich- Fenstern sind dnrch 19 Brustbilder grau in gran verschiedene auf den hl. LukaS bezügliche Tugenden durch Engelgestalten dargestellt (acht Seligkeiten

, Cardinal-Tugenden ;c.); die übrigen dekorativen Theile sind der, mit alten FreScogemälden gezierten Kapelle entsprechend ruhig gehalten, Zeichnungen und die meisten Cartons vom Maler Franz Spörr, 4. Fünf Fenster für die Kirche St. Maria in Neu- Höfen bei Linz, drei davon mit den Bildern: Eng lischer Gruß, Maria Heimsuchung und Maria Krö nung in reicher Architektur geschmückt; zwei nnr einfache GlaSmosaik-Verbleiuug. 5. Zwei Fenster nach Waterloo in Amerika mit den Statuen des hl. Heinrich, Kunigunde

, Nothburga, Franz Xaver, nach Zeichnung des Architekten Schalten und Hrn. Jobft in Wien. 6. Zwei Fenster nach Sölden im Oetzthal mit der Darstellung des englischen Grußes nach Carton von Georg Mader. 7. Drei Fenster für die Pfarrkirche in Latsch mit >echS einzelnen Figuren: hl. Petrus, Paulus, Johan nes. Andreas, VigiliuS und PiuS, und gothischer Architektur. 3. Ein Fenster nach Hofheim in Aaiern, mit drei Figuren: St. Johannes der Täufer, ZachariaS und Elisabeth, nach Cartons von Mader; übrige

7
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1937/08_01_1937/TIGBO_1937_01_08_5_object_7754734.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.01.1937
Descrizione fisica: 8
sein, als Inge wieder auftauchte und diesesmal ohne Tennisschläger nach dem Laboratorium schritt. Arel beobachtete, daß sie einige Minuten vor dem geöffneten Fenster stand und in das Innere des Raumes zu lauschen schien, dabei hielt sie sich seitwärts des Fensters, so daß sie von den im Labora torium arbeitenden Personen nicht gesehen werden konnte. Arel verbiß tapfer ein Stöhnen. Das Blut wollte in seinen Adern wieder rebellisch werden, fast so, wie an dem Abend, da er in dem kleinen Cafe, unweit

Fragen stellte, zog sich der redselige Kellner wieder zurück. Das alles ging Arel durch den Kopf, als er Inge am Fenster des Laboratoriums stehen sah. Was bedeutete das? Arel erhob sich, als Inge zur Tür trat, und nachdem sie in den Raum getreten war und die Tür wieder hinter sich geschlossen hatte, eilte Arel rasch nach dem Labo ratorium und stellte sich dicht neben dem Fenster auf, wo vor wenigen Augenblicken Inge gestanden hatte. Vorsichtig lugte Arel in das Zimmer. Inge war ihrer Schwester

über der Stelle, an der auf dem Erperimentiertisch jener Papier streifen lag, der die chemische Formel über die neueste Erfindung Dr. Trud Gonzas trug. Arel beugte sich etwas tiefer und entdeckte nun an dem Armband, das auf dem Handrücken Inges die Uhr trug, an der nach unten gerichteten Innenseite des Hand gelenkes — die kleine, würfelförmige Kamera! Ein jäher Schreck durchzuckte den Mann am Fenster, der seine Lippen zusammenpreßte und, in die Knie zu sinken drohte. Arel bemerkte auch, daß Inge

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/05_03_1933/AZ_1933_03_05_8_object_1820099.png
Pagina 8 di 12
Data: 05.03.1933
Descrizione fisica: 12
saß in seiner engen Mansardenstube und schaute versunkenen Blickes nach dem ge genüberliegenden Hause. Er lenkte den Blick nicht von dem Fenster. Als warte er dort auf das Erscheinen eines Menschen., Vergebens. Ja einst, da zeigte sich dort drüben immer ein schmales Mädchengesicht mit großen Augen, das lieb zu ihm herübergrüßte. Ja einst. . . Der Platz an jenem Fenster blieb leer. Das Mädchen, seine Geliebte, war tot, begraben. Und er. ihr Mörder, blieb unbehelligt, saß hier frei, trotz

, seinen Hörern vom Gàn das Beste zu bieten. Blieb darum mehr Md mehr ausgeschaltet aus den Reihen jener, die aus der Jagd nach dem (Selbe in ihrer jKunst verflachten und der Masse dienten. Er wurde nur zu wenigen Auserwählte» gerufen. DZeilt« deshalb oft mit seiner Geige in seinem beschaulichen Zimmcrchen unter dem Dache. Pesfnetc die Fenster weit, ließ die Slbendliiste ins Zimmer wehen und spielte den Schmerz von seiner Seele. Bis zu dem Tage, da drüben ein Fenster sich auftat und ein seltsames Mäd

chengesicht sich zeigte, dessen Augen sein Fenster, die Geige, den Künstler suchten. Still und an dächtig lauschte die Fremde seinem Spiel und schickte dankbare Blicke herüber. Maron empfand, daß ihm das Mädchen zu getan war. daß er seine heimliche Liebe gefun den. die ihm das seelenvolle Spiel, die ihm lei ne kostbare Geige zugetragen halte. So fanden sich allabendlich ihre Blicke, ihre Herzen, ihre Seelen beim Saitenspiel. Und es folgten Tage, da sie sich in persönli chem Beisammensein fanden

. Sie gingen oft unter blühenden Linden durch die Anlagen der' Stadt. Lachten bei fröhlici>em Geplauder, drück ten sich an einsamen Stellen leise die Hände und tauch!en ihre Blicke ineinander. Es kamen Tage, da Marths still und ver schlossen neben Maron einherschriit. daß er manchesmal bangte, sie trage «in geheimes Leid. Anderntags aber war sie wieder voller Lustigkeit, Frohsinn. Liebe. Glück. — Bis dann jene furchtbare Nacht kam. Es war schon spät, als Maron noch am offe nen Fenster saß

sich in die hellblaue Nacht reck ten.' Auf einmal erwachte Maron aus dem Ver sunkensein. Denn da drüben an dem dunklen Fenster des Zimmers sah er Marths. Hatte er sie durch die Gedankenübertragung aus ihren Träumen gerissen? Ganz langsam öffnete Maron lein Fenster weit. Eine köstliche Ueberraschung wollte er sei ner kleinen nächtlichen Fee bereiten, nach feinet Geige greifen und dann unsichtbar und leise ein Liebeslied splelem.Aber.es kam nicht so weit. Maron hinter der Gardine blickte gebannt auf sein Gegenüber

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/09_02_1930/AZ_1930_02_09_7_object_1863165.png
Pagina 7 di 8
Data: 09.02.1930
Descrizione fisica: 8
er auch schon vor dem Hause des Eck mann. Es steht abseits der Straße im Schatten einer mächtigen Kastanie, die ihre starken Aoste bis an den Hausgiebel reckt. Der Bursche geht iiber den Hof. Dort oben, im zweiten Geschoß hinter dem. Fenster mit den brennenden Ge ranien, muß das Stüblein der Vroni sein. Ersucht auf dem Hofe. Der Schuppen ist verschlossen, da ist keine Leiter aufzutreiben^ Der Toni zerbeißt einen Fluch zwischen den Zähnen. Und wieder säjaut er an der weißen Wand hinauf. lieber dem Fenster

des Mäd chens ist die Dachluke, darüber ein Querbalken mit Nolle und Seil, daran die Kornsäcke auf den Boden gebogen werden. Ein Ast des Nuß baumes streicht hart an dem Balken vorüber. Und Nußbaum. Ast. Seil und Fenster schaffen in dem verwegenen Burschen eine seltsame Jdeenverbindung, die er auch alsbald in die Tat umzusehen gedenkt. Er schleppt einen alten Sägebock unter den Nußbaum. Nun kann er den unteren Ast fassen. Gleich sitzt er auch schon darauf und steigt höher in den Baum

die Probe!' meint er zuversichtlich, und er klopft leise ans Fenster. „Vroni!' Zweimal, dreimal klopft und ruft er... Nichts rührt sich im Zimmer. Das Mädchen hatte harte Arbeit und gesunden Schlaf. Cr klopft stärker, er rüttelt leise: »Vroni, mach auf!' Da regt es sich, eine verschlafene, verworrene Stimme fragt. „Ich bin's, der Toni, mach auf, Vroni!' Nun tst das Mädckivn bei Sinnen, und wirk lich steht es auf, hängt ein paar Kleidungsstücke iiber und steht vor dem Fenster. „Du, der Toni?' fragt

in seiner Hand und überschaut blitzschnell die Lage: „Das geht sa nimmer, Toni, du sitzest auf dem Fen sterbrett und die Flügel schlagen nach außen! Da schau!' Sie öffnete das Fenster ein ganz klein wenig. „Gemach!' ruft er, „du stößt mich in den Hof!' „Da gib mir das eine Seilende und häng' dich deriveil an das anders, indes ich aufmache.' Und schon langt Ihr weißer Arm listig durch den Fensterspalt. Ii, dem Burschen fingen und brausen tausend he>ße Wünsche, ein sudelndes Lied der Gewährung. Das macht

ihn blind und wirr. »Sofort, Vroni, sofort!' Und derweil der Bursche das eine Seilende saßt, zieht der weiße Arm das andere mit einem Ruck zu sich ins Zimmer und hält es mit beiden Händen. , Der Toni schaukelt vor dein Fenster. „Stoß das Fenster auf, Vroni!' „Sofort!' sagt! sie, aber indem sie die Flügel aufstößt, läßt sie auch geschickt das Seil drei, vier Meter durch die Hände gleiten, daß der liebestolle Bursche wie ein Mehlsack in die Tiefe sinkt. „Zieh 'nauf, Vroni!' Ein lustiger Mädchenkopf beugt

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/27_01_1922/BRG_1922_01_27_6_object_2616763.png
Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 8
, in dem ein Eng länder zum Verräter air seinem Vaterlande wurde. — Wie müssen wir da beschämt den Blick zu Boden sen ken. wenn wie daran denken, was bei uns geschah. Ter i Engländer hält zu seinem Baterlande, selbst dann, wenn ! es seiner Meinung nach Anrecht hat: bei uns aber tram- ! pelte jeder Feigling auf dem Vaterland« herum, bis es j vernichtet war. j. (Die Verlobung durchs Fenster.) .Es gibt ; noch immer Gegenden, die fv „mrmodecn' sind, an den j strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mäd

- stchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kana- > rischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspani- I scheu Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurew- tums aufz-usassen ist. Wie ein Besucher von Tenxriffa er zählt, verbringet!. dort die jungen Mädchrn viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, btttft da sie nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise defi einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen .Aanarieriusten' wird so das Fenster

zu dem bedeutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen! Männer schlendern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Da men holdselig zu ihnen herniederlächeln, Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sach«. Ein Mädchen, das aus sich hält, wird sich' nhcht einem Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten

Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigung ihres Ritters ent gegen. Hat ein junger Mafia sich in Dolores oder, Petita verliebt und will ihr den Hof machen,' so ver bringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem. Fenster und unterhält sich mit ihr.ausführlich. Das ist die Einleitung : der Verlobung und man muß zugebrm, daß es unsere Zungen Leute in dieser Beziehufig leichter haben, denn I der junge Kanarier steht geduldig Tag für Tag auf der - ! Straße unter dem Fenster

seiner Schönen, den Kopf ; Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Küss 's, ; weit zurückgebogen, daß er unbedingt ewu steifen hrlz ! bekommen mnß, und „flüstert' der Dame Liebesworte j Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es kein: i formelle Einladung, sondern der junge Mann bleibt est. ! fach vor dem Hause der Schönen stehen und eröffnet dp j Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine $ K ,: | bindung auf Lebenszeit zu rechtfertige^ so bleibt er «ne-i j Tages einfach fort

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1937/20_01_1937/ZDB-3059567-8_1937_01_20_3_object_8066082.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.01.1937
Descrizione fisica: 6
als möglich in den Ort fahren , . * Die Generalsvilla liegt in tiefem Dunkel, da Wilfried die Mauer des Parkes lautlos überklettert. Das Fahrrad hat er ins Ge büsch geworfen, er selbst birgt sich hinter einer breitstämmigen Buche. Vom Parktor her tönt das Hupenzeichen eines Autos — dreimal, in bestimmten Zeit abständen. Im Erdgeschoß erhellt sich ein Fenster. Gleich daraus tritt Olga Klimkovich aus der Haustür. Sie späht vorsichtig um sich, dann eilt sie zum Gittertor, von wo schon wieder ungeduldige

von M i e m i n g verhaftete den Karner Engeln bert F a l g e r wegen Körperverletzung. —< Vom Gendarmerieposten Silz wurde der wegen Fahrraddiebstahls ausgeschrieben^ Jakob Kassenberger aus Deutschland verhaftet. Er hatte ein neues Fahrrad bei „Keine Angst — Madame hat die Kleine nur gut betäubt. Dann haben wir sie in das Rote Zimmer im Oberstock geschafft. Das hat ein eng vergittertes Fenster . . « Ich habe Wein und Bäckerei bereitgestellt. Mag dame hat es so befohlen." Rutan lacht kurz aus. „Diese Zoe

. Plötzlich wird Olgas Blick starr. Sie deutet nach dem Fenster im Erdgeschoß, das zuvor beleuchtet gewesen. „Das Licht —" stammelt sie erschrocken« „Das Fenster — ist nun dunkel?" „Ein Fehler in der Lichtleitung?" Freilich — ein ganz kleiner Fehler. Ich habe euch die Lichtleitung durchgeschnitten, denkt Wilsried mit einem grimmen Lächeln« Er ist zuvor heimlich ins Haus gedrungen und steht nun oben im Korridor im Dun-« kel vor einer Tür, hinter welches Weinen und mattes Rufen ertönt. „Angela —“ flüstert

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/23_08_1922/TIR_1922_08_23_5_object_1984564.png
Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/03_05_1921/TIRVO_1921_05_03_6_object_7623538.png
Pagina 6 di 8
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 8
, was da wieder für 'ne Lumperei dahinter steckt!" Doch ließ sie es bei ihrem Zweifel bewenden und freute sich mit uns über die schönen Osterfeiertage, die uns nun bevorstanden. Am nächsten Tag schon, es war der Oster sonntag, gab es einen Osterbraten, wenn es auch nur das Lendenstück eines alten Cmspännergauls war. Fünftes Kapitel. Hinter Prägstock und Maske. Wieder waren wir eines Tages ousgezogen und hat ten uns diesmal eine Stube im dritten Stock eines Zins hauses genommen. Das Fenster ging auf einen winzigen Garten

hinaus, der wie ein kleines Vogelnest zwischen den Mauern lag. Jetzt im Mai war es herrlich, hier oben zu hausen. Die Fenster der anderen Häuser verschwanden unter den Blüten und Laubkronen der alten Bäume. Abends wogte es unter unseren Augen in weißem Duft und in der Frühe sangen Hunderte von Vögeln zu uns herauf. Hätte ich in diesen Tagen nicht gar so schwere Arbeit leisten müssen, wie viel Genuß und Freude hätte mir dann diese Frühlingswelt geschenkt, der ich hier zum erstenmal seit

heben und mit Mühe nach Hause gehen konnten. Da gab es zu Hause dann natürlich kein Schwel gen in den Freuden des Frühlings mehr und ich war froh, ins Bett zu kommen, in dem ich dann meist schon halb schlafend das Nachtmahl zu mir nahm. Des Mor- gsns aber verdunkelte mir der Gedanke an die kommende Plage die grüne und farbenbunte Pracht des Gartenlan des unter unserem Fenster und machte sie in meinem verdrossenen Gemüt zu einer Regenlandschaft. Auch die Trennung von meinem Freund Ludwig

16
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/04_03_1911/OBEWO_1911_03_04_9_object_8034389.png
Pagina 9 di 18
Data: 04.03.1911
Descrizione fisica: 18
nun bei einem Unterdach-Fenster, begrüßte die Anwesenden und frug, ob sich unter denselben einer befinde, der einmal jemanden habe fliegen gesehen, welche Frage allgemein verneint wurde. Der Zuschauer bemächtigte sich eine gewisse Furcht, der Betreffende könnte wirklich den Versuch unternehmen und so sich zu einem Krüppel oder zu Tode stürzen. Die Angst löste sich jedoch sofort in Heiterkeit auf, denn der betreffende erklärte: „er auch nicht und er sei infolgedessen heute auch nicht geneigt, es ihnen zu zeigen

", worauf er das Fenster schloß. Lange Gesichter — — allgemeines Gelächter. Kauns. (Blockziehen.) Dasselbe wurde am Unsinnigen Donnerstag von den Burschen in Kauns mit recht ulkigen Nebenaufführungen abgehal ten. Als Block diente einer der schönsten Lärchenstämme aus dem Gemeindewalde. Dieser Baum hatte bis zum Gipfel eine Länge von 35 Meter und einen Durchmeffer von 65 Zentimeter, was einem Umfang von 2.04 Meter entspricht. Käufer des selben war im Erfteigerungswege um das Meist- bot von Kr. 102.— Herr

, wenig besucht. Auch Krämer stellten sich wenig ein. Schon dort nachmittag stellte sich S ch n e e- gestöber ein und am Fastuachtssountag und Montag war fürchterliches Schneegestöber, so daß der Wind dort und da Fenster eindrückte und au Dächern und anderswo Schaden anrichtete. Nach alter Wetterregel: Wintert es nicht vor, so wintert es nach, hätten wir noch manchen Sturm zu er warten, denn es war nun beinahe 3 Monat schön Wetter. Heute hatten wir 1 Grad Reaumur unter Null und jetzt, 1 Uhr

17
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1917/30_12_1917/ALABO_1917_12_30_7_object_8261828.png
Pagina 7 di 16
Data: 30.12.1917
Descrizione fisica: 16
von einem Wachmann ergriffen. Er heißt Theodor Dorschner, ist 1892 geboren und Jngenienrskandidat in Weikersdorf bei Wien. Es ist fast unglaublich, daß sogar die Leichen kammer vor Einbruch nicht mehr sicher ist, wie dies am 9. ds. nachts der Fall war, und Kvar in K l e i n m ü n ch e n. Ein Dieb stieg über die Friedhofmauer, drang durch das Fenster in die Leichenkammer, stahl dort etwa 16 Kerzen und Blattgold, wie es der Totengräber zum Vergol den der Grabkreuze verwendete. Selbst die An wesenheit einer bisher

unbekannten toten Frau ensperson, die kürzlich in Scharlinz tot aufge- funden wurde, und in einem Sarge aufgebahrt, war, schreckte den Dieb nicht ab. Ja, es wurden sogar die Effekten der Toten, die in einem Bün del zusammengeschnürt waren, dnrchstöbert und eine Jacke der Toten entwendet. Sonst fand der Dieb, der durchs Fenster wieder entfloh, nichts Brauchbares. In Hörrßching wurde ein Soldat vom Zuge überfahren und auf der Stelle getötet. Der Verunglückte hatte keine Fahrkarte mehr erhalten

dem Divisionsgerichte über stellt werden. Rasch entschlossen, verlöte der Unhold seinem Begleiter vor der Aborttüre einen Stoß und benützte die Gelegenheit, um durch das Fenster ins Freie zu kommen und auf Nimmer wiedersehen zu verduften. Der Lehrer Franz Stockinger aus K i r ch - b e r g bei Linz fuhr mit dem letzten Abendzuge der elektrischen Bahn Linz—Eferding bis zur Haltestelle Thyrnau. Auf dem Wege-von Thyr- Nachrichten aus Tirol. Schalders, Eisaktal, 23. Dez. sUnglück.) Das Jahr 1917 geht zu Ende

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/03_03_1935/AZ_1935_03_03_3_object_1860738.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1935
Descrizione fisica: 8
der Dunkelheit und des utebels gelangten sie ^ unbemerkt bis zum Verwal tungsgebäude. In diesem Augenblick, bewegte sich an einem Fenster des ersten Stockwerkes der Licht schein einer Blendlaterne vorüber. „Das ist das Fenster! Der Wächter ist gerade vor- ^'-.Losl' raunte der eine der Männer. Sie sich jetzt Gesichtsmasken vorbanden. Der andere begann an dem Blitzableiter, der in der Ecke des Hausvorbaues Zur Erde führte, emporzuklettern. Im ersten Stock Zwängte er sich, auf dem Sims bis zu dem bewuß ten

Fenster.. Asbestband und Glasschneider arbeite ten. Ein kurzer Druck, der Fensterwirbel würde um gedreht. Der Mann stieg ins Zimmer. Von unten wurde ein Seil heraufgeworfen. Es war bald durch oen Zentralheizungskörper unter dem Fenster ge- Wen. hing in zwei Enden nach unten. An ihm netteste der zweite Mann herauf und stieg ein. Der Schein einer Blendlaterne huschte über die vornehme Einrichtung des Zimmers und blieb auf einem l großen, altmodischen Meißner Kachelofen Wten. ' . »Der Osen steht

oürsen sie auch jederzeit besuchen, und ihnen wird sogar ein Salon des Gefängnisses für solche Besuche zur Verfügung gestellt. Damit sie ja nicht gestört werden, wird der Wachposten vor der Tür plaziert. Die Enthül- luntgen HenriotS dürften zu stürmischen Szenen in der Unbersuchungskommission sühren. Hintereinander erlöschen dann die Lainpen, erhel len sich für kurze Zeit die mit bunten Scheiben be- fsnsterten Treppenflure, geben diese ihr Lichr m, die Fenster der oberen Stockwerke weiter, Schmien

er die starken Arme, seine Äugen lachen, daß lem strohgelbes Haar noch um ein etliches Heller ^scheint: „Mich nicht, Mutter Mike, mich nicht!' Spielend setzt er, Pusche auf die breite Schulter ! ^ versichert, daß ihre grünen Augen so klar und llark leien wie sein Kampfesmut. Acht ist er draußen, bei Wogen, Wind und Die Alte rückt den Schemel vor das Fenster, nahe an den weißgescheuerten Tisch, dort, wo man das Meer sieht, wenn die Flut es höhertreibt. Nun glimmt hier der lose Sand, und der Wind

schaute lächelnd zu und meinte: „Wird sich schon an die Pusche gewöhnen, die kleine Kea.' — Und dann hat er die Mütze genommen und ist mit fröhlichem Gruß hinausgelaufen, weil das Boot schon auf ihn wartete... Nun, morgen kommt er heim. Die Alte lächelt. Die Katze schläft jetzt still zu ihren Füßen. Bald wird man die Lampe brauchen. Aber ach, das Oel ist ausgegangen. Mike entzündet ein Holz und flammt die Kerze an, die immer vor dein Fenster wacht. Der Regen pocht jetzt härter an die Scheiben

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/22_10_1910/BZZ_1910_10_22_7_object_455837.png
Pagina 7 di 16
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 16
dieselbe, wie man es ihr prophezeit hatte, unverschlossen. Der plötzliche Uebergang vom Julifoimenschein in die Finsternis des dunklen Ganges blendete sie für einen Augenblick, aber da sie ungestört sein wollte und wußte, daß sie sich bald an das dämmerige Licht gewöhnen würde, schloß sie die Tür hinter sich und betrat aufs Geratewohl ein Zimmer zur Linken. Außer der schimmeligen Jalousie, welche das Fenster darin verhüllte, waren nur die nackten Wände zu sehen. In den Korridor zurückkehrend, ging Janet in ein anderes Zimmer

aus derselben Seite, nnd kaum hatte sie die Türe geöffnet und es betreten, als sich ihr in schneller Aufeinanderfolge zwei Überraschungen boten. Das Fenster in diesem Zimmer war von keiner Jalousie bedeckt, sondern weit geöffnet, und über den staubigen Fußboden führten die Fnßspnren eines Mannes zu dem selben. Kaum hatte sie sich die Frage vorgelegt, was das wohl bedeuten könne, als ohne vorher gegangenes Geräusch die Zimmertür hinter ihr zufiel und der Schlüssel im Schloß umgedreht wurde. Sie eilte zum Fenster

des alten Hauses war, konnte er doch nicht hoffen, sie dort für immer einzukerkern. Er mußte ihr also dahin gefolgt ein in der vollen Absicht, sie ein- für allemal tumm zu machen, und sie sollte den Platz nicht ebend verlassen. Sie ging zum Fenster zurück und hoffte, daß . eine genauere Prüfung ihrer Umgebung ihr irgend welche Fluchtmittel offenbaren würde, die sie in ihrer ersten Erregung übersehen hatte. Aber nein: die starke Strömung des Mühlgerinnes brauste unter ihr dahin und die Mauern des Hauses

an, und der Horizont wurde durch eine Hecke beschränkt, welche zweihundert Jards.am Hügel entlang die Aussicht abschloß. Das Feld war mit noch kaum gelb gewordenem Korn bedeckt, so daß voraussichtlich niemand in der nächsten Zeit in Hörweite kommen würde; einen Monat später würden die Schnitter daselbst geschäftig sein . . . aber wo war die unglückliche Gefangene dann? Sie hielt es für möglich, daß ein anderes Fenster parallel mit dem, an welchem sie stand, vorhanden sein könnte, und sie wollte es auf die Gefahr

des Ertrinkens hin wagen, sich auf das selbe zu schwingen und so ein unverschlossenes Zimmer zu erreichen; sie lehnte sich herans und prüfte die Mauer zu ihrer Rechten ... Ja, da war ein Fenster, sie konnte sein Gesimse wahr» nehmen. Aber es war so weit entfernt, daß der Gedanke, es wohlbehalten zu erreichen, geradezu ausgeschlossen schien. Sie wandte sich zur anderen Seite, und obwohl hier kein Fenster zwischen ihr und dem versallenen Anbau war, der die Maschinerie über dem Wasserrade enthalten

20
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/17_08_1922/VBS_1922_08_17_9_object_3116666.png
Pagina 9 di 10
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 10
Gutsbesitzer, 355.250 An gehörige von Handel, Gewerbe und freien Berufen, 192.350 'Arbeiter und 815.100 Lauern. * Die Verlobung durchs Fenster. Cs gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern' sind, an den strengen Schranken zwischen ungen Männern und Mädchen sestzuhalten. >ie uralte Sitte gebot. Aus den Kanarischen 8nseln leben die jungen Damen in jener alt- spanischen Zurückgezogenheit, die als ein llebeerest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen

dort die jungen Mädchen viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausgehen dürsen, so erhalten sie «ns diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be- >eutungsoollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu- unst, wird ihr da» Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schien- 1 dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die I Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend

, s von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher das Fenster liegt, de sto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und wist ihr den Hof machen, so verbringt er viele Stunden jeden | Tag vor ihrem Fenster und unterhält

sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier steht geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf jo weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un- terhaltungen durchs Fenster gibt es keine Im „Kleinen Anzeiger' kostet jedes geknickte Wort 15 Cent. Ziffer oder Zeichen 15 Cent. Anfragen

. Werden aber die Fäden von Herz zu Herz bei diesem sehr bescheide nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, und erst nach einigen Wochen darf er dann ihr Haus betreten, um sich ihr mehr zu nähern. * Die Unwetterschaden in Bayern. Ein furchtbares Unwetter ging am Montag abends über die Landschaft zwischen Groß- und Kleinweil, Uber den Rohrsee bei Brunnendach nach Ort» Ried, Rabenkops. Jaswang, Benediktenwand, Mürnsee und Kiensee nieder. Das Unwetter dauerte nur kurze Zeit

21