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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
, „Seine Lordschaft hatte das Personal sonst beurlaubt, und Verwandte besaß mein Herr nicht.' „Warum ist Lord Benton wohi diese Nacht aufgeblieben?' „Das tat er immer vor Monatsende, um seine Rechnungen zu ordnen. Mi lord war sehr genau in Geldsachen.' „Pflegte Lord Benton bei geschlosse nen Fenstern zu arbeiten?' fragte In spektor Owlhouse weiter. „Niemals; wenigstens ein Fenster war immer weit geöffnet; ich habe mir manch mal erlaubt, ihn auf die Gefahr einer Erkältung hinzuweisen.' Das Fenster war geschlossen

. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

. Wenn der Butler zu gab. das Fenster geschlossen zu haben, so muß er es vor Tagesanbruch, also zur Mordzeit getan haben: da er be hauptet hat, zur Mordzeit noch geschla fen zu haben und jedenfalls nicht ins Zimmer gekommen zu sein, hätten die Nachtfalter noch mehrere Stunden Zeit zum Entweichen gehabt. Also hat er ge logen, und die Schmetterlinge — es wa ren drei, bei einem hätte es noch Zufäll sein können — haben sein Alibi wider legt. àus «»IlDr Vor dem Hörrohr Eine englische Zeitschrist hat kürzlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1929
Descrizione fisica: 6
- und Feiertag abends Tanzunterhaltung. Fallgatter. Ouarazze. Sonntag, den 6. Jan., s ab 3 Uhr nachmittags: Gemütliches Tanzkränz- - che«. Ab halb 9 Uhr abends: Großer Ball. Spellai » QGKOiAZZì IlKnxZeZ' UQÄ keisenissoìàoll erster Alsrken. Qedrsuokte Maschinen steis Is^ernö. LrssTteile, ^arddÄntZer us^. RLp/iknrnK-'MLKkL'rKL'r'i'e WMMZMZ. MZSS, MKKMO Vis WmànM'.MàV.UU-à Unsere Fenster Die Verglasung des Fensters ist bis ins 16. Jahrhundert hinein eine große Seltenheit. Die ersten Massenster wurden

auch zum größeren Schutz noch vergittert. Während man bei der Kirche stets genialte Fenster!ckeib?n verwendete, ging man für das gewöhnliche Fenster zur Herstellung ungemalten Glases über. Dabei wurde die Pfeife des Glasbläsers in die flüssige Mss« getaucht, d-ann einmal zugleich gedreht und geblasen, und dadurch entstand ein runder Glaskörper, in der Mitte dick, an der. Rändern dünner, der die Form einer Scheibe hatte. Die .Verbindungsstelle, der Vutz«. blkeb rauh: das Glas war dick und wenig durchsichtig

. Aber diese runden, kleinen Butzenscheiben Kaden Jahrhunderte hindurch die Fenster gebildet, und ihnen verdankt noch heute unsere „Fenster scheibe' ihren Namen. Diese Scheiben wurden im 16. Jahrhundert fabriksmäßig hergestellt, in Blei gefaßt und in vornehmen Häusern zusam men mit gemaltem Glas verwendet. Den Patri ziern gefiel das auf das Glas gemalte Ge schlechtsmappen oder die Hausmarke so gut, daß man dazu überging, die ganze Fensterfüllung mit Malereien zu bedecken, und so entstanden die gemalten

durch solche Glas- senster ersetzt, aber die prunkvolleil und kost baren bemalten Fenster, in denen sich eine so reiche Kunst entfaltete, kamen nur sür Begü terte in Betracht. Erst im 17. Jahrhundert, als die großen Glasscheiben billiger wurden, er schienen die Fenster in der Form, in der wir sie noch heute kennen, und als Schmuck des schlichten Glasfensters taucht nun der Fenstcr- vorhang auf, der dem Jnncnraum eine gemuta lichere nnd wohnlichere Note verlieh.

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.10.1939
Descrizione fisica: 6
Merano. M-849S-S 5/avia Lteno XXIX. Morgen würde er also wieder dort sein, und übermorgen auch .und weiter hin .. . Sie glaubte gesiegt zu haben, aber die ser Sieg war mager. Sie meinte, Lamberto plötzlich zu kennen. Er war nicht der Mann dazu, eine Niederlage hinzunehmen, einen Kampf aufzugeben. Das ist eine schreckliche Lage, — sagte sie sich, während sie mit ungewöhnlicher Langsamkeit ihre Haare löste. In diesem Augenblick klirrte auch schon ein Stein an das Fenster. Sie sprang erschreckt

auf. Diesmal brauchte sie sich nicht die Fra ge vorzulegen, wer dies wohl sein könnte. Mit zitternden Knien ging sie, nachdem fi? dr.s Licht ausgelöscht hatte, zum Fenster und öffnete es. Ein kalter Lust- Hauch machte sie erschauern. Trotzdem blieb Solange stehen, um die Botschaft zu empfangen, die ihr der Steinwurf angekündigt hatte. Sie wartete aber umsonst und ver geblich starrte sie in das Dunkel, ob sie die Gestalt Lamberto? jensei!? de? Git ters entdecken könnte. > Sie sah

ihn nicht. Sie hatte sich aber bestimmt nicht ge täuscht. Irgendetwas, wahrscheinlich ein Stein, war an ihr Fenster geflogen. Und wer «nders konnte ihn geworfen haben als Lamberto? Ganz unbewußt ging ihr Blick den Laden entlang und da entdeckte sie einen Pfeil, der im Holz steckte. Wieder war ein Papier um ihn herumgewickelt. Das hatte sie also gehört! Solange streckte die Hani^ darnach aus und kaum hatte sie den Pfeil, hereinge holt, hörte sie, wie jemand jenseits des Gitters ein Liedchen pfiff. Gleichzeitig erschien

auch die Gestalt Lamberto?. Sie hatte ihn vorher nicht sehen können, weil er sich klugerweise hinter einem Strauch verborgen schal ten hatte. Mit unglaublicher Frechheit richtete sich der Bursche mitten auf der Straße hoch auf, winkte einen Gruß herauf und wandte sich dann dem Dorfe zu. Er hat te sich aber kaum umgedreht, als auch schon die Doggen wütend bellend qegen die Gitter sprangen. Gleichzeitig lieiz sie ein Schuß, der Herade unter ibrem Fenster abgefeuert ' wurde, vor Schreck laut ausschreien

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 14.01.1939
Descrizione fisica: 16
Aus Lem bunten Ceben Bei Gelegenheit Skizze von Erwin Sedding Statt ihn zu wecken, hatte sic ihm das Frühstück einfach in die Kammer gestellt. Oh ste schon in der Waschküche war? Er saß nicht oft in der Schenke, aber es kam vor. Wein spülte manchen Acrger hinab, besser als Kaffee. Wenn morgens der Kopf schmerz nicht gewesen wäre — Der Mann aß stehend zwei Schnitten Brot, nahm seine Werkzeugtasche, die Mütze, beugte sich vom Hof her ins offene Kcller- fenster, „Allo — bis später', sagte

, er wird ge nesen. Aber wann?' Joe Kent saß vor dem Schreibtisch des Ueberfallenen und knurrte: „So lange können wir natürlich nicht warten! Das ist unmöglich!' Er betrachtete lebhaft interessiert einen Photoapparat, der seitlich vom Schreibtisch auf einer Fenster- bank stand. „Was sollte denn der Apparat dort?' wandte er sich an Williams. „Nur eine kleine Spielerei des gnädigen Herrn,,, erwiderte dieser nachsichtig lächelnd. „Er liebte es, hin und wieder Aufnahmen

von sich selbst zu machen. Er wollte es auch heute tun.' Nachdenklich betrachtete Joe Kent einen laugen Zwirnfaden, von dem ein Ende am Auslöser des Apparates befestigt war. „Und das machte er also auf diese primi tive Art? Er hat den Apparat hier am Fenster fcstgcbunden — dann setzte Herr Montague sich wohl hin. das Ende des Fadens in der Hand, zog daran und machte so die Aufnahmen — stimmt's?' „Sehr wohl, Herr Kent!' bestätigte Wil liams eifrig. „Soso —', meinte der Detektiv, wieder in Nachdenken verfallend, „das wollte er heute auch tun

und dann kam ihm das da zwischen — der Täter muß dort hinten durch das aeöffnete Fenster eingestiegen sein und in dem Augenblick vielleicht ' Obstbauern! Wollen Sie Erfolg haben, so ver wenden Sie das vorteilhafteste Wlnter-Sprllzmiilel Pitodrin Verlangen Sic nur Fitodrin in Oricrinnl-Kannen oder Fässer. Ermäßigte Preise. Wo nicht er hältlich, wende man sich an das Hauptlagers MesrSo Sicher Bolzano, Via des» Argentlerl Nr. 18 und eine Kassette mit Briefpapier. Dann wird er Eva einen langen, ausführlichen

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Dolomiten
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Pagina 10 di 12
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 12
herumuagabun- dierte. erspähte in einem Stalle in Riobianco- Sarentino.zwei Fahrräder. In der Nacht krach De Martin durchs Fenster in den Stall hinein, öffnete von innen die Tür und beide nahmen die Näder und fuhren auf diesen nach Bolzano, wo sie gleich von den Sicherheitsbehörden verhaftet wurden. Bei der Verhandlung verlegten sich zuerst beide Angeklagten aufs Leugnen, dann aber gestand der junge De Martin alle Einzel heiten. Der Untersuchungsrichter, welcher ihn auf feinen Geisteszustand geprüft

am 2!)./:!ll. Dezember v. I. im Vereine mit einem dritten Unbekannten nach Mitter nacht durch ein eingekchlagenes Fenster in den Geschäftsraum der S.T.E. (Trientiner Elektri zitäts-Gesellschaft) in unserer Stadt ein und trugen daraus die ziemlich schwere Eisenkassa danan. die sie bis unter die Drususbriuke schleppten! Mangels entsprechender Werkzeuge gelang es den dreien dort nicht, die Kasia zu sprengen; sie riesen daher den 21jührigen Ran- t e r Kornelius aus San Michele an der Etsch lder daheim schlief) zu Hilfe

wird, so entsteht daraus (oft noch iinterstützt von anderen schädigenden Einflüssen, wie starkes Rauchen, Trinken usw.) die gefürchtete Aderverkalkung. Um diese zu verltinderu, must man das Herz bei zeiten weitgehendst zu entlasten suchen. Dies geschieht nach Prof. Dr. Tirala, so lesen wir im neuesten Heft der illustrierten Frauenzeit schrift „Die Schöne Wienoriit'. durch im Freien oder am osfenen Fenster konsequent durch geführte Atmuitgsübnugeit. Je fünf Minuten täglich genügen, um schon nach kurzer Zeit

- manns Verlag in Stuttgart, Vlumenstraste Nr. 06 alb. Inhalt des Heftes 0 (März): Ge sundheit: Anne Heinrich „Die Fenster auf, die Herzen auf': Ernährung: Dr. G. Wendelmnth rvte rann ny btlltg backen?' Arbeitstccktittl: G. VtNwock ..Rohstofsersparnis im Haushali': „Alte Probleme nn neuen Lichte : Ktnd: Dr. Margot Melchior .Das Kind in der Familie'; M. Albrccht ..Tie Hamstcrki,tc': Neuerungen: G. Licnau u Kleist ..Was verlangst du von deiner Arbeitskleidung'' Maria Kirchaestner „Wir bauen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.12.1942
Descrizione fisica: 4
Petersen nimmt eine Zeitung zur Hand und schaut hinein. Nike ist aufgestanden und sieht aus dem Fenster. Durch das bewegliche Astwerk leuchten zwei Lichtkerzen. Es sieht aus, als stün den sie frei in der Lust und fingen an wie Irrlichter zu tanzen, wenn die Schat ten des Astwerkes darüber fahren. Nike hält den Fensterriegel umklam mert. Jetjt ist das eine Herz erloschen, nur das andere flackert und zuckt noch. Plötzlich spürt sie, wie ihr das eigene Herz weh tut: Konrad wird fort gehen... weit fort

. Heinz ist so unfreundlich zu ihm. Hat sie es ihm nicht schon oft gesagt, er solle nicht so sein? Doch hat er sie nur bös angesehen. Konrad wird... ja, er muß fortgehen. Es kann jeden Tag fein. Sie brauchen bloß einen Streit haben miteinander. Dann wird Sie geht fort vom Fenster und aus der Türe, die sie leise und behu.sain hinter sich schließt. Jette liest Linsen aus und achtet nicht darauf. Karl Petersen schaut nicht auf. Nike ist im kleinen, schwarzweiß geplat teten Flur. Eine kleine Oellampe

weg.' „Laß ihn doch fortsein! Was willst du denn von ihm? Vielleicht ist er schlafen gegangen.' „Ohne gute Nacht zu sagen?' fragt Heinz zornig. Ulla schweigt. Sie nimmt ihr Buch wieder auf und liest. Dann erschrickt sie, denn die Türe fällt laut ins Schloß. Sie schüttelt den Kopf, geht zum Few fter und öffnet einen Laden. Um Gottes willen.... die beiden! Wa» denkt er denn? Glaubt er, Konrad sei zum Lehrerhau» gegangen? Da sie nichts sehen kann, es ist stock dunkel draußen, schließt sie das Fenster. Heinz

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.02.1936
Descrizione fisica: 6
. Von allen Höhenlagen wurden tarke Schneeverwehungen gemeldet und In ver einzelten Zentren unserer Hochtäler, die besonders dem Sturm ausgesetzt waren, wurden alters schwache Kamine umgelegt und auch hie und da Holzdächer leicht beschädigt. Von alledem war in unserer Stadt natürlich nichts, zu vermerken, wenngleich auch bei uns hes- ige Nordwinde herrschten, die so mancher Haus, rau Verdrießlichkeiten brachten. In Mitleiden» chaft wurden hauptsächlich jene Hausfrauen ge zögen, die die Gewohnyeit haben, die Fenster

zu öffnen, ohne darauf zu achten, daß sie auch wind sicher eingeklappt sind. Der Wind fand da über reichliche Angriffsmöglichkeiten und es gab Scher ben in Hülle und Fülle. So lange es sich, um Fenster handelte, die in Höf oder Garten führen, ging die Sache ja mit dem blo als ' aber zahlreiche Straßen wurden und mit den Glasspit sorglich in die Sonne gestell gessenèn Blumentöpfe auf zen Schaden ab, doch 'enster zertrümmert ern auch einige vor- en und dann ver- die, Straße. hinunter sausten, gab

aber in vielen Straßen die auf der Fahrbahn zerstreuten Glasscherben den Radfahrern und Automobilisten allerlei zu schaf fen, wenngleich auch die Splitter rasch weggeräumt wurden. Da aber der Glasscherbenregen beson ders in den ersten Tagen, an denen sich der heftige Wind verspürbar machte, sich bald da, bald dort immer und immer wiederholte, sahen sich die Wachleute zum Einschreiten veranlaßt. Vor erst beschränkte man sich darauf, die vergeßlichen WohnuNgsinhaber auf die hin- und herbaumeln den Fenster

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.01.1941
Descrizione fisica: 4
Höhe herunter gleiten und stürzte zum Schluß in ein Wasserbecken. Diese Vorführung klappte dauernd. Bor einigen Tagen zog sich nun der Akrobat von dem Artisten-Leben zu rück und wollte in aller Ruh»-seine Er sparnisse verzehren. An seinem neuen Haus wollte er in 1.80 Meter Höhe einen Hacken außen am Fenster anbringen. Bei dieser Arbeit glitt er ob und fiel also aus noch nicht einmal 2 Meter Höhe auf den Boden und brach — das Genick. — Cr war sofort tot. Der Apvetil des Iame» SSH Bor einigen Tagen

— 1056— 770— 206.50 206.75 75.75 169.50 136— 236— 884— 930— 105,75 15.07 17.87 350— I78S— 7S0.- «li» Erzählung von Olaf Hin z In dichten Fäden strömte der Regen, und der Sturm, der aufgekommen war, fuhr heulend um die Häuser im Dorse vü> fegte die letzten Blätter, die er von den dunklen Aesten der Bäume gerissen hatte, wirbelnd vor sich her. Er trieb den Biegen gegen die Fenster und rüttelte lflut aa den Tüven. Ächzend neigten sich ÄeWöume illld hiellen die àèren Zweige àtàHimmel, Der Fischer Ohljen

wartete Jan Ohlsen noch vor seiner Hütte, dann ging er langsam den kleinen Häusern zu. In der Gaststube vom „Löwen' war es leer. Die alte Britta saß schläfrig hin ter dem Schanktisch. Jan ließ sich an einem Ecktilch nieder und blickte zum Fenster auf die ruhige Straße hinaus. Nach einer Weile fragte er die Magd nach dem Fräulein, das hier wohnen solle. Erst nachdem Jan der Alten die Frau beschrieb, die er meinte, beariff sie. Ja, das stimme, eine Fremde hätte hier gewohnt, brummelte sie. aber seit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1931
Descrizione fisica: 8
in Wien landen!' So war er. Leichtsinnig und doch ehrenhaft. Kurt drückte ihm stumm die Land . Gerd sah das Flügzeug m, der. Lust. Schon von weitem. Von der Existenz eines Hoheisel Mißte sie nichts., Der Flieger hiett auf das Schloß .AU — — Bald würde^ er darüber hin« wsggebraust sein mit ahnungslosen Insassen, daß hier e>ne EingàrkèrH ,saß, die sehnsüchtig auf irgendeinen Retter wartete. Sie mußte ein Zeichen geben. Irgendein tolles Signal ! — Ein weißes Tiichlein am Fenster lockt« höchstens

einen Hochmütigen Ge gengruß Hervor. Halt, sie würde ein rauchendes Nammenzei chen geben — — Dort lagen alte Zeitungen. Sie rollte sie zusammen, brannte rasch ein Streichholz an und hielt eine loderà Fackel zum Fenster hinaus. ^ » Noch jemand hantierte mit gefährlichen Din» gen. Die Vier aus dem Bergwirtshaus waren im Morgengrauen vor dem Schloß aufgetaucht und geduckt von Baum zu Baum geeilt. Mit Kannen in den Händen, aus denen sie die ganze Hecke mit Petroleum tränkten. Nitti lei tete das Wert

! In die Mitte des Gartens dort wo die große Wiese 'ist — —! Ein idealer Landungsplatz!' ,,N' bissel eng.' knurrte Hoheisel, „Aber wie Werdens schaffen.' Man hàt mich gesehen!', jubelte Gerd im Fenster und beugte sich weit hinaus. Die Fun ken stoben in das Zimmer. Si« achtete nicht darauf. . - —? — -—- Nitti an der Straße hörte das Rauschen in der Luft, gewahrte, mit Ingrimm den Flieger, der plötzlich zwischen den Bäumen verschwand. „Sie wollen im. Flugzeug flie hen!' fluchte

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
. 20. Oktober, heizten sie in ihrem Schlafzimmer ein, schloffen aber zu früh die Klappe des Ofenrohres ab. So kam^es nun, daß sich das ganze Zimmer, kn dem das Ehepaar schlief, mit giftigen Gasen füllte. Zum Glück aber wachte die Pflanzerbäuerin in der Nacht auf. Obwohl fl» bereits von den Kohlengasen be nommen war, hatte sie die Geistesgegenwart, den Gatten zu wecken und die Fenster des Zimmers zu öffnen. Die Pflanzerbäuerin konnte sich im Laufe des' Mittwochs langsam erholen. Der Pflanzerbauer aber mußte

kann über seine Natur hinaus. Ich kann warten, Ich kann ganz verzichten, aber ich kann nicht mit kühlem Herzen freien. — Und auch Fräulein Lore verdient einen Mann, der sie von ganzem Herzen liebt, braucht ihn, um glücklich zu fein.' Schmerzlich berührt schwieg Frau Hor mann. Also nichts! Und der Traum, das liebe Mädchen an des Sohnes Seite zu sehen, war doch so schön gewesen. — Auch der Doktor sah in ttefes Sinnen ver loren zum Haus hinüber, wo aus dem Fenster seines Sprechzimmers helles Licht. herüberschimmerte

. Cr fühlte, daß die Mutter neben ihm mit einer wehen Enttäuschung rang. Wie hatte sie gesagt? Ich hätte so gem noch mein erstes Enkelcken gesehen. — Armes Mütterchen — sie würde wohl vergebens auf diese Freude warten müssen! Freilich — unendlich schön müßte es wohl sein, zu wiffen, daß da drinnen im Haus — hinter einem der freundlich erleuchteten Fenster — ein junges Weib sich in treuer Mutterlorge über eine Wiege neigte! — Willenlos folgten die Gedanken Franz Hor- manns der lockenden Fata Morgan

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1940
Descrizione fisica: 8
war. An einem solchen Abend war es, an dem das Schicksal den Fürsten Michael Semikoff wiederum in den Feuerkreis seiner Erup tionen zog. Mary Stevenson hatte stch schon zur Ruhe begeben, weil sie am nächsten Morgen früh zeitig hinaus zu den Oelfeldern wollte, um einige neue Bohrtürme zu besichtigen. Michael wußte nicht, was heute mit ihm los war. Er fühlte eine merkwürdige Un ruhe in seinem Körper, die ihn in einen nervösen Erregungszustand versetzte. Er saß schweigend in seinem Zimmer am Fenster und rauchte

und eleganten Flaneurs ein- her und konnte sich nickt entschließen. Da erblickte er an einer Straßenkreuzung ein riesiges Transparent, welches einen Steppen kosaken in einer Tanzpose zeigte. Farbig aufflammende Lettern verkündeten, daß hier die Russian-Bar sei. Der leise zirpende Klang von Balalaikas, vermischt mit sonoren Männerstimmen, die eines der schwer mütigen russischen Volkslieder fangen, drang durch die mit schwerer Seide verhängten Fenster. Eine süßtraurige Stimmung durchzitterte das Herz Michaels

. Ob das hier wohl die Ursache der nervösen Unruhe, war, die ihn schon den ganzen Tag über gequält hatte? Es war das erstemal, daß er in den lan gen Wochen des Aufenthaltes in Los An geles kn die Stadt gegangen war. Vielleicht war von dieser kleinen Heimatoase in dem Weltstadtgetümmel die geheimnisvolle An ziehung ausgegangen? Michael trat an eines der Fenster, an dem ein Plakat die Passanten zum Anhalten ver- anlaßte. In der rücksichtslosen amerikani schen Geschäftsmanier wurde hier den Ladys und Gentlemen

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