Mit einer Handgranate gegen die Familie Die Ortschaft Wcus-Mesnil-Grnttierc bei Lille (RordsrankreichZ war diese,- Tage der Schan- plaiz eines furchtbaren Verbrechens, das in der ganzen Umgebung großes Aussehen hervorge rufen hnttc. Ein als unverbesserlicher 'Alkoho liker bekannter Familienvater, kehrte wieder einmal schwer betrunken heim. Da die Türe verschlossen war und auf sein Pochen nicht so fort gcössnct wurde, schlug er ein zu ebener Erde liegendes Fenster der Wohnung ei» und schleuderte eine Haudarauaie
aufrichtig auf unseren ersten Ausritt. Zum Früfchoppeu stellten wir uns im „Adler' ein; gegen Mittag sollte uns das Schloß-Auto wieder abholen. 9. Kapitel. • Auch der nächste Morgen war wieder herrlich und fand mich auf den Beobach- tungsstand mit der Aussicht auf das Schloß. .Heute sah ich die Reiterin nicht und war ein wenig enttäuscht. Um halb acht ging Frau von Lehrten in das „alte' Herrenhaus. Zufällig bemerkte ich den Diener, der von einem Fenster des zweiten Stockwerkes aus der Dame nachsah. Rach
einer kleinen Weile sah ich chn an ei nem Fenster des entgegengesetzten Flügels des Schlosses wieder auftauchen. Vorsichtig, beinahe verdeckt von dem halbgeöffneten Fenster, spähte er nach dem „alten' Herren hause hinüber. So stand er eine gute Weile ruhig und aufmerksam beobachtend. Ich merkte mir: Es war das siebente Fenster von der Ecke des linken Flügels und das erste neben dem Treppenhause am rechten Flügel. Was ihn wohl so interessieren mochte?? Knapp bevor Frau von Lehrten das Herrenhaus verließ
!' Wieder die Lehrten, fiel mir auf. Am nächst;» Tage hatte die Tür nicht mehr ge kreischt — sollte sie die Lanscherin gewesen sein? Ich wurde nachdenklich. »Jetzt gehen Sie. Egon, mir wollen keinen Verdacht erregen!' „Jawohl', sagte er und ging. 10. Kapitel. Am nächsten Morgen wartete ich verge bens auf die Sonne. Es wurde sechs Uhr und der Raum lag noch immer im Halb dunkel. Als ich mich endlich entschloß, aufzu- stehe», war es sieben Uhr geworden. Ein Blick durch das Fenster belehrte mich, daß draußen wohl schon