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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 10.08.1894
Descrizione fisica: 10
zc. '/»Flasche 1 fl.. V- Fl. 60kr. Hanptdepüt für Meran «nd Umgebung: 16 H. b. Hofapotheke, Berglanben. Entlmt. lZ> (Fortsetzung.) „Warten Sie Alle', sagte er leise, „bis ich oben das Signal zum Feuern gebe. Die Salve muß all gemein sein.' Die Banditen schienen mit ihrer Berathung jetzt zu Ende gekommen und der Führer trat an das Thor. Die Büchsen und Flinten innen legten sich vor sichtig in die Oeffnunge» der Fenster. Lauter und lauter klopfte der Bandit und don nerte endlich mit Macht gegen das Hosthor

in die Luft und fiel todt von der Mauer nach außen. Zwei waren verwundet und sprangen mit ihren Gefährten eiligst herunter, sich in den Schutz der Wand zu flüchten. Ein wildes Geschrei der Banditen antwortete dieser ersten glücklichen Salve der Bedrohten. FranceZco Minghetti, der Führer, stieß die wildesten Flüche aus und ermunterte seine Leute zum Angriff. Flintenkugeln trachten darauf gegen das Gemäuer des Thurmes und in die Verrammelung der Fenster und machten die Posten gefährlich genug

. Da sie aber nur alle aus'S Geradewohl geseuert wurden, verfehlten sie ihr Ziel. Mehrere der Banditen stürzten jetzt um die Mauer nach der Hinterseite des Thurmes, um den Versuch zu machen, das kleine Psöctchen zu erbrechen. Aber die Riegel der Querbalken spotteten aller Anstrengung und die Schüsse der Belagerten auS dem oberen Fenster jagten sie zurück. ES entspann sich nun ein regelmäßiges Feuern, bei welchem sicb die Banditen so viel als möglich z» decke» suchten, obschon sie natürlich weit gesährdeler blieben

, als ihre Gegner im Schutze des Thurmes. Wo ein Schuß aus einem der Fenster blitzte, schlu gen im Nu die Kugeln der Bauditeu ein, und zwei Begleiter des Marquis, darunter sein Freund Valetta, waren durch diese Schüsse bereits, glücklicher Weise nur leicht, verwundet worden. Francesco Minghetti hatte hinter dem Thore Deckung gesucht und war bisher allen Kugeln entgangen. Seine Wuth über die Vereitelung des Unternehmens steigerte sich mit jedem Schuß, aber bei alledem vergaß er nicht, seinen Leuten die nöthige

entflammt, heranstürmten. .Hier nimm dies, Schurke!- rief der Marquis eben, indem er durch einen kräftigen Kolbenstoß einen der Räuber, der bereits auf dem Fensterbrett kniete, hinabstürzte, als ein röchelnder Ton durch den Lärm des Kampfes an sein Ohr drang. Er sprang von der Oessnung weg, die er ver theidigt, und nach der Stelle, woher der Laut kam-- ein furchtbarer Anblick machte hier sei» Blut erstarren. Der Strahl des Mondes fiel silberglänzend durch das offene Fenster, dessen Barricaden

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 16
Zustand befin det, nur einige innere Einrichtungen einer gründlichen Adaptierung bedürfen (Risse in den Mauern, Fußböden und Stiegen ans- und durchgetreten, . Steinpflaster in den Gängen, Fenster, Türen, Oefen, Küchenherde, Aborte schadhast; serners wird eine Hydran tenanlage gefordert). Die Kosten dieser Adap tierungen würden sich auf 57.000 Kronen be laufen. Das Baukomitee hat diesen Voran schlag aus 16,500 Kronen als für die not wendigsten Reparaturen herabgesetzt. Jene- Neparaturen, die eventuell

später zur Aus führung gelangen könnten, würden 34.500 Kr. beanspruchen. Dr. Weinberger betont den Ausspruch des Landesverteidigungsministers, daß die Verlegung der. Kaserne an die Peripherie der Stadt ausgeschlossen sein soll. Herodek konstatiert als Obmann des Kasernkomitees, daß. die Fenster sich in sehr schlechtem Zustand befinden. Die Fenster reparaturen kosten der Stadt jährlich 900 Kr. Hier ist es notwendig, daß etwas geschehe. Gemaßmer stimmt diesen Ausführun gen über den.schlechten Zustand

der Fenster zu. Die jährlichen Ausgaben waren sehr hoch, wenn auch nicht so hoch, wie der Vorredner angibt. Aber sie betrugen immerhin 300 bis 400 Kronen. Er halt aber eine Neuherstellung der Fenster nicht für angebracht, mit Rück sicht darauf, daß. bei einer Verlegung der Kaserne das Gebäude einem anderen Zwecke (Realschule) zugeführt wird, welcher eine an dere Form der Fenster erfordern wird .Er schlägt vor, mit einem Ansuchen an den Lan desverteidigungsminister heranzutreten, dieser möge

gebaut, befindet sich aber in einem viel besseren Zustand. Es wirst sich hier die Frage unwillkürlich auf, ob das eine normale Abnützung eines' Ge bäudes sei. Wo würde man bei anderen Häu sern hinkommen, wenn man nach 30 Fähren fast die Hälfte der Bausumme auflRep'aratüren verwenden müßte. Wieser konstatiert, daß, die.Fenster in folge des mangelhaften Anstrichs sehr ge litten haben. Die Reparatur der Fenster laßt sich nicht länger hinausschieben. Die aus getretenen Fußböden können durch! einfaches

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 07.04.1897
Descrizione fisica: 16
in seinen Schläfen. Er sprang auf und begann von neuem seine Wander ung durch die Stube. Plötzlich blieb er einen Schritt vor dem Fenster stehen und schaute hinaus; es war dem Förster gewesen, als gleite eine unkennbare Gestalt, ein Mann durch den Licht streifen, den sein erhelltes Fenster auf die grüne Rasen fläche draußen warf. Es war der Franzosen - Hies, der sich seinen Mann gesucht hatte. Und er fand ihn auch, wie es nicht günstiger kommen konnte. Von dem Lampenlicht grell beschienen, stand die breit

schulterige Gestalt Waldners hinter dem großen Parterre fenster. Johannes Breitmeier befand sich in einem beinahe sinnlosen Zustande. Die Worte des Versuchers hatten alle schlimmen Erinnerungen in ihm wachgerufen, ganz systematisch hatte ihn Hies in Wuth versetzt. Er stand im Schatten, nicht weit von dem Fenster entfernt, hinter welchem sich Waldner befand. Der Franzosen - Hies trat hostig an ihn heran und rüttelte ihn. „Da steht er! Siehst Du ihn Kamerad! Nimm den Stutzen — da — da! Rasch

, sonst entwischt er gewiß wieder!' Damit schob er dein betrunkenen Manne das Geivehr in die Hand. »Ich — soll —?' stotterte Breitmeier. Noch in letzter Minute schien er zu zögern. „Ilorbleu!' fluchte Hies ganz heiser. „Eil' Dich, Kamerad! Denk an Dein verhungertes Weib, an das Elend, das der Hund über das ganze Dorf bringt! Em gutes Werk ist's, das Du thust — rasch! Da — er will das Fenster aufriegeln; er hat etwas gehört! Feuer — sonst sind wir verloren!' Er versetzte dem fieberhaft erregten Manne

einen förmlichen Stoß. Im nächsten Augenblicke krachte der Schuß. In tausend Splitter zersprang die Scheibe und eine Wolke Pulverdampf stieg auf Anton Waldner, eben im Begriff das Fenster aufzu riegeln, sah einen Feuerschein aufblitzen, Millionen Funken schienen ihn zu blenden, ein Krachen erfolgte und die Arme mit einem Ruck hebend, stürzte der Förster nach rückwärts in die Stube. Krampfhaft hielt Johannes Breitmeier den abge schossenen Stutzen fest. Er starrte nach dem zertrümmerten Fenster

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

.0 Lire entwendet. In der genannteit Kanzlei wurde schon meherere Male eingebrochen, eiltmal wurde der Dieb aus frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Stteilergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstäbe des Fensters ausein- attder biegen, was ihnen aber tticht gelang

, ader heute ist eis in traurigem Zustand. Der frühere Besitzer Ludwig Pieder ging m Konkurs und übeirsiedelte. Das „Bad'' steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.00t) Lire aufwendeu müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich tmd was zurückblieb an Einrichtung,, ist keine 2000 Lipe wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobert

usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen,, wie es möglich war,, einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Em dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern', das Fest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1925
Descrizione fisica: 8
, wegen einer Verdrießlichkeit, wie es deren ja so viele auf der Welt gibt, sich und den Seinen den schönen Tag zu verbittern. Und das alles hat in wenig Minuten der Blumenschmuck an fremdem Fenster ge macht. Diese Geschichte ist nur eine aus hundert tausende», ähnlichen, die sich alltäglich und allenthalben abspielen. Und jetzt verstehst du vielleicht den Ruf: Schmück Fenster und Balkon mit Blumen! Tu's um dein«? Nächsten willen? Es muß ja nicht gerade um deines Nachdcrs willen im Obergeschosse

sein, der häufig die Teppiche über deinem Balkon ausstauben läßt, oder um deiner Ne benpartei willen, die regelmäßig die gemein same Gangtür offen läßt, wenn ein recht starker Wind herrscht. Dein Nächster sei in di«s<>m Fall« jeder Mensch, den das Schicksal zur Blumenzeit unter deinem Fenster vorbei- führt. Und ohne daß du es selber merkst, kannst du hundertfache, ja tausendfache Freu den spenden. Und sei dessen gewiß: Einer ist, der das Gute sieht und lohnen kann und will, das man verübt um des Nächsten

willen. Doch nur des Nächsten wegen? Nein, nicht darum allein, fondern — und jetzt kommt erst das Beste zuletzt — um deiner selbst willen. Hast du mel Zeit und aus reichende Mittel, so kannst du anspruchsvol lere Kinder Floras hegen; hast du wenig Zeit oder wenig Mittel übrig, kannst du an spruchslosere Sorten ziehen, die wenig Pflege brauchen. Doch das bischen sreie Zeit, das du den Blumen widmest, wird stets eine« Lichtblick bilden in deinem Erdendasein. Die Bedeutung des Blumenschmuckes an Fenster

und Ballonen insbesonders für die Fromdenwelt hat man in Meran seinerzeit sehr wohl erkannt und richtig eingeschätzt und durch Jahre hindurch wurden sogar Preise ausgeschrieben und verteilt für die am herrlichsten geschmückten Fenster und Bal lone. Der Kurort stand in seiner Blüte, das galt nicht bloß im übertragenen, sondern auch im buchstäMchen Sinne des Wortes. Das ist lange her. Aber in manchem Hause wird man noch in Erinnerung daran an der gewohnten Verzierung festhalten: in ande ren Wohnungen tut

nicht überwintern. Für solche empfehlen sich einjährige Gewächse, deren es ja massenhaft gibt. Mancher weiß die Platz frage nicht zu regeln: der wandere einmal gemütlich durch die Stadt und besichtige die verschiedenen Arten, wie man den Blumen Platz verschafft. Beachtenswert ist, daß z. B. dem lieben Nächsten, der unterm Fenster vorbeigeht, mit einem Blumenstock samt Geschirr und Erde auf die ehrenwerte Glatze oder der Nachbarin mit einer solchen Bescherung auf den neuen Sommechut ein schlechter Menst

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 19.08.1922
Descrizione fisica: 8
in das Sport- ausrüstungs- und Waffengeschäft Peterlon'-.o b^i ter Triumphpforte in Innsbruck eingedrungen. Un gestört und von niemandem bemerkt, obwohl die Fenster nach zwei Straßen herausgehen, konnten sie eine große Anzahl von Gegenständen fortschleppen. Ihre Beute besteht in Gummi- und Lodenmänteln, in verschiedenen Woll- und Wirkwaren, Rucksäcken, Sportjacken, Sweater, Herrenhemden, Thermos flaschen, Sportgürteln, automatischen Pistolen und Taschenrevolvern und mehreren Prismenfeldstechern. Die Täter

sind vom Garten aus durch die Fenster zunächst in die Werkstättenräume der Waffenfabrik und von dort in den Laden eingebrochen, den sie dann ziemlich gründlich geplündert haben. Bis jetzt fehlt von ihnen jede Spur, die Kriminalabtei lung der Jnnsbrucker Polizei hat die Nachforschun gen eingeleitet. Der Wert der Diebsbeute beträgt viele Millionen. Für die Zustandebringung der geraubten Sachen hat die Firma eine Belohnung von einer Million ausgesetzt. Die neuen österr. Bahntarife. Mit Gültig keit vom 15. August

. Für die Benützung von Luxuszügen werden, wie bisber, oie für D-Züge geltenden Fahrpreise der ersten Wagen- klasse in doppelter Höhe festgesetzt. Entsetzliche Hagelwetter in Salzburg und Steiermark. In der Nacht auf den 12. ds. um 3 Uhr früh ging über Bruck a. d. Mur ein Hagel nieder, wie es seit Menschengedenken nicht der Fall war. Schloßen von Nußgröße prasselten wie Maschinengewehrkugeln an die Mauern und Fenster. Dabei tobte ein furchtbarer Orkan. Die in der Hagelrichtung liegenden Fenster wurden massenweise

zertrümmert. Fast kein Haus blieb verschont. Die Telephon- und Telegraphenlei- tungen sind zerstört. Trotzdem das Hagelwet ter kaum fünf Minuten gedauert waren seine Wirkungen furchtbar. In Kapfenberg sind an einem einzigen Personalhaus siebzig Scheiben zertrümmert worden. Ein Werksarbei ter, der durch das Unwetter und die brechenden Scheiben erwachte und ans Fenster eilte, zer schnitt sich mit den Glasscherben die Fußsohle. Noch am Morgen lagen nutzgroße Hagelkörner am Boden. Das unreife Obst liegt

in Haufen auf der Erde. Die Bäume sind zerrissen und die Aeste abgebrochen. In Selztal setzte das furcht bare Hagelwetter schon um 9 Uhr abends ein. das etwa fünf Minuten dauerte. Gegen 10 Uhr abends entlud sich ein zweites Hagelwetter. Um 3 Uhr früh ein drittes. Die Schloßen erreichten die Größe von Hühnereiern. Das ganze Mur tal, das Salzkammergut, das Palten- und Lie- singtal wurde vom Wetter betroffen. Teilweise wurde das ganze Obst, das Gemüse sowie die Feldfrüchte vernichtet. Viele tausend Fenster

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1883
Descrizione fisica: 8
, nach hartnäckigem Kampfe genommen. DieS war der Augenblick, au welchem sich Commandant Lambert nebst einigen Osficieren und einer Handvoll gleichfalls dem Kampfe entronnener. Mannschaften in „la zusison Lourgeris' warf. Man setzte dasselbe in Vertheidigungszustand, die besten Schützen stellten sich an die Fenster, die anderen reichten ihnen die Munition und daS Feuer aus die in BazeilleS eingedrungeven Bayern wurde eröffnet. Der decimirte Feind entdeckte endlich daS todtbringeode HauS, «iu ganzes Regiment

sie daS Ende. Die Baiern ermuthigt durch das schweigen deS FeuerS, nahen sich dem nun stummen Hause, feuern in die Fenster deS Erd« zeschosseS und KellerS — ein großer Lärm wird hörbar; er kommt von einer auffahrenden Batterie, die daS HauS in Grund und Boden schießen, seine Vertheidiger in die Luft blasen soll. Da spricht Kommandant Lambert zu seinen Leuten: »Ich will versuchen, hinauskommen, um euch das !eben zu retten; hört ihr daß man mich nieder macht, so trachtet, euch mit dem Bajonner nach Sedan

eingetretene Umlagerung mit zeitweise gegenseitiger Beschießung dauerte wohl zwei Stunden. Der Unterzeichnete sah zuletzt ein, daß ein nochmaliger, womöglich entscheidender Angriff auf daS HauS umsomehr gewagt werden n,u„., .. bestimmte deshalb einzelne Leute zum Einschlagen der Thür und Fenster oeS Erdgeschosses und eS meldeten sich Freiwillige dazu, ein Schuß auS seinem Revolver gab daS Signal zum erneuten und verstärkten Feuer, unter Hurrahcuf und Trommelschlag eineü Tambours' wurde vorge stürmt

, auf die Fenster deS Erdgeschosses und in die Kellerlöcher eingeschossen, daS Einschlagen und Einstoßen von Thüren und Fenstern aber mals versucht, und als daS Einsteigen durch ein Fenster zunächst der Thür gelungen war — in diesem Augenblicke zeigte endlich am letzten Fenster des ersten StockeS ein an einem Gewehr befestigtes weißes Tuch die Uebergabe an. Der Unter zeichnete befahl der Besatzung in französischer Sprache, unter Zusicherung ehrlicher Kriegsge fangenschaft, die Waffen aus den Fenstern zu werfen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 18
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 18
. Die sozialdemokratischen Gewalttaten waren plan mäßig vorbereitet. Obergenosse Schuhmeier hat schon in einer Versammlung vom 5. ds. gesprochen vom „die Fenster klirren und die Strotze erdröhnen lassen', der Genosse Glücke! am 6 ds. von „Taten, die den Herrschaften gar unangenehm werden köaten.' „Es könnten Dinge hlnweggrfegt werden, die man fest verankert und für alle Zelten sicher glaubte... in Oesterreich höre man erst dann, wenn die Strotze erdröhnt von den Schritten der kämpfenden Massen,' Genosse Laser erinnerte

der Versammlungen um 11 Uhr ging die Hetze erst recht los. Hetzer stiegen auf Säulen und Laternen und schrien: „Rieder mit Gautsch!' „Nieder mit der Regierung!' „Hoch die Republik!' „Genossen, heute ist nur der Anfang!' „Wir wollen die Revolution! Wir wollen die Re publik!' „Haut'a zusammen, was köant's! Alle Fenster müssen hin sein!' Der Befehl wurde brav befolgt. Die Eisenstaketea au» der Stratzeuumsrievung und und Steine wurden al» Wurfgeschosse benützt. Grauenhafte Zerstörungen wurden am Raihause

und an den Prioalhäusern angerichtet, bi» endlich Wache Militär den Platz räumten. Besonderen Eifer tm Zerstören betätigte die Menge beim Gebäude de» Verwaltungsgertchtshofe» und am 2ujtizpalast. Stein Hage! zerstörte die Fenster. Bet letzterem zog.die Wache blank. Auch beim Volkstheater und Museum wurden Fenster und Kandelaber in Trümmer ge schlagen und Rovoloerschüsse abgegeben. Von Ka sernen wurden Fensterslügel heraurgerissen. In den Gastlokalitäten oes Restaurant Kraf wurde alle» zerstört oder geraubt

. Auch die Trambahuwagen wurden mehrfach über satten. An mehr aka 70 Etratzenbahnwagen wurden 650 Fenster zertrümmert, 2 Waggon» umgesiürzt, einer angezündet. 2n der 2osesstadt wurden tn ver schiedenen Gassen die Auslagen, Reklameschtlver und Lampen der Gewerbetreibenden und Kaufleute, Stratzeulaterueu usw. vernichtet, die Wohnungssenster zertrümmert, nicht einmal die Kellerwohnungen der Armen und Aermsten verschont. Entsetzlich zugertchtet wurde das Cafi Hamerltug. 2n der Lercheufelder strotze wurde das schöne Palat

der Elektrischen. die quer über pje Htrgtzen gelegt wurden. Bezeichnend für den sozialistischen Atz/ruhr ist di« Tatsache, Hatz ho» ZerstÜrungspierk sich die allem an die Schulhäuser machte. Sonst stellen die Genossen di« Schule als „unantastbares Heiligtum des Volkes hin'. Die sozialistische Bubenschast von Ottakring be wies dabet, daß sie die von den „Gevossen'-Vätern oorgetragenen Lehren rechts wohl erfatzt hatte. 12 bi» 19jährige Buben zerstörten unter Mithilfe der Soziwetber dle Fenster verschiedener

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 6
Data: 28.09.1922
Descrizione fisica: 6
zu verteidigen.' ..Arme Burschen/' bcmettie Godfren lächelnd, „wenn tznan bentt, hast all ihr Wissen ans dem besteht, was IhnKn Grady the steilen kann!' — Dann blieb er stehen mnb.betrachtete das Haus. «In wgrchem .Zimmer befindet sich das Schränk- .jchen?' kragt« er. „Das Empfangszimmer ist hier, wo die zwei Lä den geschlossen sind. Das Schränkchen steht im Eckzim- .»*«, welches ein Fenster auf dieser und zwei auf der anderen Seite hat.' „Bitte, watte einen Augenblick!, ich möchte sie mir -anschen,' sagte

, aber ich hielt -es für angebracht, ihn heute eingeschaltet zu 5assen. !Unb da hat es heute etwa um drei Uhr geklingelt! Ich dachte erst, baß irgend sonst jenrand von der Diener schaft ein Fenster aufgemacht habe, aber ich habe mW überzeugt, daß das nicht der Fall war. Ich glaube, >es war da irgend etwas nicht recht geheuer.'-' „Haben Sie alle Fenster nachgesehm?' fragte ich. „Jawohl. Es kam auch ein Polizist, um zu sehen, was los sei. Wir sind zusammen hernmgegangen, um die Fenster n>achzusAhcn

, aber sie waren alle geschlos sen. Das hat mich etivas furchtsam gemacht.' „Funftioniett der Alarm jetzt?' „Nein. Ter Polizist sagte, es müsse irgendwo -Kurz- Muh cingetretcn sein, und versprach, den Installateur herzuWcken. Aber bis jetzt ist niemand gekommen, um f-xn Schaden festzustetlen.' - „Wir wollen doch auch selber Nachsehen,' meinte Godfrey. „Bleiben Sie hier. Patts. Wir werden es Mon finden. Und Sie sollen die Türe mcht einen Augenblick koihne Aufficht lassen!' Wir gingen nun von einem Fenster

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 11.07.1945
Descrizione fisica: 4
. f.orenzonf Walter. Bordato Renato. Ranipcrt! Alexander eingellwert worden. Der Letztgenannte, der einen Schädelbruih tuid sehwere Elnseweidc- verIet 2 uneon hatte, tat seinen Verwundungen erlegen. Handgranate auf dem Baimgeletec. Auf dem Qalctoe der Brennerbehn zwlachen BI um au und Karduuji explodierte am Samstag abends eine Handgranate gerade In dem Augenblick, als ein Porsoncnaug vorilberhihr. Frl. Maria Ambaeh, die sich In dem Zug befeind und zum Fenster hlnausechaute. erlitt am rechten Unterarm

» platte. „Und Ist Ihre Fra» Gemahlin deshalb roc Ihnen davongelaafea?“ 1t M * n i, Mlickn — Nachdruck »erbot*» „Herr Professor der Vergleich scheint mir mehr als unpassend. Sie entwickeln über haupt Ansichten ' die Sie asiatisch anmuten, nicht wahr?“ ergänzt der Professor mit rauhem Auflachen. Dann schleppt er sich mühsam zum Fenster. „Sieh da, die Damen haben sich anscheinend ganz nett angefreundet. Sehen Sie doch, Herr Hofrat. welch' anmutiges Bild — Frau Herta und die gute Schwester Nora

, unter Rosen wandelnd.“ Der Hofrat starrt müde Ins Leere, sein Ant litz scheint plötzlich verfallen, greisenhaft. Da faßt der Andere bittend seine Hand. „Herr Hofrat — es sollte mir leid tun, Sie gekränkt zu haben “ Der lächelt schmerzlich. „Gekränkt? Nur enttäuscht, lieber Freund.“ „Herr Hofrat —“ Inniges Mitleid mit dem alten Manne klingt aus seiner Stimme. „Jeder Mensch handelt wie er muß vor seinem Herr gott. Und es gibt heilsame Enttäuschungen, welche Glück bringen.' Dano beugt er sich aus dem Fenster

wieder besser mit ihr Ich habe ein Auto bestellt für die Heimfahrt. Ist’s so recht?“ „Ja — natürlich —“ stammelt der Holrat verstört, hastet nach kurzem Abschied mit zit ternden Knien die Treffe hinunter. „Herta — wo bist «ta — kommt dünn alles Über mleli?“ . Der Professor sehaut lang gedaMtenvell ins Leere. Nash efcwr Walle betritt Schwester Nora den Raum, scldicßt leise das Fenster. Eta heftiger Regen hat eingesetat und klatscht, vom Winde getrieben, gegen die Scheibe«. Endlich wendet sich dor Professor

hinter oin paar Zeitungen vergra be« und spricht kein Wort. Vorm Fenster ver dämmert allmählich ein sonnenloser Regentag. Die kleine Resl streicht nachdenklich die Schürze glatt. „Ja. Mutter Heblntweit, das hab’ ieh gefürch tet. Und drum Ist Immer mein Reden gewesen: Gut sein mit dem Franz und der jungen Frau, er hat’s eh nicht leicht gehabt.“ „Nein — und davon Ist sie ihm trotz allem, wie’s Unglück kommen Ist. Da haben wir doch alle nichts dafür können.“ „Trotzdem.“ Das Mädel schaut der Mutter

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 22.09.1894
Descrizione fisica: 10
durch das Fenster eines Salonwagens, doch wurde Niemand verletzt. Den letzten Erhebungen entnehmen wir, daß in dem betreffenden Coups, gegen dessen Fenster der Schuß abgefeuert wurde, außer dem Mar quis Lovaggi und dessen Familie auch noch Sir Georg Verdon aus London und Herr C. A. Swinburne aus Melburne saßen. Alle diese Personen bestätigen mit voller Bestimmtheit, daß der Schuß gerade unterhalb des Kalvarienberges gegen das Coups abgefeuert wurde, daß die Kugel das herabgelassene Fenster durchschlug

, an ihren Gesichtern vorbeisauste und zum gegenüberliegen den offenen Fenster wieder hinausflog, ohne Jemand zu verletzen. Man kam', sich aber den Schrecken der ganzen Gesellschaft, die an nichts anderes, als an ein beabsich tigtes Attentat dachte, denken. Bei Ankunft des Zuges j in Trient wurde die Anzeige bei der Behörde erstattet, ' worüber diese die Erhebungen einleitete. Daß ein Saltner am Grützen den Schuß abgefeuert, scheint nicht wahr scheinlich, weil die Saltner ihre Schußwaffen nicht scharf laden

, sich zu erheben, entdeckte er, daß das Schlafzimmer, sowie das anstoßende Zimmer von dichtem Rauch und Petroleum- geruch erfüllt war. So schleunig es seine Kräfte noch erlaubten, riß der Erwachte das erste beste Fenster auf und gewahrte dann, daß die Petroleumlampe Abends Lief eingedreht, jedoch nicht erloschen war und so die Luft im Schlafzimmer verdorben hatte. Ein großes Glück war es sicherlich, daß durch das Erwachen des Mannes acht Personen vor dem Erstickungstode bewahrt wurden. Man versichere

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.11.1904
Descrizione fisica: 16
«.Samstag,abends-kUhr.Telephon «. Nl. tw Frektag de« 18. November RS04 S8. ZuhlW» Zu den Innsbrucker Ereignissen. ! - Meran, 17. November. > Ueber die Temonstrationen in Trient, worüber . wir in letzter Nummer bereits kurz berichteten, er- ^ halten wir nun folgende authentische Schil derung aus Trient: I» der Birreria Forster in ^ Trient wurden bereits am vorletzten Sonntag' (6. ds.) mittags Vsl Uhr nach der Kongreßvcr- ^ sammlung 8 Fenster im Parterre eingeschlagen.! Letzten SamZtag in der Nacht

noch mehrmals und so zog der Feuer werker seinen Säbel und versetzte dem Italiener einen leichten Hieb über.die Stirne. Tie drei Italiener flüchteten sich sofort auf die Straße und warfen durch das Fenster, die längst neu eingesetzt waren, die mitgenommenen Biergläser in das Schanklokal. Geschäftsführer Fnschelbergcr schloß mit seinem Personal sofort sämtlich.' Roll läden und dj? Haustüren^ Tier verletzte Welsche blieb, auf der Straße und schrie: „Es fließt Trien tiner Blut', worauf sich in den umliegenden

Wirt? schaften und Häusern das Gerücht über den Vor fall wie Flugseuer rasch verbreitete. In fünf Mi nuten war die Straße von Trientineru, Bürgern und Pöbel, wie bei allen solchen Gelegenheiten gemischt, dicht besetzt. An zwei Stellen wurde das Straßenpflaster aufgerissen und mit den Stei nen bombardierte man das Haus resp, die Roll- lädeu, so das; sie alle zertrümmert und unbrauch bar wurden. Auch alle Fenster im Parterre und des ersten Stockes wurden eingeworfen. Tas Per sonal der Birreria, sowie

unzntreffeud sind. In der Nacht auf Dienstag fand in Trient ein demon strativer Umzug statt, wobei in dem Bierhause Forst neuerlich ein Fenster eingeschlagen wurde, ferner wurden in den Bierhäusern „Vilpiau' und „Speranza' und bei Geilberger, welches sämtliche deutsche Gasthäuser sind, alle Fenster und Fen- sterbnlten ebenfalls mit Pflastersteinen zer trümmert - In Hinncht darauf, daß au diesem Abend uiemand den Zerstörern entgegentrat, feM die „Boz. Ztg.' ihcvm langen Berichte über diese letzte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 16.06.1923
Descrizione fisica: 10
kannst du vollkom men beruhigt sein. Es enthält alles in allem drei Räume: den Flur mit der Eingangstür, dieses Zim mer, in dem wir uns jetzt befinden, und mein an stoßendes Schlafgemach. Jedes dieser beiden letzten Gelasse hat ein Fenster und dik ganze Front liegt der Baracke in einer Entfernung von fünfzig Schritt gerade gegenüber.' . „Weitere Öffnungen sind nicht vorbanden? fragte Judica. , Nicht daß ich wüßte.' ^ . Dann müßte der Raum, den du als Flur be- i Zeichnest, ganz dunkel sein, John

ausbil den; was anderen unmöglich erschien, war für uns zuletzt eine Kleinigkeit. Zeige mir das Fenster, John, und wenn es meinen Erwartungen entspricht, dann habe ich einen Plan, der deinen Beifall finden wird.' Sie gingen in den Flur, und Judica unterwarf das Fenster einer flüchtigen Prüfung; dann zuckte sie ein wenig geringschätzig die feinen Schultern. „Signor Saltarino, unser Klown bei Morelli, hätte sich dieser kinderleichten Aufgabe geschämt. Aber zunächst laß uns wieder nach vorn gehen

nicht darum, eine augenblickliche Gefahr Zu beseitigen, sondern unsere Verfolger müssen durch den Arm des Gesetzes unschädlich gemacht werden; solange das nicht geschehen ist, gibt es keine Sicher heit und keine Ruhe für uns beide. Wie lange Zeit brauchst du, um Sichem zu erreichen?' „Drei Stunden.' „Gut, also mit berittener Polizei kannst du in spätestens fünf Stunden wieder hier sein. Diese fünf Stunden gehören mir. Sobals du dich auf den Weg gemacht hast, schlüpfe ich durch das Hinter fenster ins Haus

und mache Feuer auf dem Herd an; es liegt alles dazn bereit, in wenigen Minuten „Von wem, Judica?' „Von Hannibal, mein Lieber.' „Der ist doch verschwunden — Gott mag wissen, wo er steckt!' Judica lächelte. „Drüben ahnen sie es nicht. Komm bitte ans Fenster — doch scharfe Jägeraugen?' „Das will ich meinen!' „Also links über der Baracke Siebst du nichts?' „Goddam,' sagte Perry, „da liegt er. der schwarze Halunke? Ich sehe ganz deutlich das Blinken seiner ich aber weiß es. aber vorsichtig. Du hast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 20.03.1925
Descrizione fisica: 10
neuerlichen Weg- ränniung von Svrengkopfeln eben mich ge schehen sollen. Man Hinte die Kapseln un schädlich inachen follen. fratt sie kaum zehn Schritte von den Hm-leni entfernt ins trok- lene Bachbett zu werfen. Die Knaben spielten übrigens im Bachdeti nicht heinilich. Jener Bergmann, der die Kap seln ins Bachveit ge-worfen hat. hätte von seinen, Fenster aus die Kinder täglich im Bachbett herumstöbern sehen tonnen. Als dann das Unglück geschah, äußer« er sich erschrocken darüber, daß die Kinder gerade

ausgeplündert hatte, schickte er sich an. in Europa sein Vermögen zu genießen. Aber vorher noch wurde er in seiner Wohnung in einem der vornehmen alten Stadtteile Newyorks von der Polizei überrascht und hinter Schloß und Riegel ge setzt. Schon während des Verhörs machte er den ersten Versuch, zu entfliehen, indem er aus einem Fenster des im dritten Stock gele genen Gerichtszimmers sprang. Er wurde aber neuerlich abgefaßt und ins Gefängnis von Atlanta (Georgia) gebracht. Im März 1923 verschaffte sich Chapman

auf eine bisher nicht aufgeklärte Art eine Säge, entfernte mit ihr das Zellengitter, kroch ans dem Fenster und ließ sich an an- emandergrknüpften Bettüchern zehn Meter bis zum Erdboden hinab und enttarn. Daz ganze Land machte Jagd auf ihn. Es war eine Treibjagd mit Polizisten, Prioatdetekti- ven und Bluthunden. Am 18. Jänner Igzz wurde er endlich in Mnnc» ausgeforscht und überrumpelt, als sein Browning versagte. Das Gefängnis von Muncie wurde als zu schwach für eine Persönlichkeit vom Kaüber Ehapmans erachtet

im Inquisikn- spital liegend, wagte er es, aus einem Fenster zu springen und zwei Stockwerke tiefer sein« Bewachern zu entschlüpfen. Er war intelligent und hatte 6 gute Manieren, daß er alz der „Dandy' (Stutzer) unter seinen Genossen be zeichnet werden kann. Auch besaß er Geistes gegenwart. Als er einmal mit einem rauchen- den Revolver aus frischer Tat ertappt wurde, schwenkte er die Waffe aufgeregt hin und hec und rief: „Hier ist jemand erschossen worden!' Dabei wies er auf eine Tür.'Sobald der an dere

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1896
Descrizione fisica: 8
, was man haben kann, ist ein Platz an einem Fenster im vierten Stockwerke in der Avenue des Champs-Elysees. Preis 100 Francs. Ein ganzes Fenster daselbst im vierten oder sünsten Stockwerke wird mit 200 bis 250 Francs bezahlt. Die Hausmeister, die leerstehende Woh nungen vcrmiethet haben, bedauern jetzt, daß sie nicht so klug waren, zu warten. „Wir haben uns übereilt,' sagen sie, „denn der Preis steigt von, Tag zu Tag. Diejenigen, die im letzten Momente vermiethen, nehmen die höchsten Summen ein.' Am schwersten sind Plätze

am Boulevard Samt Germain zu bekommen, weil dort vorwiegend Leute wohnen, die es nicht nöthig haben, sich aus solch einen Handel einzulassen. In der Rue de Grenelle und iu der Rue Saint Simon haben die Fensterpreise eine exorbitante Hohe erreicht. In der letztgenannten Straße wurde eine im ersten Stockwerke gelegene Terasse, die etwa 25 Personen faßt, für 3000 Francs vermiethet. Für manche Fenster siyd 1000 Francs bezahlt worden. An der Ecke der Passage de la Visitation und in der Rue Saint Simon

hat eine Dame für drei Fenster im Mezzanin 3000 Francs bekommen. In den obern Stockwerken wird auch in dieser Gegend weniger bezahlt, aber keinesfalls unter 300 bis «er Nachrichte«.' Ur» 224 400 Francs. Ein Herr erzählte einem Berichterstatter des „Figaro', er habe 500 Francs für ein Fenster in der nächsten Nähe der russischen Botschaft bezahlt; nun fürchtet er aber, daß die Polizei Hierüberhaupt keine Fenstervermiethuug dulden wird. Die 500 Francs sind dann allerdings verloren. Heldenmuth einer Mutter

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