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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.08.1920
Descrizione fisica: 8
Kartoffeln betrifft, sei nur darauf ver wiesen, daß diese als Futterkartoffeln gekauft und Er konnte nicht annehmen, daß Taschner seine eigenen Visitenkarten verbrannt habe, wohl konnte er indessen in der Brieftasche Buschmanns eine Anzahl Karten gefunden haben, an deren Ver nichtung ihm gelegen sein mußte. Die weitere Durchforschung ergab nicht das geringste Resultat. Der Garten war von dem Fenster aus nicht schwer zu erreichen, es bedurfte nur einer kurzen Leiter oder eines Strickes. Selbst an dem Wein

geländer, welches sich unter dem Fenster hinzog, konnte jemand hinab- und hinaufklettern. Durch den vorsichtig zur Seite geschobenen Vorhang sah Blum das Gebüsch, in welchem sich der Kommissär zweimal vergebens versteckt hatte. Noch war es ihm rätselhast, auf welchem Wege Taschner das Haus verlassen hatte. Leise trat er auf den Korridor, der zum Vorder hause führte. Dort befanden sich zwei Türen, welche zur Seite führten. Er versuchte die erste zu öffnen, sie war verschlossen. Durch das Schlüssel loch

bemerkte er, daß sie zu einer Kammer ge hörte. Die zweite Tür schien nur durch einen Riegel verschlossen zu sein. Er schob denselben leise zurück, die Tür ließ sich öffnen und mündete auf eine Treppe, welche in den unteren Raum führte. Schon beim Mieten des Zimmers hatte sich Blum durch einen Blick aus dem Fenster über- 5. August 1920. Seite 3. mit Rücksicht auf diesen Umstand zum Preise von 32 Cent, abgegeben werden konnten. Aus dem Gesagten geht hervor, daß nicht gleichwertige Waren zu ganz

gesichert zu sein. Nun erst widmete er dem Räume eine eingehende Aufmerksamkeit und schon der erste Blick verriet ihm, daß er hier gefunden habe, was er suchte. In dem Stalle befand sich ein Fenster aus der Seite nach dem benachbarten Grundstück. Er trat an dasselbe heran, es ließ sich leicht öffnen. Vor dem Fenster stand dichtes Gebüsch. Er bog sich hinaus und sah vor sich den Garten des benachbarten Grundstückes, welcher sich gleich falls lang hin nach den Anlagen zu erstreckte. Er hätte aufjubeln

mögen, beherrschte sich indessen, um sich seine volle Ruhe zu bewahren. Durch dieses Fenster hatte Taschner ohne allen Zweifel des Nachts das Haus verlassen. Er be merkte unter dem Fenster zwar keine Fußspuren, da der Boden fest getreten war, ein anderer Um stand gab ihm indessen volle Gewißheit. Fast jeder Gegenstand in dem Räume war mit dickem Staube bedeckt und die Spinnen, welche ihre Netze zwischen den Gerätschaften und Kisten gezogen hatten, ver-

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1910
Descrizione fisica: 8
in Mutters Krankenzimmer l führte. Sie gingen sachte vorbei, traten durch die > vordere Haustür ins Freie und um die Ecke unter das Fenster und begannen sogleich ihr liebliches, melancholisches Mundharmoniakonzert in leiser, zarter Wiedergabe des abgemachten Liedes: „Die 14. April 1910. XXlll. Jghrg V das lange Schweigen. — Die Liedertafel wird ik neuer Zeit sehr „geizig'. — Von einer PlatzmM der Bürgermusik keine Rede, trotzdem für sie aus Gemeindemitteln jährlich Kr. 600 bewilligt sind s«t zirka sechs

müßten letzte Rose.' Einerseits freuten sie sich, daß sie un bemerkt unter das Fenster hatten gelangen können, andererseits kam es ihnen höchst sonderbar vor, daß alles in der Wohnung so totenstille war und weder die Schwester noch der Vater sich irgendwie ver nehmen ließen. Jeden Moment erwarteten sie schon, den Freudenruf der Mutter durch das geöffnete Fenster zu hören: „Kinder, seit ihr endlich da; kommt doch herein! War das nett; diese Ueber- raschung!' Doch statt der Mutter Stimme drang

ein Aufschrei der Schwester durch das Fenster: „Vater, die Buben sind draußen vor dem Hause und bringen der toten Mutter ein Ständchen! Die armen, braven Buben!' Die Musik verstummte plötzlich und am Parterre fenster erscheinen die beiden Brüder und schauen ins Zimmer herein. „Um Gottes willen, was ist denn das? Ein Sarg am Boden — ein brennender Wachsstock — keine Mutter im Bett! Was ist denn geschehen? Ist es wirklich wahr, was die Schwester soeben so laut gesagt, die Mutter ist tot und schon im Sarge

!' So folgten Fragen auf Fragen durch das offene Fenster und schließlich stürmten die beiden entsetzt, als sie die schreckliche Kunde vernommen hatten, in das Totenzimmer der Mutter, die bereits gegen V^6 Uhr morgens das Tal der Tränen nnt den Gefilden ewiger Freuden vertauscht hatte.

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 18.02.1903
Descrizione fisica: 8
er mit Leib und Seele Mitglied bleibe, die Kassierstelle aus ein weiteres Jahr zu übernehmen. Es wurde daher Herr Karl Gschwenter von ihm empfohlen und als sein Nachfolger ins Auge gesaßt. Auf Antrag des Vereinsvorstandes wurde im Prinzip der einhellige Beschluß gefaßt, daß im Militärfriedhof-Kirchlein in St. Jakob, be kanntlich Eigentum des Vereines, an Stelle der gewöhnlichen Fenster solche aus der Glasmalerei in Innsbruck mit je einem Heiligenbildnisse in lichtem Farbenton angebracht werden sollen

. Hiebei wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß sich unter den vielen Gönnern des Vereines gewiß edle Spender finden werden, welche durch Übernahme der Kosten sür ein solches Fenster in dem Wall fahrtskirchlein ein bleibendes Denkzeichen erhalten würden. Der Herr Vereinsvorstand dankte hieraus sür die Votierung dieses Beschlusses und gab die Zusage, daß er unter Beiziehung von Fach organen die nötigen Vorkehrungen treffen werde. Eine vorläufige Anfrage über die beiläufigen Kosten wurde dahin

beantwortet, daß ein Fenster auf zirka 150 fl. zu stehen komme. Sodann wurde die Er gänzungswahl des Ausschusses vorgenommen und hiebei die meisten der ausscheidenden Ausschußmit glieder per Akklamation wieder gewählt. Neu gewählt wurden die Herren: Karl Gschwenter, Michael Valazza und Johann Rieger, letzterer war bisher Ersatzmann. Herr Postoffizial Graf wurde als Ersatzmann per Akklamation neugewählt. Nach einer, die edlen Zwecke des Vereines klarlegenden Ansprache des Vorstandes, schloß

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1891
Descrizione fisica: 8
mit furchtbarem knirschenden Geräusch der Wagen vor- und rückwärts gestoßen wurde, dann plötzlich sich von links nach rechts hob, mich in die Kissenecke drückte, nUd die Passagiere von links auf uns nach rechts hinwarf, und zwar mit solcher Stärke, dass einzelne bewnsstlos zu unsern Füßen lagen. Einen Augenblick war alles todtenstille im Wagen — kein Wort, dann er tönten furchtbare Schreie vorn im Wagen; wir rafften uns auf; wer allein war, nahm den Weg durchs Fenster; wir trugen unsere Damen hinaus. Ich saß

einige Minuten am Damm, stumpf und unfähig, zu denken oder etwas anzurühren. Unsere Damen waren alle ohnmächtig. Nachdem ich, aufgeschreckt von den Hülferufen, mich erhoben hatte und zur Birs geeilt war, stieß ich dort auf einen hiesigen Einwohner, der sich soeben schwimmend ans Ufer gerettet hatte. Er erzählte, er sei im vordersten Personenwagen gesessen, habe zufällig aus dem Fenster geblickt, Plötzlich ein Krachen der Brücke vernommen und die directvorihm fahrenden Maschinen langsam sinken gesehen

; im gleichen Augenblick, ohne sich nochmals umzuschauen, habe er sich mit einem Schwung aus dem Fenster und hinab in die Birs gestürzt, wo er unversehrt davon gekommen- sei. Ein zweiter Passagier aus dem zweiten Wagen wurde auf unerklärliche Weise in großem Bogen nach vorn und direct in den Kohlen tender der aufrecht im Wasser stehenden zweiten Locomotive geworfen und so gerettet. Kurz nachher, theilt der Studierende mit, „traf ich am Ufer auch den Heizer der umgestülpten ersten Maschme. Er saß tief

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 02.10.1902
Descrizione fisica: 8
die Pilgerfahrt mitgemacht hat. In seiner Begeisterung für Jerusalem wollte er letztes Jahr mit seiner Tochter Maria nochmals gehen; allein wegen Kräfteverfall war es nicht mehr zu wagen. Geiselsberg bei Olang, 29. September. In Nr. 99 vom 23. August 1902 erschien unter der Spitzmarke „Bubenstück oder was?' in Ihrem geschätzten Blatt eine Mitteilung äs äs,w Olang, 19. August 1902, wonach eines Abends in die Fenster der Veranda meines Gasthauses in Geiselsberg eine Kugel einschlug und über die Köpfe

gewesen, wenn die ganze Mannschaft ip corpore zu einer heiligen Messe gegangen oder gar am Hochamt teilgenommen hätte, wie das anderswo bei ähn lichen Festlichkeiten üblich ist» Allein das Volk hat sich getäuscht und wurpe geärgert. Das kleine Malheur bei der Aufführung ist ihnen ganz gut gestanden. Vielleicht merken sie fich's. Aastelruth, 29. Septencher. Im Lauf dieses Sommers wurden in hiesiger Pfarrkirche sämtliche 18 Fenster durch neue ersetzt; sie stammen aus der Glasmalerei der Firma Strobl und Jäger in Brixen

. Diese Firma hat präzis und verhältnis mäßig billig gearbeitet und verdient deshalb die beste Empfehlung. Die neuen Fenster sind zwar einfach gehalten, stimmen aber ausgezeichnet zur Dekoration der Kirche und Hilden eine wahre Zierde des Gotteshauses. Allgemein ist das Lob und die Freude über dis neuangeschafften Kirchenfenster. Die Schmiede- und Spengler arbeiten wurden von den hiesigen strebsamen Meistern Florian Mulser und Martin Marmsoler solid und billig ausgeführt. . Matsch, 28. September. (Einbruch

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Pagina 5 di 8
Data: 27.02.1894
Descrizione fisica: 8
Jahr geschah, oder sollte man die Explosion an Ort und Stelle veranlassen? Man entschloss sich zu letzterem. Um 4 Uhr war Löpine im Faubourg St. Martin zurück und ließ die nöthigen Anstalten treffen. An die Nachbarn ergieng die Weisung, ihre Fensterläden zu schließen, während alle Fenster und Thüren des Hotels de la Renaissance auf gesperrt wurden, damit dem durch die Sprengung erzeugten Luftdruck kein Hindernis im Wege stehe. Auf der Straße wurde der Verkehr durch Polizisten abgesperrt

, wo die Explosion stattgefunden hatte. Die Bombe hatte nicht unbeträchtliche Ver wüstungen angerichtet: ein trichterförmiges Loch im Fußboden zeigte den Platz an, wo das Ge- fchoss gestanden hatte, Fenster und Thüren waren zersplittert und das Bettzeug buchstäblich zerhackt worden. Ueberall im Zimmer fand man Geschosse auf, mit denen die Bombe angefüllt war: Huf nägel, Gussschlacken, großköpfigeNägel u.dgl. mehr. Bei der näheren Untersuchung der Ueberreste der Bombe im städtischen Laboratorium stellte

sie dem Volke, dass, sobald die Identität der Leichen festgestellt sein werde, die ganzen Familien derselben nach Russland würden verschickt werden! Die er schrockenen Bauern begruben die Verstorbenen sofort. Wirte, Knechte sind verschwunden, niemand aber — wie sich leicht versteht — suchte sie. Nur drei Leichen sind im Flusse gefunden worden, es sind Menschen, die ertrunken sind, und drei Todte lagen im Keller unter der Kirche, wohin sie durch das Fenster waren hineingeworfen worden. Der Director

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Pagina 3 di 10
Data: 06.05.1892
Descrizione fisica: 10
im Hause Boulevard Sauvenisre Nr. 34 bei dem Baron Raphael Selys-Longchamps, einem radicalen Politiker. Die Explosion war von einem Lärm gleich einem Kanonenschlag begleitet. Die Dynamitpatrone war an ein Fenster der Kellerküche gelegt worden. Das eiserne Gitter war gänzlich zerstört. Drei Minuten später fiel ein zweiter furchtbarer Schlag; eine weiße Flamme zischte auf. Die vorgedrängten Neugierigen stoben gegen die Nacheilenden zurück. Diese zweite Explosion erfolgte bei Baron Sslys Vater

, dem früheren Senatspräsidenten, Boule vard Sauvenisre 32. Die Patrone war hier in ein rundes Fenster neben dem Hausthor ein gelegt. Der Schaden in beiden Häusern ist wenig erheblich. Das Dienstmädchen bei Raphael Selys hatte, wie es heißt, um 5 V2 Uhr Abends einen Kerl sagen gehört, das Haus würde während der Nacht auffliegen, es hatte aber nicht darauf geachtet. Um 9 Uhr erfolgte auf der Anhöhe über dem Boulevard eine dritte Explosion, und zwar in der Sacristei der Martinskirche. Die Wirkung

war eine verheerende. Die Glas gemälde aus dem 14. Jahrhundert im Werte von Hunderttausenden sind zerstört, die Nachbar häuser sind stark beschädigt. Sachverständige behaupten, dass mindestens 5 Kilogramm Spreng stoff verwendet wurden. Die Explosion war in ganz Lüttich vernehmbar. Sämmtliche Fenster scheiben auf 150 Meter in der Runde sind zerstört. Der Staatsanwalt nimmt an, die beiden ersten Attentate seien geschehen, damit die Aufmerksamkeit abgelenkt werde, ferner, dass der Sprengstoff von dem kürzlich

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