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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
zu leiste». Bist Du nun nicht auch der Meinung, daß unsere Gerichte Wich tigeres zu tun haben, als sich um John Dillinger zu sorgen?' Ich konnte Allan nicht Stichhaltiges dawider sagen. Das kleine, alte BW Eine Sommerskizze von Dorothea Hollatz. 'Julimorgen. Irgendwo in der Stadt in einem Hinterhaus stehen die Fenster weit offen. Der Duft ungemähter Wiesen dringt nicht bis hieher, aber der Wind, der die kleinen Mullgardinen, blüht, er zählt davon. Cr weiß viel von solch sommerlichen Dingen zu sagen

; er kommt vom Norden und ist noch frisch, denn er hat.es bis zur großen Stadt nicht weit. Aber die Frau im Zimmer will ihm nicht zuhören. Sie hat zu tun. Auch sind genug Stimmen ringsum, die lauter klingelt als die des Windes. Und was hat er ihr auch groß noch zu sagen! Er will sie doch nur quälen, er will doch nur... Sie macht das Fenster zu. Unten im Hof streiten sich die Nachbarinnen um den Waschküchen- Missel. Aber da ist noch etwas Kleines, vierjährig, das beginnt zu plärren: „Mammi, mach dach

das Fen ster wieder auf, bitte, es riecht draußen so schön!' Da kam also der Wind wieder herein, und das kleine Mädchen darf den Juli riechen, während die Frau den Streit über den Wind hinweg hört. Und weil die Mutter heute keine Zeit hat, es bis zum Spjelplatz zu bringen, sitzt es unter dem Fenster brett, stellt sich manchmal hoch, wittert in ein vier eckiges Stückchen Himmelsbläue hinaus und klopft sich auf den Magen. Auf dem Hyf unten steht ein Baum; ziemlich hoch ist er schon. Wenn das Kind

— Julimorgen. Zankt euch unten im Hof — hier unterm Fenster auf der kleinen Vorlage sitzen Mut ter und Kind lind lachen und weinen. Denn das Kind findet es drollig, daß der Mutter die Trä nen über die Backen laufen an solch einem Mor gen. In der Küche wird die Seisenlauge kalt und die Kartoffeln müßten wohl aufs Feuer, aber was bedeutet das alles! Hier sitzt das Kind und hat vom Herzen der Mutter den Riegel weggeschoben, so daß sich das Innere öffnen muß. denn es drängt von innen stoßweise

nach, so schmerzhast voll war alles. Und sie lachen zuletzt beide und krähen und kugeln ain Boden. Dann gibt es etwas spät das Miltagesstn. Was tnt es? Vater kommt doch erst abends. Als er heute kommt, müde wie immer, ißt er, liest Zeitung und wippt das kleine Kind auf de» Knien. Aber lachen kann er nicht. Früher konnte er es. „Papp!, Pappi, wir haben...' Aber die Mutter an der Tür legt den Finger über die Lippen und das Kind verstummt. Der Vater fragt nicht, so müde ist er. Nachts aber haben sie das Fenster offen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1922
Descrizione fisica: 8
und sich an ihrem Blühen und Duften ^euen? Oder vom Monde, wenn sie nachts von Ahrem Fenster nach seinem Leuchten schauen?' . Sie starrte ihn an, es war ihr unmöglich, ein Wort zu erwidern. „Wollen Sie mir nicht die Hand reichen, Kind?' Langsam schoben sich ihre Finger ihm entgegen. nahm dieselben mit seiner Rechten und deckte 'llnst streichelnd die Linke darüber. . 'Wie kalt diese Hand ist, diese hübsche kleine Hand.' Unbeweglich stand sie vor ihm. „Sind Sie allein daheim, Margarete?' Sie nickte kaum

, wie von unsichtbarer Hand zurückgerissen, weit in die Stube hinein und ^reckte mit entsetzter Abwehr die Hände gegen das Fenster. , „Nein! Um Gottes Willen nein!' Er stand noch aufrecht in den Bügeln und hielt das Fensterkreuz mit einem Arm umfaßt. Seine Stimme schmeichelte und lockte wie weicher Sommer hauch. — „Nein? Sind Sie ungastlich, Margarete? Wol len Sie mir nicht eine kurze Rast gönnen?' „Nein!' rief sie wieder und machte eine fliehende Bewegung nach der Tür zu. Seine Stimme hielt sie zurück

das Pferd wieder zurück. ' „Margarete, werden Sie mir nicht Lebewohl sagen?' - ' Seine Hand streckte sich ihr durch das Fenster entgegen. ! ; ^ Langsam, Schritt um Schritt trat sie zu ihm zu rück und reichte ihm die Hand. - „Leben Sie Wohl,' sagte sie mit trockener tonlo ser Stimme.^ ' „Hier blüht eine Rose, Margarete', sagte er, auf eine halberschlossene Knospe an dem Strauch vor dem Fenster deutend. „Geben Sie mir die zum Andenken.' ' ' MechaiAh fast, wie sie ihm die Hand gereicht, schickte

sie sich an, die Rose zu brechen.^ Aber wie sie dabei sich etwas aus dem Fenster bog, lag plötzlich sein Arm um ihren Hals, seine Lippen brannten auf den ihren, und im Kuß flüsterte er zu ihr: „Margarete — Waldprinzessin. Meines Herzens allerschönste Königin.' Dann sprengte er davon, die abgebrochene Rose in der Hand. Sie schaute ihm nicht nach. Unterm Fenste^ war sie zusammengesunken, und wie aus Todesnot klang ihr Aechzen: - „O du mein Herrgott, steh mir bei!' chc ^ Frau Suse hatte es schlimm gefunden draußen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.10.1939
Descrizione fisica: 6
Merano. M-849S-S 5/avia Lteno XXIX. Morgen würde er also wieder dort sein, und übermorgen auch .und weiter hin .. . Sie glaubte gesiegt zu haben, aber die ser Sieg war mager. Sie meinte, Lamberto plötzlich zu kennen. Er war nicht der Mann dazu, eine Niederlage hinzunehmen, einen Kampf aufzugeben. Das ist eine schreckliche Lage, — sagte sie sich, während sie mit ungewöhnlicher Langsamkeit ihre Haare löste. In diesem Augenblick klirrte auch schon ein Stein an das Fenster. Sie sprang erschreckt

auf. Diesmal brauchte sie sich nicht die Fra ge vorzulegen, wer dies wohl sein könnte. Mit zitternden Knien ging sie, nachdem fi? dr.s Licht ausgelöscht hatte, zum Fenster und öffnete es. Ein kalter Lust- Hauch machte sie erschauern. Trotzdem blieb Solange stehen, um die Botschaft zu empfangen, die ihr der Steinwurf angekündigt hatte. Sie wartete aber umsonst und ver geblich starrte sie in das Dunkel, ob sie die Gestalt Lamberto? jensei!? de? Git ters entdecken könnte. > Sie sah

ihn nicht. Sie hatte sich aber bestimmt nicht ge täuscht. Irgendetwas, wahrscheinlich ein Stein, war an ihr Fenster geflogen. Und wer «nders konnte ihn geworfen haben als Lamberto? Ganz unbewußt ging ihr Blick den Laden entlang und da entdeckte sie einen Pfeil, der im Holz steckte. Wieder war ein Papier um ihn herumgewickelt. Das hatte sie also gehört! Solange streckte die Hani^ darnach aus und kaum hatte sie den Pfeil, hereinge holt, hörte sie, wie jemand jenseits des Gitters ein Liedchen pfiff. Gleichzeitig erschien

auch die Gestalt Lamberto?. Sie hatte ihn vorher nicht sehen können, weil er sich klugerweise hinter einem Strauch verborgen schal ten hatte. Mit unglaublicher Frechheit richtete sich der Bursche mitten auf der Straße hoch auf, winkte einen Gruß herauf und wandte sich dann dem Dorfe zu. Er hat te sich aber kaum umgedreht, als auch schon die Doggen wütend bellend qegen die Gitter sprangen. Gleichzeitig lieiz sie ein Schuß, der Herade unter ibrem Fenster abgefeuert ' wurde, vor Schreck laut ausschreien

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1933
Descrizione fisica: 8
. Sie ging nie ins Schützenhaus zum Tanz, sie hatte keine Kollegin und keinen Freund, der sie heimlich küßte. Nach einigen mißglückten Annähe rungsversuchen ließ man sie allein. Ganz allein. Sie suhlte das nicht und vermißte auch nichts da bei — sie hatte ja ihre eigene Welt! Die sechs Waggons des internationalen Zuges rissen Irene täglich zweimal aus dem Dämmer. Fieberhast muerte; sie stets jedes einzelne Fenster: Elegante Frauen, in Pelze gehüllt. Kristall lind Silber im Speisewagen, ein einzelner Herr

. Aber nun geschah etwas Seltsames, noch nie Dage wesenes: Die Beamten riesen ausgeregt, Fenster wurden heruntergelassen, Türen geöffnet. Jetzt stie gen auch schon ein paar Fremde aus, gingen aus und ab, kamen sogar ins Wartezimmer. Irene stand erst wie gebannt. Dann hörte sie aus den Gesprä chen, daß der Zug Maschinenschaden habe lind wohl eine halbe Stunde hier warten müsse. Im mer mehr Reisende stiegen aus. Irene hatte alle Hände voll zu tun. Plötzlich zuckte sie zusammen: Eine größere Gesellschaft

zum Fenster. Drüben kehrte eben die Carina mit ihrem Gesol- ge ins Abteil zurück. Der Dust ihres schweren Par- süms lag noch im Zimmer. Also hier hatte sie ge sessen, die berühmte Frau. Hier stand noch ihr Glas, eine Zigarette verglomm im Aschenbecher und da — ja, aber^, was war denn das? Ein Lederkös- serchcn. Die Sängerin hatte es liegen lassen. Im selben Augenblick wußte Irene, das; in diesem Kosser die berühmten Perlen waren. Sie erinner te sich der Zeitungsnotiz, in der von Kosser und Perlen die Rede

bemerkte, war Irene schon längst anf und davon. Il.06 ging ein Per sonenzug, zweimal umsteigen, und alles war gut! Der Verlust würde die reiche Sängerin nicht tref fen. Palmen — blauer Himmel — das Meer... Die letzten Türen sielen zu, schon kam der Be amte mit der roten Scheibe, ganz langsam zog die- Maschine an. Da wurde im Abteil der Carina ha stig das Fenster heruutergelassen, und eine Stim- ine rief dem Beamten zu: .Mein Kosser! Er stehh im Wartezimmer.' Das ist das Ende! schrie es in Irene. Entwe

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.02.1935
Descrizione fisica: 8
in einem Nebenraum und ist den Besuchern nur durch mit kugelsicherem Glas versehenes Fenster ichtbar. Kleinste Bohrungen im Glas gestatten, daß die Stimmen von beiden Seiten hörbar sind, aber sie sind zu klein, um aua) nur den winzigsten Kassi ber durchzustecken. Selbstverständlich wird alle Post, ausgehende und eingehende, vorher geprüft. Ja, mehr noch: jeder Brief wird kopiert und von eigens dazu aus gebildeten Beamten daraufhin bearbeitet, ob nicht vielleicht eine Geheimschrift oder sonst irgendwelche Zeichen

mochte), als sie einmal ihre Petunien im Fenster- vrett begoß, aus Versehen, das heißt, nicht so ganz vyne Absicht, den weißen Strohhut und rundlichen packen des Sekretärs Knorz, der unten auf dem Aurgersteig mit der Köchin oes Sonnenwirts schä-^ A- ein bichen naß gemacht. »Mörz ließ dann in der ersten Erregung verschie- christliche Titel steigen. Storz aber rächte sich ?'^ushin mit dem Spottnamen Matisit, der be- darum so beleidigend wirkte, weil man rein gar nichts darunter vorstellen konnte, -'ilt

. Es waren lauter Narren: der Vollmond, ein Esel, der Teu fel, Sennerinnen, Schäfer, Könige, Kesselflicker, der Friede, der Krieg, ein Geißler, Gott Amor, ein Marquis, Frau Venus, Pfauen, Schmetterlinge, Künstler, Lumpenpack, Nymphen und Nornen. Es hatten ja auch soundso viele Bälle und Re douten im hohlen Bauche der Hauptstadt stattge funden. Storz drückte die Stirn gegen das Fenster und stärrte wieder in die Nacht hinaus. Die Perl schnüre der beleuchteten Straßen der Bororte, die Gegend, olles erschien

und Gomorra auszusteigen. Da verlangte einmal sein goldener Schmetter ling, daß ein offenes Wagenfenster geschlossen wer de. Storz krähte und rief einen vermummten Tem perenzler an, der sich eben zum Fenster hinaus beugte. Der Temperenzler aber erwiderte, er habe jetzt mit Sankt Ulrich ein Wort zu reden, der in Siebenmeilenstiefeln draußen neben dem Zug ein herlaufe und Sodawasser und Heringe verkaufe. Allein der ritterliche Storz bestand auf seiner Forderung, und der Vollmond unterstützte

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1941
Descrizione fisica: 4
Smaragdring niemals SchmuL, und die kleine Schramm besaß keinen. Jetzt gilt es, so rasch wie viöglich ins Zimmer zu rückzukommen. Vielleicht gelingt es ibm, wenn er durch eines der offenstehenoen Fenster in den Speisesaal schlüpft. Mit einem Sprung steht er yuf der nie drigen Fensterbrüstung und gleich dar auf im Saal. Plötzlich geht die Tür des Saales auf, und ein Heller Lichtschein aus der Halle trifft ihn. Gleich darauf flammt auch der Kronleuchter im Speise saal auf und — Hardy steht

vor ihm. Einen Augenblick lang messen sich die beiden Auge in Auge. Droste erwartet, daß der andere etwas sagen oder jemand herbeirufen wird, aber Hardy steht unbe weglich, als dächte er angestrengt über et was nach. Kein Muskel zuckt in seinem dunklen Gesicht. Dann dreht er sich wort los um und geht auf das offene Fenster zu. Die Tür zum Speisesaal steht weit of fen, als jetzt Hollegger und Philipps durch die Halle kommen, gefolgt von Viot ti, sehen sie die beiden im Refektorium stehen und kommen herein. „Ba bene

damit herausrucken wird, daß er ihn dabei angetroffen Hat, wie er durchs Fenster in den dunklen Saal kletterte, dann irrt er sich. Hardy schweigt, aber er verzieht seinen Mund zu einem kleinen unangenehmen Lächeln, als er sich jetzt plötzlich Droste zuwendet u. ihn spöttisch betrachtet. Dies Lächeln macht Hollegger stutzig. „Sie waren also nicht heute nacht mit Droste zusammen. Hardy?' „Nein! Aber wozu eigentlich diese Um stände, meine Herren! Der Dieb steht in Ihrer allernächsten Nähe!' Jeder der Anwesenden

. „Also hat mir die Dreizehn doch Pech gebracht...' denkt Droste und schließt aus. Für das ausfallende Schweigen, das herrscht als man das unbenutzte Bett sieht, hätte Droste am liebsten jeden einzelnen geohrfeigt. „Sie waren also doch aus?' fragte Hol- legger kurz. „Ja. allerdings! Das heißt, ich habe draußen auf der Terrasse gesessen, weil ich nicht schlafen tonnte bei der Schwüle!' „Und warum sind Sie durchs Fenster geklettert, statt wie ein normaler Mensch durch die Tür zu kommen?' fragte Hardy höhnisch. Hierfür

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 20.11.1886
Descrizione fisica: 20
, das in den Hof ging. Die üble Laune des „Herrn Dod' zwang sie gar oft deS Tages, in dem kleinen düstern Kämmer- chen eine Zufluchtsstätte zu suchen, und nicht selten, daß sie den Kopf an die matten Fenster scheiben lehnte, und ihren Thränen freien Lauf ließ. Hatte sie nun den ärgsten Schmerz über wunden, fo war es wohl natürlich, daß ihre Blicke da und dort durch die Scheiben in den Hof fielen, und daß sie zuweilen auch die Fenster öffnete, damit ein frischer Luftzug ihr thränen feuchtes Auge rascher trockne

nicht versagen, so oft sie in den Hof hinab guckte; und da daS Fenster der Werk statt! gerade ihrem Kammerfensterchen gegenüber lag, so geschah es auch vielfach unwillkürlich, daß ihre Blicke auf den hämmernden Gürtlerfohn fielen. Ebenso unwillkürlich drängte sich ihr die Bemerkung auf, daß der Bursche just hübsch genug sei, um einem Mädchen vo» ihrem Alter zu gefallen. ' - > Meister Riemelein, der Gürtler, hatte schon vordem mit Lisbeth gute Nachbarschaft gepflogen, neben dem üblichen Gruß und Gegengruß

- sauberes Mädel'—7 dachte sich Felix heimlich und leise; halblaut aber rief er ihr em Morgen' oder »Guten Tag. ZunM zu. und Lisbeth dankte ebenso der „Herr Dod' im vorderen M-n» davon zu hören bekäme. Mit der Z sich noch ein und das andere Wort schlichten Wünsche, und nach -mW war dem Felix der Muth so gevM ^ sich sogar zu fragen getraute, war ^ gar so viel betrübt und traurig 1 war schüchtern und anständig gen g> allsogleich mit ihren Herzenserguß Z ^ zubrechen, und vom Fenster au . > die Geschichte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.06.1935
Descrizione fisica: 6
nur Schlangen. In seiner schönen großen Stadtwohnung, durch deren Fenster die Blicke auf eine der belebtesten Wiener Geschäftsstraßen gehen, hat er sich eine regelrechte Schlangenfarm einge richtet. Äl allen Räumen stehen große und kleine Tlastäfige, in denen er feine „geliebten' kriechen den Schätze aufbewahrt. 'Als ich die bescheidene Frage an ihn richte, ob er stch vot diesem Zeug nicht fürchte, lächelt der Wiener SchlanHenkönig. „Es ist ein ganz unbe gründetes Wrurteil', meint der gutgelaunte Herr

Reichert schemt sich aber mit ihr ganz' gut zu vertragen. Langsam zieht er den Vorhang vom Fenster beiseite, so daß das Tageslicht auf die wunderschöne Zeichnung ihres Schuppenkleides fällt. „Ist sie nicht wirtlich wunderschön?' Dabei gleitet ein stolzes Lächeln über fein Gesicht. Wer aus dem Käfig zu neh men wagt er sie doch' nicht. 'Ihr Temperament scheint ebenso schwankend zu sein. wie. das des Menschen, der mit ihr auf der gleichen Heimaterde ' wohnt. ^ Wieder fährt fein dünner Bambusstock

große Flugkäfige mit Vögeln aus aller Herrn Länder gehalten habe, um oft stundenlang, mit Füllfeder und Notenpa pier vor den Käfigen zu sitzen, um den Vögeln Bruchstücke von Melodien abzulauschen. Der Ge danke Vogelgesang in Musik umzusetzen, ist aber schon verwirklicht worden, und zwar von keinen^ geringeren als von Richard Strauß. Er öffnete ei-^ nes Morgens ein Fenster in seiner Villa in Gar misch, als die Vögel gerade im nächsten Baunl eine Jubelhymne anstimmten. Richard Strauß ge^ lang

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.05.1937
Descrizione fisica: 6
bisher unermittelle Diebe in die ebenerdige Küche der Wohnung des Vincenzo Leitner in San Giovanni di Lalle Aurina ein, ohne daß die Bewohner irgend etwas bemerkten und stah. len aus dcr Küche 2 Stück Schinkensleisch. 1 Kilo Butter und zirka 5 Kilo Käse. Der Einbruch erfolgte durch ein Fenster, das die Täter erbrachen. Weiters drangen ebenfalls bisher unbe kannte Langsinger in das Gemischtivarenge- schäst des Tschürischenthaler Edoardo in der Ortschaft Chienes nächtlicherweile

ein, das sich im Erdgeschoß besindet. Der Einbruch er- soltt'.e auch in diesem Falle durch ein leicht erreichbares Fenster, das gewaltsam erbro chen wurde. Die Diebe mochten ziemlich rei- che Beute und ließen tinte, anderem 30 Lire in Kleingeld, das sich im Laden befand, über 1 Kilo Salamiwurst, 2 Kilo Mortadella, nicht weniger als 20 Kilo Speck, bei 22 Kilo Käse, bei 20 Kilo Zucker, 4 Kilo Schokolade usw. mit sich gehen. Sie hatten osjenbar zu schlep pen genug. Die Bewohner im oberen Stock werte hörten zufällig

, vom Schlase aufge weckt, ein Geräusch und hielten Nachichau, konnten aber nur mehr einen Schatten eilrnds davonhuschen sehe». In derselben Nacht wurde im Geschäft de; Ricardo Hintercgger in Chienes. das sich et wa 1U0 Schritte vom erstgenannten Geschäits befindet, ebenfalls eingebrochen, und zwar wieder durch ein Fenster, das erbrochen wur. de. ?crt ließen die Diebe zirka 8 Kilo vor rätiges Eisen mit sich gehen und verschwan den. Die Nachforschungen noch den Langsin- gern wurden seitens

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1937
Descrizione fisica: 8
der Schwänin gerechnet, die ihre Brutstätte keinen Augenblick aus den Augen ließ. Mit unglaublicher Geschwindigkeit flog sie herbei, stürzte sich auf den Eindringling und drückte ihn mit ihren Flügeln solange unter Wasser, bis er tot war. Paris zieht unter àie Cràe Die Plane sind fix und fertig. — Jährlich wird über 1 Million sinnlos zum Fenster hinausgewor fen. — Die gesamte Anlage soll staubfrei und vor züglich gelüftet sein. (NR) Paris im Juni Ein auf den ersten Blick phantastischer Plan be schäftigt

. Nach den Ausführungen des Architekten Gaston Bardet, eines der führenden Mitglieder der oben genannten Vereinigung, würde die „Unterminie rung' von Paris an 30 Milliarden Franken kosten. Dies scheint enorm, ist aber nicht viel, wenn man berücksichtigt, daß — wie Herr Bardet behauptet» Frankreichs Hauptstadt jährlich 1 Milliarde sozu sagen zum Fenster hinaus wirft, nur weil sie sich noch nicht auf den unterirdischen Verkehr umge stellt hat. Die Mitglieder der „G. E. E. U. S.' haben dies errechnet

die Gesamteinrichtung, die geeig net ist. auch die verwöhnteste Frau zufriedenzu stellen. Dazwischen grüßt durch die Fenster immer wieder die schöne Natur. Wirklich, ein schöneres Haus hätte sich der Her zog für seine Flitterwochen nicht aussuchen können. Daß ihn dabei niemand stört, dafür garantiert -mt nur die versteckte Lage des Schlosses, sondern auch die strengen Sicherheitsmaßnahmen. Man kommt nicht weiter als ins Dorf. Bevor man ei nen weiterziehen läßt, fragt die Gendarmerie im Schlosse an, ob der Besuch

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 08.10.1940
Descrizione fisica: 4
die Fenster noch einmal so schön erglänzen; um Politurmöbel blank zu erhalten. Ein Kochsalzbrei, mit Speiseöl angerührt, bewirkt Wunder; um das Ledertuch möglichst lange welch u erhalten. Nach Benutzung wasche das Zedertuch in Salzwasserlösung aus und hänge es halbfeucht und aufgerollt fort; um deine Messingsachen blank zu er halten. Ein Salzbrei, aus Essig und Salz hergestellt, wird die Mühe lohnen. Zobslö « l«i vsnielisn beginnt » » r «iis dsZAubsrncts ssinss l.àetis!ns, nölokss ch's blönrtsncls ^siös

- !den. Am zweckmäßigsten ist es, das Kind im einer leichten Hülle, später zeitweilig ganz nackt spielen oder turnen zu lassen, lei es im durchsonnten Zimmer, am os- enen Fenster oder am besten natürlich > -anz im Freien. Die Widerstandskrast des Organismus gegen Krankheiten wird sehr dadurch erhöht. Ein in dieser Art gestählter Körper rea- ^ giert nicht so stark auf Erkältungen und ' Jnfektionskankheiten. Veranlagungen Tuberkulose, Skrofulöse und Rachitis oerschärfen sich immer in der langen, licht- und sonnenlosen

Winterzeit. Kalte Abreibung gibt man erst vom zweiten Lehensjahre ab (Duschen noch später), sie ! bereiten das Kind sinngemäß sür das Kaltbaden und Schwimmen vor. Wichtig ist immer das kräftige Nachfrottieren des Körpers, da sich die Poren infolge des Kältereizes zusammenziehen, sich aber ! durch das kräftige Abreiben wieder er- -weitern und eine starke Durchblutung der haut bewirken. Gymnastik, und bestände ne auch nur aus einfachen, zweckdienlichen Atemübungen am offenen Fenster, ist be sonders

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.12.1944
Descrizione fisica: 8
ZI ' .nir'd'amau'tehl '- vom Baum ‘Robert M ö s i n g e r küng »etrt.« In späteren Jahren schnürte Frau Nüsse, Kuchen und Aepfel...!« Rat G#elhe in Frankfurt regelmässig 1 ein Weihnachtspaket für »Goethes Bi Stille Weihnacht Clara Schumann zum erstenmal allein. - Von Heinrich Zerkauten Im Jahre 1858 wohnte Herr von . isinarck als preussischer Ge- Draussen fiel Schnee. Clara stand len, sanft zum Takte der leisen, fer- in Weimar« und. ihr grosser Sohn sandtcr in Frankfurt a/M. Wenige am Fenster, sie lächelte

das Musikzimmer jetzt, und der Flügel glich im abgehlendeten Kerzenschi mmer einem schwarzen Kreuz mit umgekehrten Querbalken, Die laute Strasse war verstummt, nur die Sterne blinkten jetzt, da es auf gehört hatte zu schneien, nah und neugierig durch die Fenster auf die * einsame Frau, die im Sessel lehnte, als ob sie .schliefe, einen Brief in der Hand, der jeden Augenblick zyr Erde fallen konnte. Die Sterne fl im mer ten schon vor Ungeduld, als war teten sie auf etwas Besonderes. Frau Clara war aufgestanden

und hatte . beide Flügel weit geöffnet, als müsse sie tief Luft schöpfen. Aber sie bog nur den Kopf aus «lern Fenster wie zum Kuss und sah mit Augen voller Tränen auf zum lichterbesäten Weih nach Ishimmei. Da war ihr, als springe jubelnd ein einziger hoher Ton auf. der , schwang sieh über die Stadt hin, Über die Weil, über Erde und Him mel. Es war jener Ton, den Robert so oft gehört halte, von dem er ge sprochen in gesunden Tagen und im Fiebertrau m. Einige Tage später erst trug das Mädchen die Antwort von Frau

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.05.1944
Descrizione fisica: 4
. Dq bring' Ich dir einen Brief mit. der heute, für dich eingetroffen ist.' Die Anschrift war mit Klappenbachs vorsintflutlicher Schreibmaschine getippt. deren Werk deutlich daran erkennbar war. .daß sich das O grundsätzlich unter die Zeile verkroch und daß anstatt des R lmmer ein Paragraphenzeichen dastand. „VerzeihI' sagte ich, „darf ich den Brief lesen?' „Selbstverständlich. . Bitte, bitte!' ge nehmigte Riebold und setzte sich mit einer Zeitung ans Fenster.. Während wir bei de lasen, kam Streckeifen

, um meinem Befinden nach dem gestrigen Umtrunk nachzufocschen. Riebold winkte ihn zu sich, und sie flüsterten miteinander drüben am Fenster. „Was hast du denn?' fragte Riebold plötzlich, „ein Altenburger Ziegenkäse ist ja Klatschmohn gegen dich.' „Was ist denn los?' erkundigte sich auch Streckeilen. „Ach lo allerhand', suchte ich Zeit zu gewinnen. „Raus, raus damit', ermunterte mich Riebold. „Reden ist Speiseloda auf un verdauliche Nachrichten!' Ich würgte den Gummiball hinunter, den ich in der Kehle stecken

gern?' tastete Streck eisen ungemein anteilnehmend. „Und das erfährt man dann lo nebenbei...' . Riebold bewährte die Führereigenlchaft rascher Entscheidung. „Komm!' sagt« er. indem ec Streckeifen mit sortzog, „er wird ohne uns damit fertig werden.' Als die. Kameraden gegangen waren, öffnete ich das Fenster. Am Nachmittag hatte es tüchtig geschneit, und auf dem Grund des 5zofes unter meiner Mansarde lag eine Schneeschichte, die von Wegspu ren oon Durchgang zu Durchgang und zu den Türen

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