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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1935
Descrizione fisica: 8
der Dunkelheit und des utebels gelangten sie ^ unbemerkt bis zum Verwal tungsgebäude. In diesem Augenblick, bewegte sich an einem Fenster des ersten Stockwerkes der Licht schein einer Blendlaterne vorüber. „Das ist das Fenster! Der Wächter ist gerade vor- ^'-.Losl' raunte der eine der Männer. Sie sich jetzt Gesichtsmasken vorbanden. Der andere begann an dem Blitzableiter, der in der Ecke des Hausvorbaues Zur Erde führte, emporzuklettern. Im ersten Stock Zwängte er sich, auf dem Sims bis zu dem bewuß ten

Fenster.. Asbestband und Glasschneider arbeite ten. Ein kurzer Druck, der Fensterwirbel würde um gedreht. Der Mann stieg ins Zimmer. Von unten wurde ein Seil heraufgeworfen. Es war bald durch oen Zentralheizungskörper unter dem Fenster ge- Wen. hing in zwei Enden nach unten. An ihm netteste der zweite Mann herauf und stieg ein. Der Schein einer Blendlaterne huschte über die vornehme Einrichtung des Zimmers und blieb auf einem l großen, altmodischen Meißner Kachelofen Wten. ' . »Der Osen steht

oürsen sie auch jederzeit besuchen, und ihnen wird sogar ein Salon des Gefängnisses für solche Besuche zur Verfügung gestellt. Damit sie ja nicht gestört werden, wird der Wachposten vor der Tür plaziert. Die Enthül- luntgen HenriotS dürften zu stürmischen Szenen in der Unbersuchungskommission sühren. Hintereinander erlöschen dann die Lainpen, erhel len sich für kurze Zeit die mit bunten Scheiben be- fsnsterten Treppenflure, geben diese ihr Lichr m, die Fenster der oberen Stockwerke weiter, Schmien

er die starken Arme, seine Äugen lachen, daß lem strohgelbes Haar noch um ein etliches Heller ^scheint: „Mich nicht, Mutter Mike, mich nicht!' Spielend setzt er, Pusche auf die breite Schulter ! ^ versichert, daß ihre grünen Augen so klar und llark leien wie sein Kampfesmut. Acht ist er draußen, bei Wogen, Wind und Die Alte rückt den Schemel vor das Fenster, nahe an den weißgescheuerten Tisch, dort, wo man das Meer sieht, wenn die Flut es höhertreibt. Nun glimmt hier der lose Sand, und der Wind

schaute lächelnd zu und meinte: „Wird sich schon an die Pusche gewöhnen, die kleine Kea.' — Und dann hat er die Mütze genommen und ist mit fröhlichem Gruß hinausgelaufen, weil das Boot schon auf ihn wartete... Nun, morgen kommt er heim. Die Alte lächelt. Die Katze schläft jetzt still zu ihren Füßen. Bald wird man die Lampe brauchen. Aber ach, das Oel ist ausgegangen. Mike entzündet ein Holz und flammt die Kerze an, die immer vor dein Fenster wacht. Der Regen pocht jetzt härter an die Scheiben

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 28.02.1903
Descrizione fisica: 12
. Wenn ich fcrtiü bin, hole ich Dich ab.' Lotte war schon ein Stück gegangen, Äs sie nochmals umkehrte. «Wenn Du Dir einmal die Gesellschaft ansehen willst, so tritt nur an das kleine Fenster in der Bib liothek. Du hast von dort einen Blick in den Saal.' Christine fühlte ihr Herz heftig schlagen. Horst »«gesehen beobachten, in seiner Nähe weilen zu können — der Gedanke erfüllte sie mit Entzücken. Konnte sie ihn auch nicht sprechen, so war ihr doch diese Aus sicht ein Ersatz. Eilig legte

wie ge blendet von der Lichtsülle, in die der Saal getaucht war, allmählich aber gewöhnten sie sich daran und aufmerksam musterte sie jetzt ihre Umgebung. Zwischen dem Saal und der Bibliothek lag der Wintergarten, dessen prächtige Palmen und Blattpflanzen das kleine Fenster, an dem Christine Posto gefaßt hatte, theil weise verhüllten. Ohne gesehen zu werden, konnte sie selbst Alles genau beobachten, so weit es die weit ge öffneten Glasthürcn, die beide Räume mit einander verbanden, erlaubten. Vor ihrem Blick

, wenn es ihr gelang, das Fenster zu offnen. 7 ^ Mit bebenden Fingern schob sie den Riegel zur Seite, vorsichtig das Fenster etwas öffnend. Wnttich vermochte'sie Hmsts Stimme ziemlich deutlich zu verstehen. ' ' „Sie wollen mir wieder entweichen, Komtesse.. So oft ich . versuchte, mich Ihnen.^zulnähern, wie-en Sie mich schroff zurück. Können Sie denn unsere Kindcrfeindschast nicht vergessen? ' Meine Gedanken weilen, auch wenn Sie mich llieheu, immer bei Ihnen und heute müssen Sie mich hören. Lassen

. Er begab sich vom Wintergarten durch eine kleine Tapetcnthüre in die Bibliothek. - Ein Streichholz verbreitete genügend Licht, um !bis an das kleine Fenster den Weg zu zeigen. Da-- was war das? Jähes Erschrecken faßte ihn. Dicht unkr dem Fenster lag regungslos eine Frauengestalt ans dem Boden. Das Streichholz verlöschte. Et entzündete ein zweites und suchte nach einer Kerze. ^ Dann schloß er zuerst vorsichtig das Fenster und die Thüre, um vor unberufenen Lauschern sicher zusein.. ......... Nun erst

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Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 24.03.1932
Descrizione fisica: 20
, viel die freie Luft zu genießen. Die Fenster auf und auch die Lun^-a. Im Winter sind die Doppelfenster einge hängt, alle Fugen und Spalten verstopft und zwischen den Fenstern sind Moos und Pol'ter oder Mooseinlagen. „Gottfeidank, daß keine kalte Luft mehr herein kann!' freut sich die Mutter, der Latin hälls auch für recht und die Kinder machen sich noch keine Gedanken. Welch ein Jammer, das; es so ist! Denn üngeküstete Stuben und Zimmer sind ganz entsetzlich. Die Ausdünstungen der Menschen

, die verschiodensteu Düste vom Kochen her vor allst» ober di« durch das Adyien immer schlechter werdende Luft. Jeder Mensch atmet in jeder Stunde 22 Liter Kohlensäure aus. Das sind die Brutstätten der Bazillen, das sind die Ursachen zu dumpfem Kopfschmerz» zu Trägheit und Müdigkeit, zu Appetitlosig keit und vielfach sogar Blutarmut. Darum die Fenster aus. mindestens zwei» mal am Tage und zwar vor dem Schlafen gehen und nach dem Aufftehen. Drei Minu ten genügen» wenn Tür und Fenster offen sind. Der starke Zug

erneuert die Lust rasch, ohne daß Wände und Möbel auskühleu können, das Feuer brennt noch einmal so lustig und füllt später den Raum mit an genehmer Wärme, Falsch ist es zur Winters zeit die Fenster halbe Tage lang offen zu lassen. Bor der Zugluft braucht sich niemand zu fürchten, denn Zahn- und Ohrenschmerzen lammen nicht von der unschuldig so verrufe nen Zugluft, sondern von schlechten Zähnen und kranken Ohren. Das erste am Morgen und das letzte am Abend sei also «im offenes Fenster

die Einnähme täglich zweier Luftmahlzstten. Schreibt ein Plakat und schreibt es an eure Tür: Die Fenster auf und auch di« Lungen! — Befolgt aber auch die gute Lehre! * Mitesser. Mitesser entstehen durch Verstopfung der Talgdrüsen, die sich in der Haut vennden, und die de» Zweck haben, Fett abzusondern, um Me Haut zu schützen. Der Talg entleert sich durch die Poren; wenn sie verstopft sind, kann er sich nicht absondern und sammelt sich an. An der Oberfläche der Haut entstehen schwarze,' steck

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 30.01.1864
Descrizione fisica: 10
sind offenbar mehr als bescheiden, aber sie vermögen es nicht, ihr anziehendes Äußere zu entstellen. Ihre Lippen sind zu frisch, ihre Augen zu tiefinnig blickend, ihr blondes Haar ist zu reich um übersehen zu werden. Ab und zu ruht die Spindel, das Rad hört auf zu surren, und der Kopf der Dirne sinkt auf die Hand, ihr Blick ist dein Fenster zuge wendet und ihre Gedanken scheinen weit ab und wohl sogar über diese meilenweite Ebene hinauszuschweifen, indeß mancher Seufzer ihren Busen hebt. Obwohl erst

wenn ja bisweilen der alte Ewald fern von der Hütte bleiben mußte, klopfte sicher in der nächsten Stunde der Finger des Lorenz an die kleine Fensterscheibe,' hinter welcher er Hanue wußte, die einsam blühende Rose. Einen Aufschrei, ein Er röthen kostete der Dirne jedesmal diese Störung; aber sie vermochte es doch nicht über sich, dein Jungen, an wel chen sie so oft und viel denken mußte, ihren Anblick zu entziehen und beim Fenster stehend plauderte sie manche Stunde mit dem fröhlichen Lorenz. Ahnungslos

nach und wäre wohl am liebsten sofort mit ihm gewandert in die ferne Welt. Oft stand sie am Fenster, wenn seine Gestalt längst nicht mehr zu sehe» war, und sann — sie wußte selbst nicht mehr was und worüber. Ost saß sie in der Stube, den Kopf in hie Hände gestützt und dachte und sann und träumte mit offenen Augen und hatte schließlich Thränen an den jugendlichen Wangm — sie wußte kaum, wie sie gekommen waren. — Der Herbstwind strich schon über die Ebene; verdorrt war das Gras, verwelkt die wenigen Blumen

; die Gegend lag in jener trostlosen Oede da, wo alle Vege ation bereits verkommen ist und noch nicht der glänzende Schneemantel sich über die Fläche breitet. Lorenz staud wieder außen bei», Fenster, inständiger als je be gehrend, daß Hanne ihn den Tag über ,n die Hütte aufnehmen sollte, und die Dirne zögerte noch immer, obwohl sic es nicht mehr vermochte, ihm ihre Hand zu entziehen, welche er fest in der seinen hielt. Da legte sich mit eins eine schwere Hand auf die Schul ter des Burschen; Hanne stieß

emen leisen Angstruf ans und verschwand vom Fenster, zitternd als hätte man sie bei einer Sünde ertappt. Außen aber stand wild und trotzig sich umsehend, entrüstet, in seinen Hoffnungen abermals gestört zu fein — Lorenz und sah in. die gefurchten Züge des alten Ewald, der hinter ihm stand und nnvermuthet heim gekommen war. An das Fenster gelehnt, zoxnmüthig stand der Junge und hef tete seine blitzenden Augen so unverwandt auf den Torf gräber, daß cs schien, er wolle ihn damit tödten

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 16.08.1940
Descrizione fisica: 6
mit ihm auf, als es an ihr Fenster klopfte und Christens Sttmme laut ward vor dem selben. Dieser hatte es doch nicht Übers Herz bringen können, einen neuen Tag aufgehen zu lassen über feinem Zwist mit Clsi. Er trank, wie man sagt, guten Wein, und fe mehr er trank, desto besser ward er. Je mehr der Wein auf dem Heimweg über ihn kam, desto mehr zog es ihn zu Clsi, mit ihr Frieden zü machen. Im Wirtshaus zu tzetmiswyl kehrte er mit feinem Mädchen ein, aber nur, um desselben loszuwerden mit Manier, ließ eine Halbe bringen

Elfi doch nicht lassen. Hundertmal nahm er sich vor, nicht mehr an sie zu denken, sich ganz von ihr loszumachen, und doch stand sie beständig vor seinen Augen; ihre weihen , )earmel am Brunnen sah er Lurch sieben JSmte schimmern, und an allen Haaren zog es ihn, bis er umer ihrem Fenster stand. Hundertmal nahm er sich vor. rasch eMe andere zu steten, uttö so dem Dinge ein Ende zu machen; aber er tonnte mit tMem Mäd chen freundlich fein, '■ und wenn eines gegen ihn freundlich war, so ward er böse

es dann in Zukunft, daß sie uns ruhig lassen sollen, die Mordioteufell' — Christen mochte nicht warten, bis der letzte fort war; aber ohne Abschied von Clsi wollte er auch nicht fort. Als er an ihr Fenster kam, ging es ihm wie früher. Er erhielt auf Rede und Klopsen keine Antwort. Da sprach er; „Hör', Clst, ich bin La eben ht der Montur und auf dem Weg in den Krieg, und wer weiß, ob du mich lebendig wieder stehst, einmal wenn du so tust, gewiß nicht. Komm hervor, sonst könnte es dich gereuen, solange du lebst

.- — Die Worte drangen Clsi ins Herz; ste mußte aufstehen und ans Fenster gehen. Da jagte Christen: „So kommst du doch noch; aber jetzt gib mir die Hand und sag' mir, du zürnest mir nicht mehr, und wenn mich Gott gesund erhält, so wollest du mein Weib wer ben, versprich mir's.' — Clsi gab ihre Hand, aber schwieg. — „Versprichst mir's?' fragte Christen. Es wollte Elfi das Herz abdrücken und lange fand sie keinen Laut, und erst als Christen noch einmal sagte: „So red' doch; sag' mir, du wollest

, „und verantworte es dann vor Gott.' — Mit diesen Worten stürzte -r fort; Clsi sank bewußtlos zusammen. Still ging der zweite März über dem Tale auf. Die meisten Bewohner waren am Abend vorher lange aufgewösen und hatten den Ab ziehenden das Geleit gegeben, und so begann erst spät des Tages Geräusch.' Clst war be täubt und ging herum wie ein Schatten an der Wand. Die Meisterfrau hatte wohl ge merkt, daß Christen oben am Fenster Ab-l schied genommen, aber nichts verstanden. Sie hoffte, daß sie sich verständigt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 29 di 34
Data: 18.06.1910
Descrizione fisica: 34
sie in den Garten hinunter, während er, froh, daß er allein im Zimmer war, darin umherspähte, wo etwas aufzuräumen oder nach seinem Sinn ein wenig malerischer zu ordnen wäre. Er holte aus seinem Dachstübchen, das er durch ein halbverdecktes Nordfenster zum Atelier eingerichtet hatte, ein paar Aquarelle und hing sie an die eine Wand, statt des Pastell bildes einer verschollenen Großtante. Eine Staffelei trug er in die Ecke neben dem einen Fenster und stellte eine Olfkizze darauf. Gern hätte er die Servante

mit allerlei Gläsern, Tassen, künst lichen Blumensträußchen und Alabasterfiguren ganz beseitigt, und wenn er sie zum Fenster hinaus auf die Straße hätte stürzen müssen. Er wußte aber, daß dieses Schatzhaus voll geschmäckloser Andenken seiner Frau viel zu sehr ans Herz gewachsen war, als daß sie ihm eine solche Gewalttat je vergeben hätte. Seufzend betrachtete er endlich sein Werk? es sah nicht viel anders in dem Stübchen aus als vorher; er mußte sich gestehen, daß der Stempel genügsamer Kleinstädterci

ihre besten Tassen aus der Servante, die freilich, auch schon ziemlich bejahrt und mit den Zieraten einer vergangenen Zeit geschmückt waren. Das Haupt- smck ihres bescheidenen Silberschatzes, eine kleine Zuckerdose, auf deren Deckel ein Schwan seine Flügel ausbreitete, wurde mitten Mischen die beiden Teller gestellt, welche das Mädchen jetzt mit Kuchcnwerk füllte. Die kleine Frau fcbien sich nicht sehr zu Wun dern, daß ihr Ewald schweigsam vor ihrem Nähtisch am Fenster saß, ein Buch in der Hand

an gesehen uild aus all diesen schlechten Stühlen Menschen habe sitzen sehen, die ich lieb hatte. Mein Mann aber,' und sie warf chm einen schalkhasten Blick zu, „würde es ohne Kummer mit ansehen, wenn all u iser Hausgerät zum Trödler wanderte, oder in den Ofen gesteckt würde. Das Beste, was wir haben, ist Gemeingut und liegt draußen vor dem Fenster. Sie müssen unsere Aussicht auf die See betrachten, gnädige Frau. Dann werden Sie es begreiflich finden, daß auch ein Künstler mit diesem alten Nest zufrieden

Flügel, der an der Wand stand, fragte sie alsbald, ob Emma auch Musik treibe. „Ich habe als Mädchen gespielt. Jetzt macht mir der Haus halt zu viel zu schaffen, und ich öfsne das Instrument nur noch, um einmal ein Lied, das Meine Kinder singen, zu begleiten. Am meisten aber benutzt mein Mann den Flügel, und oftmals spielt er uns am Abend, wenn durch die offenen Fenster der srische Seewind leise herüberweht, seine neuesten Kompositionen vor.' Natürlich bat der Gast, ihr ein solches Familienkonzert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1854
Descrizione fisica: 4
zeigte Spuren von Kummer und Entbehrung. »Antonia!' — rief er in einem zweifelnden und hoffenden Tone. Sie erhob sich und trat ihm entgegen; er flog auf sie zu. — „Willst Du mir beistehen?' »Ich will's gerne, wenn's mir anders möglich ist die Schuld zu zahlen, zu der ich Dir für meines Va ters Leben verpflichtet bin — sage nur, wie ich's kann.' — Er führte ihre Hände an seine Lippen und zog sie an's Fenster. — ,.Ou verstehst es vielleicht besser als ich — willst Du dies leise öffnen?' Wäh rend

sie seinen Wunsch erfüllte, zog er ein leichtes, aber starkes Seil aus seiner Tasche und befestigte das eine Ende desselben an den Fensterpfosten. Darauf löschte Rovani ihre Lampe aus nnd lehnte sich aus dem Fenster, unter dem ein Arm eines kleinen Flusses vorüberlief, um sich in den Venetianischen Busen zu ergieße». »Worauf wartest Du?' fragte sie kaum hörbar. — »Auf ein Boot,' antwortete er, »ich höre es schon!' Kanin hatte er diese Worte ausgesprochen, als man ein besonderes leises Pfeifen vernahm

, das er sogleich beantwortete. Eiligst warf er das andere Ende des Seiles aus dem Fenster und sagte: »So bald Du mein Pfeifen hörst, so löse oder schneide dies obere Ende ab und wirf es mir nach. Der Him mel schütze Dich, Antonia; wer weiß, wann und wo wir uns wiedersehen werden!' Er zog sie an sich und umarmte sie mit Zärtlichkeit; er fühlte ihren Hände druck und, was er über Alles schützte, erfühlte eine leise und furchtsame Erwiederung feines Kusses. Da entstand plötzlich ein Gedanke

sich dem Gemach ihrer Herrin. Da glaubte sie ein Flistern zu hören; sie wartete ein Wenig, öffnete darauf leise die Thür, fand das Licht verlöscht und fuhr erschrocken zurück, da die durchströmende Luft ein geöffnetes Fenster er rathen ließ. Sie schlich sich darauf auf den Zeh- spitzen hinein, und eben war es geschehen, als An tonia, nachdem sie das Seil gelös't uud hinausge, worfeu hatte, sich aus dem Fenster lehnte, aber nach einigen Augenblicken zurücktrat und ihrer Herzensfreude äußerte: »Gott sei gelobt

, er ist gerettet !' Während sie darauf das Fenster schloß, schlich Lucilla sich eben so leise hinaus, wie sie hereingekommen war. (Fortsetzung folgt.)

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 16
», daß sie allsogleich ver schied. Bomdeuaulchlag im tUtnertal Racheakt wahrscheinlicher Beweggrund. S. V a l b u r g a, 23. Juni. In der Nacht vom IS. auf 17. Juni, KU Uhr, wurden im sogenannten „Dorf' (seinerzeit Sitz der Ultner Marmorwerke, nunmehr als reichsdeutsches Eigentum be schlagnahmt) am Erker des Hauses, der! nach Osten die trauliche Hauslaube ab- ! schließt, sämtliche Fenster mit Steinen ein- geworfen. Herr Eduard Lehr und desien | Frau, die bisherigen Besitzer, hatten sich kaum zur Ruhe begeben

, als mit einem Male die Fenster klirrten. Das war aber nur Vorspiel. Die Hausinsaffen sollten durch die Steinwürfe in das auf der West seite befindliche Wohnzimmer gescheucht wer den, denn nach kurzer Zeit klirrte auch dort ein Fenster; was aber ins Zimmer flog, war nicht ein Stein, sondern eine Bombe. Freilich nur ein Stück Eisenrohr mit Sprengstoff geladen, aber kräftig genug, um die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen: denn sie platzte mit furchtbarem Knalle, so daß die Splitter herumstoben

der Hofhund an. Sofort schöpften die Hausleute Verdacht, daß irgend ein Ein brecher sich in das Haus geschlichen habe und sie eilten deshalb zum Haufe, wo sie an einem offenem Fenster eine Stange an gelehnt fanden, mit der sich der Dieb durch das Fenster geschwungen hat. Der Knecht Josef Biewer trat in das Haus ein, während die übrigen Hofbewohner vor demselben war teten. An der Türe eines Zimmers begeg nete ein großer ziemlich gut gekleideter Mensch mit einem Revolver in der Hand, der ihm die Worte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1935
Descrizione fisica: 8
am Fenster eines möblierten Zimmers und blickte in den Kurpark hinunter. Und wieder wurde ihm eine Erkenntnis: Waren denn da gar keine Erwachsenen unter dem Halb wuchs? Immer nur die gleichen runden Kinder gesich5s5 Mtt' der HMsichhaük^den ^blühiMdett -L!y», pen Znd.pM'Marchènglanz^in dSN Augen/.' Nächprüfend strich er mit der Hand über das eigene Antlitz, ging dann zum Waschtisch, griff den Rasterspiegel und schritt zurück zum Fenster. Lange und aufmerksam und scharf sah er ins Glas. Tja... er mußte

und lachte selbst, indes er feststellte, daß sie das Lächeln we sentlich verjüngte. — Im Park, ganz hinten, verlachte ungesehen der Lampion, der letzte, rote, zauberhafte — über der Bank! Und auch der andere, gleiche rote über Gott holds Fenster. Sie waren beide aus dem gleichen Laden : und hatten ihre Schuldigkeit getan. Denn was 'ch dann begab ? Die fremden Leule nur, die sprachen dummes Zeug — daß so ein Mädel c'^ne Geld, und wshr- hastig nicht mehr jung und reizvoll nun doch — zu guter Letzt

gemacht, daß selbst das grelle, fahlerbarmungslose Licht aus der Terrasse es nicht vermochte, den jäh geweckten Funken auszulöschen. Es sollte jede Ehe ihr Geheimnis haben! Der Spiegel im Optikerladen, vor dem sie hielt, überzeugte sie neuerlich, daß das Kostüm gut ge wählt mar. Der Hut aber erschien ihr tadelns wert: seine Farbe ist zu stumpf. Ein Clips wird seine Wirkung heben. Beim nächsten Juwelier liegen etliche im Fenster. Gründlich vergleicht sie ihre Vorzüge, denn Leichtfertigkeit liegt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 6
einfällt! Allerlei Garäinen Die dunkle und schwere Gardine, seit Jahren arg gesehvet, ist immer noch sehr beliebt. Die kostbaren bronzefarbenen oder weinroten Vorhänge aus Seidenvelours, oder den rauheren Frotte- Velours fallen in schweren gleichmäßigen Falten, aus denen das Licht sanfte Reflexe bildet, vom schmalen Querbehang bis aus den Fußboden und umrahmen die Fenster eines Gefellschaftsraumes. Die Fensterscheiben bedeckt eine bis zum Fenster brett reichende zart« Cardine aus farbigem — nicht immer

und Kops in gleicher Linie befinden, und die Fußsohlen liegen glatt auf. Dann zieht man den Unterleib ein und läßt ihn wieder hochschnellen. Diese Darmgym nastik, fünsundzwanzigmal wiederholt, kräftigt die Bauchmuskulatur und fördert den Stoffwechsel. Nun mit einem eleganten Schwung aus dem Bett und in einem möglichst geräumigen Zimmer, in dem die Atemübungen vom Stapel gehen sollen, sämtliche Fenster össnen! Während dieses Lüstens waschen wir uns, führen jedoch erst langsam und bei möglichst gerader

, auf der er an feinen Knochen knab bern kann, an der er mit seinen vom Spaziergang ''cht ganz einwandfreien Pfoten keinen Schaden ^richtet, ist nötig. Ein Platz auf einem Fenster- Ztuhl, von dem er das Straßenbild betrachten kann, ist anzuraten, denn fast jeder Hund ist neugierig, und es ist eine Zumutung, ihm nur den Anblick des unteren Teiles unserer Möbel zu gönnen. Soll der Hund scharf bleiben, dann sperre man ihn in einen abgesonderten Raum, wenn Besuch kommt, vor allem, wenn der Hund noch jünger

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1941
Descrizione fisica: 6
. Die Worte der Türken verstummten. Die Minenkammer war also bereits mit Pulver gefüllt. Aber man wurde zur Zeit fertig. Man drang in die türkische Mine ein und schüttete das Wasser über das mit ^»nc/srnissen In Eisenstadt ist Pferdemarkt. Der Türkenwirt kommt mit einer Stute nach Hause und bindet sie draußen an der Tür an. Sechs schielende Augen beobachten ihn dabei durch die Fenster der Wirts stube. Dann tritt der Wirt ein und sieht sich kurz um. Da sitzen drei Zigeuner, ein alter und zwei junge

sich dann gemütlich an den Tisch des Zigeunervaters. „Ein Glück, daß ich den Gaul gleich an den trummen Horvath weiterverkauft habe', lacht er sich ins Fäustchen. Nun ist die Reihe zu stutzen am Türken wirt. „An den trmmen Horvath?' fragt er schnaufend. Und ein Gedanke blitzt in ihm auf. „Ist es am Ende die Stute da draußen? Von dem habe ich das Pferd gekauft', tritt er drohend an den jungen Zigeuner heran und weist zum Fenster hinaus. „Wahrhaftig', duckt sich der Gal genvogel, „das ist der gestohlene Gaul

', und verschwindet mit einem raschen Sprunc, durchs Fenster. Der Türkenwirt stößt einen Fluch aus. Heiliger Stephan, dreißig Gulden hat er für ein gestohlenes Pferd bezahlt und nun wird es ihm rascher als er es eingehan- dell hat von dem Sàndarm wieder ab genommen werden. „Da bist du schön hin eingefallen', sagt der alte Zigeuner, „aber wenn du willst, treib' ich die Stute auf den Szegeder Markt, dort wird sie ver schwinden. Was soll sie denn kosten?' Fort mit Schaden, denkt der Wirt und läßt den Gaul

beobachten durch die Fenster der Wirts- 'tube, wie draußen der Griechenwirt ein Pferd anbindet —. Eine Szene au» dem Zobleslim: »Mein Leben für Zrlaad'

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Alpenzeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 06.12.1931
Descrizione fisica: 16
- der ist im vorigen Sommer gefallen!' Am selben Abend, als sie wachend in Dun- vor dem Leben, schwand, es wurde still in ihr. gigkeit zu schaffen. Doch sie hatte jahrelang Oesters schon hatte Helga von Frau Schmid- keln lag — die Oberwärterin schaltete, wo es Die Frühlingssonne schien zum Fenster herein, 5nn die Mutter sein müssen, die viel kränkelte, gesell Bruchstücke aus den Geschicken derer ver- anging, aus Sparsamkeit frühzeitig das Licht u,id unten in den Büschen, die sich mit jungem Der Kummer

lassen beim ben zur Hölle gemacht. Der Fritz hatte darauf rin Maß zu halten wissen. Anstrengung ver- Für einige Minuten hatte sie nun ihren Be- Plaudern, und wenn Sie dazwischen lachen, gedrungen, daß sie sich von den Menschen löste, melden. Sie sind noch in der Rekonvaleszenz 7uch im Wohnzimmer allein gelassen. Helga so wird mich das entsprechend inspirieren!' die sie nur ausnutzen und kein Herz für sie hat- und wissen, daß. wenn Sie sich schaden, es Sie >trat zu der Blumenpracht am Fenster. Sie kam

die Erwiderung zurück?. Schmidgesell ten. Die Trennung war ihr nicht schwer ge- nicht allein trifft!' jblickte in den Garten hinunter, dessen Büsche war überzeugt, daß niemand in der Welt so worden, denn nun hatte sie ja einen Menschen Maris nickte. ikn siingem Grün schimmerten. An einem der lachen konnte, so hell und quellend wie Helga gefunden, der es wirklich gut mit ihr meinte, „Also, erledigen Sie erst mal die eine Ange gegenüberliegenden Fenster sah sie eine junge Wegner. der sie lieb hatte. Sobald

und Schmerzen wohnten, viel schweres Drüben m der Klinik stand Marie Rbmer seligen Wochen war der Abschied nie vorher gung die Lotte ein. die gerade im Gang, wo die Meujchengi>sch!ck ausgekämpft wurde, spähte sie am offenen Fenster. Den Kopf an das Rah- gewesen. Cr ging so schwer, so verzweifelt. Unterredung stattfand, den Fußboden wischte immer mit einer heimlichen Scheu. menholz gelehnt, lauschte sie mit verhaltenem Nach ganz kurzer Zeit kam die Todesnachricht. „Fräulein Römer kann doch mit dem Kleine

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1944
Descrizione fisica: 6
heisst es bei schönem Wetter: Matthies Macht die Trauben süss! Die Pusteblume Eine Geschichte aus der Eisenbahn Der Zug hielt, Irgendwo auf freier Strecke. Niemand wusste warum... Eine spürbare Unruhe beschlich die Insassen des Abteils. Auf der letzten. Station war von Einflügen die Rede gewesen, man hatte Sperrballone aufsteigen sehen, am Horizont wurde ein Industriewerk ver nebelt. Besorgte Blkke Hohen zum Fenster hinaus. Dort draussen war Sommer, Süsser Duft von fernem Heu stieg leise

Kunststroh zerstört. Das zugehörige kunstseidene Fräulein sass seitdem mit dünnen Lippen maulig da und machte grüne Augen. Ein Kind, ein kaffeebrauner, brombeeräugiger Kraus kopf von drei oder vier Jahren, hatte mit schriller Stimme wie eine Lokomotive gekreischt, als ihm die Mutter verbot, am Fenster zu stehen. Die Reisenden, die müde und überhitzt vor ■ sich hin duselten, hatten mit schmalen, bösen Blicken um sich geworfen. Nun, da der Zug hielt, .geschah es ... Es geschah, dass ein weisses, feder

leichtes, schwebendes Etwas behutsam wie eine Seifenblase zum Fenster herein wehte und still — fast schien es: auf ei nem Sonnenstrahl —ins Abteil gesegelt kam. »Eine Pusteblume!« Die Brombeer augen hatten sie zuerst erspäht. Die Kleine glitt vom Schosse ihrer Mutter, wölbte die Backen und begann aus Lei beskräften zu fauchen. Der weisse Flaum des Fallschirms hob sich wieder, geriet in den Luftzug, der vom Fenster kam, be schrieb einen kurzen, fixen Sprung und gaukelte wieder geruhsam und graziös

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
>-'. ntertsal t u n gs blatt' ? - . . paulchen LZnn Zr. Leroszy. Durch das Fenster des Speisezimmers kann man genau die große Turmuhr des gegenüber- liegenden Hauses sehen. ' Der klein« feiger steht schon lange aus der Acht, während sich der groß« Zeiger merklich der Zwölf nähert. - Der Valer ist noch im Schlafanzug. Cr steht am Fenster und spricht zur Mutter: „MUil Goldchen, es ist siàon acht Ubr. Jetzt wird gleich Paulchen erwachen und sein Früh» stück verlangen. Sei doch so gut und denke

ihr denn wirklich nicht, was man in solch einem Falle macht? Schickt ihm- Kaffee, Tee und Schokolade in fein Zimmer. Dann kann er allein wählen.' Das Mädchen bringt dem Paulchen jetzt Kaffee,' Tee und Schokolade. Aber auch das hilft nichts. „«Paulchen will entweder Kaffee, Tee oder Schokolade.' Durch das Fenster des Speisezimmers kann man genau die große Turmuhr des gegenüber liegenden Hauses sehen. Der kleine und der große Zeiger stehen auf zwölf. , Der Vater ìst noch immer in seinem Schlafan zug. Er steht

am Fenster und spricht zur Mutter: „Mein Goldchen, es ist schon jwölf Uhr. Paul chen wird sich gleich angezogen haben und Mittag verlangen. Set so gut und denke doch einmal darüber nach, was wir ihm zu essen geben.' Ae/Hs//s/s ??av «/? /aaisnc/ Ks5o6/o« . . . Va >v»/teo à oo«/ /a//»a — — </aHk — A'e/'ös? A/à AöL/,i» . . Va au Fa^s —- ÄÄs «/aà —, c/aà — .... <?/>«/ wa/> c/o» Asmt!// noo>L Aaizn/s 0,1-/ «5/n/Z . . . (Va Fomme/z Äc/mms^ a/zc/ — tM/sv/s/ ?>ec,t/s </aA/i — — /r/'s .... frlecl« Versclilelzser

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 02.04.1849
Descrizione fisica: 8
St. Victor und sank vor ihm auf die Knie. Gerade, als der Gläubiger antworten wollte, erschütterte ein heftiger Windstoß des Gemaches Fenster und fuhr ächzend durch den Kamin. Devereur verstununte erschrocken. „Mein Sohn ist auf dem Meer. Gott gebe, daß kein Sturm dort sich erhoben hat!' murmelte er, an's Fenster tretend und schaute ängstlich hinaus. Man sah deutlich, er dachte jetzt an den jungen Mann auf dem Meere, nicht an den Schuldner zu seinen Füßen. „Dieser Wind ist dem Volant gunstig!' ries

St. Victor, „der Himmel geleite ihn glücklich in den Hasen!' Aus dem Quai drunten riesen rasch emporspringend laute Stimmen: Der Volant! der Volant!' Schuldner und Gläubiger eilten zu gleicher Zeit ans Fenster. „Was ist's mit dem Volant?' rief St. Victor erschrocken auS dem Fenster. Eine dichte Gruppe von Neugierigen stand in banger Er wartung auf dem Quai. Viele hatten Freunde oder Ver wandte auf dem Schiffe, einige Antheil an feiner reichen Fracht, fünfzig Fernröhre wurden aus den Horizont gerichtet

: „Triumphire noch nicht, St. Victor. Das Schiff ist noch sehr fern, der Gefahren aus hoher See sind viele, und zwischen seinem jetzigen Lauf und dem Hafen liegen Sandbänke und Felsenklippen. Frohlockt daher nicht zu früh.' St. Victor, von frohen Hoffnungen erfilllt, achtete aber seiner Worte nicht, und der alte Mann verließ das Haus, ärgerlich und Drohungen murmelnd, und begab sich in seine Wohnung. Diese befand sich gleichfalls auf dem Quai, nicht fern von der St. Victor'S; ihre Fenster mündeten ebenfalls

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 8
und alle Hotels, Pen sionen usw. in Fabriken nmgewandelt iverden müssen. Man schüttet das Kind nicht mit dem Bade ans. So war es gedacht.in meinem Artikel und wörtlich gesagt. Damit regeln sich auch die Bedenken wegen des Hotel personals. Von „Tausenden' zu sprechen, heißt doch wohl den Mund etwas sehr voll nehmen. Eine Null In ihren Augen standen noch die Tränen über die vorhin ausgestandene dingst und Scham. Vorsichtig öff nete sie ein wenig das Fenster und ries mit leiser Stimme: „Naz!' j „Ich bin's

, Schatz,' „O Lieber, Lieber — bist btt es wirklich? Jst's möglich. . . ?' „Ja, Herzl, ich bin's', flüsterte Naz, und mit tur nerischer Gewandtheit schwang er sich durch das enge Fenster in die Kammer. „Aber Näz,' flüsterte Nanni erschrocken, „Ivenn dich jemand sieht', und machte einige Schritte nach rückwärts. „Hab' keine Angst', flüsterte Naz und suchte in der Dunkelheit ihre Gestalt zu fassen. Halb abwehrend, halb verlangend hielt Nanni die Hände vor ihren nur mit einem Hemd bekleideten Leib

dasselbe in der Kanzlei des'Alpeitvereins, Hotel Mond schein, täglich während her Vormittagsstunden (mitAuS- nahme Sonntags) abholen. Ebenso wollen jene, lvelche das Jahrbuch 1320 „och nicht haben, dasselbe abholen. Intensiv schwarze KAMZLEII-YflWTE LeosaSiardi ~ Bodesibacfe intensiv schwarze ScHreälb« u. Copierlinie Zu haben In ul en besseren Pap'erhanillunKen. 212/4 nirgends ein Fenster war'! G'rad hent waren sie wieder -.da. Wemr du em wenig früher gekommen lvärst, hättest, sic noch' getroffen. > Tos erstemal

ich gar nichts getan Hab'. Ich Hab' nicht mit einem ein einziges Wort geredet, wenn sie an's Fenster gekoiiiineu. sind! Und Hab' auch am Kirchweg iinuler geschaut, daß ich zu keinem dazu koniui', damit die Leut' nichts zu reden haben, dlber das Schreien dieser besoffenen Trottel hat genügt, um mich vor aljev Welt mi),t schlecht hinzu- stellei!. Ich bin bereits ning'fall'n, als mir der Bauer all's Uninögliche vorg'halt'n hat, was ich mit dem einen und mit dem anderen getan hab'n sollt

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 15.10.1910
Descrizione fisica: 16
sich ein Fenster, das auf den Vor garten und die Straße hinausging, und er sah Herzog, der im Mondlicht vollkommen kenntlich war, gerade im Begriffe, durch das Tor zu gehen. Sich nach links wendend, schritt er flink aus und verschwand. Riviugtous erstes Gefühl war eine heftige Neugierde, weshalb er zu dieser Stunde heimlich fortging. Daß ihn ein wichtiges Geschäft hinaus führte, war augenscheinlich, da er seinen Ge fangenen gewiß nicht freiwillig ohne Aufsicht gelassen hätte: seine nächtliche Expedition mußte

wohl schon früher geplant gewesen sein, denn Rivington erinnerte sich, daß er Frau Krance in so auffallender Weise über ihren Schlaf befragt hatte. Aber er zerbrach sich über die Beweggründe von Herzogs nächtlichem Ausflug nicht lange den Kopf. Er wendete sich ungestüm vom Fenster ab und untersuchte die Türen, welche auf den Treppen absatz führten; während er überlegte, welche wohl die rechte sein könne, öffnete sich eine von ihnen, und Janet selbst stand vor ihm. Mit einem unterdrückten Schrei

sprechen, und von dem Fenster meines Zimmers können wir den Weg übersehen, auf dem Dein Gefährte zurückkehren muß.' „Hast Du gehört, wie er hinausging?' fragte Rivington, seinen Beobachtungsposten hinter dem Vorhang einnehmend. „Ich hörte und sah ihn,' antwortete das tapfere Mädchen. „Glaubst Du, daß ich etwas anderes tun würde, als warten und lauschen, bis ich Dich gesprochen hatte?' Da Rivington erkannte, daß jede Minute kostbar war, wenn er ihr seine Lage auseinander setzen wollte, so begann

gewesen sei, als ihm der käufliche Ausseher die Mitteilung seiner bevorstehenden Flucht machte, dieselbe zu benützen, um seinen Namen zu reinigen und den wirklichen Schurken herauszufinden, der seine Mutter und seine Schwester umgebracht hatte. Und er teilte ihr mit, daß seine Hoffnung sich auf die drei letzten Worte seiner sterbenden Schwester gründete, auf die Worte: .Mann . .. Maske... Roger.' Janet hatte sich hinter den anderen Fenster vorhang postiert, um ebenfalls nach Herzog aus zuspähen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 24 di 26
Data: 24.10.1903
Descrizione fisica: 26
ein. Es war eine eigentümlich muffige, mit tausend Düfteu ge schwängerte Lnft, deren Hauptbestandteile Staub und nur Staub zu bilden schien, die mich umfiug. Bücher und Zeitungen stauten sich rechts und links von der Türe in dem kleinen Gemache, so daß ich mich nur langsam bis zu dem Maune vorwärts bewegen konnte, der an einem roh zusammengezimmerten Schreibtisch am Fenster saß. Bücher, Brochnren, Schreibhefte aller Art lagen anch dort wirr durcheinander, manche zerrissen und etliche mit einem halben Einbande

Staubes sich erhob uud schob mir ihn hin. Das morsche Holz krachte zwar verdächtig, aber es hielt. Dann nahm auch er Platz. Da er das Gesicht dem Fenster zu wandte, konnte ich ihn aufmerksam beobachten. Es war ein dürres, eckiges Männchen von kaum Mittelgröße, in schlotternden, zu kurzen Hosen. Den ganzen Oberkörper hüllte ein mit Flecken übersäeter, gewesener Salonrock ein, denen in die Höhe geschlagener Kragen nur einen schmalen Streifen von dem dünnen, braunen Halse sehen ließ. Ein sehr länglich

hier,' er deutete auf das Fenster, „habe ich es ge sehen. Die ganze Welt als ein riesiger, ewig kanender, zermal mender Rachen, aus dem ein großer Zahn herausfiel. Ich fing ihn auf und mit meinen schwachen Händen formte ich ihn nach, weil ihn ja sonst die Welt nicht hätte sehen können, wie ich ihn sah. Da ist er —' Damit erhob er sich auf die Zehenspitzen, behutsam, mit feier licher Miene nahm er den Gipszahn vom Postamente herunter und legte ihn mir auf die Kniee. „Wieviel Leid und Kummer hat dieser Zahn

der Welt. Aber ich fand nichts, bis niir das beste gelang, denn nicht wahr, es ist doch besser, den Zahn selbst nehmen, wenn man kein Pnlver dagegen findet?' Ich nickte. „Aber nun möchte ich auch meine Erfindung verwerten, und dazn sollen Sie mir behilflich sein.' „Wie meinen Sie das?' Fritz Grube sah zum Fenster hinanS. Nach einer lange» Weile entgegnete er: „Darüber bin ich mir selbst noch nicht klar. Aber zunächst möchte ich Sie vou einem überzeugen, daß mit meiner

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.08.1869
Descrizione fisica: 8
mich die Nacht. Ich blieb in einem Wirths« Hause. Am andern Morgen, als ich aufwachte und aus dem Fenster blickte , sah ichj/ daß ich in einem hübschen freundlichen Dorfe, und au der hübschesten und freundlichsten Stelle des Dorfes war. Gerade vor mir lag die Kirche. Rechts von der Kirche lag «n großes weißes Haus mit einem großen Garten. Links von der Kirche war ein kleines weißes HauS mit einem kleinen Gärtchen. Das große Haus war da« HauS des Pfarrers, das kleine der Witwensitz der Wittwe des verstorbenen

, ohne allen andern schmuck als die beiden Blumen. Und für mich wurde sie immer schöner. Sie gingen noch lange Arm in Arm im Garten auf und ab, in der warmen Sonne , in der blumen- dustenden Luft, in dem stillen Sonntagmorgen. Sie aingen, bis die Glocke sie zur Kirche rief. Bei dem ersten Ton: der Glocke sah daS Maschen zufällig nach de-n off-nen Fenster hin, in dem ich stand. Es war das erste Mal. Sie sah- mich, «ie waren am Ende des Gartens, keine zwanzig Schritt von mir. Sie erschrack und wurde dunk<lroth

. Früh am andern Morgen war er wieder auf. Sei» Freund schlief noch. Es war ihm wohl etwas wüst im Kopse dem gu ten Major, wie immer, wenn er »am Abend vorder der Flasche zugesprochen hatte, und das that er im mer. Aber er legte sich in das offene Fenster, ath mete die frische Luft ein, und dann war ihm bald wieder wohl und klar. Und heute war der Sonntagsmorgen so besonders srisch und schön, und dem MaM wurde fa besonders klar und wohl. Unter dem Fenster stand ein blühender Flieder- bäum. Die rothen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.12.1898
Descrizione fisica: 6
der Regentropfen draußen. Sie trocknete ihre Thränen und trat ans Fenster, die heiße Stirn an den kalten Scheiben kühlend. Wehmüthig blickte sie auf die trübe, winterliche Umgebung. Der graue Himmel schien sür lange Zeit jeden freundlichen Sonnenblick zu verbannen; der Wind peitschte den Regen gegen die Fenster und die schmutzigen Straßen boten für den, der ge nöthigt war, sie zu betreten, wahrhaftig kein einladendes Bild. Einige Reste von Schnee auf den Dächern der Häuser, die herunterzuspülen dem Regen

noch nicht völlig gelungen war, erinnerten allein daran, daß man sich eigentlich inmitten der Saison des Schlitten- und Schlittschuh sports befand. Alles erschien grau in grau; kein freund liches Bild brachte Abwechslung in dieses trostlose Einerlei. ,Ein Spiegelbild meines Lebens/ dachte Ada, und seufzend wandte sie sich vom Fenster weg. In diesem Augenblick hörte sie, daß eine Equipage heranrollte und vor dem Hause hielt, und bald darauf drangen fröh liche Stimmen an ihr Ohr. Sie unterschied deutlich Hugos

schüchtern ihre Köpfchen, und hier und da lugte ein Veilchen bescheiden aus dem herrlichen, frischen Grün seiner Blätter, als wolle es den Sonnenschein bitten, es doch nicht ganz zu vergessen, sondern auch ihin einen kleinen Strahl seines erwär menden Einflusses zu spenden. Magda hatte von ihrem Fenster die Aussicht auf dieses Frühlingsbild. und sie genoß den Anblick desselben in vollen Zügen. (Fortsetzung folgt.) Auszug aus dem amtlichen Cours-Klatte der Korse in Mi-». Allgem. Staatsschuld (per 100

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