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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 8
» ''-ma/ mitgehen haben lassen^ '^Mste dieser Art sind zwar kurbediirftig', ein Sanatorium ,M ihre Schmerzen ist ein Sanato, kon, Petent, wenn auch die nächtlichen ! à anderer Meinung waren und sich ^ Schätzen des Sanatorinins ein „Pflaster' babeli, doch die rannte Gerechtigkeit diese Begriffsverwirrung richtigzustellen m iien und sie zur Heilung ihre, Leidens dem diesem Falle einzig wirtsamen „Sana timi,' zuweise«, jenem Orte, von dem aus die Sonne nur durch vergitterte Fenster geschaut Ein Schwerkranker lag

im Sanaioriun, 5,unqaria im Sterben. Die Leiterin des Sana- Brunns. Frau Prof. Madarasz. wurde dringend Krankenlager dieses Patienten gerufen. Die Wärterin Maria Zehentner weckte daher Portier, damit dieser die Frau Professor Sin Fenftersprung Als der Portier sein ebenerdig ' gelegenes Limmer verließ und aus der Haustür« trat, wollte er seinen Augen kaum trauen, als er be merkte. wie zwei Individuen aus einem Fenster dss Sanatormms in den Garten sprangen und öligst das Weite suchten. Das Gesehene kam

Ihm zwar nicht recht geheuer vor, doch ver mutete er anfangs nicht» Besonderes und setzte daher auch ruhig seinen Weg bis zur Nachbar villa fort, wo die Frau Professor wohnt. Li« Frau Professor begab sich unmittelbar M dem Portier ins Sanatorium, um dort ihrer Pflicht zu malten. Doch. die beiden Ge stalten, die der Portier im Dunkel der Nacht aus dem Fenster hatte Dringen gesehen, woll ten Ihm nicht aus dem Kopse gehen und er teilte seine Beobachtung auch der Frau Pro- sesjor mit. Es wurde sofort Nachschau

, die, wie die Nach forschungen ergaben, vor einigen Tagen in Lana von einer ungefähr 30jährigen Frau ge kauft worden war. Wer ist diese Frau? Steht sie mit den, Einbruch in einer Beziehung? Siüd die Einbrecher wirklich aus dem Fen ster geflüchtet oder haben sie sich auf einem an deren, natürlicheren Wege, entfernt, auf dem sie auch in das Sanatorium gekommen ivaren? Das Fenster befindet sich 8 Meter über dem Erdboden. Hat vielleicht ihr Kommen und Weggehen irgend jemand begünstigt? Etwa der Treibenreif oder irgend jemand

. Das Dudapesler Trio kommt nicht Infolge Erkrankung eines Mitgliedes findet rnmnalagenten und ein Polizeihund berufen. G-gmstà. Einbrechern^ zurückgelassenen das'fü7 morgen7Mittw^ 7ng7setzt'gewesene !„,A'>rande wurden der Schnauze des Polizei- n». dem ^ur Einsichtnahme vorgelegt und nach- aà ^ dieser seiner Priiliminaraufgabe nach- war, hätte er eigentlich nach den zum! >. Polizeihundekunst sich dem Fenster L '?°n müssen, durch das die Einbrecher an- liunk . c ! entfernt hatten^ Doch der Polizei

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 01.04.1939
Descrizione fisica: 16
und Peter treffen sich am näch sten Tage, um den beschlossenen Gang zum Möbelgeschäft anzutretcn. Sie zeigen ein ander sreundliche Gesichter. Man ist ja schließ lich erwachsen, nicht wahr? Man trotzt nicht, man schmollt auch nicht, man gibt sich, wohl erzogen wie man nun einmal ist. Mühe, etwas Peinliches als ungeschehen zu betrachten. Und dann stehen sie im Möbelgeschäft. „Mir möchten uns Schlafzimmer ansehen', meinte Peter. „Gelbbraune. Sie hatten da neulich ein hübsches gelbbraunes im Fenster

Stockwerk erhielt, dessen zwei Fenster in das Frühlingsblühen des Gar tens schauten und über die Bäume fort zum Burgberg sahen, auf dem im Sonnenlicht die Ruinen der einstige» Feste Fuchsenburg standen. Um die Mittagsstunde sagte Leopold der blonden Renate Lebewohl. „Man braucht mich nun daheim', so »neint er. „Wenn ich Zeit habe, bin ich bald wie der einmal zu Besuch hier. Aber Sie müssen auch mal zu mir kommen.' Da sagte Renate zu. schüttelte dem präch tigen Alten dankbar die Hand und winkte

kein Wort. Auch ihre Augen fanden sich nicht . . . Erst als beide voneinandergingen, sahen sie sich wieder an. Ihre Hände blieben lange zusaminen. Und in ihren Augen war ein glückliches Leuchten. Der Frühling aber webte vom alten Flie- derbaum einen leiten Blütenregen auf die jungen Menschen hernieder. Line Fiedel singt durch die blühende Rachk. Es mar Abend geworden in Fuchseiwerg. Die kleinen Läden in den Gassen hatten die Fenster erhellt, der Laternenanzünder .war,auf seiner Runde rasch

sich mit aller Macht gegen den Zauber. ^ Und dach fühlte das junge Mädel die Sehnsucht im Blut, die alle Menschen er füllt. wenn es Frühling ist, und die sic glücklich sein läßt und oft auch sa tränen- Iraurig betrübt. Da ging sie in die Einsamkeit ihres Stüb chens und weinte. Und sic wußte doch nicht, warum sie es tat . -i- Weit offen standen die Fenster zum Gar ten hin, durch den Blütenschleier blinkte hier und da ein Lichtschein, lind vom Nachbar- hause kam zuweilen ein lautes Wort Ourch die Stille

zu ihr. Mit offenen Augen träumte Renate in jener Frühlingsnacht von der Liebe . . • sind sie merkte nicht, wie drunten im Garten unter ihrem Fenster sich Fuchsen- bergs buntbemützte Burschen leise .zu sammenfanden und Gitarre »nd Fiedel stimmten, bis das Lied erklang. Da trat sie erschrocken aiw Fenster und hörte zu. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1937
Descrizione fisica: 8
. Wenn in den nächsten Tagen irgend eine Erkrankung eintritt, so wird unweigerlich der kühle Luftzug beim Mittagsschlaf als Ursache an geschuldigt. Im Eisenbahnzug kann man hingegen Beobachtungen machen, die uns diese ursächliche Verknüpfung unberechtigt erscheinen lassen. Zug> luft im Eisenbahnzug. in der Straßenbahn und im Kraftwagen ist ein oft heiß umstrittenes Problem. Der eine glaubt, es vor Hitze nicht aushalten zu können, lind öffnet das Fenster, der andere oder die andere gerät in Erregung wegen der Zugluft

meist so überhitzt daß ein kühler Luftzug geradezu als erfrischend empfunden wird. Die Frage, ob Zugluft gesundheitsschädlich sei. ist also gar nicht so leicht zu entscheiden. Es kommt auf Lebensgewohnheit und persönliche Empfind lichkeit an. dann aber auch auf die Art der Zug luft. Kann die warme Luft langsam nach oben ab strömen, so spürt man kaum, daß es zieht. Ein horizontaler Luftstrom, zum Beispiel vom Fenster durch die Tür, macht sich dagegen bei kühler Au ßentemperatur unangenehm bemerkbar

und sollte vermieden werden, vor allem dann, wenn man sich längere Zeit ruhig verhält, etwa bei Schreib arbeit am schlecht schließenden Fenster oder auch im Schlafzimmer, wenn das Bett gerade zwischen geöffnetem Fenster und der Tür steht. Oertliche Hautabkühlung In der Ruhe ist überdies vielen Menschen unangenehm, und man wird einer sol chen peinlichen Empfindung gern die Schuld ge ben, wenn sich kurz darauf irgendein Erkältungs zustand entwickelt. Dieses psychologische Moment darf nicht übersehen

werden. Ist man aber von Ju gend auf durch Abhärtung an wechselnde Tempe raturen gewöhnt, sind also die Hautblutgefäße gut trainiert, so wird man im allgemeinen auch keinen ernsten Erkältungsschaden erleiden, wenn es wirk lich einmal unangenehm zieht. Bei alten Leuten läßt diese Anpassungsfähigkeit jedoch erheblich nach. Sie müssen sich ernsthaft vor Zug schützen, und daher sollte auch die Jugend rücksichtsvoll die Fenster schließen, wenn ältere Leute über Zugluft klagen. Erkäliunqekrantheiten beim Kleltuiny Eine häufige

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist vergessen. Vor bei. es war einmal. Nie hat er wieder von ihr gehört, nichts weis; er von dem kleine» Stammhalter. Jahre 'ind vergangen, nie hat Buttersly den Glauben an — ^ ' ' dak ihr Leutnant eiu- kommt ^ .. . ,. . . ..... ,t. un geduldig erwartet sie den Augenblick seines Kommens, ivo er dann überrascht seinen Sohn begrüßen wird. Eine cianze Nacht vergeht. Unbeweglich steht )ie ani Fenster — unerklärlich, es kann doch nicht lein... Pinkerton--- ^reuc verloren und ,, . mal wiederkehren

aufzufinden und bei dieser Gelegenheit wegen fortgesetzter Hehlerei einen gewissen Achille Passamani und dessen Gattin Anna, rieb. De Berber, zu entlarven und anzuzeigen. ' Die Untersuchung ergab, das; Vattai jedesmal durch ein kleines Fenster in das Haus gelangte, die in das LebenSmittelmagazin sührende Tür zu öffnen verstand und sich jeweilig solche Waren mitnahm, welche er am leichtesten fortzuschaffen vermochte. Das Kleeblatt be findet sich auf Nummer Sicher. Sternkino. Heute Herta Thiele

in voller Aufregung die Nandl und vergaß sogar die Wasserkanne auf dem Wege. Mit gerötetem Gesichte trat sie in die Stube des Jörgl. Dies war ein junger, bleicher Mann mit wässerigen Augen, gekrümmtem Rücken und gebo genen Beinen. Cr sann neben seiner Schneiderei auf allerhand Bosheiten und konnte sich überdies an der blonden Lahner Miedl von seinem Fenster aus nicht sattsehen, wenn sie im Garten arbeitete oder sonst außer Haus ihre flinken Arme regte. Die Thres erzählte ihrem Jörgl in mütterlicher

verzierten Festtagsstrümpfe, den gehäkel ten Tabaksbeutel und die Krapfen. Während sich die beiden in die Küche begaben, brach die vermummte Aktionsgruppe, die sich hinter dem Luimes-Hause oersammelt hatte, auf. Der Jörgl und seine Mutter tanden voller Erwartung am Fenster und stellten ich schon im Geiste vor. was mit dem Reider-Lotter geschehen wird, denn zum mindesten mußte er ein geweicht werden. Es dauerte eine geraume Zeit, bis die vermummten Gestalten das Haus umzin gelt hatten. Dann brach

auf ein Zeichen des Schwar zer Hias ein Höllenspektakel los. Jeder der Gruppe war mit einem anderen Instrumente versehen: Pfei fen und Trompeten, alten Pfannen und Hafendeb keln, Kuhschellen und Wasserkannen. Es war eine Musik, welche die festgegründeten Mauern des Lah- nerhofes erzittern ließ. Alle anderen übertönte aber das Bockshorn des Hiasl. Als der Lahnervater am Fenster erschien, gebot der Hiasl seinen Untergebenen Ruhe. Er sagte zum Lahner, er solle den verliebten Lotter herausgeben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1941
Descrizione fisica: 6
Sonntag, den 20. Juli 1V41-XIX .AipenzenunA- «eite ^ IDütterclien !!)uIzlQncI Erzählung von Franz Lüdtte Endlos rauschte die Wolga, endlos, Irgendwohin floß sie, durch die unsag baren Weiten. Ihr Lied klang, aber das Lied der Menschen war heiser und klang» Ks geworden. Weint die Wolga? Weint Mütterchen Rußland? ZZom Fenster seines Amtszimmers in M hohen grauen Gefängnis der kleinen Stadt blickt der Direktor in den trüben zag. Warum lebt er noch? Und wozu? gnuner wenn er dies denkt, kommt

, und während Millionen Väterchen Zar ins frühe Grab folgten, war er verschont ge blieben, nur daß «r sein Leben täglich erkauf«» mußte mit Ekel — und mit un- gistillter, auälinder Sehnsucht nach einer Wneren Welt, nach dem verratenen Mütterchen Rußland... Li« Arendfchqft d «r Olga Feodorow «a halt« ihn nicht nur vor dem Tod be wahrt. Er war sogar emporgestiegen, war Leiter des großen Gefängnisses geworden, ben hilflos, durch das Fenster, in den trü ben Tag. Ist alles unabwandbar? Da ist die Weite, die der Freund

. Sie ahnte sofort den Zàmmenhang und rief schnell die Polizei aNx^nn es war bekannt ,daß Palm wohlhabeiN^lvar und sein ganzes Vermögen daheim in baren Geld aufbewahrte. Nun war er sicher überfallen worden. Die Polizei kam und fand den alten Palm tot daheim im Bett liegen. Ein Fenster hing und schlug mit zersprun genen Scheiben: aber sonst war nichts Auffälliges zu sehen. Nichts im Hause deutete darauf hin, daß Unbefugte darin gewesen waren. Ueber dem Gesicht des Toten lag ein Ausdruck stillen Friedens

, und der her beigerufene Arzt konnte kein Zeichen von Gewalt finden. Augenscheinlich war Palm am Fenster gewesen, war von einem Un wohlsein befallen worden und hatte ge rade wieder das Bett erreicht, bevor er das Bewußtsein verlor. Die Polizei war auch nicht bereit, sich in eine nähere Untersuchung einzulassen. Man hatte kein großes Zutrauen zu dem Gerede von dem vielen Geld. Alte, allein wohnende Menschen wurden ja oft für reiche Geizkragen angesehen .ohne daß ein gefülltes Sparschwein dem Mißtrauen

ins Gesicht. „Buenas noches!' Der Schlüssel drehte sich, ich war gefangen. In der fast meterdicken Mauer wyr ein halbrundes vergittertes Fenster, durch das von sagen!' bemerkte er beim Hinaus gehen. Ich hatte den richtigen Ton ge troffen und war ein Gefangener, übri gens augenblicklich der einzige, ganz nach seinem Geschmack. Dona Rachele war so dick, daß sie fast meine Zelle ausfüllte. Sie bewegte sich äußerst würdevoll. Ich küßte ihr beiy! Eintritt gelant die Spitzen ihrer Wurstfingerchen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.08.1941
Descrizione fisica: 6
aller Menschen, wird vom Männerchor dann das „Seid umschlungen. Millionen' intoniert. Wenn dann die höheren Chor stimmen hinzutreten und alle Bläser, auch die Posaunen sich in breiten Lagen, darüber vernehmen lassen und die Bässe mit den anderen Seiten in festlicher Durchführung ihres daktylischen Ryth mus ihren Umzug durch die Räume der großsinnigen Harmonien halten: da ist einem wie bei Orgelklang und Charge sang, im weiten, noch leeren, vom Son nenlicht durch die hohen Fenster breit durchgossenem Dome

doch heute gegeben! Hat Hardy mal wieder seine Launen gehabt oder hat Hoilegger unnötigerweise gebrüllt?' ' Droste stand langsam aus und ging zum Fenster. Er schien ihre Worte gar Nicht gehört zu haben. Hilde sah ihn von der Seite an, aber er achtete gar nicht aus-sie und blies den Rauch seiner Zigarette gegen die Sches- ,en. Sie ließ die Arme, die sie ihm um Zie Schultern legen wollte, sinken. Ein Gefühl von Mutlosigkeit überkam sie. Warum verstanden sie einander nicht mehr so wie früher?... Warum

redeten ie in letzter Zeit so oft aneinder vorbei?... Sie war doch dieselbe wie immer!.. Was hatte ihn in diesen Wochen verän dert? Als Droste immer noch unbeweglich am Fenster stehenblieb, fing sie mecha nisch an, den Tisch abzuräumen. Dann trug sie das Tablett, aus dem noch der größte Teil des Essens unangerührt stak.d, wieder in die Küche. Sie brauchte kein Licht zu machen: über den engen Hof hinweg fiel das blaßgrüne Gaslicht des gegenüberliegenden Treppenhauses durchs Fenster und zeichnete

an. Sie hatte schon viel zu lange hier in der dunklen Küche herumgestanden — was war das für eine Art, so sich gehen zu lassen!... Schnell ful»r sie sich mit dem unter der Wasserleitung angefeuchteten Taschentuch über die Augen und nahm vom Küchen schrank einen Stapel frisch gebügelter Hemden. Als sie ins Zimmer kam. stand Droste noch immer am Fenster. „Ich Hab' dir die neuen Seidenheniden selbst gebügelt... Sie mal nach, ob ich die Kragen auch richtig hingekriegt habe!' Droste sah kaum hin, versicherte

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 06.09.1928
Descrizione fisica: 12
ihnen ' nicht. — Rastlos wie das Mühlrad, das sich zu seinen Füßen drehte und den weihen Gischt bis ans Fenster spritzte, kreisten in , seinem Kopfe die Gedanken: | Warum, warum war das Geld dem andern j geworden, der keinen Gebrauch davon zu machen verstand, dem es nur Last und Sorge bedeutete, und nicht ihm, dem tatkräftigen, umsichtigen Mann, in dessen Hände es sich verdoppelt und verdreifacht hätte? ! „Hast du Verdruß gehabt?' unterbrach die Stimme der Müllerin das Schweigen im Zimmer. Sie hatte soeben

wichtig gehabt und Äe Köpfe zusammengesteckt hatten und daß ihr Mann die Türe verschloß, wenn Melcher bei Ihm am Schreibtische saß. Sollt« Brenner eine Erbschaft gemacht haben? — Aber woher? — Sie kannte die ganze Ver wandtschaft; ein Todesfall war feit langem nicht vorgekommen, und zu erben war weit und breit sehr wenig. i Viertes Kapitel. In dem efouumwobenen Häuschen am Fuße des Kreuzberges faß Melcher in seinem Lehnstuhle am Fenster und ließ sich von der Herbstsonne bescheinen. Er fühlte sich matt

herzurich ten: das weihe Leinentuch und die geweihten Kerzen, die in jedem katholischen Hause für einen solchen Fall aufbewährt sind, wurden hervorgeholt. Kurze Zeit darauf schritt ein Priester mit dem Allerheili-gsten durch die enge Straße. Als das Glöckchen in der Hand des Mesners mit silberhellem Klang durch die reine Herbst luft tönte, eilten die Bewohner an Fenster und Türen, knieten nieder und beteten den Heiland an. der verhüllt an ihren Häusern vorüberzog. Dann aber drängte sich auf alle Lippen

Sterbenden beten — und mit dem Gelds Med es nun eben, wie es von Anfang an ausgemacht war. Der Müller tat einen Schritt nach der Tür hin. Da knarrte das Fenster; die bisher halb geöffneten Fensterflügel flogen zurück; die Vorhänge wehten Ms. Der Müller trat zum Fenster und schob geräuschlos den Riegel vor. Dabei fiel fein Blick Ms Melchers Uhr, -die in der Ecke auf einem Tischchen lag. — Zehn Minuten bis drei Uhrk So spät schon! Alltäg lich um diese Stunde, ja gestem noch, hatte der Alte

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 28.08.1924
Descrizione fisica: 12
, Schloßbauer, eine im Jahre 1710 gebaute Wegkapelle neu Herrichten und weihen ließen, woran sich eine fröhliche Waldjause schloß. Auch die ganz zerfallene Wegkapelle auf Platz ließ Johann Karlegger, Platzer, erneuern und bei dieser Gelegenheit weihen. Tarsch, 21. August. (K irche n fe n ster.) Letzte Woche wurden in der hiesigen St. Mi- chaels-Kirche zwei neue Fenster aus Kathe- dvalglas in Spitzbogen eingesetzt. Die neuen Glasfenster sind e'.n Stück kunstgerechter Ar beit und im Stile der deutschen

Renaissance gehalten. Der Grundton hellgrüne Farbe ist mit sinnbildlichen farblosen Zeichnungen und Rvlüteinfaffung mit gelben Arabesken und stilisierten Disteln aus blauer Unterlage ge ziert. Beide Fenster im Langhause entspre chen voll, und gang dem Titel der figurenrei chen Altäre der Kirche. Die Pracht der Far ben und die gelungene Helle machen für das Innere der Kirche einen würdigen Eindruck. Die zwei Fenster sind ein Geschenk der ver storbenen Frau Anna Sachsalber, deren Wid mung auf dem unteren

Fenster gegen Westen zu sehen ist. Der Glasmalerei Strobl ist für diese wohlgelungene Arbeit zu gratulieren. §k. Mrrtin am K o fl, 24. August. (B e r- s ch i e d e n e s.) Die Kirchenrestaurierung geht bald zu Ende; gelungen ist die Trocken legung der Seitenwände und Malermeister Adam führt die innere Ausschmückung aus. — Mit dem Wetter find wir nicht zufrieden. Fast kein Tag vergeht, ohne nicht -den Schnee vor der Stubentür zu haben. Die Oesen müs sen geheizt werden uifw. Täufers im Vlnfchgau

. Als wir in der erstsn Hälfte der Kurve waren, hatte ich das Ge fühl, daß etwas passieren müsse. Ich soß bergfeits und verfolgte scharf das weitere Ge schehen; es waren nur Sekundenteilchen. Das Auto kam von der Straßenmitte immer weiter nach außen ab — im nächsten Moment schwang ich mich durchs Fenster auf di« Straße, stürzte, stand aber sofort wieder auf den Beinen. Mit entsetzten Augen iah ich was nun folgte: Der Wagen neigte sich und stürzte auf einen zwei Meter tieserliegende« Pfad; ein Moment des Schwankens

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 16
», daß sie allsogleich ver schied. Bomdeuaulchlag im tUtnertal Racheakt wahrscheinlicher Beweggrund. S. V a l b u r g a, 23. Juni. In der Nacht vom IS. auf 17. Juni, KU Uhr, wurden im sogenannten „Dorf' (seinerzeit Sitz der Ultner Marmorwerke, nunmehr als reichsdeutsches Eigentum be schlagnahmt) am Erker des Hauses, der! nach Osten die trauliche Hauslaube ab- ! schließt, sämtliche Fenster mit Steinen ein- geworfen. Herr Eduard Lehr und desien | Frau, die bisherigen Besitzer, hatten sich kaum zur Ruhe begeben

, als mit einem Male die Fenster klirrten. Das war aber nur Vorspiel. Die Hausinsaffen sollten durch die Steinwürfe in das auf der West seite befindliche Wohnzimmer gescheucht wer den, denn nach kurzer Zeit klirrte auch dort ein Fenster; was aber ins Zimmer flog, war nicht ein Stein, sondern eine Bombe. Freilich nur ein Stück Eisenrohr mit Sprengstoff geladen, aber kräftig genug, um die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen: denn sie platzte mit furchtbarem Knalle, so daß die Splitter herumstoben

der Hofhund an. Sofort schöpften die Hausleute Verdacht, daß irgend ein Ein brecher sich in das Haus geschlichen habe und sie eilten deshalb zum Haufe, wo sie an einem offenem Fenster eine Stange an gelehnt fanden, mit der sich der Dieb durch das Fenster geschwungen hat. Der Knecht Josef Biewer trat in das Haus ein, während die übrigen Hofbewohner vor demselben war teten. An der Türe eines Zimmers begeg nete ein großer ziemlich gut gekleideter Mensch mit einem Revolver in der Hand, der ihm die Worte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1936
Descrizione fisica: 6
, der eng und schmal, über stets war. Es war ein hochherrschaftliches „na Rengner ein hochherrschastlicher Haus- siebzehn Iahren lag er mit einem der smieter im Streit, weil jener ihn ein- '^climaxe' geschimpft hatte. Dieser Streit immer wieder frisch erhalten, sei e^, daß netz mit schmutzigen Schuhen über die frisch ..-teil Treppen ging, ohne den Abtreter zu '„ ei es, daß Rengner die beiden MM ü dicht an die Fenster des anderen, der in là, wohnte, schob. Mieter, der Pampel hieß, ein Name, der weitere

, um ihn um die Hand ,ms zu bitten. Es dauerte einige Zeit, bis er »winden konnte, daß er, falls diese Verlobung nde kam, seinen treuen Feind Pampel senior eren müsse. Schließlich gab er nach-, und das re Zeichen für seine veränderte'Haltung war, er die Müllkästen eigenhändig vor die Fenster sonderen Mieters schob: derübrigens leider in ihn gesetzten Hoffnungen, sich nun ebenso cnd zu gebärden wie , Pampel einst, sehr un igend erfüllte, ie Hochzeit Pauls und Emmas wurde festae- . die beiden jungen Leute strahlten

an ^ Zu denken. In dem Bureau des Advokaten °'?'ni arbeitete man ununterbrochen; versüßt u.oe dkz nur durch die Späße, welche die jungen Pratikanten untereinander machten. Sie stand», oft in Gruppen von 4 jungen Leuten am Fenster, obwohl sie ihre Plätze getrennt hatten; sie fanden e ne große Zerstreuung in der Nachbarschaft zweier schöner Mädchen, ausgewitzter Koketten, die sie von ihrem Balkon aus fortwährend anlockten. Später wurde Orlandi seiner schönen Persön lichkeit halber und seines seinen Anstandes

wegen, vorzüglich zu mündlichen Aufträgen gewählt. Er entfernte sich so vom Büro und schlenderte d»rch die Stadt, auf jeden Schritt einem Freund bege gnend, und an jedem Fenster ein bekanntes Gesicht grüßend. Er trat in ein Cafe, nahm einen Wer mut,. las ?iu Journal, hörte den neusten Skandal, die neusten soeben angekommenen Nachrichten > er beroch den Blumenstrauß der Herrin an der Kasse und flüsterte ihr eine Schmeichelei zu. Im Grunde genommen, zog er dieses leichte, veränderliche Le ben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 4
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 4
' dich, ist gescheiter. Oder, wenn du die Kammer net find'st, nachher mach' ich dir IM!' Die Drohung war überflüssig. Die Bäu erin war bereits gegangen und die geballte Faust Hans Rainers schlug gegen die rasch ge schlossene Tür. Besorgt trat der Bauer wieder ans Fenster und blickte in den immer finsterer werdenden Abend hinaus. Der Sturm hatte nachgelassen, zwischen den ziehenden Wolken sah mit bläulichem Silber licht die Mondsichel hervor und die wenigen ge fallenen Schneeflocken warben auf dem seuchten Boden

. Mit dieser Ueberzeugung verließ der Bau er. nachdem er sich durch einen Blick überzeugt, daß alles schlief und jedes Licht im Hause ge löscht war. die Laube und suchte das unter dem Dache gelegene Schlafgemach auf. Neben dem Holzstoß tauchte etwas Dunkles auf. Der hervorspringende Schatten verlän gerte sich, verschwand aber gleich darauf wieder, da der Mond von Wolken verhüllt wurde. Mit Schrecken harte Benedikt bei seiner Annäherung an den Scheibenhof bemerkt, daß kein einziges Fenster mehr erhellt

gesichert, während das Herz der Schwe ster damals noch jedem Manne verschlossen war. Und wie sollte er sie warnen, ohne das, was er seit heute wußte, zu verraten. Er lächelte über sich selbst. Was für un nötige Sorgen machte er sich. Mali würde nie an einen anderen denken. Ob sie jetzt wohl seiner dachte? Vielleicht von ihm träumte? Er tonnte seine Augen nicht von dem stil len Fenster wenden. Da ächzte der Holzboden der Laube und knarrende Schritte wurden laut. Himmel, wenn es Wildgruber wäre

, wenn er vielleicht herabstiege und sein Kommen doch nicht umsonst gewesen sein sollte! Aber der Blick, den er nach oben warf, ließ ihn schnell hinter den schützenden Holzstoß sich flüchten. Das bleiche Licht des Mondes hatte ihn deutlich den Kopf des Bauern erkennen lasten. Die Furcht, entdeckt zu werden, schnürte ihm die Brust zusammen. Was würde der Bauer denken, wenn er hier nachts unter dem Fenster seiner Tochter umherschlich! Doch die Gefahr ging vorüber. Der Bauer, der eine Weile gehorcht, schien

. Auch würde er nach der Aussprache, die ihm mit dem Thomas bevorstand, kaum in der Stimmung sein, Abschied von ihr zu nehmen. Warum sollte er es jetzt nicht tun ? Nur an ihr Fenster gehen, einen Scheidegruß ihr zu flüstern, was war dabei? Unmöglich konnte sie ihm zürnen, wenn er etwas tat, was allge mein Sitte im Lande war. Da war es ihm, als ob leichte Schritte 'ich nahten, als ob ein getretener Zweig knackte. Erschrocken wandte er sich um. Der Tru: von festen Männerschritten wurde stärker uns kam ganz nahe. Zugleich ließ

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.06.1878
Descrizione fisica: 6
ein Gerichtsarzt herbeigerufen, und eS stellte sich heraus, daß Pedrotti sein Fenster zerbrochen und sich mit einem Stücke des Glases bis in das Herz gestoßen hatte. Er wollte um jeden Preis sterben und zwar, wie es heißt, weil er in Gries, wo er sich aufgehalten hatte, um Maulbeerbaum- laub zu klaube», deßhalb, weil er einige Bäume beschädigt haben soll, gezwungen woiden war einen Wechsel zu unterschreiben, den einzulösen er völlig außer Stande war. Pedrotti war verehlicht unv Familienvater

und das tirolische, außerordentlich fein gezeichnet. Dieser ganze Raum ist der Witterung am meiste» ausgesetzt. Er hat wohl vier Fenster öffnungen, aber darin keine Gläser, die vorge zogene Niegelwand reicht nicht bis an das Dach, sondern läßt nach oben eine beträchtliche O.ffnung frei. So kann bei dem heftigen Winde, welcher auS dem Sarnthale weht, im Sommer der Regen, im Winter der Schnee ungehindert her einkommen, welcher letztere natürlich bei der mangelhaften Aufsicht lange Zeit liegen bleibt. Wir wenden

jetzt unsere Schritte zurück und betreten den ersten Stock des östlichen TracteS, ^ der sogenannten Ausseheiswohnung. Anfangs be- finden wir unS in einer Hausflur, welche gegen Osten von einem kleinen Zimmer und von der Küche dcS Wirthes — die Zwischenwände sind auS neuester Zeit — begränzt ist, gegen Westen ein größeres Fenster hat Wir finden hier an - .Aeü7 alten.' Wänden dekorative Malereien^ in der II Fensternische, an den Seiten und oben schöne Wappen aus der späteren Liechtensteinischen Zeit

wir auf ihm Sonne, Mond und viele Sterne gemalt. Zwei tief liegende Fenster lassen nur wenig Licht herein, eine kleine Thüre gegen Süden führt auf einen offenen Gang, welcher neben den Zinnen der Mauer hinläuft. Rings hernm an den Wänden oberhalb der Thüren und Fenster sind übereinander zwei Streifen (mit figürlichen Darstellungen) angebracht. Auf dem unteren größeren sehen wir je acht bemalte Oeffnungen in der Art von Badecabinen. An diesen befinden sich an drei Wänden einzelne Figuren, meistens

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.01.1922
Descrizione fisica: 12
. In jeder Gemeinde können also nur zwei Parteien vertreten sein. Weil von einer Partei niemals mehr als vier Fünftel der Sitze erobert werden können, sa darf kein Wahlzettel mehr Stimmen enthal ten als Sitze gewonnen werden können. Al so in obigem Beispiele darf der Wähler, wenn auch 1b Gemerndeausschußstellen zu Nr. I — Seite 8 der General an, indem er auf eine Fenster nische zeigte; „Da warten!' Die Frau drückte sich zitternd an den Fen sterbalken und wagte nicht, die Augen zu er heben. — Einer von den Bauern

.' Beim -Klange dieser Stimme fuhr das Weib am Fenster in die Höhe. Sie richtete ihre Blicke starr auf den hageren, bartlosen Mann. Der General grollte wieder: „Ist er am Ende gar ein Bruder von je nem Erzoerschwörer, den uns der Teufel zu früh geholt hat, — von jenem berüchtigten Franz Stöger?' Das Weib am Fenster tat einen Schrei — der Mann aber sagte kurz: „Nein!' „Was ist er dann?' — der General. „Ein freier Tiroler Dauer!' — der Ma gere. Die Frau fuhr abermals in die Höhe. — Beinahe unheimlich

: „Man wird Ihm den freien Tiroler Bauer austreiben auf den Basteien in Mantua!... Daß er nicht mehr zurückkommt, dafür will ich sorgen!' „Ich habe kein Verbrechen begangen,' er klärte der Magere fest — zugleich drehte er das Gesicht etwas herüber zum Fenster. »Ich lasse Ihn sofort erschießen!' brüllte der General. Im selben Augenblicke flog das Weib vom Fenster herüber, warf sich dem jungen Mann« um den Hals und schrie: «Franz! Franz! Mein lieber, armer Franz!' „O Moidl. liebe Moidl! — Jetzt hast du mich verraten

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.06.1935
Descrizione fisica: 6
», während er die Nniide nm das Haus machte: zwei Manirer, die, an die Maner gelehm, sich unter hielten, ei» geössuetes Fenster im dritten Stock- werk. „Im Nu wird er erscheinen: sà mürrisches Besicht wird plötzlich zwischen zwei Eeranieiizwei- gen im Fenster ausiauche», seine Hand schiebt de» Vorhang zur -eile, u»d seine hochgewachsene Ge stalt süllt die dnnlle Türössnnng.' Die Zeil verstreich!. Tie Dinge sind unbewegt, die Geschehnisse nnl>ewegt. Die Sonne ist ausge gangen, ihre Strahlen salle» senkrecht herab

, be leuchten aus beide» Seite» der Strasse zugleich die Fassaden der Hänser; die Nollbalken vor den Schaufenstern sind herabgezogen: der Vogelhänd ler holt die Käsige der plötzlich verstuminl>eu Vögel in den Laden. Der Sprengwagen, der die Straßen begießt, rollt vorbei, und der aufwirbelnde Staub riechr nach Sonuner. Eivvaiiiii saßt sich ein Herz, tritt ein: die Por tierloge iß verlasse», a»s das Bimmeln der Glocke töm es mürrisch aus einein Fenster des dritten Stockes: „Wer ist da?' — „Ich', antwortet

iu Mailand, war ihm am Fenster des Stübchens, das er bewohnte, zufällig ein Buch in die Hand geraten, u.nd nachdem er ohne Interesse «ine Weile darin geblättert, hatte er es in winzige Schnit zelchen zerrisse» u»d diese i» de» Hos slaiter» lassen. Die Pergola war damals entlaubt, der Himmel grau und von Nebel verhüllt: die kleine» Papier- setze» hatte», in der Lust umherwirbelnd, aus gesehen loie kleine Schneeslvchen. Die Phantasie des aus seinen heimaliiche» Bergen entwurzelten Kindes hatte das Bild

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 08.03.1935
Descrizione fisica: 6
. Corso Principe Umberto Nr. tt. l. gegenüber Fotohaus Schöner. 5u»l/e une/ Vsàzts kleine drahlhaarige?oxlerr!erhllndin verlausen. ze> en: Kopf schwarz-und rot,- weißer Stirnsir« am ^Rücken 6 schwarze Pcinkte. Abzugeben g'ü°n lohnung Hotel Esplanaèe. M 8?>'> IL Kowall Vttll X. ü. Jh-r. .war doS a lies so gleichgültig. Mit trüb« bliàden Aug»n stand sie am Fenster àd blickte hinaus in die buà Pracht des Gartens, in di« sich schon leicht färbenden Baumkronen und sah ins Wolkenziehe-n. ànin

, mein Kinning. Gieseking wird sicherlich Rat schassen könne», und im übrigen, vorläusig bist du hier gut ausgehoben, und Mutter wird glücklich sein, wenn sie dir wieder dicker« Backen anpäppeln kann.' An Stündchen später stand sie in ihrem Zim merchen am ossenen Fenster. Die Nacht war warm und schön; die Sterne leuchteten. Ringsum war tiefe Still,?; alle Lichter erloschen, di«? lan^ To:I> straße einsam und MMschsnlà. Aus, .dn» drang ein. herber Erdgeruch zu ihr àpv., M/ H-erbstveilchen hauchten ihnsn

berauschend.n Tu!> in die Nacht. ^ Dem jungen Mädchen war es andächtig .Mul? Sie halte die schmalen, weißen Händchen über ^ Brust gesaltet und blickte'aus zum Stern>N'.iM>»-'' In ihre träumenden Cèdanken hinein ^ schwacher, vorsichtiger Ruf. . Sie schreà men. aber im nächsten Augenblick Hörle sttS ^ n-niem. noch deutlicher: „Marie!' Weit beugte sie sich aus dem Fenster à' iro^ mit unterdrückt« Stimme: „Wer rust mici' Da löste sich aus dem Schatten des RhediM' drongebüsches an der Ecke des Erasplades hohe

Gestalt, trat im Schatten der Schnineural-) nähex und antwortek?: „Ich bin es. Marie!' „DÄtmer, du?' Ganz erschüttert hielt sie sich am JÄistttbrA ausrecht. Eine Sturmflut von Cedanken sprai'S ^ an;.-aber schon redte er mit undàiickter W'''* weiter: „Ach. Marie, verzeih miri Ich wollte mir M Abschied noch einen letzten Blick aus dieses werfen, da sah ich dich am Fenster ste'hsn. E- ^ stärker als ich: ich mußte dich anrufen und letztes Wort von dir mitnehmen, ehe ich sür >w>^ gehel' lFortsetzung solgt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1938
Descrizione fisica: 8
, die am Fenster vorbeiflogen. Ein unheimli ches Gefühl saß ihr im Nacken, aber sie wandte sich nicht um. Plötzlich packte er sie an den Armen, bog ihren Kopf zurück u. drückte seine Lippen auf ihren Mund. Ihre Sinne tauchten hinab in diesen ei nen Kuß, und ihr war, als sei sie aus einer langen, dunklen Nacht aufgewacht, da sie alt und grau war und schuftete wie ein Tier. Dann erst wurde ihr bewußt, was geschehen war. Sie machte sich frei und lief aus dem Zimmer. In dieser Nacht fand Iaap wenig Schlaf

und polierte sie. Alles schien wie sonst. Nur — ein Mann war mehr im Turm. Fünf Stunden lang wälzte er sich auf dem Lager hin und her, dann um fing ihn ein tiefer Schlaf. Als er zu trin ken oerlangte, war er voll Leben. Er stammte aus einem fernen Land, denn seine Sprache war rauh und fremd. Er hatte keine Ruhe im Bett, und er duldete es nicht, daß man ihn pflegte. Stunden lang stand er am Fenster, die Augen Ova ren auf den Horizont gerichtet. Die See war blank gefegt, aber in Iaap tobte das Unwetter

Stunden später steigen fünf Männer in das Motorboot. Einer setzt sich ans Steuer, und drei andere neh men auf den Hinteren Bänken Platz. In der Mitte haben sie einen Mann, der den Kops gesenkt hält und mit stumpfem Ausdruck auf die leise bewegte See blickt. Als das Boot mit gurgelndem Geräusch sich langsam vom Turm entfernt, behält er seine Haltung bei, während die übri gen vier zum Fenster hinaufwinken und ihre Mützen im Winde schwenkten. Da aber wirft Iaap die Arme um Ma rcs Hals und flüstert

zu ihrem Mann. Herr Messerschmied erhob sich, offen sichtlich erleichtert, der Gesellschaft für ein paar Minuten entrinnen zu können. Die Gesellschaft ging weiter. Zähflüssig wie Lava wälzten sich die Minuten dahin. Herr Messerschmied kam nicht zurück. In ge blieb ebenfalls aus. Schließlich wurde Frau Messerschmied unruhig, sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her, stand endlich auf, murmelte ein paar Worte und ging hinaus. In Inges Zimmer war niemand. Frau Messer schmied öffnete das Fenster, um Inge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1944
Descrizione fisica: 4
machen wollte, klopfte es ans Fenster, der Fünzehn- jährige vom Markus Popp meldete keuchend, ich möchte doch gleich kommen, der Mutter gehe es arg schlecht. Die Poppin war derzeit mein schwer ster Fall, ich säumte also nicht lange, nahm meine Chininbüchse und raste hin ter dem Buben zu Popps. Haus, das ziemlich am östlichen Eride des Dorfes lag. Als Ich nach etwa einer Stunde heim- kehrtSi sah Ich den Schwarzen Reiter zum erstenmal. Ich konnte keinen Augenblick zweifeln, daß er es war. Die hochsommerliche Hitze

Partei. Dieser nächtliche schwarze Reiter sah wirklich »einigermaßen furchterregend aus. Ich beschleunigte meinen Schritt, als könnte.meine Anwesenheit Grigor irgend wie von Nutzen sein, falls ihn fein Be dränger in Dobers Haus getroffen hätte. Und wirklich fand ich auch den Rappen des Schwarzen Reiters im Hof angebun den: ich selbst hatte ja das Tor in der Eile vorhin offengelassen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober ein gedrungen war, denn die beiden bei mei nem Weggang dunkeln Fenster

aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenso höflich aber ent schieden verweigerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hört« ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenster sah ich, daß der Schwar ze Reiter über den Hof ging, sein Pferd bestieg und daoonritt. Es war also Do bber gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zusammenge- stoßen war. „Der arme Grigor hat gestern kein kleine Schrecke ausgestande'. sagte Fran ziska. als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam

ihn auch einmal eine Nacht bei nur wache lasse. So Hab' i ihm er laubt. daß er in sein, Winkel hocke bleibt. Auf einmal ischt er unruhig gworde, ischt zum Fenster gange und hat ghorchl. Und dann iicht er mit ein Satz dräüße im Garte gwese. Und gleich drauf Hab i den Reiter auf'm Hof ghört und dann hat er den Vater aus'm Schlaf geklopft. Zum Glück iicht Ihn der Vater ja wieder losgworde.' „Und wo ist der Grigor jetzt?' „Er wird sich versteckt habe. Ich weiß net wo.' ' tFortsetzung solgtj.

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 04.06.1925
Descrizione fisica: 12
and) geborgt fein. Beginn des Konzettes um 3 Uhr nachmittags. Splolanfang für ZMnderlaufen und Kegeln (drei schone Wid der als Beste) um 12 Uhr mittags. Der Rein ertrag des Festes wird zmn Bau einer Gerätehalle verwendet. Cs ergeht daher an alle Freund« und Gönner der Feuerwehr von Siei-enoich die herzliche Bitte, zum Fest recht zahlreich zu erscheinen. Sarnlheln. 2. Juni. (Ein Kind aus dem Fenster aufs Steinpflaster gestürzt.) Kürzlich ist in Dunschen, wo der Holzhandler Johann Cbnicher

mit seiner Fa milie im Schulhaus wohnt, dessen fünfjähriges Siihnchen aus einem Fenster gestürzt und mit einer schweren Kopfverletzung auf dein Stein pflaster liegen geblieben. Während die Mut ter mit dem Kochen zum Mittagessen beschäf tigt war, ging der Väter im Walde der Ar beit nach. Der kleine Knabe, welcher sich bei der Mutter befand, wollte nnn einmal Nach sehen, ob der Bater heimkomme und ging in ein nebenan liegendes Zimmer, um durchs Fenster hinauszuschauen. Plötzlich hörte di« Mutter einen dumpfen Fall

und als sie so gleich in jenes Zimmer eilte, um nachzusehen, bemerkte sie, daß di« geschlossen gewesenen Jalousien geöffnet waren und daß das Büb- lein wie tot drunten auf dem Pflaster log. Der Kleine hatte es zustande gebracht, den Derschluß zu öffnen, worauf er sich aus dem Fenster beugte, um nach dem Dater Ausschau zu halten. Dabei bekam der Oberkörper das Uebergewicht; der Kleine stürzt« aus einer Höhe von 8 Metern auf ein Steinpflaster und blieb mit einer schweren Verletzung des Kop fes bewußtlos liegen

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Volksbote
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Pagina 17 di 22
Data: 17.08.1939
Descrizione fisica: 22
zu können. , Der Oberknecht richtete feine trunkenen Aeuglein boshaft auf Baldwin und trotzte: «Was geht's dich an, wenn ich.ein Faß, Bier bezahle?' „Sehr viel!' rief Baldwin, „hier wird ge arbeitet, aber nicht gelumpt!' „Der Alte sauft ja auch!' Im Augenblick stand Baldwin bei ihm, faßte ihn am Hosenbund un dwarf ihn zum. Fenster hinaus. Das halbvolle Faß folgte dem Knecht. „Sauf dein Bier selber, du Lump! — Und morgen verläßt du den Hof!' Cr schloß das Fenster und wandte sich nach den anderen um — aber die Stube

ihn auch so u ndsagte: „Ja, mein guter Alter, wir zwei wollen Zu sammenhalten und'Ordnung schaffen. Für heute — gut Rächt!' . Am andern Morgen war Baldwin der erste beim Brunnen. Cs war ihm eine wahre Lust, Gesicht und Brust in dem frischen Wasser zu baden. Während er plätscherte, öffnete sich oben das Giebel fenster uwd Ev steckt ihren dunklen Kraus kopf heraus. „Schau, schau', rief sie. „der junge Herr ; springt als erster aus den Federn und macht uns alle zuschanden!' „Weil ihr Schlafmützen seid!' rief

er lacheich. „Morgenstund, hat Gold im Mund!' . „Zeig doch mal her!' neckte sie ihn. Da griff er mit beiden Händen in den Brunnentrog und, warf ihr das Naß mitten ins Gesicht. Da, Schwarze, wasch damit dein keckes Schnäbelchen!' Co schrie auf, dann flog das -Fenster zu. Als der Wildhofer aus seiner Schlafstube kam, hatte Baldwin schon einen Acker ge mäß und versvürte Hunger. Tüchtig sprach er Muters Schinken zu, fein Vater aber löffelte unmutig die Moraenfuppe und sah übernächtig aus. Sein Gesicht

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