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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 15.10.1910
Descrizione fisica: 16
nicht fest. Der in Frage kommende Messerheld hat sich seiner Tat noch gerühmt. Eine Frau hörte kurz nach der Affäre aus dem Munde eines unter ihrem Fenster vorübergehenden Burschen die Worte: ..Da wurde aber Ruhe, als ich mit dem Messer losging", konnte den Sprecher an der Stimme aber nicht erkennen. — (Einbruchsdiebstahl.) In der Nacht auf 8. Oktober, gegen 12 1 / 4 Uhr, wurde in Arz l in der Gemischtwarenhandlung des Josef T renk er ein frecher Einbruch verübt. Um diese Zeit er wachte die Frau

. Auf ihren Aufschrei hin ergriff der Einbrecher die Flucht durch das Fenster. Sie stürzte sich auf ihn, um sein Entweichen zu verhindern. Um frei zu werden, führte der Einbrecher entweder mit einem metallenen oder hölzernen Gegenstand einige Hiebe gegen ihr Gesicht, daß das Blut weit über die Ladeneinrichtungsgegenstände hinspritzte. Sie stürzte zusammen und ehevor die Hausgenossen und Nachbarn herbeieilten, konnte sich der Ein brecher in Sicherheit bringen. Derselbe hatte von der Außenseite des Hauses her

eine Leiter an ein im Hochparterre befindliches Fenster angelehnt, das Fenster aufgesprengt und aus den Kegeln gehoben, sodann die im Ladenfenster befindlichen Gegen stände, wie Lampenzhlinder, Schreibreguisiten, Bücher usw., behutsam aus dem Fenster genommen und auf einen beim Haus liegenden Düngerhaufen niedergelegt, um durch diese Gegenstände beim Einsteigen nicht geirrt zu werden. Nachdem er sodann in den Laden gelangt, batte er das Geld spind geöffnet, in dem sich mehrere Behälter mit Silber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 11.07.1935
Descrizione fisica: 12
als dreifacher Mörder. Der vierzehnjährige Halterbub Johann Uebermasser hatte in Stiftung (Oberösterreich) am 3. März seinen Diensdaeber, den Bauern Josef Preining, dessen Tochter und Gattin nacheinander in den Stall gelockt und sie dort mit Hacken hieben getötet. Dann raubte er dem Bauer 660 Schilling und steckte das Anwesen in Brand. Sich selbst sperrte er in den Getreidekasten und warf den Schlüssel zum Fenster hinaus, um einen Raubüberfall vorzutäuschen. Der Iugend- schöffensenat in Linz verurteilte

, wodurch das Boot kenterte. Das Mädchen konnte drei hundert Meter stromabwärts gerettet werden. Die anderen drei Personen dürften ertrunken sein. Ein Kind wie durch ein Wunder gerettet. In der oberösterreichischen Gemeinde Munderfing brannte am 25. Juni nach Mitternacht das Anwesen eines Zimmer mannes gänzlich nieder. Als das Feuer ausbrach, war das zwölfjährige Töchterchen im ersten Stock. Die Flam men versperrten dem Kind den Weg über die Stiege und die Fenster waren alle mit eisernen Fensterkreuzen

ver sehen. Das Mädchen lief von Fenster zu Fenster, drückte die Scheiben ein und versuchte sich durchzuzwängen. Nach langem vergeblichem Bemühen gelang es ihm, durchzu schlüpfen und in den Hofraum zu springen. Die Rettung aber war, wie man später feststellte, nur dadurch möglich, daß eines der Fensterkreuze auf der einen Seite eine grö ßere Oeffnung freiließ. Hochgewitterschäden in Oberösterreich. In der Ge meinde Lengau, Bezirk Braunau, hat am 1. Juli ein schweres Gewitter, begleitet von Negen

und Hagel, die ganze Ernte vernichtet, viele Fenster zertrümmert und manches Dach beschädigt. In Warenberg bei Urfahr und Windhaag bei Freistadt wurde je ein Anwesen vom Blitz eingeäschert. Auch das Mühlviertel wurde von einem schweren Gewitter heimgesucht. Aus Heiratssehnsucht das Haus angezündet. In der Gemeinde Pettenbach (Oberösterreich) lebte der Bauern sohn Josef Niedler schon längere Zeit mit seiner Mutter, der Witwe Maria Niedler, in Feindschaft, weil er gerne geheiratet hätte, die Mutter

sich an, die Schaufenster zu reinigen. Während zwei von ihnen 'Me Fenster wirklich wuschen, erbrach der dritte, von einem mitgebrachten großen Holzbrett gedeckt, die Ladentür und stahl um 300.000 Franken Schmucksachen au« dem Geschäfte. Die Täter konnten unbemerkt ent kommen. Der Schmuggel blüht — ein Gewerbe geht zugrunde. In mehreren Ortschaften Nordfrankreichs sind alle Schuh eschäfte in Konkurs gegangen. Die übrigen Schuhhändler oben in den letzten zehn Wochen nicht ein einziges Paar Schuhe verkauft. Schuld daran

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 19.08.1924
Descrizione fisica: 8
aufzu räumen und es abzuschieben. Was alles durchs Fenster geht. Da wir nun schon einmal alle in großen Stein kästen wohnen, die man Häufer nennt, spielt das 'Fenster, das ihnen und uns Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein em Menschenleben eine gewollte wichtige Rolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtöaren Außenwelt und auch der Philosoph und Menschenforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerne einmal eine halbe

Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erweckt und Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hangt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar nicht geahnte Rolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. - Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hercinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer

die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse anderer Rechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner und doch zum Teil nicht unbedeutend sind, selbst wenn sie gar nicht einmal gegen das geschriebene Gesetz verstoßen. ' Die allermeisten von ihnen werden sogar ganz ahnungslos verübt

. Oder wann dächte die artig gekleidete Hausfrau mit dem zierlichen Brustschürzchen an Vergehen und Strafe, wenn sie frühmorgens schon im Eifer des täglichen Abstaubens ihre Decken — was ja an sich verboten-ist — zum Fenster hinausstaubt und den arglos Vorübergehenden drunten settige ölige Speiserestchen, beschmutzende Abfallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen und Taschen wirbelt? Gar nicht zu denken an die Bazillen und Krank heitskeime, die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet

werden und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das Diphtheriegift des armen leidenden 'Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eige nen Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die .Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinausstrcisr. hat sicher keine Ahnung von dem Loch, das sie drun ten in ein wertvolles Kleidungsstück sengt, oder von der kleinen Wunde, die sie in einen zarten Kinder- Hals brennt. Am wenigsten denkt die gütige Betreuerin der Rosen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 20
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 20
in den Rücken. Der Probegendarm wollte auf den Hilferuf seines Kameraden zu Hilfe eilen. Während er versuchte, mit dem Gewehrkolben die Türe einzuschlagen, sprang der Mörder des Postenführers durch ein Fenster in den Hof und gab auf den Bertalan aus dem Gewehre de- Postenführer« einen Schuß ab. Durch die Schuß detonation wurde die ganze Gemeinde alarmiert. Der Bürgermeister ordnete die Ueberführung der beiden Gendarmen in« Spital an, die jedoch am Transport ihren Verletzungen erlegen

von 20 Kronen von der Gemeinde erhielt. * Der Polizeihund als Detektive. Die Karls bader Gendarmerie hat einen Polizeihund namens „Terror" angeschafft, der bereits seine erste Probe von Tüchtigkeit abgelegt hat. In der Kirche in Lobs bei Falkenau wurde ein Einbruchs diebstahl verübt. Der Täter hat dort Gegenstände im Werte von 200 Kronen dadurch erlangt, daß er mit einer Brechstange die zur Sakristei führende Tür erbrach; auch fand sich ein zer brochenes Fenster vor, durch welches der Eine brecher

eingestiegen sein muß. Man telegraphiert- nach Karlsbad unr den Polizeihund und dieser wurde an den Tatort gesendet. „Terror" nahm an dem Fenster der Kirche sofort die Spur auf und rannte in ein Wohnhaus des Dorfes, wo selbst er den Nachtwächter des Ortes, Karl Reich, verbellte. Dieser versuchte erst die Tat zu leugnen, gab sie jedoch schließlich zu und wurde verhaftet. Kleine Chronik non Uoh und Fern. § Tödlicher Ausgang eines Bubenstreiches. Als am Mittwoch mehrere Gymnasialschüler aus Przemysl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1871
Descrizione fisica: 8
der Glasmalereien mit liebevollem Interesse aufgenommen. Wir möchten dabei nur den Rath geben, daß man nicht unbedingt überall bunte Fenster einsetze, denn die Glasmalereien sind eben auch nur ein integrirender Bestandtheil der Kirche mit ihrer innern Ausstattung, welche, wenn Gemälde den Hauptschmuck bilden, sich zufrieden geben müssen, als Grisaillen durch ihre Teppiche, die grau in grau gemalt sind, daS grelle Sonnenlicht gedämpft und beruhigt in den Tempelraum zu lei ten. Die Geschichte der Glasmalerei

sich nicht für AlleS, d. h. waö für ein gothisches Kirchlein paßt, taugt nicht für ein Gotteshaus im italienischen oder Zopfstyl. Wir schließen unsern Bericht mit Angabe der Fenster, welche gegenwärtig nahezu fertig oder wenig stens angefangen in der Tiroler GlaSmalerei-Anstalt zu sehen sind: 1. Für die JohanneS-Kapelle des St. Veit-DomS in Prag drei Fenster mit acht einzelnen, auf den hl. Johannes von Nepomnk bezüglichen Bildern nach Cartons von Prager Künstlern; die. übrigen dekora tiven Theile von teppichartigen Dessins

gebildet. 2. Zwei Fenster nach Oedenburg mit 2 lebensgroßen Figuren des hl. EmericnS und LodiSlauS, nach Cartons des Herrn Storno, Conservator und Mit arbeiter der Ccntralkommission zur E. u. E. d. B. i. Oe. Die Umgebung der Figuren ist reiche Archi tektur. 3. Fünf Fenster für die Kapelle Loats I^uoa der Kirche Santo in Padova. In diesen Teppich- Fenstern sind dnrch 19 Brustbilder grau in gran verschiedene auf den hl. LukaS bezügliche Tugenden durch Engelgestalten dargestellt (acht Seligkeiten

, Cardinal-Tugenden ;c.); die übrigen dekorativen Theile sind der, mit alten FreScogemälden gezierten Kapelle entsprechend ruhig gehalten, Zeichnungen und die meisten Cartons vom Maler Franz Spörr, 4. Fünf Fenster für die Kirche St. Maria in Neu- Höfen bei Linz, drei davon mit den Bildern: Eng lischer Gruß, Maria Heimsuchung und Maria Krö nung in reicher Architektur geschmückt; zwei nnr einfache GlaSmosaik-Verbleiuug. 5. Zwei Fenster nach Waterloo in Amerika mit den Statuen des hl. Heinrich, Kunigunde

, Nothburga, Franz Xaver, nach Zeichnung des Architekten Schalten und Hrn. Jobft in Wien. 6. Zwei Fenster nach Sölden im Oetzthal mit der Darstellung des englischen Grußes nach Carton von Georg Mader. 7. Drei Fenster für die Pfarrkirche in Latsch mit >echS einzelnen Figuren: hl. Petrus, Paulus, Johan nes. Andreas, VigiliuS und PiuS, und gothischer Architektur. 3. Ein Fenster nach Hofheim in Aaiern, mit drei Figuren: St. Johannes der Täufer, ZachariaS und Elisabeth, nach Cartons von Mader; übrige

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 09.02.1930
Descrizione fisica: 8
er auch schon vor dem Hause des Eck mann. Es steht abseits der Straße im Schatten einer mächtigen Kastanie, die ihre starken Aoste bis an den Hausgiebel reckt. Der Bursche geht iiber den Hof. Dort oben, im zweiten Geschoß hinter dem. Fenster mit den brennenden Ge ranien, muß das Stüblein der Vroni sein. Ersucht auf dem Hofe. Der Schuppen ist verschlossen, da ist keine Leiter aufzutreiben^ Der Toni zerbeißt einen Fluch zwischen den Zähnen. Und wieder säjaut er an der weißen Wand hinauf. lieber dem Fenster

des Mäd chens ist die Dachluke, darüber ein Querbalken mit Nolle und Seil, daran die Kornsäcke auf den Boden gebogen werden. Ein Ast des Nuß baumes streicht hart an dem Balken vorüber. Und Nußbaum. Ast. Seil und Fenster schaffen in dem verwegenen Burschen eine seltsame Jdeenverbindung, die er auch alsbald in die Tat umzusehen gedenkt. Er schleppt einen alten Sägebock unter den Nußbaum. Nun kann er den unteren Ast fassen. Gleich sitzt er auch schon darauf und steigt höher in den Baum

die Probe!' meint er zuversichtlich, und er klopft leise ans Fenster. „Vroni!' Zweimal, dreimal klopft und ruft er... Nichts rührt sich im Zimmer. Das Mädchen hatte harte Arbeit und gesunden Schlaf. Cr klopft stärker, er rüttelt leise: »Vroni, mach auf!' Da regt es sich, eine verschlafene, verworrene Stimme fragt. „Ich bin's, der Toni, mach auf, Vroni!' Nun tst das Mädckivn bei Sinnen, und wirk lich steht es auf, hängt ein paar Kleidungsstücke iiber und steht vor dem Fenster. „Du, der Toni?' fragt

in seiner Hand und überschaut blitzschnell die Lage: „Das geht sa nimmer, Toni, du sitzest auf dem Fen sterbrett und die Flügel schlagen nach außen! Da schau!' Sie öffnete das Fenster ein ganz klein wenig. „Gemach!' ruft er, „du stößt mich in den Hof!' „Da gib mir das eine Seilende und häng' dich deriveil an das anders, indes ich aufmache.' Und schon langt Ihr weißer Arm listig durch den Fensterspalt. Ii, dem Burschen fingen und brausen tausend he>ße Wünsche, ein sudelndes Lied der Gewährung. Das macht

ihn blind und wirr. »Sofort, Vroni, sofort!' Und derweil der Bursche das eine Seilende saßt, zieht der weiße Arm das andere mit einem Ruck zu sich ins Zimmer und hält es mit beiden Händen. , Der Toni schaukelt vor dein Fenster. „Stoß das Fenster auf, Vroni!' „Sofort!' sagt! sie, aber indem sie die Flügel aufstößt, läßt sie auch geschickt das Seil drei, vier Meter durch die Hände gleiten, daß der liebestolle Bursche wie ein Mehlsack in die Tiefe sinkt. „Zieh 'nauf, Vroni!' Ein lustiger Mädchenkopf beugt

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Dolomiten
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Pagina 17 di 24
Data: 03.12.1932
Descrizione fisica: 24
sein? Dies« Frage fordert Antwort. Fordert sie von mir und von dir. Iodokus. Erleuchtete Fenster Auf einer Wanderung kam ich vom Ge birge herab in die kleine Stadt. Im Nacht dunkel lag sie da. Mittelalter, mondlichi- beschienen, Fassaden, Gäßchen und Ecken. Alles war Märchen, Vergangenheit: die Häuser, die Gärten, die Bäume, der Mond, der Sternhimmel. Ich traf sogar einen Nacht wächter mit seinem Hund. Bald kamen wir ins Gespräch. Er sog an seiner Pfeife: „Man hat auch seine Interessen! Glauben

Sie nicht, daß unsereinem das Leben langweilig ist! Ich Hab' meine gute Unterhal tung.' Er deutete mit der Hand auf die Häuser ringsum, deren Fenster noch verschiedentlich erleuchtet waren. „Sehen Sie sich mal die Fenster an! — Am Tage sind sie stumm, ver- schwiegen und verraten nichts. Aber jetzt, da erzählt niir jedes von ihnen seine besondere Geschichte. Zu jeder Stunde wissen sie etwas ganz anderes zu berichten.' Er zeigte auf ein Fenster hin im ersten Stock eines schönen Darockerkers. „Dort brennt seit zwei Wochen

das Licht die ganze Nacht. Der kleine Gottfried ist krank, und die Mutter wacht bei ihm. — Und da drüben, da wohnt der Arzt. Da wird oft noch in später Stunde das Fenster wieder hell.' Er zeigte nach der anderen Seite. „Wenn das Fenster dort hell ist. dann weiß ich, daß da drüben einer über seinem Schreibtisch sitzt. Die Leute sagen von ihm, er wäre ein Dich ter.' Cr ging einige Schritte weiter. „Sehen Sie die vielen hellen Fenster da vorn! Die sind nur heute um diese Zeit noch erleuchtet

. Das sind sonst solid« Leute. Aber da ist heute Hoch zeit! — Was meinen Sie, was die Fenster nicht alles zu sagen wiffen. Ernste und heitere Dinge! Wird manchmal eins plötzlich dunkel, so weiß man schon, was für ein Licht da zu Ende gebrannt ist.' Er blieb stehen. — „Ich konnte Ihnen noch viel erzählen, di« ganze Nacht hindurch, von dem, was so die hellen Fenster berichten. Das wache Leben zur N'chtzett hat gewöhnlich seinen ganz besonderen Grund.' Er ging weiter. Das Dunkel sog ihn «in. Einen Atem lang hörte

man noch seine Tritte. — Stille überall. — Häuser, Gärten, Fassaden, Gäßchen redeten zu mir von einst und jetzt. — Erleuchtete Fenster leuchteten das dem Himmel zu. — Und da kam ich an dem Kirchlein vorbei. Hier ein schwach erleuchtetes Fenster: das Ewige Licht! Zwischen all dem Ja und Nein dieser Welt glühte hier ein ewiger Trost. Und ich hörte, was mir der Nachtwind erzählt«. — Wie lange hatte ich das nicht mchr getan. H. A. Nudeln Irgendeine von den „guten Tanten' hatte Max gesagt. Ntldeln seien Würmer

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1912
Descrizione fisica: 8
konstatieren. Keine Straße, keine Gasse, kein Gäßchen ist ohne Blumen. Die Kommission besichtigte die ganze Stadt und kam zu folgendem Ergebnis: 1. Preis, je Kr. 10: a) für ganze Haus dekoration: Anton Mayr, Finsterwirt (1 Erker und 6 Fenster in reizender, gut gepflegter Ausführung); d) für Balkon: Peter Paul Reiferer, Weinhandlung, Kreuzgasse (2 Terrassen und 1 Balkon in äußerst geschmackvoller Weise dekoriert). — 2. Preis, Kr. 8: Maria Trojer, Schlipfgasse (4 sehr geschmackvoll dekorierte Fenster

). — 3. Preis, Kr. 6: Hoch würden Propst Jgnaz Mitterer, Albuingasse (sechs schön dekorierte Fenster). — 4. Preis, Kr. 5: Anton Amor, Weinhandlung, Hosburggasse (ganze Haus dekoration mit großem Fleiße angelegt). — 5. Preis, Kr. 4: Franz Anich, Drechslermeister, Kleine Lauben (1 Erker und 2 Fenster). Anerkennungsdiplome wurden folgende zuer kannt : 1. Franz Unterleitner, Hofburggasse (1 schön dekorierter Erker, 1 Fenster sowie 4 Fenster in der Siedlergasse). — 2. Frau Maria Hruschka, Erzherzog Eugenstraße

(1 Erker und 3 Fenster). — 3. Josef Widmann. Pfarrmesner (schön dekorierter Erker am Domplatz). — 4. Josef Beikircher, Portier, Rapp- anlage (-! reizend dekorierte Ballone). — 5. Alois Kralinger, Malermeister, Hartwiggasse (l Erker und 1 Fenster). — 6. Peter Bacher, Zimmermann, Hof burggasse (sorgfältig und geschmackvoll dekorierter Erker). — 7. Anton Mayr, Tapezierer, Unterdrittl- gasse (geschmackvolle Hausdekoration). — 8. Simon Taschler, Hofbinder. Runggadgasse (sehr schön dekorierter Erker

). — 9. Peter Erharter, Erzherzog Eugenstraße (sehr geschmackvoll dekorierter Balkon). — 10. Fräulein Tamerle und Fräulein Maria Maier im Wethhaus, Hosburgplatz. — 11. Johann Rott, Stadlgasse (4 schön dekorierte Fenster). — 12. Frau Maria Egger, Brunogasse (4 reichlich dekorierte Fenster). Außerdem waren noch manche andere schöne Dekorationen zu sehen, von welchen besonders der schön gepflegte Vorgarten beim Hause des hoch- würdigen Dompfarrers Michaeler, die schönen Aus- lagefenster-Dekorationen bei Firma

Kirchberger und Christin, die 8 Fenster bei Schmiedmeister 'Eisen stecken, 1 Balkon und 2 Feilster bei Herrn Adjunkten Buzifal, 1 schöner Balkon beim Wolf-Schuster und bei Herrn Kravogl (Dienstbotenheim) erwähnens wert sind. Auch das Haus des Herrn Vizebürger meisters Wiesthaler ist an beiden Seiten reichlich dekoriert. Sehr geschmackvoll bietet sich die Wasser heilanstalt dar. Frau Novotny und Wacheführer Huber haben ebenfalls geschmackvollen Blumen schmuck. In Stusels bemerkte man insbesonders

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 19.01.1919
Descrizione fisica: 16
Theresienstraße hinabgetrampelt — die Ziller taler dahinter her. Vor einem Znckerbäckerladen ists Vieh nneoer stehen geblieben und hat eifrig studiert, was denn da drinnen Billiges und leicht Verdauliches zu haben wär. Für Zucker, Brot und Krapfen hat der Gaul schon überhaupt große Amputation gehabt, meine Tochter Nosl, die dumme Strohgans, hat ihm oft mit dergleichen Fastenspeisen aufgewartet. — Jetzt schnüffelt und schmiert das Herenvieh so lange am Zuckerladen- fenster. bis richtig

auf die hin tere Provinz, daß er das Innsbrucker Stadt! für die Weltkugel anschaut. Zum Glück hats keinen von beiden gröber beschädigt, aber jetzt ist ein Krawall angangen! Dem Gaul wird die Geschichte zu dumm, und er schlenkert auf die andere Straßenseit hinüber. Dort bleibt er wieder vor einem großen Spiegel fenster stehen und guckt hinein; von drinnen guckt aber ein anderer Gaul heraus. Mein Gaul-hebt den Kopf, wiehert hell und spitzt die Ohren. Der Gaul von drinnen hebt auch den Kopf und spitzt die Ohren

. Mein Gaul dreht sich schnell um, fahrt mit den Hinterfüßen in die Höhe, und klirr, klarr. geht die ganze Spiegelscheibe in Brocken. — Ich bab gar nimmer hingschaut, was weiter gschehen ist. Ich Hab mir nur gedenkt: „Jogga, jetzt gehst. — hast höchste Zeit! Dein Gau! ist keinen Neukreuzer mehr wert! Wenn du alles zahlen mußt, was er gfresien und der- schlagen bat: Hut und Lebzelten und blaue Fleck und Fenster, dann bleibt dir vom Gaul weniger als ein Schwanzhaar übrig. Und am End täten sie dich obendrein

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1927
Descrizione fisica: 6
feststellen läßt. Auch in Kitzbühel und Umgebung ging an diesem Tage ein schweres und mit Hagelschlag begleitetes Ge witter nieder, das an den Kulturen großen Schaden an richtete. Im Gafthause Eisenbad in Kitzbühel-Lanö wurden durch den Hagel 40 Fensterscheiben zerschlagen. Auch im Stadtgebiete wurde durch den Hagel in Gärten und sonstigen Anlagen mancher Schaden an- gerichtet und mehrere Fenster zertrümmert. Der NakLormMätenkarnpf um den Mont Blanc. Die französische Antwort ans die Uwtanfe in „Monte

schritt gravitätisch durch einen Torweg, gefolgt von einer unglaublich mageren Alien, die nichts anderes an hatte als ein kurzes rotes Röckchen und einen über - die Schultern hängenden Schal. Aus einem Fenster öer Erögeschoßwohnung gegenüber hörte Wan zwei Stimmen, die sich, nach dem Tonfall zu schließen, höchst unerfreuliche Dinge auf Spanisch mitzn- teilen hatten. „Also, das ist eine der glücklichen Inseln," sagte Ma dame Chevaille. „Es sieht zum mindesten so aus, als ob das Glück

oder nicht — mir ist eine Erdhöhle recht, wenn nur etwas zu essen da ist," murrte der Adjutant, „aber vor allem zu trinken, denn ich bin so durstig wie . ." „Ja, wenn wir nur den Eingang in die Kiste finden könnten," sagte der Prinz. „Sie sollen sehen, das ist eine Frühstücksstation für Flieger, und das Entree ist auf dem Dach. Hallo, ist denn niemand da?" Der Ruf hatte die Wirkung, daß ein Fenster aufgerüt telt wurde und ein schwärzliches, aber freundlich lächeln des Gesicht zum Vorschein kam. „Sir Arthur muß den Dolmetsch

schien. Die Folge davon war, daß die beiden jungen Leute sich in der Dämmerung zwischen einer hundert Meter hohen Felswand und einem schwarzen blinden Fenster ganz allein sahen. Der Prinzgeneral fühlte die unerhört heftige Versuchung, das schöne Mädchen zu um fassen und ihren Hals und ihre Lippen zu küssen, aber es gelang ihm, sich zu beherrschen. In dem sogenannten Portal stand das kleine schwarze Männchen, noch immer freundlich grinsend. War er von demselben Stamme wie die alten Guanchos

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 02.11.1933
Descrizione fisica: 20
tiroler PommglUttttg* JÜL Peter schüttelte den Kopf: „Gehst du zu deiner dummen Anna, hoangart'n?" Franz, der Stärkere, trat drohend vor: „Du!" „Ja, ja, i geh schon. Wie soll i's denn stösseln?" „Halt übereinand, Tepp." Ah so, übereinand." Peter wischte sich den Schweiß von der Stirne. Die Uhr schlug zehn. Nun hatte er schon bis zum Kamrner- fenster des Knechtes hinausgestösselt. Da drinnen schnarchte er. Jetzt mußte er eine neue Lage vor der ersten aus- schichten! Ein bißchen Bosheit

durchzuckte ihn. Ach was, ich schichte einfach höher. Um elf Uhr war das ganze Holz aufgesckichtet, das Fenster des Knechtes verbaut. Peter ging schlafen. Gleich darauf kam Franz. Am Morgen schrie der Vater: „Alois!" So hieß der Knecht. Kein Alois! Der Bauer stieg zur Knechtkammer Darin schnarchte er noch. Die Faust hämmerte an die Türe. Was ist denn, um fieberte no schlaf'n!" Der Knecht drinnen: „Ist ja noch stockdunkel!" „Nachher bist blind word'nl" Der Bauer stößt die Türe auf. Wirklich, ganz finster

die Kammer. Er tastet zum Fenster. Das geht mcht auf. Der Bauer stapft hinunter, sieht den Holzstapel vor dem Fenster. Franz!" Der springt her. Der Bauer macht einen Blick zum Stapel hin, einen Blick über den Burschen. Dann geht der Franz mit einer rotglühenden Wange weg. Gleich darauf trifft ver Franz den Peter. Haut ihm eine hinein: „Soll i vom Vater weitergeb'n für'S Holz- schlicht'n." ,.Ah so", meint der Peter. Ja, viel geredet haben sie nie, die Mitterstiller. * * * Die Bäuerin wurde krank und starb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 8
kniete sich darauf und verrichtete feine Gebete. * Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern'' sind, au den strengen Schranken zwischen jungen Männern und Mädchen festzuhalten, die uralte Sitte gebot. Auf den Kanarischen Inseln leben die jungen Damen in jener alt spanischen Zurückgezogenheit, die als ein Ueberrest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen dort die jungen Mädchen viele Stun> den des Tages an ihrem Fenster

, denn da sie selbst nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie auf diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be deutungsvollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu kunft. wird ihr das Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schlen dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend, von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher dos Fenster liegt, de sto

besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und will ihr den Hü machen, so verbringt er viele Stunden jeden Tag vor ihrem Fenster und unterhält sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben

, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier stebt geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf >o weit zurückgebogen, daß er unbedingt ein-n steifen Hals bekommen muh, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un terhaltungen durchs Fenster gibt es kein: formelle Einladung, sondern der junge Mani bleibt einfach vor dem Hause seiner Schönen stehen und eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn nicht genügend, um eine Verbindung

auf Lebenszeit zu rechtfertigen, so bleibt er eines Tages einfach fort. Werden aber die Fäden von 5)erz zu Herz bei d'.sem sehr bescheid nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, u -d erst nach einigen Wochen darf er dann 'hr Haus betreten, um sich ihr mehr -u näher«,. * Streik wegen einer Lockenfrisur. In einer Weberei in Bradford in England ist eine Ar beiterin tätig, die durch ihr reiches, lock'.ges Haar allgemein auffällt. Die Vorsteherin der Abteilung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 09.11.1907
Descrizione fisica: 16
und Musiklehrer, Reutte. Zamserberg, 2. November. (Einbruchs diebstahl.) Am letzten Sonntage, während des vormittägigen Gottesdienstes, stattete ein Gauner dem Widum in Falterschein einen Besuch ab. Der Dieb stieg wahrscheinlich auf der Ostfeite des Widums durch ein Fenster ins Haus. Hier scheint er zunächst an den beiden Haustüren den Riegel vorgeschoben zu haben, um vor Ueberraschungen sicher zu sein und dann unterzog er die Kästen und Truhen einer raschen Untersuchung. Wahr scheinlich

Bewußtsein die hl. Sterbsakra mente empfangen hatte. Landeck, 6. November. Letzte Woche verleitete mich ein herrlicher Herbsttag, einen Spaziergang über die Fließer-Platte durch den oberen Eichholzer- Weg nach Fließ zu machen. Hinter dem Weiler Schnatz sieht man so schön auf das Dorf Fließ. Die zwei schönen Kirchen, die roten Dächer, die weißen Häuser, das Glitzern der Fenster in der Nachmittag-Sonne, bieten wirklich einen schönen Anblick. Nachdem ich mich restauriert und gerastet hatte, begab

intelligenten Bauer wird eine Mühle mit elektrischem Betrieb gebaut. Gnadenwald. (Wieder ein Brand.) Am 18. Oktober brannte es in St. Michael und wurde das Haus Nr. 41 in As^he gelegt. Nun wurde das nachbarliche Posch-Anwesen ein Raub der Flammen. Der Besitzer des letzteren, Josef Mittlrer, las am 3. November, mittags gegen 11 Uhr, in der Wohnstube gerade die Zeitung, als er plötzlich ein Rauschen and Prasseln hörte, und wie er das Fenster öffnete, schlug schon das Feuer herein. Schnell entnahm

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 26.01.1912
Descrizione fisica: 20
rigkeiten ausgeführt. Mehrere Geschwister des Selbstmörders halten sich hier sowie in Ratten- berg und Umgebung auf. 8. Frecher Einbruchsdiebstahl. Aus K ar- d'-a u n berichtet man uns: In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde ungefähr 1 Uhr nachts beim hiesigen Mesner und Grundbesitzer Sebastian Schlechtleitner ein Einbruch verübt. Die bisher unbekannten Täter sprengten das Tor auf, zertrümmerten einige Fenster und drangen auf diesem Wege in das Haus ein. Aus einem Zimmer stahlen sie einen Havelock

der dort im Alter von 78 Jahren verstorbene Postmeister Georg Haller beerdigt. Mit dem Tode Hallers schied der letzte Enkel Andreas Hofers von dieser Welt. Todessturz aus einem Spitalfenster. Aus Trient. 22. Jänner, schreibt man uns: Kürzlich stürzte sich ein gewisser Lutterotti aus einem Fenster des zweiten Stockes und blieb tot am Boden liegen. Lutterotti, der als geistig defekt galt, war erst einige Tage im Spital. Großes Schadenfeuer. Man schreibt uns aus Caldonazzo: In der Fraktion Fri- fanchi di Centa

in die Schule ein, öffneten sofort alle Fenster und retteten dadurch die Lehrer und die Kinder vom sicheren Tode. Prinz Ludwig von Windisch-Graetz bestohlen. Prinz Ludwig von Windisch-Graetz reiste vor ewigen Tagen aus B u d a p e st nach Saros- p a t a k. Unweit von der Station Miskolcz be merkte der Prinz, daß, während er auf kurze Zeit sich im Kupeedurchgang befand, aus seiner Rock tasche im Abteil erster Klasse seine Brieftasche ge stohlen worden sei. Im Portefeuille befanden sich 12 Stück Tausendkronen

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Volksbote
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Pagina 9 di 10
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 10
Gutsbesitzer, 355.250 An gehörige von Handel, Gewerbe und freien Berufen, 192.350 'Arbeiter und 815.100 Lauern. * Die Verlobung durchs Fenster. Cs gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern' sind, an den strengen Schranken zwischen ungen Männern und Mädchen sestzuhalten. >ie uralte Sitte gebot. Aus den Kanarischen 8nseln leben die jungen Damen in jener alt- spanischen Zurückgezogenheit, die als ein llebeerest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen

dort die jungen Mädchen viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausgehen dürsen, so erhalten sie «ns diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be- >eutungsoollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu- unst, wird ihr da» Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schien- 1 dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die I Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend

, s von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher das Fenster liegt, de sto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und wist ihr den Hof machen, so verbringt er viele Stunden jeden | Tag vor ihrem Fenster und unterhält

sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier steht geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf jo weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un- terhaltungen durchs Fenster gibt es keine Im „Kleinen Anzeiger' kostet jedes geknickte Wort 15 Cent. Ziffer oder Zeichen 15 Cent. Anfragen

. Werden aber die Fäden von Herz zu Herz bei diesem sehr bescheide nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, und erst nach einigen Wochen darf er dann ihr Haus betreten, um sich ihr mehr zu nähern. * Die Unwetterschaden in Bayern. Ein furchtbares Unwetter ging am Montag abends über die Landschaft zwischen Groß- und Kleinweil, Uber den Rohrsee bei Brunnendach nach Ort» Ried, Rabenkops. Jaswang, Benediktenwand, Mürnsee und Kiensee nieder. Das Unwetter dauerte nur kurze Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.06.1910
Descrizione fisica: 6
ansteckender Krankheiten durch ungekochte Milch! und der Rat gegeben, Milch nrlr in gekochtem Zustande zu genießen. Dieser Rat gilt besonders für die warme Jahreszeit. Auch das Obst soll nur in reifem Zu stande und sorgfältig gereinigt genossen werden. Ge schältes und gekochtes Obst bietet die größte Sicher heit vor Uebertragung schädlicher Keime. Mit einer Beule davon gekonrinen. Freitag abends putzte in der Maria Therefienstcaße ein Hausknecht, auf einer kleineren Malerleiter stehend, ein Fenster

Sperrstunde", als Hans das Wirtslokal mit der unschuldigsten Miene von der Welt verließ, natürlich» mit dem Bemerken, daß er müde sei und schlafen gehen wolle. Einer seiner! so überaus „lieben Freunde" ging ihm nach! und konstatierte mit grinsendem Gesicht, wie übrigens vorauszusehen, daß Hans heute wieder einmal seine müden Knochen in Moidls Kämmerlein zur Ruhe legen werde. Kaum war Hans durchs Fenster hin eingeschlüpft, als Hansens zuvorkommende Freunde die Fensterbalken ■— zunagelten, angeblich

, damit ihm niemand „ins Kraut tritt". Nun ist das Käm merlein von einem verständnislösen Zimmerer so un geschickt gebaut, daß es außer dem Fenster nur einen Ansgang hat, und. der geht durch die Gast stube. Hans war also sozusagen „zugenagelt". Und wie's der Teirl schon haben will, gerade heute woll ten die Gäste nicht nach Hause gehen. Zu allem Unglück fiel dem Wirt auf einmal ein, daß er als Hausvater hie und da die Schlafstelle seiner Kell nerin auf Reinheit ufw. kontrollieren müsse

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