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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 04.11.1876
Descrizione fisica: 10
Tabak zum Fenster hinaus, und ergötzte sich an den ehrfurchtsvolle» Bücklingen seiner vorübergehen den Unterthanen. ,ES ist doch wahrlich recht angenehm, ein vornehmer Manu zu sein l* sprach er fürsich ,Jch bin in jeder Betrachtung, so wohl 'an' Reichthum alS Macht/ der König von Ziegenberg, und Trotz sei dem geboten, der mir Achtung und Gehorsam verweigert!' Dieser Trumpf galt einem jungen Maler, der gegenüberwohnte,ündbei dem Pfefferkönig TobiaS im schwarzen Register stand, weit er oft

und auf mancherlei Art an den Tag gelegt hatte, daß »r sich aus ihm so viel als Nichts mache. DaS bewies er auch eben jetzt. Er stieß mit heftigem Geräusch die Fenster auf, zog vor dem erhabene» Nachbar, der ihn ernsthaft anstarrte, sein Käpplein nicht ab, sondern be gann mit einem hochgeschwungenen Tuche ein Treibjagen der unzähligen Fliegen, die sich bei ihm eingefundeu hatten , um ihm in ihrer be kannten punktirten Manier malen zu helfen. Sie nahmen ihre Flucht in gerader Richtung über daS schmale Gäßlein

hinüber, flogen dem Burgemeister inS Angesicht, und alS er darob zurückfuhr, in die Stube hinein. Er, ein abge sagter Feind ihreS Geschlechts, fluchte, stampfte mit den Füßen, und ballte dem Maler eine Faust; aber mit über einander geschlagenen Armen stand der Unheilstifter ruhig am Fenster, und lachte deS ungeberdigen Mannes. Das war denn ein Majcstätsverbrechen, das der stolze Häuptling von Ziegenberg nicht un geahndet lassen tonnte. Er schickte nach dem Rathsfrohn, der mit einem armsdicken Stocke

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 11.09.1892
Descrizione fisica: 12
und warf es mit anderem Plunder zum Fenster hinaus auf ein Blumenbeet, welches dieS Jahr noch nicht umgegraben worden war. Tante Samanthy hatte jetzt keinen Sinn für Gärtnerei. ES war ihr sehr schlecht gegangen in letzter Zeit, und der Tod ihres -alten MiechsmanneS, eines kalifornischen Goldgräbers, der mehrmals Vermögen gewonnen und wieder verloren hatte, setzte ihrem Mißgeschick die Krone auf. Sein Zimmer war eS, daß sie jetzt in Ordnung brachte, und sie dachte dabei, daß sie nie wieder daS alte

weiße Haupt und das freund licht Lächeln d«S ManneS sehen würde. «ES ging mir näher alS irgend etwas nach dem Verlust mtwtS armen Peter-, seufzte si« und «Ine Thräne rollte ihr die Wange herab, „er war immer so gut gegen mich.' . Da sie so sprach, näherte sich ein schwerer Tritt dem EingangSthor und als sie durchs Fenster blickte, sah sie Ihren Letter, Jededlah Twombley, der da stand- Jedediah war »in reicher Mann und in letzter Zeit noch reicher geworden durchs die Beerbung seines Großvaters

Dollars,, „und will Dir eine Menge Gurken von meinen, Grundstück schenken. Wenn Du Dein Beet bestellst, anstatt Kehricht daraus zu schütte», kannst Du manches darauf ziehen, z. B. Radieschen, hier uliter Deinem Fenster, Sommerpensionäre halten Radieschen meist für gesund.' „Ich schüttete eben die Schubladen aus das Beet aus. Da war eine Menge ZeugS drin; ich dachte ja auch daran, das Beet zu bestellen, aber Ich bin nicht sehr stark.' — „Simon kann es sür Dich umgraben,' sagte Jede diah, „und Du kannst

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