das Dich an, wie viel ich ge trunken habe?' Nergerlich sprach er's. Ueber eine Weile stand er auf, nahm seine Bürde auf den Rücken, den Knotenstock in die Hand und polterte nach - seiner groben Manier zur Stubenthür hinaus, nachdeM er die barschen Worte heraufgestoßen hatte: „Madl, gute Nacht!' „Nannl, Nannl ! ' rief ein paar Minuten nachher eine Stimme von der Hausflur herein. Sie ging zum Fenster, vsfnete es, blickte hinunter. „Ich leg' den Schlüssel da aufs Fenster her; gute Nacht! Ich bitte um eine günstige Antwort auf heute
vierzehn Tage. ' ,, So sprach die Stimme weiter, die dem Ringler Joseph angehörte. „Ich werde es bedenken; gute Nacht!' erwiederte Anna, schloß das Fenster und kehrte zu ihrer' Arbeit zurück. Sie hat es gut gemacht, Doch habt Verlobte Acht! Sie hat's mit Sorg' und Acht Die Lust, der Teufel wacht, Wohl überlegt und gut bedacht. Gelegenheit oft Diebe macht; Die's nicht, wie Anna macht, Ich sage: Habet Acht, Ist blind, wie die finstere Nacht. Der eigenen Schwäche bedacht!