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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.07.1922
Descrizione fisica: 6
« Kenyon -halblaut. Der Raum war groß, mit Neustem nach beiden Seiten des H«uf«a, atze» mchiest nur. eine» Schreib. tisch, ein paar kleine Rauchtischchen, ein halbgeMte» Bücherregal und einig« Stühle. Die Rouleaux waren an allen Fenstern herabgelassen und da» Licht matt. Auf einem der Stühle am Ende de» Zimmers, einem «roßen Fauteuil, faß eine undeutlich erkennbare Ge stalt, deren Kopf unheimlich schlaff auf die eine Seite hevabhing, er war von ihnen abgewandt und dem -Fenster zugekehrt, an -dem er saß

, der langsam es -war das Plätschern eine» ... von dem hängenden Kopfe auf die Wachstuchmatte gffallen war. Die schwüle Luft des Zimmer» wurde ihm mit einem unerträglich — was war das auch für eine Idee von Lavertisse. die -Fenster zu schließen und die Rouleaux hembgulasien? In der Befürchtung, daß Miß Holten ohnmächtig werden könnte, eilte er zu dem nächsten Fenster und schleuderte das Rouleaux in die Höhe. Selbst war ihm in dem wunderlichen Halbkicht des Zimmers nicht weniger als wohl zumute

, und das schwere Ausschlagen des Tropfens auf di« Matte hatte ihn mit unbeschreiblichem Ekel erfüllt. Al» er da» Fenster aufgebracht hatte und stch um- wendete, um zu sehen, wie es Miß Holten ging, starrte sie noch immer -die undeutliche Gestalt in dem Klubtauteull an. Al» er einen Augenblick den Blick von ihr wandte, siel er auf den Schreibtisch, weiße» Kuvert an einen Photographieständer gelehnt wo ein tand. Er nahm -e«, und ein leiser Äusmf weckte >Sul«in Holten au» ihr»« dumpfe» Schweige». »Miß „ein Brie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 25.08.1923
Descrizione fisica: 10
armen Familie abends ein Stück Fleisch Ins Fenster gereicht. Er wur>de von der Be völkerung nicht gehaßt, sonst wäre es auch nicht möglich gewesen, daß er so oft ent- ichlüpfen und sich so lange verborgen halten tonnte. Mückenheim ist von Förstern und Gen darmen oft festgenommen worden und er wußte sich immer wieder freizumachen. Er sprang aus dem fahrenden Zuge, als er ins Gefängnis geliefert werden sollte, er zerriß seine Ketten, er brach aus. und nach einer einmal wirtlich oerbüßten

. * Aufschneider. In einem Hotel saßen einst drei Reisende beisammen und diskutierten, welcher von ihnen drei dos größte Gcschästs- mutig dvrch den Schnee den Feldweg hinan, der nicht zum On. soichern in entgegengesetz ter Richtung durch die Ebene lies. Nach «inständigem Marsch tauchte vor ihr ein grauer Komplex auf. In emem der Partvrrefensterchen sah sie noch Licht. Sie schritt zu dem beleuchteten Fenster und klopfte leise on. Man vernahm das Geräusch nahender Schritte, dann preßte sich «ine runzelige Wan

ge an die Scheiden. Eine alte Frau richtete ihre Blicke auf die Baronim und schrie: Wer ist da? Die Baronin antwortete nicht. Sie machte der Wten bloß ein Zeichen. Die Fvcm öffnete das Fenster und svagte leise: Was wollen Sie? Die Baronin neigte sich zum Ohre der Alten nieder und flüsterte: Ich l»n's Meto! Mach' rasch die rückwär tige Tür auf. Aber mach keinen Farm! Und das Licht verlöschen! Die Alte sah beim Klange der Stimme er staunt aus, murmelte ein „Dio mio!' unÄ ver- schwand im Zimmer. Die Baronin ging

« Schreibmaterial Dann blickt er befriedigt aus. ..So! jetzt geht ihr beide zusammen in die Apotheke und Du. Bote, sorgst mir dafür, daß niemand den Hansjörg auf den Rücken klopft' Der Apo theker erklärte nachher, er habe noch niemals vom Doktor Kerner ein so deutlich geschrie benes Rezept zu Gesicht bekommen. Verhäng' die Fenster, Brigitta, aber dicht, bevor du Licht machst! Als die kleine Lampe aufflammte, über zeugte sich die Baronin, daß man vom Felde aus nicht ins Zimmer sehen konnte. Dann riß

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.07.1891
Descrizione fisica: 6
, wie sie selbst in dem an Morphinisten und Alkoholikern überreichen Paris bisher nicht vorkam, pielte sich dort Samstag Nachts im Hause der Rue Jacob 46 ab. Daselbst bewohnte der vierundzwanzig- ährige Baron de Plinval mit seiner um zehn Jahre ilteren Geliebten, Julia Michea, mehrere Zimmer. Am Samstag Abends kehrten die Beiden, nachdem sie ziemlich viel Absinth getrunken hatten, in ihre Wohn ung zurück. Gegen 10 Uhr traten der Baron und die Michea än'S Fenster. Der junge Mann hielt ein Ge wehr in der Hand. In diesem Augenblicke

erschienen sie im Hofe, als auch sie von dem Wahnsinnigen mit Schrot schüssen empfangen und verwundet wurden. Man ver ständigte den Polizei-Commissär Girard, der seiner seits die Feuerwehr avisirte. Es war jedoch unmög lich, den Wahnsinnigen beizukommen. Der Baron hielt mit geladenem Gewehr am Fenster Wacht, wäh rend ihm seine Geliebte aus einer Schachtel die Pa tronen reichte. Ununterbrochen gab der Wahnsinnige Schrotsalven gegen die Leute im Hof ab. Plötzlich hielt das Feuer inne. Die beiden

Wahnsinnigen be gannen die Möbel ihrer Wohnung zum Fenster hin unterzuwerfen. Diesen Moment benützten die Feuer wehrmänner, um in'S Haus zu dringen und die ver schlossene Thüre der Wohnung aufzusprengen. Wäh rend dessen hatten sich der Baron und die Michea aus dem Fenster in den Hof hinuntergestürzt, wo sie bewußtlos liegen blieben. Man brachte sie in'S Spital, wo sie bald wieder zu sich kamen. Beide hatten mehr fache schwere Verletzungen erlitten. Auf Befragen erklärten sie, die That .aus Furcht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.11.1907
Descrizione fisica: 8
. — In letzter Nacht fiel auf dem Wege gegen PatriaSdorf ein schwer .beladen«' italienischer Taglöhner in das sogenannte Färberbachl. Er konnte jedoch noch lebend herausgezogen werden nnb wurde WS städtische Krankenhaus geliefert. Meran, 10. November. (Beim Fenster einhängen verunglückt.) Ein tragischer Todesfall ereignete sich am 8. November nach mittags im hiesigen Kapuzinerkloster. Ein Klosterknecht mit Namen Alexander Fleischmann wollte in den Zellen die Wintersenster einhängen. Wie jedermann steht

, sind die Zellenfenster gewiß nicht groß und daher die Fenster auch nicht schwer, dazu die meisten nur mit einem Flügel. Das betreffende Fenster hatte zwei Flügel; den rechten hatte der Mann bereits eingehängt. Das Einhängen des linken Flügels machte ihm Schwierigkeiten. Vorsichtshalber hielt ihn ein Pater während deS EinhängmS fest um die Mitte des Körpers umschlungen. Nun ersuchte er dm Pater, er möchte ihn etwas frei lassen; sonst könne er nichts machen. Da der Pater auf seine Bitte nicht einging, bat

er ihn nach zwei bis drei Minutm wieder, er möchte ihn freilassen. Kaum hatte ihn der Pater mit der Mahnung, ja vorsichtig zu sein, freigelassen, war der Mann aus dem Fenster verschwunden und kopfüber hinabgefallen auf ewe Steinplatte, wo er mit einer klaffenden Wände an der Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Nachdem ihm gleich an Ort und Stelle die heilige Oelung gespendet worden war, trug man ihn in ein ebenerdiges Zimmer, wo ihm der schnell herbei gerufene Arzt Dr. Ladurner einen Notoerband anlegte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 29.09.1893
Descrizione fisica: 8
ich auch die Temperatur in mei nen Gemächern zum Erdrücken schwül. Ohne zu über legen, wie gefährlich die Zugluft wirken kann, öffnete ich zwei sich genau gegenüberliegende Fenster. Mit tiefen Athemzügen sog ich nun die erfrischende Strö mung ein. Dann aber begab ich mich zur Ruhe, ohne daran zu denken, die Fenster wieder zu schließen. Todmüde wie ich war, schlief ich sofort ein. Als ich nun heute morgen wieder erwachte, herrschte tiefe Finsternis um. mich herum. Ich suchte tastend nach der Klingel, um mein Mädchen

herbeizurufen. Wie ich dieses eintreten hörte, fragte ich es, wcShalb es denn die Fenster so dicht verhängt halte.' Lilli von Sanden unterbrach sich und bedeckte für einen Augenblick das schöne Gesicht mit den Händen. „Regen Sie sich nicht auf, Baronesse,' rief Her> fried jetzt. „Auch ohne ein weiteres Wort von Ihren 5orarlberg' Nr. 2?» stellung wurde auf 2 Uhr nachmittag» festgesetzt. — Der Besuch unseres Curortes ist« in diesem Herbste ein starker, wozu die herrlichen Trauben u»d Früchte wesentlich

fl. Glücklicherweise ist kein Verlust an Menschenleben zu beklagen. Lippen weiß ich ja, waS »sie noch hinzuzusetzen hätten — dass das Mädchen Ihnen nämlich erwiderte, wie die Vorhänge der Fenster längst zurückgeschoben seien und das volle Morgenlicht ungehindert in das Gemach strömte. — Ihre Augen nur waren über Nacht zur Finsternis verurtheilt worden.' „Einer ewigen gewiss', hauchte die Baronesse. Leise aber, so leise, dass es für Herfried unmöglich war, ihre Worte zu verstehen, setzte Lilli hinzu

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 27.03.1945
Descrizione fisica: 4
für diesen Zierstrauch der allge mein unter dem botanischen Namen „For- sythia' bekannt ist- Die zahllosen Blüten wetteifern in ihrer leuchtenden Farbe mit “ 6*un vieciem<eii an Edler vom Fenster des I. Stnckwer- Orlsgruppenleiter dem edlen Metall, auf das der Name hin- ler von Emu Zanctu, urie > ”’ kes auf den harten Boden herab, ohne Namensaufruf der toten Heiden vor; gefreiter Rudolf Unterberger und Ge- Schutzhütten des Zweiges und die !t v ?J s ‘:,. Un ‘!, dcr “?!« n de ^trauch sieht aus — Zum f^^'keu an t rau

. Im Jahre 1900 ging er als Direktor des Physikalischen Instituts nach Mün chen wo er noch im Weltkrieg als Forscher und Lehrer wirkte. Hier starb er am 10. Februar 1923. Die Entdeckung der Röntgenstrahleu Gegen Ende des vorigen Jahrhun derts- war eine Art von Eleklronen- slrahlen entdeckt worden, Kalhoden- stralilen, die in den Elektroden aut treten. Um diese Kathodenstrahlen untersuchen zu können, war der Phy siker Lenard auf den Gedanken ge kommen. in die Entladungsrohre ein Fenster einschneiden

zu lassen, das mit einer Äluminiumiolie verschlossen wurde. Während die Kathodenstrah- Tung durch Glas gebremst wird, durch- dritte sie diese Folie und kann so in freier Luft untersucht werden. Rönt gen, der 1895 als Direktor des Physi kalischen Instituts, der Universität Würzburg an der Untersuchung dieser Entladungserscheinung arbeitete und die durch das „Lenard-Fenster' aus- irelenden Kathodenslrahlen auf einem Leuchtschirm auffing, bemerkte am Abend des 8. November 1895, als er im verdunkelten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 6
Weihnachten' bleiben, sondern daS Christkind vielleicht doch unter Schneeflocken zur Erde nicdierfliegen würde. Dev Abend dunkelte herein. Stiller und stiller, leerer ivard es in dien Straßen, in den Häusern flammten die ersten Lichter ans. Es boten sich denr Passanten durch fcH erleuchtete Fenster die so l^erzenstranten Bilder der deutschen Weihi- nachten um den Christbäum mit dem Jubel der Kmderscharqn, Auch in den Hotels ward für die Gäste nach altem Brauch ein ChristbauM noch rasch geziert

ragte. Dann, als die Fenster reihen erschienen, die nicht ln die Breite, aber wie an Leiterspießen in die Höhe gereiht waren, da wurde mir, als käme Ich nach Babylon, aber ein Babylon, wo nicht nur ein Turmbau, sondern hunderte von Turmbauten in den Himmel wollten. Im Mittagdunst glitzerten, noch viel höher als die höchsten Turm bauten Im blauen Sommertagbrodem in der Ferne, in blaugrauer Höhe ein paar Drähte. „Was Sie dort Im Himmel zwischen den zwei gelblichen Hltz- wolken für Drähte batten

16, In der 34. Etage. Wehe, wenn eine Ziffer einer Nummer dir entfielt Fragtest du zum zw«iten77wl, wurden dir von neuem wicker alle acht Zahlen herunter» geschnurrt mit einer Schnelligkeit, als ob ein Blltzzug mit einer Reih« glitzernder Fenster dir vor der Nase davonführe. Ich verließ also, zur Wetterfahrt nach Mexiko gerüsiei. Nruysrk aufatmend wir ein Bauer, der sich ein paar Siadtrage geleistet bat und jetzt zum Misthaufen heimkehren darf. Und dabei war ich seit Jahren in Berlin, Paris und Lorcko» zu Haufe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.03.1924
Descrizione fisica: 8
er «schuttert, von feinen Gefühlen fortgerissen, mit feuchten Auge«, und der starke Mann zit- wie ein schwaches Kind. — Tod für « is net schwer, i wSl geh'n, weil du's ver engst, Cm, nur — —- Doch ehe er den Satz vollenden komrte, fuhr ^ blaß wÄ bebend zurück und rief: „Mach M«ll, daß du fortkommst, Mori. fort, um Bvtteswillen, fvrtl' „So soll i geh'n?' »Host du nicht einen Schatten geschen. Awßen am Fenster, wenn er es wäre, mein Nann!' „Nacha bringt er mi um. Mir is all's «ms.' »Und was dll

dann aus mir melden?' Tr verstummte und bkckte scheu nach dem Fenster. „Raa, «q, nix is 's g'wHt, sunst »°r er scho hier.' „Gott sei Dank, wenn es nur ewe Täu schung war!' atmete sie auf. „Aber der Him mel hat uns ein Zeichen geben wollen. Flori! Ein Schritt noch weiter auf dem Wege, den wir betreten, und elmge Verdammnis wäre unser Teil. Verlaß mich, bei Gott und allen Heiligen beschwör ich dich! „Än, dös kannst verlang'n, jetzt?' sagte er bebend. „Ja. wenn du mich je geliebt hast, so er füllst

Weibe betrogen, schändlich betrogen ward. Als er von dem verräterischen Fenster, a» dem sr, durch «ine Lücke des Vorhanges spä hend, alles gesehen, zurücktaumele, fuhr er sich mit der Hand an die fieberheiße Stirn und stieß einen grimmigen Fluch aus. Ein andever wäre vielleicht ohne Besinnen ins Haus ge stürzt und Hütte den auf frischer Tat Ertapp ten einfach niedergeschossen. Aber Blast war kein Mann der raschen Tat, sondern liebte es, die Folgen erwägend, erst nach reiftich» Ue- Verlegung

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