342 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/01_12_1881/BTV_1881_12_01_3_object_2893153.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1881
Descrizione fisica: 8
des Mittelschiffes hinan und wird hier von einem Chor und Schiff wagrecht umsäu menden, stark ausladenden Kranzgesims (Dachsims) umfasst. Hier beginnt der herrlich- Fayadengiebel, welcher in mehrfacher Abstufung mit Thürmchen ge- krönt ist. Unterhalb jeder Staffel ist eine Blendnische für Statuen. In der Mitte des Giebels kommt unter einem Baldachin der hl. Nikolaus zu stehen. Beiderseitig öffint sich je ein durch einen Pfosten getrenntes Fenster zur Beleuchtung des Dachraumes. Bei der dritten «Staffel theilt

Seiten derselben sind dreitheilige spitzbogige vergittert- Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick gewähren. Diese Orgelempore reicht bis zum ersten i feiler vor. In gleicher Höhe (16 Meter) dehnt sich das Mittel schiff bis zum Abschluss des Presbyteriums in einer Länge von 47 Metern. Fünf Pfeilerpaare, jeveS 10 V2 Meter hoch und b'/z Meter von einander abstehend, bilden daS drei theilige Langhaus, an dieses schließt sich das 7 Meter lange und 24 Meter breite Kreuzschiff an. Di« Pfeiler

, sie sind aber in den Ecken postiert. Der Pfeiler auf der Evangeliumseite trägt die Kanzel. Di- Seitenschiffe sind von der Pfeilermitte gerechnet 4 Meter breit, während daS Mittelschiff 9'/, Meter misst. Sie haben an der Wand, den Pseilersäulen entsprechend, auch eine Rundsäule mit schlankem Capital und gegliederter Dachplatte. Die Fenster 7'/z Meter hoch und 2'/, Meter breit, sind mit zwei Pfosten getheilt. Des Orgelchores wegen st das ober dem Seitenportale stehende Fenster ver- 1 ürzt. In der Höhe von 4 Metern

über dem Boden zieht sich ein wagrecht laufendes Gesims unter der Fensterbank hin (im PreSbyterium ist dasselbe um 2 Meter höher angebracht), welches die WandslZche wohlgefällig gliedert. Alle Fenster der Kirche haben n ihren Bogen die sogenannte Kleeblattform in ein facherer oder reicherer Anordnung. Die Beichtstühle haben unter dem dritten und vierten Fenster der Seitenschiffe ihre Stelle. Diese Schiffe sind um 3 Meter niederer als daS Mittelschiff. Im Querschiff, welches um 2 Meter höher

ist, sind die Seitenaltäre angebracht. Die dreiseitigen Absiden werden durch drei schmälere, mit einem Pfosten getrennte Fenster erleuchtet. Hier, sowie auch im PreSbyterium reichen die Gewölbedienste nur bis zum Fenstergesims herab und sind mit ihren Trag steinen in der Mauer eingebunden. Nach außen hat dieser Vorbau ein die Seitenschiffe überragendes, sünsseitiges Spitzdach. Jenseits des Querschiffes beginnt um eine Stuse höher das 12 Meter lange Chor oder PreSbyterium Nur das erste Rechteck ist noch mit dem Kreuzge

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/23_05_1874/BZZ_1874_05_23_2_object_445647.png
Pagina 2 di 6
Data: 23.05.1874
Descrizione fisica: 6
in Der Beneficiat schauderte; die beiden Franzosen trieben ihre Pferde an und waren bald aus seinem Gesichtskreise verschwunden. — Die Sonne hatte den Frühling verdrängt, und der Herbst war nachgefolgt. Die Bewohner beS stillen Hauses waren weniger Gegenstand des Stadtgesprächs ; denn die Zeit der Weinlese brachte andere Unterhal- tungSstoffc. Sie waren fast in Vergessenheit gera then. Nur dcr Sohn des Kreuzwirthes sah zuweilen, wenn er, träumerisch zu den blauen Bergen hinüber- lauschend, am Fenster

alöbflld. und er war außer sich. Was geschah der Dame? WaS ist los? Martin war kein Hasenfuß; ein Schütze wie er. ist das nie. DaS Erste, woraus Martin dachte, war sein Stutzen. Diesen von der Wand reißen und durch'» Fenster in den Garten springen, war da« Werk eines Augenblicks. Wie ein flüchtiges Reh setzte er über Busch und Zaun dem Hause zu, in welchem das Jammern immer lauter, und daS Klirren der Degen immer schwächer wurde- ES schien ihm wenigstens so, und Martin pressirte um so mehr. Er fand

die Thüre verschlossen; waS thun? Klirrend flog da« Fenster hinein. In dem! Momente aber, da er sich auf die Brüstung'schwin ge« wollte, erschien in der Oeffnüng ein Kopf. „Hui vive!- donnerte eS ihm entgegen. DaS vetstanV der Tirolerbnrsche nicht, aber er wußte sogleich^ daß er es mit einem Feinde des Obersten zu thun hätte. Er überlegte. Der Fremde war offenbar im Vortheil denn abgesehen' davon, daß eS ihm ein Leichtes war, dem Hinaufklimmeodeni. eine iKugeli durch die Stirn zu jagen, das Gestampfe

und Ringen in verschiedenen Räumlichkeiten dcS HauseS ließ in dem Einzelneu am Fenster vorerst nur einen Beobachter, eine Wache vermuthen. Martin befand sich vielleicht zum ersten Male in seinem Leben in einer Situation, die Muth und Schlauheit in gleich hohem Grade erforderte. Versuchen. wir'S bei einem andern Fenster.' sagte er zu sich. . „Einen frischen Anlauf, hinein mit GlaS und Rahmen, den Stützen hübsch parat gehalten und läßt sich ein Wälscher sehen, bumS, niedergekracht den Kerl.' Er kam

, auch er.',.. V' ,.5.... .. ' Am Fenster würde eö leb'endig. zwei Gestalten spran- gm rasch. ?ach MydH ^ .. ., j z (Fortsetzung: folgt.) ' !!'? .> -«4

2
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/23_12_1944/BZT_1944_12_23_4_object_2108387.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.12.1944
Descrizione fisica: 8
Seih' ' ihm /u ujik'i;. Wir dummen Tiere wä ren schlauer in so einem E.iae' „Helielie' merckenen die Geißen „wen - i dir die lieben Menschen nicht eines mit dem Besen über den Rücken wischen, dn Manskntz. du!' „Ich kann ja auch wieder sehen' entgegnere Mietze stolz, „und dann komm - ihr um den Hniiptschlager. den ich für euch bereit habe.' „Was ist. was ist' drängten sich Krolle und kleine Tiere nun um das Fenster, friedlich und ncusieris. als hätte es me Zank und Streit gegeben. ..Tina

, man hörte wahr haltig den Stier in der Ecke vor Wut schnauben. „Nur ruhig' fauchte Mictze drein, „das ist doch nichts. Heute abends kommt er sie wieder besuchen, der Georg die Trina. Mautz hat es gehört, wie sie es sich am Fenster verspra chen und...' Mehr hörte Christina nicht. Sie lief mit heißen Wangen in ihr Zimmer. Ja war sic denn verrückt geworden? Hat te sie ein närrischer Spuk an der Na se herumgeführt? Aber nein, sic hatte ganz leutlich a'les vernommen, klar und rein \\ s hätten Menschen

vor sich hin. Da nahm der Vater Hut und Stock und ging mit Georg zum Purt> scbe'lerhof. Sie brauchten nicht lange zu warten unter ihrem nachtdunklen Gebüsch. Georg kam daher, schlich in den nahen Verschlag des Purtschellerhofes. zog die Leiter heraus und kletterte schnell zum Fenster cmnor. Auf sein Klopfen erschien ein Mädchenkopf — das mußte die Trina sein — aber bevor sich der dörfliche Don Juan über das Fenster hineinschw'ngen konnte, hat ten ihm die beiden die Leiter unter den Beinen weggezogen

giwedn. schun hebn«. mcinl die Bäuerin. Denn ' * ‘ andere. ^ * — ”“* ' - - ~ ... ,Na — nicht.« hl vom Fenster zurück, schraubt o , _ Mundstück seiner Trompete fest und seht ins Haus. dareck, noar isch ball«, bedauert der Sack'und°dTe°Trompelen unter dem und dann heben sie an zu blasen und Da sie!» in der Küche die Bäue- Bauer. »Aba bal insa Ilanst amol Arm> j£ s - ls i bitterkalt hier oben. Von das alle Weitiyachlslied klingt hin- # • « • • . i ii. fis^.t., >.m 11 Hnn/tH ««tu n«*»l cnni

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/10_10_1873/BZZ_1873_10_10_7_object_449638.png
Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1873
Descrizione fisica: 8
hinauSgeschaut hatte. Der Mann unter ihrem Fenster, dessen Appetit zum Trinken durch mehrere Tage- Entbehrung geschärft war, hatt- sich unter einen Baum gesetzt und der Flasche tüchtig zugesprochen. In dem Augenblick, als. Rosamunde sich wieder auS dem Fenster lehnte, sah sie den andern Mann aus der Küche kommen und sich feinem Kameraden nähern, dem er, ohne daß dieser eS merkte, die Flasche abnahm und sich damit eiligst auf feinen Platz, zurückzog« ? „Bessy, Bessy l' flüsterte Rosamund«, „der Mann

ÄundenÄlemand hker sein und ! man Miß RosaÄünve? ''wenil! «Ske > doch - nur entweichen könnten!' - ' verlassen?' an würde Sir Archy Hülfe senden könnten. »V z».. der die Hadd s trachten, weil- Sie das Papier besitzen, welches sie gerne haben möchten.' „Du hast Recht, Bessy,' sagte Rosamunde nach denklich. „Ich möchte aber doch wissen, welche Ge legenheit sich mir zum Entfliehen bietet. Vielleicht ist eS möglich, daß sich eine Flucht bewerkstelligen ließe' Sie lehnte sich weit aus dem Fenster und blickte

hinunter. Die Rouleaux vor den Fenstern des Wohn zimmers waren nicht niedergelassen und ein Lichtstrom siel, durch dieselben, eine große Streck des Gartens erleuchtend. „Ichkann nichts-hun, Ä-ssY.' erklärte Rosamunde, oon dem. Fenster zurücktretend. „Einen Augenblick glaubte? ich? mich aus dem Fester hinunterlassen zu können;: aber unsere Feinde sind zu schlau und...auf- unsksam, als? daß sie die» nicht bemerken sollten, da ichs überl ies gerade vor d m einen Fenster des Wohn zimmer«. auf die Erde

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/11_10_1873/BZZ_1873_10_11_1_object_449644.png
Pagina 1 di 6
Data: 11.10.1873
Descrizione fisica: 6
sie jetzt beschützen und ' rechtzeitig Rettung^nden!' XXVII. Die Befreiung. Eine Stunde war vergangen, während welcher Ro samunde, zwischen Furcht unk Hoffnung schwebend beständig in die dunkle Nacht hinauSgeschaut hatte. Der Mann unter ihrem Fenster, dessen Appetit zum Trinken durch mehrere Tage- Entbehrung geschärft war, hatte sich unter einen Baum gesetzt und der Flasche tüchtig zugesprochen. In .dem Augenblicks als Rosamunde sich wieder auS dem Fenster lehnte, sah sie den andern Mann aus de? Küche kommen

, weil- Sie das Papier besitzen, welches sie gerne haben möchten.' „Du hast Recht, Bessy,' sagte Rosamunde nach denklich. „Ich möchte aber doch wissen, welche Ge legenheit sich mir zum Entfliehen bietet. Vielleicht ist «s möglich» daß sich eine Flucht bewerkstelligen ließe Sie lehnte, sich weit aus dem Fenster und blickte hinunter. Die Rouleaux vor den Fenstern des Wohn zimmers waren nicht niedergelassen und ein Lichtstrom fiel, durch dieselben, eine große Strecke des Gartens erleuchtend. „Zch kann nichts thun

, Bessy,' erklärte Rosamunde, von dem Fenster zurücktretend. „Einen AugeMck glaubte! ich mich aus dem F.nst-r hinunterlassen zu könnenaber unser« Feinde sind zu schlau und. aus. unxksam, als daß sie die» nicht bemerken sollten, da ich überUeS gerade vor d m einen Fenster des Wohn zimmer«» auf die Erde kommen würde. Nnn^ da» geht nicht, wir müssen geduldig, warten, bis von aus wärts Hälft kommt. HorchW«S ist das?'' Sie fuhr zusammen, als sie ein. leichte» Geräusch in dem Gange vernahm

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/04_07_1940/AZ_1940_07_04_2_object_1879288.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1940
Descrizione fisica: 4
den Brunnen vom Fenster hört, schilt „seiner bösen Maske grünen Mund.' Der Taugenichts, der in die unbekannte Welt hineinjubelt, hört in frohen Weisen das Echo seiner Heiterkeit aus demselben Munde heraushallen. Die Lerchen singen für ihn keine schöneren Lieder. Die Wip fel des Waldes wissen um ihren Einklang mit ihm, dem Brunnen. Sein Hauch kühlt ihre Kronen frisch, wenn die Sonne ge sunken. So zieht sich die Poesie der Brun nen durch die ganze Literatur und Wil helm Schulz läßt den Brunnen

voll bracht zu haben, die als mustergültig be kanntgegeben zu werden verdient. Nach den ersten heißen Julitagen brachte die Nacht vom Dienstag zum Mittwoch mit Sturm und ausgiebigem Regen eine merkliche Abkühlung. Es war traulich zu hören, wie der kühlende Re gen vom tiefschwarzen Himmel in Strö men floß, wie der Sturm durch die rauschenden Kronen der Bäume pfiff, und an den Rahmen der Fenster rüttelte, und wenn in den Zimmern unter dem Drucke der Windsbraut die Möbel leben dig

Schlösser sprengen. Der Eichschrank unter dem klei nen Troß Seht da — ein finsterer Koloß. Traumhaft regt er die Klauen an, Ihm zukt's in der verlorenen Krone, Doch bricht er nicht den schweren Bann — Und draußen pfeift ihm der Wind zum Hohne Und fährt an die Laden und rüttelt mit Macht. Bläst durch die Ritzen, grunzt und lacht, Schmeist die Fledermäuse, die kleinen Gespenster Klitschend gegen die raschelnden Fenster. Die gluppen dumm — neugierig herein, Da drin steht voll der Monden schein. Funäe unci

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_10_1941/AZ_1941_10_09_2_object_1882237.png
Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1941
Descrizione fisica: 4
könne. Droste saß da und wartete. Er hatte die Uhr in der Hand und sah zu. wie unendlich langsam die Zeiger herum krochen. Es waren noch reine zehn Mi nuten vergangen, seit die letzte Türe zu- geschlaaen und das letzte Paar Stiesel knallend auf die Steinfliesen gepoltert waren. ... Ueberall erwachten die nächtlichen Ge räusche, die ein Überwaches Hirn wahr nimmt. Hier klapperte ein Fenster, dort knackte ein alter Schrank oder der Zug wind strich leise pfeifend durch die langen alten Kiostergänge

. Die Vorhänge am Fenster wehten langsam hin und her, und von Zeit zu Zeit schlug der Messing- knöpf der Zugschnur mit einem kaum hörbaren „Klack' gegen die Wand. Es war eine stockfinstere und wolkige Nacht. Aus einmal war dann eine Stunde vergangen. Es war, als ob die Zeit nicht gleichmäßig, sondern sprungweise vor rückte, als wolle sie aufholen, was sie vorher versäumt hatte. Würde Vera überhaupt noch kommen? Trotzdem konnte Droste sich nicht ent schließen, seinen Posten an der Tür auf zugeben. Er fetzte

sich immer wieder einen neuen Zeitpunkt, an dem er be stimmt das Warten aufgeben wurde. Aber wenn dann seine Uhr auf der fest gesetzten Zahl stand, gab er immer wie der fünf oder zehn Minuten zu. Da hörte er leise Schritte, er öffnete die Türe weiter, und gleich darauf kam Vera den Gang entlang auf ihn zuge eilt. Er zog sie ins Zimmer hinein. Sie küßten sich leidenschaftlich, und Droste fühlte unter seinen Händen das Beben ihres Körpers. Plötzlich riß sich Vera los und trat anZ Fenster. In dem Halbdunkel

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/11_04_1929/VBS_1929_04_11_2_object_3125774.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.04.1929
Descrizione fisica: 12
, «i>n räuberischer Ueberfall. der an amerikcmische Vorbilder orimnort. Gegen 2 Uhr nachm, sah der Solchermoister Josef Schusser an oimem Fenster der Hvranskigasfe die ihm bekannite Hauseigentümerin Maria Ormai und deren Haushälterin stehen, di« sich durch heftig Gestikulationen bemerkbar zu machen suchten. Er trat näher, worauf ihm dl« beiden. Frauen mit heiserer Stimme zu rief«», er möge doch rasch zu ihnen hinauf« kommen. Schusser «Ne in die Wohnung, deren Tür geöffnet war. Die Einrichtung sämtlicher Räume tag

roi-rr durcheinander. Frau Ormai und ihre Haushälterin standen an Händen und FüHen gefesselt am Fenster. Frau Ormai erzählte: „Gegen 12 Uhr kam ein elegant gekleideter junger Mann in die Wohnung und sagt«, daß er wegen der Mete eines freien Geschäftslokales vorspreche. Nach dem er einige Zelt verhandelt hatte, lautete • es, und es kamen zwo! jung« Leute die oben» falls fehr gut gekleidet waren. Kaum hatten sie die Tür geschloffen, als nun alle drei Re- Mfcfcr hervor-ogm und von den zu Tode

sie sperrten. Die Räuber hatten gedroht, sie würden beide «schießen, wenn sie die Nachbarn alarmieren wollten. Nun durch» wühlten die Räuber die ganze Wohnung und fanden endlich eine eingomauerde Panzer- kwssette, in der sich 18.000 Pengö befanden- die sie Mitnahmen. Die Frauen rührten sich durch mehr als anderthMi Stunden nick» von der Stelle. Als sich di« Räuber schon längst entfernt hatten, arbeiteten sie sich an das Fenster und versuchten, die Passanten auf merksam zu machen.' Die Polizei

10
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/23_06_1945/DOL_1945_06_23_2_object_1665349.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.06.1945
Descrizione fisica: 4
. Sie hat die Nähmaschine zum Fenster der Gaststube geschoben und den Scheibenvorhang ein wenig beiseite gezogen. Zeitweilig wirft sie einen Blick nach dem spielenden Kinde. Nun aber stört sie die Zudringlichkeit des Unbe kannten da drüben. Plötzlich furcht sie di* Brauen hält den Atem an. „Das — nein, irr’ ich mich? — Das — ist ]a der Geiringer. Der Haderlump, Wie der letzt ausschaut.' Ja, den feinen Flori. der vor einem Jahr mit großem Aufsehen Hochzeit gehalten, möchte eins schwerlich mehr erkennen. Der Rock

ist abgeschabt, die Hose plump geflickt, die Ab sätze schief getreten. Dazu sieht er aus wie einer, der sich seit Tagen nicht sattgegessen hat. Langsam erhebt er sich, schlendert gemäch lich. wie zufällig näher. Beim halbgeöffneten Fenster der Gaststube bleibt er stehen. ..Servus, Gusti!“ Sie gibt keine Antwort, läßt die Maschine rasseln. Der draußen räuspert sich. „Aha. wenn’s einem nicht gut geht, kennt einen niemand.“ Die Gustl hält im Treten inne. „Deswegen — daß Ich nicht lach’! Bei uns kriegen

.“ Mit hängenden Schultern schleicht er lang sam weiter. Vor einem Jahr, denkt die Gusti erschüttert. Springt kurz entschlossen auf. Ruft durch’s Fenster: „Hallo “ Rasch wendet sich der Flori. Fragt ganz de mütig: „Ja? — Ruft mich wer?“ „Komm herein...“ Eine Viertelstunde später hockt der Flori ln einem Winkel der Gaststube und löffelt mit sichtlichem Behagen einen Teller voll warmer Gulaschsuppe aus. dazu beißt er von. Zeit zu Zeit von einem Keil Schwarzbrot ab. (Fortttteuu: folgt)

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/02_09_1905/BTV_1905_09_02_8_object_3011879.png
Pagina 8 di 12
Data: 02.09.1905
Descrizione fisica: 12
dem geöffneten Fenster eines Vorderzimmers heraus. Hedwig schlich mit wiedererwachender Hoffnung an der Front des Hauses entlang und stieg die wenigen Stufen znr Haus tür empor. Ihr war gauz fchwiudlig, uud die halb erfrorenen Fingerchen, von denen sie unterwegs schon die Handschuhe ge streift, konnten kaniu die Türklinke erfassen. Zu schellen brauchte — 131 — sie nicht, die Tür war unverschlossen. Hedwig ging durch die große Küche in den kleinen, schmalen Vorsaal, in dem der einfache Eßtisch stand

— nirgends ein Mensch. Still war es, wie in Dornröschens Schloß! Die Tür dort mußte in Tante Minnas Wohnzimmer führen. Hedwig erreichte sie mit dem Aufgebot ihrer letzten Kräfte und klopfte ganz leise. Frau Minna Letzner saß in ihrem Gartenzimmerchen am Fenster vor ihrem Schreibtisch und arbeitete trotz der Morgen frühe angestrengt. Einmal war es ihr, als ob an die Tür des Wohnzimmers geklopft würde; sie hob lauschend den Kopf; aber alles blieb still. Nun kam mit raschen, hallenden Schritten jemand

den gepflasterten Weg herunter, der zwischen dem Hans und den ersten Beetchen des Gärtchens entlang führte, und ein großer Schatten fiel durch das Fenster. Frau Letzner lächelte und blickte auf: ihre Tochter Elisabeth staud draußen, das runde Antlitz ganz voll Freude und Gesundheit, im hoch geschürzten Kalikotkleid, und zeigte ihr triumphierend ein Körb chen mit herrlichen Eiern; sie hatte eben ihre allmorgendliche Inspektionsreise dnrch den Hühnerstall und Hof beendet. Eli sabeth lief eilig den Weg hinunter

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/13_04_1907/BZZ_1907_04_13_8_object_416476.png
Pagina 8 di 16
Data: 13.04.1907
Descrizione fisica: 16
hinunter. Leise fiel das Tor hinter ihr ins Schloß. Einige Minuten später saß sie auf dem kleinen Vagen. Hinter ihr versank im imsichern Lichte des spaten Abends das einsame Haus. Lange '.'lick:«' sie zurück. Mehrere erleuchtete Fenster sahen durch die Dunkelheit herüber. Dort, wo das slackrnde matte Licht auf brennende Kerzell schließen ließ, lag wohl die tote Frau, deren jähes Ende nun so furchtbar eingriff in das Geschick ihres Bruders und in ihr eigenes. Ein Frösteln üdc:licf das Mädchen. Wie hart

, wie grausa n ttk-r doch das Leben! Wer dann sah sie dennoch wieder zurück. Dort schimmerten Heller, tröstlicher noch zwei anders Fenster. Dort war wohl Georg Helmer. Sink Weichheit überkam sie, die sonst sehr selten an ihr war. Und eine Almute lang dachte sie nnt jähem Erröten, daran; wie fest unh sicher sejn'starker Arm- sie gehalten hatte. Und sie sah wieder sein schar fes. gescheites GHicht, und die guten Augen, welche auf sie heraWlickten. hörte wieder den ^reichen Ton seiner jungen Stinune. straße

dtchenn. Sie stand lange am Fenster und sah hinab in die ' schmale, winklige Gasse, hin über die TLcher der etwas niedrigen Nachbarhäuser, welche nur.einen Vorgrund bildeten für den machtvollen Turm von St. Stephan, der «rußend herMervagte. Unte? ihr. in den Straßen, lockte lärmend das bunte Leben. . Sie aber stand hier an 'gckorgeu. ..Geborgen?' Sie sagte es laut vor sich hin, und daK Wort klmrg bitter aus ihrem Hungen. Mund. - In'dm Augen standen funkelnd ein paar Tranen. - Und als sie schon längst

15