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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 17.01.1931
Descrizione fisica: 6
zu verkaufen suchen. Tausende sterben des Hungers. Der Verdienst eines Fabriks arbeiters beträgt 1.23 Frank pro Tag, was gerade die Anschaffung von Neiö zur Sättigung möglich macht. AUSDEM FENSTER Eine Skitour von der Ehrenbachhöhe Was Neisch Hotels für Kitz bühel sind, ist Hotel „Ehren bachhöhe" für Hoch Kitzbü- hel. Mit einem Blick aus dem Fenster des modernen und doch gemütlichen Saales des Berghotels kann das Auge des Be schauers sattsam die Schönheit unserer Berge trinken, die in winterlichem Bann

im Kreise liegen. Mit einem Blick aus dem Fenster erfaßt man die Häuser und Hütten des Hahnenkammplateaus, dar unter das eigenartige Gebäude des Berghauses des Architekten Holzmeister. Ganz im Stil unserer Zeit erbaut, hat es Architekt Holzmeister verstanden, die Schönheiten der modernen Baukunst so herauszu arbeiten, daß auch der schärfste Gegner des neuen Stils instinktiv die zweckmäßige Schönheit neuer Architektur fühlt. Das Haus mutet wohl seltsam an, aber trotzdem verträgt es sich gut

mit der Einsamkeit des Berges. And mit einem Blick aus dem Fenster, dessen Nahmen und Läden eine schöne blaue Farbe tragen. sieht man Skifahrer von der Seilbahnstation kommen, die langsam dem wohligen Ziel, das man selbst schon erreicht hat, entgegenwandern. Sie sind so klein diese Menschen, es ist als legte sich das Schweigen des Berges wie Glas um sie, einen vom andern sondernd. Merkwürdig genug, der Hahnenkamm hat sich seine Anberührtheit bewahrt, trotz der langsam sich mehrenden Zivilisation. Mit einem Blick

aus dem Fenster wird man an den früheren mühsamen Aufstieg auf die Ehrenbach höhe erinnert, auf dessen letztem Endstück jetzt das Hotel steht. And ein ganz kurzes Stück von dem durch Baumeister Stampfer erstklassig, modern er bautem Haus istö bis zur Abfahrt. And jetzt ist man mit dem Schnee allein. So sehr auch die Abfahr ten frequentiert werden, es gibt doch Stunden, wo man ganz allein sich mit den Schönheiten und Tücken des Schnees messen muß. Zwischen Bäu men, die oft recht unhöflich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 11.02.1939
Descrizione fisica: 24
der Reichsstimeisterschaf- ten des RAD wurden heute mit einer feierlichen Flag- Chinesische Schattenbilder Von H. Hemmer „Sehen Sie das gelbe Hausboot dort drüben?* sagke Angela. — Wir verbrachten den letzten Schanghaier Abend ruf einem heimatlichen Dampfer im Wusungfluß, mit unse- :en Ferngläsern an der Reiling stehend. Oberhalb des leeren Landungsplatzes der ausländischen Kriegsschiffe lag ein kunstvoll konstruiertes schwimmendes Haus verankert. Es war leicht zu erspähen. In einem Bullauge, ernem seitlichen runden Fenster

, ging gerade ein helles Licht auf. «Das rst das Hausboot des Antiquitätenhändlers, der heute morgens an Bord war", sagte Angela geheimnisvoll. „Der alte Chinese wollte für den reichen Mister Armstrong ein Schwert aus der Mingdhnastie besorgen. Morgen früh versprach er, damit zurück zu sein. Gucken Sie einmal, was in seiner Abwesenheit in seinem Heim vor sich gcht. Sie müssen Ihr Auge auf das Bullauge richten!" In dem Lichtkegel, den das Fenster ausstrahlte, hing der Schatten eines zierlichen

, Hauser und Fenster ebenfalls zu beflaggen. Die Fahnen sind am Montag früh wieder einzuziehen. Ich stand traumverloren: es war ein chinesisches Mär chen. Nach einer Weile Hub Angela wieder an: „Sie müs sen Ihr Mas so richten, daß Sie in das Bullauge hinein sehen können." Der Kreis, von dem der Lichtkegel auslstrahlte, glänzte jetzt hell. Der Schatten des Armes war verschwunden. Ich drehte an meinem Glas und suchte. Plötzlich sah ich in den Schiffsraum hinter dem runden Fenster hinein. Ein Frauengemach

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 4
die Vorschubleistung: er habe damals im Austrage des revolutionären Arbeiterrates eine Rekognoszierungsfahrt unternommen und von dem Attentat in München noch nichts gewußt. Auch sei Lindner damals noch gar nicht verfolgt gewesen. Der Gerichtshof verurteilte Deubler wegen Vorfchubleistlmg zu drei Monaten Kerkers. Seine Nichtigkeitsbe schwerde wurde vom Obersten Gerichtshof verworfen. § Wenn man brennende Zigaretten aus dem Fenster wirft. Wien, 21. Oktober. Mit einer seltsamen Strafsache

hatte sich das Bezirksgericht Fünfhaus zu befassen. Die 20jährige Anna Cerno- h o u s ging am 2-8. Mai abends durch dis Herbststrahe. Sie trug damals eine ausgeschnittene Bluse. Als sie das Haus Nr. 5 pas sierte, fühlte sie etwas auf ihren Nacken fallen und bald darauf einen brennenden Schmerz am Rücken. Gleichzeitig merkte sie hinter ihren Ohren leichte Rauchwölkchen. Ein brennender Ziga- rettenstummsl war von einem Fenster des be-zeichneten Hauses auf sie hera-bge fallen, rückwärts in die Bluse gerutscht

und von dort in das Hemd. Ehe es dem zu Tods erschrockenen Fräulein, das sich rasch hinter das nächste Haustor flüchtete, gelang, die Glut aus -ihrem Leibe zu ersticken, hatte diese in das Hemd ein Loch von acht Zentimeter Durchmesser gebrannt. Das Fräulein konnte, nach dem es sich vom ersten Schrecken erholt hatte, nur feststellen, daß aus einem Fenster im Hochparterre des Hauses Nr. 5 zur kritischen Zeit ein Herr herausaesthen hatte. Gegen diesen Herrn — er heißt Ludwig D i w i s — "erstattete sie die Strafanzeige

und es wurde gegen denselben auch tatsächlich die Anklage w-eg-en Gefährdung der körperlichen Sicherheit erhoben, denn Fräulein Cernohous war der Ansicht, daß niemand anderer als er der Uebeltüter sein könne. Er habe zum Fenster herausgeschaut und geraucht; allerdings habe sie nicht gesehen, daß er den brennenden Stumpf aus sie geworfen; wohl aber habe sie das Ausfallen des Stumpfes und ball) daraus den Schmerz im Nacken gespürt. Der Angeklagte stellte jedes Ver schulden in Abrede und bemerkte

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 11.11.1936
Descrizione fisica: 6
bekam unlängst ein neu enga gierter Kraftwagenlenker namens Spil- lers von seinem Chef, einem Kohlenhänd ler, den Auftrag, eine Kohlenladung in der nahegelegenen Irrenanstalt abzuliefern. Der Chauffeur, der sich in der Anstalt nicht auskannte, ging in den ersten Stock hinaus, um einen Beamten zu suchen, der die Sen dung übernehmet könnte. Er ging zufällig in ein offen stehendes Zimmer, wo ihm ein vergittertes Fenster uifl Korktapeten aus sielen, die er verwundert betrachtete, da er Derartiges

noch nie im Leben gesehen hatte. Plötzlich siel die Tür ins Schloß, und Spü lers, der klopfte und schrie, wurde nicht ge hört, so daß er in dem Zimmer gefangen war. Eine halbe Stunde später öffnete sich das Fenster und ein Mann mit Augengläsern sagte zu seinem Begleiter: „Sehen Sie, das ist ein neuer Kranker." Spillers versuchte, ihn auszuklären, aber der Mann, der anschei nend ein Arzt war, setzte, ohne auf seine Worte einzugehen, seine Erzählung fort

: „Das ist ein b e s o n d e r s s ch w e r e r F a l l. In seinem Wahn, ein Kohlenmann zu sein, hat sich der Patient sogar selbst das Gesicht mit Ruß beschmutzt." Trotz Spillers Protest wurde das Fenster wieder geschlossen, und er mußte weiter aus Befreiung hoffen. Erst spät in der Nacht fiel dem Hauswart auf, datz ein Lastauto seit Nachmittag vor dem Hause wartete, und da erinnerte er sich, daß der Chauffeur wohl bas Haus betreten, es aber nicht mehr verlassen hatte. Er lief zur Direk tion, die alle Zellen durchsuchen ließ, und so kam man darauf

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1921
Descrizione fisica: 4
' ■■■,■■': ■ '.' I., :■ Mevmee Lagbkatt: güte 3Btaa»«ffci fccn Zuzug erhalten, so aus /Stadlau, Ottakring und aus den äußeren Bezirken. Bald war der ganze Ring vom Schvüentvr dis zur Bellarra von einer laut demon strierenden, schreienden und pfeifenden Menge erfüllt, die! irfiWMM l-.H». AI. _ ■?__ ftYV *P auf. Trottoir und .Straße sind mit Glasscherben dicht Hutgeschäft Engel an der Reihe. Die Menge tobt, bis die Lbersät. Selbst die Fenster der Stockwerke zeigen an ver-, Auslagen geöffnet

die Anslagescheibm und die dahinter sichenden Fläschchen zertrümmert, wäh rend bei Halm und Goldmann nur ein Fenster eingewor fen ist. Verhältnismäßig wenig Schaden hat auch das Opernkaffcchans erlitten; beim Hopfner find überhaupt alle Fenster ganz. Hingegen weist der Ring von der Sirkecke bis zum Mehrzahl der Geschäfte wurde übrigens auch ausgeplün dert. Besonders arg hergenommen wurde die Schuhwa- renniederlage „Salamander' und die Filiale der „Ar- cin Mann einen modernen Damenhut, dort schwingt

sich und allmäh- sPienstock, Kunstblumen und StraUßfedem A.-G., Hotel sich tritt wieder halblnegs Ruhe ein. Auf der Taborstraße Krantz. Ignaz Dittmann, Württembergische Mctallindü- .hatte die Menge bereits beim Aufmarsch aus Floridsbort strie, Eafö Lebmann. Schostal und Härüein, „Tan^aar-i zahlreiche Geschäftsläden zertrümmert.-Die stadtbekannten miedcr' u. a. m. Am Stefansplaß wurden bei der, Kaffeehäuser „National', Ouarnero' und Neubauer mit Firma Rothbcrger mehrere Fenster zertrümmert Bon

nicht minder gelitten, gähnende : den. Im Hotel „Bristol' wurden zwei Emgländer Schmuck- Lecre grinste äi^ den zerstörten Räumen. Gegen den Kai sachen im Werte von 12.5 Millionen Kronen gestohlen, zu wandte sich die Menge gegen die andere Serte der Ro- Die Demonstranten ließen die Leisten und Kiffer in den tenturmstraße. wo das Hotel „Habsburg' steht, von dem Zimmern offen stehen und verschwanden mit den geraubten ebenfalls keines der großen Fenster heil blieb. i Sachen. Besonders Frauen und Mädchen laten

. ' s drang bis in den crsteir Stock und warf stände beim Fenster heraus. Die Pal — auf den Sttegcnrampcrr und das Büfett wurden zertrüm- \ - 1 . i rct ” cu toten, Vorstand Dr. Hans Stainer. Kurvorsteher Dr. Seb. Huber und Magistratsrat Josef Meser als Ver- fetaMtar tz-mu-. 1 '°L-Lb- m^^LnävK'Weine^nnd^^amvaauer^w^r^n'o^ruuk'en !ziehenden Demonstranten. 'Insbesondere wurden auf dem botenprämien L Lire 60. ^ Diploin aus der JM- B^en geleett. K^ Seffel. £ 2S& blieb , Heimweg von einzelnen erregte,» Gruppen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
belehre und beaufsichtige — was er auch getan habe — nicht aber, daß er jeden einzelnen Ao- „Aber selbstverständlich. Genügt es, wenn ich ins Nebenzimmer gehe?' „Vollständig. Ich werde Sie rufen, wenn ich fer tig bin.' Falkenberg verließ das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Kaum war er fort, als Krag zuerst das Fenster untersuchte. Er zog die dicken Fenster- 'dorhänge beiseite, so daß die helle Dämmerung her einströmte. Darauf öffnete er das Fenster und spähte aufmerksam durch den Garten

und über die Wege, worauf er mit den Augen die Entfernung zwischen Fenster und Sekretär maß. Ms er damit ffertig war, trat er -ganz ruhig an den Sekretär, hob Me Stahlkassette heraus und setzte sie vor sich auf den Tisch. Ohne einen Augenblick zu überlegen, stellte er das Buchstabenschloß ein, drückte auf eine Feder und — öffnete die Kassette. 'Sie können kommen,' rief Krag. Der Konsul kam herein. Bereits auf der Türschwelle sah er, daß .die Kas sette geöffnet war. Er blieb stehen und starrte verblüfft

nicht?' „Aber es war in diesem Zimmer... in diesem Zimmer...' „Wirklich?' sagte der Detektiv und blickte sich in teressiert um. „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen.' Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, ^so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tür stehen geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde er fast wieder von seinem Schmerze überwältigt. Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stehen und legte seine Hand auf einen hochlehnigen, be stickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah

es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. > ' „Ja,' antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu ster ben.'^ „Künstler bis zum Letzten,' murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er rasch auf ihn zu und führte ihn sanst aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber Freund,' sagte er, „wir haben morgen ein anstrengendes Tagweck vor uns. Ich will auch zwei Stunden schlafen. Das ge- nügt

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