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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 19.08.1922
Descrizione fisica: 8
in das Sport- ausrüstungs- und Waffengeschäft Peterlon'-.o b^i ter Triumphpforte in Innsbruck eingedrungen. Un gestört und von niemandem bemerkt, obwohl die Fenster nach zwei Straßen herausgehen, konnten sie eine große Anzahl von Gegenständen fortschleppen. Ihre Beute besteht in Gummi- und Lodenmänteln, in verschiedenen Woll- und Wirkwaren, Rucksäcken, Sportjacken, Sweater, Herrenhemden, Thermos flaschen, Sportgürteln, automatischen Pistolen und Taschenrevolvern und mehreren Prismenfeldstechern. Die Täter

sind vom Garten aus durch die Fenster zunächst in die Werkstättenräume der Waffenfabrik und von dort in den Laden eingebrochen, den sie dann ziemlich gründlich geplündert haben. Bis jetzt fehlt von ihnen jede Spur, die Kriminalabtei lung der Jnnsbrucker Polizei hat die Nachforschun gen eingeleitet. Der Wert der Diebsbeute beträgt viele Millionen. Für die Zustandebringung der geraubten Sachen hat die Firma eine Belohnung von einer Million ausgesetzt. Die neuen österr. Bahntarife. Mit Gültig keit vom 15. August

. Für die Benützung von Luxuszügen werden, wie bisber, oie für D-Züge geltenden Fahrpreise der ersten Wagen- klasse in doppelter Höhe festgesetzt. Entsetzliche Hagelwetter in Salzburg und Steiermark. In der Nacht auf den 12. ds. um 3 Uhr früh ging über Bruck a. d. Mur ein Hagel nieder, wie es seit Menschengedenken nicht der Fall war. Schloßen von Nußgröße prasselten wie Maschinengewehrkugeln an die Mauern und Fenster. Dabei tobte ein furchtbarer Orkan. Die in der Hagelrichtung liegenden Fenster wurden massenweise

zertrümmert. Fast kein Haus blieb verschont. Die Telephon- und Telegraphenlei- tungen sind zerstört. Trotzdem das Hagelwet ter kaum fünf Minuten gedauert waren seine Wirkungen furchtbar. In Kapfenberg sind an einem einzigen Personalhaus siebzig Scheiben zertrümmert worden. Ein Werksarbei ter, der durch das Unwetter und die brechenden Scheiben erwachte und ans Fenster eilte, zer schnitt sich mit den Glasscherben die Fußsohle. Noch am Morgen lagen nutzgroße Hagelkörner am Boden. Das unreife Obst liegt

in Haufen auf der Erde. Die Bäume sind zerrissen und die Aeste abgebrochen. In Selztal setzte das furcht bare Hagelwetter schon um 9 Uhr abends ein. das etwa fünf Minuten dauerte. Gegen 10 Uhr abends entlud sich ein zweites Hagelwetter. Um 3 Uhr früh ein drittes. Die Schloßen erreichten die Größe von Hühnereiern. Das ganze Mur tal, das Salzkammergut, das Palten- und Lie- singtal wurde vom Wetter betroffen. Teilweise wurde das ganze Obst, das Gemüse sowie die Feldfrüchte vernichtet. Viele tausend Fenster

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1883
Descrizione fisica: 8
, nach hartnäckigem Kampfe genommen. DieS war der Augenblick, au welchem sich Commandant Lambert nebst einigen Osficieren und einer Handvoll gleichfalls dem Kampfe entronnener. Mannschaften in „la zusison Lourgeris' warf. Man setzte dasselbe in Vertheidigungszustand, die besten Schützen stellten sich an die Fenster, die anderen reichten ihnen die Munition und daS Feuer aus die in BazeilleS eingedrungeven Bayern wurde eröffnet. Der decimirte Feind entdeckte endlich daS todtbringeode HauS, «iu ganzes Regiment

sie daS Ende. Die Baiern ermuthigt durch das schweigen deS FeuerS, nahen sich dem nun stummen Hause, feuern in die Fenster deS Erd« zeschosseS und KellerS — ein großer Lärm wird hörbar; er kommt von einer auffahrenden Batterie, die daS HauS in Grund und Boden schießen, seine Vertheidiger in die Luft blasen soll. Da spricht Kommandant Lambert zu seinen Leuten: »Ich will versuchen, hinauskommen, um euch das !eben zu retten; hört ihr daß man mich nieder macht, so trachtet, euch mit dem Bajonner nach Sedan

eingetretene Umlagerung mit zeitweise gegenseitiger Beschießung dauerte wohl zwei Stunden. Der Unterzeichnete sah zuletzt ein, daß ein nochmaliger, womöglich entscheidender Angriff auf daS HauS umsomehr gewagt werden n,u„., .. bestimmte deshalb einzelne Leute zum Einschlagen der Thür und Fenster oeS Erdgeschosses und eS meldeten sich Freiwillige dazu, ein Schuß auS seinem Revolver gab daS Signal zum erneuten und verstärkten Feuer, unter Hurrahcuf und Trommelschlag eineü Tambours' wurde vorge stürmt

, auf die Fenster deS Erdgeschosses und in die Kellerlöcher eingeschossen, daS Einschlagen und Einstoßen von Thüren und Fenstern aber mals versucht, und als daS Einsteigen durch ein Fenster zunächst der Thür gelungen war — in diesem Augenblicke zeigte endlich am letzten Fenster des ersten StockeS ein an einem Gewehr befestigtes weißes Tuch die Uebergabe an. Der Unter zeichnete befahl der Besatzung in französischer Sprache, unter Zusicherung ehrlicher Kriegsge fangenschaft, die Waffen aus den Fenstern zu werfen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 25.07.1900
Descrizione fisica: 12
nützliche Gegen stände, Esswarcn, Wein :c. Am Sonntag über brachte Herr Plant dem hocherfreuten Jaggelc die Geschenke, der versprach, „für seine Wohl thäter fleißig zu beten.' ItzNAllnÄk. In Videgg bei Tall stürzte ein kleines Mädchen von einem Balkon und zog sich schwere Verletzungen zu. kvtt n>*lj»«i man M« ab? Die Beantwortung dieser Frage dürfte jetzt nicht unerwünscht kommen. Um Zimmer kühl zu halten, ist auf mehrercs genau zu achten. Zuerst müssen zeitig am Morgen die Fenster geöffnet

werden und zwar alle Flügel. Die Hitze steckt oben im Zimmer und wer die oberen Fenster geschlossen hält, bekommt sein Lebtag keine kühlere und frischere Luft ins Zimmer. Die Fenster lässt man, auch wenn man die Schattenseite hat, nur solange geöffnet, bis es draußen warm zu werden beginnt, und wenn es geht, besprenge man gleich die Dielen. Kommt die Sonne, werden auch noch die Fenster rouleaux geschlossen. Der Fehler ist eben, dass die Fenster meist solange bis die Sonne kommt, offen gelassen

werden, dann ist die erwärmte Lust von draußen schon ins Zimmer geströmt und an Kühle nicht mehr zu denken. Man öffnet auch nachmittags die Fenster nicht sofort, sondern wartet, bis ein wenig Abkühlung einge treten, dann wird man ein behagliches Zimmer haben. Am heißesten sind, weil sie von der Sonne am längsten getroffen werden, die nach Westen gelegenen Schlafzimmer: eine Umquartie- rung für den Juli hält den Geist frischer, denn der Schlaf in den hitzerfüllten Zimmern gibt wenig Erquickung. „5&ceXantcpXacatt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1910
Descrizione fisica: 8
und Holz gesüllt. Das hat die Jll getan, die sonst so sanftmütige Jll. Schon am Montag morgens war sie etwas angeschwollen infolge hef^ Ligen NachtregenS. Bald stieg das Wasser, brachte Klötze, Holz und kleinere Baumstämme, Bretter und Balten mit sich, die jedesmal ein freudiges „Schon wieder .einer- den Zöglingen entlockte, die am Fenster und aus der gedickten Brücke dem Ge woge in der Tiefe zusahen. Jndeß verursachte der andauernde Regen ein sortwährendeS Steigen deS Waffers. Doch schien durchaus

keine Gefahr zu drohen. Man sah frohgemut den daherströmenden Stämmen zu, die allerdings jetzt schon zahlreicher wurden. ^ Anders sah die Sache 4 Uhr nachmittags aus, wo wir nach Schulschluß über die gedeckte Brücke in den Altbau gingen. Hei, sauste da die Jll, wir belten die Blöcke und rauschte daS bereits vier Meter hohe Wasser. Schon hatte die Fürsorge des umsichtigen ?. Ministers die Fenster, die sich doch in ganz beträchtlicher Höhe ob hem gewöhnlichen Lauf der Jll erheben, etwas vermauern lassen

gleich dem im Bienen korbe begann von Brüder, Patres und Studenten. Sand wurde herbeigeführt, .G.acke. damk gefüllt und vor die Fenster in den unteren Räumen ausgetürmt. Um 8 Uhr wurden schon Freiwillige sür die Nacht wache geworben. Man -ahnte Schlimmes, aber rjicht das Schlimmste. Bis 12 Uhr war die Jll in fortwährendem Steigen begriffen. Alles Ver barrikadieren war umsonst gewesen. Das Waffer stand nun in den Svi^lsälen, in Küche und Keller anderthalb Meter. Fässer, Küchengeräte, Stühle usw

. schwammen umher. „Altbau aufgeben — Neubau retten,' war die Parole, als wir unser 12 Frei willige auf den Plan traten. Die Kuliffenräume im Neubau wurden entleert, alles auf die sichere Bühne gebracht, die Fenster allenthalben vernagelt, Sand dazwischen gelegt oder gestopft. Plötzlich — horch, — was war das? „DaS ganze Holzlager der Stadt in einem Wert von 40.000 Kronen hat sich gelöst und treibt nun die tobende Jll hinunter,' hieß eS. Wir stürzten auf die ungedeckte Brücke. Da türmten sich Balken

auf Balken, riesige Baumstämme aufeinander, die am Unterbau der eisernen Brücke gehemmt wurden. Plötzlich ein Beben.. . „Zurück, — sie stürzt' Aber nein. Ich eilte in Todesangst in den Theater saal zurück. AlleS schien jetzt in Sicherheit. Klavier, Kulissen und die vier Billards — alles stand auf der Bühne. Sicher? — Eitler Wahn! Das Waffer stieg und stieg immer noch; jetzt hatte e» 5^ Meter erreicht. Die Wogen schlugen an die Fenster deS Theatersaales und wie ein Felsenstrom wild und gewaltig stürzt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
haben. Wie verlautet, unterbreiten die beiden Beamten der Regierung ihre Vorschläge bezüglich der Umgestaltung des Ver waltungssystems in den neuen Provinzen. Auch die Vorbereitung der dringend notwendigen Neu wahlen in den Gemeinden kommt zur'Sprache. Fenster zn! Ein Wiener Blatt erhält folgende Zuschrtfl: Sehr geehrte Sängerm l Im Namen aller übrigen Bewohner der Grünangergasse Md ihrer Umgebung bitten wir Sie: Machen Sie Ihr Fenster zu! Wir sind überzeugt, daß Sie besser singen als die Parti, die Kurz

, die Lindl und die Lucca zu sammengenommen. Wir wissen es, deshalb wollen wir es uns nicht täglich bestätigen lassen. Wir könnten ja auch sagen, es sei eine Rücksichtslosigkeit gegen arbeitende Menschen, ausgerechnet in einem Kanzleiviertel, wo Hunderte Arbeiter hinter dem Schreibtisch sitzen, während der schärfsten Arbeitszeit dieser Leute bei offenem Fenster Solfeggien und Kantaten zu üben, daß die Straßenlaternen scheu werden. Wir sagen es nicht, wir sagen auch nicht, wer Sie sind, obwohl

wir es wissen; wir erklären nur noch einmal, wir halten Sie für eine große Sängerin, wir brauchen das aber nicht jeden Tag zwischen 9 und 12 Uhr vormittags bewiesen zu be kommen. Und wir bitten Sie: Machen Sie die Fenster zu! Noch sind wir nachsichtig. Aber es wird unfehlbar der Tag kommen, au dem einige Ihrer unfreiwilligen Zuhörer rasend werden. Vor Ent zücken natürlich. Und das wollen Sie doch nicht. Machen Sie das Fenster zu! „Der Schiern.' An der Spitze des Schlern- Heftes vom Juni 1921 steht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 8
aus der kloan Zinn?' „Für dös z'reiß i mir koa Hosen nit!' „Für was nacher?' „Für die Bauernarbet halt!' Da muß sich der Christl alle beiden Hände vor den Mund hallen, daß er nicht laut hinauslach^ Er hupft aus seiner Truhen, daß der ganze Boden hutscht, „Bauern arbet!' lacht der Christl „Bauernarbet!' Woll' sagt der Seppl fest, „i werd amol a Bauer!' ,'^Epper gar der Junghösler!' platzt der Christl heraus. ..Dös woll nit!' meint der Seppl ernst. Der Christl steht auf, nimmt die Hosen und gehh ans Fenster

der Seppele. j So wird der .Handel fertig. ! Als der Christl schon mit beiden .Händen am Fenster- i stock hängt und im Wandbirnbaum einen Tritt sucht, sagt ; er noch: „Seppele, hascht es ghört vom Schranzhoser Raz?' ! „Was epper?' „Der Kreuzschuefler hat'n als Gsellen ausgUellt. weil : er allweil von der Arbeit ausspringt und in die Berg lanft!' Und was tuet er nacher hiez, der Naz?' : „I die Berg laafen!' lacht der Christl. Dann neigt er hinunter und wa'cht sich beim Brunnen den Ruß aus dein Gesicht

. Das ist ein Verbrechen, das leider an den daran völlig unschuldigen Gemeindebewohnern sich auswirkt, anstatt daß ! jene zu büßen hätten, die die Schuld daran tragen. ! ~ Fortsetzung auf Sette 0. Der Seppl haucht heimlich in seine Mundharmoni vrein. i Dann steckt er sie unter seinen Polster. Er tut das Fenster j zu und schlupft unter die Kotzen. '! „Seppele?' Der Christl steht wieder unten. ^ „Tue auf!' 1 Der Seppl stößt das Fenster aus. Der Christl klettert ! ein Stück die Wand heraus und lagt heimlich: „Seppele

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
und kunstreichen -R^-i-evuingszeit zu Ehren brächte. Mit auserlesenem Geschmack hatte der Künstlerbund die beiden Säle >des „GrandhotÄ und Meranerhof' in kürzester Zeit ägyptisiert. Säulen mit gelungenem ägyptischen Meliefschnmik, faMM Bänder als Dach, ägyp?. Panneaux über die Fenster u. an lden Wänden, der Königsthron ä la fÄnerzeit usw. gaben den Sälen, in welche schwere zeitcharakteristische Tore Einlaß gewährten, ein Vornehm -intimes Gepräge. Der Besuch war ein über alles Er warten großer

Nacht surven die Bohrmaschinen, ab und KU dröhnt es wie ferne» GeMttzfeuer irgendwo zwischen Wll >und Mar lin«. Ueberall auf dem Zonst Po friedlichen Berg erstehen Baracken, die Hunderte von Mobeitern belherbergen!. Von der Weg -VW »roch Marlins wild der Berg an fsch» Steven gleichzeitig an» gebohrt und e« enFtehen soZen>annte Fenster, die nur «Es Hiffsstovjm zum Bau de« sigent- lichen den Berg quer durchstechenden Tunnel« dienen, «in folche« Fenster beistndet »ich unter« >haib de» Kinhleins

ein verwegener Einbruch oerübt. Man ver suchte' von rückwärts >durch ein Parterrefenster- chen ins Haus zu dringen, wollte erst des Rie gels habhaft werden und, diesen umdrehend, das Fenster öffnen. Doch war der Fen s^rra hmen zugenagelt. So drückte man die Scheiben ein. Der Hausdiener und das Hauspersonal, aufge schreckt und gegen die Einbrecher — zwei Män ner — vorgehend, geriet mit diesen in eine förmliche Rauferei, wobei einer der bx'idsn Gauner gegen den Hausdiener einen Revolver abschoß

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.07.1891
Descrizione fisica: 6
, wie sie selbst in dem an Morphinisten und Alkoholikern überreichen Paris bisher nicht vorkam, pielte sich dort Samstag Nachts im Hause der Rue Jacob 46 ab. Daselbst bewohnte der vierundzwanzig- ährige Baron de Plinval mit seiner um zehn Jahre ilteren Geliebten, Julia Michea, mehrere Zimmer. Am Samstag Abends kehrten die Beiden, nachdem sie ziemlich viel Absinth getrunken hatten, in ihre Wohn ung zurück. Gegen 10 Uhr traten der Baron und die Michea än'S Fenster. Der junge Mann hielt ein Ge wehr in der Hand. In diesem Augenblicke

erschienen sie im Hofe, als auch sie von dem Wahnsinnigen mit Schrot schüssen empfangen und verwundet wurden. Man ver ständigte den Polizei-Commissär Girard, der seiner seits die Feuerwehr avisirte. Es war jedoch unmög lich, den Wahnsinnigen beizukommen. Der Baron hielt mit geladenem Gewehr am Fenster Wacht, wäh rend ihm seine Geliebte aus einer Schachtel die Pa tronen reichte. Ununterbrochen gab der Wahnsinnige Schrotsalven gegen die Leute im Hof ab. Plötzlich hielt das Feuer inne. Die beiden

Wahnsinnigen be gannen die Möbel ihrer Wohnung zum Fenster hin unterzuwerfen. Diesen Moment benützten die Feuer wehrmänner, um in'S Haus zu dringen und die ver schlossene Thüre der Wohnung aufzusprengen. Wäh rend dessen hatten sich der Baron und die Michea aus dem Fenster in den Hof hinuntergestürzt, wo sie bewußtlos liegen blieben. Man brachte sie in'S Spital, wo sie bald wieder zu sich kamen. Beide hatten mehr fache schwere Verletzungen erlitten. Auf Befragen erklärten sie, die That .aus Furcht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 10.10.1925
Descrizione fisica: 10
er. „Der eine?' „Ja, Zwei Menschen sind vor kurzem in diesem Zimmer gewesen. Der andere hat hier gesessen.' Er zeigte auf den Stuhl, der etwas vom Tisch abgerückt war. / . ; „Auf den übrigen Stühlen liegt eine dicke Staubschichte,' fuhr er fort, „daraus kann ich er sehen, daß diese beiden Stühle kürzlich benützt ge wesen sind. Hier sind heute oder gestern seltsame Dinge vorgegangen. Schließen Sie das Fenster,, aber leise! Machen Sie kein Geräusch, sprechen Sie nicht laut, es ist möglich, daß sich Menschen in unserer

nächsten Nähe befinden!' Falkenberg schloß das Fenster so lautlos wie möglich. „Lassen Sie uns weitergehen,' flüsterte der De tektiv, ruhig Wie immer. ^ ' Falkenberg wurde auf ein leises Geräusch auf merksam, ein Knacken. ^ „Was war das?' fragte er. „Haben Sie nicht gehört, Krag?' . . ^ Der Detektiv hielt . einen blanken Gegenstand in den Schein der Blendlaterne. ^ 7 ' ^ ^ Es war ein Revolver; Falkenberg verstand, daß das Geräusch entstanden war, als der Detektiv sei nen Revolver spannte. Er bereute

leer.' In dem Zimmer befand sich wirklich nicht ein einziger Gegenstand. Es war etwas kleiner als das vorige und hatte nur zwei Fenster, vor denen dicke, undurchdringliche Vorhänge hingen. Das Gefühl von Entsetzen und UnHeimlichkeit das sich Falkenbergs bemächtigt hatte, wuchs noch, als -sie diesen öden, leeren Raum betraten. Er wirkte furchtbar trostlos. Die Tapetken hilMn in Fetzen, und in den Ecken war es grün von Schim mel und verfaultem Holz. Asbjörn Krag betrachtete den verstaubten Fußboden

während mehrerer Mi nuten aufmerksam und sagte dann: „Weiter.' 7^- ^^ v > Sie kamen, in ein anderes Zimmer von dersel ben Größe wie das, das sie eben verlassen hatten. -Auch das war ganz leer, und vor dem Fenster hingen ebenfalls dicke, undurchdringliche Vor hänge ^ ^ i „Großer Gott,' Msterte Falkenberg, „was sür

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.11.1870
Descrizione fisica: 8
und zu Boden fiel. Diesen Augenblick benutzten die beiden Männer, um in das Zimmer zu treten und der Raschheit ! ihres Vorgehens gelang es, das Weib mit den beiden Kindern durch das Fenster aus dem Zimmer zu bringen, während sie selbst dieses schleunigst durch die Thüre verließen. Kaum waren sie aber im Hofe, war auch schon wieder der Büffel da, und machte sogar den Versuch, sie über eine Treppe, die vom Hofe in das erste Stockwerk führt, zu verfolgen. Jedes menschliche Wesen war der Gegenstand

, seiner wüthenden Verfolgung, deren Schauplatz nun einige Zeit der Hofraum blieb, bis das Thier durch das zweite ebenfalls verschlossene Fenster neuerlich in das Zimmer drang, wo es, nachdem es das noch halbwegs Unversehrte vollkommen zertrümmert hatte / zwei Kugeln eines der beiden genannten Männer, der durch das Fenster wohlgezielte Schüsse abfeuerte, zu Boden streckten. Man muß in Wahrheit gestehen, daß hier ein seltener glücklicher Stern waltete, da mehrere Menschen in größter Gefahr sich befanden

beehrten d» Ball mit ihrer Gegenwart. — Küche, Keller nick Bedieilung boten Alles auf, den zahlreichen Gäsf« gerecht zu werden. ^ — (Theater im Rosengarten.) Dienstaz wurde das Lustspiel „Der Weg dnrch's Fenster* von Friedrich, und Görner'S ^Schwank „Natur studien' gegeben, zwei Stücke, die gewiß e» größeres Publikum verdient hätten als — woT auch und vor Allem durch das ungünstige Wett« — anwesend waren. Hr. Bockshorn gab de« Chevalier d'Harconrt gut, doch war eS nicht Siehe Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 08.04.1905
Descrizione fisica: 12
tatsächlich am 7. Jänner 1902 begonnen. Am 10. Febrnar lvar dieses merkwürdige, mit einzelnen barocken Fenster- Verzierungen versehene Hänscheu, das recht schlecht ans Backsteinen gemanert nnd dessen Dach- uud Tramgehölze zum großen Teile ver morscht war, verschwunden. Zur Eiureichnng von Osserten betreffs Übernahme der Erd- uud Maurerarbeiten nnd der Dachkonstrnktionen wurden während dieser Zeit sämtliche geprüfte Baumeister Tirols eingeladen, wovon leider nnr zwei Meraner Baumeister Gebrauch machten

, wie Kanzleien nnd VerhandlungSsäle, sind mit Ventilations- schlöteu bis über Dach nnd mit oberen Venti- >lationsflügeln in den Fenstern (Syslem Angnsta) versehen. Die Amtsräume find iu hellen, warmen To nen init geschmackvollen Mustern sehr hübsch, oft sogar kokett ausgemalt. Die Möbliernng und Einrichtung der Räume macht besonders dort, wo die Fenster mit leichten, cremefarbenen Vorhängen drapiert sind, einen anmntigeu Ein- Unten ans dem Flns; liegen die großen jtanfsahrteischisfe, stolze Dreimaster nnd

, schmutzigen Händen, und die Matrosen kausen für ein paar Pfennige davon uud fchmücken ihre Schiffe damit — Maien nnd Grün. Maigrün überall, Pfingsten? Und die sinkende Sonne wirft rotschimmern- den Glanz anf das bräunliche Flnßwaffer, vergoldet die Wim pel nnd Masten, läßt die Fenster in den .Häusern jenseits des Stromes aufleuchten in rotfnnkelndem Glanz. Tina sieht das alles nnd träumt und tränmt. „Tina!' Keine Älntwort. ^,Tina — mein Gott, woran denkst Du?' Die Großmutter rusts laut, uud das Mädchen

am Fenster fährt znsainmen nnd wendet sich in die Stnbe zurück. „Großmutter?' Es klingt seltsam, wie halb abiveseud. „Hier, trage das nach dein Prinzenplatz Nr. 3, eine Treppe, Fran von Hogemeistcr.' „Ja, Großmutter.' Sie nimmt das Paket, setzt ein fesches, fchwarzes Hütchen anf nnd verläßt die Wohnung. Frau vou Hogemeistcr fitzt an» Nähtisch nnd stopft Tisch wäsche, wundervollen alten Damast, gewebt mit ei»e»i Map pe» darin, aber fadenscheinig, sehr fadenscheinig. Es klingelt draußen, uud gleich daraus

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.01.1922
Descrizione fisica: 6
des Gemüsegartens ein. Die Fenster des Wohngebäudes standen offen, und leise drangen aus den selben die Klänge eines Tscyaikowklschen Trios zu uns herüber. Ra- ojeschda Alexandrowna beherrschte das Klavier meisterhaft, und der feine Geigenstrich und das melancholische Cello Ihrer beiden Brüder Serges und Paul begleiteten ihre Melodie, rissen sie oft sanft an sich und ließen sie wieder diskret fallen, leise, wie Frauen ihre Seiden- schals fallen lassen. Wir saßen oft stundenlang so und hörten den dreien

waren, sich mit Freuden der Bewegung anacsihlossen hatten, und daß einer derselben, ein Kolonist aus dem K»rsck)<rb und früherer Kosakenunterofsizier, dem Chol Ehodfcha als Generalstabschef gute Dienste leiste. Am nächsten Tag änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die Schießerei dauerte unvermindert weiter an. Doch batten die Belagerer in der Nacht Löcher in die Umfassungsmauer gebahrt, durch welche man alle Fenster des Gefängnisses bestreichen konnte, und vor dem großen Tor war ein Maschinengewehr mit Schutzschilü

aus aller nächster Nähe gerade In die Fenster, der Hauptfront hinein. Das wird die Entscheidung sein! Alles hat strengste Bereitschaft. Vor dem Haupt, tor steht das Maschinengewehr, schon lange nicht mehr so temperament voll wie früher: eg muß Munition sparen. Lang in die Nacht hinein hörte man das Feuergefecht, aber auch das Singen und Lärmen der Belagerungstruppen. Das Feuergefecht wurde Immer schwächer, das Singen und Lärmen flaute auch bald ab. Trotz des Alkoholverbotes floß die Wodka an den Lagerfeuern

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.05.1944
Descrizione fisica: 4
. Dq bring' Ich dir einen Brief mit. der heute, für dich eingetroffen ist.' Die Anschrift war mit Klappenbachs vorsintflutlicher Schreibmaschine getippt. deren Werk deutlich daran erkennbar war. .daß sich das O grundsätzlich unter die Zeile verkroch und daß anstatt des R lmmer ein Paragraphenzeichen dastand. „VerzeihI' sagte ich, „darf ich den Brief lesen?' „Selbstverständlich. . Bitte, bitte!' ge nehmigte Riebold und setzte sich mit einer Zeitung ans Fenster.. Während wir bei de lasen, kam Streckeifen

, um meinem Befinden nach dem gestrigen Umtrunk nachzufocschen. Riebold winkte ihn zu sich, und sie flüsterten miteinander drüben am Fenster. „Was hast du denn?' fragte Riebold plötzlich, „ein Altenburger Ziegenkäse ist ja Klatschmohn gegen dich.' „Was ist denn los?' erkundigte sich auch Streckeilen. „Ach lo allerhand', suchte ich Zeit zu gewinnen. „Raus, raus damit', ermunterte mich Riebold. „Reden ist Speiseloda auf un verdauliche Nachrichten!' Ich würgte den Gummiball hinunter, den ich in der Kehle stecken

gern?' tastete Streck eisen ungemein anteilnehmend. „Und das erfährt man dann lo nebenbei...' . Riebold bewährte die Führereigenlchaft rascher Entscheidung. „Komm!' sagt« er. indem ec Streckeifen mit sortzog, „er wird ohne uns damit fertig werden.' Als die. Kameraden gegangen waren, öffnete ich das Fenster. Am Nachmittag hatte es tüchtig geschneit, und auf dem Grund des 5zofes unter meiner Mansarde lag eine Schneeschichte, die von Wegspu ren oon Durchgang zu Durchgang und zu den Türen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 08.02.1945
Descrizione fisica: 4
, den das Trio laut unumstößlicher Vereinbarungen mit den Ortsbehördcn zu bestreiten halle. Es gab jedesmal ein Hallo, wenn sie nach gehörig bemessener Zwischenzeit wieder auftauchten. Punkt neun Uhr verkündete das erste Geschmetter vor dem Gemeindeamtshaus den Beginn des Rumlganges, Kinder warteten schon und zogen mit. Fenster öffneten sich gassenauf und -ab, ein Stückchen Frohsinn, ein Hauch von Lebensmut, ein Rosenwölkchen Träumerei blieben allcrwärts wie unsichtbare Fähnlein hängen, kleine Geldstücke

Schwergang, kamen gewissermaßen auf Klefnnlenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dem Gemeindehaus fingen An dreas und Philipp diesmal ihren Rei- ? ;en vor dem Haus an der Brücke an. larbüras Kopf erschien am Efeu fenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht, fertig, dos klägliche Kon zert bedrückte ihr Herz. Auch spre chen konnte sie nicht. Sie wickelte ein Silberstück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seid unsre liehen

, die schlimme Jahreszeit stand vor der Tür. Im Herbst, als sie wieder einmal unier Peler Nickels und Barbaras Fenster die Instrumente ansetzen wollten, erschien nur Peters Kopf. Er winkte. Sie senkten die Mundstücke und stiegen die Treppe hinauf. Vor der Stubentür. ehe Peter sie öffnete, legte er die Finger auf die Lippqn. Sie traten auf Zehenspitzen ein. Da lag Barbara, l’nd in ihrem Arm lag ein funkelnagelneues, zartes Kind. Beide, Müller und Kind, schlie fen friedlich. Andreas und Philipp sahen einan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 19.07.1923
Descrizione fisica: 6
zu sein: Gegeil neun Uhr pa- trouilllert der Wachmann Stolzengruber am Fenster vorbei und sieht zufällig herein. Der Mann, der jetzt tot ist, sitzt an diesem Tisch. Eine halbe Stunde später trifft ist derselbe Wachmann in rrregtem Gespräche mir einem eleganten Herrn m seinem Stadtpciz. Und uin dreiviertel zehn hört die Quarti-erssrau einen dumpsen Fall. Sie fährt aus dein Halbschlummer aus. glaubt .ein Aechzen zu vernehmen und weckt ihren Maim. Der tlopst an die Tür des Zimmerherrn. Do keine Antwort erfolgt

, tritt er ein. Kalte Luft schlag ihm entgegen. Im Zimmer ist es finster. Im schwachen Licht, das von der Straßenlaterne hereinfällt, sieht er seinen Zimmerhern aus dem Boden. In der Moi- nmg. ihn habe ein Unwohlsein befalle», will ?r ihn Mm Bett tragen. Jetzt erst bemerkt er, daß er ein« Leiche festhält. Nun schlägt er Lärm, macht Licht, findet diesen Revolver neben der Leici>e. schickt sein Weib zur Polizei und die konstatiert einen Mord. Der Mörder ist vermutlich durch jenes Fenster, das offen

stand, entwischt. Der Polizeirat wies auf ein Fenster, das in einen Garten mündete. So. jetzt sind Sic orientiert. Nun. vor wärts! Also: der Adolf Srrebinger ist nicht mit diesem Revolver erschossen worden. Da müssen wir schon weiter forschen. Was sagen Sie, Herr Polizeiarzt? Ich pflichte Ihnen bei. Die Kugel muß ganz kleintalibrig gewesen sein. Sic drang in dic linke Schläfe ein und trat bei der rech ten aus. PrüfeiH schritten die Polizeibeamten die Wände ab. Hier! rief Doktor Specht und zeigte

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Meraner Zeitung
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Pagina 71 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
hier begann' die Unmöglichkeit. — Schwarz wollte sich's Willanders aufs neue über die Augen legen, doch auf einmal! klang's hm wieder wie von einer Stimme im Ohr und -a-gte: „Unter dem Fenster der Pechnass da prang abwärts eine Steinrippe etwas aus der Wand und tiefer darunter nach seitwärts noch einmal solche Nippe. —' Wort für Wort Hörte er's ganz deutlich — nicht vom Wind gesummt —- jählings -kam's ihm auch, die Alte hkbe es gesprochen, die alle im Wolfsturm „Mutter' benannten. Unwill kürlich suchte

voll zu erreichen, und die Gefahr war nur ein bedeutungsloses Wort, denn unsichtbar mußten ihn die hellen, Ihm wie Blüten der Felsenbirne von droben entgegengebreiteten 'Flügel hinüber getragen haben, trugen ihn auch weiter. Aber als er nun auch o,as zweite Ziel ebenso gewonnen, erschien dennoch alles vergeben. Die Alte hatte sich hierher an einem Strick herab gelassen, war an dem wieder hinmisgelangt: ohne ihn war's noch zu hoch das Fenster zu errei chen. Er befaß doch keine Mügel

gekonnt hatte — mar noch der einzige auf der Welt/ der es konnte. — Er allein kannte im Finstern hier Schritt »nd Tritt, jeder andere wäre umsonst heraufgelanHt, Verhaltenen Atems setzte er lautlos die Füsze vor: durchs Gebälk lief ein uanufhörliches Knat tern und Knattern, draußen um die Mauern rasselten und krachten die losgerissenen Fenster latten, aber ihm war's, das Klopsen seines Her zens müsse alles übertönen. Nun kam er aus dem Erikvrgemvch in dre lleiSne gewölkte Flur- Halle hinaus

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