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Alpenland
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Pagina 11 di 16
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 16
erschrecken, wenn man sich in den Finger sticht, wie ich soeben." . „Aber du siehst seltsam aus. Was bedeuten deme Dlrcke f Und was willst du mit deinem Dadrüben V . Heftig versetzte er: „Das ist doch so klar wie der Tag. „Was?" fragte sie trotzig. ^ „Siehst du dort drüben ein Fenster, das offen ftcht? _ „Welches V ' __ _ . - „Welches! Das ist schön gefragt. Nun das wo sich jetzt dre beiden Herren befinden. Die siehst du doch? Oder soll rch dir vielleicht auch noch sagen, welche Herren » Sie zuckte

von fremden Herren a «gegafft wird." „Daran ist noch niemand gestorben," sagte die alte Frau gleichgültig und schickte sich an. Mit dem Rührlöffel ihre Klößesuppe zu versuchen. „Was kann man sich nur Mit solchen Kleinigkeiten abgeben V „Er will mich nur ärgern," bemerkte das junge Mädchen, indem es seinen Kopf entzüvnt empor warf. „Was sind das für Anklagen! Am Ende werde ich doch noch um Erlaubnis zu fragen haben, ob ich zum Fenster hinaussehen darf oder nicht." Der Photograph strich mit der Hand

über die heiße Stirn. Vielleicht wäre es bester gewesen, wenn er nichts gesagt hätte. Vielleicht war es wirklich zuällig geschehen, daß sie vorhin am Fenster stand, und er bildete sich nur ein- sie habe ein Zeichen hinüber gegeben. Vielleicht hatte sie sich wirklich in den Ftttgev gestochen, vielleicht wußte sie in der Lat nichts voN dem gegenüberliegenden Fenster. Unmöglich! So Mud war er auch nicht. Und wenn er recht hatte, wenn sie sich schuldig fühle und es dann wagte, so mit ihm zu sprechen

hatten sich die Herren vom Fenster zurückgezogen, das heißt, sie spazierten im Zimmer aus und a'b^ und so oft der im roten Schlafrock dabei zum Vorschein kam, warf er einen Blick herüber. Freilich schaute Rosa gerade jetzt nicht zum Fenster hinaus, sie hatte sich abgewandt und schien eifrig mit ihrer Stroharbeit beschäftigt. . „Nein," sagte die alte Weiher zu dem jungen Manne, „Streit müssen Sie wegen so etwas mit meiner Tochter nicht ansangen, das ist ja komplett lächerlich; sie hängt

so sehr an Ihnen, daß es eigentlich gar zu arg ist. Das misten Sie auch." , „Nein, das weiß er nicht, oder er will es nicht wiffen." fiel Rosa ein. „Streit anfangen ist nicht gut," fuhr die Mutter fort, „ge rade dadurch kommt man auf andere Gedanken. Wenn es wirklich wahr wäre, daß Rosa hier und da zum Fenster hin ausschaute und daß sie dabei zufällig jemand sähe — wäre denn das eine so schlimme Geschichte?" „Rein, das wäre in der Tat keine so schlimme Geschichte/ erwiderte traurig der junge Mann, dem die sehr richtige Idee kam

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.01.1937
Descrizione fisica: 8
zu einer kleinen Tages reise wurde. Er pflegte dann in seinem Klub in der unteren Regentstreet zu lunchen, Zeitung zu lesen, gedan kenvoll ins Feuer zu starren und danach wieder würdig die Stadt zu verlassen. Es heißt, daß er nach den Erfolgen seines split tersicheren Glases — nach einer Kollision zweier mit diesem Glas ausgestatteten Automobile blieben nur die Fenster ganz, alles, aber auch alles übrige war zertrümmert und hin — übermütig geworden war. Denn auf einmal genügte ihm der bewährte Wa gen

zu werden. Nicht nur, daß der Chauffeur übermäßig vorsichtig zu sein schien und keinen einzigen Autobus — wenig stens anfangs, als es noch leicht war — überholte; er hielt auch in kurzen Abständen und John Burn side erkannte nun den Grund: er hielt an jeder ein zigen Autobushaltestelle und wartete stets das Klopfen seines Herrn ab, ehe er weiterfuhr. Er stotterte sich vorwärts, John Burnside wurde wütend, konnte sich durch die verschlossenen Fenster nicht verständlich machen und verslichte nun, wie der und wieder auszusteigen

. Aber ehe ihm das gelang, zog der Wagen stets von neuem an — Laugthon Jay wartete, kein Klopfen mehr ab. Und das Londoner Publikum hatte das herrliche Schauspiel, zu sehen, wie ein überaus würdiger, aber zornroter alter Herr an jeder Autobushaltestelle versuchte, auszusteigen u. immer wieder im Auto drinbleiben mußte, weil der Rolls Royce weiterfuhr. Schließlich begann John Burnside zu toben und hieb gegen seine Fenster. Aber das splittersichere Glas bewährte sich wunderbar. Er knallte Sterne

wird, wenn die Wagenfenster geöffnet werden müssen, um die Jnnentemperatur des Wagens der Außentempera tur einigermaßen anzugleichen und so ein Beschla gen der Fenster zu verhindern. Selbst wenn die Fenster nur ein kleines Stück geöffnet werden, so ist doch die heftige Zugluft nicht selten der Herd rheumatischer Erkrankungen. Andererseits ist die Fahrt bei geschlossenen Wagenfenstern, die sich in folge der warmen Wagentempemtur bald be schlagen, für die Aussicht denkbar hinderlich. Um so dankenswerter wird sicher

die Neuerung be grüßt, die eine zugfreie Entlüftung des Wagens u. die Zuführung frischer Luft ermöglicht. Sie besteht aus geteilten Vorderscheiben, deren eine Hälfte nach rückwärts ausstellbar ist und so dafür sorgt, daß die verbrauchte Luft des Wagens abgesaugt und durch frische ersetzt wird. Ist auf diese Weise eine Vor richtung gegen das Beschlagen der Fenster an der Innenseite geschaffen, so ermöglicht die künstlich erwärmte Windschutzscheibe für den Fahrer wenig stens den ungehinderten Ausblick

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato Sino Marconi: „Herz ohne Heimat ' Sino Savoia: «Der zerbroil>sne Krug' Kino Merano: »S.O.S. Sahara'. AevzMches Dr. Unlerhàr (Sanatorium Stefanie) oerreist bis 1. September. «II« Alt«!»!« Wettbewerb im Schmuck der Fenster. Balkons. Terrassen mit Blumen Prato «Ilo Stelo io, 22. — Diel Azienda Autonoma di Soggiorno e Tu>^ rismo des Stelvio - Nationalparkes I chreibt gemäß dem vom Ente Proo. pers il Turismo von Bolzano erlassenen Wei sungen einen WetÜiewerb für denl

Schmuck der Fenster mit Blumen in der^ bevorstehenden Sommersaison aus. An diesem Wettbewerbe können allei Hausbesitzer innerhalb des der Jurisdik tion der genannten Az. Aut. di Soggior-! nö unterstehenden' Territoriums teilneh-^ men. Unter dem in Rede stehenden Blu menschmuck werden'in Töpfen oder Kift- chen gezogene natürliche Blumen ver standen, die auf Fenstersimse, auf Batti ne, Terrassen und dergleichen gestellt I werden, ferner sind inbegriffen in diesem Blumenschmuck Blumenbeets

sich von selbst, daß.I was in den Wettbewerb eintritt, ein Har-I manisches Ganzes bilden muß, nicht abers durch den Schmuck eines einzigen Fen stersimses einer Hausfassade eine Dishar monie einträte. ! Der Wettbewerb wird am 15. JuliI 1942 abgeschlossen. Bis zum genannte.'!! Zeitpunkt müssen alle Teilnehmer daranl aus gewöhnlichem Papier bei der Az I Aut. das Ansuchen, am Wettbewerb tei!-l nehmen zu dürfen, eingebracht habenl Im Gesuch muffen die Personalien de->I Konkurrenten und die Lage der Fenster,! Balkons

, Terrassen, Blumenbeete ange'I geben werden. I Auf Grund der eingelangten Gefuchel wird die 2lz. Aut. eine Besichtigung derl Fenster usw. vornehmen und eine vor-^ läufige, noch nicht unabänderliche Ein-! reihung der blumengeschmückten Fenster,! Balkons und Terrràn vornehmen. I Diese vorläufige Rangordnung wjrSl in allen vier Gemeinden, über welche fichi die Jurisdiktion der Az. Aut. die Sog»ll e Turismo des Stelvio-Nationalparkesl erstreckt: Ultimo, Martello, Prato all>>l Stelvio und Monastero

Proy. p-^I il Turismo von Bolzano fiir da» fchönsl's geschmückte Fenster. Todessall Malles, 23. — In der Nachbars I sraktion Burgusio verschied am Samstcm die Private Frl. Anna Peer, wohl oor>> bereitet im hohen Alter. Die Verstorben^ interläbt eine Schwester. Das Leichen s egänanis fand gestern unter zahlreiche'! Beteiligung der Bevölkerung vom Tra^s erHause aus auf den Ortsfrledhof Burgusio mit anschließendem Seelengo! tesdienft ftàtt.

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 26
Data: 18.12.1897
Descrizione fisica: 26
359 „Darf ich Ihnen meinen Schirm anbieten, gnädiges Fräulein?' Sie nahm es mit holdem Lächeln an. Dagobert hätte sein ganzes Jahreseinkommen — es war ohne hin nicht groß — darum gegeben, einige Stunden an der Seite der schönen Maid promenieren zu dürfen, aber der Spaziergang dauerte leider nur wenige Minuten. „Hier wohne ich,' sagte sie, vor einem eleganten Hause stehen bleibend, „aber was sehe ich, man hat das Fenster meines Zim mers ossen gelassen, da wird es schön hineingeregnet

haben. JÄ muß schnell hinauf, — nehmen Sie meinen besten Dank, — adieu!' Im ganzen Hause war nur ein Fenster geöffnet. Jetzt also wußte er genau, welches ihr Zimmer war. Er blieb stehen. Richtig, da erschien sie am Fenster, errötete, als sie ihn erblickte, nickte hinunter und — schloß das Fenster. Dann verschwand sie. Dagobert wurde es nun nicht schwer, zu erfahren, daß seine hübsche Begleiterin Erna hieß und die einzige Tochter des Lega tionssekretärs Halter war. Dagobert rechnete schnell

an sich macht glücklich, und wer hindert mich daran, zu lie ben? Wahre Liebe ist sich selbst genug und bedarf nicht einmal der Gegenliebe.' Damit glaubte er sich zu entschuldigen, wenn er nach Anbruch der Dunkelheit auf die Straße eilte, sich an einen Laternenpfahl lehnte und zu Ernas Fenster emporstarrte, welches durch ein blen dend Weißes Rouleau verschlossen, d. h. seinen Blicken verschlossen war. Doch — o welche Seligkeit! Hin und wieder zeichnete sich die elfenhafte Figur der Geliebten im Schattenriß

. Die Halter'sche Wohnung ist an eine Dame vermietet, welche eine Pension für alte Fräulein halt.' „Ich werde sie also nie mehr sehen, niemals Ernas Stimme mehr hören!' konnte sich Dagobert nicht enthalten, zu seufzen. „Warum nicht? Reisen Sie doch nach Konstantinopel!' sagte der Portier kaltblütig und schlug sein Fenster zu. Dagobert aber ging davon, um eine Mark ärmer, um eine Er fahrung reicher. M. H— d. Iraner Himmel, trübe Hage. -rauer Himmel, trübe Tage, ! Keine Lust und keine Plage! — i Weder Sturm

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 08.04.1906
Descrizione fisica: 24
zu be stellend Tirolisches. Meran, 7. April. (A us Innsbr U ck) schreibt man uns: Tie Männer von Kelle Und Hammer hatten und haben gegenwärtig in der Maria Theresienstraße man ches zu tun. Es gibt da zu restaurieren und neu herzustellen. An erster Stelle ist da das der Servitenkirche gegenüber sich befindende Cafs Dornauer, welches bereits seit Dezennien be steht, zu erwähnen. Um das Tageslicht besser äusz'unützen, wurden die Wintermonate Her die nach der Straßenseite gelegenen schmalen Fenster nebst

den zugehörigen Fensterstöcken heraus ge nommen, die Oesfnungen bedeutend verbreitert, sodann neue gewölbte Fenster eingesetzt. Es kann aber nicht behauptet werden, daß der Äußere, der Frontanblick, durch diese Umgestaltung ebenso an Feinheit gewonnen hat, wie das Innere an Helligkeit. Der Eindruck ist mehr der des Schwe ren infolge des Kontrastes mit der einfachen regelmäßigen Form der übrigen Fenster desselben Hauses Und der der Nachbarhäuser. Zu gleicher Zeit Ungefähr wie mit der ReadaptierUng an genanntem

desselben mit dem, ebenfalls letzterer Firma gehörigen Breinößlhause Zum Gegenstande hätten. Die betreffenden Uebergabsverhandlungen zer schlugen sich aber infolge z'u hoher Forderungen des bisherigen Besitzers, Und die bezüglichen Mitteilungen waren also Verfrüht. Das gleich falls im Bereiche der Häuptstation Unserer Tram- way, jedoch auf der anderen, der Ostseite der Straße stehende, früher der Firma Wopfner, welche bekanntlich in Konkurs geraten ist, ge hörige, vierstöckige, dabei sieben Fenster breite Haus

Fensterstöcke Und Fenster nebst Rahmen, wohl einem dringenden Bedürfnis zu folge, ausgewechselt. Auch ein Neubau kommt zur Ausführung. Jeder, der von Zeit zu Zeit 'in die Landeshauptstadt kommt oder einige Zeit, hier gewohnt hat, kannte das Ottentharsche Haus gegenüber der Landhausstraße. Demselben eigentümlich waren die an seiner Straßenfront über dem Erdgeschoß zwischen den Fenstern an gebrachten Fresken. Die bildlichen Darstellungen derselben litte?; aber in den letzten Jähren ge waltig an Deutlichkeit

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1936
Descrizione fisica: 6
war ruhig. Ein Dust von Blumen, die hinter den hohen Mauern des Lagers blühten, schlug zu uns herüber. Um zehn Uhr mußten die Fenster geschlossen wer» den — ein harter Zwang in so herrlichen Nächten! Unsere Baracke lag nahe dem Ein» mgstor, in dem der Kommandant residierte, or unseren Fenstern dehnte sich ein großer Platz aus, und ihm gegenüber stand die alle Kathedrale, dte in ein Theater verwandelt worden war. Rechts davon stand Baracke Nr. 8. Die Insassen dieser Baracke wurden viel schlechter

an Blutvergiftung. Ich könnte viele Fälle dieser Art aufzählen, aber dann würde meine Geschichte kein Ende finden. Ost hörten wir sagen, daß die Gefangenen der Baracke Nr. 8 so schlecht behandeü würden — man mißhandle sie und ließe sie fast ver hungern —, daß sie völlig verzweifeü wären und einen Aufstand machen würden. Und sie taten es wirklich. Unsere Fenster standen offen, da es noch Nicht zehn Uhr war, als plötzlich die Alarm» S locke ertönte. Wir sahen den Beamten vom »ienst aus seinem Torhaus stürzen

. Die Truppen der inneren Wache zogen eilig auf, Befehle erschallten, und alles verschwand nach rechts. Etwas war geschehen! Aber was? Vielleicht war ein Gefangener entflohen? Aber warum dann all diese Truppen? Das Telephon klingelte. Wir hörten einen Be amten die Baracken anrufen und eine Ab teilung Rotarmisten anfordern. Wenige Minuten später waren sie mtt Maschinen gewehren da. Wir hingen wie gebannt am Fenster und zitterten den Ereignissen entgegen. Plötzlich wurde die Tür aufaerissen — der Komman dant

stand auf der Schwelle: „Niemand nähert sich den Fenstern! Wer nicht gehorcht, trägt dte Verantwortung selbst. Alle Fenster müssen unverzüglich geschlossen werden!' Die Tür knallte zu, und weg war er. Einige Frauen fingen an zu jammern, andere krochen vor Angst unter die Schlafbänke. Ich konnte mich nicht rühren, ich fühlte mich wie ver steinert. Nun entwicketten sich die Dinge Schlag auf Schlag vor unseren Augen. Die Maschinen gewehre wurden unter unseren Fenstern auf gestellt

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 20.11.1886
Descrizione fisica: 20
, das in den Hof ging. Die üble Laune des „Herrn Dod' zwang sie gar oft deS Tages, in dem kleinen düstern Kämmer- chen eine Zufluchtsstätte zu suchen, und nicht selten, daß sie den Kopf an die matten Fenster scheiben lehnte, und ihren Thränen freien Lauf ließ. Hatte sie nun den ärgsten Schmerz über wunden, fo war es wohl natürlich, daß ihre Blicke da und dort durch die Scheiben in den Hof fielen, und daß sie zuweilen auch die Fenster öffnete, damit ein frischer Luftzug ihr thränen feuchtes Auge rascher trockne

nicht versagen, so oft sie in den Hof hinab guckte; und da daS Fenster der Werk statt! gerade ihrem Kammerfensterchen gegenüber lag, so geschah es auch vielfach unwillkürlich, daß ihre Blicke auf den hämmernden Gürtlerfohn fielen. Ebenso unwillkürlich drängte sich ihr die Bemerkung auf, daß der Bursche just hübsch genug sei, um einem Mädchen vo» ihrem Alter zu gefallen. ' - > Meister Riemelein, der Gürtler, hatte schon vordem mit Lisbeth gute Nachbarschaft gepflogen, neben dem üblichen Gruß und Gegengruß

- sauberes Mädel'—7 dachte sich Felix heimlich und leise; halblaut aber rief er ihr em Morgen' oder »Guten Tag. ZunM zu. und Lisbeth dankte ebenso der „Herr Dod' im vorderen M-n» davon zu hören bekäme. Mit der Z sich noch ein und das andere Wort schlichten Wünsche, und nach -mW war dem Felix der Muth so gevM ^ sich sogar zu fragen getraute, war ^ gar so viel betrübt und traurig 1 war schüchtern und anständig gen g> allsogleich mit ihren Herzenserguß Z ^ zubrechen, und vom Fenster au . > die Geschichte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.01.1922
Descrizione fisica: 6
des Gemüsegartens ein. Die Fenster des Wohngebäudes standen offen, und leise drangen aus den selben die Klänge eines Tscyaikowklschen Trios zu uns herüber. Ra- ojeschda Alexandrowna beherrschte das Klavier meisterhaft, und der feine Geigenstrich und das melancholische Cello Ihrer beiden Brüder Serges und Paul begleiteten ihre Melodie, rissen sie oft sanft an sich und ließen sie wieder diskret fallen, leise, wie Frauen ihre Seiden- schals fallen lassen. Wir saßen oft stundenlang so und hörten den dreien

waren, sich mit Freuden der Bewegung anacsihlossen hatten, und daß einer derselben, ein Kolonist aus dem K»rsck)<rb und früherer Kosakenunterofsizier, dem Chol Ehodfcha als Generalstabschef gute Dienste leiste. Am nächsten Tag änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die Schießerei dauerte unvermindert weiter an. Doch batten die Belagerer in der Nacht Löcher in die Umfassungsmauer gebahrt, durch welche man alle Fenster des Gefängnisses bestreichen konnte, und vor dem großen Tor war ein Maschinengewehr mit Schutzschilü

aus aller nächster Nähe gerade In die Fenster, der Hauptfront hinein. Das wird die Entscheidung sein! Alles hat strengste Bereitschaft. Vor dem Haupt, tor steht das Maschinengewehr, schon lange nicht mehr so temperament voll wie früher: eg muß Munition sparen. Lang in die Nacht hinein hörte man das Feuergefecht, aber auch das Singen und Lärmen der Belagerungstruppen. Das Feuergefecht wurde Immer schwächer, das Singen und Lärmen flaute auch bald ab. Trotz des Alkoholverbotes floß die Wodka an den Lagerfeuern

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1935
Descrizione fisica: 8
der gleich mäßigen Arbeit war müde und mutlos. Plötzlich sah der mürrische Herr von seinem Schreibtisch am ossenen Fenster her, wie die Harke.den Händen der Frau entfiel. Er. sah auch, wie die Erschrocken« an die Tür des Vorgartens lies und ein Mädchen zurechtwies. Aber'die Kleine, die der mürrische Herr kannte und . die eisrig an einem dicken Apfel aßsi machte sich, unwillig von der Frau los, „Laß doch Mutti', rief das kleine Mädchen, das eiferrote Backen hatte, „laß doch, is ja gar nicht wahr

mit dem Onkel Kinderschreck!' Die Frau warf einen sclMien Blick zum Fenster des Her« hinaus. Der Mann am Schreibtisch stand schwerfällig auf. Langsam strich er mit der Hand über die runzlige Stirn. Gesenkten Kopses stieg er in den Garten hinab. Dort stand die Frau. Als der Her näherkam, hob sie den Köpf aus ihrer müden Hal tung. Sie hob den Kopf sehr hoch, der ganze.Kör per hob sich aus seiner demütigen Haltung in eine stolze Bereitschaft. Stumm-und fest sah sie. !zem Herrn entgegen. Der ging an Mütter

Vitriolöl u. Mohn saft, peruanische Rinde und quentchenweise auch Bezoarstein. Kam jedoch hinterher Lemmers mit seinem Knecht dahergeritten, fragten sie gläubig: „Ist es wohl richtig, was der Doktor gesagt hat?' „Gut', bestätigte der Quacksalber. „Aber wenn es nichts nützen sollte, nehmt dies.' Er drehte sich im Sattel um, riß seinem Pferd geschickt ein Haar aus dem Schweif und ließ es ins Fenster reichen. „Bohrt damit in der Nase herum!' riet er. „Es erzeugt Kitzeln und Niesen, schließlich Nasenbluten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.05.1944
Descrizione fisica: 4
. Dq bring' Ich dir einen Brief mit. der heute, für dich eingetroffen ist.' Die Anschrift war mit Klappenbachs vorsintflutlicher Schreibmaschine getippt. deren Werk deutlich daran erkennbar war. .daß sich das O grundsätzlich unter die Zeile verkroch und daß anstatt des R lmmer ein Paragraphenzeichen dastand. „VerzeihI' sagte ich, „darf ich den Brief lesen?' „Selbstverständlich. . Bitte, bitte!' ge nehmigte Riebold und setzte sich mit einer Zeitung ans Fenster.. Während wir bei de lasen, kam Streckeifen

, um meinem Befinden nach dem gestrigen Umtrunk nachzufocschen. Riebold winkte ihn zu sich, und sie flüsterten miteinander drüben am Fenster. „Was hast du denn?' fragte Riebold plötzlich, „ein Altenburger Ziegenkäse ist ja Klatschmohn gegen dich.' „Was ist denn los?' erkundigte sich auch Streckeilen. „Ach lo allerhand', suchte ich Zeit zu gewinnen. „Raus, raus damit', ermunterte mich Riebold. „Reden ist Speiseloda auf un verdauliche Nachrichten!' Ich würgte den Gummiball hinunter, den ich in der Kehle stecken

gern?' tastete Streck eisen ungemein anteilnehmend. „Und das erfährt man dann lo nebenbei...' . Riebold bewährte die Führereigenlchaft rascher Entscheidung. „Komm!' sagt« er. indem ec Streckeifen mit sortzog, „er wird ohne uns damit fertig werden.' Als die. Kameraden gegangen waren, öffnete ich das Fenster. Am Nachmittag hatte es tüchtig geschneit, und auf dem Grund des 5zofes unter meiner Mansarde lag eine Schneeschichte, die von Wegspu ren oon Durchgang zu Durchgang und zu den Türen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 20.08.1901
Descrizione fisica: 10
sich mit den blassen, nervösen Händen über «Stirn und Schläfen, „«siehst Du, nun ist mir wenigstens warm geworden. So eine kleine innere Motion ist manchmal ganz wohlthätig.' Ervmuthe hatte sich plötzlich erhoben, dnrchs Fenster blickend. „Wo kommt denu Margitta her? Ist sie schon wieder mit Martin Stiegt fortgewesen?' Sie öffnete das Fenster, um die jüngere Schwester heran zuwinken. Anfangs wollte sie ein böses Gesicht machen; als sie aber das gesnndheitstrotzende Bild des hübschen jungen Mädchens sah

, das — in ein flottes Bergsteigercostüm von brannem Loden gekleidet und mit Bergstock, Edelweißhütchen uud derbgenagelten »schuhen ausgerüstet — elastischen Schrittes durch die Anlagen kam, hellte sich ihre Miene doch sofort wieder auf. „Grüß Gott, Schwesterherz!' rief Margitta in burschikosem Ton ins Fenster hinein. „Rath einmal, wo wir waren. Auf dem großen 19 — Pelikan. Und den Abstieg machten wir nach der Ostseite, Onkel Martin und ich. Grandios war'S. Du, Tantchen, uud deut' nur, ich habe mir den Ellbogen

total aufgeschunden. Ich bin ganz regelrecht abgestürzt. Ist das nicht famos?' „Um 'S Himmels willen!' rief die alte Dame erschrocken an 'S Fenster stürmend. „Aber eS thut nicht mehr weh. Martin hatte Pflaster mit. Kinder, Ihr müsst nämlich wissen, das ist die Stelle, wo im vorigen Frühjahr der Engländer verunglückt ist. Ach, ich bin riesig stolz darauf, sag' ich Euch!' „Ist eS nicht ein unglaubliches Kind?' klang eS in höchsten Tönen von Tante Adelinas Lippen. Erdmuthe nahm sich vor, die jüngere

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.03.1928
Descrizione fisica: 6
kennt nicht einmal die Urheber der Diebstähle. Als ersten Zeugen rnft der Vorsitzende so- dann den ' technischen Leiter der Schwebsbahn auf den Colle auf. Dieser erzählte, wie er einmal zur Nachtzeit einen Mann überrascht habe/ der ich beim Fenster seines ebenerdigen Büros zu chasfen machte. Der Einbrecher floh sofort, als er sich erwischt sah. Am folgenden Abend zur gleichen Zeit, hörte der Zeuge ein Geräusch im unteren Stock und begab sich sofort hinunter, wo er zn feiner größten Ueberraschung

das Büro voMomineN ausgeplündert vorfand. Sämtliche Türen und Fenster waren geöffnet lind alle Schubladen-'echrochen. ' ' ' Der Direktor der „Grandi Alberghi auf der Meiidola^Herr Gualtiero Schrott, sagt aus, daß er-sich angesichts der langen Zeit, die seit den Diebstähle.« vergangen sei, an nichts mehr, erin-' uscii könne und verweist auf seine früheren Aussagen. Außerdem wisse er persönlich nichts, sondern müsse sich auf die Aussagen, die ihm von anderer Seite gemacht worden sind, stützen

Plas die An zeige, weil er das Brot, anstatt nach Gewich!, nach Stück verkaufte und zu einem Priese, der höher mar als der Höchstpreis. Diese Mahnung möge auch den anderen Geschäftsleuten dienen, die sich nicht an die Höchstpreise halten, gab, daß die Diebe durch das Fenster eingebro chen waren und das Amt wieder durch die Tür verlassen hatten. Im Kassenschrank hatten sich damals einige wertvolle Gegenstände, Eigentum des Podestà, und einige Goldmünzen, sowie 700 Lire, in Bar, die von den Dieben

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