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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 19.10.1945
Descrizione fisica: 4
arbeitete ein Biudermeister. Als die Be schießung anfing, schaute er zur Türe hinaus und schon riß ilun der Luftdruck den Hut vom Kopfe und warf ihm einen Pflock mit Gewalt entgegen, ohne ihn jedoch zu verletzen. Eine weitere Bontbe ging gerade unter der Gnadenkapelle nieder. Sie warf einen Türflügel in die Kapelle hinein, zerschlug alle Fenster, riß .Votivtafeln von der Mauer, beschädigte aber weder Altar ncch GuadenblM. Letzte res wurde darauf in di: Kfoiterkirch-' übertragen, wo es jetzt noch zur Ver

ehrung ausgestellt ist. in der Frauenkirche wurde die große bleclibesclilagctic Türe in die Kirche hinehigeworfen, alle Fenster zertrümmert, die Feusterstöcke zttrn Teil aus der Matter herausgebroeheu und das Chorgitter heruntergesehlagen. In der Klosterkirche und In der Kreuzkirche wur den sämtliche Fenster zertrümmert. Pas Kloster selbst verlor an 900 Fenster scheiben. Zinn Glück kam kein Menschen leben zu Schaden. Eine der auf Salten ab- geworfeneu Bombet) ging nicht Ins. Sie kollerte

bis auf die Rclchsstrußc herunter und lag hart au den Häusern der Stadt. Niemand wußte, ob es eine Zeitbombe oder bloß ein Blindgänger sei. Die ganze Staut war deshalb nicht ohne Grund in banger Sorge. Endlich wagte sich eit» Soldat daran, sie zu entschärfen. Das Städtchen Klausen kam bei dieser Bombardierung zwar nicht ohne Schaden davon, aber doch mit geringeren, als zu fürchten Ursache war. Die Schäden betrafen nur Dächer und Fenster. Mehrere Dächer wurden teilweise abgedeckt. Die Straße durch die Stadt

war mit Glassplitter besät. Audi die Pfarr kirche. die Kapuzinerkirche und die Apostelkirche verloren Fenster. In der Pfarrkirche wurden auch Feiislerrippeit losgeschlagetL Die nächste Bombardierung erfolgte am 8 . April. Weißen Sonntag. Das Ziel der Bombardierung war der Bahnhof. Er wurde aber nicht getroffen, die Bomben fielen auf das rechte Hisackufcr in der Leitacher Gegend. Es flogen bei acht Wellen an und die Bombardierung währte rund zwei Stunden. Leider fiel dieser Bombardierung auch ein M»mci,etlichen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 6
. Auch gegen die Jnnenhöse natürlich, da sonst der Lichtschein im Hof von oben gut gesehen werden kann und die Abschirmung der Fenster gegen die Strotze nutzlos wird. Es genügt keineswegs — wie aber viele glauben —, die Lichtquellen mit blauem oder dnnkekm Papier abznschirmcn. Es muh jede Oesfnung avgedichtet werden, so datz von nutzen kein Lichtschein mehr wahrgenom- men werden kann. Die Pcrdunkekung. beson ders im Fall von Fliegeralarm, muß 10üpro- zentig und vollkommen sein. Kein Licht irgend welcher Farve darf

nach außen dringen, darf durch Fenster, Türen, Lichtschächte üsw. nach autzcn sickern. Strenge Strafen sind für Uebertretungen und Nichtbeachtung der Dcrdunkelungovor- schristcn vorgesehen. iiiimiiimiimimmiiiiiiiiimiiiiiimiimiiimm a Lob für ein Schwarzhcmd. Im Defehlsblatt Nr. 20 vom 1. Mai des Generalkommandos der Miliz wird die mutige Tat des Vizecaposquadra Rinaldo Giovanni lobend hervorgchoben, der am 22. Oktober vergangenen Jahres in San Leonardo i. Past. ei» Kind aus den Fluten des Talbaches

zu finden, !n die Kegelbahn ein. Bon dort stieg er durch das Fenster, das er'eingedrückt, in die angebaute Veranda, wo er allerhand Wäsche und Kleider vorsand. Diese packte er zusammen, um ste als Deute mit sich fortzutragen. Don der Veranda führt ein Fenster ebenerdig in ein Zimmer, wo der Dieb trotz der Dunkelheit ganz nahe beim Fenster auf einem Gestell eine Schreibmaschine »nd einen Radioapparat erblickte. Aber starke Eiscnstangen am Fenster verwehrten ihm den Ein tritt. Die Eisenstäbc

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.12.1937
Descrizione fisica: 6
erfolgte In SS voll kommene Heilung. Die - Lsnato Skizze von Peter Hart. Es war ein kleines, bescheidenes Häuschen, das in der Nähe des Nömerplatzes in Bonn stand. Schmal nnd eng, wie eine bunte Spielzeugschachtel, tuschelte es sich wohlig in den Schatten der Stra ße. Es sah anheimelnd aus wie ein verwunschener, stiller Winkel. Freundlich blinkten die blanken Scheiben der Fenster in den Tag. Lautlos und stumm stand das Häuschen da. Oft genug aber blieben hastig Vor übereilende stehen. Mit lauschendem

Ohr verweil ten sie, uno ein Lächeln huschte über ihre gelösten Mienen, wenn sie dns Klavierspiel vernahmen, das durch Tür und Fenster klang. Leise, fast be hutsam gingen sie dann weiter, als wollten sie den im Spiel Versunkenen nicht stören. Hier wohnte Beethoven. Er war arm, es g ng ihm sehr schlecht. Er hungerte und darbte, um sich das Notwendigste — Papier und Tinte — kaufen zu können. Seine Kleidung war so dürftig, daß -r nur des Nachts seine einsamen Spaziergänge un ternehmen tonnte

ihn am Fenster im Mondschein sitzend, ohne wärmendes Feuer im Ofen und ohne Licht. Die Hand, die sein Haupt stützte, zitterte leise vor Kälte. Nachdenklich sah Beeethoven auf den späten Böslicher. Er versuchte zu lächeln, aber er kannte es nicht. Dann stand er auf, bereit, den gewohnten nächtlichen Spazier gang mit dem alten Musikus zu machen. Er war sein einziger Freund. Schweigend gingen èie beiden Wanderer durch die winterlichen Gassen. Ihr Weg war ohne Ziel, Laut hallten ihre Schritte iu die Nacht

!' rief Beethoven leuch tenden Anges aus. „Es ist aus einer F-Dur-Sym- phonie.' Er trat näher an das Haus heran. Sein Beglei ter folgte ihm. Plötzlich brach die Melodie kurz ab. „Ich kann nicht wsiterspielen', ertönte eine Mndchenstimme durch den geschlossenen Fenster laden. „Warum nicht??' fragte eine Männerstimme. „Ich weiß es nicht' antwortete das Mädchen, „aber die Melodie ist so mitreißend schön, daß ich sie nicht weiterspielen kann. Wie gern möchte ich einmal ein Konzert hören und im Reich

. — In dieser kalten Nacht, die hell und leuchtend war von den« vollen Licht des Mondes, kompo« nierte Beethoven die „Mondscheinsonate'. Er schrieb, bis der neue Tag anbrach in seinem sah, len, ungewissen Licht, das' er aber nicht spürte, nicht eher, als bis die ersten Strahlen der Sonne durch das Fenster fluteten.

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist vergessen. Vor bei. es war einmal. Nie hat er wieder von ihr gehört, nichts weis; er von dem kleine» Stammhalter. Jahre 'ind vergangen, nie hat Buttersly den Glauben an — ^ ' ' dak ihr Leutnant eiu- kommt ^ .. . ,. . . ..... ,t. un geduldig erwartet sie den Augenblick seines Kommens, ivo er dann überrascht seinen Sohn begrüßen wird. Eine cianze Nacht vergeht. Unbeweglich steht )ie ani Fenster — unerklärlich, es kann doch nicht lein... Pinkerton--- ^reuc verloren und ,, . mal wiederkehren

aufzufinden und bei dieser Gelegenheit wegen fortgesetzter Hehlerei einen gewissen Achille Passamani und dessen Gattin Anna, rieb. De Berber, zu entlarven und anzuzeigen. ' Die Untersuchung ergab, das; Vattai jedesmal durch ein kleines Fenster in das Haus gelangte, die in das LebenSmittelmagazin sührende Tür zu öffnen verstand und sich jeweilig solche Waren mitnahm, welche er am leichtesten fortzuschaffen vermochte. Das Kleeblatt be findet sich auf Nummer Sicher. Sternkino. Heute Herta Thiele

in voller Aufregung die Nandl und vergaß sogar die Wasserkanne auf dem Wege. Mit gerötetem Gesichte trat sie in die Stube des Jörgl. Dies war ein junger, bleicher Mann mit wässerigen Augen, gekrümmtem Rücken und gebo genen Beinen. Cr sann neben seiner Schneiderei auf allerhand Bosheiten und konnte sich überdies an der blonden Lahner Miedl von seinem Fenster aus nicht sattsehen, wenn sie im Garten arbeitete oder sonst außer Haus ihre flinken Arme regte. Die Thres erzählte ihrem Jörgl in mütterlicher

verzierten Festtagsstrümpfe, den gehäkel ten Tabaksbeutel und die Krapfen. Während sich die beiden in die Küche begaben, brach die vermummte Aktionsgruppe, die sich hinter dem Luimes-Hause oersammelt hatte, auf. Der Jörgl und seine Mutter tanden voller Erwartung am Fenster und stellten ich schon im Geiste vor. was mit dem Reider-Lotter geschehen wird, denn zum mindesten mußte er ein geweicht werden. Es dauerte eine geraume Zeit, bis die vermummten Gestalten das Haus umzin gelt hatten. Dann brach

auf ein Zeichen des Schwar zer Hias ein Höllenspektakel los. Jeder der Gruppe war mit einem anderen Instrumente versehen: Pfei fen und Trompeten, alten Pfannen und Hafendeb keln, Kuhschellen und Wasserkannen. Es war eine Musik, welche die festgegründeten Mauern des Lah- nerhofes erzittern ließ. Alle anderen übertönte aber das Bockshorn des Hiasl. Als der Lahnervater am Fenster erschien, gebot der Hiasl seinen Untergebenen Ruhe. Er sagte zum Lahner, er solle den verliebten Lotter herausgeben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 28.11.1940
Descrizione fisica: 4
glitzerten in der Borlust genossener Rache. „Wir rufen dicht am Haus an seinem Wohnstuben- fenster. Das erste Mal tut er, als höre er nichts. Das zweite Mal kann er nimmer ruhig sitzen. Das dritte Mal kommt er und macht auf. Und dann stehst du rechts, und ich stehe links voin Fenster Und wenn er mit seinem Plattenlopf rausguckt, da schlagen wir beide zu glei cher Zeit zu. Er muß rechts und links gleichzeitig eine Maulschelle triegen. Gleichzeitig, verstehst du, darauf kommt's an. Denn dann weiß

, was der Luzian ge nau vorausgesagt hatte: Beim ersten Ma le psitzte er die Augen zu und tat, als wä re er nicht gemeint. Beim zweiten Ma!e wurde ihm unerträglich warm auf dem Stuhl, und er rutschte umher. Beim drit ten Male aber fuhr er raketenmäßig hoch und eilte zum Fenster. Er riß es aus und Und? Wenn einer so viele Jahre lang gesoppt und bis auf das Blut gereizt wird, wie es dem Mond geschehen war, dann wird in ihm die Ur-Spürnase wieder radioak tiv, das Organ zum Wittern, wie es die Wilden am Amazonas

, auf Borneo und sonst irgendwo noch immer haben. Der Mond, um es kurz zu sagen, sah zwar nichts von seinen Gegnern, so wenig, wie sie von ihm, denn dqzu war es wirklich zu finster draußen, aber er „merkte was Und demzusolge tat er, im letzten Augen blick durch die innere Sirene gewarnt, dies: Er riß zwar das Fenster auf und wollte den Kopf hinausrecken, stieß dabei auch heftig mit der Schulter an das Fen sterkreuz, zuckte aber noch zurück. Die bei den draußen glaubten, sie hätten ihn, und schlugen

zu. Und trafen, wie es ja anders nun nicht mehr kommen konnte, einer den anderen mitten ins Gesicht. Der Doppel» knall war so stark, daß der Mond sofort das Fenster schloß. Er wollte mit der Schießerei da draußen nichts zu tun ha ben und kehrte, sonderbar beruhigt, an seinen Ofen zurück. Der Luzian und der Tobias aber hät ten geschworen, ihn deutlich gesehen zu haben. Nur das eine war ihnen unfaßbar, wie er ihnen hatte zuvorkommen und nach beiden Seiten mit solcher Kraft hatte schlagen können. Da mußte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1944
Descrizione fisica: 4
machen wollte, klopfte es ans Fenster, der Fünzehn- jährige vom Markus Popp meldete keuchend, ich möchte doch gleich kommen, der Mutter gehe es arg schlecht. Die Poppin war derzeit mein schwer ster Fall, ich säumte also nicht lange, nahm meine Chininbüchse und raste hin ter dem Buben zu Popps. Haus, das ziemlich am östlichen Eride des Dorfes lag. Als Ich nach etwa einer Stunde heim- kehrtSi sah Ich den Schwarzen Reiter zum erstenmal. Ich konnte keinen Augenblick zweifeln, daß er es war. Die hochsommerliche Hitze

Partei. Dieser nächtliche schwarze Reiter sah wirklich »einigermaßen furchterregend aus. Ich beschleunigte meinen Schritt, als könnte.meine Anwesenheit Grigor irgend wie von Nutzen sein, falls ihn fein Be dränger in Dobers Haus getroffen hätte. Und wirklich fand ich auch den Rappen des Schwarzen Reiters im Hof angebun den: ich selbst hatte ja das Tor in der Eile vorhin offengelassen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober ein gedrungen war, denn die beiden bei mei nem Weggang dunkeln Fenster

aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenso höflich aber ent schieden verweigerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hört« ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenster sah ich, daß der Schwar ze Reiter über den Hof ging, sein Pferd bestieg und daoonritt. Es war also Do bber gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zusammenge- stoßen war. „Der arme Grigor hat gestern kein kleine Schrecke ausgestande'. sagte Fran ziska. als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam

ihn auch einmal eine Nacht bei nur wache lasse. So Hab' i ihm er laubt. daß er in sein, Winkel hocke bleibt. Auf einmal ischt er unruhig gworde, ischt zum Fenster gange und hat ghorchl. Und dann iicht er mit ein Satz dräüße im Garte gwese. Und gleich drauf Hab i den Reiter auf'm Hof ghört und dann hat er den Vater aus'm Schlaf geklopft. Zum Glück iicht Ihn der Vater ja wieder losgworde.' „Und wo ist der Grigor jetzt?' „Er wird sich versteckt habe. Ich weiß net wo.' ' tFortsetzung solgtj.

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.07.1920
Descrizione fisica: 8
in das Krankenhaus notwendig. Der Hund als Provokateur. Zu dem unter diesem Titel in den Südtiroler Zeitungen gebrachten Artikel erhält der „Tiroler' eine Richtigstellung, der bei dem Umstand, daß muh in unserem Blatte der Artikel erschienen war. wir loyaler, weise Raum gewähren wollen. Es heißt darin: ..Es ist nicht richtig, daß der italienische Herr in Zivil sein Großindustriel ler) die Hand auf das Fenster gestützt, sondern richtig ist. d. er sich an der Lederschlinge im Waggon angehalton hat, wes halb

der betreffende Herr niemanden von den Fahrgästc inkommodierte- Der italienische Offizier hielt den Hund m» der Leine ganz nahe bei sich, damit dieser keinen Anlaß zur Störung der Fahrgäste gebe. Der junge Hund machte jedoch einen kurzen Sprung gegen das Fenster und stützte feine Vorderpfoten auf ein geöffnetes Fenster, ohne die beiden Herrschaften (ein Herr und eine Dame), welche seitwärts laßen, zu stören. Als der italienische Offizier dies bemerkte, streckte er die Hand aus, um den Hund an sich zu ziehen

. Der Herr jedoch, der neben der Dame saß, stand plötzlich auf und faßte den Hund mit beiden Händen am Halse und am Rücken und drückte ihn gewaltig zu Boden. Darüber war der italienische Offizier sichtlich unangenehm berührt, da es ja seine Absicht gewesen, den Hund vom Fenster wegzuneh men, damit er weder die Dame noch den Herrn störe; gleich- Ö in höflicher Art sich an den Herrn mit der Frage wen- warum er so grob mit dem Tiere umgehe. Der Herr sagte: „Sprechen Sie deutsch, ich verstehe

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 8
abgestumpft. Wie manche Nacht hatte er bereits in ähnlicher Lage durchwacht! Er wußte, daß er nur durch Beharrlichkeit zu einem sichern Siege gelangte. » Bei solchen Nachtwachen, bei denen das Auge oft nicht drei Schritt weit zu sehen vermochte, hatte sein Ohr eine außerordentliche Schärfe ge wonnen und er konnte sich mit voller Gewißheit auf fein Gehör verlassen. Schon manchen Erfolg hütte er dadurch erreicht. Länger als zwei Stunden stand er bereits in dem Gebüsch, als er vernahm, daß das Fenster

m Taschners Zimmer leise geöffnet wurde. Vor sichtig bog er sich vor. Er hatte sich nicht getäuscht; em Kopf blickte aus dem halbgeöffneten Fenster und schien zu lauscheu — es -war Taschners Kopf, «uf welchem Wege war der Gutsbesitzer wieder w seine Wohnung gelangt? Sollte er sich doch in oer Gestalt, welche er in den Anlagen getroffen, getäuscht haben? Er konnte es nicht glauben, denn er Mtte in Kreuznach noch keine Person gesehen, welche den eigentümlichen, sich wiegenden Gang Brixener Chro:u?. rung

Millionen von Kuvertsendungen und Kontoauszügen und es be darf einer Korrespondenz nur dann, wenn der Schein darauf hindeutet, daß in der Reihe der Eintragungen eine oder die andere Nummer an dauernd fehlt. Auch die Rückseite des Erlag besaß. Sollte Taschner durch das Vorderhaus zurückgekehrt sein? Das war nicht anzunehmen, denn seine Entfernung hätte dann zu leicht ent deckt werden können. Sicherlich war er erst vor kurzer Zeit heimgekehrt und blickte nun aus dem Fenster, um sich zu überzeugen

, daß er nicht be merkt sei, ob niemand wache, der ihn hätte sehen können. Es blieb nur eine Möglichkeit: er mußte noch einen andern Weg haben, um in seine Wohnung zu gelangen. Das Fenster wurde wieder geschlossen. Degen blieb trotzdem noch eine Zeitlang in dem Gebüsche stehen, denn es lag ihm viel daran, von Taschner nicht bemerkt zu werden. Erst als er sicher an nehmen konnte, daß Taschner sich zur Ruhe be geben habe, entfernte er sich mit größter Borsicht. Die Erlebnisse der Nacht beschäftigten ihn am folgenden

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.01.1934
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den A. Jcinnsr ÌSZ4. XII r ,i , r i , u l, y Gliect in c!er ^ette cler Aeit' Slizze von Ernst Flessa. Die Arme hinter dem Kops verschränkt lag Karl Lassen einsam in der Kammer der verschnei te» Skihütte. Draußen slimmerte die Helle der rosMaren Neujahrsnacht. Em wenig davon sil ierten die wunderlich gesormten Eisblumen aus dem niedrigen Fenster zu dem Wachenden herein. Jas verzauberte die unruhigen Gedanken, die ihm trotz der Müdigkeit in den Gliedern den Schlas vorenthielten

Wenn es die Eisverhältnisse in Holland erlau ben, wird von nun an jedes Jahr über die gefro renen Kanäle und Flüsse der Provili», Frlesland ein Wettlauf auf Schlittschuhen abgebalte» wer den, der nach den elf Städten, die dabei verührt werden, der Elfftcidte-Wettlauf heißt. zusehen, daß sie solcher Selbstüberwindung wert war? — Lange schon war der Mond über den Schnee gipseln weitergewandert; längst schon leuchtete das Fenster wieder schattenlos, als Karl Lassen späten Schlas sand. Einmal glaubte er zu vernehmen

und mit der vermeint lichen Berpslichtung zu behelligen, ihm lärmend die Wende des Jahres anzuzeigen Der Morgen ist herrlich wie am Ansang aller Zeiten. Fluten vielsach widergespiegelten Lichtes stoßen herein, als Lassen das Fenster össnet. Der Atem dampft ihm silbern vom Muud. Alle Grate draußen tragen flimmernde Lichtsäume und blen den ihn. Man muß die Augen schließen. Der er quickende Frost reinigt den verschlafenen Kops und daS Herz. Ein wenig trunken von diesem Mor gen klinkt Karl Lassen die Kammertür

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 13.06.1940
Descrizione fisica: 8
, setzte , er. bei: „Wenn du so arbeiten kannst, wie walzen — bist a höl- ljsche'.Dlrn'. Indessen rief Lena aus dem Fenster,, das. Essen .sei fertig, , man solle in die : Stube kommen. Dio dicke Mutter schüt telte -aber träge mit 'dem Kopf Und schnell eilten zwei Mädchen hinauf, .um die Abend- kost in Empfang zu nehmen. Die eine trug , dMdampfeMtz mb ff, hiß/gssder» in SK* gerne Schüssel voll Milch. Im !lreise ge lagert. griffen die. Fremden hastig zu. „Aber drohen in der Stube hättet's ihr's kommoder

haben,' bemerkte Toni. „Ift ja überall eure Heimat — und etliche Erdäpfel' und einen Rübel Hab' ich morgen auch noch — und im Wald: sind Eichkätzlein - genug. Bleibt nur. noch da, denn eine , so schöne Musik hör' „ ich' nicht, alle Tage.' — Man schied. Tonl ging auf-seine Kammer, doch zog er sich-nicht gleich aus, wie es feine Sitte war..- Er stand'lange am .offenen: Fenster, die kühle Abendluft'schien ihm' wyhlzutun. Drunten lag-der verglom mene Kohlhaufen, der Platz, wo die lustige Musik geklungen

Wäldtale auf dejn Cinödhofe- 'ent wickelt. . -Und., aus. all! dem »Getriebe, - aus Sang „und- Klang/ stieg .immer -chieder - die schöne Zigeunerin. auf'»und ihr .erstes..Ein treten-in 'die Stube. .„Wenn diese Leute.nur izuch .rechte Christen' wären!' murmelte', .er. hMlaüt.v.or sich hin:und schloß-endliche dös Fenster.. . . . .. : . 2 . . : . ... . Es war früher Morgen. - Der Himmel Mhlts lichttzlstu. M glänzend: l.n» *w W^tal, noch stieg die Sonne nicht Len mit herbstlichdunkeln Fichten. bewachsenen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.12.1942
Descrizione fisica: 4
Petersen nimmt eine Zeitung zur Hand und schaut hinein. Nike ist aufgestanden und sieht aus dem Fenster. Durch das bewegliche Astwerk leuchten zwei Lichtkerzen. Es sieht aus, als stün den sie frei in der Lust und fingen an wie Irrlichter zu tanzen, wenn die Schat ten des Astwerkes darüber fahren. Nike hält den Fensterriegel umklam mert. Jetjt ist das eine Herz erloschen, nur das andere flackert und zuckt noch. Plötzlich spürt sie, wie ihr das eigene Herz weh tut: Konrad wird fort gehen... weit fort

. Heinz ist so unfreundlich zu ihm. Hat sie es ihm nicht schon oft gesagt, er solle nicht so sein? Doch hat er sie nur bös angesehen. Konrad wird... ja, er muß fortgehen. Es kann jeden Tag fein. Sie brauchen bloß einen Streit haben miteinander. Dann wird Sie geht fort vom Fenster und aus der Türe, die sie leise und behu.sain hinter sich schließt. Jette liest Linsen aus und achtet nicht darauf. Karl Petersen schaut nicht auf. Nike ist im kleinen, schwarzweiß geplat teten Flur. Eine kleine Oellampe

weg.' „Laß ihn doch fortsein! Was willst du denn von ihm? Vielleicht ist er schlafen gegangen.' „Ohne gute Nacht zu sagen?' fragt Heinz zornig. Ulla schweigt. Sie nimmt ihr Buch wieder auf und liest. Dann erschrickt sie, denn die Türe fällt laut ins Schloß. Sie schüttelt den Kopf, geht zum Few fter und öffnet einen Laden. Um Gottes willen.... die beiden! Wa» denkt er denn? Glaubt er, Konrad sei zum Lehrerhau» gegangen? Da sie nichts sehen kann, es ist stock dunkel draußen, schließt sie das Fenster. Heinz

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
von größter Regelmäßigkeit. Es kristallisiert, seine Moleküle balien sich zu Sternchen mit ungemein regelmäßi gen Flächen und scharfen Kanten aus. Wenn man eine solche Eisblume am Fenster unter dem Mi kroskop betrachtet, so werden all die niedlichen Blättchen und Ranken zu unzähligen sechseckigen Sternchen; auch die Schneeglocken lösen sich unter dem Mikroskop zu feinen Eiskriftallsn auf, die lo e aneinander hasten. Von dem festen Eis, das .tarke Brücken über Seen und Flüsse baut, glaub te man früher

nicht, daß es aus so zarten Gebil den bestehen könne. Doch auch in ihm sind die glatten Kristallkörperchen enthalten, ganz wie in der Schneeglocke und in der Eisblume', deshalb ist jede Eisfläche, «nag sie auch noch so groß sein, so glatt. Kommt nun die alatte Fensterscheibe bei 5er Elshlumenbildung mit den ebenfalls glatten Deutung sind die Eisblumen am Fenster die See- Kristallflächen in Verübrung, so können sich diese lc» der Blumen, die im Sommer von Menschen- besonders leicht entwickeln und ausbreiten und bei Hand

gebrochen und zerstört worden sind. Der'ihrem Bestreben, sich lternartig anzuordnen, lei stet ihnen die glatte Scheibe keinerlei Widerstand. Wie kommt es nun aber, daß das Blumengeranke auf der gefrorenen Fensterscheibe ein so trautes Durcheinander bildet? Diese? Vorgang erklärt sich dadurch, daß im geschlossenen Zimmer die Tem peratur am Fenster geringer ist als zum Beispiel an der Rückwand, die vom Ofen erwärmt wird. So werden hie frostkalten Fensterscheiben von der gegen sie anprallenden warmen Luft

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 25.03.1899
Descrizione fisica: 16
den wird auf Millionen Franken geschätzt. Ueber 50. Personen sind verbrannt. 33 Frauen- unsi 17 Männerleichen liegen schrecklich zuge richtet in den Spitälern; etwa 50 Personen wurden von den Feuerwehrleuten über die Mauern hinab gerettet darunter ein Bruder und eine Schwester des Präsidenten Mae Kinley. Viele retteten sich durch Sprung aus dem Fenster. Der Hotelbesitzer Leland wurde wahnsinnig und kämpft schwer verletzt mit dem Tode; Frau und Tochter sprangen aus dem Fenster und blieben

zerschmettert auf dem Pflaster liegen. Auch die Frau eines Millionärs in Baltimore, eine ältere Dame, sprang herab und starb bald darauf. Da- vor 25 Jahren erbaute Hotel war sieben Stock hoch und hatte 600 Zimmer. Es galt stets als sehr feuergefährlich. Der Brand ent stand am Freitag nachmittags 4 Uhr, als alle , Fenster dicht mit 300 Gästen besetzt waren, um eine Prozession zu Ehren des iri schen Nationalheiligen mitanzusehen. Ein Kellner behauptet nun, ein Gast habe ein brennendes Streichholz, womit

eines nach dem anderen an einem Strick herablassen; Qualm drang bereits aus einem Fenster, als Alle gerettet waren; Vater und Mutter wurden sodann durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Zwei Damen wurden von ihr aus dem sechsten Stockwerk heruntergeholt. Plötzlich stürzte die ganze Frontmauer ein, we nige Minuten darauf die Seitenwände. Viele Personen wurden schwer verletzt. Eine Anzahl katholischer Geistlicher reichte den Sterbenden die Sakramente auf der Straße. Unter den Leichen befindet sich auch die Frau des Mil lionärs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 12
die Geduld und rief erregt: „Wenn Sie es nicht anders wollen, dann werde ich auf der nächstenSlation dafür forgen. das; Ihr Name festgestellt wird.' In zwischen war der Zug in Saint-Cloud einge laufen: der Raucher nahm ruhig sein Gepäck aus dem Ncjz und entfernte sich ohne Gruß mit lächelndem Gesicht. Chervn stürzte ans Fenster und rief nach dem Zugführer, der auch rasch herankam, und er erklärte: ^Sie sehen dort den Herrn, der rauchend dem Ausgang Zugeht. Er hat trotz Verbots hier im Abteil geraucht

.' * Humor des Veftohlenen. Die „Grazer Tagespost' berichtet: Aus einer Fensternische der ebenerdigen Wohnung eines Hausbesor gers in der Wickenburggasse in Graz war am 11. November ein Stück Rindfleisch ver schwunden. Der Bestohlene fand trotz dieses Eingriffes in sein Eigentum noch genug Hu mor, uin an eines seiner Fenster folgenden Zettel zu kleben: Diejenige Person, die von hier das Fleisch weggenommen hat, möge die Güte haben, auch das Kraut abholen zu las sen. da ja Fleisch mit Gemüse schmackhafter

darüber, erhängte sich der unglücklich« Liebhaber an einer Sprosse der Leiter, mit der er das Fenster erstiegen hatte. Beim Morgengrauen fand man seinen Leichnam an der Leiter baumelnd vor. ' Anzeigen auf Briefmarken. Die italie nische Regierung hat einer Gesellschaft die Erlaubnis übertragen, Anzeigen auf Bries- inarken zu drucken: sie muß dafür M Prozent de? Erlöses und eine jährliche Mindestsumme zahlen. Die Anzeige»', an diesen auffälligen Stellen fallen in Geichäststreiieu sehr geschätzt iverden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.03.1924
Descrizione fisica: 8
er «schuttert, von feinen Gefühlen fortgerissen, mit feuchten Auge«, und der starke Mann zit- wie ein schwaches Kind. — Tod für « is net schwer, i wSl geh'n, weil du's ver engst, Cm, nur — —- Doch ehe er den Satz vollenden komrte, fuhr ^ blaß wÄ bebend zurück und rief: „Mach M«ll, daß du fortkommst, Mori. fort, um Bvtteswillen, fvrtl' „So soll i geh'n?' »Host du nicht einen Schatten geschen. Awßen am Fenster, wenn er es wäre, mein Nann!' „Nacha bringt er mi um. Mir is all's «ms.' »Und was dll

dann aus mir melden?' Tr verstummte und bkckte scheu nach dem Fenster. „Raa, «q, nix is 's g'wHt, sunst »°r er scho hier.' „Gott sei Dank, wenn es nur ewe Täu schung war!' atmete sie auf. „Aber der Him mel hat uns ein Zeichen geben wollen. Flori! Ein Schritt noch weiter auf dem Wege, den wir betreten, und elmge Verdammnis wäre unser Teil. Verlaß mich, bei Gott und allen Heiligen beschwör ich dich! „Än, dös kannst verlang'n, jetzt?' sagte er bebend. „Ja. wenn du mich je geliebt hast, so er füllst

Weibe betrogen, schändlich betrogen ward. Als er von dem verräterischen Fenster, a» dem sr, durch «ine Lücke des Vorhanges spä hend, alles gesehen, zurücktaumele, fuhr er sich mit der Hand an die fieberheiße Stirn und stieß einen grimmigen Fluch aus. Ein andever wäre vielleicht ohne Besinnen ins Haus ge stürzt und Hütte den auf frischer Tat Ertapp ten einfach niedergeschossen. Aber Blast war kein Mann der raschen Tat, sondern liebte es, die Folgen erwägend, erst nach reiftich» Ue- Verlegung

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