von der Erhaltung der Integrität des „Trentino' spricht, Der Schlafraum soll, wo's möglich gemacht werden kann, nach Osten liegen, nur die notwendigsten Möbel bergen und alle Arten von Staubfängern, vor allem die oft drei- und vierfachen Gardinen und Bor düren, die Teppiche und Nippes entbehren. Eines ideal gehaltenen Schlafraumes Fenster sollen mehr zum Osfenstehen da sein als zum Geschloffenwcrden. Es ist im Interesse des allgemeinen Eesundheits- zustandes tief zu beklagen, datz das Schlafen bei offenen
Fenstern so sehr in Abnahme gekommen ist. Die Erkältungsfurcht, die chronische Scheu vor der „Zugluft' beherrscht die halbe Welt. Man schließt Türe und Fenster hermetisch am Abend und schläft so, oft genug mit mehreren in demselben beschränk ten Raum, unbekümmert darum, datz man die ver dorbenen Gase des eigenen und der anderen Körper ungezählt« Male durch Lunge und Blut treibt. Es ist für des gesunden Arztes Nase die kleinste Zumutung nicht, nachts oder am frühen Morgen gewisse Schlafstuben
zu betreten! Nichts ist unbe gründeter als die Furcht vor Nachterkältungen bei offenen Fenstern, wo der Gepflogenheit, das ganze Jahr bei offenem Fenster zu schlafen, vernünftige Abhärtung und stufenweises Gewöhnen vorangeht. Alle die Tausende, die sich zum unbeschränkten Luft- genutz bekennen, kennen Erkältungen eigentlich nicht mehr, und es ist dies nicht auffallend, der Mensch ist ein Luftgeschöpf, und Unnatur allein kann seinen Organismus derart schwächen, daß das, was ihm nehmen uns eher