1.140 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/06_09_1909/BTV_1909_09_06_2_object_3034456.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1909
Descrizione fisica: 8
, wel ches in Beziehung zur Hofkirche oder doch zur tirolischen Geschichte steht, zu widmen. Die be reits 1900 von der Tiroler Glasmalerei ein gesetzten Fenster des Presbyterinms sind den ivier Hauptgönnern der Kirche: Kaiser Maxi milian I., Erzherzog Ferdinand nnd Kaiser Leopold I. gewidmet, deren Namen auf Spruchbändern angebracht sind. Reiche Nenais- saneebordüren schließen den dnrch Butzenschei ben unterbrochenen geschmackvollen Räntenfond ein, in den Fensterbogen halten Genien die Wappen

des österreichischen Erzhanses. Diese Fenster wirken dnrch den Reichtum der Zeich nung und die edle Farbenstimmung außer ordentlich vornehm. Durch die vor kurzem ein gesetzten 'Fenster erhielt nuu das Werk eiue würdige Fortsetzung. Die vier verkürzten Feil sten weisen die Namen der Erzherzoge Max des Deutschmeisters, Leopold nnd Claudia, Ferdi nand Karl und Sigismund Franz ans. Alle vier Fenster sind in der Zeichnung und Far- bengebnng verschieden, obgleich eine einheit liche Grnndstimmnng den Zyklns zusammen hält

. Aus dem warmen, hochgelben Grundton der Bordüren heben sich einzelne koloristische Höhepunkte hervor, den Schwerpunkt aber bil den die in kraftvollen Farben erglühenden Wap penschild?, welche von Pntten getragen werden, die aus schwungvollen Girlanden hervorwach sen. Die Fenster erinnern an edles Geschmeide, trotz blitzenden Farbenreichtums bewahren sie einen köstlichen, wahrhaft vornehm ruhigen Ge- samtton. Von den beiden Langfenstern ist das erste wegen des Chores nnr zur Hälfte von der Kirche aus sichtbar

. Die beiden Fenster tragen in den zierlichen Bordüren Medaillons mit den Bildnissen Maximilians, Erzherzog Fer dinands, Franz Josefs und Kaiser Ferdinands. In den Bogenabschlüssen sind der Tiroler und der österreichische Adler angebracht. Das Zier- rat ist in diesen Fenstern mit Rücksicht auf die Bclenchtnngsverhältnissc anfS äußerste be schränkt uud doch wirken lie als glanzvoller Schmnck. Speziell hervorzuheben ist die stili stische Reinheit der Zeichnung aller Fenster, die denselben im Vereine

bei dem bekannten Paul Dax, die meisten aber bei Thomas Neilhart von Feldkirch. Vom Jahre 1L80 liegt ein Bericht deS damaligen Qnardians ?. Kaltprnnner vor, welcher die Fenster der Kirche genau beschreibt. Danach waren die Presbyterien-Fenster nicht nur or namental, sondern sogar mit Fignren geschmückt. Wir sinden da verschiedene Heilige, die Bild nisse Maximilians, Ferdinands nnd deren Ge mahlinnen 2c., sowie zahlreiche Wappen ange-

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/07_10_1924/NEUEZ_1924_10_07_3_object_8153941.png
Pagina 3 di 4
Data: 07.10.1924
Descrizione fisica: 4
sich nicht besonders um sie, nur daß er immer aufmerksam und gefällig war, wenn es galt, ihr eine schwere Arbeit abzunehmen. Ihm stand wahrhaftig nicht der Sinn nach kleinen, heimlichen Aben teuern. Heute aber hatte er die Gewißheit bekommen, daß die Marie es auf ihn abgesehen hatte! Unangenehm war es ihm. Die Nachmittagssonne warf durch die kleinen offenen Fenster, die dicht mit rot und weiß blühenden Geranien stöcken besetzt waren, ihr freundliches mildes Licht. Fliegen schwirrten in großer Anzahl umher

, worauf der Vorsitzende Loitold vernimmt, der sich dahin ver antwortet, der Plan sei nicht ernst gewesen. Er sagt dann: „Wir haben das Ganze macken wollen, damit mir nach Stein oder Kaiser ebersdorf kommen." — Vors.: Wer ist denn auf die Idee gekom men? — Loitold: Der Ecker. Erst hat er gesagt, wir wollen ein Fenster z sammhau'n und einem, der schlaft, damit die Gurgel ab- fchneiden. Aber dann haben wir uns gedacht, das macht zu viel Lärm. Der Vorsitzen!^ liest dann Ecker seine Aussage beim

Untersuchungs richter vor. Ecker sieht teilnahmslos zum Fenster hinaus. — Vors.: Haberr Sie verstanden. Ecker? — Ecker: Na, glauben S', mich in- tereffienrt das? Ich Hab' net aufpaßt! Den Geschworenen wurde eine einzige Frage gestellt. Eine Viertelstunde später verlas der Geschworenenobmann das Verdikt: „Die Frage auf versuchten Meuchelmord wurde mit zehn Stimmer: Ja beantwortet mit dem Zusatz: Nicht in tückischer Weise. Das Urteil. Alois Ecker wurde daraufhin zu achtzehn Monaten schweren Kerkers, Ferdinand

2
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/19_05_1922/VR_1922_05_19_3_object_2121761.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
-er hätte bald hell anf- lache» müssen. Dem Naz fiel schnell ein, was dieser Nachtschwärmer zu bedeutcil hatte: die drei Burschen hatten ihn der Nanni zum Spott ausgestellt, weil sic sich iitit keinem von ihnen abgegeben hatte... Nun packte er die Strohpuppe, trug sie gut Holz schuppen, warf sie dort, nachdein -er ihr das Weiße, welches er früher für ein Sacktuch gehalten, abgenommen hätte, hinter einen Scheiterhaiifen und. ging znm Fenster. Nanni lag im Bett nnd weinte bitterlich. Als die drei Burschen

fort waren, war sie ansgestanden und hatte beim Fenster hinnntergeschaut, denn sie ahnte schon, daß sie die Leiter nicht auf den richtigen Platz znrückgetragen haben werden'. — Und richtig, sie lehnte noch am Fenster. An ihrer Ehre gekränkt und-im. Bewußtsein, daß die Bauersleute am nächsten Tage wieder über sie herfallen werden, fiel sie ins Bett zurück und weinte wie ein, ge kränktes Kind. : Auf einmal klopfte es wieder am- Fenster. Die Mägd zuckte zusammen und vergrub das Gesicht in den Polster

Geist ans Fleisch und Blut' kam es von draußen. Ein Satz und Nanni stand beim Fenster, das sie vorsichtig öffnete. - .. Verflossenen Winter ereignete sich ttämlich ein Fall, der einigen Burschen eine zeitlang viel zn lachen gab. Als eines Abends -ein gewisser Kärber, -welcher' vonchem Verhältnis des Naz zur Nanni wußte, das Feilster bestieg, nnd ans sein Begehren, dasselbe z»> öffnen, von drinnen die Frage kam, wer es sei, antwortete er mit verstellter Stimme: „Ich bin's, der Naz!' Ans

das hin öffnete die Magd das Fenster nnd hälste den angeblichen'Geliebten so viel, als es das kleine Fenstc-rloch erlaubte, ohne sich früher -zu vergewissern, ob cs wohl auch ivirklich der öiaz sei. Erst als sie sich mit ihrem feinen Gesichtchen. an seinem struppigen Bart beinahe aufgekratzt hätte, er kannte sie ihren Jrrtmn lind mit einem Schrei riß sie sich los und eilte davon. Nach dieser peinlichen Geschichte ersann Neffmi ein nicht zn verkennendes Zeichen, das ihr die Wiederholung einer. solchen Blamage

ersparen sollte. Sie kam mit dem Naz überein, immer, wenn er zu ihr ans Fenster komme, aus die Frage, wertes sei, mit dem verabredeteil 'Losungswort: „Ein reiner Geist ans Fleisch imd Blut' zn aiitivorten. Und nun hätte sie dieses Wort ganz deutlich ge hört. Wie -ein Blitz ging es ihr durch den Kops, ob es etwa wohl nicht gar ein wirklicher Geist, sei ... Tenn der Naz selbst konnte es wohl nicht sei», da er zn weit von ihr entfernt fei. Aber doch! Sie hatte seine Stimme g-enan erkannt. Zögernd — nnd

3
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/26_04_1930/DOL_1930_04_26_4_object_1150924.png
Pagina 4 di 16
Data: 26.04.1930
Descrizione fisica: 16
Fleifchkauervien am Sonntag, 2?. April Schmittner, Muscumstraße: Anton Wald- thaler, Obstmarkt: Peter Maier, Mühlgasse: Johann Mölgg, Bindergasie; Anton Biehweider, Rencio; Johann Grünberger, Gries: Eonci, San Quirino; Bertoldi, Oltrifarco. b Zur Hochzeit der Tochter des Isiinisier- präsidenten. Anläßlich d« Bermählung der Tochter des Ministerpräsidenten sandte der Amtsbürgermeister van Bolzano ein herz liches Glückwunschtelegramm an S. Exzellenz Mussolini. b Schmücket dir Fenster mit Blumen! Nächste Woche

. In diese Zeit des wundersamen Blühens fällt der Blumen- markt, der darum ganz besonders alle De stillier freudig stimmt. Der Blumenmarkt ist auch d« Auftakt für die Schmückung der Fenster. Eine Stadt, die sich mit Blumen schmückt, schafft sich sofort die Zuneigung und Sympathie der Besucher. Jedes Jahr, wenn der Frühling ins Land gekommen ist. schmücken viele Bewohner ihre Fenster mit Blumen. So eine gezierte Häuserfront macht einen ungemein freundlichen Eindruck ttiri) verleiht der Stadt einen anheimelnden

Charakter. Die Stadtverwaltung läßt die öffenttichen Anlegen und Plätze dankens werterweise mit Mumen schmücken und gibt hiemit für die Hausbesitzer einen Ansporn zur Nachahmung des Beispiels. Mögen daher heuer wieder recht viele blumengeschmückte Fenster die Vorübergehenden grüßen zur Freude der Menschen und zum Lobe der Talferstadt. b -kicht erlaubt« „Fensterfchmuck'. Bon der städtischen Sicherheitsbehörde wurden mehrere Personen angezeigt, welche ihre Fenster mit ausgehängten Wäschestücken

„dekorierten'. Dafür ist der städtischen Sich«heitswache jedenfalls unbedingte Anerkennung zu zollen, denn die Unsitte. Wäsche wm den Fenstern flattern zu lassen, ist nicht empfehlenswert. Denn für gewöhnlich dienen zum Wäfche- aufhängen Hof und Unterdach oder die hof- seitigen Fenster. Cs macht jedenfalls einen eigentümlichen Eindruck, wenn von einem Fenster Strümpfe. Hemden und andere Wäschestücke vergnüglich henunterbaumeln, die alles eher als zum Schmucke der Hwus- fafsade dienen können. Bedeutend

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/09_04_1889/MEZ_1889_04_09_4_object_586562.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.04.1889
Descrizione fisica: 8
. Kaupt-Aepot für Tirol und Vorarlberg öei Tigmund Abeles, Innsbruck. Ein Kuß. Novellette von Franz Scelich, (« Nachdruck verboten. (Fortledunz,) Da bemerkte er unter dem einen der Fenster einen Vorsprung. Er ging näher und besah ihn genauer. Es war ein Brettchen, wie es im Winter oft zur Fütterung der hungrigen Sperlinge vor den Fenstern angebracht wird. Mit inniger Freude betrachtete er das kleine Ding, das ihm stummberedt so Vieles von der Herrin des Zimmers zu erzählen schien

— von ihrem mitleidigen Herzen, von ihrem Sinn für Natur, von ihrer Freude am Wohlthun. Es war ein aller liebstes Bild, das er da im Geiste schaute ... wie sie herantrat zum Fenster, mit zärtlicher Stimme ihre kleinen Lieblinge lockend und ihnen Brosamen streuend. Sinnend stand er noch eine Weile, ehe er mit lang samen Schritten den Weg zu seiner Wohnung einschlug. Am nächsten Tage machte er sich schon früh Mor gens aus den Weg, und kaufte in einer Blumenhand lung einen kleinen Strauß aus Veilchen und weißen Rosen

, zwischen deren Blättern er ein Briefchen ver barg, das er noch am Abend geschrieben. Tief und schmerzlich bereue er seine jüngste Unüberlegtheit, durch die er die Dame beleidigt, und würde es wagen, per sönlich bei ihr Verzeihung zu erbitten, wenn er wüßte, daß sie dies nicht ungnädig aufnehmen würde. Zum Zeichen dessen möge sie, wenn es ihr möglich scheine, ihm vergeben zu können, eine der Blumen an sich nehmen, und damit zum Fenster treten, denn er weile in der Nähe und erwarte bangend ihren Richterspruch

. Er ging unter das bewußte Fenster, und als gerade der Platz einen Augenblick menschenleer war, warf er den Strauß auf das Brettchen. Dann trat er in das gegenüberliegende Gebäude und harrte der kommen den Dinge. Bald darauf erschien eine Mädchengestalt an dem Fenster und öffnete es. Sie schien den Strauß schon vom Zimmer aus bemerkt zu haben, denn unge säumt griff sie darnach und betrachtete ihn verwundert. Dann verschwand sie damit in der Tiefe des Zimmers. Doctor Helmer starrt noch immer

auf die Stelle, die sie eben verlaffen. Seine Pulse fliegen in Entzücken und ungeduldiger Hoffnung. Mit jeder Secunde steigt seine Erregung. Das Fenster ist noch immer leer — wird es leer bleiben? — Nein, da ist sie ja wieder! Schüchtern schweifen ihre Blicke über die Straße und in ihren braunen Locken schimmert eine weiße Rose. „Nun Fritzchen' wann bekomme ich denn heute meinen Morgenkaffee?' sagte am nächsten Tage Oberst von Grimm mit einer seinem Namen wenig entspre chenden Güte zu einem jungen Mädchen

5
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_02_1933/Suedt_1933_02_15_7_object_580690.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

.0 Lire entwendet. In der genannteit Kanzlei wurde schon meherere Male eingebrochen, eiltmal wurde der Dieb aus frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Stteilergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstäbe des Fensters ausein- attder biegen, was ihnen aber tticht gelang

, ader heute ist eis in traurigem Zustand. Der frühere Besitzer Ludwig Pieder ging m Konkurs und übeirsiedelte. Das „Bad'' steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.00t) Lire aufwendeu müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich tmd was zurückblieb an Einrichtung,, ist keine 2000 Lipe wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobert

usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen,, wie es möglich war,, einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Em dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern', das Fest

6
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/19_06_1940/DOL_1940_06_19_4_object_1195807.png
Pagina 4 di 6
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 6
. Auch gegen die Jnnenhöse natürlich, da sonst der Lichtschein im Hof von oben gut gesehen werden kann und die Abschirmung der Fenster gegen die Strotze nutzlos wird. Es genügt keineswegs — wie aber viele glauben —, die Lichtquellen mit blauem oder dnnkekm Papier abznschirmcn. Es muh jede Oesfnung avgedichtet werden, so datz von nutzen kein Lichtschein mehr wahrgenom- men werden kann. Die Pcrdunkekung. beson ders im Fall von Fliegeralarm, muß 10üpro- zentig und vollkommen sein. Kein Licht irgend welcher Farve darf

nach außen dringen, darf durch Fenster, Türen, Lichtschächte üsw. nach autzcn sickern. Strenge Strafen sind für Uebertretungen und Nichtbeachtung der Dcrdunkelungovor- schristcn vorgesehen. iiiimiiimiimimmiiiiiiiiimiiiiiimiimiiimm a Lob für ein Schwarzhcmd. Im Defehlsblatt Nr. 20 vom 1. Mai des Generalkommandos der Miliz wird die mutige Tat des Vizecaposquadra Rinaldo Giovanni lobend hervorgchoben, der am 22. Oktober vergangenen Jahres in San Leonardo i. Past. ei» Kind aus den Fluten des Talbaches

zu finden, !n die Kegelbahn ein. Bon dort stieg er durch das Fenster, das er'eingedrückt, in die angebaute Veranda, wo er allerhand Wäsche und Kleider vorsand. Diese packte er zusammen, um ste als Deute mit sich fortzutragen. Don der Veranda führt ein Fenster ebenerdig in ein Zimmer, wo der Dieb trotz der Dunkelheit ganz nahe beim Fenster auf einem Gestell eine Schreibmaschine »nd einen Radioapparat erblickte. Aber starke Eiscnstangen am Fenster verwehrten ihm den Ein tritt. Die Eisenstäbc

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/10_08_1911/TIR_1911_08_10_2_object_352454.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.08.1911
Descrizione fisica: 8
. Ungefähr nm 9 Uhr abends ertönte vor den Fenstern dieses Zim mers ein fürchterlicher Spektakel und bald darauf wurde ein Fenster eingeschlagen. Abgeordneter Schrassl össnete insolgedessen die Fenster auf der Seite, wo sich die Demonstranten befanden. Vor dein Hause befanden sich in unmittelbarer Nähe !!0 bis 4V Leute und ganz im Vordergründe Personen, die den im Zimmer anwesenden Bürgern von Ober hollabrunn wohl bekant waren. Zwei dieser Per sonen, die der Behörde znr Kenntnis gebracht wor

den sind, drohten, und zwar wiederholt, jeden zu erschlagen, der das Haus verlasse und unmittelbar nach dieser Drohung wnrde ein nngesähr kiloschwerer Zementziegelstein in das Lokal geworfen, der einen Bürger von Oberbollabrnnn am Ellenbogen beträcht lich verletzte. Der Stein flog knapp über die Köpfe der am Fenster stehenden Personen und hätte jeden falls die Kraft gehabt, jeden, der am Kopfe davon getroffen wird, schwer zu verletzen oder zu töten. Die in der Winterschnle versammelten Christlich- sozialen

der Wiener, die gerade bei der Kasse standen, mit Stöcken direkt niederschlugen. Einem der von Wien gekom menen wurde das Portemonnaie aus der Hand ge schlagen, so daß die Münzen auf den Boden koller ten und da sich derselbe in den Wartesaal dritter Klasse flüchtete, wurde er von mehreren mit Stöcken verfolgt, und wiederholt geschlagen, zu Boden ge worfen, gestoßen und in der brutalsten Weise mal trätiert. Bei dieser Gelegenheit wurden auch meh rere Fenster zerschlagen. Diejenigen, die nach Wien reisen

wollten, konnten am Bahnhof keine Fahrkarten mehr bekommen. Ihre Verfolger besetzten den Vor raum des Bahnhofes uud den Wartesaal dritter Klasse. In diesem Falle wurde eine Reihe von Men schen teils mehr oder minder verletzt, Fenster einge schlagen, einem das Geld aus der Hand geschlagen und von unbekannten Tätern geraubt, also eine ganze Kette von strafbaren Handlungen begangen. In Kaltern wurde ein Haustor eingeschlagen, niemand verletzt nnd trotzdem mehrere Leute sofort iu Haft gefetzt

und bis zu 21 Tagen in Untersuchungs hast behalten. In Oberhollabrunn wurde eine ganze Reihe von Leuten durch viele Stunden ihrer persönlichen Frei heit beraubt, in einem Lokale belagert, mit gefährli chen Drohungen am Weggehen gehindert und einer dnrch einen Steinwurf im Hause verletzt, andere wurden nm Bahnhof überfallen, teils schwer, teils leicht verletzt, einer durch Raub oder Diebstahl um sein Geld gebracht, die Fenster des Bahnhofes ein geschlagen. In Oberhollabrunn wurde niemand verhaftet, niemand

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/24_03_1932/VBS_1932_03_24_4_object_3129501.png
Pagina 4 di 20
Data: 24.03.1932
Descrizione fisica: 20
, viel die freie Luft zu genießen. Die Fenster auf und auch die Lun^-a. Im Winter sind die Doppelfenster einge hängt, alle Fugen und Spalten verstopft und zwischen den Fenstern sind Moos und Pol'ter oder Mooseinlagen. „Gottfeidank, daß keine kalte Luft mehr herein kann!' freut sich die Mutter, der Latin hälls auch für recht und die Kinder machen sich noch keine Gedanken. Welch ein Jammer, das; es so ist! Denn üngeküstete Stuben und Zimmer sind ganz entsetzlich. Die Ausdünstungen der Menschen

, die verschiodensteu Düste vom Kochen her vor allst» ober di« durch das Adyien immer schlechter werdende Luft. Jeder Mensch atmet in jeder Stunde 22 Liter Kohlensäure aus. Das sind die Brutstätten der Bazillen, das sind die Ursachen zu dumpfem Kopfschmerz» zu Trägheit und Müdigkeit, zu Appetitlosig keit und vielfach sogar Blutarmut. Darum die Fenster aus. mindestens zwei» mal am Tage und zwar vor dem Schlafen gehen und nach dem Aufftehen. Drei Minu ten genügen» wenn Tür und Fenster offen sind. Der starke Zug

erneuert die Lust rasch, ohne daß Wände und Möbel auskühleu können, das Feuer brennt noch einmal so lustig und füllt später den Raum mit an genehmer Wärme, Falsch ist es zur Winters zeit die Fenster halbe Tage lang offen zu lassen. Bor der Zugluft braucht sich niemand zu fürchten, denn Zahn- und Ohrenschmerzen lammen nicht von der unschuldig so verrufe nen Zugluft, sondern von schlechten Zähnen und kranken Ohren. Das erste am Morgen und das letzte am Abend sei also «im offenes Fenster

die Einnähme täglich zweier Luftmahlzstten. Schreibt ein Plakat und schreibt es an eure Tür: Die Fenster auf und auch di« Lungen! — Befolgt aber auch die gute Lehre! * Mitesser. Mitesser entstehen durch Verstopfung der Talgdrüsen, die sich in der Haut vennden, und die de» Zweck haben, Fett abzusondern, um Me Haut zu schützen. Der Talg entleert sich durch die Poren; wenn sie verstopft sind, kann er sich nicht absondern und sammelt sich an. An der Oberfläche der Haut entstehen schwarze,' steck

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1927/30_06_1927/VBS_1927_06_30_13_object_3123482.png
Pagina 13 di 16
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 16
», daß sie allsogleich ver schied. Bomdeuaulchlag im tUtnertal Racheakt wahrscheinlicher Beweggrund. S. V a l b u r g a, 23. Juni. In der Nacht vom IS. auf 17. Juni, KU Uhr, wurden im sogenannten „Dorf' (seinerzeit Sitz der Ultner Marmorwerke, nunmehr als reichsdeutsches Eigentum be schlagnahmt) am Erker des Hauses, der! nach Osten die trauliche Hauslaube ab- ! schließt, sämtliche Fenster mit Steinen ein- geworfen. Herr Eduard Lehr und desien | Frau, die bisherigen Besitzer, hatten sich kaum zur Ruhe begeben

, als mit einem Male die Fenster klirrten. Das war aber nur Vorspiel. Die Hausinsaffen sollten durch die Steinwürfe in das auf der West seite befindliche Wohnzimmer gescheucht wer den, denn nach kurzer Zeit klirrte auch dort ein Fenster; was aber ins Zimmer flog, war nicht ein Stein, sondern eine Bombe. Freilich nur ein Stück Eisenrohr mit Sprengstoff geladen, aber kräftig genug, um die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen: denn sie platzte mit furchtbarem Knalle, so daß die Splitter herumstoben

der Hofhund an. Sofort schöpften die Hausleute Verdacht, daß irgend ein Ein brecher sich in das Haus geschlichen habe und sie eilten deshalb zum Haufe, wo sie an einem offenem Fenster eine Stange an gelehnt fanden, mit der sich der Dieb durch das Fenster geschwungen hat. Der Knecht Josef Biewer trat in das Haus ein, während die übrigen Hofbewohner vor demselben war teten. An der Türe eines Zimmers begeg nete ein großer ziemlich gut gekleideter Mensch mit einem Revolver in der Hand, der ihm die Worte

10
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/03_10_1913/TVB_1913_10_03_3_object_2157210.png
Pagina 3 di 24
Data: 03.10.1913
Descrizione fisica: 24
, meinen Freund, zu wecken und bei ihm Quartier, zu nehmen. Ich ging, rückwärts in den Hos, wohin die Fenster feiner Schlafstube schauten, und stieß mehrmals den kameradschaftlichen Pfiff,' den wir miteinander Ver abredet hatten, aus: „Fifafifafifa — fiit!' Lange hörte ich nichts, dann warf ich einen Stein an sein Fenster hinauf und pfiff wieder. Jetzt tönte es von oben ganz dumpf: „Fifafifafifa — fiiit!' — Bald ging auch das Fenster auf und der Poldl schrie: „Wer ist da?,' — — „Kennst

fallen und seinen, Schwestern durch die Ueberrafchung eine doppelte Freude bereiten. Wir suchten darum eine --eiter und ich stieg auf derselben zum rückwärtigen -äalkon unserer Wohnung. Da die Glastüre ver schlossen »var, drückte ich eine Scheibe ein, dann schlüpfte ich in den Gang des zweiten. .Stockes und «mg an, gräßlich zu pol^rn, zu stampfen, zu trom- ^^'^ivobei ich schrie: „Geld her! — Geld oder lut!' — Nun ging drinnen ein unmenschliches Jam- mern und Winseln an, ich hörte Fenster aufreißen

schwirr ten drei rote, aus der Gegend von Schkeuditz in die Höhe, es war Blüchers Gruß. Bevor Schwarzenberg die Ruhe suchte, deren er zur Stärkung für den mor gigen Tag so sehr bedurste, sandte er an seine geliebte Gattin nach dem romantischen Worlik ein paar Zeilen, die den ruhigen, liebenswürdigen, von Selbstsucht und eitler Ruhmbegierde freien Charakter des edlen Fürsten kennzeichnen: „Wenn ich zu meinem Fenster hinaussehe und die zqhllosen Wachtfeuer zähle, die sich vor mir ausbreiten

11
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/08_09_1932/VBS_1932_09_08_3_object_3130267.png
Pagina 3 di 16
Data: 08.09.1932
Descrizione fisica: 16
Donnerstag, den 8 . September 1932 »Volk sboke' Nr. 3V — Sette 3 Sohr»-er Herr Roman von Arno Franz Arheber-Rechtsschutz durch Verlag OskarMeister — Werdau i. S. all < 28 . Fortsetzung.) Wetter trat ans Fenster. Er Härte Sohr ein paar kurze Worte sagen, dann sah er. wie er die Freitreppe heraufsprang, immer zwei Stufen auf einmal. Auf der Plattform mußt« Sohr einen Moment verharren. „Verdammter Zustand', sagte er und schlug sich auf di« Brust, als ob er dem Ker zen einen Stoß geben

wollte. Dann trat er in den Flur. Dort empfing ihn Carla. „Du hast dich wieder übernommen heute', sagt sie besorgt, als fie sein bleiches Gesicht sah. „Leider gab er zu. „Einen ganzen Tag fem von dir — einen ganzen Tag Sehn sucht!' „Ach du ' Er gab ihr scherzend einen Klaps. Dann küßte er ihre Hand. „Ich Hab dich sehr lieb, Carla', lagt« er, schritt an ihr vorbei und trat ins Zimmer. Wetter stand noch immer am Fenster und hatte die Mütze unter den Arm geklemmt. „Habe Sie warten taffen müssen, lieber Wetter

. Aufrichtig und herzlich danken,' sagte er „ muß Ihnen un schön« Gedanken abbiüen,' setzte er leiser hinzu und küßte die Hand. Grte schloß die Augen. Nur den Bruchteil einer Sekunde lang. Daun'hatte sie Wunsch und Begehren überwunden. »Ich freue mich Ihres Wertrauens,' ver sicherte sie. „Ich werde es nie mißbrauchen.' Da nickte er ihr zu. „Sie Gute,' sagte er weich, stand mit einem Ruck auf und ging zum Fenster. Dort blieb er lange schweigend stehen. Grete störte ihn nicht. Sie wußte, daß et was in chm

war, mit dem er ferttg werde« mußt«. Cs war ja auch in ihr gewesen. Don Versuchungen fft kein Sterblicher frei. Selbst unser Heiland war es nicht: Der dort am Fenster stand, würde mit sich ins Rein« kommen. Cr und sie würden sich nicht schämen, nicht die Augen senken zu muffen. Nie! Ni«! Für sie gab es jenen «inen Tag gelebt im Paradies« nicht» von dem man sagt, er sei zu teuer nicht mit dem Tod be zahlt. Selbstbetrug der Schwachen! Für si« und chn hätte es «in fteudiges Bekennen geben können für die Ewigkeit

. Für Stunden nicht! Der Starke fürchtet nur «ins: Das fft vie Schuld. Cr überwindet st«! Langsam wendete sich Sohr vom Fenster ab. Langsam kam er -auf Grete zu. Blieb vor ihr stehen, sah sie an, groß und voll. Dann nahm er ihren Kopf in beide Hand«. „Sohr,' wehrt« si« leffe. „Laß mich,' sagte er ebenso und küßte fie auf di« Sttrn. „Nun fft ebngefargt und be graben, was tot sein muß zwischen uns. Vor bei ist es und steht nie mehr auf. — Und ge dankt will ich Ihnen auch haben für — Ihre Liebe und Güte

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/06_01_1899/MEZ_1899_01_06_4_object_684821.png
Pagina 4 di 12
Data: 06.01.1899
Descrizione fisica: 12
Seite 4 M«a»er AM««. ^k. Erhebungen zu Pflege». (Referent: RegierungSrath In TschermS Schaeffer.) Da» k. k. Finanzministerium gibt bekannt, gerathen, daß on de» Stammschlosse Tirol bisher nochflehende Restaurierungsarbeiten ausgeführt wurden: Im Ritter saale wurden gegen Süden zwei romanische Doppel, senster sowie ein dreifaches Fenster hergestellt, serner, um die vorhandenen alten romanischen Fenster an der Nordseite bloSzulegen, die nicht stilgerechten Zubauten von Abort und Treppenhäusern

und mit sieben romanischen Doppelfenstern und einem dreifachen Fenster versehen worden. Von diesen Fenstern find die aus der Westseite befindlichen sünf und die zwei Fenster im unteren Rittersaale aus der Nordseite in Eisenrahmen verglast. Beim östlichen Fiügel wurden die alten Aborte entfernt und ein neues Treppenhaus mit Abort angebaut; die Treppe ist stil gerecht in Holz ausgeführt; die Freitreppe ist von Stein und «in» neue stilgerechte HauSlhür mit Vor dach darüber hergestellt. Welter find in diesem öst

lichen Flügel im Parterre gegen Westen vier »omanische einfache Fenster angebracht, im ersten Stock (Plörtner Wohnung) neun romanische Doppelfenster sowie eine stilgerechte Thür vom oberen Saale in das Kaiser, zimmer hergestellt worden. Der zweite Stock (KoplanS Wohnung) erhielt geoen Westen vier romanische Doppel senster und gegen Osten eines. Endlich wurde der Echloßhos applaniert und daS alte, nicht mehr brauch bare niedere ElngangSthor durch ein stilgerechtes ersetzt. (Reserent: Bauroth RoSner

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_11_1935/AZ_1935_11_06_6_object_1863631.png
Pagina 6 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
diese Blumen schenken mußte — doch kei ner befand es für notwendig, das junge Mädchen aufzuklären! bis Susanna ihr versprochen hatte, es selbst an dem nächsten Geburtstag zu tun — das war heut. Susanna setzte sich ans Fenster. Der Korbstuhl knisterte wie schon immer. Die Geranien auf dem Fensterbrett blühten üppig und farbenfreudig. Drüben saß ein Kater im Garten und putzte sich eifrig das rosa Näschen. Ab und zu ratterte ein Wagen vorüber, dann ein paar Auto's. Vergnü gungsreisende, die den Ort

... Aus dem Speisezimmer klangen schon die Stimmen von Onkel Paul und Tante Moni ka herüber, die Geburtstagsgesellschaft versam melte sich. Hedy legte stumm Harald von Hennin gens Bild in den Kasten zurück. Ihr heißes, klei nes Herz hatte sich in das Antlitz des schönen Harald verliebt. „Arme Tante Susa;' sagte sie nochmal ganz leise. Draußen quälte sich ein Auto über das holp rige Pflaster, und hielt drüben am Zaum, von wo der Kater entsetzt flüchtete. Hedy eilte ans Fenster. Von dem Fahrgast war nichts mehr zu sehen

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

und leidenschaftlich gestandene Liebe hatte jeden Zweifel und jede Pein aus ihrem Herzen gerissen, und sie war wunschlos glücklich. Alle Fenster der Villa Darvini waren der April sonne geöffnet und durch die weiten Räume klang oft heiterer Gesang. Die kleine Hausfrau erfüllte ihre ganze Umgebung mit ihrer vollen Seligkeit: und vertrieb sich die Zeit damit, jedes Cckchen im Haus schöner zu gestalten. (Fortsetzung folgt.) vttàvoWK« Alario Jerrandi.

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/05_01_1923/TIR_1923_01_05_5_object_1986288.png
Pagina 5 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/28_09_1898/MEZ_1898_09_28_12_object_673565.png
Pagina 12 di 14
Data: 28.09.1898
Descrizione fisica: 14
, , daß ich die Wahrheit sage!' „Ja, Gustchen', bekräftigte Herr Langhans. „Das ist Wahrheit. Der Fluß in den Zähnen kommt vom Wasser; denn der Zug, der immerwährende Zug!' „Ich wartete also mit Schmerzen auf den abnehmenden Mond. Es war, als ob die Zahnschmerzen wüßten, daß es bald mit ihnen vorbei sein würde, und deshalb noch die paar Tage eS sich recht wohl bei mir sein lassen wollten. Da endlich kam der Tag, der im Kalender mit dem abnehmmden Mond bezeichnet war. Ich wartete am Fenster, bis er hervorkäme

, denn er ging sehr spät auf. Es konnte wohl Mitternacht sein, als es hell wurde. Meinst Du nicht auch, Wilhelm?' „Ja, Gustchen, ungefähr gegen Mitternacht.' „Ich steckte den Kopf zum Fenster hinaus und sah nach dem Mond. Da stieg er gerade über die nächsten Häuser herauf. Der Mond, der geht zum Himmel hin, vom Abend bis zum Morgen von Anbeginn. Da fiel er in einen Brunnen hinein, nun müssen meine Schmerzen verloren sein. Sagte ich nicht so, Wilhelm?' Herr Langhans nickte. «Im Namen Gottes, des Vaters

, des Sohnes und des Heiligen Geistes', ergänzteer. „Natürlich im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes', fuhr Frau Langhans lebhaft fort. „Aber die Zahnschmerzen kehrten sich nicht an die Sympathie und wurden immer ärger. Da versprach ich zum zweiten Mal, und als auch das noch nicht helfen wollte, steckte ich den Kops zum dritten Mal zum Fenster hinaus. Da sah ich einen Mann auf die Brücke zukommen, der mir bekannt schien. Wilhelm, sagte ich, sieh mal, ob das nicht der Finanzrath

Borges ist! Mein Mann trat an das Fenster und sagte: Ja, Gustchen. Sagtest Du das nicht, Wilhelm?' „Ja, Gustchen'. sagte Herr Lang hans. „Ich hätte den Finanzrath auf hundert Schritte Ent fernung erkannt. Hinter ihm her kam noch ein Mann, der viel länger und schmächtiger war. Ich hatte ihn noch nie gesehen, aber er schien mir nichts Gutes im Schilde zu führen. Er sah sich überall um und schien es gar eilig zu haben. In diesem Augenblick hörten plötzlich meine Zahnschmerzen auf. Ich sank vor Freude

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/29_03_1893/BTV_1893_03_29_5_object_2948998.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.03.1893
Descrizione fisica: 8
. Diese wollen jetzt als sanfte Gäste bei nur einkehren; allein, ich muss sehr zart mit ihnen umgehen, ein Laut, ein Geräusch könnte sie verwandeln, und die Tiger meines Vaterlandes würden wach in ihnen. Warte nicht auf mich. Wann ich wieder an die Fenster klopfe, damit Du mich auS dem Thor lassen sollst, ich weiß es nicht. Vielleicht in wenigen Minuten, vielleicht erst nach Stunden. Lebe wohl!' Es war ein langes niedriges Gebäude, dieses Mom- brau-Houfe. In der Mitte erhob sich ein runder Kuppelbau, dessen Fenster

und seine Gestalt ganz verbar gen. Die Fenster des kleinen Treibhauses waren noch geöffnet, der Nachtwind bewegte die langen Blätter der Fächerpalme leise und das Mondlicht streute Silber- snnken aus den Springbrunnen, dessen seiner Strahl magisch in der Umgebung von bunten Blumen und grünen Sträuchern erglänzte. Weiterhin verbreitete eine milchweiße Ampel ein sanftes Licht über einen Sitz, den eine junge Dame einnahm, welche emsig in einem Buche zu lesen schien. Sieben ihr saß auf einer hell polierten Stange

. Doch, wenn dies auch geschehen wäre, sie, Eleanor, sie hätte weder den Vogel noch den Spielgefährten aufgegeben, und wie sie den Ära bewahrt, der mit mir untcr Indiens heißer Sonne das Licht der Welt erblickt und die Reise übers Meer nach dem kalten England zurückgelegt hat, so wird sie auch mich nicht vergessen und meinen Namen behalten haben in der Jahre Flucht.' Die Fenster dcS WintergartcnS waren längst ge schlossen, das Licht der Ampcl erloschen und die Ge stalt dcS Mädchen« verschwunden. Noch immer stand George

19
Giornali e riviste
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1884/22_05_1884/AHWB_1884_05_22_10_object_5006229.png
Pagina 10 di 10
Data: 22.05.1884
Descrizione fisica: 10
von einer Leidenschaft, deren Macht dem Sturm glich, ging er über Stock und Stein, über Wiesen und Berg- rünste dem Dorfe zu. Als er an den Saum des Waldes kam, stand das Försterhaus etwa 200 Schritte von ihm; und durch die stürmende Nacht strahlte der Schein des Lichtes aus der Försterstube. Der Roggeler nahte sich be dächtig, obwohl er sicher sein konnte, bei einem solchen Sturme von Niemanden gehört oder beobachtet zu werden. Er trat hin an's Fenster; auf dem Tische stand die leuchtende Kerze und fast

es mit beiden Händen und-herzte-es mit väter licher Zärtlichkeit. So konnte der Roggeler nicht losdrücken'; er setzte den Stutzen wieder ab und schaute in einer unaus- - sprechlichen Stimmung durch das. Fenster. Das Kind spielte mit dem schwarzen Vollbarte des Vaters, zupfte-und rupfte, hielt sich an seinen Haaren fest, lächelte und schrie. Und nahe stand des Försters junges Weib, den Blick bald auf den Gatten bald auf die spielende Unschuld ihres Kindes, ge richtet. Das hält auch ein Raubschütz

nicht - mehr aus — Hanns schlägt mit der geballten Faust durch das- Fenster, daß die Splitter klirrend auseinander fliegen, und ruft: „Jetzt hätt' ich dich, Lump! Ich bin der.Roggeler mit zwei geladenen Stutzen. Ich sollt' dich todtschießen,, aber dein Kind erbarmt mir! Du thätst's verdienen: nimm's, als- wenn's geschehen wär'.' Bei diesen Worten jagte er den Schuß in die stöbernde Nacht hinaus, warf des Försters Stutzen durch das klingelnde Fenster auf den Tisch und verschwand wieder in den Wald

20
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/19_07_1917/TIR_1917_07_19_6_object_1958217.png
Pagina 6 di 8
Data: 19.07.1917
Descrizione fisica: 8
. So . . . ach . . . sind die Fenster offen? So mach' sie doch ans — alle — hörst du .... ich ersticke ja . . .!' Nun wird's schon besser . . . ach, gib mir noch von dein Wasser!' Er trank in vollen Zügeu und gab ihr das Glas zurück. „Das hat gut getan. Diesmal hast du's getroffen. Sephla . . . Was ich fragen wollte . . . Wo ist denn mein Fräulein Tochter? Warum hilft sie dir nicht?' «Ich habe sie zu Bett geschickt. Sie kam mir müde und abgespannt vor.' „Müde . . . müde . . . abgespannt . . . mit sieb zehn

auf seine zusammengesunkene Gestalt. Diese Anfälle äng stigten sie doch sehr! - Wenn er sich nur mehr schonen wollte . . .! Sie schüttelte das Tafeltuch zum Fenster hinaus und prüfte es auf Wein- und andere Flecke. Da sich nichts vorfand, was eine augenblickliche Wäsche nötig machte, legte sie es mit Hilfe Sufes in die alten Falten und schloß es weg. k>? Der Kutscher nahm indessen die Kränze von den Wänden, die Kerzen aus den Leuchtern, stellte Tische und Stühle an den rechten Platz. Was ausgehoben werden mußte, wurde

en, ohne die ihr Weiber nun mal nicht auskommt.' Dann ging er wieder. Josepha war zusammenge zuckt, als ihr der Bruder diese Mitteilung gemacht. Lange stand sie am Fenster, die Stirn in ernsten Fal ten-, was dahinter kreiste, vermochte auch der junge Morgen nicht zu enträtseln, der eben mit strahlenden Aligen ins Fenster guckte. — Aber ihre tonlose Stim me, die hörte er. Nur zwei Worte schlüpften über-ihre Lippen: „Also doch . . .!'

21