290 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/19_05_1922/VR_1922_05_19_3_object_2121761.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
-er hätte bald hell anf- lache» müssen. Dem Naz fiel schnell ein, was dieser Nachtschwärmer zu bedeutcil hatte: die drei Burschen hatten ihn der Nanni zum Spott ausgestellt, weil sic sich iitit keinem von ihnen abgegeben hatte... Nun packte er die Strohpuppe, trug sie gut Holz schuppen, warf sie dort, nachdein -er ihr das Weiße, welches er früher für ein Sacktuch gehalten, abgenommen hätte, hinter einen Scheiterhaiifen und. ging znm Fenster. Nanni lag im Bett nnd weinte bitterlich. Als die drei Burschen

fort waren, war sie ansgestanden und hatte beim Fenster hinnntergeschaut, denn sie ahnte schon, daß sie die Leiter nicht auf den richtigen Platz znrückgetragen haben werden'. — Und richtig, sie lehnte noch am Fenster. An ihrer Ehre gekränkt und-im. Bewußtsein, daß die Bauersleute am nächsten Tage wieder über sie herfallen werden, fiel sie ins Bett zurück und weinte wie ein, ge kränktes Kind. : Auf einmal klopfte es wieder am- Fenster. Die Mägd zuckte zusammen und vergrub das Gesicht in den Polster

Geist ans Fleisch und Blut' kam es von draußen. Ein Satz und Nanni stand beim Fenster, das sie vorsichtig öffnete. - .. Verflossenen Winter ereignete sich ttämlich ein Fall, der einigen Burschen eine zeitlang viel zn lachen gab. Als eines Abends -ein gewisser Kärber, -welcher' vonchem Verhältnis des Naz zur Nanni wußte, das Feilster bestieg, nnd ans sein Begehren, dasselbe z»> öffnen, von drinnen die Frage kam, wer es sei, antwortete er mit verstellter Stimme: „Ich bin's, der Naz!' Ans

das hin öffnete die Magd das Fenster nnd hälste den angeblichen'Geliebten so viel, als es das kleine Fenstc-rloch erlaubte, ohne sich früher -zu vergewissern, ob cs wohl auch ivirklich der öiaz sei. Erst als sie sich mit ihrem feinen Gesichtchen. an seinem struppigen Bart beinahe aufgekratzt hätte, er kannte sie ihren Jrrtmn lind mit einem Schrei riß sie sich los und eilte davon. Nach dieser peinlichen Geschichte ersann Neffmi ein nicht zn verkennendes Zeichen, das ihr die Wiederholung einer. solchen Blamage

ersparen sollte. Sie kam mit dem Naz überein, immer, wenn er zu ihr ans Fenster komme, aus die Frage, wertes sei, mit dem verabredeteil 'Losungswort: „Ein reiner Geist ans Fleisch imd Blut' zn aiitivorten. Und nun hätte sie dieses Wort ganz deutlich ge hört. Wie -ein Blitz ging es ihr durch den Kops, ob es etwa wohl nicht gar ein wirklicher Geist, sei ... Tenn der Naz selbst konnte es wohl nicht sei», da er zn weit von ihr entfernt fei. Aber doch! Sie hatte seine Stimme g-enan erkannt. Zögernd — nnd

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/30_12_1874/BZZ_1874_12_30_3_object_441202.png
Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1874
Descrizione fisica: 4
. „Du hast recht gethan, Noel, daß Du sie zu mir gebracht hast,' sagte Ms. Peyser^ als Noel geendigt hotte: „Ich will mich des armenZ jungen Mädchens vnnehmili. Du mußt heute wieder fort; Noel, und zusehen, was diese schrecklichen Leute beginnen und wußt- uns Nachricht senden von den-Unternehmungen derselben. ' - j 29. Kapitel. Ei« uuerwartetet Besuch. Lady Barbara Champney,- am offenen Fenster stec hend! und verstohlene Blicke nach dem au« dem Gt-i büsch - tretenden Effingham werfend, glaubte den BÄM

, daß sie noch von einem Andern geliebt werde, und daß dieser sie auch hier zu verfolgen fortfahren werde? Lord Champney war aufgestanden und blickte sie ängstlich, theiloehmend an. Lady Barbara beobachtete feine Bewegungen so» wohl, wie die ihres Feindes,' welcher sich dem Hause näherte und mit der Hand ihr zuwinkte. Sie trat einige Schritte vom Fenster zurück Effingham aber kam näher, fortwährend winkend, halb zutraulich, halb drohend. Die Unverschämtheit erfüllte Lady Bar» bara mit Entsetzen. Sollte sich nun dennoch eine Scene

abspielen? War er hierhergekommen, um auf die feurige Forderung Lord Champney'S zu antwor ten ? Oder beabsichtigte er bloß, sie zu compromit» tiren? Ein tiefer Seufzer, gleich einem leisen jAufschrei, brach von ihren Lippen. „Was fehlt Dir, Barbara?' fragte der Lord, sich ihr nähernd. „Ich bin unwohl, Sidney,' antwortete sie mit schwacher Stimme. Sie hörte durch das offene Fenster da» Geräusch leiser Tritte — ihr Feind kam näher, und näher. „O Himmel!' flüsterte fie^. verzweifinngsvoll die Hände ringend

. „Ich kann e«;uich5.ertragen — „Den Schmerz, Barbara.?- fragte der Lord lheil- nehmend. ..Was kann ich für Dich - thun ?' - Oberst Effingham war nahe am Fenster. „Bringe mir? Wasser!? sagte sie kaum hörbar. „Aber schnell, Wasser!!' 7 Lord Champney eilte hinaus. Kaum waren feine Tritte verhallt, als Oberst Effingham i» dem thürartigen Fenster erschien», ein- satanisches Lächeln verzog sein Gesicht. „Allein. Barbara?' fragte? er n mit uaheimlichrr Stimme. „Sie haben Lord Champney also ent fernt? Sehr geschickt

ein Zug unheimlicher Freude- . In diesem Augenblick hörte man Lord- Champney zurückkehren und Effingham entfernte sich schnell. Der Lord trug ei» Wa» voll. Wasser, blieb aber einige Schritt? vor der ThSr entfernt stehen und feine Stirn verfinsterte sich, ql» er da? Fenster offen stehen sah und die B.erleginheit seiner. Frap. bemerkte. „Ist Jemand hier giwesey, Barbara?' fragte er mit spähende,, Angeld ^' . Der Lord, setzte da» GlaS nieder und sprang an'» Senktet Er kam gerade- zur rechten. Zeit

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/18_11_1904/MEZ_1904_11_18_1_object_637236.png
Pagina 1 di 16
Data: 18.11.1904
Descrizione fisica: 16
«.Samstag,abends-kUhr.Telephon «. Nl. tw Frektag de« 18. November RS04 S8. ZuhlW» Zu den Innsbrucker Ereignissen. ! - Meran, 17. November. > Ueber die Temonstrationen in Trient, worüber . wir in letzter Nummer bereits kurz berichteten, er- ^ halten wir nun folgende authentische Schil derung aus Trient: I» der Birreria Forster in ^ Trient wurden bereits am vorletzten Sonntag' (6. ds.) mittags Vsl Uhr nach der Kongreßvcr- ^ sammlung 8 Fenster im Parterre eingeschlagen.! Letzten SamZtag in der Nacht

noch mehrmals und so zog der Feuer werker seinen Säbel und versetzte dem Italiener einen leichten Hieb über.die Stirne. Tie drei Italiener flüchteten sich sofort auf die Straße und warfen durch das Fenster, die längst neu eingesetzt waren, die mitgenommenen Biergläser in das Schanklokal. Geschäftsführer Fnschelbergcr schloß mit seinem Personal sofort sämtlich.' Roll läden und dj? Haustüren^ Tier verletzte Welsche blieb, auf der Straße und schrie: „Es fließt Trien tiner Blut', worauf sich in den umliegenden

Wirt? schaften und Häusern das Gerücht über den Vor fall wie Flugseuer rasch verbreitete. In fünf Mi nuten war die Straße von Trientineru, Bürgern und Pöbel, wie bei allen solchen Gelegenheiten gemischt, dicht besetzt. An zwei Stellen wurde das Straßenpflaster aufgerissen und mit den Stei nen bombardierte man das Haus resp, die Roll- lädeu, so das; sie alle zertrümmert und unbrauch bar wurden. Auch alle Fenster im Parterre und des ersten Stockes wurden eingeworfen. Tas Per sonal der Birreria, sowie

unzntreffeud sind. In der Nacht auf Dienstag fand in Trient ein demon strativer Umzug statt, wobei in dem Bierhause Forst neuerlich ein Fenster eingeschlagen wurde, ferner wurden in den Bierhäusern „Vilpiau' und „Speranza' und bei Geilberger, welches sämtliche deutsche Gasthäuser sind, alle Fenster und Fen- sterbnlten ebenfalls mit Pflastersteinen zer trümmert - In Hinncht darauf, daß au diesem Abend uiemand den Zerstörern entgegentrat, feM die „Boz. Ztg.' ihcvm langen Berichte über diese letzte

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/24_12_1923/MEZ_1923_12_24_3_object_613914.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.12.1923
Descrizione fisica: 6
gespannt, ^«as ?l -Ui ?,e weinend, doch «emporgelmandt. To ha«li!en wir We Leu«Me«. bis das Tosen 7>er St!vrm«nacbt sich erbest und Morgenaioseu Am Frieidenshimmell blühen hold und neu. Klimpe dmltsches Wölk! Wir Frauen halten tvei» Die Leuchte H«H I' Am Fenster. Es sollen dlie ersten, Schneeslocken. Du stehst am Fenster und schaust zum fü sten Male wohl in deinem Lsben Winters anfang. Bis tief herunter silibergrau der Him mel. Aus diesem Himmel heraus schweben kleine, dunkle Fleckchen, unendlich viele

e>in Schneemann. — Die Mutter hat längst aufgetragen. Im Zsen praMt es. Endlicb kommen die Strolche. Schnell umgezogen und in Hausschuhen. »^nid in die Nachbarskini^er haben Wir ^e>? Schneemanln umgeschossen,' erklärt l^er Franz »Weil wir Äne Fsst>mg> gehabt baben. mit Munitionskammer^/ sagt der Hans »Mit geheimen Munitionskammern,' echot der Franz. ^nlder>' lächott der Vater. a? ^icht zu «rg,' mahnt die M'tter. WuE ^ ^ idickde Bohnensuppe mit » ltmmer am Fenster. Auf der wsiß. Dir brennen vor so viel wMsm

Schnee die Augen. Es schüttelt dich u°rw du erwachst aus der Erstannma. Dvauhen spielt niemand Schneeball. Die Kinder sind Ha groß. — auch so eine weifte, wmche Flaumdecke HM? Du weißt es nicht. 'U Kennst ja das ferne Sand nickt. — fen ^ ^ Rücken w die stoi- Ä Keine, zitternde Hand in ^qetnen und <m seine Brust lehnt es sich Dankbar drü<kst du die schmale Hand. Wu Mt verstanlden! worden wendest Dich »om Fenster, laut trompetend deine Nase put- Zeno. Max Verinarid t. Mn pas5enc>es S«5ckenl( M uiki

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/11_09_1895/BZZ_1895_09_11_2_object_395061.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1895
Descrizione fisica: 4
. Ein leiser Pfiff, der sich, plötzlich vernehmen ließ, machte Genevieve erbten. Sie starrte den Fremden erschreckt an. „Das ist das Zeichen, welches unzweifelhaft jene Elenden sich gebe«/ flüsterte dieses „Ich muß Sie.verlassen, löschen Sie die Lampe und erschrecken Sie vor Nichts; ich stehe für Alles ein; es soll Zhnen Nichts geschehen!' Zitternd befolgte Genevieve seine Anordnungen, währeild er sich entferntes Unhörbar dann ans Fenster tretend, sah sie alsbald eine dunkle Gestalt aus einem der Laubgänge

ließ im Fallen nur einen einzigen, heiseren Schrei ertönen, dem ein Aufschrei auö dem Hause folgte. Dann war Alles still, — lautlos still. Paolo war «uf Daraß' Brust niedergekniet. Mit einer geradezu furchtbaren Ruhe legte er die Hand auf das Herz seines Opfers, um sich zu überzeugen, ob dasselbe wirklich aufgehört habe zu schlagen. , ES stand still ; Pierre Daraß war todt. Er hob den Leichnam auf mW trug denselben unter das offen stehende Fenster, um dann. Übst-ohne Zögern - in das Haus

, was ich Zhnen in Aussicht stellte. Ich habe den Ersten getödtet, der sich dem Hause nahte; der Andere ergriff die Sucht.' „Getödtet? Sie haben ihn getödlet?' „Ich vertheidige Ihr Leben und das meine; mir blieb keine Wahl'.« ' „O, entsetzlich!' Er ergriff die Lampe und trat ans Fenster; die Blicke des Mädchens fielen auf den Leichnam, welcher auf dem Rasen lag. Mit einem Schrei wich Genevieve vom Fenster zurück. Der Fremde schloß dasselbe und stellte die Lampe wieder auf den Tisch

6
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1906/31_03_1906/MW_1906_03_31_5_object_2547102.png
Pagina 5 di 16
Data: 31.03.1906
Descrizione fisica: 16
» sie sich mit Ihrer Beschwerde! direkt an die betreffende Lei.nng. Man ivird dort gewist für Wbhilse sorgen. r » T l\ ★ + * 4 Brust getroffen, auf das Pflaster. In dem selben Augenblicke ertönte aus der Menge .ein Schrei des Entsetzens. Das Mädchen hatte den Sprung aus dem zweiten Stock werk gewagt und wurde von den Männern mit kräftigen Armen anfgefangen, so daß cs nicht die geringste Verletzung erlitt. Aus dem Fenster feuerte ivährenddesscn der Wüterich u n a n f h ö r l i ch. Als die wackeren Netter nahezu

aus dem gefährlichen Schußbereiche waren, traf den Schneider meister P c t c r s o n. eine K n g e l in den H a l s und streckte ihn nieder. Nasch schleppte man den Schwerverletzten fort. Auch v i e r j andere Personen w arcn von K u- g c l n getroffen worden und wurden von der inzwischen eingetroffcncn Sanitätsambu- lanz in Behandlung genommen. Das Schie ßen hatte nun schon c i n e h a l b e S t u n d e gedauert; es waren aus dem Fenster bereits mehr als 200 Schüsse gefallen. Die Straße war abgesperrl worden

und jeder Verkehr, auch der der Straßenbahn, eingestellt worden, llnanfhörlich krachten die Schüsse ans dem Fenster. Die Bewohner der gegenüber liegenden Häuser hatten sich in Sicherheit ge bracht ; denn der Unhold schoß durch die Fenster in die Wohnungen. Nicht weniger als 23 Fensterscheiben wurden durchschossen. Allein es ivar noch lange des Entsetzlichen nicht genug. ' ' Jeder Versuch, sich dem Hanse zu nähern, war mit Lebensgefahr verbunden und man ] stand dem entsetzlichen Aienschen rat! o s gegenüber

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/25_09_1920/TIR_1920_09_25_3_object_1973236.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 8
. Aber nun will ich erst einmal das Essen austragen lassen. Du wirst gewiß hungrig sein.' Tie klingelte, und als ein Diener erschien, be- sie ihm, die Speisen zu servieren. Als der Diener dann mit einem Tablett ein trat und die Tür nicht gleich wieder schließen tonnte, drang der Sturmwind heulend ins Zim mer, als habe er nur darauf gewartet. Ein Fenster, das wohl nicht fest verschlossen war, sprang auf, und die Enden des Tafeltuches wurden aufgebläht, so daß sie über dem Tisch zusammenschlugen. Das ein« Ende schlug

klatschend in Komteß Beates Ge sicht. Sie stieß einen leisen Schreckensruf aus. Graf Harro sprang aus und schloß das Fenster, an dem die Gardinen emporgewirbelt worden waren. Und draußen heulte und krachte es, als sei die wilde Jagd in den Lüften. An solchen Tagen ge hen die Geister um, heißt es im Volksmund. Und doch kündete dieser Sturm nur den na hen Frühling. „Du Host dich erschreckt, Beate,' sagte Gras Harro, an den Tisch zurückkehrend, nachdem er das Fenster geschlossen hatte. Sie zwang ein Lächeln

. Sie faßte sich schnell und biß die Zähne zu sammen. „Räumen Sie den Tisch ab, Heinrich, unö dann sehen Sie Fenster und Türen noch einmal gllt nach. Das ist ja ein gräßliches Unwetter.' „Ja, gnädigste Komteß, so einen Sturm Habs ich noch nicht erlebt. Man könnte sich fürchten.' Komteß Beate lachte hart und trocken ans „Wenn man eine Memme ist, Heinrich, danq fürchtet man sich, sonst nicht. Damit ging sie hochausgerichtet hinaus. Der Diener sah ihr achselzuckend nach. Sehe beliebt mar die Komtesse

8
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/10_10_1942/DOL_1942_10_10_4_object_1157022.png
Pagina 4 di 6
Data: 10.10.1942
Descrizione fisica: 6
für daS Stadtgebiet und Ma!a die .gcnirolapotheke des Herrn Mag. Niedereggcr. Largo Mercato 1. m Unfälle. Der lllisähriae Ccwcrlet Michael. Leitungswächter bei der T.E.L.B.E. in Merano. fuhr am 0. ds. mit einem kleinen Lastwagen nach Natunio. um dort Schäden an der tele graphischen Linie ausznbesferii. Dabei hatte er den Arm etwas oorgeä reckt auf ein Fenster des Lastwagens gelegt. Ein vorbeifahrendes Auto streifte ihn so schwer, datz ihm der linke Ellen bogen ganz zerquetscht wurde. — Der 57jährige Bauer Franz

Estbafäller. der sich auch im Wagen befand nnd ebenfalls den Arm auf ein Fenster aufgestützt hatte, erlitt einen schweren offene» Bruch des rechten Ellenbogens. — Die Dienst magd Anna Schwienbacher glitt beim Transport eines von Kiiben gezogenen Heuwagens aut dcnl Wege aus. kam zu Sturz und erlitt QueEchuu. gen am linken Deine. Mm.SraÄEtr» Kino Mnrconi. Ad heute tue orfonedt* — „Die zwei Waise,vnndlhcn' (Für Ertvachsene, D- Sch). Vorführungen: 5, 7. S. Kino Merano (Kurhaus). Ab heute „Marglierita

leeren Abteil auf und bedeutete Duz.z mit einer herrischen Geste, daß er eintreten solle. „Nehmen Sie dort dn'iben Platz — am Fenster! — Und wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf: machen Sie keine Dumm heiten!' In leinen 2lugen spiegelte sich ein deutliches Misstrauen. Sie werden begreifen, dass ich eine Erklärung für Ihr sonderbares Auiiaiichen verlangen muß!' „Aber gewiss!' Der Reporter lächelte höflich. „Ich bin vollkommen Ihrer Meinung Mr. Thorsten! Und ich werde Ihnen dis ge-' wünschte

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_71_object_615359.png
Pagina 71 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
hier begann' die Unmöglichkeit. — Schwarz wollte sich's Willanders aufs neue über die Augen legen, doch auf einmal! klang's hm wieder wie von einer Stimme im Ohr und -a-gte: „Unter dem Fenster der Pechnass da prang abwärts eine Steinrippe etwas aus der Wand und tiefer darunter nach seitwärts noch einmal solche Nippe. —' Wort für Wort Hörte er's ganz deutlich — nicht vom Wind gesummt —- jählings -kam's ihm auch, die Alte hkbe es gesprochen, die alle im Wolfsturm „Mutter' benannten. Unwill kürlich suchte

voll zu erreichen, und die Gefahr war nur ein bedeutungsloses Wort, denn unsichtbar mußten ihn die hellen, Ihm wie Blüten der Felsenbirne von droben entgegengebreiteten 'Flügel hinüber getragen haben, trugen ihn auch weiter. Aber als er nun auch o,as zweite Ziel ebenso gewonnen, erschien dennoch alles vergeben. Die Alte hatte sich hierher an einem Strick herab gelassen, war an dem wieder hinmisgelangt: ohne ihn war's noch zu hoch das Fenster zu errei chen. Er befaß doch keine Mügel

gekonnt hatte — mar noch der einzige auf der Welt/ der es konnte. — Er allein kannte im Finstern hier Schritt »nd Tritt, jeder andere wäre umsonst heraufgelanHt, Verhaltenen Atems setzte er lautlos die Füsze vor: durchs Gebälk lief ein uanufhörliches Knat tern und Knattern, draußen um die Mauern rasselten und krachten die losgerissenen Fenster latten, aber ihm war's, das Klopsen seines Her zens müsse alles übertönen. Nun kam er aus dem Erikvrgemvch in dre lleiSne gewölkte Flur- Halle hinaus

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/26_07_1924/MEZ_1924_07_26_3_object_632658.png
Pagina 3 di 10
Data: 26.07.1924
Descrizione fisica: 10
- fahreniwerden entgehen tonnten. Wir können nur Immer wieder den Sicherheitsorgane,» nahelegen, gegen jeden Autounfug einzuschrei ten, damft wir endlich zu jener Dertehrsordnung kommen, wie sie in anderen Städten herrscht. Fahrt nach Venedig. Zwischen Willlach und Tarvifio denkt man sich, daß die wohl!gemeinten Ratschläge, doch nicht jetzt in die italienische Sonnenglut zu fahren, ganz und gar unangebracht waren. In den Dolomitin hängen schwere grau^veiße Wolken beinahe bis zur Talsohle. Wenn man das Fenster

in Mpinikleidung verkündet: „Dort ist Mail»rghetl 'Das haben die Italiener an ständig zusammengeschossen.' Nun stehen sie auch aus und drängen sich zum Fenster. Bor uns. tm verengten Fellatal«, sieht man ein düsteres Kastell, graue Mauern, ausgezackte Zinnen, von Schußwunden zerfetzt. Ein trotzi ges Kastell, das das Tal versperrt I Um so trotziger scheint es zu sein, da unten am Fuß ende ter zusammendrängenden Berge das kristallklare Wasser der Fella, von Felsenblock zu 'Felsenblock springend, spielend

- lienschwärmer. denen in Italien alles schön und gut ist und zu Hause alles minderwertig und häßlich, nennen die der Landschaft ari schen wird es dabe e grau-griln-braune Farbe wkratisch. Den Alpenmen- traurig und drückend zu Mute. Sie stehen noch alle beim Fenster und Alchen mit ihren Blicken unausgesetzt die Land' schast ab, aber Während sie früher immer nach vorwärts blickten, richten sich jetzt ihre Augen immer öfter zurück nach dem Norden, wo man noch leichte weiße Wolken fliegen sieht und stolze ernste

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/22_04_1898/MEZ_1898_04_22_9_object_679847.png
Pagina 9 di 16
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 16
hinter sich hatte und wieder draußen auf der Straße war. Hier blieb sie einen Augenblick stehen und warf einen letzten Blick auf das Haus, das ihr jahrelang eine unfreundliche, doch sichere Heimath ge wesen war, auf das Fenster, durch dessen graue Scheiben das Tageslicht zur Arbeit ihrer fleißigen Hände geleuchtet hatte. Es war ein Blick des Abschieds für immer, den sie über die rauchgeschwärzten Mauern dahingleiten ließ, und als sie diesen stummen Abschied genommen hatte, wandte sie sich nicht mehr um nach der Verlornen Heimath

, während sie durch den Schmutz des Herbsttages über die Straßen dahinging. Niemand begegnete ihr, den sie kannte, nur der Novembersturm, der sich aufgemacht halte, kam ihr entgegen und begrüßte sie. Auch an den morschen Fenstem von Mariens kleinem Zimmer rüttelte und rasselte der Sturm, als sie wieder dort oben saß und über die schmutzigen Dächer zum schmutzigen Himmel hinaufblickte. Es war sehr kalt im Zimmer, und Marie erschauerte in ihrer dünnen Kleidung. Aber trotzdem verließ sie den Platz am Fenster nicht und blickte

unverwandt mit ihren fragenden Augen^von glücklicheren Menschen erzählen stärker wurde, je länger sie Zwiesprache pflog mit der Stimme des Windes. Als Mittag vorüber war, und die ersten Vorboten der Dämmerung als leichte, blaue Schatten in den Winkeln der Höse und Gassen sich zeigten, stand sie auf. Sie ließ ihren Blick noch einmal über das traurige Bild schweifen, das sie so lange betrachtet hatte, und als der Wind mit emem plötzlichen Ansturm wieder an ihr Fenster stieß, als wolle er fragen

17