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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
, „Seine Lordschaft hatte das Personal sonst beurlaubt, und Verwandte besaß mein Herr nicht.' „Warum ist Lord Benton wohi diese Nacht aufgeblieben?' „Das tat er immer vor Monatsende, um seine Rechnungen zu ordnen. Mi lord war sehr genau in Geldsachen.' „Pflegte Lord Benton bei geschlosse nen Fenstern zu arbeiten?' fragte In spektor Owlhouse weiter. „Niemals; wenigstens ein Fenster war immer weit geöffnet; ich habe mir manch mal erlaubt, ihn auf die Gefahr einer Erkältung hinzuweisen.' Das Fenster war geschlossen

. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

. Wenn der Butler zu gab. das Fenster geschlossen zu haben, so muß er es vor Tagesanbruch, also zur Mordzeit getan haben: da er be hauptet hat, zur Mordzeit noch geschla fen zu haben und jedenfalls nicht ins Zimmer gekommen zu sein, hätten die Nachtfalter noch mehrere Stunden Zeit zum Entweichen gehabt. Also hat er ge logen, und die Schmetterlinge — es wa ren drei, bei einem hätte es noch Zufäll sein können — haben sein Alibi wider legt. àus «»IlDr Vor dem Hörrohr Eine englische Zeitschrist hat kürzlich

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Pagina 4 di 6
Data: 12.03.1938
Descrizione fisica: 6
Lebenselement jo ein, wie es ihrer Gesundheit gut wäre, und man kann ohne Ueberlreibung be haupten. daß die meisten bei der Vor stellung, bei offenem Fenster schlafen zu müssen, ein gelinder Schauder befällt. Das ist grundfalsch. Ebenso falsch wäre es freilich, wenn jemand, der dies gar- nicht gewohnt ist, plötzlich bei weit auf gerissenem Fenster schlafen wollte; Ka tarrh, Rheumatismus, wenn nichts Schlimmeres wären die sichere Folge. Man muß sich auch an eine gesunde Le bensweise gewöhnen. Man geht

am besten so vor, daß man zunächst nur einen kleinen Spalt des Fensters offen läßt und den großen Vorhang herunter zieht oder, wo keiner ist, eine Decke über das Fenster hängt, damit die frische Nachtluft nicht unmittelbar ins Zimmer fallen kann. Selbstverständlich muß das Bett möglichst weit vom Fenster aufge stellt sein. Unbedingt notwendig ist es, sich beim Schlafen gut zuzudecken und die Hände unter der Decke zu halten. Nach einiger Zeit kann man das Fenster weiter aufmachen und den Vorhang

etwas höher ziehen, bis man schließlich auf die hygienischen Krücken ganz ver zichten kann und bei völlig offenem Fenster — und weil jetzt gewohnt, auch nur so — schlafen kann. Besonders Aengstliche und Empfindliche können ja die etappenweise Gewöhnung vorsichtiger dosieren und zunächst mit dem Oessnen des Fensters im angrenzenden Raum beginnen. Man wird bei richtiger Durchführung die angenehme Entdec kung machen, daß man immer besser schläft und sich immer frischer erhebt. Die kommende wärmere Jahreszeit

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Pagina 4 di 6
Data: 03.04.1936
Descrizione fisica: 6
von dickleibigen Büchern und! Stößen beschriebenem Papier hatte das sài Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mettsch, und das Stimmchen ge>> hörte einer Spinne. Cr hatte auch nichts wcilsrl getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit ge.I ftern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, di-I Spinne Muße genug gehabt, ihr Fangnetz dar^I aufzuspannen. I Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuhiil nicht was ihm war. Der ägyptische König Ame.I nophis IV. von der 18. Dynastie war ihm plötzlichl tot erschienen. Tot

, einbalsamiert und begraben,? Es war ihm, als müsse er dem Frühling zujauch.i zen, der dort draußen vor seinem Fenster stand 11M den Blütenstecken. schwang. Und so hatte er deil Spinne das Netz zerrissen. I „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpstil einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sichl hinab. I Hei, war das ein Leben! Durch den Gài wogte der Dust nach Erde und frischem Grün. I , Auf dem Rosenstock, zwischen den Blutenknospen! saß ein Fink: „Vorbei die Not', sang er, „vorbei,! vorbei

Materiali herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite I schlüpften sie aus und ein und füllten das Innere! mit zartem Flaum. I „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „dm das Äußere genau die Farbe der Umgebung hat.I damit Wippschwanz, das Eichhorn, unsere Eier! nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Netz. Ouer l über den Geranienstock, der außen am Fenster I stand. Aber — klapp, klapp) klapperten Holzpantoffels heran und — fort war das Gespinst. , Langbein entrüstete

sich. Sie schloß ihre Spinn- drüsen, kletterte die Hauswand hinan, fand dasj Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor Mar fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinngewebe ^ undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen.- Briefwechsel des Königs Amenophis IV. vo »I Egypten, 18. Dynastie, mit König Burreburinsl von Babylon. / Langbein, faß ungestört inmitten des Netzes.! Vier ihrer Augen beobachteten eine feste Fliege, die summend sich näherte. Die vie^ anderen hatte sie sinnend

auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors« wenn der Frühling ins Fenster lacht. t Seltsame Vorgänge spielen sich im Wachstum der Pflanzen ah. Von Albert Heinrich Hähnel. Ein jeder, der sich etwas näher mit der Pflan zenkunde beschäftigt, ist mit der Erscheinung be kannt, daß jede Pflanze sich dem Lichte zuneigt. Ja, dies ist uns so vertraut, daß man sich gar nicht mehr fragt, wodurch diese Erscheinung hervorge rufen

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Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1937
Descrizione fisica: 6
von Campenhausen - Merano Es reißt, es reißt — halt, nicht weiter — mein Netz! Oh — jetzt ist es zerrissen! Der alte Professor, der dort in seiner Studier stube saß, umgeben von dickleibigen Büchern und Stößen beschriebenen Papiers hatte das feine Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mensch, und das Stimnichen gehörte einer Spinne. Er hatte auch nichts weiter getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit gestern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, die Spinne Muße genug gehabt ihr Fangnetz daran auszu spannen

. Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuß.^e nicht, was ihm war. Der ägyptische König Ameno phis der Vierte von der 18. Dynastie war ihm plötzlich tot erschienen. Tot, einbalsamiert und begraben. Es war ihm, als müsse er dem Frühling zu jauchzen, der dort draußen vor seinem Fenster stand und den Blütenstecken schwang. Und so hatte er der Spinne das Netz zerrissen. „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpfte einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sich hinab. Hei, war das ein LebenI

, weiße Birkenrindenhäute. Und das alles mit Spinngeweben durchflochten und zusammengehalten. Sie flocht, er schleppte Ma terial herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite schlüvften sie aus und ein und füllten das Innere mit zartem Flaum. „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „daß das Aeußere genau die Farbe der Umge bung hat, damit Wippschwanz, das Eichhorn, un sere Eier nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Nest. Quer über den Geranienstock, der außen am Fenster stand

. Aber — klapp, klapp, klapperten Holzpantoffeln heran und — fort war das Gespinst. Langbein entrüstete sich. Sie schloß ihre Spinn drüsen, kletterte die Hanswand hinan, fand das Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor war fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinnge webe undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen: „Briefwechsel des Königs Amenophis IV. von Aegypten. 18. Dynastie, mit König Burreburiasch von Babylon'. Langbein saß ungestört inmitten des Netzes. Bier ihrer Augen

beobachtete» eine fette Fliege, die summend sich näherte. Die vier anderen hatte sie sinnend auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors, wenn der Frühling ins Fenster lacht. »eure «aruz vanni 1: Defranceschi Luigi 2': Carlini Rodolfo 2; De Bastian! Ermenegildo 2-, Carlini Luigi 2; Ghirandello Ermenegildo 2: Da Ronco Giovanni 1: Focherini Cav. Mario S; Reggiani Mario 1: Pfitscher Giovanni 1; Tabarelli Giorgio

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Pagina 3 di 4
Data: 17.06.1941
Descrizione fisica: 4
und Ministranten gingen vor und neben dem Traghimmel. An der Prozession nahm eine große Volksmenge teil. Die Evangelienaltäre waren prächtig geschmückt. Viel« Fenster »er Häuser, an denen die Prozession vor überzog, waren mit Kruzifixen, Lichtern, Tafeln, Tüchern usw. geschmückt. Nach der Rückkehr in di« Franziskaner- kirche fand der in vollster Ordnung ver- aufene Umgang des Herrn mit dem ' tri entalxn'Segen usld dem „Großer wir lohen dich' s«ifl«n ftierlichen Eröffnung tier Aurse für weibliche Letterilmen

ge macht werden können. Ott'--5» Bvanà in einer Tchneiàerei Uhr wurd« au« weiten Stock de« da Schneiderwerkstatt des Sonntag gegen 17 «inem Fenster der im zk auses Nr. 20 der Bia Leonardo Zinci gelegenen . , Bruschetti Valvassore Rauch aufsteigen esehen. Es wurde sofort die Feuerwehr enachrichtigt, welche unverzüglich erschien und mittels «iner Leiter durch oas Fen- ter die Brandstätte erreichte. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch «in an gesteckt gebliebenes Bugeleisen verursacht worden

wird die 'mde.re.EHarattxriM des Wettbewerb? es Betracht gezogen. Ms Grund weiche^ im Urtllel 8 «es Meglyments «ngesührt wird: Die Novelle, ob fröhlich oder trau rig. .komisch oder dramatisch, muß als Hintergrund. Gegenstand «er Thema das Haàert, den Beruf oder jene Tätigkeit rige .cardo Zum Opfer fiel. Das Kind war >ci nem Schwesterchen zur Beaufsichtigung anvertraut und als das Mädchen es für einen Augenblick,am Fenster unbeobach tet ließ, Mrzte das Kind von einer Höhe von sechs Metern auf die Straße hinab. Dabei erlitt

es einen Schädelbruch und verschied zwei Stunden darauf- Der schweraeMffeNM AayW MrP allgemeines ZMgeMhl MsegWWcAW- Große? Diebstahl Um 22.000 M Wechocheu Dhp«ndch In der Nacht,des 12. Juni Mischen 1.LY und 3 Uhr früh Megey MbekMite Dich? über den Balkon.und durch àMen ge lassenes Fenster in die Wohnung des In dustriellen Giuseppe Zuegg von Lana ein und entwendeten aus einer Kassette eine Reihe von Wertsachen im Gelamtwerte von zirka 22.(100 Lire. Der Diebstahl wur- de bei den kgl. Karabinieri zur Anzeige! gebracht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.08.1934
Descrizione fisica: 4
ist die Witte rung vorzüglich Einbrecher an der Arbeit , In einer der letzten Nächte drangen bisher un bekannte Langfinger in S. Giovanni, Valle Au rina, in den Pfarrwidum ein. Sie erbrachen mit Gewalt ein Fenster zu ebener Erde und gelangten durch dasselbe in die Küche und in die kleinen Ne benräume derselben, wo sie zum Schaden des Herrn Pfarrers Raffler Don Giuseppe 25V Gramm Zuk- ker, 250 Gramm Mandeln, 500 Gramm Schoko lade, 15 Lire, in Bargeld, den schwarzen Hut des Pfarrers und dessen Gummimantel

du denn das so eingerichtet — daß du einen Atenschen unschuldig an den Pranger stellst — und so einen alten Esel wie mich draus reinsallcn läßt, daß man dann Hintennach Pater peccavi ma chen muß? Donnerwetter! Das ist lein Leichtes sür ' einen wie mich — der sein Leben lang —' Da reißt der laute Ton der Hupe den Gedanken ab. Zur Seile steht das Nubower Herrenhaus, weiß und kalt, mit geschlossener Tür. Der Wagen stoppt. Claire Hai an einem Fenster gesessen mit einer Handarbeit, und dieser Ton ist in ihr Herz hinein

-Warnow Trutzig und fest, von dichtem Efeu umwachsen, ragen die kurzen, viereckigen Türme der alten Had- don Hall in die Luft. Vielzackige Zinnen krönen ihr Mauerwerk. Der Mittelbau hat viele Fenster mit bleigefaßten Scheiben. 400 Jahre residierte hier das stolze Geschlecht der Vernons, verteidigte die Burg gegen Feinde, legte die schönen Parks an und war Herrscher auf ihrem Heim: „Mn Home is my castle.' — „Mein Haus ist meine Burg'. Diese festen Mauern sahen Glanz und Lachen, geputzte Damen

ihrem Glück keifte Ruhe. Es treibt sie heim. Wie aber wird der Vater sie empfangen? Noch einmal kleidet sie sich in das Brautgewand, steckt den Schieier in die hlvnden i Locken. Dann fahren sie in der .Glaskutsche^bei Hadidon Hnll vor. Allein geht die junge Frau durch die verödeten Säle bis zu dem kleinen Zimmer, wo am Fenster ein mü' der, alter Mann sitzt, der gelähmt ist seit dem Ta ge, der ihm die Tochter entriß. Der mächtige Kör per bleibt an den Stuhl gefesselt. Hier sitzt der Alts Tag für Tag

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1927
Descrizione fisica: 6
und in Tättgkelt tre ten zu lassen. M Me Lik» Her lioiie Ein Liebesroman von Leontine v. Winterfeld-Platen. Copyright 1024 by Ordner u. Co„' Berlin. W. 30. (Nachdruck verboten.) (10. Fortsetzung.) Am schmalen, hohen Fenster des kleinen Saales im Bürglein faß Frau Ermintrud am Spinnrad. Sie sah nicht auf von ihrer Ar beit, unermüdlich sang und schnurrte das Rad. Der kleine Saal war ein hoher, ein facher, weißgetünchter Raum, wo Frau Ermintrud mit Ihren Kindern und dem Ge sinde zu essen pflegte. Ein großer

, langer Holztifch stand in der Mitte, dunkle, hoch- lehnige Stühle ringsum. Gewaffen unb Hirschgeweihe an den Wänden, noch au» Herrn Kunrads Zeit stammend. Und auf der eichenen Anrichte einige schöne, zin- nerene Humpen und Becher. Sonst gab es wenig Schmuck und Zier in diesem Raum, wie überhaupt in dem ganzen Bürglein. Aber sauber und blitzblank sah alles aus. vom Boden bis zum Keller. Frau Crmin- trud saß nicht allein bei ihrer Arbeit. Am anderen Fenster, ihr gegenüber saß Edula Grantner

und ihr bei der vielen Arbeit m Haus und Garten zu helfen. Sie hatten den Tag über fleißig geschasst und die Mägde beaufsichtigt beim Unkraut jäh- ten im Gemüsegarten, auch hier und da selbst mit Hand angelegt. Jetzt gegen Abend rie selte ein feiner, grauer Regen vom Himmel, der sie zwang, am Spinnrad stillzusttzen. Die Fenster standen weit offen und ließen die linde, balsamische Lust voll hereinströmen. Bäume und Büsche, Blumen und Gräser dehnten sich dem Himmelsgeschenk entgegen» denn man hatte wochenlang

— einmal muß er mir doch wieder kehren.' Edula war ans Fenster getreten und sah in den stillen, grauen Regen hinaus. „Schwester Kordula hat mir von einem Pilgrim erzählt, der feit Monden im Sie chenhaus fei und den eine der Nonnen pflege. Er soll arg verwundet und wett hergekom men sein, ich glaube, auch aus dem Morgen land. Vielleicht weiß der etwas von Her« Kunrads Schicksal zu berichten.* (Fortfetzmn) folgt)

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Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1937
Descrizione fisica: 6
aus. Die Mächte rü sten. und auch der junge Offizier der Honvedhularen muß an die Front. Die Stadt Wien nimmt Abschied von ihren Soldaten. Das Regiment passiert, die Straße, wo Nina wohnt..., kein Blick von Seiten des Offiziers zum Fenster, wo Nina steht und weint...., und als Ninas Freund Abschied nehmen will, findet er eine tote Frau vor sich, die ihr Leben ihrer großen Liebe opferte. Isa Miranda gibt in ganz künstlerischer und iiber- cugender Weise Nina Petrovna. Es ist der erste im lucland mit Isa Miranda

es ihm in der Regel ohne Schwierig keit, das vordem so erhitzte Gemüt zu beruhigen. — Wie oft wird dieser Trick noch verfangen? Cr hat nämlich schon eine ganze Weile seine Dienste getan. > Im Zug von einem Leoparden überfallen. Aus Indien wird von einem seltsamen Aben teuer zweier Reisenden berichtet. Als um Mitter-, nacht der Personenzug, in dem sie sich befanden, in Muzzanpur hielt, kam mit einem plötzlichen Satz durch das geöffnete Fenster ein Tiger und griff die Männer an. Die entfetzten Schreckensrufe

der beiden Reisenden schüchterten das Tier jedoch offenbar ein: jedenfalls verschwand es mit einem erneuten Sprung durchs Fenster wieder im na hen Dschungel. hoch zu Elch. Für den Waidmann der nordischen Länder ist der «König des nordischen Waldes' noch immer der Inbegriff aller Jagdpoesie. Zugleich ist die Elchjagd ein Lieblingsjport des schwedischen Kö nigs, der vornehme Gäste in die Wälder von Da tarne einlädt und ihnen zu Ehren Elchjagden ver anstaltet. In früheren Jahrhunderten wurde der Elch häufig

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Pagina 6 di 6
Data: 10.09.1935
Descrizione fisica: 6
stigen Utensilien bepackt, vor der Hütte liegen lie ßen. Zu ihrem nicht geringen Schrecken mußten sie nach dem Wiedererwachen feststellen, daß ihnen die Rucksäcke inzwischen gestohlen worden waren Man ist den frechen Dieben auf der Spur. Einbrecher an der Arbeit. Zum Schaden des Falkensteiner Anton, Gast wirt in Chienes, drangen in einer der letzten Nächte bisher unbekannte Langfinger durch ein Fenster, das sie zuerst erbrachen, in das Geschäfts- lokal ein, ohne daß von den Hausinsassen

, einige bewaffnete Einbrecher herum, die teilweise bei ihren Einbruchsversuchen verscheucht werden konnten. So drangen solche nächtlicherweile in das Haus des Ferdigg Paul in Montana durch . ein Fenster, das sie erbrachen, ein, und entwendeten aus der Speisekammer 1 Jacke aus braunem Tuch, 1 Silberuhr, alt; 1 Paar Bergschuhe: 3 Kilo But ter und 20 Eier. Die Hausinsassen bemerkten kei nen Lärm. In der Säge des Klenk Johann in S. Martino di S. Lorenzo versuchten sie einen Ein bruch und wollten sich bereits

durch die grüne, fruchtbare Ebene zwischen Peschiera und Desenzano dahin. Man sah den See rötlich herüberschimmern: pur purne Wolken zerflatterten wie Fetzen über den rostigen Türmen von Sirmiyne. Grubicy sagte nichts mehr, zündete sich eine Toskana an, warf das ZllNdhölchen zum Fenster hinaus; zwanzig Jahre vorher war Giovanni hier in einem Wagen dritter Klasse gefahren, stolz auf die Stickerei, die Cate ihm geschenkt hatte, und gus dem Wege, Mai land zu erobern Grubicy sollte.'mit seinem Optimismus schließ

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Pagina 8 di 8
Data: 01.09.1935
Descrizione fisica: 8
einen weißen Wein ein, den Alberto, nachdem er den Geruch eingeatmet und die Farbe gegen das Licht bewundert hatte, ausgezeichnet sand und langsain zu schlürfen begann. Der Wein brachte gute Laune und eine in Stein gehauene Inschrift am Eingang der ..Stufa' entbot dem Eintretenden Willkomm,! dem Weggehenden Lebewohl. Durch die runden Scheiben der geschlossenen Fenster gewahrte man die schwarzen, abfallenden Dächer der Häuser mit dem Farbenspiel der Springbrunnen, das bunte Mosaik der von Früchten

entsprechende kleine Villa gesun den hatten, die für wenig Geld gemietet werden konnte. „Sie ist nur ein paar Schritte vom Paß ent fernt', sagte Bice, „auf der Seite der Straße. Ist von einem gewissen Ingenieur Kuomi erbaut worden, der beim Gotthardtunnel beschäftigt war. Sie ist wie dazu geschaffen, dich zu beherbergen: neben deinem Fenster ist der Spruch eingegraben: .Steh auf, Giovanni, sieh, die Sonne strahlt schon.' ' XXXII Als zu Beginn des Herbsts 1894 die Familie Se gantini nach Màloja in die Villa

. Indessen die Familienangehörigen und die Gäsl-' auf den längs der Wand oder, vor den Fenster > untergebrachten Bänken saßen und speisten, spiel - die Katze mit den Gewichten der Uhr und dis Frau knetete beim Herd den Teig für ungeheure Kuchen. Die mehr als geräumige Küche, ein Tum melplatz der Köchinnen und der naschhaften Kinder breitete sich nm den Niesenkamin aus, über desft > Rauchfang in langer Reihe die Butterfässer, dì- Kupferkessel und Holztröge, die Pfaunen u»' Kochlöffel hingen, die drolligen

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Pagina 4 di 4
Data: 08.10.1940
Descrizione fisica: 4
die Fenster noch einmal so schön erglänzen; um Politurmöbel blank zu erhalten. Ein Kochsalzbrei, mit Speiseöl angerührt, bewirkt Wunder; um das Ledertuch möglichst lange welch u erhalten. Nach Benutzung wasche das Zedertuch in Salzwasserlösung aus und hänge es halbfeucht und aufgerollt fort; um deine Messingsachen blank zu er halten. Ein Salzbrei, aus Essig und Salz hergestellt, wird die Mühe lohnen. Zobslö « l«i vsnielisn beginnt » » r «iis dsZAubsrncts ssinss l.àetis!ns, nölokss ch's blönrtsncls ^siös

- !den. Am zweckmäßigsten ist es, das Kind im einer leichten Hülle, später zeitweilig ganz nackt spielen oder turnen zu lassen, lei es im durchsonnten Zimmer, am os- enen Fenster oder am besten natürlich > -anz im Freien. Die Widerstandskrast des Organismus gegen Krankheiten wird sehr dadurch erhöht. Ein in dieser Art gestählter Körper rea- ^ giert nicht so stark auf Erkältungen und ' Jnfektionskankheiten. Veranlagungen Tuberkulose, Skrofulöse und Rachitis oerschärfen sich immer in der langen, licht- und sonnenlosen

Winterzeit. Kalte Abreibung gibt man erst vom zweiten Lehensjahre ab (Duschen noch später), sie ! bereiten das Kind sinngemäß sür das Kaltbaden und Schwimmen vor. Wichtig ist immer das kräftige Nachfrottieren des Körpers, da sich die Poren infolge des Kältereizes zusammenziehen, sich aber ! durch das kräftige Abreiben wieder er- -weitern und eine starke Durchblutung der haut bewirken. Gymnastik, und bestände ne auch nur aus einfachen, zweckdienlichen Atemübungen am offenen Fenster, ist be sonders

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Pagina 3 di 4
Data: 05.12.1941
Descrizione fisica: 4
Lebensunterhalt zu finden. Der Jammer dieses Harthedruck- ten, ritterlichen Mannes ging dem Heili gen so zu Herfen, daß er als sein Netter erscheinen wollte. Er machte sich daher nachts auf, eine goldene Börse in der Hand, begab sich in aller Stille zu dem Hause des armen Ritters und blickte durchs Fenster. Da sah er ihn an den Betten seiner armen, blassen und hun grigen Kinder sitzen und jämmerlich weinen. Die drei Mädchen aber schlum merten süß und wußten nichts vom tiefen Kummer und Schmerz und den Tränen

ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer glei ten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Nilter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien S. Nikolaus wieder be! ihm und ließ seine zweite Börse in das Zimmer gleiten. Schließlich brachte er ihm noch eine dritte. Diesmal aber wurde der Geschenk- bringer ertappt, denn der Ritter hakte lange Auslug nach ihm gehalten und wollte den geheimnisvollen Spender

nannten unsere Landsleute mit esttem spanischen Wort: „Zabato', das heißt der Schuh, weil man nämlich die heimlichen Gaben mit Borliebe in Schuhe zu legen pflegt. Es besteht ia bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vor abend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe ulw. an die Fenster zu stellen, nm sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus veraoldeten Aepfeln. Nüssen und auch aus Backwerk bestehen füllen zu lassen. » So ist St. Nikolaus ein wahrer Volks heiliger geworden

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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1941
Descrizione fisica: 4
! Wie das werden soll?' „Wird auch zu überstehen sein', tröstet Heinz Kuppelweger und ist taufrisch ra siert in Hut und Mantel, eine Noten mappe unter dem Arm am Fortfahren. Einmal hat man auch wieder seine eige nen Angelegnheiten, er muß noch nach Bimpfnitz, er hat eine Konzertprobe. — Ani Vortag zu seiner Abreise steht Georg, die Hände in den Hosentaschen, am Fenster. Das Wampental ist schwarz, und die Bäume stehen reglos in einer elektrisch geladenen Luft. Es paßt alles zusammen glänzend zu seiner Stimmung. Nebenan sind schon die Koffer

gepackt. Es kommt hochpfeifend ein Wind, und die Frau Schwengel rennt überall herum und schließt die Fenster. Nur das, wo der Herr Baron steht, läßt sie halt vorläufig noch offen. Der arme Herr Baron. Er kann sie so viel erbarmen, wie er dasteht, das Bild von einem feschen Menschen, und so das Melancholische in sich. — Heinz hat das Notenschreiben auch schon aufgegeben: man sieht auf einmal nichts mehr, und außerdem blitzt es schon ganz abscheulich. Im oberen Stock, in seinem Zimmer

, wird er sich besser nicht aufhalten, im Fall es einschlagen sollte, und unten wird ihm sein Freund wieder auf die Nerven gehen mit seiner schweig samen Leichenbittermiene. In den weni gen Minuten, bis er ins ebenerdige Wohnzimmer kommt, ist das Unwetter schon da. Die kleinen umlaubten Fenster werden alle Augenblicke wieder schwefel hell, und die Donner haben ein gefähr liches hohes Krachen und Splittern. Das muß irgendwo Hinteren Schloß, ganz nahe um Wald, eingeschlagen haben. Die scheckige Kotze

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