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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1921
Descrizione fisica: 4
' ■■■,■■': ■ '.' I., :■ Mevmee Lagbkatt: güte 3Btaa»«ffci fccn Zuzug erhalten, so aus /Stadlau, Ottakring und aus den äußeren Bezirken. Bald war der ganze Ring vom Schvüentvr dis zur Bellarra von einer laut demon strierenden, schreienden und pfeifenden Menge erfüllt, die! irfiWMM l-.H». AI. _ ■?__ ftYV *P auf. Trottoir und .Straße sind mit Glasscherben dicht Hutgeschäft Engel an der Reihe. Die Menge tobt, bis die Lbersät. Selbst die Fenster der Stockwerke zeigen an ver-, Auslagen geöffnet

die Anslagescheibm und die dahinter sichenden Fläschchen zertrümmert, wäh rend bei Halm und Goldmann nur ein Fenster eingewor fen ist. Verhältnismäßig wenig Schaden hat auch das Opernkaffcchans erlitten; beim Hopfner find überhaupt alle Fenster ganz. Hingegen weist der Ring von der Sirkecke bis zum Mehrzahl der Geschäfte wurde übrigens auch ausgeplün dert. Besonders arg hergenommen wurde die Schuhwa- renniederlage „Salamander' und die Filiale der „Ar- cin Mann einen modernen Damenhut, dort schwingt

sich und allmäh- sPienstock, Kunstblumen und StraUßfedem A.-G., Hotel sich tritt wieder halblnegs Ruhe ein. Auf der Taborstraße Krantz. Ignaz Dittmann, Württembergische Mctallindü- .hatte die Menge bereits beim Aufmarsch aus Floridsbort strie, Eafö Lebmann. Schostal und Härüein, „Tan^aar-i zahlreiche Geschäftsläden zertrümmert.-Die stadtbekannten miedcr' u. a. m. Am Stefansplaß wurden bei der, Kaffeehäuser „National', Ouarnero' und Neubauer mit Firma Rothbcrger mehrere Fenster zertrümmert Bon

nicht minder gelitten, gähnende : den. Im Hotel „Bristol' wurden zwei Emgländer Schmuck- Lecre grinste äi^ den zerstörten Räumen. Gegen den Kai sachen im Werte von 12.5 Millionen Kronen gestohlen, zu wandte sich die Menge gegen die andere Serte der Ro- Die Demonstranten ließen die Leisten und Kiffer in den tenturmstraße. wo das Hotel „Habsburg' steht, von dem Zimmern offen stehen und verschwanden mit den geraubten ebenfalls keines der großen Fenster heil blieb. i Sachen. Besonders Frauen und Mädchen laten

. ' s drang bis in den crsteir Stock und warf stände beim Fenster heraus. Die Pal — auf den Sttegcnrampcrr und das Büfett wurden zertrüm- \ - 1 . i rct ” cu toten, Vorstand Dr. Hans Stainer. Kurvorsteher Dr. Seb. Huber und Magistratsrat Josef Meser als Ver- fetaMtar tz-mu-. 1 '°L-Lb- m^^LnävK'Weine^nnd^^amvaauer^w^r^n'o^ruuk'en !ziehenden Demonstranten. 'Insbesondere wurden auf dem botenprämien L Lire 60. ^ Diploin aus der JM- B^en geleett. K^ Seffel. £ 2S& blieb , Heimweg von einzelnen erregte,» Gruppen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
belehre und beaufsichtige — was er auch getan habe — nicht aber, daß er jeden einzelnen Ao- „Aber selbstverständlich. Genügt es, wenn ich ins Nebenzimmer gehe?' „Vollständig. Ich werde Sie rufen, wenn ich fer tig bin.' Falkenberg verließ das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Kaum war er fort, als Krag zuerst das Fenster untersuchte. Er zog die dicken Fenster- 'dorhänge beiseite, so daß die helle Dämmerung her einströmte. Darauf öffnete er das Fenster und spähte aufmerksam durch den Garten

und über die Wege, worauf er mit den Augen die Entfernung zwischen Fenster und Sekretär maß. Ms er damit ffertig war, trat er -ganz ruhig an den Sekretär, hob Me Stahlkassette heraus und setzte sie vor sich auf den Tisch. Ohne einen Augenblick zu überlegen, stellte er das Buchstabenschloß ein, drückte auf eine Feder und — öffnete die Kassette. 'Sie können kommen,' rief Krag. Der Konsul kam herein. Bereits auf der Türschwelle sah er, daß .die Kas sette geöffnet war. Er blieb stehen und starrte verblüfft

nicht?' „Aber es war in diesem Zimmer... in diesem Zimmer...' „Wirklich?' sagte der Detektiv und blickte sich in teressiert um. „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen.' Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, ^so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tür stehen geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde er fast wieder von seinem Schmerze überwältigt. Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stehen und legte seine Hand auf einen hochlehnigen, be stickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah

es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. > ' „Ja,' antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu ster ben.'^ „Künstler bis zum Letzten,' murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er rasch auf ihn zu und führte ihn sanst aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber Freund,' sagte er, „wir haben morgen ein anstrengendes Tagweck vor uns. Ich will auch zwei Stunden schlafen. Das ge- nügt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
haben. Wie verlautet, unterbreiten die beiden Beamten der Regierung ihre Vorschläge bezüglich der Umgestaltung des Ver waltungssystems in den neuen Provinzen. Auch die Vorbereitung der dringend notwendigen Neu wahlen in den Gemeinden kommt zur'Sprache. Fenster zn! Ein Wiener Blatt erhält folgende Zuschrtfl: Sehr geehrte Sängerm l Im Namen aller übrigen Bewohner der Grünangergasse Md ihrer Umgebung bitten wir Sie: Machen Sie Ihr Fenster zu! Wir sind überzeugt, daß Sie besser singen als die Parti, die Kurz

, die Lindl und die Lucca zu sammengenommen. Wir wissen es, deshalb wollen wir es uns nicht täglich bestätigen lassen. Wir könnten ja auch sagen, es sei eine Rücksichtslosigkeit gegen arbeitende Menschen, ausgerechnet in einem Kanzleiviertel, wo Hunderte Arbeiter hinter dem Schreibtisch sitzen, während der schärfsten Arbeitszeit dieser Leute bei offenem Fenster Solfeggien und Kantaten zu üben, daß die Straßenlaternen scheu werden. Wir sagen es nicht, wir sagen auch nicht, wer Sie sind, obwohl

wir es wissen; wir erklären nur noch einmal, wir halten Sie für eine große Sängerin, wir brauchen das aber nicht jeden Tag zwischen 9 und 12 Uhr vormittags bewiesen zu be kommen. Und wir bitten Sie: Machen Sie die Fenster zu! Noch sind wir nachsichtig. Aber es wird unfehlbar der Tag kommen, au dem einige Ihrer unfreiwilligen Zuhörer rasend werden. Vor Ent zücken natürlich. Und das wollen Sie doch nicht. Machen Sie das Fenster zu! „Der Schiern.' An der Spitze des Schlern- Heftes vom Juni 1921 steht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1944
Descrizione fisica: 6
heisst es bei schönem Wetter: Matthies Macht die Trauben süss! Die Pusteblume Eine Geschichte aus der Eisenbahn Der Zug hielt, Irgendwo auf freier Strecke. Niemand wusste warum... Eine spürbare Unruhe beschlich die Insassen des Abteils. Auf der letzten. Station war von Einflügen die Rede gewesen, man hatte Sperrballone aufsteigen sehen, am Horizont wurde ein Industriewerk ver nebelt. Besorgte Blkke Hohen zum Fenster hinaus. Dort draussen war Sommer, Süsser Duft von fernem Heu stieg leise

Kunststroh zerstört. Das zugehörige kunstseidene Fräulein sass seitdem mit dünnen Lippen maulig da und machte grüne Augen. Ein Kind, ein kaffeebrauner, brombeeräugiger Kraus kopf von drei oder vier Jahren, hatte mit schriller Stimme wie eine Lokomotive gekreischt, als ihm die Mutter verbot, am Fenster zu stehen. Die Reisenden, die müde und überhitzt vor ■ sich hin duselten, hatten mit schmalen, bösen Blicken um sich geworfen. Nun, da der Zug hielt, .geschah es ... Es geschah, dass ein weisses, feder

leichtes, schwebendes Etwas behutsam wie eine Seifenblase zum Fenster herein wehte und still — fast schien es: auf ei nem Sonnenstrahl —ins Abteil gesegelt kam. »Eine Pusteblume!« Die Brombeer augen hatten sie zuerst erspäht. Die Kleine glitt vom Schosse ihrer Mutter, wölbte die Backen und begann aus Lei beskräften zu fauchen. Der weisse Flaum des Fallschirms hob sich wieder, geriet in den Luftzug, der vom Fenster kam, be schrieb einen kurzen, fixen Sprung und gaukelte wieder geruhsam und graziös

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 12.06.1945
Descrizione fisica: 4
! Der Lepszug wäre unser Lepszug nicht mehr, wollte man ihn seiner altertümlichen Bedürfnislosigkeit entkleiden und ihn mit Luxus ausstatten. Etschhrücke, Kaiserbergt Grün und golden leuchtet das Etschlai im Strahl der frühen Sonne. Taufrisch blinken die Möser, die weiten Obst- wies'en und die Rebenhänge am Fuße der talbc- grenzenden Berge. In Andrian und Nals blitzen die Fenster im Gleißen des phöhischen Lichtes. St. Pauls! Ich verlasse den Lepszug und eile den schattigen Hang hinab und jenseits hinauf

stehen noch vor der Kircjrentür und plaudern nach altem Brauch von den Ereignissen der Zeit. Bald liegt das Dorf mit seinen braunroten Kehl Ziegeldächern unter mir. Nur der hohe Turm steht mächtig in der Landschaft, alle Fluren, RebhSnge und Obstwiescn segnend und beherr schend, alle Plagen bannend und allen Gefahren trotzend. Wie ein König schirmt er das Land und wie ein gütiger Freund hiiekt er in jedes Fenster hinein, horcht er auf jeden Klagelaut, lächelt er über jedes Liedeswort und segnet

er das Stammeln der neugeborenen Menschlein. All der Reichtum und die herrliche Pracht der Land schaft findet in ihm und dem ehernen Sang seiner Stimmen ihren Ausdruck. Ich setze meinen Weg fort und finde mich bald in einer Gruppe von allen, sehr alten Häusern. Ich hin in Berg. Uralte Mauern, unregelmäßig ausgebrochene Fenster, Irulzig und breit, ein Turm. Ist es wirklich ein Turm oder nur ein alter Frei sitz, auf kleiner Fläche emporgebaut mit breiten Feldsteinen und hohem Dach? Bis zu seinem Fuße reicht

es mich Im Garten von Freu denstein. Dunkel und fremd blicken die Fenster des Schlosses in Garten und Land. Die Sonne wirft ihre Strahlen nur in die dichten Kronen der hohen Bäume, das Schlot? aber bleibt im Schalten, im Dunkel, als ob es sich hinter einem Schleier verborgen halte aus Reue über vergan gene Zeiten rauschender Feste, lärmender Pracht und hoff« rügen Lehens, das einst dem Schlosse 'len Nameti Freuden stein verliehen haben mochte Ich steige wieder abwärts, an Turm und Bach vorbei zu Paschbach

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.08.1895
Descrizione fisica: 16
' aus einem Stallsenster und ein gehörnter Kopf betrachtet verwundert die blassen, kleinen Menschenkinder. Man führt die Kinder hinauf in ihre Schlafstuben. HanS Packt sein Ränzel aus neben dem Bett, daS man ihm zugewiesm. Dann tritt er ans Fenster und schaut hinaus. Da rauscht der grüne Wald, dahinter steigen die Berge empor, so nahe, zum Greifen. Er sieht die Wege, die sich hinaufschlängeln, die Bäume, die Hütten und di« hellen, be weglichen Stellen — ah, das sind die Herden! Da sieh nur! Hätten'S doch die Eltern

auch so gut. HanS denkt daran, wie die Mutter jetzt mit der Flickarbeit am Tisch sitzt und der Vater am Fenster mit den widerspenstigen, zerrissenen Stiefeln. Der Junge setzt sich aus seinen Schemmel und ein paar große Tropfen rollen die Wangen herab. ES ist ein Mittelding zwischen Helmweh und Mitleid. Zum Glück hat er keine Zelt zum Grübeln- ES ist Mittag geworden. Man ruft zu Tische! Vergnügt und erwartungsvoll trippeln sie hinunter in den Speisesaal. Da stehen die Tische in langen Reihen mit weißen

Linnen gedeckt > Die Suppe dampft! Hm, wie gut! DaS schmeckt ganz anders als zu Hause. Schon weil das Grüne durch die hohen Fenster hereinsieht und die würzige Lust hereinweht. Auch HanS hat die Suppe besser geschmeckt als sonst. Sein Schüsselchen ist leer. Er schiebt es zurück und legt die Serviette — auch ein bis dato unbekannte? Ding — hübsch zusammen. Jetzt Wird'S ja Wohl zu Ende seinl Aber nein! Da bringen sie noch etwa»! Fleisch und Gemüse! Auch fremde Gemüse! Lustig klappern sie mit Messer

und Gabeln. Unser HanS aber ist wieder ernsthaft geworden; eS geht ihm Wie eben, als er durch'S Fenster sah. Zu Haus» gibt eS da» Nr. 102 sAlpineS.Z Am 29. August findet, wie bereit» früher mitgetheilt, die Eröffnung der Troppauer Hütte in den Laaser Fernern statt; der Obmann der Troppauer AlpenvereinSsection Herr Roller weilt bereits seit einigen Tagen in der Hütte, die Vollendung derselben zu überwachen. DaS vorzüglich eingerichtete Hau«, daS von Laa» in 3'/» Stunde aus bequemen Wege zu erreichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 05.09.1922
Descrizione fisica: 10
der Professor hintern Gvund. Er war vondumpfer Lust erwacht und riß das Fenster auf. Auf dem Außenslms polterte etwas. Etwas klatschte in den Höf. „Hm ja, soso,' sagte der Prosessor und legte sich wieder schlafen. >Am nächsten Mittalg kam Gregor verweint zu Tisch, feine Backen waren eingesunken, im Schell- hast lag ein Sci/ulverweis wegen völliger Unauf merksamkeit. »Und das alles Egen seiner blöden Schach tel', sagte die Mutter. »Mein Grund, mein Grund,' schluchzte (Ste* 'ßor 4 »Hin ja, sagte

«der Professor -chmma»Ä». ,,'an duitt-M Pgh HW? M>Mch M» Ataar« renschachtel mit Erde vor dem Fenster. Darin will er Bäume, Sträuchen- und Gemüse einge setzt haben.' „Und einen Misthaufen!' heulte Gregor, „einen .wnndevschönen MWausenI' „Eine Ockonomie will er auch darMs gehabt haben, mit einem Entensee und einem Ftsch- welher. und fein Bett, sagte er, fe! am See gestanden, und sein Kamm mit einem Spiegel sei an einem Baum dabei gehangen —' „Mein Bett, mein armer SpiegelI' jammerte Gregor. „Hm ja, soso

,' sagte der Professor etwas fas sungslos. ' „Und Dich will er auch darauf gehabt haben, -allerlei Bich mit Ställen —' „Hm ja, soso', fühlte sich der Pwfessvr ver pflichtet. der Empörung seiner Drau mir einem -starken Worte be-izupfllchten. „Das ist — ist ja sozusagen ein — ein Saustall I' ' „Ja, H' schrie Gregor aus, »einen Saustall -Hab' ich auch gchabt, einen wunderschönen Sau- -stalll Und alles ist zerschmissen! Heute nacht vom Fenster in den Hof geworfen — huhuu, solch einen schönen Saustall rverd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 8
hintanzuhalten — bei der Sicherheitsbehörde anzuzeigen. Sie ist zirka ZV Jahre alt. blond, von Mittelgröße, hat regelmäßige Gesichtszüge und ist ärmlich gekleidet. Man fordere derartige Bettle^ im mer zur Legitimierung auf. b Trauung. Wilhem Thurnwalder. diplom. Ingenieur in Triein. wurde mir Aloisia Wag ner. Private in Bozen getraut. b Schüsse durch ein Fenster des Leichen- wärlcrzinnners. Als der Leichenwärter- gehilfe gestern. Freitag, abends gegen 9 Uhr gerade daran war, sich herzurichten, um zu Bette

zu gehen, knallte plötzlich ein Schuß und eine Kugel durchschlug das geschlossene Fen ster des Zimmers. Gleich darauf krachte noch ein zweiter Schuß und wieder kllrrie das Fenster, durch welches nochmals ein Geschoß drang. Der Le-.chenwärtergehilfe eilte nun wohl gleich zu den Carabinieri, um den Vor fall anzuzeigen, allein, da es wegen sprach licher Verständigungsschwierigteiten eine län gere Zeit dauerte, bis ein Carabiniere gesun den wurde, welcher endlich halbwegs

mit dem Leichenwärtergehilfen sich verständigen konnte, so verstrich kostbare Zeit nutzlos und es wurde keine Spur von dem sonderbaren Attentäter mehr gefunden, als die Sicherheits organe am Tatorte nach demselben forschten. Der Täter ist durch den Garten des Iose- finums an die Leichenhalle herangekommen, ebenso wie auch jene Einbrecher von dieser Seite hergekommen sind, welche vor kurzem den Einbruch in die Leichenhalle verübten und den Opserstock dort ausraubten. Was die Schießübung durch das Fenster des Leichen wärters bezwecken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 11.02.1924
Descrizione fisica: 6
die grobe Unsitte eingebürgert hat, daß die Hausfeen zur Erleichterung ihrer Obliegenheiten die Staubtücher rücksichtslos zinn Fenster hinausschütteln, ohne zu beach ten. ob etwa Pasfanten gerade vorüberge hen. Abgesehen davon, daß dieser Borgang eine direkte Gefährdung der Gesundheit des Mitmenschen bildet, so sollte schon der ge wöhnlichste Anstand ein derartiges Borge hen verbieten. Es sei bemerkt, daß vom b Sürgcrsaal Bozen. Aiontag und Diens tag wird der wunderbare Filmfchlager lau sen: „Maciste

seinen Kopfstaub zum Fenster hinaus kämmte und in einem anderen Falle eine Frau ihre Hausschuhe aus diese Weise ent staubte. Zu früheren Zeiten wurde dieses verkürzte Verfahren von der Polizei scharf geahndet. Hoffentlich findet auch jetzt die kompetente Behörde geeignete Mitte!, um diesem Uebel abzuhelfen. Inzwischen sind jedoch die ver ehrten Hausfeen höflichst gebeten, ihrem Reinigungsbestreben einen anderen Auslauf zu geben. Meran midBinschgau. Katholische Bolksvartei Meran, Am Dienstag den 12. Februar

. — Voranzeige: Mitt woch musikireier Tag der Aurkapell«. Nachmittag Konzert des Kurhaus-Saloiwrchesters von 4 bis halb k Vr, m llnfreiwilligen Aufenthalt gab es am Samstag nachmittags kurz nach vier Uhr in der Hall er gaffe m Meran für das Paffekrer- auto, als dieses auf dem Wege hinauf mit einem entgegenkommenden Holzfuhrwerk in unangenehme Berührung kam. Zw« Fenster des Autos mußten daran glauben, was natürlich weder beim Fithrmann noch beim Autolenker freudige Stimmung erweckte. in Trauungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1889
Descrizione fisica: 8
an, sich bemerkbar zu machen. Lotti rührt sich nicht. Der Wagen ist ein „durchlaufender' Salonwagen zu je 2 und 1 Sitzen. Der junge Mann sühlt das Bedürf niß, auf- und abzugehen, wobei er stets den einzelnen Fau- teuil Lotti'S streift. Man räuspert sich — hustet! Umsonst! Man besieht sich die Gegend und kommt auch aus Lotti 'S Seite zu dem Fenster. Jetzt fühlt sie seinen Blick fest ans sich gerichtet, doch ihr seines Profil wird nur um eine Linie schärfer und der Ausdruck ihrer starren AugeS abweisend hoch

mütiger. Nun zieht er sogar, zum offenen Fenster, hinaus Hand- schuhean—aber wie langsam — nonchalant Welch' schmaleele- ganteHand er hat und was für Ringe! Und nun knöpselt man sich sogar die Handschuhe wie eine verwöhnte Dame eo tuilettv in ihrem Boudoir und schiebt den massiven Goldreis zurück. Lotti kann ein leises Lächeln nicht unterdrücken, sie fängt die Situation zu amüsiren an. Doch, oh Schrecken, das Bracelet hat sich gelöst und fällt knapp vor Lotti 'S Füß». „Pardon!' Urtheil über Friedrich

ihres schauspielerischen Talentes und ihrer Selbstbeherrschung, und eine übermüthige Empfindung durchschauert sie wonniglich. Sie kann sich ganz in ihn hinein denken, wie er sich ärgert, und über diesen Blick noch mehr, als über ihr starres aus dem Fenster schauen. Doch, da ist M.! „Schade', — denkt Lotti, — „endlich' der Osficier. Mit einer raschen leichten Bewegung hat «r sich die Touristen-Costüme den Charakter von Costümen un bedingt haben. Nationalcostüme, besonders Tiroler, sind nicht so schwer zu beschaffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1921
Descrizione fisica: 8
, 10 Fenster- undf 10 TüreN'Vorhange, 1 AbrvaschgesieU, Frack-; Anzug, Hcrren-Anzüge, Hosen Offiziers-Lack-! stiefel (neu), Lederrock, 2 Oberbellen, 4 Pö-l; ster. Karl Wolsstraße 9, 1. Stock, Holz. 4100 ; Doppelschlafzimmcr, neu, 1600 Lire. Ottomane, Tische, Sessel, Gartensessel, Matratzen und Verschiedenes. Passeircr gasse 5, Meran. 4 114 Gnke^Spüie abzugeben. komplett, IIunges Fräulein aus sebr >n zu ver-! deutsch, englisch vers.'lt. 'r zur Verstandiguna. S> rwefl kennlnisse, sucht enifore.henl Anaaoen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1890
Descrizione fisica: 8
, nahm eine Zeitung und setzte sich in die entfernteste Ecke. Frau Lilli trat au's Fenster und blickte hinaus. Der Sturm in ihrem Innern ließ sie den Ausruhr draußen nicht merken. Doch als der Wind die Fensterflügel vor ihr packte und tüchtig schüttelte, wurde sie aufmerksam. Der Himmel war jetzt ganz schwarz überzogen, jeden Augenblick mußte eiu furchtbares Gewitter losbrechen. Das war ihr gerade recht. Vielleicht löste sich dann auch die Beklemung in ihrem Herzen. Merkwürdig I Warum fehlte

er in aller Gemüthsruhe zu schlafen. „Erwin!' schrie sie angstvoll. Der Baron schlug die Augen auf. „Erwin, sieh doch das Gewitter!' Erwin gähnte, sah gleichgültig nach dem Fenster, machte „hm, hm' und begann in seiner Zeitung zu lesen. Ein seltsames Gefühl überkam die junge Frau. Ein Bedürfniß nach seinem Schutz, ein Gefühl der Demuth, wie sie es bis jetzt noch nie empfunden. Aber nun hatte sie erreicht, was sie gewollt, er kümmerte sich in der Gefahr nicht um sie. Wie hätte er mich noch vor einer Stimde

an seine Brust genommen, dachte sie, so fest, so sicher, damit ich die gräßlichen Blitze nicht gesehen hätte, und jetzt . . . All mächtiger! Ein lauter Aufschrei entrang sich ihren Lippen, daS Zimmer war wie in ein Feuermeer getaucht — ein wildes Krachen, als wenn das Firmament zusammenstürzte . . . Lilli lag zitternd, athemlos, wie ein verfolgtes Vögelchm zu den Füßen ihres Gatten. Das Unwetter war vorüber. Lilli schmiegte sich sanft an seine Brust. Sie standen am geöffneten Fenster und sahen dem langsam

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Volksblatt
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Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 12
übergeben; jetzt aber durch das beim Fenster Hinausbewilligen von Millionen mußten die Landeszuschläge von 40 Prozent auf 63 Prozent erhöht werden und dazu kommt noch ein enormes Defizit, das man durch Schuldenmachen decken will, wogegen sogar der christlich-soziale Dr. Schorn seine Stimme erhob. Aus dem ist klar zu ersehen, wie die Konservativen wirtschafteten und wie die Christlich-Sozialen. Land- widerlichen Delikatessen der Chinesen sind fast immer übertrieben; in Südchina wird zwar Hunde fleisch

! und nun sieht er am Boden tagsabgeordneter Habicher sprach in Pfunds von einem Goldregen, der sich über das Land ergoß, das ist das beim Fenster Hinausbewilligen! aber nicht über das Land, sondern nur über einzelne Teile, (;. B. Plosebahn) während andere Teile leer ausgingen, aber doch mitzahlen dürfen (Bescheiden heit ist eine Zier. — aber wnter kommst du ohne ihr). Christlich-Soziale Abgeordnete betreiben diese Verschleudsrungspolitik, um sich bei den Wählern beliebt zu machen; sie haben nicht den Vorteil

, sondern die Bauern aus den Händen der Konservativen be freien und das ist trotz des Unfriedens ein gutes Werk (kuriose Auffassung von den guten Werken). Jetzt sollen die Konservativen Ruhe geben, d. h.: den christlich sozialen Führern alles glauben, was sie faseln und sie sleißi g wiederwählen! Uebrigens sind die Konservativen ja schon lange tot — maustot und eingesargt, aber halt, sie haben ein zähes Leben (848!). Schraffl stellte im Landtag auch beim Fenster hinaus den Antrag auf zweijährige Dienstzeit

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