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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

das Monogramm Ghrifti, umgeben von einem Lorbeerkranz, mit der Umschrift: „Herr, gib ihnen die ewige Nuhel' Dieses Monogramm Christi be steht aus den beiden griechischen Buchsta ben EH und R, also den Anfangsbuchsta ben des Wortes Christus und das grie chische EH bildet zugleich ein , schiefes Kreuz. Dieses Zeichen findet man häufig aus den Sargverschiüssen in den Kata komben. Drittes Fenster: Eine Taube mit dem Oelzweige, im Fluge dargestellt. Dies ist das Sinnbild frommer Seeien. Der Text lautet

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

und mit dem Gruß an den KöNig-Kaiser und an den Duce. Aronleichnamsprozession Mit gewöhnter Feierlichkeit und sehr großer Beteilung wurde auch Heuer die Fronleichnamsprozession gehalten. Die Prozession zog um 19 Uhr von der Pfarr kirche aus, wo davor das feierliche Hoch amt abgehalten wurde, und nahm den üblichen Weg durch das Dorf. Die Fenster der Häuser an den Straßen wo die Prozession vorüberzog, waren mit Blumen, Heiligenbildern, Kerzen und Draperien- geschmückt. An den reichge schmückten Altären wurden

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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato Sino Marconi: „Herz ohne Heimat ' Sino Savoia: «Der zerbroil>sne Krug' Kino Merano: »S.O.S. Sahara'. AevzMches Dr. Unlerhàr (Sanatorium Stefanie) oerreist bis 1. September. «II« Alt«!»!« Wettbewerb im Schmuck der Fenster. Balkons. Terrassen mit Blumen Prato «Ilo Stelo io, 22. — Diel Azienda Autonoma di Soggiorno e Tu>^ rismo des Stelvio - Nationalparkes I chreibt gemäß dem vom Ente Proo. pers il Turismo von Bolzano erlassenen Wei sungen einen WetÜiewerb für denl

Schmuck der Fenster mit Blumen in der^ bevorstehenden Sommersaison aus. An diesem Wettbewerbe können allei Hausbesitzer innerhalb des der Jurisdik tion der genannten Az. Aut. di Soggior-! nö unterstehenden' Territoriums teilneh-^ men. Unter dem in Rede stehenden Blu menschmuck werden'in Töpfen oder Kift- chen gezogene natürliche Blumen ver standen, die auf Fenstersimse, auf Batti ne, Terrassen und dergleichen gestellt I werden, ferner sind inbegriffen in diesem Blumenschmuck Blumenbeets

sich von selbst, daß.I was in den Wettbewerb eintritt, ein Har-I manisches Ganzes bilden muß, nicht abers durch den Schmuck eines einzigen Fen stersimses einer Hausfassade eine Dishar monie einträte. ! Der Wettbewerb wird am 15. JuliI 1942 abgeschlossen. Bis zum genannte.'!! Zeitpunkt müssen alle Teilnehmer daranl aus gewöhnlichem Papier bei der Az I Aut. das Ansuchen, am Wettbewerb tei!-l nehmen zu dürfen, eingebracht habenl Im Gesuch muffen die Personalien de->I Konkurrenten und die Lage der Fenster,! Balkons

, Terrassen, Blumenbeete ange'I geben werden. I Auf Grund der eingelangten Gefuchel wird die 2lz. Aut. eine Besichtigung derl Fenster usw. vornehmen und eine vor-^ läufige, noch nicht unabänderliche Ein-! reihung der blumengeschmückten Fenster,! Balkons und Terrràn vornehmen. I Diese vorläufige Rangordnung wjrSl in allen vier Gemeinden, über welche fichi die Jurisdiktion der Az. Aut. die Sog»ll e Turismo des Stelvio-Nationalparkesl erstreckt: Ultimo, Martello, Prato all>>l Stelvio und Monastero

Proy. p-^I il Turismo von Bolzano fiir da» fchönsl's geschmückte Fenster. Todessall Malles, 23. — In der Nachbars I sraktion Burgusio verschied am Samstcm die Private Frl. Anna Peer, wohl oor>> bereitet im hohen Alter. Die Verstorben^ interläbt eine Schwester. Das Leichen s egänanis fand gestern unter zahlreiche'! Beteiligung der Bevölkerung vom Tra^s erHause aus auf den Ortsfrledhof Burgusio mit anschließendem Seelengo! tesdienft ftàtt.

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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1939
Descrizione fisica: 6
in das hiesige Kran kenhaus geschafft werden. Der 37jährige Maler Cirillo De Lucca arbeitete an einer Hausmauer. Hiebe: trafen und verletzten unversehens fallen de Splitter sein rechtes Auge, so daß er die Augenklinik aufsuchen mußte. /änAik 5/iezsen Von Aage Brandmose Es war ein herrlicher Sommernachmit- lagi ich lag im Fenster und beobachtete ein offenstehendes Fenster drei Treppen im Hause gegenüber. Da war keiner zu Hause außer Miez, einer grau- und braunfleckigen Katze. Sie fing Fliegen, stand

auf dem Fensterbrett, schnappte sie, richtete sich auf den Hinterbeinen hoch und klatschte das Ungeziefer, das an den oberen Scheiben faß-, mit weichen Klap sen traf ihre Vorderpfote die Fiegen, daß sie ins Zimmer oder auch auf die Straße fielen. Dn der Wohnung drunter wohnte ein taubstummer Mann, der auch im Fenster lag und sich das Straßenleben ansah. Ein paar tote Fliegen trafen ihn im Genick. Er drehte den Kopf und sah nach oben, als er aber nichts gewahr wurde, schüt telte er bloß ein bißchen mit dem Kopf

einen Augblick stehen und warf mir einen Blick zu/Plötzlich stellte sie sich auf die Hinterbeine, und so stehend, den Rük- ken gegen den gefährlichen Abgrund, fing sie an, Fliegen zu fangen. Als sie die Scheiben gesäubert hatte, sank sie wieder auf alle viere herab und kroch geschickt rückwärts zu dem offenen Fenster' hin. Es hatte gefährlich ausgesehen. Miez arbeitete ja ohne Sicherheitsgürtel und Seil, und sie hielt sich nicht mal fest! Als sie ein Weilchen auf dem Fensterbrett ge sessen hatte, gewahrte

sie über den Bürgersteig und durch einen Keller auf den Hof. Die Vorstellung war zu Ende, aber oben im zweiten Stvck stand der Taub stumme am offenen Fenster und erzählte mit vielen Finger- und Mundgebärden, daß etwas ganz Besonderes geschehen sei. Und unten auf der Straße ' stand eine Gruppe Menschen, die noch nicht darüber hinweggekommen war, daß eine Katze plötzlich vom Himmel fallen und dann noiy leben und springen kann. Das alles sah so komisch aus, daß ich lachen mußte. Da sahen die Leute hoch und wurden

mich gewahr: „Das ist wohl der gewesen, der sie 'runtergeschmissen Hai', sagte plötz lich einer. Der Gedanke wurde aufgegris- sen. Ich konnte direkt hören, wie der Zorn unten'auf der Straße wuchs. „Ein .Kerl hat eine Katze von fünf Treppen 'runtergeschmissen!'' „Wo?' „Da.' „Nein, dort!' „Nein, da war es!' „Er hat's mit Absicht getan!' Ich hatte mich vom Fenster zurückge zogen, hatte genug vom Vergnügen. Es ist ja so, daß das Unglaublichste' zutage kommt, wenn Leute, die nichts gesehen haben, auszusagen

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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1938
Descrizione fisica: 8
Seite 4 .A > p e n ? e l k u n g' Sonntag, den 13. März IMg-XV? Aus Merano und Umgebung i?o«s D/SitsF» au» cksi» ^azssnmappe Die wiicle 5a/»?i In den abgelegenen Orten des Val Venosta findet man heute noch häusig am Eingang der Dörfer, besonders aber auf den Wegkreuzungen Kruzifixe und Bildstöcklein. Die Fenster der alten Häu- 'er sind meist mit Kreuzbalken ver- ehen. Durch sie, so berichtet die Sage, wollte man die, an gewissen Nächten des Jahres herumziehenden Geister und die mit dem Bösen

verbundenen Seelen fern halten. Denn es war nicht selten der Fall, daß plötzlich In der Nacht ein un heimlicher Zug durch die Gassen brauste, und die Leute, die neugierig aus dem Fenster ihm nachblickten, von schwerem Unheil betroffen, zu Krüppeln oder we nigstens schwer krank wurden. Bon der Hexenfahrt, oder „wilden Fahrt' wie sie der Volksmund nannte, weiß man sich auch setzt noch im Val Venosta viel zu erzählen. Insbesondere alte Leute, wollen sich noch an die schauerhaftesten Berichte erinnern

: „Hier habe ich voriges Jahr ein Hackl geschlagen, ich will es wieder herausziehen', sprach sie, auf die gleiche Stelle hinpickend, uno dem alten Weiblein, das vom Fenster herab zuschaute, kam es vor, als Hätte die Gans von ihrem Fuß den Schmerz weggepickt. «Dafür sollst du mir selbst. And zukünftig immer jemand von deiner Familie àumm sein', rief die Gans noch zum Fenster hinauf und flügel schlagend hinkte sie dann ihrem Zuge nach. Die Sage war vor Jahrzehnten noch in so lebhafter Erinnerung, daß alte Weiblein

auch über jene Leute, welche von einem Fenster, das nicht ein Kreuz hatte, aus die Straße sahen wäh rend der Hexentanz vorübersauste. In Burgusio soll einmal ein Weiblein neu gierig von ihrer Kammer die „wilde Fahrt' verfolgt haben. Plötzlich, als ge rade die Gespenster vorübersausten, habe es von der Straße herausgerusen: „Wä rest du nicht hinter'm Kreuzbalken, soll test du's büßen.' »»»»„»» Strom - Abschaltung für die nördlichen Vororte Merano? Die Azienda Elettrica Consorziale teilt mit, daß wegen bringender

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Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1937
Descrizione fisica: 6
von Campenhausen - Merano Es reißt, es reißt — halt, nicht weiter — mein Netz! Oh — jetzt ist es zerrissen! Der alte Professor, der dort in seiner Studier stube saß, umgeben von dickleibigen Büchern und Stößen beschriebenen Papiers hatte das feine Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mensch, und das Stimnichen gehörte einer Spinne. Er hatte auch nichts weiter getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit gestern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, die Spinne Muße genug gehabt ihr Fangnetz daran auszu spannen

. Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuß.^e nicht, was ihm war. Der ägyptische König Ameno phis der Vierte von der 18. Dynastie war ihm plötzlich tot erschienen. Tot, einbalsamiert und begraben. Es war ihm, als müsse er dem Frühling zu jauchzen, der dort draußen vor seinem Fenster stand und den Blütenstecken schwang. Und so hatte er der Spinne das Netz zerrissen. „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpfte einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sich hinab. Hei, war das ein LebenI

, weiße Birkenrindenhäute. Und das alles mit Spinngeweben durchflochten und zusammengehalten. Sie flocht, er schleppte Ma terial herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite schlüvften sie aus und ein und füllten das Innere mit zartem Flaum. „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „daß das Aeußere genau die Farbe der Umge bung hat, damit Wippschwanz, das Eichhorn, un sere Eier nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Nest. Quer über den Geranienstock, der außen am Fenster stand

. Aber — klapp, klapp, klapperten Holzpantoffeln heran und — fort war das Gespinst. Langbein entrüstete sich. Sie schloß ihre Spinn drüsen, kletterte die Hanswand hinan, fand das Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor war fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinnge webe undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen: „Briefwechsel des Königs Amenophis IV. von Aegypten. 18. Dynastie, mit König Burreburiasch von Babylon'. Langbein saß ungestört inmitten des Netzes. Bier ihrer Augen

beobachtete» eine fette Fliege, die summend sich näherte. Die vier anderen hatte sie sinnend auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors, wenn der Frühling ins Fenster lacht. »eure «aruz vanni 1: Defranceschi Luigi 2': Carlini Rodolfo 2; De Bastian! Ermenegildo 2-, Carlini Luigi 2; Ghirandello Ermenegildo 2: Da Ronco Giovanni 1: Focherini Cav. Mario S; Reggiani Mario 1: Pfitscher Giovanni 1; Tabarelli Giorgio

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Pagina 6 di 6
Data: 14.06.1935
Descrizione fisica: 6
», während er die Nniide nm das Haus machte: zwei Manirer, die, an die Maner gelehm, sich unter hielten, ei» geössuetes Fenster im dritten Stock- werk. „Im Nu wird er erscheinen: sà mürrisches Besicht wird plötzlich zwischen zwei Eeranieiizwei- gen im Fenster ausiauche», seine Hand schiebt de» Vorhang zur -eile, u»d seine hochgewachsene Ge stalt süllt die dnnlle Türössnnng.' Die Zeil verstreich!. Tie Dinge sind unbewegt, die Geschehnisse nnl>ewegt. Die Sonne ist ausge gangen, ihre Strahlen salle» senkrecht herab

, be leuchten aus beide» Seite» der Strasse zugleich die Fassaden der Hänser; die Nollbalken vor den Schaufenstern sind herabgezogen: der Vogelhänd ler holt die Käsige der plötzlich verstuminl>eu Vögel in den Laden. Der Sprengwagen, der die Straßen begießt, rollt vorbei, und der aufwirbelnde Staub riechr nach Sonuner. Eivvaiiiii saßt sich ein Herz, tritt ein: die Por tierloge iß verlasse», a»s das Bimmeln der Glocke töm es mürrisch aus einein Fenster des dritten Stockes: „Wer ist da?' — „Ich', antwortet

iu Mailand, war ihm am Fenster des Stübchens, das er bewohnte, zufällig ein Buch in die Hand geraten, u.nd nachdem er ohne Interesse «ine Weile darin geblättert, hatte er es in winzige Schnit zelchen zerrisse» u»d diese i» de» Hos slaiter» lassen. Die Pergola war damals entlaubt, der Himmel grau und von Nebel verhüllt: die kleine» Papier- setze» hatte», in der Lust umherwirbelnd, aus gesehen loie kleine Schneeslvchen. Die Phantasie des aus seinen heimaliiche» Bergen entwurzelten Kindes hatte das Bild

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Pagina 6 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
diese Blumen schenken mußte — doch kei ner befand es für notwendig, das junge Mädchen aufzuklären! bis Susanna ihr versprochen hatte, es selbst an dem nächsten Geburtstag zu tun — das war heut. Susanna setzte sich ans Fenster. Der Korbstuhl knisterte wie schon immer. Die Geranien auf dem Fensterbrett blühten üppig und farbenfreudig. Drüben saß ein Kater im Garten und putzte sich eifrig das rosa Näschen. Ab und zu ratterte ein Wagen vorüber, dann ein paar Auto's. Vergnü gungsreisende, die den Ort

... Aus dem Speisezimmer klangen schon die Stimmen von Onkel Paul und Tante Moni ka herüber, die Geburtstagsgesellschaft versam melte sich. Hedy legte stumm Harald von Hennin gens Bild in den Kasten zurück. Ihr heißes, klei nes Herz hatte sich in das Antlitz des schönen Harald verliebt. „Arme Tante Susa;' sagte sie nochmal ganz leise. Draußen quälte sich ein Auto über das holp rige Pflaster, und hielt drüben am Zaum, von wo der Kater entsetzt flüchtete. Hedy eilte ans Fenster. Von dem Fahrgast war nichts mehr zu sehen

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

und leidenschaftlich gestandene Liebe hatte jeden Zweifel und jede Pein aus ihrem Herzen gerissen, und sie war wunschlos glücklich. Alle Fenster der Villa Darvini waren der April sonne geöffnet und durch die weiten Räume klang oft heiterer Gesang. Die kleine Hausfrau erfüllte ihre ganze Umgebung mit ihrer vollen Seligkeit: und vertrieb sich die Zeit damit, jedes Cckchen im Haus schöner zu gestalten. (Fortsetzung folgt.) vttàvoWK« Alario Jerrandi.

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Pagina 6 di 6
Data: 08.03.1935
Descrizione fisica: 6
. Corso Principe Umberto Nr. tt. l. gegenüber Fotohaus Schöner. 5u»l/e une/ Vsàzts kleine drahlhaarige?oxlerr!erhllndin verlausen. ze> en: Kopf schwarz-und rot,- weißer Stirnsir« am ^Rücken 6 schwarze Pcinkte. Abzugeben g'ü°n lohnung Hotel Esplanaèe. M 8?>'> IL Kowall Vttll X. ü. Jh-r. .war doS a lies so gleichgültig. Mit trüb« bliàden Aug»n stand sie am Fenster àd blickte hinaus in die buà Pracht des Gartens, in di« sich schon leicht färbenden Baumkronen und sah ins Wolkenziehe-n. ànin

, mein Kinning. Gieseking wird sicherlich Rat schassen könne», und im übrigen, vorläusig bist du hier gut ausgehoben, und Mutter wird glücklich sein, wenn sie dir wieder dicker« Backen anpäppeln kann.' An Stündchen später stand sie in ihrem Zim merchen am ossenen Fenster. Die Nacht war warm und schön; die Sterne leuchteten. Ringsum war tiefe Still,?; alle Lichter erloschen, di«? lan^ To:I> straße einsam und MMschsnlà. Aus, .dn» drang ein. herber Erdgeruch zu ihr àpv., M/ H-erbstveilchen hauchten ihnsn

berauschend.n Tu!> in die Nacht. ^ Dem jungen Mädchen war es andächtig .Mul? Sie halte die schmalen, weißen Händchen über ^ Brust gesaltet und blickte'aus zum Stern>N'.iM>»-'' In ihre träumenden Cèdanken hinein ^ schwacher, vorsichtiger Ruf. . Sie schreà men. aber im nächsten Augenblick Hörle sttS ^ n-niem. noch deutlicher: „Marie!' Weit beugte sie sich aus dem Fenster à' iro^ mit unterdrückt« Stimme: „Wer rust mici' Da löste sich aus dem Schatten des RhediM' drongebüsches an der Ecke des Erasplades hohe

Gestalt, trat im Schatten der Schnineural-) nähex und antwortek?: „Ich bin es. Marie!' „DÄtmer, du?' Ganz erschüttert hielt sie sich am JÄistttbrA ausrecht. Eine Sturmflut von Cedanken sprai'S ^ an;.-aber schon redte er mit undàiickter W'''* weiter: „Ach. Marie, verzeih miri Ich wollte mir M Abschied noch einen letzten Blick aus dieses werfen, da sah ich dich am Fenster ste'hsn. E- ^ stärker als ich: ich mußte dich anrufen und letztes Wort von dir mitnehmen, ehe ich sür >w>^ gehel' lFortsetzung solgt

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Pagina 8 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
begann er das gleiche fiebnoe Spiel: es endete wie zuvor. Uebrig blieben nur. auf einem letzten Bogen, matt und zittrig hinae- malt die Sät-e: „Du kannst mir nickt verzei hen. Ich selber kanns n'cht. Nim rudere^ ich doch hinaus — allein Mara, mit dem Frühe sten. Lebewohl!' Die Feder war ihm aus der Hand geglitten. Sein Kovf sank und sank. Er zuckte au? wollte fkch aufrichten. Bleierne Sàere hielt ihn nie der. Seine erschöoften. Überresten Sinne schwanden in unwiderstehlichem Schlummer. Vom Fenster

, zugedrückt. Ohne Auf enthalt, wie fliehend, stürmte er hinaus — durch die Gänge, über die Treppen, aus dem Hotel... War eine Stunde, waren zwei oder mehr oergangen? Rolf wußte es nicht, als er mit stockendem, schleppendem Schr.itt zurückkehrte. Mechanisch drehte er das Licht an. Fremd und ,'insam blitzte das Zimmer um ihn auf. Er horchte. Nicht rührte sich nebenan. Das Fenster stand weit offen, wie zuvor. Langsam ging er darauf zu. Sterne funkten am Himmel. Ueber einem der finster gereckten Bergscixitel

war. Bis... Er schivankte vom Fenster fort. Wie unter einem Schlag... Der Schlag, an den sich zu erinnern er peinlich vermieden hatte: dessen Dasein er mit wilden Anschuldigungen und Vorwürfen übertäubte, stürzte in sein Bewußt sein. Er hatte sie geschlagen! Jekt griff er nach der nächsten Stuhllehne, ließ sich mit leisem Stöhnen auf den Sessel vor dem Schreibtisch fallen. Zurückrasend in hielelbe Vergangenheit, die er zuvor ganz an- krs durchmessen hatte, fand er Bild nm Bild vtrwandelt. Nicht er war das bemitleidens

stehende Msser Platz gesunden haben. Ein durch ein Gitter geschür tes Fenster gestaltet den Passanten, einen Blick in die Fässer zu werfen. - In einem Faß be findet sich ein junges Mädchen, die eine zehn tägige Hungerkur durchmacht. Die eigentliche Attraktion aber beherbergt das Zweite Faß: den Reo. Davidson, den vielgenannten früheren Hauptgeistlichen von Stiffkey. Gegen Bezah lung von 2 Pence erwirbt man das Recht des Eintritts in die Einzäunung und damit die Ge legenheit. die Schaustücke

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Pagina 6 di 6
Data: 02.11.1937
Descrizione fisica: 6
! Da stieg eine böse Ahnung in Sir Wil liam auf. Mit der ganzen Kraft seines Körper warf er sich gegen die Tür. Sie barst. Dann sah er, daß der Raum leer war. Das Fenster stand offen. Der Besucher war verschwunden. Und die zehntausend Mark ebenfalls... Am nächsten Tag empfing Sir William Har ston einen Brief: „Sehr geehrter Herr! Ich brauche Ihnen wohl nicht zu erklären, wie ich es fertig gebracht habe. Aber nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, daß ich kein richtiger Einbrecher bin, sondern nur ein junger

wird es noch einmal schrei'n, denkst du ein Mensch wird schrei'n, vielleicht in Todesangst Du stehst und wartest auf den Schrei. Und die Stille braust um dich. Du tust ein paar Schritte, stolperst über die Bücherstöße, und in farbiger, bunter Flut ergießen sich die Bücher nach allen Richtungen hin über den Teppich, rumorend, pol terni?, mit wahrhaft häßlichem Geräusch. Langsam gehst du zum Fenster. Du öffnest es fast lautlos. Du siehst auf die Straße hinunter Die Sicraße ist unheimlich, dunkel und düster. Du beugst

dich ein wenig hinaus, Unten, au der Straße, verschwindet eine dunkle Gestalt laut los im Schatten des Nachbarhauses. Oder solltest du dich getäuscht haben? Du mußt den Atem anhalten. Du wischst dir den Schweiß von der Stirn. Nichts mehr ist zu hören. Du stehst noch eine Weile am Fenster. Dann schließt du es leise wieder. Mitten im Zimmer bleibst du stehen. Du wags es nicht, dich zu rühren. Und du lauschst. Aber nun Horst du nichts mehr. Es geschieh! nichts. Der Angriff, der Sturm der Stille legt

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Pagina 6 di 6
Data: 10.09.1935
Descrizione fisica: 6
stigen Utensilien bepackt, vor der Hütte liegen lie ßen. Zu ihrem nicht geringen Schrecken mußten sie nach dem Wiedererwachen feststellen, daß ihnen die Rucksäcke inzwischen gestohlen worden waren Man ist den frechen Dieben auf der Spur. Einbrecher an der Arbeit. Zum Schaden des Falkensteiner Anton, Gast wirt in Chienes, drangen in einer der letzten Nächte bisher unbekannte Langfinger durch ein Fenster, das sie zuerst erbrachen, in das Geschäfts- lokal ein, ohne daß von den Hausinsassen

, einige bewaffnete Einbrecher herum, die teilweise bei ihren Einbruchsversuchen verscheucht werden konnten. So drangen solche nächtlicherweile in das Haus des Ferdigg Paul in Montana durch . ein Fenster, das sie erbrachen, ein, und entwendeten aus der Speisekammer 1 Jacke aus braunem Tuch, 1 Silberuhr, alt; 1 Paar Bergschuhe: 3 Kilo But ter und 20 Eier. Die Hausinsassen bemerkten kei nen Lärm. In der Säge des Klenk Johann in S. Martino di S. Lorenzo versuchten sie einen Ein bruch und wollten sich bereits

durch die grüne, fruchtbare Ebene zwischen Peschiera und Desenzano dahin. Man sah den See rötlich herüberschimmern: pur purne Wolken zerflatterten wie Fetzen über den rostigen Türmen von Sirmiyne. Grubicy sagte nichts mehr, zündete sich eine Toskana an, warf das ZllNdhölchen zum Fenster hinaus; zwanzig Jahre vorher war Giovanni hier in einem Wagen dritter Klasse gefahren, stolz auf die Stickerei, die Cate ihm geschenkt hatte, und gus dem Wege, Mai land zu erobern Grubicy sollte.'mit seinem Optimismus schließ

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Pagina 8 di 8
Data: 01.09.1935
Descrizione fisica: 8
einen weißen Wein ein, den Alberto, nachdem er den Geruch eingeatmet und die Farbe gegen das Licht bewundert hatte, ausgezeichnet sand und langsain zu schlürfen begann. Der Wein brachte gute Laune und eine in Stein gehauene Inschrift am Eingang der ..Stufa' entbot dem Eintretenden Willkomm,! dem Weggehenden Lebewohl. Durch die runden Scheiben der geschlossenen Fenster gewahrte man die schwarzen, abfallenden Dächer der Häuser mit dem Farbenspiel der Springbrunnen, das bunte Mosaik der von Früchten

entsprechende kleine Villa gesun den hatten, die für wenig Geld gemietet werden konnte. „Sie ist nur ein paar Schritte vom Paß ent fernt', sagte Bice, „auf der Seite der Straße. Ist von einem gewissen Ingenieur Kuomi erbaut worden, der beim Gotthardtunnel beschäftigt war. Sie ist wie dazu geschaffen, dich zu beherbergen: neben deinem Fenster ist der Spruch eingegraben: .Steh auf, Giovanni, sieh, die Sonne strahlt schon.' ' XXXII Als zu Beginn des Herbsts 1894 die Familie Se gantini nach Màloja in die Villa

. Indessen die Familienangehörigen und die Gäsl-' auf den längs der Wand oder, vor den Fenster > untergebrachten Bänken saßen und speisten, spiel - die Katze mit den Gewichten der Uhr und dis Frau knetete beim Herd den Teig für ungeheure Kuchen. Die mehr als geräumige Küche, ein Tum melplatz der Köchinnen und der naschhaften Kinder breitete sich nm den Niesenkamin aus, über desft > Rauchfang in langer Reihe die Butterfässer, dì- Kupferkessel und Holztröge, die Pfaunen u»' Kochlöffel hingen, die drolligen

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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
von größter Regelmäßigkeit. Es kristallisiert, seine Moleküle balien sich zu Sternchen mit ungemein regelmäßi gen Flächen und scharfen Kanten aus. Wenn man eine solche Eisblume am Fenster unter dem Mi kroskop betrachtet, so werden all die niedlichen Blättchen und Ranken zu unzähligen sechseckigen Sternchen; auch die Schneeglocken lösen sich unter dem Mikroskop zu feinen Eiskriftallsn auf, die lo e aneinander hasten. Von dem festen Eis, das .tarke Brücken über Seen und Flüsse baut, glaub te man früher

nicht, daß es aus so zarten Gebil den bestehen könne. Doch auch in ihm sind die glatten Kristallkörperchen enthalten, ganz wie in der Schneeglocke und in der Eisblume', deshalb ist jede Eisfläche, «nag sie auch noch so groß sein, so glatt. Kommt nun die alatte Fensterscheibe bei 5er Elshlumenbildung mit den ebenfalls glatten Deutung sind die Eisblumen am Fenster die See- Kristallflächen in Verübrung, so können sich diese lc» der Blumen, die im Sommer von Menschen- besonders leicht entwickeln und ausbreiten und bei Hand

gebrochen und zerstört worden sind. Der'ihrem Bestreben, sich lternartig anzuordnen, lei stet ihnen die glatte Scheibe keinerlei Widerstand. Wie kommt es nun aber, daß das Blumengeranke auf der gefrorenen Fensterscheibe ein so trautes Durcheinander bildet? Diese? Vorgang erklärt sich dadurch, daß im geschlossenen Zimmer die Tem peratur am Fenster geringer ist als zum Beispiel an der Rückwand, die vom Ofen erwärmt wird. So werden hie frostkalten Fensterscheiben von der gegen sie anprallenden warmen Luft

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Pagina 4 di 4
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 4
hatte, für seine Zwecke herzurichten. Ich desuchte ihn, als ich glaubte, er wäre nun schon etwas zur Ruhe gekommen. Ja, er arbeitete bereits in seinem Ate lier, freute sich, als ich kam, aber er war merkwürdig nervös, er malte, sprach, ohne sich umzuwenden, mit mir. der i>h aus der Couch in der Ecke saß und ihm zusah. Das Atelier lag, wie alle Zimmer des Hauses, zur ebenen Erde, und es wunderte mich, daß er während des Ma lens und beiläufigen Plauderns sich von Zeit zu Zeit aus dem Fenster beugte und in den Garten

sah. Gott, ich dachte mir nichts dabei, wir saßen so eine Weile. Plötzlich aber, als er wieder hinausgesehen hatte, legte er Pinsel und Palette fort. „Da sind sie wieder', sagte er und oerließ überstürzt das Atelier. Die Tür blieb offen und ich hörte, daß er in den Garten hinauslief. Ich trat ans Fenster und sah draußen meinen Freund. Er bückte sich, sammelte rasch eine Hand voll Steine und warf, ohne recht zu zielen. Stein um Stein in die Hecke, die sein Grundstück von dem des Nachbars trennte

genau so aussieht, wie ein liegender Elephant. «» 1^ 5 4 A « »nscnarei'i plana oe». ona»io ur , oe^au/en t!ir« — pro Won Altmaterial. Türe». Fenster, Gläser, và usw. verkamt Piazza Tiberio K5. H ^ ?u <cau/en geZuciit üir« — 4V pro Wort Gold. Silber. Brillante» kauft ?u Höchst^,. !' Äoldwarenaeschäst Talaarande, Vi«, Muieo Nr 52 D, Auswahl In aünstiasn Gelegenheitskäufen, Tel. L8-S? >A z Sause Gutsbesid S-1V. Grund und Wà Umgebung Bolzano. Detaillieren. Zufchr»- ten 2946 limone Pubblicità Italiana

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Pagina 4 di 6
Data: 22.10.1938
Descrizione fisica: 6
im Là- den das Regiment führt, ist sehr streng. Dafür aber weiß sie allerhand über Ofen zu erzählen und auch anzugeben, wo es noch Häuser aus der Türkenzeit gibt. Ich habe einige von ihnen besucht. Man Hat sie zwischen anderen neueren Häusern persteckt, als schämte man sich ihrer. Man hat ihnen auch aus der Stre- ßenseite Fenster eingebaut, damit man von außen ihre Herkunft nicht erkenne. Sie haben enge Höfe mit krummem Pfla ster und alten Efeu- und Weinstöcken. An der Hofseite sind guch vorgebaute Gänge angebracht

, in welche die Fenster und Tü ren der Wohnungen Münden. Die Wohn räume sind Tonnengewölbe, nicht allzu geräumig. Drinnen wohnen arme Leute mit ihrem kärglichen Hausrat. Nur in den dicken Steinmauern lebt nach die. Türkenzeit. Ein Geheimnis habe ich ihnen abge lauscht. In diesen türkischen Häuschen fand ich endlich die Erklärung für die ei- genartige Wohnbauweise in Budapest. Fast alle Mietshäuser der Stadt haben Hanghöfe. Diese Häuser sind um einen rechteckigen Hof herumgebaut, den man gepflastert

oder mit Klinkerplatten belegt hat. So wie bei den türkischen Häuschen sind auch hier an der Hofseite offene Gänge angebaut, nur mit dem Unter schiede. daß die Türkenhäuschen eine, höchstens zwei aneinander stoßende Fen- 'sterfronten haben, die neuen Häuser aber vier. Alle Wohnungseingänge und käst alle Fenster der Wohnzimmer münden in den Hosgang. Angenehm ist so ein Mietshaus nun nicht, in dem man so genau das Kom men und Gehen der Nachbarn selbst der Bewohner der anderen Stockwerke heyb- achten

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Pagina 4 di 4
Data: 16.01.1941
Descrizione fisica: 4
Höhe herunter gleiten und stürzte zum Schluß in ein Wasserbecken. Diese Vorführung klappte dauernd. Bor einigen Tagen zog sich nun der Akrobat von dem Artisten-Leben zu rück und wollte in aller Ruh»-seine Er sparnisse verzehren. An seinem neuen Haus wollte er in 1.80 Meter Höhe einen Hacken außen am Fenster anbringen. Bei dieser Arbeit glitt er ob und fiel also aus noch nicht einmal 2 Meter Höhe auf den Boden und brach — das Genick. — Cr war sofort tot. Der Apvetil des Iame» SSH Bor einigen Tagen

— 1056— 770— 206.50 206.75 75.75 169.50 136— 236— 884— 930— 105,75 15.07 17.87 350— I78S— 7S0.- «li» Erzählung von Olaf Hin z In dichten Fäden strömte der Regen, und der Sturm, der aufgekommen war, fuhr heulend um die Häuser im Dorse vü> fegte die letzten Blätter, die er von den dunklen Aesten der Bäume gerissen hatte, wirbelnd vor sich her. Er trieb den Biegen gegen die Fenster und rüttelte lflut aa den Tüven. Ächzend neigten sich ÄeWöume illld hiellen die àèren Zweige àtàHimmel, Der Fischer Ohljen

wartete Jan Ohlsen noch vor seiner Hütte, dann ging er langsam den kleinen Häusern zu. In der Gaststube vom „Löwen' war es leer. Die alte Britta saß schläfrig hin ter dem Schanktisch. Jan ließ sich an einem Ecktilch nieder und blickte zum Fenster auf die ruhige Straße hinaus. Nach einer Weile fragte er die Magd nach dem Fräulein, das hier wohnen solle. Erst nachdem Jan der Alten die Frau beschrieb, die er meinte, beariff sie. Ja, das stimme, eine Fremde hätte hier gewohnt, brummelte sie. aber seit

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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1941
Descrizione fisica: 4
! Wie das werden soll?' „Wird auch zu überstehen sein', tröstet Heinz Kuppelweger und ist taufrisch ra siert in Hut und Mantel, eine Noten mappe unter dem Arm am Fortfahren. Einmal hat man auch wieder seine eige nen Angelegnheiten, er muß noch nach Bimpfnitz, er hat eine Konzertprobe. — Ani Vortag zu seiner Abreise steht Georg, die Hände in den Hosentaschen, am Fenster. Das Wampental ist schwarz, und die Bäume stehen reglos in einer elektrisch geladenen Luft. Es paßt alles zusammen glänzend zu seiner Stimmung. Nebenan sind schon die Koffer

gepackt. Es kommt hochpfeifend ein Wind, und die Frau Schwengel rennt überall herum und schließt die Fenster. Nur das, wo der Herr Baron steht, läßt sie halt vorläufig noch offen. Der arme Herr Baron. Er kann sie so viel erbarmen, wie er dasteht, das Bild von einem feschen Menschen, und so das Melancholische in sich. — Heinz hat das Notenschreiben auch schon aufgegeben: man sieht auf einmal nichts mehr, und außerdem blitzt es schon ganz abscheulich. Im oberen Stock, in seinem Zimmer

, wird er sich besser nicht aufhalten, im Fall es einschlagen sollte, und unten wird ihm sein Freund wieder auf die Nerven gehen mit seiner schweig samen Leichenbittermiene. In den weni gen Minuten, bis er ins ebenerdige Wohnzimmer kommt, ist das Unwetter schon da. Die kleinen umlaubten Fenster werden alle Augenblicke wieder schwefel hell, und die Donner haben ein gefähr liches hohes Krachen und Splittern. Das muß irgendwo Hinteren Schloß, ganz nahe um Wald, eingeschlagen haben. Die scheckige Kotze

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Pagina 6 di 6
Data: 29.07.1939
Descrizione fisica: 6
um die Mittagsstunde, i-erursacht durch Kaminbrand, ein Brand aus, der zum Glück vom Konsumbeamten Aldo Costa aus dem Fenster seines Zimmers im Albergo „Leone' sosort bemerkt wurde. Der genannte Konsumbeamte schlug sosort Alarm, woraus die Ortsfeuerwehr in wenigen Minuten an der Brandstätte erschien und den Brand in seinen Ansängen erstickte und ver hinderte, daß derselbe sich aus die benachbar ten, zum Großteil in Holz aufgeführten Wohnhäuser der Nachbarschast ausdehnte. Eröffnung des Dopolavoro von Colma

angreift, schlie ßen die Fenster. Röhrenleitungen ermög lichen es, jede einzelne Zelle im Bedarfs falle unter Tränengas zu setzen. Eine durch Bojen begrenzte Sperrzone im Meer macht es jedem Boot unmöglich, nch der Insel zu nähern. Bor jeder Tür des Gefängnisses befinden sich Schallzen tralen für Licht- und Alarmsignale. Ein System von unsichtbaren Strahlen ent deckt in den Sprechzimmern jeden Me- tallgegenstand, den die Besucher etwa einzuschmuggeln versuchen könnten. Sämtliche Galerien

sind durch Maschinen gewehre gesichert, hinter denen Tag und Nacht Aufseher alarmbereit stehen. Die Höllenfahrt. Der Bau war leicht, die Ueberführung der Sträflinge in das fertige Gefängnis schwerer. Die gefährlichsten Schwerver brecher befanden sich in den Strafanstal ten von Leavenworth und Atalanta. Man benutzte besondere Panzerwagen zu ihrer Ueberführung. Die bereits stahlver gitterten Fenster wurden durch besondere dichte Stahlnetze gesichert, damit nie mand versuchen könne, den Insassen von außen

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