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Lienzer Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 12
sein, um auch bei etwaigen Persperrungen des Zuganges ein Perlassen des Luftschutzraumes zu ermög lichen. Sofern im Lustschutzraum nur ein Fenster vorhanden iist, ist es ratsam, dieses Fenster zum Notausstieg auszubilden. Ist kein geeignetes Fenster vorhanden, so muß ein Notausgang durch anschließende Räume (NachbarkeUer, Kel'lerflure usw.) weitent fernt vom Zugang zum Luftschutzraum vor gesehen werden. Notausstiege durch Fenster öffnungen sind so herzurichten, daß ein Aussteigen auch tatsächlich gewährleistet

, zu trocknen und für andere Zwecke bereitzuhalten. Licht und Luft im Luftschutzraum: Bei der Herrichtung von Splitterschutz vorrichtungen werden vielfach alle Fenster des Luftschutzraumes, zum Beispiel durch Ankitten von Erde, so zugebaut, daß ein ständiger lust- und lichtdichter Abschluß des Lustschutzraumes erreicht wird. Fn einigen Fällen sind sogar überflüssigerweise die Fenster der nicht als Lustschutzräume her gerichteten Nachbarkeller licht- und luftdicht zugebaut worden. Solche falsche

Aus führungen müssen auch im Interesse der Gesunderhaltung der Gebäude ver mieden werden und sind daher zu än dern. Fn derartig abgedichteten Luftschutz räumen gelagerte Leben-smittelvorräte (Kar toffeln, Obst, Gemüse usw.) verderben außerdem aus Licht- und Luftmangel in kürzester Zeit. Licht- und Luftzusuhr sind gewährleistet, wenn ein Fenster als Notausstieg hergerichtet wird. Auch durch Oeffnen von Fenstern und Türen kann die not wendige Durchlüftung sichergestellt werden. Zu diesem Zweck

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 8
aus der kloan Zinn?' „Für dös z'reiß i mir koa Hosen nit!' „Für was nacher?' „Für die Bauernarbet halt!' Da muß sich der Christl alle beiden Hände vor den Mund hallen, daß er nicht laut hinauslach^ Er hupft aus seiner Truhen, daß der ganze Boden hutscht, „Bauern arbet!' lacht der Christl „Bauernarbet!' Woll' sagt der Seppl fest, „i werd amol a Bauer!' ,'^Epper gar der Junghösler!' platzt der Christl heraus. ..Dös woll nit!' meint der Seppl ernst. Der Christl steht auf, nimmt die Hosen und gehh ans Fenster

der Seppele. j So wird der .Handel fertig. ! Als der Christl schon mit beiden .Händen am Fenster- i stock hängt und im Wandbirnbaum einen Tritt sucht, sagt ; er noch: „Seppele, hascht es ghört vom Schranzhoser Raz?' ! „Was epper?' „Der Kreuzschuefler hat'n als Gsellen ausgUellt. weil : er allweil von der Arbeit ausspringt und in die Berg lanft!' Und was tuet er nacher hiez, der Naz?' : „I die Berg laafen!' lacht der Christl. Dann neigt er hinunter und wa'cht sich beim Brunnen den Ruß aus dein Gesicht

. Das ist ein Verbrechen, das leider an den daran völlig unschuldigen Gemeindebewohnern sich auswirkt, anstatt daß ! jene zu büßen hätten, die die Schuld daran tragen. ! ~ Fortsetzung auf Sette 0. Der Seppl haucht heimlich in seine Mundharmoni vrein. i Dann steckt er sie unter seinen Polster. Er tut das Fenster j zu und schlupft unter die Kotzen. '! „Seppele?' Der Christl steht wieder unten. ^ „Tue auf!' 1 Der Seppl stößt das Fenster aus. Der Christl klettert ! ein Stück die Wand heraus und lagt heimlich: „Seppele

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1944
Descrizione fisica: 6
heisst es bei schönem Wetter: Matthies Macht die Trauben süss! Die Pusteblume Eine Geschichte aus der Eisenbahn Der Zug hielt, Irgendwo auf freier Strecke. Niemand wusste warum... Eine spürbare Unruhe beschlich die Insassen des Abteils. Auf der letzten. Station war von Einflügen die Rede gewesen, man hatte Sperrballone aufsteigen sehen, am Horizont wurde ein Industriewerk ver nebelt. Besorgte Blkke Hohen zum Fenster hinaus. Dort draussen war Sommer, Süsser Duft von fernem Heu stieg leise

Kunststroh zerstört. Das zugehörige kunstseidene Fräulein sass seitdem mit dünnen Lippen maulig da und machte grüne Augen. Ein Kind, ein kaffeebrauner, brombeeräugiger Kraus kopf von drei oder vier Jahren, hatte mit schriller Stimme wie eine Lokomotive gekreischt, als ihm die Mutter verbot, am Fenster zu stehen. Die Reisenden, die müde und überhitzt vor ■ sich hin duselten, hatten mit schmalen, bösen Blicken um sich geworfen. Nun, da der Zug hielt, .geschah es ... Es geschah, dass ein weisses, feder

leichtes, schwebendes Etwas behutsam wie eine Seifenblase zum Fenster herein wehte und still — fast schien es: auf ei nem Sonnenstrahl —ins Abteil gesegelt kam. »Eine Pusteblume!« Die Brombeer augen hatten sie zuerst erspäht. Die Kleine glitt vom Schosse ihrer Mutter, wölbte die Backen und begann aus Lei beskräften zu fauchen. Der weisse Flaum des Fallschirms hob sich wieder, geriet in den Luftzug, der vom Fenster kam, be schrieb einen kurzen, fixen Sprung und gaukelte wieder geruhsam und graziös

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.02.1913
Descrizione fisica: 8
von ihm zu borgen, war nach und nach anderen Empfindungen gewichen. Durch dieses letzte Ansinnen NtckerS, nach allem, was vorangegangen war, fühlte er sich ge- radezu abgestoßen. Nachdem noch einmal alles weitere verabredet worden war, sagte er dem andern gute Nacht und ging seines WegeS. Die Hände in den Hosentaschen, den Kopf gesenkt, schritt er langsam die öden, nächtlichen Straßen hinab. Die langen, gleichmäßigen Reihen der Häuser lagen dunkel und schweigend; kein er leuchtetes Fenster zeigte sich mehr

— doch, eins. Max kannte das Haus und auch das Fenster. Er blieb stehen und schaute zu dem mattgelb er schimmernden Vorhang hinüber. Er wußte, wes wegen in jenem Zimmer noch Licht brannte, während doch in allen anderen Wohnungen schon längst Finsternis und Ruhe herrschte. Hinter dem Veite 5 pold Joses, Oekonom in Mitterlana. RiesNandor, Kaufmann in Meran. Rimoldi Anton, Kaufmann in Ampezzo. Sanol! Albert, Besitzer in Kurtatsch. Sigmund Johann, Tischler in Vahrn. Tapfer I, Weinhändler in Neumarkt

nach „Osram'- Metallfadenlampen große Quantitäten solcher in Bestellung geben und hiebet günstigere Einkaufs- bedingungen erzielen konnten. Nachdem diefer Vorteil vornehmlich den Konsumenten der Etsch- Werke zugute kommen soll, haben letztere beschloffen, der im August v. I. platzgegriffenen Preisermäßi gung jetzt eine weitere Herabsetzung des Verkaufs preises folgen zu laffen. Demgemäß werden die „Osram'.Metallfadenlampen 16, 32, 50 und 60 hellen Fenster lag Paul Dräger, der junge Arbeiter

der bei der Schlägerei den Tod gefunden hatte. „Ich bin froh, daß mich das LoS getroffen hatte', murmelte Max vor sich hin, den nassen Blick auf das Fenster geheftet. „Schlaf in Frieden, Paul, Du sollst gerächt werden!' Gleich daraus fuhr er zurück und eilte be schleunigten Schrittes weiter; er hatte einen Schatten auf dem Vorhang gesehen, den Schatten einer kleinen, gebeugten Frau. „Wie Mutter', sagte er zu sich selber. „Ge rade wie Mutter!' Und wieder glaubte er die herzzerreißende Klage zu hören

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 8
Einbruch in Erics. Man be richtet uns von dort unterm 18. April: In der Nacht vom Ostersonntag auf Montag versuchten zwei oder drei Burschen beim Walcherbauern in Moritzing einen Ein- dmch. Die Strolck>e warteten bis die Haus bewohner sich zur Ruhe begaben und gingen dann an das Werk, indem sie von rückwärts izf eine Holzschupse kletterten und von dort M Fenster gelangten. Durch das Geräusch erwachten die Hausbewohner. Der Bauer rief um Hilfe, doch war niemand in der Nä- k, der die Hilferufe vernahm

. Die Einbre cher gaben nun in der Richtung gegen das Fenster drei Schüsse ab. worauf die Bewoh ner aus dem Hause flüchteten und zum Ruch is! liefen. Die Söhne des Nachbarn gingen ün auf die Nachschau doch waren Mittler rolle die Verbrecher verschwunden. Die in dischen verständigte und sogleich herbeige- eille Polizei von Erics durchsuchte noch in der Nacht die ganze Umgegend, doch fand ßch keine Spur mehr von den Einbrechern vor, Zn den Weinpergeln neben dem Hause loimte man Spuren des Aufenthaltes

wie Meran erwartet man eben, daß womöglich jede störende Aeußerlichkeit beseitigt wird. Da sieht man yun am Vinschgauer Tor. menn man von außen herkommt, schon seit langem an der Beiseite ebenerdig ein stark oer- wahrlostes Fenster. Daß dahinter nur ein Holzschuppen liegt, ist doch keine Entschuldi gung sür diese sicher nicht im Interesse des Heimatschutzes gelegene Vergeßlichkeit. Mit ganz wenig Arbeit und noch weniger Unko sten wäre diese störende Kleinigkeit zu besei tigen. Ferienkolonie ZNera

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 04.01.1905
Descrizione fisica: 14
von Mölten, welcher vorige Woche mit Pferd und Schlitten nach Vilpian fuhr. kam durch Scheuen seines Pferdes auf dem schlüpfrigen Boden zu Falle, das Pferd traf ihn mit den Hufen und schlug ihm zwei tiefe Wunden am Vorderhaupte. Doch ist Rettung möglich. — Das neue Jahr zog recht ungastlich ein. Wir hatten gestern orkanartigen Sturm und empfindliche Kälte. Das Thermometer zeigte gestern —7 Grad Kälte, ebenso heute früh. Der Sturm warf zahlreiche Fenster ein, die Straßen waren nicht belebt, die Leute

oder Fenster auf den Kopf zu beko«»en. Soll dar vielleicht ein schlechtes O«en für'S ganze Jahr sein 7 Hoffentlich nicht! — DaS Jahres ende war recht feuergefährlich, da »an außer den bereits berichteten Bränden leider noch von einigen weiteren erzählen hört. Am 26. Dezember war in eine« Haufe al Vo ein Kaminbrand, a» 30. vormittags brannte e» in den AmtSlokalitäten der k. k. Finanzbezirksdirek tion [8. Marco-Sofie]. In der Expeditabteilung obge- nannter Behörde hatte ein Balken deS OberbodenS

cntgegenschlagen, sein und bleiben solle. Ein kleines Mahl versammelte die Teilnehmer beim Gasthaus „zum Adler', und Böllerknall, Abendbeleuchtung, flotte Musik und heller Liederklang gaben der Festfreude Ausdruck. Sand in Täufers, 2. Jänner. Seit gestern wütet hier ein schrecklicher Stur«, der aller zu ver nichten droht. Ueberall wurden Dächer zerrissen, Ka mine umgeworfen, Fenster eingeschlagen, die Wege find verweht, der Verkehr in das Talinnere unmöglich, zahlreiche Bäume entwurzelt oder geknickt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 12
übergeben; jetzt aber durch das beim Fenster Hinausbewilligen von Millionen mußten die Landeszuschläge von 40 Prozent auf 63 Prozent erhöht werden und dazu kommt noch ein enormes Defizit, das man durch Schuldenmachen decken will, wogegen sogar der christlich-soziale Dr. Schorn seine Stimme erhob. Aus dem ist klar zu ersehen, wie die Konservativen wirtschafteten und wie die Christlich-Sozialen. Land- widerlichen Delikatessen der Chinesen sind fast immer übertrieben; in Südchina wird zwar Hunde fleisch

! und nun sieht er am Boden tagsabgeordneter Habicher sprach in Pfunds von einem Goldregen, der sich über das Land ergoß, das ist das beim Fenster Hinausbewilligen! aber nicht über das Land, sondern nur über einzelne Teile, (;. B. Plosebahn) während andere Teile leer ausgingen, aber doch mitzahlen dürfen (Bescheiden heit ist eine Zier. — aber wnter kommst du ohne ihr). Christlich-Soziale Abgeordnete betreiben diese Verschleudsrungspolitik, um sich bei den Wählern beliebt zu machen; sie haben nicht den Vorteil

, sondern die Bauern aus den Händen der Konservativen be freien und das ist trotz des Unfriedens ein gutes Werk (kuriose Auffassung von den guten Werken). Jetzt sollen die Konservativen Ruhe geben, d. h.: den christlich sozialen Führern alles glauben, was sie faseln und sie sleißi g wiederwählen! Uebrigens sind die Konservativen ja schon lange tot — maustot und eingesargt, aber halt, sie haben ein zähes Leben (848!). Schraffl stellte im Landtag auch beim Fenster hinaus den Antrag auf zweijährige Dienstzeit

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Der Burggräfler
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Pagina 8 di 14
Data: 17.04.1915
Descrizione fisica: 14
ein bißchen Deinen Haushalt durchstöbern, und Du wirst sehen, wir finden allerhand, ohne Deinem Besitztum besonderen Abbruch zu tun. Wir wollen gleich im Keller ansangen. — Siehst Du in der Ecke dort, wie cs' in bunten Farben blinkt, das sind Flaschenlapseln, die Ihr vor mehr als Jahresfrist, bei jenem gro-, ßen Sums, dorthin geworfen habt. Laß sie uns, sie sind zu nichts weiter.gut. Aha, gleich noch etwas. Dort am Fenster liegt ein ausgeleierter Messinghahn und die Grünspanschichte

, wird der noch benützt ? „Ei, Gott bewahre, der steckt schon seit Großvaters Zeit an diesem Holznagel, er rst längstsnicht mehr zu brauchen, aber er war halt immer hier, den könnt Ihr meinetwegen auch haben, wenn Ihr etwas damit anzu-. sangen wißt' — O, Du Kapitalpatriot, Kupfer, das ist ja tzerade das, was der Kriegsminister gar so gern haben w'ill. „Die paar Messingschrauben am Fenster sims weiß ich auch nicht, wozu sie eigentlich gehören, und die alte kup,erne Pazeiden dort hinten rinnt wie <?in Reiter, die könnt

Bronzekasserole, eine zinkene Badewanne, die absolut zu ckichts mehr zu brauchen ist, ein alter unmoderner Messingluster, Messing spangen, die einst als Glasschutz gedient haben mögen, Fenster- und Türbeschläge, Messing- knöpse, ein kupferner, halb zerdrückter Samo var, ausrangierte Petroleumbrenner, ein zer drückter Aluminiumtesten, Bronzesassungen von Tafelaufsätzen, ein halbverschmolzener Zinnteller usw. usw. Du siehst also, lieber Freund, wir haben in Deinem Heim allerhand gefunden, Dinge, an die Du gar

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 14
nach der Uhr. „Jetz wer i lei müessn 's Nachtmahl richtn', »leinte sie, dabei rasfte sie die Karten zusammen. Da M draußen in nächster Nähe ein Schuß. „Mei, was ischt ietz dös für a Geknall gwesn?' Mutter und Tochter schauten sich einen Moment betroffen an. Nun horchten beide, gegen das Fenster gewendet. , „G«oaht heint gar Auer no mit der Bix ummer?' meinte Geadl. Da war es, als schleppe sich jemmid aus dem schmalen Sandwege vorüber, der zu den paar Stufen der ebenerdigen Wohnung führte. „Hat da nöt Ans

priest?' fragte die Alte, die trotz ihrer 9l) Jahre ein üußerst feines Gehör hatte. „I hear Nicht. Woll, ietz kimps mer a so für.' In diesem' Augenblick fiel das Licht der vom ObeÄoden ^abhängenden , Lampe auf eiue Hand, die sich an das Fenster zu pressen schien. Nun Uopfte es ganz deutlich an die Scheibe. „Muescht nöt lachn?' sagte Geadl, „ietz sein mer orntlich die Äansrupfu aufgsticgu. Ob si woll nöt eper Ans gmaart hat, es hat schon heint in der Nacht zwam'al über mir so an Resflcr getan, ifch

', sagte fie leise vor fich hin. — Da ging die Türe aus, erst ein wenig, dann weit, von einem! Fuße aufgestoßen. „Nemb's mer die Windtearn aus der.Hand, Mueter.— Ter Peater. ifch.es. nöt gwesn, fem tuets woll lei der Hans — nöt derschreckn, er tuet « bisl blieten.' D>en Wölkenden mit beiden Armen unter- stützend, schob ihn Geadl langsam gegen das Bett vor, welches nahe dem Fenster stand. Mit letzter Kraftanstrengung hatte sie ihn end lich, glücklich daraus gebettet. ! Lesses, Jeifes, renn decht

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