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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
-er hätte bald hell anf- lache» müssen. Dem Naz fiel schnell ein, was dieser Nachtschwärmer zu bedeutcil hatte: die drei Burschen hatten ihn der Nanni zum Spott ausgestellt, weil sic sich iitit keinem von ihnen abgegeben hatte... Nun packte er die Strohpuppe, trug sie gut Holz schuppen, warf sie dort, nachdein -er ihr das Weiße, welches er früher für ein Sacktuch gehalten, abgenommen hätte, hinter einen Scheiterhaiifen und. ging znm Fenster. Nanni lag im Bett nnd weinte bitterlich. Als die drei Burschen

fort waren, war sie ansgestanden und hatte beim Fenster hinnntergeschaut, denn sie ahnte schon, daß sie die Leiter nicht auf den richtigen Platz znrückgetragen haben werden'. — Und richtig, sie lehnte noch am Fenster. An ihrer Ehre gekränkt und-im. Bewußtsein, daß die Bauersleute am nächsten Tage wieder über sie herfallen werden, fiel sie ins Bett zurück und weinte wie ein, ge kränktes Kind. : Auf einmal klopfte es wieder am- Fenster. Die Mägd zuckte zusammen und vergrub das Gesicht in den Polster

Geist ans Fleisch und Blut' kam es von draußen. Ein Satz und Nanni stand beim Fenster, das sie vorsichtig öffnete. - .. Verflossenen Winter ereignete sich ttämlich ein Fall, der einigen Burschen eine zeitlang viel zn lachen gab. Als eines Abends -ein gewisser Kärber, -welcher' vonchem Verhältnis des Naz zur Nanni wußte, das Feilster bestieg, nnd ans sein Begehren, dasselbe z»> öffnen, von drinnen die Frage kam, wer es sei, antwortete er mit verstellter Stimme: „Ich bin's, der Naz!' Ans

das hin öffnete die Magd das Fenster nnd hälste den angeblichen'Geliebten so viel, als es das kleine Fenstc-rloch erlaubte, ohne sich früher -zu vergewissern, ob cs wohl auch ivirklich der öiaz sei. Erst als sie sich mit ihrem feinen Gesichtchen. an seinem struppigen Bart beinahe aufgekratzt hätte, er kannte sie ihren Jrrtmn lind mit einem Schrei riß sie sich los und eilte davon. Nach dieser peinlichen Geschichte ersann Neffmi ein nicht zn verkennendes Zeichen, das ihr die Wiederholung einer. solchen Blamage

ersparen sollte. Sie kam mit dem Naz überein, immer, wenn er zu ihr ans Fenster komme, aus die Frage, wertes sei, mit dem verabredeteil 'Losungswort: „Ein reiner Geist ans Fleisch imd Blut' zn aiitivorten. Und nun hätte sie dieses Wort ganz deutlich ge hört. Wie -ein Blitz ging es ihr durch den Kops, ob es etwa wohl nicht gar ein wirklicher Geist, sei ... Tenn der Naz selbst konnte es wohl nicht sei», da er zn weit von ihr entfernt fei. Aber doch! Sie hatte seine Stimme g-enan erkannt. Zögernd — nnd

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.04.1889
Descrizione fisica: 8
. Kaupt-Aepot für Tirol und Vorarlberg öei Tigmund Abeles, Innsbruck. Ein Kuß. Novellette von Franz Scelich, (« Nachdruck verboten. (Fortledunz,) Da bemerkte er unter dem einen der Fenster einen Vorsprung. Er ging näher und besah ihn genauer. Es war ein Brettchen, wie es im Winter oft zur Fütterung der hungrigen Sperlinge vor den Fenstern angebracht wird. Mit inniger Freude betrachtete er das kleine Ding, das ihm stummberedt so Vieles von der Herrin des Zimmers zu erzählen schien

— von ihrem mitleidigen Herzen, von ihrem Sinn für Natur, von ihrer Freude am Wohlthun. Es war ein aller liebstes Bild, das er da im Geiste schaute ... wie sie herantrat zum Fenster, mit zärtlicher Stimme ihre kleinen Lieblinge lockend und ihnen Brosamen streuend. Sinnend stand er noch eine Weile, ehe er mit lang samen Schritten den Weg zu seiner Wohnung einschlug. Am nächsten Tage machte er sich schon früh Mor gens aus den Weg, und kaufte in einer Blumenhand lung einen kleinen Strauß aus Veilchen und weißen Rosen

, zwischen deren Blättern er ein Briefchen ver barg, das er noch am Abend geschrieben. Tief und schmerzlich bereue er seine jüngste Unüberlegtheit, durch die er die Dame beleidigt, und würde es wagen, per sönlich bei ihr Verzeihung zu erbitten, wenn er wüßte, daß sie dies nicht ungnädig aufnehmen würde. Zum Zeichen dessen möge sie, wenn es ihr möglich scheine, ihm vergeben zu können, eine der Blumen an sich nehmen, und damit zum Fenster treten, denn er weile in der Nähe und erwarte bangend ihren Richterspruch

. Er ging unter das bewußte Fenster, und als gerade der Platz einen Augenblick menschenleer war, warf er den Strauß auf das Brettchen. Dann trat er in das gegenüberliegende Gebäude und harrte der kommen den Dinge. Bald darauf erschien eine Mädchengestalt an dem Fenster und öffnete es. Sie schien den Strauß schon vom Zimmer aus bemerkt zu haben, denn unge säumt griff sie darnach und betrachtete ihn verwundert. Dann verschwand sie damit in der Tiefe des Zimmers. Doctor Helmer starrt noch immer

auf die Stelle, die sie eben verlaffen. Seine Pulse fliegen in Entzücken und ungeduldiger Hoffnung. Mit jeder Secunde steigt seine Erregung. Das Fenster ist noch immer leer — wird es leer bleiben? — Nein, da ist sie ja wieder! Schüchtern schweifen ihre Blicke über die Straße und in ihren braunen Locken schimmert eine weiße Rose. „Nun Fritzchen' wann bekomme ich denn heute meinen Morgenkaffee?' sagte am nächsten Tage Oberst von Grimm mit einer seinem Namen wenig entspre chenden Güte zu einem jungen Mädchen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 27.09.1943
Descrizione fisica: 4
Bauernhof mit seinem weit ausladenden Rindendache. Es fand Aufstellung auf dem Balkon vor dem Fenster, von «vo aus Herr Trüblich den Zuspruch seiner neuen gefiederten Freunde verfolgen konnte. Bald hakte sich die Kunde von dem.gastlich gedeckten Tische, wo es nicht nur Semmel- und Brotkrümchen, sondern auch leckere Sä mereien gab, in der Dogelwelt der Um gebung herumgesprochen und es wimmel te auf dem Balkon Herrn Trüblich^ nur so von Messen/ Finken. Amseln und ähn lichem FedMesier. • Einige Tage lang

«genoß Herr Trüblich das muntere Treiben vor seinem Fenster ungestört und in vollen Zügen. Als er aber eines Tages — es mochteseit der Anlage des Futterplatzes eine Woche verstrichen sein — auf den Balkon trat und zufällig einen Blick- zum Erker des Nachbarhauses warf, erstarrte er: ' dort hing,' es war leider keine Täuschung möglich, ein Futterhäuschen, das an Ge stalt und Größe genau dem seinen. glich, außerdem aber ein grellrotes Dach 'auf- wies: «in pompöses, aufreizendes Dach. Im Fenster daneben

mit dem F,ng-r das gewisse Stäbchen, um den für Herrn Trüblich ärgerlichen Glockenton hervorzu bringen und dieser wiederum blies bei Windstille mit vollen Backen in das Windrad, daß es nur so schepperte. So trieben sie es noch eine schöne Weile, ui ihrem gegenseitigen Aerger und zum Ergötzen der Nachbarn, bis sie müde wurden und noch mehr verdrossen als vordem, und-bis der Winter sie von Bal kon und Fenster zum warmen Ofen zu rückscheuchte. Guter weißer Schnee legte sich über die grellen Dächer, die Glas kugel zerbrach

, die' Fahne ritz ab. Glocke und Klapper froren ein. Nun wagten sich auch die Vögel wieder herbei, von Hun- § er getrieben, aber niemand streute ihnen iutter. Herrn Theobald Trüblich gab es jedesmal einen, kleinen Stich im Herzen wenn er durchs Fenster eines der neu gierigen Meislein das leere Futterhaus durchstöbern sah. aber Verbitterung und Groll waren größer als das zag sich re gende gute Gefühl. Ergeht es nicht ,jedem so, der das Lbertrafen. Von ihrer Gestalt aber er zählt ihr letzter Nachkomme

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 6
. Es war eine Nacht voill nagender Unruhe. Losen, Licht auslöschen und dann wieder jäh omporfahren. Am tiefdunklen Himmel stund der Mond: „Komm, sieh nach mir!' schien er zu lagen. „Mein mildes Licht Abt Frieden.' Die junge Frau erhob Ich von ihrem Lager, wickelte sich in ihren Pelz ein wild trat «ns Fenster. Der scharfe Schatten der gegenüberliegenden Häuiser sog die Gestalt eines Mannes aus. Es war Mimo, der in einer romantischen Anwand lung gekommen war, um einen Segenswunsch zu ihrem Fenster Hinausgusenden

er sich vor ihrer Türe. „Hävens!' Was bedeutete denn das? — Aus der arideren Seite der Straße «stand jemand — mit dem Gesichte nach dem «Fenster seiner Braut: starrte nach oben. Wie ein Pfeilschtuß durchzuckte es ihn: 'das war der Mann, derselbe Mann — jener Mann — jener von Withehall, an dessen Seite er sie gesehen«, Eifersucht — Mißtrauen, Wut — ein ganzes Heer von Teufeln siel Wer ihn her, unid jeder wisperte auf sÄne Art Verrat, Komplott! — Was weißt du denn von der Frau, die du dir morgen antrauen lassen willst

? Wer tst der Mann? — Wie stcht sie zu ihm? -- Er tst hier Liebhaber — selbstverständlich! Oder würde sonst jemand in einer Mondnacht zu ihrer Wohnung hinaufgeistern? In diesem Augenblick hörte Dcmkred, daß Zara das Fenster öffnete. Einen Moment nur — «ober der Mann -mußte «sie gesehen haben. Es riß Tankred förmlich, und ahne Besinnen stand auch er im Häuserschatten, halb hinter «dem Fremden. Seltsam, was zog der Mensch aus der Tasche? Was murmelte er so traumverloren vor sich hin? — Im Mmdlicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1895
Descrizione fisica: 4
. Ein leiser Pfiff, der sich, plötzlich vernehmen ließ, machte Genevieve erbten. Sie starrte den Fremden erschreckt an. „Das ist das Zeichen, welches unzweifelhaft jene Elenden sich gebe«/ flüsterte dieses „Ich muß Sie.verlassen, löschen Sie die Lampe und erschrecken Sie vor Nichts; ich stehe für Alles ein; es soll Zhnen Nichts geschehen!' Zitternd befolgte Genevieve seine Anordnungen, währeild er sich entferntes Unhörbar dann ans Fenster tretend, sah sie alsbald eine dunkle Gestalt aus einem der Laubgänge

ließ im Fallen nur einen einzigen, heiseren Schrei ertönen, dem ein Aufschrei auö dem Hause folgte. Dann war Alles still, — lautlos still. Paolo war «uf Daraß' Brust niedergekniet. Mit einer geradezu furchtbaren Ruhe legte er die Hand auf das Herz seines Opfers, um sich zu überzeugen, ob dasselbe wirklich aufgehört habe zu schlagen. , ES stand still ; Pierre Daraß war todt. Er hob den Leichnam auf mW trug denselben unter das offen stehende Fenster, um dann. Übst-ohne Zögern - in das Haus

, was ich Zhnen in Aussicht stellte. Ich habe den Ersten getödtet, der sich dem Hause nahte; der Andere ergriff die Sucht.' „Getödtet? Sie haben ihn getödlet?' „Ich vertheidige Ihr Leben und das meine; mir blieb keine Wahl'.« ' „O, entsetzlich!' Er ergriff die Lampe und trat ans Fenster; die Blicke des Mädchens fielen auf den Leichnam, welcher auf dem Rasen lag. Mit einem Schrei wich Genevieve vom Fenster zurück. Der Fremde schloß dasselbe und stellte die Lampe wieder auf den Tisch

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1892
Descrizione fisica: 8
' versteht überhaupt nur ein „Fachmann'. Hier einige Beispiele von etlichen an hervorragender Stelle stehenden „seminaristisch ge bildeten', aber höchst unpädagogischen „Pädagogen'. Im Mai 1891 enthielten die Zeitungen folgende Illu stration moderner Pädagogik: „Kam da jüngst der Herr Geographieprofessor des S.'schen Mädcheninstitutes in die Schule, um Geographie zu dociren. Als er das Klaßzimmer betritt, stand zufälliger Weise das Fenster auf. Mit jovialem Lächeln meinte nun der Herr Pro fessor

: „Da ich soeben das Fenster geöffnet sehe, denke ich unwillkürlich an eine Geschichte, die ich euch doch erzählen muß.' Selbstverständlich waren die Mädchen gespannt, zu hören, an was ein deutscher Geographie- Professor eines Mädcheninstitutes beim Anblick eines geöffneten Fensters denkt. — Es wäre das ja sicher einmal ein sehr dankbarpS Thema, sowohl für den Staatskonkurs der Philologen, als für die deutsche PtüsungSausgabe der höheren Töchterschulen: Gedanken eines deutschen Geographieprofessors resp

die Thore ge öffnet wurden, war zwar auch Alles in Ordnung, — aber die Tochter des Hauses fehlte. Der Portier ver sicherte hoch und theuer, daß kein menschliches Wesen Nachts durch die Thüre das HauS verlassen habe. Man glaubte dem alten treubewährten Diener, denn gar bald stellte sich heraus, daß der Kunstmaler die Tochter mittelst einer Leiter entführt hatte — durch das offene Fenster.' Wir übergehen die Frage, MHes 'Licht ein solches Selbstbekenntniß, beim Anblick offener Fenster an Ent

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.11.1875
Descrizione fisica: 8
. Der Bau selbst soll im kommenden Frühjahre beginnen und wegen des drin genden Bedürfnisse? in kürzester Zeit zu Ende geführt werden. Die Beitragssreudigkeit wenigstens in den Bewohnern von Graz dürste durch die großaitigen, sehr befriedigenden Restaurationen der gothi schen Propstei- und Haupt-Stadtpfarrkirche im hohen Grade angeregt werden. Noch vor wenigen Monaten waren die ursprünglich pracht vollen gothischen Fenster im Priesterchor theils vermauert, theils durch einen styl- und geschmacklosen

, hohen Altarbau verdeckt. Der bisherige Altar wird durch einen rein gothischen ersetzt, die schönen, nun allseitig sichtbaren Fenster werden, bald mit herrlichen Glas gemälden aus Neuhausers Glasmalerei-Anstalt in Innsbruck geschmückt, das Auge erfreuen und das Herz erbauen. Alle drei Schiffe der Kirche sind unter Leitung eines tüchtigen Künstlers, Herrn Direktor Ortwein, in diesem Jahre polychromirt worden und entzücken schon jetzt alle Besucher. Werden endlich, was beabsichtigt ist, alle zopfigen

ist, die daher sich bewogen fühlen wer den, der dringenden Bitte ihres Hochwürdigsten Oberhirten im letzten Hirtenbriefe bereitwilligst zu entsprechen. Zum Beweise, daß opfer williger, kirchlicher Sinn im Klerus und Volke herrscht, mag auch die Thatsache dienen, daß für die geräumige Kapelle des hiesigen sürstbischöfl. Knabenseminars von Neuhauser in Innsbruck 5 Fenster gemalt werden, von denen das erste die Verkündigung Mariens, das zweite die heil. Familie, das dritte die Krönung Mariens darstellt

, während die beiden übrigen ein dem Style der Kapelle entsprechendes Teppichmuster enthalten. Die Kosten für diese 5 Fenster werden fast einzig durch freiwillige Beiträge einstiger Zöglinge dieser Anstalt be stritten, was durch folgendes Chronogramm angedeutet ist: ^I.VlInI uVuv presb^terl saOrkVerVud vel AenltrIOl. Aus der Schweiz, 20. November. Aus Bern theilt man mit, daß am 16. November die. ausgewiesenen Priester in den Jura zurückgekehrt sind. Der Regierungsrath hat bei diesem Anlasse ein Kreisschreiben

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 13.10.1943
Descrizione fisica: 4
besann sich nun schon auf Ehrist- baum und Lichter, öffnete voller Eifer jeden Morgen die Fenster ihres Advents kalenders und fragte und wollte erzählt haben — und Munne plapperte Ihr nach, was sie noch nicht verstand. Randi war dankbar dafür und doppelt zärtlich, wenn auch oft heftig und unausgeglichen. Aber die Kinder vermittelten, ohne es zu wis sen, sie waren setzt so drollig, daß Randi ihre ^Heldentaten erzählen mußte, ob sie wollte oder nicht, wenn Michael kam Und dafür war er stets zugänglich

. Die große Straße war schneefrei, und auch sonst kam man über all mühelos durch. Sie sagte Frau Schu- rig Bescheid wegen der Kinder und fuhr los. Als sie an das Büro kam, waren die Fenster dunkel. Nun bestand ja die Mög lichkeit, Michael verfehlt zu haben, er ging fast stets den Waldweg, wenn er das Rad nicht mithatte. Trotzdem zögerte Randi, gleich wieder umzukehren. Sie fuhr ein paar Kreise um den Markt, der dunkel u. still dalag. der verschalte Brun nen in der Mitte. Dann bog sie ab. ohne groß

zu überlegen. Das Rad trug sie wie ein Wesen mit Verstand und Willen wei ter, und sie ließ es rollen. In Ralphs Wohnung waren die Fenster erleuchtet. Eigentlich war es ja sehr dumm — was sollte sie' denn überhaupt sagen? Nach Michel fragen? Du lieber Gott, in der Kleinstadt geht so leicht niemand ver loren, und sie machte sich hier unnötig lächerlich. Aber sie klingeste dann doch. Der elek- irische Türöffner summte, sie lehnte das Rad in den Flur und lief die eine Treppe hinauf. Lutz stand an der Glastür

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 05.01.1945
Descrizione fisica: 8
,.und dabei schliesslich, doch, etwas weiter kom men. und wäre/ ei mir ein Hahnen schritt? ' ..—-lo— Fenster seines Schlafzimmers. Die ärzt liche Untersuchung stellte einen Bruch des linken Schenkelknochens fest, dessen Heilung geraume Zeit in Anspruch neh men wird. Kreis Brixen ig Sterzing. Hochzeit. Hier wur den getraut: Peter .Mair aus Stiifes. An gestellter der Sennerei Sterzing mit Hnn- ni Egger, Tochter des hiesigen Orts gruppenleiters. Kreis Salurn ti Salurn. Unf all.' Auf der stark vereisten

durch den Ortsgruppenleiter den Eltern der Gefallenen des jetzigen Krie ges überreicht. In seiner Ansprache schil derte der Ortsgruppenleiter den tieferen Sinn der Elterngabe und betonte, daß die Heimat ihre Helden nie vergessen werde, o Bozen. Sturzsu* einem Fenster. Am Neujahrsabend wurde der 47jährige Besitzer einer Gastwirtschaft in der Sarn- theinerstra/ie ins 'Krankenhaus eingelie fert. Der Mann lag an dem Abend krank (zu Bett und stürzte bei dem Versuch, etwas frische* Luft zu schöpfen, aus dem -t Erhöhte Geburt

frühzeitig aufzustehen und dann unbemerkt aus Nürnberg weg zufahren. Marianne Wildener aber hat te wohl Gedanken lesen können jeden falls saß sie schon in aller Frühe, kurz nach sieben, als Christian in das Früh- stückszimmer kam. an einem Platz am Fenster, sah ausgezeichnet aus und be grüßte Ihn mit vollendeter Freund lichkeit. Er beugt« »Ich über ihre Hand. „Man wirklich keine Ahnung davon, daß du schon zu solcher .Nachtzeit aufsteben könntest I' »Ja man wird oft verkannt. Bist du gar nicht, überrascht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 17.01.1945
Descrizione fisica: 4
S*He S Mittwoch, den 17. Jänner 1945 »BOZNF.R TAGRI.ATT« Aus der Provinz Bozen Die Decke .\enn wir in diesen Tagen die chränkc, Truhen und Koffer nach iegenständen für das »Volksopfer' durchmustern dann sollten wir keines wegs vergessen, einen Blick auf die Fenster zu werfen wo häufig genug als Verdunkelung eine Decke angebracht ist. Hier täte Panter den gleichen Dienst und die wesentliche Eigen schaft der Decke ihre Wärmewirkung. könnte statt dessen einem Soldaten zu gutekommen Die Declje

verarbeitet. Eine Decke wiegt im Durchschnitt 1500 g. und aus 2000 g Spinnstoff kann man schon eine vol - ständige Uniform hersteilen. Es ist also besonders wichtig, daß alles, was im zivilen Bereich an Decken vorhanden ist. — ob es nun aus dem Frieden stammt oder etwa gar aus militäri schen Beständen „abgezweigt wurde — jetzt durch das „Volksopfer dorthin geleitet wird, wo es lebenswichtig ist. statt zusammengefa'tet in einem Ka sten zu liegen oder vor dem Fenster zu hängen. Spenden

und Geburtshilfe qrdi- 1944 mar Wie Redensarten entstehen Die Ursache der meisten Redens arten, die wir heute noch tagtäglich im Munde führen, ist vergessen. Da spricht man z. B. so häufig vom „Korb krie gen*. Das stammt von einer alten Sit te, der sich unsere Schönen einstens bedient, um zu erkennen zu geben, ob sie einem Bewerber um ihre Hand wohlgesinnt waren oder nicht. Der Anbeter wurde mit einem Strick, in einem Korb sitzend, am Haus hinauf- gezogen. War er erwünscht, so zog man ihn ganz zum Fenster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
entgegen. „Was ist hier vorgegangen?' stammelte die Oberförsterin. ^Erschlagen hat er mich — erschlagen!' stöhnte die Greisin. ! »Wer denn?' fragte Else an allen Glie dern zitternd, während Peter die Laterne anzündete und die Fenster schloß. „Der Anton Kramer — er ist wieder da — Herr Gott — mit mir — geht's zu ^ Ende ' Der Knecht hob die Schweroerwundeie auf und legte sie ans das ärmliche Bett. Die junge Frau verband mit ihrem Ta schentuch die klassende Wunde der Alten. „War's wirklich der Kramer

? Habt Ihr ihn erkannt, Ursula?' „Ja. ja — er ist's gewesen.' versicherte die Alte und erzählte abgebrochen: „Die Türe mar zugeriegelt, wie immer, da klopst einer ans Fenster und wie ich hinschau, ist Anton Kramers verstörtes Gesicht an die Scheiben gedrückt. — „Geht Eurer Wege! ' rus ich. Er aber sagt: „Laßt mich doch ein! Ich muß Euch was ausrichten von Eurem Enkel, dem Thomas.' — „Mag nichts hören von dem Halunken!' — „Er ist elend umge kommen in der Fremde, aber ich Hab' ihm versprechen müssen

, wenn ich wieder hier durchwandere, Euch einen Brief zu über bringen.' — „So gib den Brief her!' bab' ich gesagt und das Fenster spaltbreit aufge macht. Da war er mit einem Sprung drin nen, hat mich niedergeschlagen und mir ge stohlen, was ich in der Truhe dort an Geld gehabt Hab! Der Thomas wird ihm wM früher das Versteck verraten haben.' „Sprecht nicht weiter, Ursula! Schont Cure Kräste!' sagte Else, die sich einer Ohn macht nahe fühlte. „Ich will ins Tal hinal' und Hilfe holen.' Die Alte aber umklammer!

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 04.02.1924
Descrizione fisica: 8
. Ei» lebhafter 'Zerkehr der Wintersportler ivird die Ärödner aufmuntern, die schon »ar dem Krieg geplanten Projekte ,zu oermir/ lichen, z. B. den Bau einer Moldsll-Bobbahn. der ohne ^'.tx'isei eine Menge von rn und Die Kraue Irau. Diener Originalroman von Zl. Hoilner-Grese. «. Fortsrzzuag. Und als sie an eines der i:ros>.'n Fenster ireteud, den herrlichen Ausblick über Strom '-md Siadt Plötzlich vor sich hatte, da entzückte sie dieses wundervolle Bild keineswegs. Frau Äugela Halle niemals die crosten Äassec

er aus. trat über die Schwelle und warf mit einem jähen Ruck den schweren Torflügel hinter sich zu. Ein lautes brachen folgte. Und nun stand er allein in seinem neuen Besitztum- Es dauerte lange ehe er zu jeder Türe den rechten Schlüssel fand, aber endlich hake er doch alle die großen und kleinen Zimmer e» öffnet, hatte die Jalousien aufgestoßen, bie Fenster weit aufgemacht und ging nun mit einer sonderbaren Art von Neugierde, welche ihm beinahe kindisch erschien, von Gemach zu Gemach. Staub lag überall

an das Fenster geruckt, an dem man weit hinaus sah über den glänzen den Strom m die 'ruchib-ore Ebene, stand ja ü'ch der Schreibtisch, ein herrliches, uraltes ..'tuck aus jchwar>m Hol.z mit einer künst lich-,: Einlegearbeit von Perlmutter oerzieri. i urt griff hastig iii die Tasche. Ja, >a staken >!.- Schlusiel. ineiche chm die Großmutter ge. gebe». ^kit einen, hörbaren Aufatmen liel-, er sich :u den Lehnstuhl nieder. Sein B!-i,l' s!og über d:e Platte. Auch hier alles in schön ster. ?'.:>! pedantischer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.12.1896
Descrizione fisica: 4
untergebrachte geisteskranke Sohn eines HutmacherS in Lienz au«, warf zuerst alle Gegen- iände, die ihm unter die Hände kamen, darunter eine Menge in einem Kasten verwahrte Sommerhüte, auf die Gasse und sprang dann selbst zum Fenster hinaus. Der Arme erlitt durch den zwei Stockwerke hohen Sturz einen zweifachen Bruch eines Arme«. Attentat ans den Sohn. Man berichtet ans Mai land: In Morovall« erregt die Verhaftung des vielfachen Millio närs Camillo Vitali, welcher mit mehreren großen römischen

auf einmal, d: der Hund sofort an eben so vielen Stellen im Garten vergrub. Am folgenden Tage ließ der Doktor ihn ganz und gar ohi^e Futter, so daß der Hund sich genöthigt sah, die Tag» zuvor vergrabenen Knochen aufzusuchen. Sein Herr beobachtete sein B erhalten aufs aufmerksamste von einem Fenster deS HauseS an». Zuerst scharrte daS Thier zehn Knochen aus und trug sie auf linen^Haufen zusammen. Dann hielt er inne und überlegte «ne Minute, worauf er von neuem ans die Suche gieng und weitete neun Knochen ausgrub

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 8
hatte und der noch bor einem Augenblick leer war, in diesem Muhl saß jetzt ein Mensch. Siebentes Kapitel. - In dem Stuhl saß ein Mensch, und der Stuhl stand vor dem einzigen Fenster, daß nicht verdeckt war, so daß das grauende Morgenlicht hereinstromte und einen Weißen Schein über die Gestalt warf. ^ Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Tür- Lfsnung und betrachtete die Gestalt neugierig. Dann sagte er lachend : „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effektvolle.' ' Die Gestalt im Stuhl erhob

und Gehilfe, der acht- < Zchnjährige Jens. ^ „Sie sind auch durch nichts aus der Fassung zu bringen,' sagte Jens und betrachtete seinen Herrn bewundernd! ^ Der Detektiv antwortete nicht. Er trat an die ! Fenster und zog alle Vorhänge zurück, so daß d«s Tageslicht hereinfallen und das große Zimmer fül len konnte. „Diese Dunkelheit macht mich schläfrig/ sagte er, „so ist's besser. Wie bist du daraus verfallen, hierher zu kommen?' „Ich bin nur Ihrem Befehl gefolgt.' „Meinem ^fehl!?' „Ja, Sie sagten gestern

, welche voraussichtlich am kommenden Sonntag bereits in den Reihen der Grünen mitwirken weMn. s. Erleichterungen im Reiseverkehr mit Krafk sahrzeugen nach Oesterreich. Wien, 30. Sept. Das . „Nein, ich Hielt es für ratsamer, herunterzu kommen' und mich zu ergeben. Ich wußte ja, daß es nichts nützen wüü>e. Ich kannte Sie von damals, als —' , ./V „Gut, gut,' unterbrach ihn Krag, „du bist also durchs Fenster gekommen!' Ja.' ^ 5 „Warst du hier, als der Konsul und hch vorhin hereinkamen?' „Ja, ich saß hinter den Vögeln

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