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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1937
Descrizione fisica: 8
der Ortschaft vorsieht und so mit das für die Kurgäste außerordentlich lästige Pfeifen überflüssig macht, wurde zur Prüfung freigegeben. Das Helle Fenster Tiesdunkel steht die Nacht über der Stadt. Fahl und grau reiht sich Haus an Haus in den Straßen der schlafen den Stadt. Fenster an Fenster starrt öd und leer, toten Augen gleich, auf mich nieder. Doch dort in dem Haus leuchtet ein Fenster hell aus dem Grau dunkel. Ganz selt sam ist der Anblick dieses einen lebendigen Fensters in der toten Reihe der vielen

anderen. Ein einziges Feüster ver rät Leben in dieser Nacht. Vielleicht, daß sein Licht gerade den ersten Schrei eines neuen, jungen Lebens, eben den: Mutterschoß entsprossen, hört. Vielleicht aber sitzt dort hin ter dem gelben Schein Frau Sorge mit hohlen Augen am Bett eines Kranken, derweil die müde Mutter Medizinen reicht. Liebe, Haß und Krankheit, Streit und Tod mag die ses helle Fenster bergen. Oder es kam einer heim von laNi ger Reise und hurtige Frauenl)ände bereiten ein spätes Mahl. Oder es rüstet

einer zu fröhlicher Wanderfahrt — vielleicht aber auch einer zur letzten Fährt hinaus aus allem Erdenleid und Kummer. Rätsel, über Rätsel scheint :nir die ses Helle Fenster in der Nacht zu bergen, tiefe Rätsel des menschlichen Löbens. Langsam wandere ich die Straße entlang, noch einmal wende ich mich um. Hell leuchtet das Fenster zu mir her, sieghast wie ein Fanal — ich mag nicht glauben an Krank heit und Tod, Licht flutet dort durch die Nacht und Licht ist Leben. er. versölgt: Durch das SMtal auswärts

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 09.10.1932
Descrizione fisica: 10
noch da ist. Und der Zustand wird nicht erfreulicher dadurch, daß man da bei unentwegt liebenswürdig lächeln muß — und dennoch nicht zu vergnügt sein darf — zum mindesten nicht, solange noch Tante Marliese zum Fenster herausschaut! Schmerz haben ist schwer; aber seinen Schmerz beherrschen — das ist unsagbar schwerer. Und fünfzehn Minuten einen Schmerz beherrschen, der zudem nicht einmal vorhanden ist — das ist eine sehr schwierige Sache. „Schade, daß du schon fahren mußt!" („Herrgott, warum geht denn der Zug

nur fröhlich zu sein, das Lächeln ist nicht echt, es verbirgt sich dahinter eine große Traurigkeit. Noch vier Minuten! Vier Minuten „Bahnhof" sind eine halbe Ewigkeit. Du hast nur einen Wunsch: wenn doch der Zug endlich ginge! Aber der Zug geht nicht, die Zeit geht nicht, und so bleibt dir und am Gesicht da oben im Fenster nichts anderes als Abschied zu nehmen — Abschied unter Zeitluppe. Die Lippen bewegen sich, das Lächeln ist erstarrt zu einer Grimasse — nur die Augen, die Augen lügen nicht, blicken

immer wieder scheu zur Seite: nach dem Stationschef mit der roten Mütze — ob er nicht endlich den Fliegenschläger heben, dem qualvollen „Bahnhof" ein Ende bereiten wird? Noch zwei Minuten! Noch eine Minute! Weglaufen, weglaufen möchte man. Aber wer hat die Kraft, den letzten Blick selbst zu zerreißen, dem Fenster den Rücken zu kehren, dieser grausamen Folter sich durch die Flucht zu entziehen? Da — endlich ist es so weit: der Fliegenschläger hebt sich, der Zug ruckt an, das Gesicht im Fenster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.02.1954
Descrizione fisica: 6
. Keuschnigg wurde von den Rädern des An hängers überfahren und getötet. Hühner bichler schwer verletzt und in das Kranken haus St. Johann i. T. eingeliefert. Mittwochnachmittag befand sich Frau El friede Unterhuber mit ihren drei Buben beim Rodeln auf einer Anhöhe südöstlich des Bahn hofes Landeck. Die Kinder rodelten über eine Gestern, nach 2.15 Uhr früh, wurde gegen das Fenster einer im ersten Stock in Absam, Breitweg, gelegenen Wohnung eines Pensioni sten ein Stein geschleudert, so daß das Fenster

¥j m vor dem ersten Bahn geleise liegen. Peter trug eine Gehirnerschüt terung und Hautabschürfungen, Christian eine Platzwunde am Kopf und ebenfalls Hautab schürfungen davon. Die Kinder wurden in da* Krankenhaus Zams eingeliefert. Es handelt sich um den 21jährigen Helmut Brecher, der bis 2 Uhr nachts in Gasthäu sern gezecht hatte und zu einem im Hause des Pensionisten wohnenden Mädchen gehen wollte. Mit dem Steinwurf hat er das Fenster verfehlt und dadurch den bedauerlichen Zwi- schenfall herbeigeführt

des Bretterkellers bremste der Engländer seinen Wagen auf der teilweise vereisten Straße ab, so daß der Wa gen ins Schleifen kam und mit dem Personen auto zusammenstieB Die Gattin des Innsbruk- ln oln Auto gerodelt und getötet Vom verfehlten Fenster mit Kopfschuß ins Krankenhaus ker Arztes wurde leicht verletzt, der englisch® Wagen so schwer beschädigt, daß er von der Berufsfeuerwehr abgeschleppt werden mußte. Verunglückter Radfahrer. In Solbad Hall stießt der Radfahrer Alois Grosch aus Inns bruck

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.05.1934
Descrizione fisica: 8
und mitschreien nmßte. Mein Doktor war sehr traurig über mich, und das tat mir leid. Wir wollten wieder einmal spazieren gehen. Min lieber Dokter war sehr ernst. Er lachte gar nicht mit mir. Ich mußte erst einmal auf die Toilette, und bat den Doktor, er möchte mich doch allein dabei lassen. Ich war allein. Ich stand an einem Fenster, unten war ein Hof, mit Steinen gepflastert. Mein Kopf und meine Brust taten sehr weh. Ich hatte keinen Namen, war gar kein richtiger Mensch mehr. Mein einziger Freund, der immer

dere Weihe erhalte, weil es der Geburtstag der Kaise rin Zita sei. Er sprach über das Leben der kaiserlichen Familie, über deren Liebe und Sehnsucht zur Heimat. Nach Verlesung und Ueberreichung des Dankschreibens Ich kletterte in das Fenster. Es war gerade so groß, daß ich mich gebückt durch die Oefsnung hindurchdrük- ken konnte. Ich mußte heimlich in mich hineinlachen. Das würde einen schönen Krach geben, wenn mein hohler Kopf und meine Brust aus dem Steinpflaster zerspringen würden. Ich gab

mein lieber Doktor, der würde dann noch viel weniger mit mir lachen, wenn ich in den Hof hinuntergesprungen wäre. Ich kletterte schnell durch das Fenster zurück und be schäftigte mich an meinem Anzug, denn mein Doktor machte die Tür auf und fragte lächelnd, ob ich denn bald zum Spazierengehen bereit sei. Er lächelte wieder. Oh, wie habe ich mich gefreut! Und weil er gar so freundlich war, erzählte ich ihm von meinem zweiten Leben. Er fragte mich, ob ich vielleicht gar einen Schn hätte. Einen Sohn, Sohn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.08.1933
Descrizione fisica: 12
!... „Herrgott!" Royle zerrte wieder an seinen Feffeln. plötz lich von einer eisigen Furcht befallen, „was ist das? Was bedeutet das?" Aus fernen Stadtzentren schlugen diese wirren Ge räusche an lein Ohr, sie setzten sich aus unzähligen Stimmen zusammen, in deren verwirrenden Lauten der Paroxismus des Grauens widerklang ... Wie ein ferner, summender Bienenschwarm . . . Merus schritt zum Fenster, riß die Vorhänge beiseite und stieß die Fensterflügel aus, so daß sie klirrend gegen die Steinmauer schlugen

und preffend wie eine Totendecke über der Stadt London lag. Durch das offene Fenster schimmerte das Firmament herein, an dem wenige Sterne hingen, unscharf und fern, wie winzige Leuchtkäfer aus schwarzem Sammet. Rohle wandte langsam den Kops, preßte die Arme gegen die Stuhllehnen und zog die Beine an, wie ein Panther, der sich zum Sprung duckt . .. Doch in diesem Augenblick kam eine Stimme durchs Zimmer, eine leise, merkwürdige Stimme, die etwas unend lich Gequältes an sich hatte; sie sprach einige Worte

und zusammenhanglose Sätze: „Ich sehe die Menschen in der Oxsord-Street — die Bahn überstürzt sich — Tote fallen heraus — alles Tote — Merus, Merus, was machen Sie für Geschichten —?!" Royle zuckte heftig zusammen, alle Farbe wich aus sei nem Gesicht. Der Wahnsinnige stand am offenen Fenster, ex sah starr geradeaus in die Ferne, die von glimmenden Lich tern durchglüht war. Er schien diese Stimme im Raum gm nicht gehört zu haben.

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 6
, springt er zornig wie eine Hummel aus dem Bett, saust zum Fenster und donnert dem Missetäter die freundliche Aufforderung zu, sich schleunigst fortzu- scheren, widrigenfalls . . . .! Dieses „widrigenfalls'^ steht in Form eines gefüllten Nachtgefäßes in greifbarer Nähe und hat die Aufgabe, der Aufforderung nötigenfalls einen gewissen feuchten Nachdruck zu verleihen. Damit ist die Angelegenheit für gewöhnlich erledigt, der Begossene trollt sich murrend und brummend heimwärts, der Bürger knallt

nicht nur keine einzige Fensterscheibe ganz, sondern auch zerbrechliche Gegenstände der Inneneinrichtung gmgen in Scherben. Die Zimmerböden, Kästen, Tische, Betten waren im Nu mit Glas splittern übersät. Der Familie M. blieb nichts anderes übrig, als sich unter das Bettzeug zu verkriechen, um möglichst unverletzt aus diesem Steinhagel herauszukommen. Mittlerweile rutschten die beiden Schützen mit ihrem Ziel einen Stock tiefer und begannen die Fenster scheiben der im Hochparterre gelegenen Schlafzimmer der Witwe Sch

. Gegen 4 Uhr nachmittags, als sich in der Bank nur der Kassier Robert B o n v a l e befand, öffnete sich die Tür und es trat ein Mann ein, der bereits einige Male die Bank aufgesucht hatte. Der Unbekannte ging direkt zum Kassen- fenster zu, riß einen Revolver aus der Tasche und rief: „Her aus mit den zwei Portefeuilles, sonst schieße ich!" Der Bandit wußte, daß sich in der Kassa zwei Portefeuilles befanden. Der Kassier versuchte Zeit zu gewinnen. Da aber der Bandit eine drohende Stellung einnahm, so blieb

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