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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 8
, in dem ein Eng länder zum Verräter air seinem Vaterlande wurde. — Wie müssen wir da beschämt den Blick zu Boden sen ken. wenn wie daran denken, was bei uns geschah. Ter i Engländer hält zu seinem Baterlande, selbst dann, wenn ! es seiner Meinung nach Anrecht hat: bei uns aber tram- ! pelte jeder Feigling auf dem Vaterland« herum, bis es j vernichtet war. j. (Die Verlobung durchs Fenster.) .Es gibt ; noch immer Gegenden, die fv „mrmodecn' sind, an den j strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mäd

- stchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kana- > rischen Inseln leben die jungen Damen in jener altspani- I scheu Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurew- tums aufz-usassen ist. Wie ein Besucher von Tenxriffa er zählt, verbringet!. dort die jungen Mädchrn viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, btttft da sie nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise defi einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen .Aanarieriusten' wird so das Fenster

zu dem bedeutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zukunft, wird ihr das Glück der Liebe und Verlobung zuteil. Die jungen! Männer schlendern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Da men holdselig zu ihnen herniederlächeln, Je höher das Fenster liegt, desto besser und romantischer ist die Sach«. Ein Mädchen, das aus sich hält, wird sich' nhcht einem Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevorzugt ein Fenster des dritten

Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfernung die Huldigung ihres Ritters ent gegen. Hat ein junger Mafia sich in Dolores oder, Petita verliebt und will ihr den Hof machen,' so ver bringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem. Fenster und unterhält sich mit ihr.ausführlich. Das ist die Einleitung : der Verlobung und man muß zugebrm, daß es unsere Zungen Leute in dieser Beziehufig leichter haben, denn I der junge Kanarier steht geduldig Tag für Tag auf der - ! Straße unter dem Fenster

seiner Schönen, den Kopf ; Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Küss 's, ; weit zurückgebogen, daß er unbedingt ewu steifen hrlz ! bekommen mnß, und „flüstert' der Dame Liebesworte j Bei diesen Unterhaltungen durchs Fenster gibt es kein: i formelle Einladung, sondern der junge Mann bleibt est. ! fach vor dem Hause der Schönen stehen und eröffnet dp j Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine $ K ,: | bindung auf Lebenszeit zu rechtfertige^ so bleibt er «ne-i j Tages einfach fort

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 8
in aus ein und schnitt die Lebensmüde ab, so dag ms Leben zurückgerufen werden konnte, lann der Frau schien aber ob dieses Aus- nicht erfreut zu sein, denn er hatte für den retter kein Wort des Dankes. Dahingegen igt er von ihm Schadenersatz für den durch- enen Strick, der noch ganz neu gewesen sei. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch !r Gegenden, die so „unmodern' sind, an trengen Schranken zwischen jungen Man» und Mädchen festhalten, die uralte Sitte ge- Auf den Kanarischen Inseln leben die jun- amen

in jener altspanischen Zurückgezogen- ie als ein Überrest des Maurentums auszu ist. Wie ein. Besucher von Teneriffa er- verdringen dort die jungen Mädchen viele en des Tages an ihrem Fenster, denn da ' nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie Weise den einzigen Zusammenhang mit ußenwelt. Für die jungen ..Kanarierin- oird so das Fenster zu dem bedeutungsvoll- latz ihres. Lebens, denn durch das Fenster ^ldet sich ihre ZuKunst, wird ihr das Glück iebe und Verlobung zuteil. Die jungen er schlendern auf den Ströhen

und Plätzen die Köpfe zurückgebogen und nach oben >. von wo die Damen holdselig zu ihnen derlächeln. Je höher das Fenster liegt, de in und romantischer ist die Sache. Ein A das aus sich hält, wird si<5> nicht an Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevor- ln Fenster des dritten Stockwerkes und aus dieser gemessenen Entfernung die W Ä Wng ihres Ritters entgegen- Hat ein jun- sich in Dolores oder Petita oerliebt ,hx Hof machen,so verbringt er viele leben Tag vor ihrem Fenster und unter- ii, m ausführlich

. Das ist die Einlei- l^^erlobung. und man muh zugeben, daß »ist ^'ken Leute ^ dieser Beziehung leich- en denn der junge Kanarier steht geduldig lmf der Straße unter dem Fenster ^«Honen, den Kopf so weit zurückgezogen, gedingt einen steifen Hals bekommen ^' flüstert' der Dame Liebesworte zu. Unterhaltungen durchs Fenster gibt es Einladung, sondern der junge ?^ufach vor dem Hause der Schönen 5'? eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn ^ eine Veickindung auf Lebens- n ^ bleibt er eines Tages

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1937
Descrizione fisica: 6
. Und nun begann die, ewige Unterredung: Ich schlug vor, alle schnarchenden Ehemänner auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Meine Frau war mehr für Gift lind Dolch nach Beispiel der Bor gia?. Letzten Endes warf ich meine Argumente ein: „Wenn du in dieser trocknen Heizungsluft ohne zu lüften schlaen kannst — ich kann es eben nur mit Schnarchen. Mache das Fenster auf, dann schnarche ich nicht mehr.' „Wenn du dich unterstehst und das Fenster öff nest, werde ich dem Scheidungsanwalt sagen

, daß du es auf Körperverletzung abgesehen hattest.' So plauderten wir eine ganze Weile. Da ich nicht lange liegend meine Frau übertö nen kann und die Nachbarn ohnehin geweckt wa ren, stand ich auch auf. „Körperverletzung?' rief ich. „Wage das nicht noch einmal zu sagen. Ich bin kein Gattemnörder!' „Man kann auch mit Schnarchen eine Frau er morden!' „Und wozu wiegst du in so gefährlicher Weise deinen Hausschuh in der Hand?' „Um ihn dir an den Kopf zu werfen, falls du das Fenster aufmachst' „Es sind fünf Grad über Null

!' „Das Fenster bleibt geschlossen. Weg mit der Hand!' Ich sah den Hausschuh. Hinter mir das Fenster. Machte eine fingierte Fensteröffnungsbewegung, und der rettende Wurf versöhnte uns. Der entzückende kleine Pantoffel flog hart über meinem Kopf hinweg durch die Scheibe ins Freie. So bekam ich Luft, ohne das Fenster zu öffnen. Und da ich nicht mehr schnarchte, schlummern wir wieder friedlich Hand in Hand ein. Das Loch bleibt im Fenster. Seither werden unsere Nachbarn nicht mehr ge weckt. Drei Minuten Detektiv

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 15.06.1907
Descrizione fisica: 12
waren. Inwieweit diese Bedenken ge rechtfertigt waren, wird wohl die Gerichts verhandlung ergeben. Die letzten zwei Einbrüche wurden in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni begangen, und zwar im Milchverschleißgeschäfte und beim Sodawasserfabrikanten Joses Schmid. Am ersteren Orte wurde nur der Abgang ewiger Eier bemerkt, beim Sodawafferfabri- kanten, wo man nach Ausbrechen einer eisernen Gitterstange und nach Eindrücken einer Fenster scheibe in das ebenerdige Magazin einstieg, wie Fußspuren deutlich bewiesen

Anna gegen » Uhr früh auf dem Wege zur Kirche in Glrlan zwei Männern, welche in der Rich. tung gegen Schreckbichl zu gingen. Als Johann Ohnewein nach dem Gottes dienste wieder nach Hause kam, gewahrte er daß ein Fenster deS Hauses erbrochen war und unter demselben eine Leiter lehnte und hörte auch aus dem Innern deS Hauses in italienischer Sprache sehr laut reden. Er bewaffnete sich mit einer Heugabel und risf zum offenen Fenster hinauf:' .Jetzt habe ich euch schon, Mander, jetzt kommt

ihr mir nichr mehr aus/ Auf diese Worte hin sah einer der Männer, die dem Ohnewein auf dem Kirchgange begegnet waren, zum Fenster heraus und hielt in der Hand einen Revolver, wes halb Ohnewein sich hinter die nächste Hausecke flüchtete. Gleich darauf zerschlugen die Ein- brecher em Fenster und Ohnewein sah jenen, der ihn soeben mit einem Revolver bedroht hatte.' aus dem Fenster auf den darunterliegenden Deckel des Ziehbrunnens herabspringen, wo der Ita liener niederfiel. > Um 'un einem Angriffe

und als er sich wieder erhoben, war der Ita liener schon davongelaufen und hinderte ihn durch Vorhalten des Revolvers an weiterer Verfolgung. Diesen Zeitraum hatte auch der zweite Einbrecher benützt, um durch ein Fenster das Weite zu suchen. Arn Brunnen, auf den der ersterwähnte Italiener herabgesprungen war, fand Ohnewein einen grünen Hut, den der Eigentümer beim Herausspringen und der eiligen Flucht ver- loren haben muß. Weiters lag am Brunnen deckel ein Papierumschlag, in welchem früher ein feiner Schwester gehöriges

Sparkassebuch eingewickelt war. Bei Nachschau im Hause nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen durchwühlt waren und er konstatierte auch den Abgang seines Revol vers, den er eben in den Händen des Italie ners gesehen und den er als sein Eigentum schon erkannt hatte, als der Italiener sich damit am Fenster zeigte. Außerdem fehlten vier Paar Socken. Daß sich die Einbrecher aber mit so ge ringer Beute nicht begnügt hätten, wenn sie an ihrem Vorhaben nicht durch die Dazwischen- tunft Ohneweins gestört worden wären

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 02.05.1903
Descrizione fisica: 16
den Pfarrer aufzusuchen. — Es war ihm aber noch gar nicht ums Schlafen und außerdem plagte ihn eine stürmische Neugier, wie es jetzt droben auf dem Frauenbichl aussehe und wer dort Hause. Wenn er sich eilte, konnte er die Leute vielleicht noch wachend an treffen, konnte ein wenig zum Fenster hin eingucken und ein Nachtlager in irgend einem Stadel fand sich später auch noch. Gedacht — getan. Der Jörg stieg rüstigen Schrittes den Berg hinan. Als er sich dem Hause näherte, bemerkte er zu seiner Ge nugtuung

und den Kopf auf dem Schoß der Mutter hatte. — War es Wirklichkeit oder nur ein Trugbild der Phantasie ? — Er mußte an sich halte», um nicht laut aufzuschreien. — Da erhob sich Plötzlich die Zilla. Der Jörg zog den Kopf rasch zurück und lief einige Schritte vom Hause fort. Jetzt wurde in der Stube das Licht ausgelöscht und droben in den Kammern erhellten sich die Fenster. Das dauerte aber nur einige Minuten und der Lichtschein verlosch aus der ganzen Vorderseite des Hauses. — Die Schlafkammer

der Bauersleute befand sich ebenerdig auf der Hinteren Hausseite. — Der Jörg schlich wieder um das Haus und sah nach der Kammer; die Zilla hatte noch Licht. Der Jörg geriet in einen taumel haften Zustand. Die widersprechendsten Gefühle stürmten mit fürchterlicher Gewalt auf ihn ein. Auf der einen Seite zog ihn eine verzehrende Liebe und Sehnsucht zum Fenster hin, auf der andern Seite hielt ihn wieder eine unerklärliche Angst zurück. — Wenn ihn die Zilla auch diesmal fort stieß, dann war sein Unglück auf immer

aus und halb bewußtlos stürzte er hin zum Fenster. Er schaute hinein und sah, wie die Zilla vor dem Kreuzbild an der Wand kniete und betete. Nun klopfte er leise ans Fenster. Die Zilla fuhr empor und kam erschrocken näher. Er sagte halblaut: „Zilla, sei. so gut und tu' grad' ein bißchen auf!' Sie erkannte ihn und riß das Fenster, auf. Am ganzen Leibe bebend, sagte er mit zitternder Stimme: „O, meine liebe — liebe Zilla, sei so gut und sag' mir g'rad', daß du mir ver zeihst, dann will ich gern wieder gehen

und dir nimmer lästig sein.' Da war sie aber schon mit ihrer Hand durch das Fenster hinausgefahren und hatte die Rechte des Mannes erhascht; indem sie dieselbe drückte, sprach sie weich: „Mein herzlieber Mann, weil ich dich g'rad' wieder hab' — jetzt laß ich dich nimmer fort — mein Lebtag nimmer... und das Frühere ist alles vergeben und veraessen .... um Verzeihung bitten müßte eigentlich ich dich.' Jetzt bedeckte er ihre Hand mit Küssen und weinte heiße Tränen darauf; sie ent zog ihm dieselbe mit sanfter

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.01.1903
Descrizione fisica: 8
Schlaf deckte Aller Augen. Nur Marie konnte den Schlummer nicht finden. Ein ungewisses Etwas sagte ihr, daß eine Gefahr drohe. Die Unruhe, welche durch die Gegenwart so vieler Gäste im Schlosse Platz gegnffen hatte, war auch über sie gekommen. Rechthofen's Wink, sein ernster Blick hatte sie gewarnt. Welcher Art aber Diese Gefahr sei, hatte sie trotz allen Nachdenkens nicht finden können. Sie grollte dem Tone des Post horns, welcher sie ans Fenster gelockt hatte. Ver geblich hatte sie versucht

, an der Seite der Freifrau die unangenehme Erinnerung los zu werden. Bei allen Beschäftigungen, die Marie gewohnheitsmäßig Vornahm, während des Vorlesens einer Frauenzeitung, aus dem Melodienzauber von Mozart's Requiem huschten ihre Gedanken zu den Erlebnissen des Tages hinüber. Stets sah sie den ungeduldigen Wink des Freiherrn vor Augen, dem sie ängstlich gehorsam gefolgt war. Nun, da sie allein in ihrem Zimmer saß, wollte ihr dieses Borkommniß gar nicht aus dem Sinn. Marie saß am Fenster ihres Stäbchens

, wie in ihr pochendes Herz der Fnede einzog, der so wunderbar aus Flur und Hain ruhte. Die Träumerin dachte nicht mehr an die Erlebnisse des Tages, nicht an die Lasten der Gegen wart, nicht an die Ungewißheit der Zukunft, sie schwelgte ganz in dem Frieden ihrer Seele. Sie fühlte nur den einen Gedanken, wie glucklich sie sei, mit ihrem Retter unter einem Dache zu leben, und ihre Gedanken hingen in Vertrauen und Verehrung an ihrem Schützer. Plötzlich trat sie von dem offenen Fenster zurück. Sie hatte ganz deutlich

, denselben vor ihrem Fenster zu rufen? Leise schloß sie das Fenster und löschte sie Lampe aus. „Der morgende Tag wird die Lösung des Räthsels bringen', sprach sie zu Ach selbst, „ich stehe unter des Freiherrn Schutze.' Beim Lichte des Mondes, der ihr Schlafgemach mit silbernem Schimmer erfüllte, schlummerte sie ein. Bald hatte der Traumgott sie in Vergessenheit gehüllt. Doch nicht Marie allein hatte den nächtlichen Wanderer gesehen. Auch Bistritz hatte ihn bemerkt. Dieser war unruhig in seinem Zimmer auf- und abgewandert

. Vergeblich hatte er sich auf das Bett geworfen; der genossene Wein, welcher das Blut durch die Adern jagte, die Ungeduld, des Mädchens Spur zu finden, ließen ihm keine Ruhe. So war er schliesslich auch an das Fenster getreten. Da bemerkte er ganz deutlich eine umherirrende Gestalt, auch hörte er den Namen „Marie' sehnsuchts voll zweimal ausrufen. Er sah, wie der Schatten zuletzt zwischen den Bäumen verschwand. Ein häßliches Lächeln zuckte über sein Gesicht. „Also Marie heißt das Dornröschen in Schloß

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.01.1935
Descrizione fisica: 6
ist vergessen. Vor bei. es war einmal. Nie hat er wieder von ihr gehört, nichts weis; er von dem kleine» Stammhalter. Jahre 'ind vergangen, nie hat Buttersly den Glauben an — ^ ' ' dak ihr Leutnant eiu- kommt ^ .. . ,. . . ..... ,t. un geduldig erwartet sie den Augenblick seines Kommens, ivo er dann überrascht seinen Sohn begrüßen wird. Eine cianze Nacht vergeht. Unbeweglich steht )ie ani Fenster — unerklärlich, es kann doch nicht lein... Pinkerton--- ^reuc verloren und ,, . mal wiederkehren

aufzufinden und bei dieser Gelegenheit wegen fortgesetzter Hehlerei einen gewissen Achille Passamani und dessen Gattin Anna, rieb. De Berber, zu entlarven und anzuzeigen. ' Die Untersuchung ergab, das; Vattai jedesmal durch ein kleines Fenster in das Haus gelangte, die in das LebenSmittelmagazin sührende Tür zu öffnen verstand und sich jeweilig solche Waren mitnahm, welche er am leichtesten fortzuschaffen vermochte. Das Kleeblatt be findet sich auf Nummer Sicher. Sternkino. Heute Herta Thiele

in voller Aufregung die Nandl und vergaß sogar die Wasserkanne auf dem Wege. Mit gerötetem Gesichte trat sie in die Stube des Jörgl. Dies war ein junger, bleicher Mann mit wässerigen Augen, gekrümmtem Rücken und gebo genen Beinen. Cr sann neben seiner Schneiderei auf allerhand Bosheiten und konnte sich überdies an der blonden Lahner Miedl von seinem Fenster aus nicht sattsehen, wenn sie im Garten arbeitete oder sonst außer Haus ihre flinken Arme regte. Die Thres erzählte ihrem Jörgl in mütterlicher

verzierten Festtagsstrümpfe, den gehäkel ten Tabaksbeutel und die Krapfen. Während sich die beiden in die Küche begaben, brach die vermummte Aktionsgruppe, die sich hinter dem Luimes-Hause oersammelt hatte, auf. Der Jörgl und seine Mutter tanden voller Erwartung am Fenster und stellten ich schon im Geiste vor. was mit dem Reider-Lotter geschehen wird, denn zum mindesten mußte er ein geweicht werden. Es dauerte eine geraume Zeit, bis die vermummten Gestalten das Haus umzin gelt hatten. Dann brach

auf ein Zeichen des Schwar zer Hias ein Höllenspektakel los. Jeder der Gruppe war mit einem anderen Instrumente versehen: Pfei fen und Trompeten, alten Pfannen und Hafendeb keln, Kuhschellen und Wasserkannen. Es war eine Musik, welche die festgegründeten Mauern des Lah- nerhofes erzittern ließ. Alle anderen übertönte aber das Bockshorn des Hiasl. Als der Lahnervater am Fenster erschien, gebot der Hiasl seinen Untergebenen Ruhe. Er sagte zum Lahner, er solle den verliebten Lotter herausgeben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1927
Descrizione fisica: 6
, die Paradedefilierung vornehmen, und zwar ur>. 1l1.3l1 Uhr. Um 11.30 Uh>. wird den zur Feier geladenen Gästen ein Ehrenwermut serviert werden. Nachmittags werden für die Truppen in den einzelnen Kasernen Lottoziehungen mit reichen nützlichen Geschenken für die Soldaten abgehal ter werden. Abends finden für die Soldaten Kinovor- solcher Fenster vorhanden, von denen nur ein einziges auf einen starken Druck nach innen sich öffnen läßt, welche Oeffnung in der Regel als Beförderungsweg für Mehlvorräte dient

. Der Einschleiche? wußte also um dieses Fenster Be scheid. Sicherlich standen ihm Helfershelfer zur Seite, denn diese Stelle am Rennweg ist die ganze Nacht hindurch beleuchtet und auch der Passantenverkehr hört dort die ganze Nacht nicht auf. Wenn er allein gewesen wäre, hätte er sicherlich befürchten müssen, beim Einstieg eventuell überrascht zu werden. Vom Keller aus nahm er dann seinen Weg über die Holzstiege, die von innen in das Ge- schciftslokal führt und ihren Abschluß in einer Glastür findet

die Technisch?. Tierärztliche und Handelsschule, sowie Zene für Bodenkultur besuchen oder sich der Medizin, Pharmazeutik, Chemie, Mathematik und Na- Schlüssel in der Regel stecken lassen. Auch von dieser Gewohnheit mußte der Einbrecher Kennt nis haben, denn er machte sich daran, die Leisten der Glastür zu entfernen, um so das Fenster, ohne es zu zerbrechen, ausheben zu können, legte dann Leisten und Fenster fein säuberlich beiseite und griff durch das so entstandene Loch nach dem Schlüsse der Auszugstür

und weißer Herrlichkeit ohnegleichen. Feiert der Japaner sein Kirschblütenfest als Höhepunkt der Schönheit des Jahres, so feiern mir hier das Fest der Pfirsich-, Kirsch-, Pflaumen-, Bir nen- und Apfelblüte zur selben Zeit. Und brau chen nicht danach zu suchen. In jedes Fenster winken die Wonneblüten, jeden Weg begleiten sie; während die berauschend süßen Düfte der Glyzinien jeden Balkon umschweben lind die Kelche der rosenfarbenen Magnolien gleich Opferschalen sich emporhalten. Der goldene Sprinqbrunn

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 14
Data: 17.03.1916
Descrizione fisica: 14
. Da, wieder dies Geräusch! Was kann's nur sein? — ,Aha, ich hab's: Ein Dieb hat soeben meine Uhr vom Nachttischchen entwendet! Das !var schlimm, aber noch lange nicht das Schlimmste. Im ersten Augenblick wollte ich schreien. Die Angst schnürte mir jedoch K.'hl?,'.U; Nach kurzer Ueberlegung fand ich es getuteter, mich schlafend zu stellen; ich konnte ja nicht wissen, ob der Dieb im Notfalle vor einer Mordtat zurückschrecken würde oder nicht. .Auch hoffte ich. der Mann werde seinen Weg wieder Zum Fenster hinaus nehmen

.' So sprach es draußen am Fenster hin. Schnelle Schritte kamen. „Morgen abend, Herr Hauptmann. Sonst einen Wagen hätte ich ja da, den klei nen Zweisitzer, den wir in Reserve haben. Aber einen .Fahrer dazu... tut mir schreck lich leid.' Das war der Leutnant vom Autokorps. Und der andere war der Hauptmann Schwarz, Jochen Pätz' Hauptmann, der so gute Stücke auf ihn hielt. Ter Gefreite in seinem Bett lauschte uud hörte mit eins die Bäume seiner Heimat wie der rauschen. -- Sprang mit einem getval- tigen Satz

aus dem Bett, ans Fenster. „Der Fahrer zur Stelle, Herr Haupt mann!' rief -er jubelnd hinaus. Die beiden /Offiziere waren schon ein paar Schritte weiter. Sie wandten sich um. „Wer?' „Wo?' „Gefreiter Pätz zn melden, Herr Haupt mann.' „Jochen Pütz! Au euch habe ich ja gar nicht gedacht. Wo seid Ihr denn?' Der treue Kerl wollte, wie er dastand, in Unterhosen aus dem niederen Fenster auf die Straße springen. Line Nsckt. von v. N. Ich hörte, wie nun ein zweiter sich zum ersten gesellte uild am Fenster Wache

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 16.01.1934
Descrizione fisica: 8
Dienstag, den 16. Jännet1SS4, Xtt „Alpen zeitung' Der Baum in Retten Zur Wieàeraufrichtung àes Manäschu-Aaisertums Auf dem sog. Kohlenhügel in der Verbotenen Stadt Pekings steht ein Baum, der drei Jahr hunderte hindurch schwere Ketten trug. Mit die sem seltsamen Baum hat es folgende Bewandt- ''Hwai-tsung, der letzte Kaiser der Mingdyna- stie, stand sinnend vor dem Drachenthron und blickte durch die weitgeöffneten Fenster auf die blühenden Gärten. In dem weiten Palast herrsch te die Stille

studiert.' — „Weiter, wei ter', drängte der Kaiser. „Deine Sache steht schlecht, Sohn des Himmels.' — „Die Astrologen sollen sprechen', befahl der Kaiser. „Der Sterne Bahn verkündet deinem Haus Unheil. Mars war in der Nacht in Nebel gehüllt, und die Venus hat sich früher als sonst verfärbt.' Die Worte waren im Drachensaal verhallt. Hin und wieder wehte der Wind eine Blüte durch die offenen Fenster. „Euer Entschluß?', begehrte der Kaiser zu wis sen. Der oberste der Priester erhob sein Gesicht: „Sohn

'. — „Wieso?' — „Er stellt faßlich dar, was er reiflich überlegt hat.' Die gute Idee „Ich habe eine Idee, die ist Hunderttausende wert.' — „Was wollen Sie dafür haben?' — „Zehn Mark.' Tolle Sitten Baumann übernachtet in einer kleineil Stadt. Als er zu Bett geht, hört er auf der Straße einen Mann schreien: „Feuer, Feuer!' „Tolle Sitten', murmelt Baumann, öffnet das Fenster ... und wirft eine Schachtel Streichhölzer hinunter. Musik „Lieber Herr, wenn Sie durchaus ein Streich instrument spielen müssen

, dann nehmen Sie doch ein Buttermesser.' .vesWieWmàci' kerlin kommt aus cknàncj in «mem iZnbeklin vsrcjsn mMäv'lo; als ttmàtzi'Z.euqs. MckokeàVesàW àwr>« Vis kitefsvefsosqusiq bäckst 1925 AK WUNW b«ìo«^»»q»iìunq dei ààNen và» vurij? a,« Wie in Deutschland die Gefahr des Geburtenrückganges in drastischer Weise dem Volke vor Augcn geführt wird. (Propaganda-Plakatc.) Eines Von Georg Hohmann. Behagliche Morgensonne grüßt die blühenden Hyazinthen und Alpenveilchen auf dem Fenster brett und führt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 6
einfällt! Allerlei Garäinen Die dunkle und schwere Gardine, seit Jahren arg gesehvet, ist immer noch sehr beliebt. Die kostbaren bronzefarbenen oder weinroten Vorhänge aus Seidenvelours, oder den rauheren Frotte- Velours fallen in schweren gleichmäßigen Falten, aus denen das Licht sanfte Reflexe bildet, vom schmalen Querbehang bis aus den Fußboden und umrahmen die Fenster eines Gefellschaftsraumes. Die Fensterscheiben bedeckt eine bis zum Fenster brett reichende zart« Cardine aus farbigem — nicht immer

und Kops in gleicher Linie befinden, und die Fußsohlen liegen glatt auf. Dann zieht man den Unterleib ein und läßt ihn wieder hochschnellen. Diese Darmgym nastik, fünsundzwanzigmal wiederholt, kräftigt die Bauchmuskulatur und fördert den Stoffwechsel. Nun mit einem eleganten Schwung aus dem Bett und in einem möglichst geräumigen Zimmer, in dem die Atemübungen vom Stapel gehen sollen, sämtliche Fenster össnen! Während dieses Lüstens waschen wir uns, führen jedoch erst langsam und bei möglichst gerader

, auf der er an feinen Knochen knab bern kann, an der er mit seinen vom Spaziergang ''cht ganz einwandfreien Pfoten keinen Schaden ^richtet, ist nötig. Ein Platz auf einem Fenster- Ztuhl, von dem er das Straßenbild betrachten kann, ist anzuraten, denn fast jeder Hund ist neugierig, und es ist eine Zumutung, ihm nur den Anblick des unteren Teiles unserer Möbel zu gönnen. Soll der Hund scharf bleiben, dann sperre man ihn in einen abgesonderten Raum, wenn Besuch kommt, vor allem, wenn der Hund noch jünger

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
der Unternehmungen von New vealthutown. »Ich oo „Ich danke Ihnen, meine Herren!' Warner ver abschiedete die übrigen Herren und blieb mit dem Professor allein, Er trat ans Fenster und blickte Hinunter auf die ungepflastexte Straße, über die djese spate Abendstunde klein« Trupps von Malaien wankten, die noch vor wenigen Wochen glückliche Kinder der Natur gewesen waren und nun mit den Segnungen der Zivilisation, mit schnaps und schlechten Filmen bekanntgemacht vurden. Angewidert zog sich Frank Warner vom Fenster

ragdaugen, vor dieser sonst geschwungenen Nak- kenlinie. Angst, die ihn zwang, brüsk dos Diktat abzubrechen. Nun sah sie ihn an, fragend, abwartend, ganz im Banne der Arbeit. Der Vater hatte sich längst empfohlen. Draußen leuchtete die Mondnacht über Borneo. Von weit her zitterten zerrissene Klänge eines Banjosongs. Durch dag geöffnete Fenster drang die blaue Schwüle der Nacht. Erstaunt löste sich das Mädchen aus den Ge danken, die seiner Arbeit galten. Erstaunt blickte es den legendenumachbenen Chef

beinahe? eine Frau aus Rache dafür, daß sie einen ihrer Artgenossen geschlagen hatte. Die Hausbewohnerin hatte ahnungslos beim Mittagessen gesessen, als plötzlich mehrere Affen durch das offenstehende Fenster kletterten und sich über das Essen auf dem Tisch hermachten. Die Frau versuchte sich nach Kräften der ungebetenen Gäste zu erwehren nnt» schlug die Affen unter kräftigem Prügeln in die Flucht. Aber schon nach kurzer Zeit kamen die Eindringlinge wieder, diesmal aber hatten sie Verstärkung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 29.03.1933
Descrizione fisica: 6
im Dunkel der Nacht spazieren.. Man muß nämlich wissen, daß er erst 17 Jahr« alt ist und in diesem Wer sind nächtliche Spa ziergänge auch im verhältnismäßig frischen Monat März kein« besondere Seltenheit. Dabei kam er auch zum obgenannten Hof.Dort fand er eine Leiter angelehnt an ein offenes Fenster.^ Soll, wie man erzählt, zur. nächtlichen Zeit öf ters vorkommen. Der Kvà stieg die Leiter em por, «er weiß, was er im Zimmer zu finden gedachte.' . Ob er nun unangenehm überrascht

war oder nicht, als er im Zimmer ein Bett erblickte, in dem nicht etaw «in liebreizendes DZädchen schlummerte, sondern der Besitzer des Hofes selber, der Bauer Marsoner Carlo, ent?^, zieht sich unserer Kenntnis. Dessenungeachtet stieg er kurz entschlossen durchs Fenster ins Zimmer und richtete seine Schritte zum Stuhls neben dem Bette, auf dem der Bauer vor dem Schlafengehen seine Kleider niedergelegt' hatte. Ein Griff in die Hosentaschen des Bauern und die dort schlummernde Barschaft von Lire IL.— tränsferierte

sich in die Hosentaschen des Kob. Nach dieser Aktion wollte Kob ungesehen wie er gekommen war, den Rückzug antreten. Auf leisen Sohlen schlich er zum Fenster zurück. Doch in diesem Momente hatte der Bauer ge rade einen fürchterlichen Traum... Räuber überfielen ihn und richteten an ihn die Auffor derung: Geld öder 's Leben! und er' erwachte^ schlug die. Augen auf und erblickte zwar nicht Sie Räuber vom Traume, doch den Kob, der aus dem Fenster verschwinden wollte. .Im Nu Aur der Bauer aus den Federn heraus und Mrzte

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.02.1943
Descrizione fisica: 6
unwillkürlich lachen. 'Das Mädl nahm aber schon gar kein Blatt vor den Mund. „Hast du denn einen?' wich sie der gestellten Frage aus. ^ „Ich, oh je. Wer möcht denn mich. Der Wastl drunten vom Stieflwirt hat schon einmal so was dergleichen getan und ich Hab an die drei Wochen lang das Fenster offen gelassen. Aber meinst, er war gekommen? Und hat inir's so fest versprochen, daß er mir einen geräucherten Preffack mitbringt, weil ich den so viel gern mag. Ich sag dir, Maria, die Mannsbilder taugen alle nix. Laß

dich nur mit keinem ein.' Maria spähte auf einmal scharf zum Waldrand hinüber. Dort trat ein Mann aus dem Dunkel heraus, die Büchse auf dem Rücken, den Schweißhund zur Seite. Aber war das nicht der Hausmann, der sonst drunten an der Kette hing und das Haus bewachte? „Geht der — Andreas auf die Jagd?' fragte si«. Die Kathl nickte, „Der Anderl und der Klemens. Alle zwei. Manchmal geht auch der Bauer naus, Haben ja die eigene Jagd.' Als Andreas sich dem Haus näherte, trat Maria vom Fenster zurück. Er hatte bis heute

noch kein Wort mit ihr gesprochen. Nur wenn er sich unbeobachtet glaubte, dann waren seine Augen aus Maria gerichtet Einmal waren sich ihre Blicke wie zufällig be gegnet, Und dann war es so, als könnten ihre Augen nicht von einander lassen, als wären sie magnetisch angezogen. Aber da hatte Andreas mit einem Ruck den Kops in den Nacken geworfen und war davongegangen. Die Kathl gähnte laut und ging dann hinüber in ihr« Kammer. Maria blieb am Fenster stehen. Drüben im kleinen Zuhäusl, wo der Ahndl wohnte

, brannte Licht hinter dem Fenster^ Sie sah seinen schneeweißen Kopf über den Tisch gebeugt. Viel leicht las er, oder war er eingeschlasen dabei? Auch der Ahndl hatte noch kein Wort mit ihr gesprochen. Und aus einmal fiel es ihr ein. Dieser Alte und der junge Andrea» hatten etwas Gemeinsames. Ihm mußte der Junge nachschlagen, beide waren wortkarg, verschlossen, sie hatten etwas Herrschendes^ beinahe Königliches in der Art, wie sie den Kopf trugen, in der Kargheit ihrer Gebärden und in dem Schweigen

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Dolomiten
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Pagina 10 di 12
Data: 13.03.1935
Descrizione fisica: 12
herumuagabun- dierte. erspähte in einem Stalle in Riobianco- Sarentino.zwei Fahrräder. In der Nacht krach De Martin durchs Fenster in den Stall hinein, öffnete von innen die Tür und beide nahmen die Näder und fuhren auf diesen nach Bolzano, wo sie gleich von den Sicherheitsbehörden verhaftet wurden. Bei der Verhandlung verlegten sich zuerst beide Angeklagten aufs Leugnen, dann aber gestand der junge De Martin alle Einzel heiten. Der Untersuchungsrichter, welcher ihn auf feinen Geisteszustand geprüft

am 2!)./:!ll. Dezember v. I. im Vereine mit einem dritten Unbekannten nach Mitter nacht durch ein eingekchlagenes Fenster in den Geschäftsraum der S.T.E. (Trientiner Elektri zitäts-Gesellschaft) in unserer Stadt ein und trugen daraus die ziemlich schwere Eisenkassa danan. die sie bis unter die Drususbriuke schleppten! Mangels entsprechender Werkzeuge gelang es den dreien dort nicht, die Kasia zu sprengen; sie riesen daher den 21jührigen Ran- t e r Kornelius aus San Michele an der Etsch lder daheim schlief) zu Hilfe

wird, so entsteht daraus (oft noch iinterstützt von anderen schädigenden Einflüssen, wie starkes Rauchen, Trinken usw.) die gefürchtete Aderverkalkung. Um diese zu verltinderu, must man das Herz bei zeiten weitgehendst zu entlasten suchen. Dies geschieht nach Prof. Dr. Tirala, so lesen wir im neuesten Heft der illustrierten Frauenzeit schrift „Die Schöne Wienoriit'. durch im Freien oder am osfenen Fenster konsequent durch geführte Atmuitgsübnugeit. Je fünf Minuten täglich genügen, um schon nach kurzer Zeit

- manns Verlag in Stuttgart, Vlumenstraste Nr. 06 alb. Inhalt des Heftes 0 (März): Ge sundheit: Anne Heinrich „Die Fenster auf, die Herzen auf': Ernährung: Dr. G. Wendelmnth rvte rann ny btlltg backen?' Arbeitstccktittl: G. VtNwock ..Rohstofsersparnis im Haushali': „Alte Probleme nn neuen Lichte : Ktnd: Dr. Margot Melchior .Das Kind in der Familie'; M. Albrccht ..Tie Hamstcrki,tc': Neuerungen: G. Licnau u Kleist ..Was verlangst du von deiner Arbeitskleidung'' Maria Kirchaestner „Wir bauen

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.03.1920
Descrizione fisica: 12
vollkommen bewahrheitete. Von diesem Tage an war die Kälte, die den ganzen Februar durchherrschte, gebrochen. Tauwetter hielt zwei Tage und Nächte an und brachte eine rasche Schnee- und Eisschmelze. Sams tag morgens und nachmittag tobte hier ein orkanartiger Nordsiurm, Fensterflügel wurden herausgerissen, viele Fenster zertrümmert, von den Dächern flogen Ziegel herab und bedeckten die Straße; ein großes Auslage fenster der Rödl'schen Maschinenhandlung wurde eingedrückt usw. Sonntag

wird nachlDietenheim überführt und dort am Sams tag 6. März 8 Uhr früh in dem Familiengrab beigesetzt. — Aus Vigil i. E. (Todesfälle.) Am 1. März starb hier Herr Alois Trebs im Aller von 84 Jahren; er hatte die Feldzüge 1859 und 1866 mitgemacht. — In Welschellen starb am 11. v. Mts. der Bauersmann Herr Alois Nigg im Alter von 76 Iahren. ' Ahsrnach, 2. März. In der Früh um halb 3 Uhr wurde am 26. v. Mts. in Zulechen eingebrochen. Die Diebe wollten zuerst ein Fenster einrennen, um hinein zu kommen. Ein Dieb schlug

einer Frauens person das Licht aus der Hand; mit Gewalt erwehrte sich diese vor dem Würger. Die Diebe verlangten 300 Lire, wenn nicht, zünden sie das Haus an. Man warf ihnen 25 Lire zum Fenster hinaus. Ein Schaf stahlen sie aus dem Stalle und schlachteten es. Eine Oelkanne, 2 Liter Olivenöl, stahlen sie auch. Von den Dieben ist keine Spur. Erwachsene Mannspersonen sind keine im Hause. Der Besitzer des Hauses ist vermißt. —Tsblach, am 3. März. Hier verschied der wohlgeachtete Sebastian Hackhoser, Schnei

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 23.02.1887
Descrizione fisica: 10
wird, aus die fernere Ausübung jener Jagd zu verzichten. Die Auswelsunge» von Pächtern stoßen täglich auf gewaltsamen Widerstand. M:t welcher Erbitterung dabei vorgegangen wird. dafür liegt abermals ein Beispiel vor. Am vorletzten Freitag sollte ein Pächter des Grafen von Devonshire von seinem 6 Meilen von Newcastle West gelegenen Pacht- Hose ausgewiesen werden. Als die Polizei am frühen Morgen erschien, war das Hans festungS- ühnlich verbarrikadirr. Alle Fenster waren ver stopft, die Thüren verrammelt

eingebrochen. Schon hatten die Diebe das Fenster ansgehoben und ivollte» ebeil einsteige», als die Bube» erwachten und Lärm schlugen. Daraufhin ergriffen die Gauner schnell die Flucht, ohne etwas mitnehmen zu können. s Nonsbrrg, 18. Febr. (Ergänzung. — Wetter. — A » S w a u - dern» g.> Meine letzte Korrespondenz v. 14. d. M.. welche d:e Nachricht jenes UnglücksjalleS aus Marcena, wo ei» Mann auf dem Wege todt auf- gefunden wurde, brachte, muß ich noch, wie folg-, ergänzen. Denselben ergriff wirklich

aus d m Heimwege am letzte» SamStag abends große Mattigkeit, die ihil unbarmherzig zwang, im Schnee, etwa 10 Minuten von feiner Heimat entfernt, liegen zu bleibe,» und trotz feiner durch 2 Stunden lang von Zeit zu Zeit wiederholten Hilferufe total zu erfriere». Die Fama will ganz bestimmt wissen, die Hilferufe seien zwar von Mehreren ge,»ört worden und Einer öffnete auch sein Fenster und schrie halt auch i» die Nacht hinein, um sich za überzeugen, ob es Wirklichkeit sei oder nur Possen und Schivänke

des Prinzen Karneval. Der böse Zufall jedoch wollte, daß ein Dritter in's Spiel kam, der am jenseitigen Ufer des Baches vorbeiging und das wechselseitige Rufen hörte und wahrscheinlich etwas ganz GleichgiltigeS ahiiend, ein paar Schimpf, worte dazwischen zu Besten gab, worauf ver Andere sein Fenster unmuthig schloß. — Das Wetter ist auf dem ganzen Nons- und Snlzberg seit l l. Jänner beinahe umlilterbrochen schön, doch habe» die Sonnenstrahlen auf höhere» Lagen »och ein gut Stück Arbeit

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.12.1934
Descrizione fisica: 6
Seite 4 .Vlpeazelt«ns^ Donnerstag, den 6. Dezember 1934, Xlll Merano unb Zwischen Nikelms md Weihnacht Gestern abends stellten die Kinder, denen der schöne, ideale Glaube an den Nikolo und den Kram pus noch nicht durch ein nüchternes, reales Erle ben genommen worden ist, Teller ins Fenster und hingen ihre Strümpfe, falls sie nicht etwa ein Loch hatten, das auf Nachlässigkeit und Schlamperei schließen ließe, aus, damit sie in der Nacht auf heute, den St. Nikolaus-Tag, der durch die Stra ßen

unser Blick. Wie putzig nehmen sich in weißer Zuckerschrift die Verschen darauf aus: „Mädchen, liebe mich allein oder laß es gänzlich sein!' oder „Muß ein Herz gebrochen sein, nimm dir dieses und beiß hinein!' Von Lebkuchenhäuschen, deren Fenster rot in die Schneelandschaft herausleuchten, traust der Zuckerschnee. Zibeben-Männchen und Weiblein und andere mehrminder drollige Karika turen in heimischer Tracht spazieren stolz neben herrlichen Torten. Kinderspielwaren aller erdenkli chen Art, Menagerien

. Aus Unvorsichtigkeit verleht. Eesàn nachmittaqs liefen zwc-i Buben durch d>cri Ronnweg in der Richtung gegen den Korn- plai!. Während nun ver «ine aus don cuàren achtete, geriet der erste, ohne dasz er es gewahr wurde, gegen das zusälligerwinse ossene Schau fenster des Geschäftes der Firm« Pvschl. Di« große Scheibe ging natürlich in tausend Scherben und, was noch bedkuernsniertft'r ist, der Knabe holte- sich ein-e Verlegung am rechter« Schenkel. Ueber die Natur der Verletzung ist noch nichts näheres iestsestellt

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