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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 14.08.1932
Descrizione fisica: 20
ein, die ihn unter dem Vorwände, es brenne, ans Fenster lockten. Als er mit seiner Frau und seinem Kinde zum Fenster kam, gaben die Männer die beiden Schüsse ab. Er sprach diese Worte in solch ernstem Tone, daß Giralda tief davon gerührt wurde. „Ich danke Ihnen herzlich, Herr Marquis", sagte sie einfach, doch mit einem Blick, der. mehr sprach, als Worte auszudrücken vermögen. „Sie haben recht, ich kenne nichts von der Welt. Aber die Ueberzeugung, daß ich der teuren Mutter eine Sorge abnehmen muß, ließ mich diesen Schritt tun

!" sprach er halblaut vor sich hin. „Eugen", sagte der Marquis und aus seinen Augen sprach plötzlich ein Ausdruck von Bestimmtheit. „Fräu lein Alvarez ist meine Sekretärin. So lange sie auf dem Vor dem Hause des Reichsbannerführers Rasch« kowski in Szillen bei Tilsit erschien gegen 3 Uhr früh ein mit vier oder fünf Personen besetztes Auto, die Raschkowski dringend sprechen wollten. Dieser erschien darauf am Fenster, sah jedoch sofort, daß einer der Leute nach der Pistole griff. Er sprang weg. Im selben

Augenblick wurden acht Schüsse gegen das Fenster ab gegeben. Verletzt wurde niemand, doch gingen die Ku geln knapp an den Köpfen des Ehepaares vorbei. Die Zimmerdecke wurde durch die Geschosse stark beschä digt. Die Ermittlungen sind im Gange. In Augsburg wurde der erwerbslose Hilfsarbeiter Goß, ein Kommunist, ans Fenster gerufen, worauf gegen ihn drei Schüsse abgegeben wurden. Er selbst blieb unverletzt, aber Frau Goß erlitt so schwere Arm- und Halsverletzungen, daß sie ins Krankenhaus ge bracht

, durch deren Explosion alle Türen und Fenster des Gebäudes zertrümmert wurden. In Mühlheim am Main explodierte ein Sprengkör per auf einem Fenstergesims des Arbeitsamtes und richtete Sachschaden an. In Königsberg wurden zwei Polizeibeamte in Zivil durch Linksradikale überfallen, die aber durch die be waffneten Beamten abgewehrt werden konnten. Eine nachts vorgenommene Hausdurchsuchung bei fünfzehn Linksradikalen förderte u. a. drei Pistolen, vier Büch sen und hundert Schuß Munition zutage. Der Poltzei

- bericht bezeichnet als aufgeklärte Terrorakte drei Tankstellenzerstörungen, fünf Brandstiftungen. 81 Täter sind geständig und geben an, der SA. anzugehüren. Unter ihnen sind sechs in untergeordneter Führerstellung. In Rosenberg in Westpreutzen wurden in die Woh nung eines Kommunisten durch das Fenster drei scharfe Schüsse abgegeben, die jedoch fehlgingen. In Allenbura bei Wehlau wurden die Schaufenster eines Kaufhauses zerstört, in Rastenbura zwei Natio nalsozialisten auf dem Nachhauseweg beschossen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 16
. Am 5. d. M., nachmittags, hat sich auf dem Bahndamme beim Peterbrünnl ein schwerer Unfall ereignet. Von dem gegen 2 Uhr von Milten nach Völs fahrenden Zuge wurde nämlich eine Frau überfahren und ihr beide Beine unterhalb der Kniee abgetrennt. Sie wurde sofort ins städtische Krankenhaus geschafft, wo sie bewußtlos darniederliegt. Man glaubt, daß es sich um einen Selbstmordversuch Handel.. Aus dem Fenster gestürzt. In der Jnn- straße stürzte am 4. d. M. das 4jährige Söhnchen des Amtsdieners Geiger vom Fenster

vor Zerstörungswut, fast gleich zeitig durch die oberste Fensterreihe. Haben die Einwohner des bedrohten Hauses Zeit gefunden, sich zu retten? Sind alle ent kommen? Hilf Gott, nein! Da — aus dem vierten Stock an der Breitseite des Hauses, aus dem siebten Fenster, starrt ein totblasses Mädchen antlitz. „Der Gang brennt! Hilse Hilfe!" gellt eine verzweifelte Stimme in das Dröhnen und Sausen des Feuerlärms, in das rastlose Pumpen und Ar beiten der Feuerwehrmannschaft — sie verhallt un- gehört! Aber Hunderte

von Blicken haben die weiße Gestalt am Fenster gesehen und ibre Not begriffen. Zischend richtet sich ein - Wasserstrahl auf das Fenster. In rasender Hast werden Feuerleitern aufeinander gereiht. Umsonst! Die Leiter reicht nur bis zum dritten Stock, und aus den Fenstern des fünften Stock werks wirbeln schon Flammen und glühen und flüstern in hämischer Wollust: Verloren, verloren bist du! Die Schmalseite des Hauses ist noch frei, und dort an einem Balkon haftet eine zweite Feuer leiter

; aber auch sie reicht nicht bis zum vierten Stock. Auf dem mächtigen freien Platz vor dem bren nenden Gebäude steht eine tausendköpfige Menge. Tausende von Augen richten sich auf das weiß gekleidete Mädchen, das dem Tode preisgegeben scheint, und Tausende von Herzen erschauern in Mitgefühl. Da zieht sich das Mädchen vom Fenster zurück. „Vorbei! . . . Erstickt!" sagt jemand aus der Menge.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 30.10.1932
Descrizione fisica: 16
und deutsch, für Glaube und Recht! österreichische Qualitätsware Turbinen Steinbrecher Zerkleinerungsanlagen Allgemeiner Maschinenbau, Qualitätsguß Leobersdorfer Maschinenfabriks -A.-G. Ingenieurbüro Innsbruck, Museumstraße Nr. 25 3924 Gott schütze den Hirten, verleihe ihm Stärke! Gott gebe uns Kraft zum heiligen Werke! Wie heute vereint wir zusammensteh'n. So wollen dem Sieg wir entgegengeh'n. Vor dem erzbischöflichen Palais machte der Zug halt. In einem der festlich geschmückten Fenster er schien

sich gestern abends in der Pariser Arbeitervorstadt Bellemlle. Auf einem Hinterhof lebte ein 41 Jahre alter polnischer Schuh macher namens Goldfarb mit seiner Familie in einer einzigen großen Stube, die zugleich die Werkstätte für ihn und einen Gehilfen war. Das Zimmer befand sich im ersten Stock und besaß nur eine Tür, die zur Treppe S te. Die Inwohner wurden abends plötzlich durch e Hilfeschreie erschreckt. Im nächsten Augenblick stand das Zimmer in hellen Flammen. Zwei Männer sprangen aus dem Fenster

aus dem Fenster ein Bern ge brochen. Der Brand entstand durch unvorsichtiges Hanj- tieren mit einem Spirituskocher, der sich unglücklicher weise nahe der Tür befand, so daß den Insassen des Zimmers der Weg ins Freie abgeschnitten war. Er selbst sei aus dem Fenster gesprungen und habe seiner Frau zugerufen, die Kinder herabzuwerfen, was leider nicht mehr erfolgen konnte. „Gott schütze Oesterreich. Gott schütze unser Volk!- Unter diesem Titel ist die Rede des Abgeordneten Leopold Kun- schak

Alvarez", begann Eugen von neuem, dem Lichte den Rücken zuwendend, die Arme übereinander schla gend und ihr forschend ins Antlitz blickend. „Ich weiß nicht, was Sie gehört haben, aber ohne Zweifel wissen Sie jetzt, wie die Sachen stehen. Erlauben Sie mir, Ihnen alles zu erklären. Als ich vorhin nach meinem Gemach gehen wollte, sah ich Ihre Zimmertüre offen stehen und blickte neugierig hinein; das Zimmer hatte nämlich früher mein unwürdiger Vetter Armand be wohnt. Das kleine Schreibzeug am Fenster

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 19.03.1933
Descrizione fisica: 16
. SCHICHT Grosse Wäsche kleinste Wäsche mühelos - terpentinseife die reinste Wäsche nur echt mit dem hirsch 37 Unter falscher Flagge Roman von I. Hohenfeld Oben lagen ebenso wie im Parterre an beiden Seiten des Vorplatzes Zimmer. In jeder Tür steckte ein Schlüs sel. Graf Eugen schlug den Weg nach dem Vvrderzim- mer ein, welches gerade über dem unteren Wohnzim mer lag. Das Zimmer war hübsch eingerichtet und vollkom men für eine junge Dame passend. Es enthielt drei Fenster, welche mit feinen

. „Und wenn er nicht kommen sollte", fuhr Alfred fort, „was hindert uns. daß wir aus dem Fenster ent fliehen, sobald es dunkel ist?" Er fragte sie noch einmal eifrig. Aber ehe das junge Mädchen antworten konnte, drehte sich der Schlüssel im Türschloß und der Graf erschien; in der Hand und unter dem Arm trug er Bretter, Hammer und Nägel. „Ich bin gekommen, um den Käfig zu versichern, daß mir die Vögel nicht ausfliegen!" sagte er, die Tür hinter sich schließend. „Ein Sprung aus dem Fenster ist gefährlich!" Er sah

an dem verstörten Gesicht Giraldas, daß er eine neue Hoffnung ihres Herzens zerstört hatte, und lächelte höhnisch, als er die Bretter vor die Fenster nagelte, so daß nur ein schmaler, freier Raum blieb, um etwas Tageslicht hereinzulassen. „Ich möchte denjenigen sehen, der diese Bretternägel herauszieht, oder diese Bretter ohne Bei! spaltet!" sagte er. nachdem er die Arbeit vollendet hatte. „Sie werden noch genug Licht behalten, um lesen zu können, falls Sie zu dieser Beschäftigung Neigung fühlen soll ten

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1935
Descrizione fisica: 6
sich dann wieder der Abschied am Bahnhofe, wo sich gleichfalls neben den Schützenkompagnien mit ihren Fahnen und Musikbanden die Ehrengäste, Vertreter der Behörden und ein zahlreiches Pu blikum eingefunden hatte, das bis zur Abfahrt des Schnell zuges auf dem Bahnsteig und in nächster Nähe des Bahnhofes verharrte. Auch hier gab es wieder viele Blumensträuße. Als der Erzherzog den Wagen bestiegen hatte und ans Fenster desselben getreten war, ertönten Generalmarsch und Bundes hymne, in deren Klänge sich der Geschützdonner

bei. „Ein noch bes serer Ort ist kaum denkbar. Und selbst der Dieb von Marck & Shelby wird hier mit seinen Künsten scheitern." Graf Fontenay lächelte mit Genugtuung: „Mit anderen Worten: Sie fangen also selbst an, Ihren eigenen Zweifel zu bezweifeln? Das freut mich, denn Sie dürfen mir glauben, daß der Stein an keinem Ort sicherer sein kann als da, wo er ist!" „Auf diesem Wege könnte wohl ein Einbrecher nicht ein steigen?" fragte Miß Logan, indem sie auf das Fenster deutete. „Bitte, überzeugen

Sie sich selbst!" schlug der Graf vor. Er schaltete das Licht aus und zog die Stores zurück. „Darf ich das Fenster öffnen?" „Natürlich, gern!" Sie tat es und blickte hinunter: „Nein, das ist ausgeschlossen! Das Spalier könnte das Ge wicht eines Mannes nicht tragen." Sie schloß Fenster und Stores. „Sie können ruhig wieder aufdrehen, Herr Graf!... Und die Türe?" „... ist im allgemeinen nicht abgesperrt. Es geschieht dies grundsätzlich bei keiner Türe im ganzen Hause — ausgenom men von mir selbst, wenn ich mich ungestört

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.11.1914
Descrizione fisica: 8
die kleinen, blitzenden Fenster und schlängelt H empor bis zum First des schindelbedeckten Daches. Ae schwanken Zweige des Eppichs spielen im leisen Windhauch, der vom Felsengebirge niederstreicht. Re kleine Eingangspforte mit dem hölzernen Vor- ta überwuchert er und umrahmt eine Nische in per j Hrsmauer. darin eine Lourdes-Muttergottes-Statue M und Kunde bringt vom tieffrommen Sinn ihres Spenders. Links von der Klause führt ein schmaler Gang znw Heiligtum, das mit ihr unter einem Dach verbunden

ist. Ul ist es da und heiliger Friede und trautes Ka- Kndunkel umfängt unsere vom blendenden Sominer- Wnenglanze gesättigten Sinne. Reinlich und in schöner Mung erstrahlt der Altarbau. darauf durch die bunt- Wgen Fenster ein mildes Licht fällt, das uns in Wsche Stimmung zu versetzen vermag. Gute Bilder Lücken die Decke und unzählige Votivtafeln und , Wer bedecken die Wände. Ein großes, schön geschnitzt es Kruzifix mahnt zur Einkehr in sich selbst, die von ■)a lautlosen Stille ringsum begünstigt wird. Qrößfe Tluswaßf

mersfMassigen miedet u. Korsetts, ßeiöcßen, ‘Damen-, u. 'Kinderiuäscße, Kinderkfeidcßen, Scßürzen, impfen, Vascßentticßern, 'Frottierwäscße, 'Rasnäfi- fanhrSeifen neßsfZugefjör, affe 'Bettwaren, ßompfette mm Kofef* und Brautausstattungen empfießtt zu ßonfiu;- renzfosen ‘Preisen tyziafgescfjäff TFlSCßeT Jnnsßrucü m ^laximifiansfraße 31a näcßst der ß, ß. Hauptpost. droben an der Rückwand öffnet sich ein Fenster, ^ dem Einsiedler günstige Gelegenheit gibt, seine mmen Uebungen von der Zelle aus pflegen

durch die Seele des Einsiedlers. Tränen stehen in seinen Augen. gel ten Wallram und seinem treuen Weibe. Der Kummersteiner ist auf der Jagd. Seine Frau sitzt mit ihrem Söhnlein im Schloßerker und läßt die Sprndel schnurren. Ab und zu wirft sie erneu Blick hinab durch das offene Fenster in das Tal, hinan zu den Wäldern am wilden Kaiser, wohin das vreke jagdbare Getier den Gatten gelockt hat. Im Burghofe arbeiten fröhlich Knechte und Mägde, über sich die Knappen im ritterlichen Waffenspiegel Sommerlnft ruht

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 03.02.1906
Descrizione fisica: 16
Diener aus dem Bette, riß die beiden Vorhänge herab und warf alle schon in Flammen stehenden Gegenstände zum Fenster hinaus Als andere Parteien herbeieilten, war schon alle Gefahr Gesundheitliches für de« Winter. Ein alter, erfahrener Arzt pflegte zu sagen, daß der Winter das Blut auffrische und den Viel beschäftigten und den Unbemittelten die Sommer frische ersetze. Die Winterkälte, fügte er bei, befördere den Appetit und den Blutumlauf und stähle die Nerven, wie die vielen vollen, frisch ge röteten

Gesichter beweisen, die man im Winter allerorts sehen könne. Wenn deffen ungeachtet in der kalten Jahres zeit häufiger Erkrankungen Vorkommen als im Sommer, trägt meist das verkehrte, gesundheits schädliche Verhalten der Menschen die Schuld hie von. Aus lauter Besorgnis, daß beim Fenster öffnen die Zimmerwärme, welche bei den jetzigen hohen Holz- und Kohlenpreisen allerdings teuer zu stehen kommt, sich verflüchtige und das Wohn zimmer erkältet werde, wird insbesondere am Lande tage-, ja wochenlang

kein Fenster in der Wohnstube aufgetan. Und doch wäre eine genügende Venti lation niemals notwendiger als gerade im Winter, wo alles sich in dem erwärmten Raum zusammen drängt, zumal nicht selten dort auch nasse Kleidungs stücke am Ofen getrocknet und hunderte von Phos- phorhülzchen angezündet und g»nze Pakete hievon auf dem Ofen oder in deffen Nähe aufbewahrt werden. Zu allem Ueberfluß wird beim Auskehren der Stube oft der Staub aufgewirbelt und durch das viele Tabakrauchen das meist niedrige Zimmer

beachteten Luftverderbnis nur allzu oft ihren Ur sprung. Die heutzutage so oft gehörte Klage über schwacheNerven ist nichts anderes, als der Ausdunst von dem nicht erkannten Gifte der schlechten Zimmer- uud Hausluft. Für viele Familien ist es wahrhaft noch ein Glück, wenn in ihren Wohnungen Fenster und Türen nicht gut schließen und hiedurch unbeab sichtigt wenigstens eine wenngleich mangelhafte Lufterneuerung bewirkt wird. Aber die immer zunehmende Holzteuerung wird dazu führen, daß noch sorgsamer

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.12.1936
Descrizione fisica: 6
Sicherung vor Einbruch und Feuer. Einige Minuten vor elf Uhr stand Inspek tor Hüll vor der Pförtnerwohnung, deren vergitterte Fenster erleuchtet waren. Er drückte auf die Glocke. Am Fenster zeichnete sich der Schatten eines Mannas ab; der Vor hang wurde zur Seite geschoben. ..Wer ist draußen?" rief eine Stimme durch das geschlossene Fenster. „Sind Sie der Pförtner?" .Jawohl, was soll's?" „Haben Sie Telephon im Zimmer?" Während dieses kurzen Gesprächs, das mr herbeigesührt war, um die in der Erle

unvermeidlichen Geräusche zu verschleiern, hatte ein Beamter die Tür ausgesperrt. Der Nebel und die Dunkelheit verbargen das Eindringen der Männer; Hüll war durchaus nicht erstaunt, als der Pförtner plötzlich vom Fenster verschwand. „Schöne Ueberraschung, wie?" kicherte er gutgelaunt, in das kleine Zimmer tretend. „Die Polizei bricht ein!" Der Weg zu den Speichern — von den drei Stockwerken aus führten eiserne Türen zu den Lagern — war bereits in aller Stille von den Beamten besetzt worden. Hüll sah

und eine mit zu star kem Geräusch verbundene Gewaltanwen dung vermieden werden sollte, suchte Hüll nach einem anderen Eingang und fand auch einen solchen in einem kleinen, ziemlich hoch liegenden Fenster, welches vom Gang aus in den Lagerraum führte. Schnell war eine Leiter herbeigeschafft, ein sanfter Druck, die Flügel gaben nach. Der Inspektor stieg als erster ein und kam, ohne behindert zu werden, zu Boden. Seine Füße fanden an einem Stapel Tabakballen einen Halt. Ihm nach kletterten eine Anzahl Polizisten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 04.10.1934
Descrizione fisica: 12
Mitreisenden ans. Vorsichtig sah er zum Fenster hinaus, eS war schon heller Tag. Ein Soldat der Bahnhofswache betrachtete sich gelangwmt den Zug. Noch war seine Flucht nicht entdeckt, die Bahnhöfe noch nicht alarmiert. Ratternd fuhr der Zug in den Bahnhof Ingolstadt ein, knirschend zogen die Bremsen an. Eugen schnallte um und setzte die Mütze auf. Jetzt nur noch» durch die Sperre, dann war eS gemacht. Vor Verlassen feines Abteils warf er erst noch einen Blick durch das offene Fenster. Ans dem Perron

herrschte eine unverkennbare Aufregung. Ein Feldwebel, anscheinend von der Bahnhofswache, trat zum Zugführer und sprach lebhaft auf ihn ein. Engen lauschte einen Augenblick. Heißer Schrecken durchfuhr ihn: Deut lick verstand er einzelne Worte: „Heute Nacht entflohen — Würzburg — Fahrschein nach Rosenheim — weiße Haare — stumm." Eugen fuhr vom Fenster zurück. Kein Zweifel, seine Flucht war schon entdeckt! Was tun? Blitzschnell über legte er. Hier konnte er unmöglich aussteigen, man würde ihn sofort

verhaften. >Aber in München würde es genau so sein. Vielleicht konnte er nachher aus dem fahrenden Zug springen! Rasch rannte er durch den Gang und verschloß sich im Wort, damit ihn im Wagen eine eventuelle Kon trolle nicht entdeckte. Wenn der Zug dann im Fahren war, wollte er hinausspringen. Erregt spähte er durch das Fenster. Nur wenige Leute stiegen ein, zwei Frauen, einige Soldaten und eine Rotkreuzschwester. Der Fahrdienstleiter gab das Zeichen zur Abfahrt, langsam kam der Zug ins Rollen. Eugen

verließ den Abort und spähte den Gang ab. Leider war dieser nicht leer, fast an jedem Fenster stand ein Reisender. Unmöglich kam er hier ungesehen hinaus. Man würde sein Abspringen bemerken und den Zug zum Halten bringen. Er öffnete deshalb die Türe zum näcWen Abteil um nachzusehen, ob dieses vielleicht leer sei. Nur die eingestiegene Rotkreuzschwester saß darin. Schon wollte er enttäuscht die Tür wieder schließen, da drehte ihm die Schwester das Gesicht zu. Sofort hatte er sie erkannt — es war Thea

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1933
Descrizione fisica: 6
unter ihr herrschte beständig Unruhe. Türen wurden geöffnet und geschlossen, Menschen eilten geschäftig hin und her, auf der Treppe war ein fort währendes Kommen und Gehen. Wahrscheinlich nahm Frau Helleport mit ihrem Leib arzt und dem Sekretär nun das Abendessen ein. Endlich aber fielen Sylvia doch die Augen zu und sie versank in tiefen Schlaf, durch den sich verworrene und beängstigende Träume zogen. Plötzlich jedoch fuhr sie jäh erwachend auf. Stimmen unter ihrem Fenster und das Stampfen von Pferde hufen

war jemand plötzlich erkrankt? Oder Feuer ausgebrochen? Sie hielt es endlich nicht länger im Bett aus, stand auf, warf ein Hauskleid über und trat ans Fenster. Die große Bogenlampe über dem Haustor erhellte den Kiesplatz beinahe taghell. In dem Augenblick, wo Sylvia hinäbblickte, sah sie einen mit vier prächtigen Mappen bespannten Schlitten, in dem zwei Personen <££ Bgm.-Stellv. Bernard verlangte noch, daß die be zügliche Eingabe dem Stadtrat zur Unterschrift vorzu legen sei. Nach Erschöpfung

Schnurrbart, der in haarscharfe Spitzen auslief, stand steif und waagrecht weit über das Gesicht hinaus. Die rückwärts im Schlitten sitzenden Personen waren so in Pelze und Decken vermummt, daß Sylvia in dem kurzen Augenblick, während sich ihr das Bild einprägte, nicht einmal erkennen konnte, ob es weib liche oder männliche Personen seien. An dem Widerschein auf der Schneelandschaft rings um merkte sie übrigens jetzt auch, daß sämtliche Fenster im Haus erleuchtet waren. Sylvias erregte Phantasie konnte

hastig ein paar Worte, aber ihre Träger waren bereits im Haus verschwunden, ehe Syl via, die ans Fenster geeilt war, einen Blick auf sie tun konnte. Ein BrrgW elngrüschert Mieders. 6. Juni. Heute früh nach 2 Uhr brannte das alleinstehende Bauernhaus Z i r k e n h o f bei Mieders, das dem Bau ern Anton Oberbrantacher gehört, vollständig nieder. Wohnhaus, Stall und Stadel, die alle unter einem Dache waren, fielen dem Feuer zum Opfer. Außer dem sind drei Kälber, eine Ziege, mehrere Hennen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 20
in den Rücken. Der Probegendarm wollte auf den Hilferuf seines Kameraden zu Hilfe eilen. Während er versuchte, mit dem Gewehrkolben die Türe einzuschlagen, sprang der Mörder des Postenführers durch ein Fenster in den Hof und gab auf den Bertalan aus dem Gewehre de- Postenführer« einen Schuß ab. Durch die Schuß detonation wurde die ganze Gemeinde alarmiert. Der Bürgermeister ordnete die Ueberführung der beiden Gendarmen in« Spital an, die jedoch am Transport ihren Verletzungen erlegen

von 20 Kronen von der Gemeinde erhielt. * Der Polizeihund als Detektive. Die Karls bader Gendarmerie hat einen Polizeihund namens „Terror" angeschafft, der bereits seine erste Probe von Tüchtigkeit abgelegt hat. In der Kirche in Lobs bei Falkenau wurde ein Einbruchs diebstahl verübt. Der Täter hat dort Gegenstände im Werte von 200 Kronen dadurch erlangt, daß er mit einer Brechstange die zur Sakristei führende Tür erbrach; auch fand sich ein zer brochenes Fenster vor, durch welches der Eine brecher

eingestiegen sein muß. Man telegraphiert- nach Karlsbad unr den Polizeihund und dieser wurde an den Tatort gesendet. „Terror" nahm an dem Fenster der Kirche sofort die Spur auf und rannte in ein Wohnhaus des Dorfes, wo selbst er den Nachtwächter des Ortes, Karl Reich, verbellte. Dieser versuchte erst die Tat zu leugnen, gab sie jedoch schließlich zu und wurde verhaftet. Kleine Chronik non Uoh und Fern. § Tödlicher Ausgang eines Bubenstreiches. Als am Mittwoch mehrere Gymnasialschüler aus Przemysl

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 05.03.1933
Descrizione fisica: 12
saß in seiner engen Mansardenstube und schaute versunkenen Blickes nach dem ge genüberliegenden Hause. Er lenkte den Blick nicht von dem Fenster. Als warte er dort auf das Erscheinen eines Menschen., Vergebens. Ja einst, da zeigte sich dort drüben immer ein schmales Mädchengesicht mit großen Augen, das lieb zu ihm herübergrüßte. Ja einst. . . Der Platz an jenem Fenster blieb leer. Das Mädchen, seine Geliebte, war tot, begraben. Und er. ihr Mörder, blieb unbehelligt, saß hier frei, trotz

, seinen Hörern vom Gàn das Beste zu bieten. Blieb darum mehr Md mehr ausgeschaltet aus den Reihen jener, die aus der Jagd nach dem (Selbe in ihrer jKunst verflachten und der Masse dienten. Er wurde nur zu wenigen Auserwählte» gerufen. DZeilt« deshalb oft mit seiner Geige in seinem beschaulichen Zimmcrchen unter dem Dache. Pesfnetc die Fenster weit, ließ die Slbendliiste ins Zimmer wehen und spielte den Schmerz von seiner Seele. Bis zu dem Tage, da drüben ein Fenster sich auftat und ein seltsames Mäd

chengesicht sich zeigte, dessen Augen sein Fenster, die Geige, den Künstler suchten. Still und an dächtig lauschte die Fremde seinem Spiel und schickte dankbare Blicke herüber. Maron empfand, daß ihm das Mädchen zu getan war. daß er seine heimliche Liebe gefun den. die ihm das seelenvolle Spiel, die ihm lei ne kostbare Geige zugetragen halte. So fanden sich allabendlich ihre Blicke, ihre Herzen, ihre Seelen beim Saitenspiel. Und es folgten Tage, da sie sich in persönli chem Beisammensein fanden

. Sie gingen oft unter blühenden Linden durch die Anlagen der' Stadt. Lachten bei fröhlici>em Geplauder, drück ten sich an einsamen Stellen leise die Hände und tauch!en ihre Blicke ineinander. Es kamen Tage, da Marths still und ver schlossen neben Maron einherschriit. daß er manchesmal bangte, sie trage «in geheimes Leid. Anderntags aber war sie wieder voller Lustigkeit, Frohsinn. Liebe. Glück. — Bis dann jene furchtbare Nacht kam. Es war schon spät, als Maron noch am offe nen Fenster saß

sich in die hellblaue Nacht reck ten.' Auf einmal erwachte Maron aus dem Ver sunkensein. Denn da drüben an dem dunklen Fenster des Zimmers sah er Marths. Hatte er sie durch die Gedankenübertragung aus ihren Träumen gerissen? Ganz langsam öffnete Maron lein Fenster weit. Eine köstliche Ueberraschung wollte er sei ner kleinen nächtlichen Fee bereiten, nach feinet Geige greifen und dann unsichtbar und leise ein Liebeslied splelem.Aber.es kam nicht so weit. Maron hinter der Gardine blickte gebannt auf sein Gegenüber

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 09.02.1930
Descrizione fisica: 8
er auch schon vor dem Hause des Eck mann. Es steht abseits der Straße im Schatten einer mächtigen Kastanie, die ihre starken Aoste bis an den Hausgiebel reckt. Der Bursche geht iiber den Hof. Dort oben, im zweiten Geschoß hinter dem. Fenster mit den brennenden Ge ranien, muß das Stüblein der Vroni sein. Ersucht auf dem Hofe. Der Schuppen ist verschlossen, da ist keine Leiter aufzutreiben^ Der Toni zerbeißt einen Fluch zwischen den Zähnen. Und wieder säjaut er an der weißen Wand hinauf. lieber dem Fenster

des Mäd chens ist die Dachluke, darüber ein Querbalken mit Nolle und Seil, daran die Kornsäcke auf den Boden gebogen werden. Ein Ast des Nuß baumes streicht hart an dem Balken vorüber. Und Nußbaum. Ast. Seil und Fenster schaffen in dem verwegenen Burschen eine seltsame Jdeenverbindung, die er auch alsbald in die Tat umzusehen gedenkt. Er schleppt einen alten Sägebock unter den Nußbaum. Nun kann er den unteren Ast fassen. Gleich sitzt er auch schon darauf und steigt höher in den Baum

die Probe!' meint er zuversichtlich, und er klopft leise ans Fenster. „Vroni!' Zweimal, dreimal klopft und ruft er... Nichts rührt sich im Zimmer. Das Mädchen hatte harte Arbeit und gesunden Schlaf. Cr klopft stärker, er rüttelt leise: »Vroni, mach auf!' Da regt es sich, eine verschlafene, verworrene Stimme fragt. „Ich bin's, der Toni, mach auf, Vroni!' Nun tst das Mädckivn bei Sinnen, und wirk lich steht es auf, hängt ein paar Kleidungsstücke iiber und steht vor dem Fenster. „Du, der Toni?' fragt

in seiner Hand und überschaut blitzschnell die Lage: „Das geht sa nimmer, Toni, du sitzest auf dem Fen sterbrett und die Flügel schlagen nach außen! Da schau!' Sie öffnete das Fenster ein ganz klein wenig. „Gemach!' ruft er, „du stößt mich in den Hof!' „Da gib mir das eine Seilende und häng' dich deriveil an das anders, indes ich aufmache.' Und schon langt Ihr weißer Arm listig durch den Fensterspalt. Ii, dem Burschen fingen und brausen tausend he>ße Wünsche, ein sudelndes Lied der Gewährung. Das macht

ihn blind und wirr. »Sofort, Vroni, sofort!' Und derweil der Bursche das eine Seilende saßt, zieht der weiße Arm das andere mit einem Ruck zu sich ins Zimmer und hält es mit beiden Händen. , Der Toni schaukelt vor dein Fenster. „Stoß das Fenster auf, Vroni!' „Sofort!' sagt! sie, aber indem sie die Flügel aufstößt, läßt sie auch geschickt das Seil drei, vier Meter durch die Hände gleiten, daß der liebestolle Bursche wie ein Mehlsack in die Tiefe sinkt. „Zieh 'nauf, Vroni!' Ein lustiger Mädchenkopf beugt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 8
, in dem ein Eng länder zum Verräter air seinem Vaterlande wurde. — Wie müssen wir da beschämt den Blick zu Boden sen ken. wenn wie daran denken, was bei uns geschah. Ter i Engländer hält zu seinem Baterlande, selbst dann, wenn ! es seiner Meinung nach Anrecht hat: bei uns aber tram- ! pelte jeder Feigling auf dem Vaterland« herum, bis es j vernichtet war. j. (Die Verlobung durchs Fenster.) .Es gibt ; noch immer Gegenden, die fv „mrmodecn' sind, an den j strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mäd

- stchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kana- > rischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspani- I scheu Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurew- tums aufz-usassen ist. Wie ein Besucher von Tenxriffa er zählt, verbringet!. dort die jungen Mädchrn viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, btttft da sie nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise defi einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen .Aanarieriusten' wird so das Fenster

zu dem bedeutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen! Männer schlendern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Da men holdselig zu ihnen herniederlächeln, Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sach«. Ein Mädchen, das aus sich hält, wird sich' nhcht einem Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten

Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigung ihres Ritters ent gegen. Hat ein junger Mafia sich in Dolores oder, Petita verliebt und will ihr den Hof machen,' so ver bringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem. Fenster und unterhält sich mit ihr.ausführlich. Das ist die Einleitung : der Verlobung und man muß zugebrm, daß es unsere Zungen Leute in dieser Beziehufig leichter haben, denn I der junge Kanarier steht geduldig Tag für Tag auf der - ! Straße unter dem Fenster

seiner Schönen, den Kopf ; Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Küss 's, ; weit zurückgebogen, daß er unbedingt ewu steifen hrlz ! bekommen mnß, und „flüstert' der Dame Liebesworte j Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es kein: i formelle Einladung, sondern der junge Mann bleibt est. ! fach vor dem Hause der Schönen stehen und eröffnet dp j Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine $ K ,: | bindung auf Lebenszeit zu rechtfertige^ so bleibt er «ne-i j Tages einfach fort

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Giornali e riviste
Tiroler Post
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Pagina 20 di 24
Data: 03.04.1908
Descrizione fisica: 24
. Es verlautet, daß eine Aktiengesell schaft sich hier anzukaufen beabsichtige. Für das Hasenwirtshaus in Niederlana, zu welchem aus gedehnte Obst- und Weingüter gehören, soll ein Angebot von 220.000 Kronen erfolgt sein und für den Burgerhof in der Vill ein solches von 200.000 Kronen. Besonders ersteres wird als sehr hoch bezeichnet. Vandalismus. Aus Lana schreibt man uns: Auf dem Wege von Brandis nach Tisens sind hei den meisten der Kreuzwegstationen die Glas- fenster eingeschlagen worden

Jahren das zweitemal, nur mit dem Unterschiede, daß diesmal rückwärts in die Küche eingebrochen wurde, von wo der Täter dann in das Geschäft kam; das vorige Mal wurde direkt durch das Fenster in das Laden lokal eingedrungen. Stephansbrücke bei Innsbruck. Die hervor ragendsten Bogendrücken nach ihrer Spannweite sind nach Staffier jene bei Chester über den Dee-Fluß mit 66 Meter Spannweite, die bei London über die Themse mit 80 Meter, die Brücke in Verona über die Etsch und jene bei Turin über die Dora

spiralenförmig an der Wand aller vier Flügel bis nach oben eine Auffahrt. Die Türen der Wohnungen gehen direkt auf die Auffahrt. Da die Auffahrt gleich mäßig nach oben sich erhebt, so gibt es eigentlich, streng genommen, keine Stockwerke, die Fenster der Wohnungen bilden keine geraden, sondern gebrochene Linien, was diesem Hause ein ganz besonders ungewöhnliches Aussehen gibt. Die Auffahrt steigt so wenig steil an, daß man mit der Droschke bequem bis zur vierten Etage fah ren kann. Die Anzahl der Wohnungen

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