! Auf die Sympathie kommt es an, die gleicht AlleS aus. Uns zwei verbinden dieselbe? Neigun gen. Die zum Beispiel, zum braven Wurstel, der keine» Kopf mehr hat, sondern nur noch ein Gesicht, und, so oft man ihm eines Stoß in den Magen versetzt, vor Freude die Pauke schlägt. Und dann unsere Vorliebe für Astronomie, für Bücher, für Musik — ebenfalls gemeinsam. Wenn der Vollmond hell und glänzend über der großen Linde steht, wer ist entzückter, der Neffe oder die Tante? Bon einem Fenster zum andern pendelt
sie mit ihm, und sie fragen sich, ob es nicht am Ende gar zwei Monde gibt, für jedes Fenster einen, und ob sich nicht ein Standpunkt finden ließe, von dem aus beide zu erblicken wären? Wenn die Lampe gebracht wird, setzt man sich an den Tisch. Auf dem liegen zwei Bücher und eines davon gehört dem Bübchen, und das Gesicht des Bübchens verklärt sich, als das Buch aus geschlagen wird. Er jauchzt und hämmert darauf loS mit den Fäustchen, und patscht darauf loS mit den kleinen flachen Händen. O die Wonne deS Kindleins
erschienen Werkes hat bereits „leistenden' Absatz gesunden. Frau Dadak, die Wärterin blickt herüber von ihrem Platz im Fenster, und sagt vor sich hin: Alles sollte man ihm doch nicht erlauben. Ueber und über errötbet die Tante. — Ach, Frau Dadak, ich kann nichts dafür, daß er die Bücher so geru hat, entschuldigt sie sich, und sucht die Aufmerksamkeit deS KindleinS wieder auf Papa und Mama zu lenken. Gib der guten Mama einen Kuß, Bubi! Und Bubi beugt sich-vor; reicht aber nicht ») Dem tresslichen Büchlein