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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.07.1885
Descrizione fisica: 4
einige Blu- mentöpfe bei Seite und öffnete das Fenster. Nun muß er bald kommen . . . Aber wenn er diesmal nicht her einblickte? . . . Dafür wußte sie Rath. Es war eine glückliche Idee. Auf diese Art fand sie Gelegenheit, mit ihm zu sprechen und ihn zu bitten, in ihren Salon hineinzukommen. Dann konnte sie ja auch sehen, wie er sich auf den Brüsseler Teppichen bewegte. Sie trug um ihr weißes Handgelenk ein Armband aus Brillanten, eingefaßt in schwarzem Email. Sie öffnete das Schloß. Wenn sie nur ganz

, auch die Rettige sehen durch aus nicht frisch aus. Sie steht noch immer am Fenster und wartet, Wenn er doch übe? die Gasse ginge? Sie befühlte ihr Armband. Ja, das Schloß war offen, alles in Ordnung. Da kam ein Tramwaywagen. Er hielt gerade vor dem Hause. Der Wachmann ging über die Gasse und half zuerst einem bleichen, krüppelhaften Knaben aus dem Wagen. Die großen, dunkelblauen Augen des Kindes sagten, wer der Vater fei. Hierauf Boscarolli und vom Hauptschießstande Meran. Beste: Weite Distanz: 2Hauptbeste

Herr zu werden. Wie sich später herausstellte, war der Brand mit telst einer Zündschnur gelegt und zwar durch ein Individuum, welches das Fenster znm Einsteigen benützt haben mußte. (Selbstmord.) Der Gendarmerie-Wachtmeister Alöis Sturm, welcher vor einigen Tagen aus dem Spitale in Innsbruck entlaiien worden war, wohnte, wie aus Langenfeld unter dem 4. d. berichtet wird, der Schlnßpredigt der dort abge haltenen Missions-Nenovation bei, legte hernach die Beichte ab und wrang am Abend in Gegen wart

schleppenden Schritten vorüber an dem Fenster der Witwe. Sie stand noch immer hier, bleicher als gewöhnlich und zitternd vor Gemüth bewegung. Das Brillantenarmband hing nur lose an ihrem weißen Handgelenk. Nun war der Augenblick ge kommen. Sollte sie? Er ging vorüber. Ein Schimmer reinen, stillen Glückes war über sein sonnenverbranntes Gesicht aus gegossen. Mit einer fast krampfhaften Bewegung schloß sie das Armband wieder zu und sank zurück in den Stuhl. »ES war ein Traum,' flüsterte sie, „ein wahn

witziger Fiebertraum, der leicht das Glück einer Fami lie und meine eigene Zukuuft hätte vernichten können. Es ist am besten, gegen andere derartige Anfälle seine Verhaltungsmaßregel»;!! treffen.' Sie ging gleich zum Schreibtisch und schrieb mit etwas unsicherer Hand ein Billet. Es war an den jungen Offreier gerichtet. Als sie sich wieder an das offene Fenster setzte, ging der Wachmann abermals vorüber. Er ging mit leichte ren Schritten dahin als gewöhnlich und rauchte heiter eine Cigarre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1909
Descrizione fisica: 8
sie mit den Füßen an die Türe und begehrten laut rufend Einlaß, wobei es so laut herging, daß ver schiedene Gäste eines Nachbarhotels die Fenster öffneten und fich beschwerten. Endlich erschien der Hotelier deS erstgenannten Hotels und machte den Herren, wovon einer im Hotel seine Wohnung hatte, auf. Nun stellte eS fich heraus, daß der Portier die Leitung des HauS telegraphen mit einer Spagatschnur abgebunden hatte, „damit er in seiner Nachtruhe nicht ge stört werde'. Die Offiziere hätten also die ganze Nacht

: Senior jur. Fritz Michenthaler, Konsenior loc-li. Alfred Wastl, erster Schriftführer xkll. Franz Vallaster, zweiter Schriftführer sikil. Rudolf Schwarz, Kassier (vorläufig) M-. Wilhelm Zmvodsky undFuchS- major jur. Franz Brosch. Stnrz vom Kenster. In der Nacht auf den gestrigen Sonntag stürzte in Vilpian der in der dortigen Bierbrauerei bedienstete 32 Jahre alte, ledige Brauer August Müller aus Mos berg in derOberpfalz durch einen unaufgeklärten Unglücksfall aus dem Fenster der Burschen- tammer etwa

zehn Meter tief auf den Erd boden. Mit schweren inneren Verletzungen blieb er liegen. Man überführte ihn gestern, Sonn tag, ins Spital nach Bozen, wo an ihm eine Operation vorgenommen wurde. Heute befindet er fich verhältnismäßig sehr gut. Wie ein Kollege deS Verunglückten, der in der gleichen Kammer sein Lager hat, mitteilte, war Müller vom Bette aufgestanden und auf den Fenster balken gestiegen. ES gingen dann die Jalousien auf und Müller stürzte hinunter. Was Müller an den Jalousien tun

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1889
Descrizione fisica: 8
an, sich bemerkbar zu machen. Lotti rührt sich nicht. Der Wagen ist ein „durchlaufender' Salonwagen zu je 2 und 1 Sitzen. Der junge Mann sühlt das Bedürf niß, auf- und abzugehen, wobei er stets den einzelnen Fau- teuil Lotti'S streift. Man räuspert sich — hustet! Umsonst! Man besieht sich die Gegend und kommt auch aus Lotti 'S Seite zu dem Fenster. Jetzt fühlt sie seinen Blick fest ans sich gerichtet, doch ihr seines Profil wird nur um eine Linie schärfer und der Ausdruck ihrer starren AugeS abweisend hoch

mütiger. Nun zieht er sogar, zum offenen Fenster, hinaus Hand- schuhean—aber wie langsam — nonchalant Welch' schmaleele- ganteHand er hat und was für Ringe! Und nun knöpselt man sich sogar die Handschuhe wie eine verwöhnte Dame eo tuilettv in ihrem Boudoir und schiebt den massiven Goldreis zurück. Lotti kann ein leises Lächeln nicht unterdrücken, sie fängt die Situation zu amüsiren an. Doch, oh Schrecken, das Bracelet hat sich gelöst und fällt knapp vor Lotti 'S Füß». „Pardon!' Urtheil über Friedrich

ihres schauspielerischen Talentes und ihrer Selbstbeherrschung, und eine übermüthige Empfindung durchschauert sie wonniglich. Sie kann sich ganz in ihn hinein denken, wie er sich ärgert, und über diesen Blick noch mehr, als über ihr starres aus dem Fenster schauen. Doch, da ist M.! „Schade', — denkt Lotti, — „endlich' der Osficier. Mit einer raschen leichten Bewegung hat «r sich die Touristen-Costüme den Charakter von Costümen un bedingt haben. Nationalcostüme, besonders Tiroler, sind nicht so schwer zu beschaffen

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