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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 13.03.1912
Descrizione fisica: 8
derweise vereinbart: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen körnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten, und der Kaufabschluß wurde Perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster be sitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag

und der Handel war richtig; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen. Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben V 3 * Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber ein 1 Liter 32 solche Gläschen faßt

, so kostet das zehnte Fenster Liter, das 15. 1 Liter, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart, und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7.352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte hierin der schlauere

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 01.04.1911
Descrizione fisica: 20
s über der Straße-einige Minuten krampfhaft an, j bis ihm die Kräfte schwanden. Dann stürzte es \ auf die Straße und kam, nachdem es vorher noch ! ein Blechdach eines Vordaches durchschlagen hatte, , mit zerschmetterten Gliedern am Boden an. Ein j Mann im Innern des brennenden Gebäudes hatte ! den Verstand verloren. Ec warf gegen fünfzehn ; Mädchen von einem Fenster des 10. Stockwerkes s in die Tiefe hinab und sprang schließlich hinterher, s Man sah junge Mädchen und Männer auf die ! Vorsprünge hinaustreten

, in dem die Menschen wie wahnsinnig um- i herirrten, bis sie eine Türe oder ein Fenster er- , reichten, wo ihnen der Tod in anderer Art ent- > gegengähnte. Auf der einen Seite des Gebäudes waren, ! wie Augenzeugen berichten, die Gesimse der Fenster i in wenigen Augenblicken mit Reihen von ver- l zweifelten Mädchen besetzt, von denen eines nach ! dem anderen erschöpft hinabstürzte und als form- j lose blutige Masse auf der Straße liegen blieb. , Andere, denen die Todesangst übermenschliche Kräfte j verliehen

durch das Fenster auf das Gesimse, ein kleines Mädchen folgte, der Mann küßte die Frau. Dann sprangen alle drei hinab. Unten auf der Straße hatte sich eine Anzahl Feuerwehrleute mit Sprungtüchern über das mör derische Pflaster gestellt. Die Frau und das Kind fielen in ein solches Sprungtuch — es! war eine Pferdedecke — sie riß wie Seidenpapier und be deckte zwei neue Leichen. Der Mann hatte sich in der Luft überschlagen und mit dem Rücken die Schulter eines Polizisten, gestreift. Die beiden Körper prallten

aufeinander. Der Polizist erhob sich mit verrenkter Schulter, der andere stand nicht wieder auf. Auf der andere» Seite des Gebäudes sah man im 9. Stockwerk einen Mann, der verzweifelt die Hände rang, als er, sich aus dem Fenster beugend, die Reihe der armen Mädchen gewahrte, die sieb an d n Gesimsen festgekrallt hatten. Schon schoß dann und wann eine Flamme gierig zu dem Manne hin. Den Zuschauern unten schien es, als ob er den Mädchen Mut einzureden suchte. Plötzlich aber löste er ihre erstarrenden Hände

mit kräftigem Ruck und stieß drei und von einem zweiten Fenster aus noch zwei Mädchen in die Tiefe hinab, ehe er selbst den Sprung wagte. Alle Berichte rühmen die beiden braven Stu denten Charles Kremer und Elias Cantor die von dem durch einen kleinen Hof von dem brennenden Haus getrennten Gebäude der New-Pork Universith aus wohl an 150 Mädchen das Leben retten. Mit einer Leiter überbrückten sie den Hof hoch oben in der Höhe der Dächer. Kremerstieg auf das Dach des brennenden Gebäudes hinüber und leitete

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 09.03.1912
Descrizione fisica: 18
durch das Praffeln des Feuers auf das Unglück aufmerksam, so daß sie sich, sowie ihr Kind, das Vieh und ein Weniges an Kleidungs- j stücken und Fahrnissen in Sicherheit bringen I konnten. ! Fieberbrunu. (Kurioser Kauf.) Drei in Fieberbrunn ansässige Besitzer machten am 1. März in einem Gasthause folgenden Handel. Der A. und B. kauften von C. ein hübsches Bauerngut mit schöner Alpe. Der Kaufpreis wurde folgender weise vereinbart: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen

körnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorher gehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Be- i stimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegen seitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und der Handel war richtig; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt

werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 und so weiter; bis zum vier zigsten Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben 1 / 32 Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das zehnte Fen ster 1 / 32 Liter, das fünfzehnte 1 Liter, das zwan zigste

1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf zum vierzigsten Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte hierin der schlauere gewesen sein, als der A. und B., jedoch

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 22
Data: 09.03.1912
Descrizione fisica: 22
: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen- köruchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorher gehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Be stimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegen seitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und der Handel war richtig

; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 und so weiter; bis zum vier zigsten Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben 1 / 32 Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet

das zehnte Fen ster 1 / 32 Liter, das fünfzehnte 1 Liter, das zwan zigste 1 altes Star mit 32 . Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf, zum vierzigsten Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und> B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte

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Alpenland
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Pagina 11 di 16
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 16
erschrecken, wenn man sich in den Finger sticht, wie ich soeben." . „Aber du siehst seltsam aus. Was bedeuten deme Dlrcke f Und was willst du mit deinem Dadrüben V . Heftig versetzte er: „Das ist doch so klar wie der Tag. „Was?" fragte sie trotzig. ^ „Siehst du dort drüben ein Fenster, das offen ftcht? _ „Welches V ' __ _ . - „Welches! Das ist schön gefragt. Nun das wo sich jetzt dre beiden Herren befinden. Die siehst du doch? Oder soll rch dir vielleicht auch noch sagen, welche Herren » Sie zuckte

von fremden Herren a «gegafft wird." „Daran ist noch niemand gestorben," sagte die alte Frau gleichgültig und schickte sich an. Mit dem Rührlöffel ihre Klößesuppe zu versuchen. „Was kann man sich nur Mit solchen Kleinigkeiten abgeben V „Er will mich nur ärgern," bemerkte das junge Mädchen, indem es seinen Kopf entzüvnt empor warf. „Was sind das für Anklagen! Am Ende werde ich doch noch um Erlaubnis zu fragen haben, ob ich zum Fenster hinaussehen darf oder nicht." Der Photograph strich mit der Hand

über die heiße Stirn. Vielleicht wäre es bester gewesen, wenn er nichts gesagt hätte. Vielleicht war es wirklich zuällig geschehen, daß sie vorhin am Fenster stand, und er bildete sich nur ein- sie habe ein Zeichen hinüber gegeben. Vielleicht hatte sie sich wirklich in den Ftttgev gestochen, vielleicht wußte sie in der Lat nichts voN dem gegenüberliegenden Fenster. Unmöglich! So Mud war er auch nicht. Und wenn er recht hatte, wenn sie sich schuldig fühle und es dann wagte, so mit ihm zu sprechen

hatten sich die Herren vom Fenster zurückgezogen, das heißt, sie spazierten im Zimmer aus und a'b^ und so oft der im roten Schlafrock dabei zum Vorschein kam, warf er einen Blick herüber. Freilich schaute Rosa gerade jetzt nicht zum Fenster hinaus, sie hatte sich abgewandt und schien eifrig mit ihrer Stroharbeit beschäftigt. . „Nein," sagte die alte Weiher zu dem jungen Manne, „Streit müssen Sie wegen so etwas mit meiner Tochter nicht ansangen, das ist ja komplett lächerlich; sie hängt

so sehr an Ihnen, daß es eigentlich gar zu arg ist. Das misten Sie auch." , „Nein, das weiß er nicht, oder er will es nicht wiffen." fiel Rosa ein. „Streit anfangen ist nicht gut," fuhr die Mutter fort, „ge rade dadurch kommt man auf andere Gedanken. Wenn es wirklich wahr wäre, daß Rosa hier und da zum Fenster hin ausschaute und daß sie dabei zufällig jemand sähe — wäre denn das eine so schlimme Geschichte?" „Rein, das wäre in der Tat keine so schlimme Geschichte/ erwiderte traurig der junge Mann, dem die sehr richtige Idee kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.06.1935
Descrizione fisica: 8
, ersucht er um Nachricht an die Redaktion der „Volks-Zeitung", falls jemand etwas über den Ver bleib des Rades mitteilen kann. Offene Fenster — und Diebe! In eine Villa am Berg- Jfel-Weg in Innsbruck ist ein Dieb durch ein offenes Fenster in das Schlafzimmer einer Beamtenswitwe einge- stiegen und hat folgende Gegenstände mitgenommen: ein silbernes Halsketterl mit einem runden Anhänger, in der Mitte ein Tiroler Granat und am Rande Silberverzierun gen, eine ovale goldene Brosche, in der Mitte

eine aus Bein geschnitzte Tänzerin, und an Bargeld 3« 8. — In die Wohnung des Elektromeisters Johann Söllradl in T e l f s ist ein Dieb durch ein offenes Fenster eingestiegen und hat eine Brieftasche mit 125 8 entwendet. Verunglückter Radfahrer. Am Dienstag um halb 3 Uhr nachmittags wurde in der Maria-Theresien-Straße in der Nähe der Annasäule ein Bundesbahnpensionist von einem Radfahrer niedergestoßen. Ter Radfahrer erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Rißquetschwunde am Hinter kopf und wurde

teilnehmen. Anmeldun gen zur TeUnahme werden von Herrn Hubert Baumann, Buchbinder, Fügen, bis zum 8. Juli 1935 entgegenge nommen. Aus dem Fenster gestürzt. Die Gendarmerie berichtet über ein am Freitag geschehenes Unglück: Am 21. Juni um 9 Uhr abends ist in Söll der 19jährige Knecht des Gasthauses Stegen. Karl Tremml, vor dem Schlafengehen aus dem Fenster seiner in den Dachbodenraumen gelege nen Kammer gestürzt und bliebt bewußtlos liegen. Das Fenster liegt acht Meter hoch. Der herbeigeholte Arzt kon

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.10.1926
Descrizione fisica: 6
auf. Der Oberst eilte ins Nebenzimmer und schaltete das elektrische Licht ein. Auch hier waren alle Lampen mit blauen Schirmen verhüllt; das ewige verschleierte Licht wirkte beklemmend. Madame hielt selbst die Portiere zur Seite. Ich ging hinein. Auch dies war ein großes Zim mer. Soviel ich im Halbdunkel erkennen konnte, war nichts Besonderes darin zu bemerken, als daß auch hier die Fenster dicht verhängt waren, nur schienen die Lichtstreifen an den Fenstern jetzt Heller. Phne stehenzubleiben durchschritt

. Im Treppenaufsatz war ein großes Fenster, das auf den Park ging. Dies Fenster war nicht verhangen, sondern füllte den Raum niit einem fast blendend wei ßen Licht. Ich ging schnell die Treppe hinab und kam in eine Halle, aus der eine breite Flügeltür in die Gartenstube führte. Auch hier waren die Fenster verhängt, àr doch geschlossen, -und in dà Raum war ein« dicke àg«schlossenè Lust, Nur die beiden fremden Herren und Sir Patrick kamen mit mir die Treppe hinunter. Der Oberst ging immer voran. Irene hatte oben

an der Treppe haltgemacht, wo sie stehen blieb und in die große Gartenstube hinuntersah. „Eehen Sie mit,' sagte sie nur. „Wo wünschen Sie, daß wir Sie hinführen sollen?' fragte der Oberst. Ich zeigte auf eine Tür, die er sofort öffnete. Das Haus war mir sa bekannt und ich wußte, daß diese Tür in das Billardzimmer führte. In dem Augenblick, als der Oberst die Tür öffnete, strömte uns ein frischer Luftzug entgegen und drinnen klapperte ein Fenster in seinen Angeln. Der Oberst blieb in der Tür stehen

, während sein Schlafrock im Zugwind wehte. Es war also drinnen ein Fenster geöffnet worden. Ein strahlendes Licht fiel durch dies Fenster auf das grüne Billard. Ich ging hinein — und atmete in der frischen Luft tief auf? 41. Der Selbstmörder Als ich das große Billardzimmer betrat, fuhr Rift in seinem Bericht fort, war Sir Patrick dicht hinter mir. Der Oberst wies mir den Weg, aber auch die anderen Russen, mit Ausnahme von Irene, hielten sich in meiner Nähe. Irene blieb auf der Treppe stehen. Mitgehen

! hatte sie zu ihren Landsleuten gesags. Sonst wurde kein langes Wort gesprochen. Die Männer gehorch ten ihrer Herrscherin auf eine eigentümlich stille Weise. In ihrem Schweigen lag etwas Drohen- des: Ich empfand das rein Physisch, wie man die Nähe von haßerfüllten, übelgesinnten Menschen immer empfindet. Aber sobald ich das Billardzimmer betreten hatte, wußte ich, daß mein Spiel gewonnen war. Das offenstehende Fenster sagte es mir. Die frische Nachtluft drang ins Zimmer und füllte es mit ihrem Dust. Draußen hatte es angefan

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1871
Descrizione fisica: 8
der Glasmalereien mit liebevollem Interesse aufgenommen. Wir möchten dabei nur den Rath geben, daß man nicht unbedingt überall bunte Fenster einsetze, denn die Glasmalereien sind eben auch nur ein integrirender Bestandtheil der Kirche mit ihrer innern Ausstattung, welche, wenn Gemälde den Hauptschmuck bilden, sich zufrieden geben müssen, als Grisaillen durch ihre Teppiche, die grau in grau gemalt sind, daS grelle Sonnenlicht gedämpft und beruhigt in den Tempelraum zu lei ten. Die Geschichte der Glasmalerei

sich nicht für AlleS, d. h. waö für ein gothisches Kirchlein paßt, taugt nicht für ein Gotteshaus im italienischen oder Zopfstyl. Wir schließen unsern Bericht mit Angabe der Fenster, welche gegenwärtig nahezu fertig oder wenig stens angefangen in der Tiroler GlaSmalerei-Anstalt zu sehen sind: 1. Für die JohanneS-Kapelle des St. Veit-DomS in Prag drei Fenster mit acht einzelnen, auf den hl. Johannes von Nepomnk bezüglichen Bildern nach Cartons von Prager Künstlern; die. übrigen dekora tiven Theile von teppichartigen Dessins

gebildet. 2. Zwei Fenster nach Oedenburg mit 2 lebensgroßen Figuren des hl. EmericnS und LodiSlauS, nach Cartons des Herrn Storno, Conservator und Mit arbeiter der Ccntralkommission zur E. u. E. d. B. i. Oe. Die Umgebung der Figuren ist reiche Archi tektur. 3. Fünf Fenster für die Kapelle Loats I^uoa der Kirche Santo in Padova. In diesen Teppich- Fenstern sind dnrch 19 Brustbilder grau in gran verschiedene auf den hl. LukaS bezügliche Tugenden durch Engelgestalten dargestellt (acht Seligkeiten

, Cardinal-Tugenden ;c.); die übrigen dekorativen Theile sind der, mit alten FreScogemälden gezierten Kapelle entsprechend ruhig gehalten, Zeichnungen und die meisten Cartons vom Maler Franz Spörr, 4. Fünf Fenster für die Kirche St. Maria in Neu- Höfen bei Linz, drei davon mit den Bildern: Eng lischer Gruß, Maria Heimsuchung und Maria Krö nung in reicher Architektur geschmückt; zwei nnr einfache GlaSmosaik-Verbleiuug. 5. Zwei Fenster nach Waterloo in Amerika mit den Statuen des hl. Heinrich, Kunigunde

, Nothburga, Franz Xaver, nach Zeichnung des Architekten Schalten und Hrn. Jobft in Wien. 6. Zwei Fenster nach Sölden im Oetzthal mit der Darstellung des englischen Grußes nach Carton von Georg Mader. 7. Drei Fenster für die Pfarrkirche in Latsch mit >echS einzelnen Figuren: hl. Petrus, Paulus, Johan nes. Andreas, VigiliuS und PiuS, und gothischer Architektur. 3. Ein Fenster nach Hofheim in Aaiern, mit drei Figuren: St. Johannes der Täufer, ZachariaS und Elisabeth, nach Cartons von Mader; übrige

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.06.1908
Descrizione fisica: 8
Sir. 1^7 »vozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mimvoch. den 3. Jlliri 19V3. Der Diebstahl in der Pension- „Germania' wurde genau in der gleichen Weise, wie der von Wimmer zugestandene Einbruch im Hotel ..Royal' in Laim begangen. Unter Benützung, eines Gar- tensessels zvar der Dieb durch ein Fenster, dessen Niegel von ihm schon früher geöffnet worden sein mußte, eingestiegen, hatte mittels eines' Stemm eisens — Wimmer besitzt tatsächlich ein solches - eine Pultlade erbrochen und sodann

->-e.» ^ b^mme.« haben, slelliicrin Maria Lichtenwagner ertaunleu in>^ ... Wimmer jenen jungen Mann, welcher am 28. Tezember nachmittags in die Pension „Germania' kam und bei demselben 'Fenster Platz nahm, durch welches in der darauffolgenden Nacht der Dieb Anstieg und trotz des Vorhandenseins zahlreicher Kleiderhaken seinen Ueberzieher gerade am Fen sterhaken aufhing. Es ist kein Zweifel, daß Wiinmer bei dieser Gelegenheit da« Fenster zum nächtlich en E insteigen vorbereitete. pult mit einem Stemmeisen

, beweist der Umstand, daß das Fenster angebaut und in die Veranda hineingestellt und daß -.i>u Tatorte ein Bohrer gefunden wurde. Seu )er Tied zuriickgelasseit l>at. Erirägt man das verdächtige Benehmen Wim- mers im Hotel „Lrtenstein' und hält man sich vor Augen, daß auch beim Einbruch im ..Ociier- reichijchen Hos' in Bregen, die Garteutüre ai.j>- bohrt wurde und daß dazu ganz gut der im Hotel „Lrtenstein' vorgeflinoeite Bohrer oenvender wor den iein rann. fo ist wohl nickrs naheliegender

in Bozen und Meran unter dem Namen eines Freiherrn von Linau herumtrieb nnd anch östers in der „Germania' verkehrte. In einer Nacht im Februar 1903 wurde nun in der Penision ..Germania' ein Einbruchsdieb stahl verübt, hiebei mittels Stemmeisens dieselbe Pultlade erbrochen, wie in der Nacht zum 29. Tezember 1907. Auch damals stieg der Di.'b durch ein Fenster ein und zwar durch jenes, an welchem am Abende -vorher der angebliche Frei- he.r von Linau Platz genommen hatte. Gestohlen wurden damals

wieder ge funden worden. Der Täter hatte zwei Gartentische neben ein im betreffenden Lokale befindliches Fenster gestellt, war darauf gestiegen, hatte die im Fenster befind liche Ventilation herausgerissen, einen Fenster flüget geöffnet und war dann- durch das Fenster in das Lokal gedrungen. Dort Hatte er den- Re- quifitenschranik des. Bregenzer Liederkranzes mit tels eines Nachschlüssels geöffnet und ein Schreib in de ni er angab, er habe jene Nacht im Hotel ^ dene U!hr samt Kette und 3 Niuge im Werte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 24.06.1937
Descrizione fisica: 16
so verdorben wie gewisse Leut, die ihre Taschentüchl ver gessen." Sie blickt an Friedl vorbei zum Fenster hinaus. „Jesses, da kommt er ja schon, der Anderl. Jetzt muß ich mich aber tummeln." Sie will rasch am Friedl vorbei. Aber er verstellt ihr den Weg und umklammert ihren Arm. „Du gehst nit zu ihm. Ich leid es nit!" „Laß mich naus!" „Ich mag nit!" „Auslassen sollst mich!" Doch Friedl umklammert sie immer heftiger. So ent steht ein verzweifeltes Ringen. Dann plötzlich, wie durch einen Zauber berührt

seinen weißen Kopf zum Fenster herein. ,/Schon Feierabend heut?" grüßt er freundlich. Hans wendet erschrocken das Gesicht. „Ah, der Herr Pfarrer! Guten Abend, Herr Pfarrer!" „Hast du das Fortgehen noch im Sinn? Dann will ich nicht weiter stören." „Kommen S' nur rein, Herr Pfarrer!" lädt der Bruckner ein. Der weiße Kopf verschwindet am Fenster und ein Weilchen später betritt Pfarrer Dannenberger die Stube. Es ist schon ein wenig dämmerig im Raum und Hans sagt: „Gleich mach ich Licht, Herr Pfarrer." „Nein

, nein, das ist nicht nötig. So ein Plauderstünd chen in der Dämmerung Hab ich ganz gern." Er setzt sich gleich neben dem Fenster auf die Bank und blickt sich ein wenig in der Stube um. Es ist eine braungetäfelte Bauernstube, wie man sie in jedem rechten Bauernhaus dieser Gegend findet- oben eine Holzdecke, von kunstvoll geschnitzten Balken getragen, rings um die ganze Stube läuft die Bank und in dem kleinen Ausbau steht der runde Eichentisch- aus dem Herr gottswinkel grüßt ein geschnitzter Christus

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 09.02.1930
Descrizione fisica: 8
er auch schon vor dem Hause des Eck mann. Es steht abseits der Straße im Schatten einer mächtigen Kastanie, die ihre starken Aoste bis an den Hausgiebel reckt. Der Bursche geht iiber den Hof. Dort oben, im zweiten Geschoß hinter dem. Fenster mit den brennenden Ge ranien, muß das Stüblein der Vroni sein. Ersucht auf dem Hofe. Der Schuppen ist verschlossen, da ist keine Leiter aufzutreiben^ Der Toni zerbeißt einen Fluch zwischen den Zähnen. Und wieder säjaut er an der weißen Wand hinauf. lieber dem Fenster

des Mäd chens ist die Dachluke, darüber ein Querbalken mit Nolle und Seil, daran die Kornsäcke auf den Boden gebogen werden. Ein Ast des Nuß baumes streicht hart an dem Balken vorüber. Und Nußbaum. Ast. Seil und Fenster schaffen in dem verwegenen Burschen eine seltsame Jdeenverbindung, die er auch alsbald in die Tat umzusehen gedenkt. Er schleppt einen alten Sägebock unter den Nußbaum. Nun kann er den unteren Ast fassen. Gleich sitzt er auch schon darauf und steigt höher in den Baum

die Probe!' meint er zuversichtlich, und er klopft leise ans Fenster. „Vroni!' Zweimal, dreimal klopft und ruft er... Nichts rührt sich im Zimmer. Das Mädchen hatte harte Arbeit und gesunden Schlaf. Cr klopft stärker, er rüttelt leise: »Vroni, mach auf!' Da regt es sich, eine verschlafene, verworrene Stimme fragt. „Ich bin's, der Toni, mach auf, Vroni!' Nun tst das Mädckivn bei Sinnen, und wirk lich steht es auf, hängt ein paar Kleidungsstücke iiber und steht vor dem Fenster. „Du, der Toni?' fragt

in seiner Hand und überschaut blitzschnell die Lage: „Das geht sa nimmer, Toni, du sitzest auf dem Fen sterbrett und die Flügel schlagen nach außen! Da schau!' Sie öffnete das Fenster ein ganz klein wenig. „Gemach!' ruft er, „du stößt mich in den Hof!' „Da gib mir das eine Seilende und häng' dich deriveil an das anders, indes ich aufmache.' Und schon langt Ihr weißer Arm listig durch den Fensterspalt. Ii, dem Burschen fingen und brausen tausend he>ße Wünsche, ein sudelndes Lied der Gewährung. Das macht

ihn blind und wirr. »Sofort, Vroni, sofort!' Und derweil der Bursche das eine Seilende saßt, zieht der weiße Arm das andere mit einem Ruck zu sich ins Zimmer und hält es mit beiden Händen. , Der Toni schaukelt vor dein Fenster. „Stoß das Fenster auf, Vroni!' „Sofort!' sagt! sie, aber indem sie die Flügel aufstößt, läßt sie auch geschickt das Seil drei, vier Meter durch die Hände gleiten, daß der liebestolle Bursche wie ein Mehlsack in die Tiefe sinkt. „Zieh 'nauf, Vroni!' Ein lustiger Mädchenkopf beugt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 8
, in dem ein Eng länder zum Verräter air seinem Vaterlande wurde. — Wie müssen wir da beschämt den Blick zu Boden sen ken. wenn wie daran denken, was bei uns geschah. Ter i Engländer hält zu seinem Baterlande, selbst dann, wenn ! es seiner Meinung nach Anrecht hat: bei uns aber tram- ! pelte jeder Feigling auf dem Vaterland« herum, bis es j vernichtet war. j. (Die Verlobung durchs Fenster.) .Es gibt ; noch immer Gegenden, die fv „mrmodecn' sind, an den j strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mäd

- stchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kana- > rischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspani- I scheu Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurew- tums aufz-usassen ist. Wie ein Besucher von Tenxriffa er zählt, verbringet!. dort die jungen Mädchrn viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, btttft da sie nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise defi einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen .Aanarieriusten' wird so das Fenster

zu dem bedeutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen! Männer schlendern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Da men holdselig zu ihnen herniederlächeln, Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sach«. Ein Mädchen, das aus sich hält, wird sich' nhcht einem Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten

Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigung ihres Ritters ent gegen. Hat ein junger Mafia sich in Dolores oder, Petita verliebt und will ihr den Hof machen,' so ver bringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem. Fenster und unterhält sich mit ihr.ausführlich. Das ist die Einleitung : der Verlobung und man muß zugebrm, daß es unsere Zungen Leute in dieser Beziehufig leichter haben, denn I der junge Kanarier steht geduldig Tag für Tag auf der - ! Straße unter dem Fenster

seiner Schönen, den Kopf ; Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Küss 's, ; weit zurückgebogen, daß er unbedingt ewu steifen hrlz ! bekommen mnß, und „flüstert' der Dame Liebesworte j Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es kein: i formelle Einladung, sondern der junge Mann bleibt est. ! fach vor dem Hause der Schönen stehen und eröffnet dp j Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine $ K ,: | bindung auf Lebenszeit zu rechtfertige^ so bleibt er «ne-i j Tages einfach fort

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1912
Descrizione fisica: 8
konstatieren. Keine Straße, keine Gasse, kein Gäßchen ist ohne Blumen. Die Kommission besichtigte die ganze Stadt und kam zu folgendem Ergebnis: 1. Preis, je Kr. 10: a) für ganze Haus dekoration: Anton Mayr, Finsterwirt (1 Erker und 6 Fenster in reizender, gut gepflegter Ausführung); d) für Balkon: Peter Paul Reiferer, Weinhandlung, Kreuzgasse (2 Terrassen und 1 Balkon in äußerst geschmackvoller Weise dekoriert). — 2. Preis, Kr. 8: Maria Trojer, Schlipfgasse (4 sehr geschmackvoll dekorierte Fenster

). — 3. Preis, Kr. 6: Hoch würden Propst Jgnaz Mitterer, Albuingasse (sechs schön dekorierte Fenster). — 4. Preis, Kr. 5: Anton Amor, Weinhandlung, Hosburggasse (ganze Haus dekoration mit großem Fleiße angelegt). — 5. Preis, Kr. 4: Franz Anich, Drechslermeister, Kleine Lauben (1 Erker und 2 Fenster). Anerkennungsdiplome wurden folgende zuer kannt : 1. Franz Unterleitner, Hofburggasse (1 schön dekorierter Erker, 1 Fenster sowie 4 Fenster in der Siedlergasse). — 2. Frau Maria Hruschka, Erzherzog Eugenstraße

(1 Erker und 3 Fenster). — 3. Josef Widmann. Pfarrmesner (schön dekorierter Erker am Domplatz). — 4. Josef Beikircher, Portier, Rapp- anlage (-! reizend dekorierte Ballone). — 5. Alois Kralinger, Malermeister, Hartwiggasse (l Erker und 1 Fenster). — 6. Peter Bacher, Zimmermann, Hof burggasse (sorgfältig und geschmackvoll dekorierter Erker). — 7. Anton Mayr, Tapezierer, Unterdrittl- gasse (geschmackvolle Hausdekoration). — 8. Simon Taschler, Hofbinder. Runggadgasse (sehr schön dekorierter Erker

). — 9. Peter Erharter, Erzherzog Eugenstraße (sehr geschmackvoll dekorierter Balkon). — 10. Fräulein Tamerle und Fräulein Maria Maier im Wethhaus, Hosburgplatz. — 11. Johann Rott, Stadlgasse (4 schön dekorierte Fenster). — 12. Frau Maria Egger, Brunogasse (4 reichlich dekorierte Fenster). Außerdem waren noch manche andere schöne Dekorationen zu sehen, von welchen besonders der schön gepflegte Vorgarten beim Hause des hoch- würdigen Dompfarrers Michaeler, die schönen Aus- lagefenster-Dekorationen bei Firma

Kirchberger und Christin, die 8 Fenster bei Schmiedmeister 'Eisen stecken, 1 Balkon und 2 Feilster bei Herrn Adjunkten Buzifal, 1 schöner Balkon beim Wolf-Schuster und bei Herrn Kravogl (Dienstbotenheim) erwähnens wert sind. Auch das Haus des Herrn Vizebürger meisters Wiesthaler ist an beiden Seiten reichlich dekoriert. Sehr geschmackvoll bietet sich die Wasser heilanstalt dar. Frau Novotny und Wacheführer Huber haben ebenfalls geschmackvollen Blumen schmuck. In Stusels bemerkte man insbesonders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.09.1909
Descrizione fisica: 8
. Ein Teil der Zurückgebliebenen stand schreckensbleich auf dem Anger. Die anderen beteten in der Kirche laut den Rosenkranz. Jerg ging in der Mühle durch alle Stuben und Kammern; er war allein zu Hause; Lisei und Afta befanden sich in der Kirche. Zn der Wohnstube stand eine Flasche Wein auf dem Tische, und davon trank er dann und wann, worauf er sich das spitze Kinn strich und zum Fenster hinausschaute. Er war aufgeregt, aber nickt aus Furcht; denn der Feind konnte ihm ja nichts anhaben

, hatte er doch nie dieW'affen geführt. Der Sieg der Franzosen war ihm unzweifelhaft und jetzt hatte aller Unsinn endlich ein Ende; es wurde endlich Ruhe. Der Tag der Nb-, rechnung war da und der Franzose besorgte seine Rache, würde sie vor allem an Ambros und Hannes besorgen. Er leerte ein Glas auf einen Zug und stellte sich an das Fenster. Das Schießen auf dem linken Bachufer schien näher zu rücken. Einige Bauern kamen, den Stutzen in der Hand, in der Richtung nach dem „Stern" vorübergelaufen. Nicht lange

und es folgte eine größere Zahl; dann wieder kamen einzelne Flüchtlinge. „Lauft nur, lauft," murmelte Jerg spöttisch, „der Franzose erwischt euch doch und stellt euch gegen die Mauer." Er öffnete ein Fenster und lauschte gespannt. Auf dem Bergrücken sielen nur noch vereinzelte Schüsse. Jetzt ertönte ein Hornsignal in der Ferne und ein anderes antwortete aus der Nähe. Jerg wagte sich vorsichtig vor die Tür. Aus der schmalen Straße, zu welcher der Steg von der Mühle führte, zeigte sich kein Mensch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1938
Descrizione fisica: 8
und schreckhaft, ernst zugleich und mahnend. Da geht die Mühlenhofbäuerin mit schwerem Schritt in die Stube. Fast scheint es, als ob Sand aufkreischsi unter ihren Füßen. Dann setzt sie sich ans Fenster und starrt hinaus tt: die sommerheiße Augustsonne. Es flim- lnert ihr vor den Augen, und die Luft, die zittert, so glaubt die Kätha Hübner. Es ist das Flimmern des heißen Augusttages, das in der Luft liegt. Und dann endlich kommt der Heiner vom Dorf. „Krieg!" schreit er schon! vor den: Hoftor. „Krieg ist's

zwischen Deutschland und Rußland, und Oesterreich hat Krieg gegen Serbien. Gegen Frankreich sott's gehen", schreit er dem alteil Frieder in die Ohren, „unb ich muß mit." Es gellt das Schreier: von: Heiner bis in die Stube, wo die Kätha an: Fenster sitzt, ltnd da sinkt sie ganz sacht in sich zusammen und kann nicht mehr denken, als au der: Buben da drinnen bei den, Ulanen. Und sie wimmert leise. •, i Am nächsten Tag, in der Frühe des Soirntags, kommt der Postbote herauf auf beit Mühlenhof und bringt etnett Brief

auf den: Acker, attf dem Hof ttttb im Haus; den»: jetzt »nutzte sie zive» Mühle»lhofbal»ern 'ersetzen. Einer lag drüber: »lebet: der kleine»: Kirche, uttb der andere stand draußen irgendwo und hielt Wacht. Und als wieder einmal die Glocken von: nahen Dorf herüber klingen, da sitzt die Mühlenhofbäuerin an: Fenster, ttttb über ihr Gesicht ist Freude gebreitet, denn gerade vor einer Stunde hat sie den Brief bekomme»: von: Toni. Da hat er zll ihr gesprochen, der Bub, als sei er bei ihr. Wie sie unaufhaltsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1900
Descrizione fisica: 8
. Die Bestimmung des § 22 kann sich offenbar nicht beziehen auf Klosterzellen, in welchen nur eine Person schlafen darf. Die Anwendung dieses Paragraphen auf Klosterzellen wäre nicht nur eine Vertheuerung des Baues und eine Ramnverschweudung, sondern hätte auch in sanitären Beziehungen gewisse Bedenken, weil die even tuelle Beheizung so großer Räume sehr kostspielig wäre. Selbst für Wohnzimmer für mehrere Personen, meine Herren, ist es nach der Bauordnung der Staht Bozen gestattet, dass sich das Fenster

in einen Lichthof öffnen darf. § 39. Da müssen also doch die Zellen, welche etwas geringere Größe, aber immerhin einen Mchenraum von 1t)—11 Quadratmeter und eine Höhe von nahezu 3 Meter haben, mit einem Fenster ins Freie vollkommen genügen. Aber, meine Herren, noch mehr. Es ist in Bozen eilt neues Iustizgebäude gebaut worden, und dieses Justiz gebäude hat Zellen, welche, obwohl diese „Wohnräume' ohne solche Unterbrechungen bewohnt werden sollen, wie es bei Klosterzellen der Fall ist, statt 14 Quadratmeter circa

Hänser wie ein Haus erscheinen. Auch das zweite Haus hat die gleiche Zahl „Garderoben'. In diesem Doppelhause sind also außer je einer Speise sür je eine Wohnung zusammen 16 „Garderoben', welche einen Flächenraum von circa 6—7 Quadratmeter und je ein Fenster in einen Lichthof haben. Glauben Die, meine Herren, >ass diese 16 „Gar deroben' wirklich alle als Garderoben verwendet werden?! Wenn man die Theuerung der Wohnungen kennt und weiß, wie schlecht oft Dienstboten selbst bei wohlhabenden Familien

will, eine andere Bezeichnung für ein Local hineinsetzt und es dann doch vielleicht zu anderen Zwecken benützt. Der Herr Vicebürgermeister hat auch beanständet, dass ich den Ausdruck „in einem freien Raume sehendes Fenster' weggelassen habe. Nun, meine Herren, ich bin doch deutsche Ausdrucksweise gewöhnt, und kann „sehende Fenster' nicht gelten lassen. Man kann Wohl sagen, ein Fenster „öffnet' sich, aber ein Fenster „sieht' nicht. Aber nicht deswegen habe ich diese Bestimmung ausgelassen. Hier zeigt sich wieder, dass

mein Entwurf nicht auf den Klosterbau allein angepasSt und nicht nur ein Gelegenheits gesetz ist, weil beim Klosterbaue alle Zellenfenster sich gegen den Garten öffnen und nicht in einen Lichthof. Dagegen öffnen sich wohl bei den „Garderoben', welche Magistratsräthe bauen, die Fenster in den Lichthof. Nach § 39 der Bozner Bauordnung können Fenster derWohn- ränme sich aber auch in einen Lichthof öffnen, also Fenster solcher Wohnräume, welche auch von mehreren Personen bewohnt sind. v Nehmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 16
dieselbe, wie man es ihr prophezeit hatte, unverschlossen. Der plötzliche Uebergang vom Julifoimenschein in die Finsternis des dunklen Ganges blendete sie für einen Augenblick, aber da sie ungestört sein wollte und wußte, daß sie sich bald an das dämmerige Licht gewöhnen würde, schloß sie die Tür hinter sich und betrat aufs Geratewohl ein Zimmer zur Linken. Außer der schimmeligen Jalousie, welche das Fenster darin verhüllte, waren nur die nackten Wände zu sehen. In den Korridor zurückkehrend, ging Janet in ein anderes Zimmer

aus derselben Seite, nnd kaum hatte sie die Türe geöffnet und es betreten, als sich ihr in schneller Aufeinanderfolge zwei Überraschungen boten. Das Fenster in diesem Zimmer war von keiner Jalousie bedeckt, sondern weit geöffnet, und über den staubigen Fußboden führten die Fnßspnren eines Mannes zu dem selben. Kaum hatte sie sich die Frage vorgelegt, was das wohl bedeuten könne, als ohne vorher gegangenes Geräusch die Zimmertür hinter ihr zufiel und der Schlüssel im Schloß umgedreht wurde. Sie eilte zum Fenster

des alten Hauses war, konnte er doch nicht hoffen, sie dort für immer einzukerkern. Er mußte ihr also dahin gefolgt ein in der vollen Absicht, sie ein- für allemal tumm zu machen, und sie sollte den Platz nicht ebend verlassen. Sie ging zum Fenster zurück und hoffte, daß . eine genauere Prüfung ihrer Umgebung ihr irgend welche Fluchtmittel offenbaren würde, die sie in ihrer ersten Erregung übersehen hatte. Aber nein: die starke Strömung des Mühlgerinnes brauste unter ihr dahin und die Mauern des Hauses

an, und der Horizont wurde durch eine Hecke beschränkt, welche zweihundert Jards.am Hügel entlang die Aussicht abschloß. Das Feld war mit noch kaum gelb gewordenem Korn bedeckt, so daß voraussichtlich niemand in der nächsten Zeit in Hörweite kommen würde; einen Monat später würden die Schnitter daselbst geschäftig sein . . . aber wo war die unglückliche Gefangene dann? Sie hielt es für möglich, daß ein anderes Fenster parallel mit dem, an welchem sie stand, vorhanden sein könnte, und sie wollte es auf die Gefahr

des Ertrinkens hin wagen, sich auf das selbe zu schwingen und so ein unverschlossenes Zimmer zu erreichen; sie lehnte sich herans und prüfte die Mauer zu ihrer Rechten ... Ja, da war ein Fenster, sie konnte sein Gesimse wahr» nehmen. Aber es war so weit entfernt, daß der Gedanke, es wohlbehalten zu erreichen, geradezu ausgeschlossen schien. Sie wandte sich zur anderen Seite, und obwohl hier kein Fenster zwischen ihr und dem versallenen Anbau war, der die Maschinerie über dem Wasserrade enthalten

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