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Tiroler Post
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Pagina 20 di 22
Data: 03.06.1904
Descrizione fisica: 22
man, daß es immer weiter vom Kurse abgeriet. Aber der Kapitän war ein vortrefflicher Steuermann und Bohle ein Mensch mit stählernen Muskeln, der die Ruder zu handhaben verstand. Ihr kühnes Wagen sollte von Erfolg geklönt werden. Nach halbstündigem, verzweifeltem Alle« von Steintierev zn den Mtng-Dräbern bei Ranttng. Boot, durch einen ins Fenster geworfenen Äomsha!en festgehallrn sich der Länge nach an die Giebelwand anlegte. Jetzt erschien, durch das vom Bootshaken zertrümmerte Fenster aufgeschreckt, der Deich

bauer im Rahmen des letzteren. Bleich, mit angstverzerrtem AnM blickte er hinunter in dir von dem Schein aus dem Fenster grell be leuchteten, von übermenschliche! Anstrengung glühenden Gesichter der unerschrockenen Männer. „ Machtschnell, Deichbauer ries der Kapitän mit lautet Stimme zu dem Geängstigten hinaus. „Euer Haus kann jeden Augenblick einstürzen. Schwingt Euch zum Fenster hinaus und haltet Euch an dem Rahmen des selben fest, ich werde Euch aus fangen." Es war ein seltsamer und schwer

zu definirender Blick, den der zitternde alte Mann in die sem verhängnisvollen Augen blicke auf den Rufenden unten warf. Sprachlos. unschlüssig starrte er in das Antlitz seines Gegners, dessen heroische Tat offenbar über sein Begriffsvermögen hinausging. Da plötzlich erzitterte das Haus in seinen Erund- vesten und mit lautem Krach stürzte der hinter der Kammer gelegene Teil desselben in die hochaufspritzenden Fluten. Da packte den immer noch unschlüssig am Fenster Stehenden namenloses Entsetzen. Zitternd

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 26.08.1911
Descrizione fisica: 12
. Am 21. August 1911 ist die Kommission zur Prämiierung des Blumenschmuckes der Fenster und Ballone in Brixen zusammengetreten und hat ihr Urteil abgegeben. ES wurden drei Preise verliehen, und zwar: I. Preis, Kr. 20, Herrn Reiserer (Laubengaffe), 4 Fenster. 1 Erker; II. Preis, Kr. 10, Frau Unterleitner (Hofburg gaffe). 1 Erker-, IN. Preis, Kr. 5. Hoch». Herrn Msgr. Propst Mitteler (Albuingaffe), 6 Fenster. UeberdieS wurden noch Anerkennungsdiplome verliehen an: I. Hans Larcher tErhardgafsej. 2 Erker

; II. Ritter v. Hrauska (Villa Telffer), 1 Balkon; III. Josef Trojer (Schlipfgasse 2). 4 Fenster; IV. Reinthaler (Schlipfgaffe 2), 3 Fenster. Aber auch sonst waren viele Fenster und Ballone in geschmackvoller Weise geschmückt. In der Altenmarktgasse sind der Balkon der Wegerschen Buchdruckerei, 3 Fenster im 1. Stock bei Herrn Goldiner sowie 2 Fenster bei Vonmetz geschmückt. In der Trattengasse findet man im Raiffeisenkaffahaus 1 Balkon, bei Wolf 1 Fenster und 1 Balkon (letzterer sehr bübsch) sowie

im Dienst botenheime den Balkon und einige Fenster im Blumen schmuck. In der Stadlgasse sind die 5 Fenster bei Rott lobend hervorzuheben. Am Kleinen Graben sind die 2 Ballone im Gasthof „Sonne' geschmückt; es wäre dort sehr wünschenswert, wenn der wilde Wein etwas ge zogen würde. In der Kreuzgasse macht sich der auf zwei Seiten geichmückie Balkon bei Frau Huber angenehm bemerkbar. In der Erhardgasse sind im Cafe Larcher 2 Erker geschmackvoll geziert (l. Anerkennungs- Diplvm) und 1 Erker der Frau

Unterleitner (ll. Preis). In der Hofburggasse hat Herr Peter Bacher 1 Erker geschmückt. Am Hosburgplatze sieht man die Loggien des Wett-Hauses sowie Fenster und Terrasse des Martignoni-Hauses im Blumenschmucke. Leider ent behrt das Denkmal am Hofburgplaye noch immer jeden Blumenschmuckes. Am Domplatze prangt in reicher Fülle der Erker beim Pfarrmesner. Beim Finsterwirt sieht man den wilden Wein sich malerisch um den Erker und die Fenster ranken. (Leider steht der Besitzer auZer Preisbewerb

.) Auch im kleinen Bäckergaßl fehlen die Blumen nicht, wie die drei Fenster bei Ploners Bäckerei und der alte Ecker bei Goldiner zeigen. In den Kleinen Lauben hat Ferlesch 5 Fenster geschmückt und der DreMer Anich hat schon seit Jahren 2 Fenster und 1 Erker geschmack voll mit Blumen geziert. Die Laubengasse weist reichen Blumen schmuck auf, doch ließe sich dort noch vieles tun. Bei Runggaldifl winken von 4 Fenstern die Blumen« ebenso von 2 Fenstern bei Frl. Bergmeisjen Der Rachausbalkon' läßt wohl zu wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 06.10.1906
Descrizione fisica: 12
und hat der Angeklagte für diesen Vorwurf vielmehr den Wahrheitsbeweis er bracht." Es ist in Bozen also gerichtlich festgelegt wirklich eine Hexe ist; dann wollen wir sehen, was sich machen läßt. Stellen Sie sich heute nachts um 12 Uhr bloß mit dem Hemd be kleidet in die Mitte des Zimmers zum But terfaß und buttern Sie, dann wird die Hexe znm Fenster kommen und wird ins Zimmer sehen. Kommt Ihre Nachbarin, dann wollen wir die weiteren Schritte einleiten." Die Frau dankte für den weisen Rat und verließ den Pfarrhof

, während der Pfarrer innerlich über seinen guten Witz lachte. Der Pfarrer hatte aber nicht viel Zeit zum Lachen, denn schon kam die Besitzerin der Schwarzscheckigen und erzählte dem Pfarrer dieselbe Geschichte von der verhexten Kuh, die er soeben von der anderen gehört hatte-. Dem Pfarrer wurde die Geschichte unbe haglich; doch war er einmal hineingesprungen, so wollte er die Sache weiter führen, trm zu sehen, wie weit wohl der Aberglaube die Men schen treiben kann. „Gehen Sie heute nachts um 12 Uhr zu dem Fenster

, ein ge knechtetes, ein verlassenes Wesen ist . . . Das Volk kann nicht revolutionieren, ohne von Grund aus zu revolutionieren. Die Eman zipation des Arbeiters ist die Emanzipation der Menschen. Der Kopf dieser Emanzipa tion ist die Philosophie, ihr Herz das Pro letariat. Marx. Nur bei der Besitzerin der Rotscheckigen sah man ein Licht, das in einem breiten Streifen durch das Fenster auf den Garten fiel, jedoch manchmal von der im Zimmer hantierenden Frau verdunkelt wurde. Soeben schlug es auf der Turmuhr zwölf

und schon stand sie bei dem Butterfaß und butterte darauf los, während die Augen un verwandt auf die Fenster gerichtet waren, bei denen sie die Hexe erwartete. Auf einmal entfuhr ihr ein Schrei — vor dem Fenster stand mit bleichem Gesicht - die Nachbarin uttd starrte herein. „Hexe, verfluchte!" erscholl es von draußen. „Hexe, elendige!" schrie die im Zimmer, da sie sich mittlerweile wieder vom Schrecken erholt hatte, stieß das Butterfaß beiseite und ging kampfbereit gegen das Fenster los. „Die Haare

reiß' ich Dir heraus, du Braut des Teufels!" kam es von draußen. „Erschlagen tu' ich Dich, Du Reitpferd des Teufels!" die rat Zimmer. „Jesus Maria! — Hilfe! — der Teufel! schrie die vor dem Fenster und stürzte davon. „Jesus Maria! — Hilfe! Der Teufel kommt!" schrie auch die im Zimmer, da sie auf der Straße einen schwarzen Mann sah, der behäbig die Dorfstraße entlang schritt. Sie drehte das Licht ab und vergrub sich unter der Decke, was wohl auch die andere getan

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 8
. Altrer. Dersetzung. Der hiesige Carabinierrbrrgadier Ca- ruso, über deflen ungesetzliche Dienstführung Klagen geführt worden sind, wurde Plötzlich abberufen. Die Altreier hoffen, daß der nepe Brigadier mit der Gemeindevertretung im guten Einvernehmen seinem Dienste aus gesetzliche Weise nachkommt, was bei dem ruhigen Charakter der Vevölke^ rung leicht durchzuführen ist. Der Augmbltrk des Glücks. 27 Von Friedrich Wilhelm HacklSnder. „Nun, wenn sie nicht am Fenster war, fo ist es mir lieb

und ich will recht gern unrecht gehabt haben. Denn wäre sie am Fenster gewesen/ setzte er mix scharfer Betonung hin. zu. indem er den Kopf erhob, „so hätte ich recht behalten, und man müßte dann die Rosa für ein unverantwortlich leichtsinniges Mädchen halten, für ein Mädchen, das nicht wert ist, daß ein braver Mann, wie Ihr, es liebt. — Darin stimmt Ihr mir bei, nicht wahr, Böhler V „ Ja — darin/ entgegnete der Photograph in einem Tone, dem man deutlich anhörte, wie mühsam und schmerz, hast er hervorgebracht

hatte er den Rock bis unter das Kmn 'W und trat an das Fenster, um einen Blick m tue Naä cschaft zu werfen. „Ja, ja/ murmelte er vor sich, aber doch so laut, daß es die Frau deutlich verstehen mußte, „diese vornehmen Herren! Es ist mir begreiflich, daß ihnen so allerhand verfluchte Ge. schichten durch den Kops gehen, 'da sie doch auf der Herr gottswelt den ganzen Tag so gut wie gar nichts zu tun ha. ben. Möchte das auch mal mitmachen." Hierbei versuchte er seinen Halskragen auszurichten

, was ihm aber nur an der einen Seite gelang; an der andern drückte ihn der herabhängende Kopf hartnäckig wieder gegen die Schulter. „Aber das könnt Ihr mir glauben, Frau Böhler/ fuhr er nach einer Pause fort, „es ist mir gerade, als hätte mir jemand was geschenkt, daß die Rosa nicht am Fenster war. Es wäre, auf meine Ehre, arg gewesen; denn der da drüben ist ein verrufener Patron, daraus könnt Ihr Euch verlassen, und wenn der einmal aybändelt, dann hört er nicht wieder auf, bis er die Schleife fest zugezogen hat. Jetzt behüt

Euch Gott, Frau Böhler, ich komme bald wie- der/ Er hatte seinen Hut aufgesetzt und warf einen Blick in den Spiegel, so verstohlen und scheu, daß man wohl merkte, er fürchtete dort etwas sehr unangenehmes zu erblicken. Dann lief er mit einer wahrhaft komischen Behendigkeit zur Tür hinaus. Als er fort war, ließ die alte Frau ihre Hände mit dem Strickzeug in den Schoß sinken, schüttelte den Kopf und sagte in einem betrübten Tone: „Wie der Heinrich verstört aus sah ! Vielleicht war sie wirklich am Fenster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 8
Benigni auszulassen. Soweit unser Gewährsmann. Wie Herrn Steneck, so ist es auch Herrn Benigni übel er gangen .Die Burschen warfen dort faustgroße Steine durch die Fenster, und zwar mit einer derartigen Wucht, daß.sogar die I al o u) ien- bretter Zertrümmert wurden. Ein Stein von ansehnlicher Größe flog mit einer solchen Wucht durch das Fenster; daß er das Kopsteil eines Bettes an der dem Fenster gegenüberliegenden Wand stark beschädigte. Wäre der Stein nur einige Zentimeter tiefer gefallen

, und weil ich glaubte, ich sollte dort bleiben, habe ich mir dort alles genau angesehen. Seit ich nämlich gesehen habe, daß der Sergeant Gou- teron mich kaput machen will, habe ich sofort an Flucht gedacht. Dort, wo das Gefängnis gebäude mit der letzten Arkade des Hofes zu sammenstößt, befindet sich ein verglastes und offenes Fenster, das auf die große Hauptstraße brucker „Demonstration" als recht niedrige Menschen erscheinen; denn man möchte meinen, daß der politische Anstand in Innsbruck doch schon so weit

vorgeschritten ist, daß selbst die Uebernationalen, die unverbesserlichsten Chau vinisten einsehen müssen, daß man durch das Einschlagen von Fenstern nur die eigene Roheit nachweist. Aber wie es scheint, begreifen die Drahtzieher der Innsbrucker „Demonstration" dies nicht. Deshalb muß gesagt werden, daß jene Chauvinisten, die durch eine Schar halbwüchsiger Burschen das Ein werfen der Fenster und das Be drohen von Leben und Eigentum von Mitmenschen arrangieren, auf der gleichen

. Zur richtigen Würdigung der Innsbrucker „Demonstration" teilen wir noch mit, daß Herr Benigni, dem die Fenster eingeworfen wurden, seit dem Jahre 1884 ununterbrochen in Inns bruck ansässig, nach Innsbruck zuständig und mit einer Jnnsbruckerin ö-erljeiratet ist. — Man sieht also, wohin die Verhetzung gewisser ver antwortungsloser Chauvinisten führt. Streiflichter. Byzantinische Narren. Die schwarzen Blätter Tirols sind außer sich vor Freude: Dr. Karl Lueger, der Oberkom mandant der gesamten Reaktion

würden, dasselbe in den Augen jedes Denkenden als ein des Forts hinausführt. Es ist sicher nicht höher als zwei Meter angebracht. Man könnte rasch auf den Sims klettern, durch das Fenster kriechen und dann den gerade gegenüberliegenden Festungswall erreichen." „Ja," murmelte ich, „das geht über die Piouierstraße, wo ich gearbeitet habe." „Ich bin doch nicht aus dem Fort hinaus gekommen, habe aber gesehen, daß auf der andern Seite Gräben sind." Wir waren ganz von selbst dazu gekommen, unsere Stimmen bis zu einem Flüstern

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 23.12.1933
Descrizione fisica: 12
man in der kalten Jahreszeit Fen ster, die längere Zeit hindurch mit Eisblumen ge schmückt sind. Frierend eilt der Passant weiter. Der Ladenbesitzer hat es nicht allzu leicht, diese Nachteile zu verhindern. Der „Photo-Markt" schlägt folgende Mittel zur Abhilfe vor: Wenn der Unterschied der Lufttemperatur vor und hinter den Fenstern zu groß ist, dann laufen sie an oder beschlagen, wie man zu sagen pflegt. Man wird also die Lust hinter dem Fenster nach Möglichkeit mit der Außenluft in Einklang bringen

. Das geschieht am zweckmäßigsten durch Einrichten sogenannter Kästen- senster. Mit ihnen wird das. Fenster vom Ladenraum abgeschlossen, so daß erheblich wärmere Luft nicht an das Schaufenster gelangt. Wird noch ein Zutritt der kalten Luft von außen ermöglicht, was durch Luftlöcher im unteren und oberen Fensterrahmen geschieht, dann ist ein Niederschlag, also ein Beschlagen, gar nicht mög lich. Eine anderes älteres Mitte! zur Beseitigung des Uebelstandes stellt ein warmer Luftstrom dar

. Man kann alle diese Massen nach ersolgteM'Austrocknen — mit Aus nahme des ungelöschten Kalkes, der ja dann gelöscht ist — wieder verwenden. Vielfach wird auch das Präparieren der Fenster vor- genommen. Daß man hierzu die Fenster erst ganz gründlich putzen muß, ist selbstverständlich. Am besten verwendet man Kreide dazu, weil die Scheiben damit spiegelblank werden. Glyzerin, gelöst in 63<Voigem Weingeist, eignet sich gut zum Bestreichen der Glasschei ben von innen. Dies muß natürlich vorsichtig und ganz dünn geschehen

, damit die Scheiben nicht schmierig und unsauber aussehen. Ein anderes Mittel ist eine Mi schung von einem halben Liter starken Spiritus mit etwa 30 Gramm Glyzerin und einem kleinen Zusatz Bernsteinöl. Hiermit muß man die Scheibe tüchtig und sorgfältig polieren, um zum Ziele zu kommen. Ein wei teres Mittel kann man aus einem halben Liter Wasser und 125 Gramm Kochsalz Herstellen. Hiermit muß das Fenster bei Frost alle Tage, sonst alle zwei oder orei Tage, eingerieben werden. Gut bewährt hat sich schließ- lich

auch eine Mischung von 65°/o Kaliseife mit Oel- säure, 50°/° Glyzerin und 5% Terpentinöl. Mit dieser Lösung wird das Fenster mittels eines Lappens oder Schwammes eingerieben. Natürlich kann man diese fetthaltigen Mittel nicht unbegrenzte Zeit auf der Scheibe lassen. Sobald der Frost vorbei ist, wird man das Fenster mit warmem Wasser putzen, damit der Fettaustrag verschwindet. Wenn die Schaufenster vollständig gefroren sind, sei man recht vorsichtig, wenn man empfindlichen Schaden vermelden will. Zahllos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1937
Descrizione fisica: 8
der Ortschaft vorsieht und so mit das für die Kurgäste außerordentlich lästige Pfeifen überflüssig macht, wurde zur Prüfung freigegeben. Das Helle Fenster Tiesdunkel steht die Nacht über der Stadt. Fahl und grau reiht sich Haus an Haus in den Straßen der schlafen den Stadt. Fenster an Fenster starrt öd und leer, toten Augen gleich, auf mich nieder. Doch dort in dem Haus leuchtet ein Fenster hell aus dem Grau dunkel. Ganz selt sam ist der Anblick dieses einen lebendigen Fensters in der toten Reihe der vielen

anderen. Ein einziges Feüster ver rät Leben in dieser Nacht. Vielleicht, daß sein Licht gerade den ersten Schrei eines neuen, jungen Lebens, eben den: Mutterschoß entsprossen, hört. Vielleicht aber sitzt dort hin ter dem gelben Schein Frau Sorge mit hohlen Augen am Bett eines Kranken, derweil die müde Mutter Medizinen reicht. Liebe, Haß und Krankheit, Streit und Tod mag die ses helle Fenster bergen. Oder es kam einer heim von laNi ger Reise und hurtige Frauenl)ände bereiten ein spätes Mahl. Oder es rüstet

einer zu fröhlicher Wanderfahrt — vielleicht aber auch einer zur letzten Fährt hinaus aus allem Erdenleid und Kummer. Rätsel, über Rätsel scheint :nir die ses Helle Fenster in der Nacht zu bergen, tiefe Rätsel des menschlichen Löbens. Langsam wandere ich die Straße entlang, noch einmal wende ich mich um. Hell leuchtet das Fenster zu mir her, sieghast wie ein Fanal — ich mag nicht glauben an Krank heit und Tod, Licht flutet dort durch die Nacht und Licht ist Leben. er. versölgt: Durch das SMtal auswärts

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 09.03.1912
Descrizione fisica: 18
durch das Praffeln des Feuers auf das Unglück aufmerksam, so daß sie sich, sowie ihr Kind, das Vieh und ein Weniges an Kleidungs- j stücken und Fahrnissen in Sicherheit bringen I konnten. ! Fieberbrunu. (Kurioser Kauf.) Drei in Fieberbrunn ansässige Besitzer machten am 1. März in einem Gasthause folgenden Handel. Der A. und B. kauften von C. ein hübsches Bauerngut mit schöner Alpe. Der Kaufpreis wurde folgender weise vereinbart: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen

körnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorher gehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Be- i stimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegen seitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und der Handel war richtig; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt

werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 und so weiter; bis zum vier zigsten Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben 1 / 32 Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das zehnte Fen ster 1 / 32 Liter, das fünfzehnte 1 Liter, das zwan zigste

1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf zum vierzigsten Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte hierin der schlauere gewesen sein, als der A. und B., jedoch

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 22
Data: 09.03.1912
Descrizione fisica: 22
: C. verlangte für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizen- köruchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer das Doppelte vom vorher gehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Be stimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegen seitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und der Handel war richtig

; bis zum Abschluß eines vollen Jahres wird der Pauschalbetrag bezahlt werden. — Den Leser dürfte es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B. für das erste Fenster 1 Weizenkörnchen, für das zweite 2, für das dritte 4, für das vierte 8 und so weiter; bis zum vier zigsten Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis. Zirka 512 Körner geben 1 / 32 Liter, also ein Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet

das zehnte Fen ster 1 / 32 Liter, das fünfzehnte 1 Liter, das zwan zigste 1 altes Star mit 32 . Liter. Von da an werden die Stare immer doppelt weiter gezählt bis hinauf, zum vierzigsten Fenster, welches nach Berechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kaufschilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und> B. werden sauer und verdutzt dareinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. Der C. dürfte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 16
und Denken ihres Herzens aus. Ihre Lust und ihre Freude, am meisten wohl aber ihre Schmerzen und ihr Leid, denn auch jene Eigenschaft edler Seelen ist ihr zu eigen, daß sie wohl Lust und Freude mit ihren Mitmenschen teilen kann, Schmerz und Leid aber verbirgt sie tief in der eigenen Brust. So viel Mitleid sie auch mit anderen empfindet, so wenig ver langt es sie selbst nach dem Mitleid der Menschen. Noch einen letzten Blick wirft Christa durch das ge öffnete Fenster, dann nimmt sie ihren geliebten, alt

der Seele wieder zu finden. Der einsame Wanderer bleibt aufhorchend stehen, als • die leise flutenden Tonwellen, vom Luftzug getragen, zu ihm herüberklingen. Ein tiefer Seufzer hebt seine Brust, ein gequälter Ausdruck kommt in seine Augen. Wie ein Trunkener wankt er weiter, dem Schulhause zu. Leise betritt er den kleinen Garten, durch das geöffnete Fenster erblickt er Christas lichtgekleidete, schlanke' Gestalt. Wie eine Vision erscheint sie ihm, wie ein überirdisches Wesen. Am Fenstersims kniet

geleert, ist das Herz geleert, Wird's nie, wird's nie mehr voll. Keine Schwalbe bringt, keine Schwalbe bringt Dir zurück, wonach du weinst. Doch die Schwalbe singt, doch die Schwalbe singt Im Dorf wie einst." Der letzte Ton ist verklungen, Christas Hände sinken von den Tasten, wie in tiefe Gedanken verloren blickt sie vor sich nieder. Der Mann da driiben am Fenster kniet noch immer regungslos, er will fort, will fliehen, aber eine seltsame Gewalt bannt ihn an die Stelle. Ein gequälter, schluchzen

der Laut unterbricht plötzlich die eingetretene Stille. Christa schreckt empor, mit weit geöffneten, angstvollen Augen starrt sie zum Fenster, doch dann zuckt ein plötzliches Erkennen über ihre Züge. „Franz, du? Gott sei Dank! So habe ich doch nicht umsonst gebetet." Der Mann am Fenster fährt empor. Heißes Rot färbt das verfallene, blasse Gesicht. „Christa, ich wollte dich nicht erschrecken. Niemand sollte mich sehen, niemand mich erkennen, aber nun — o Christa —." Er bricht jäh ab, legt die Stirn

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 08.12.1918
Descrizione fisica: 4
Illustriertes Unterhaltungsblatt zur „Oberländer wschenpsst".! VerLaasanstalt „Tyrolia" G. m. H. b. in Brixen. Verantwortlicher Redaktenr: Robert Meixner. Nr. IS) Jahrgang 1918 Nr. 40 verraten vom Glück! Line llünstlerskizze. (Nachdruck verboten) >^^urch das offene Fenster schien der Mond, bleich und I» H stiÜl drunten lag der park, gesxensterhaft in wo- J gende, weiße Nebel gehüllt. — Lines Vogels ver- träumtes Zwitschern zitterte empor durch den dunklen Abend. Lin Seufzer antwortete

vom Fenster her, weh und bang. Dort stand ein junger Mensch, bleich, mit übergroßen, nachtschwarzen Augen, die wild und verlangend hinaus starrten in die kühle Mondnacht. wirr fielen dunkle Locken in die hohe, bleiche Stirn. Die Lippen zuckten, wilde Lr- rogung prägte sich auf dem Antlitz aus. Lr hatte einen schweren Kampf gehabt mit seinen Litern, den Kampf, den junge Künstler auszufechten haben, um ihrem inneren, unwiderstehlichem Drange, ihrem Berufe zu folgen. Lr' hatte seinen willen

nicht durchgesetzt. Aber Hoffnung hatten sie ihm gelassen, „warte, du bist noch so jung; kommt Zeit, kommt Rat", hatte die Mutter gesagt. Sie meinten es gut, beide gewiß. Aber 'sie wußten nicht, wie feine junge Seele sich nach Lrlösung sehnte, nach freier, schrankenloser Lntfaltnng ihrer Fähigkeiten, ahnten nicht, wie er nächte lang am offenen Fenster saß und seinen tobenden Schmerz, seine brennende, unbefriedigte Sehnsucht hinausschrie in die linde Sommernacht, während die kühle Nachtluft kosend

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Neueste Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 12.05.1933
Descrizione fisica: 16
von einem großen Be gräbnis gesprochen hatten. Sie dachte daran, wie Alconti auf Caproni geschossen hatte. Furchtbares Chicago! Das war also eine von den Straßen schlachten, über die sie gelesen hatte! Jedenfalls waren diese beiden Männer Todfeinde gewesen. In demselben Augenblick, als Alconti von den vermumm ten Männern in seinem Laden erschossen wurde, waren drüben die Fenster aufgesprungen und die Maschinengewehre began nen zu knattern. In tausend Splitter zerbarsten die Schau fenster, die herrlichen

rückte in großen Automobilen Polizei und Militär heran. Kommandorufe ertönten. Die Feuerwehr raste mit lautem Sirenengeheul herbei und richtete den mächtigen Strahl ihrer Dampfspritze zunächst nicht auf den hell brennenden Laden, sondern mitten in die Masse der kämpfenden, ineinander ver keilten Menschen, während die Soldaten die Fenster mit Ma schinengewehren beschossen. Nach einer halben Stunde war alles vorüber; aber diese kurze Frist hatte genügt, die vornehme Straße in ein wüstes Schlachtfeld

von Ein schüssen auf, Kalk und Putz waren abgeschlagen, zersplitterte Fensterflügel hingen schief herab, und große Stücke des Fach werkes, das die Eisenrippen der Wolkenkratzer ausfüllten, waren von den Kugeln herausgeschleudert. * Auf den wüsten Lärm folgte Totenstille, denn die Straße war weithin gesperrt, und erst ganz langsam wagte sich wieder ein neugieriger Kopf an eines der Fenster, um vorsichtig hin unterzuspähen. Die Chikagoer wußten Bescheid. Zwei der großen Schmugg lerkönige hatten einander

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 12.03.1915
Descrizione fisica: 16
ist und du Nachweisen kannst, daß der frühere Besitzer dir die Kuh als tadelfrei übergeben hat und sie diese Untugend schon zur Zeit, der Uebergahe gehabt hat, so kannst du von ihm Gewährleistung verlangen. Frage 1560: Das Haus meines Nachbars ist knapp an meinem Hause angebaut und reicht bis zum ersten Stocke meines Hauses. Nun will er einen Stock aus- bauen. wodurch mir drei Fenster verbaut würden. Ist er hiezu berechtiget? Antwort: Wenn auf dem nachbarlichen Hause sticht ein Bauverbot lastet

, nach welchem er zu einen Döherbau nicht berechtigt ist, so kannst du dagegen wohl keine Einwendung erheben. Sind deine Fenster, welche dir der Nachbar verbauen würde, noch innen tzu öffnen, so kannst du den Nachbar an den Höher batt überhaupt nicht hindern, auch wenn die Räume hiedurch dunkel würden. Sind aber deine Fenster in den Luftraum über das Nachbarhaus hinaus zu öffnen und dies seit mindestens 30 Jahre und liegt ein Revers, nach welchem der Nachbar berechtiget wäre, dir die Fenster jederzeit zu verbauen

, nicht vor, dann mühte der Nachbar mit seinen Höherbau an diesem Teile, wo sich deine Fenster befinden, so weit Zurückbleiben, daß du deine Fenster nach hin aus öffnen kannst. Frage 1561: Ein außerehelicher Kindesvater, der gegenwärtig vermögenslos ist. hat laut gerichtlichem Protokoll einen kleinen Monatsbeitrag zu bezahlen mit der protokollarischen Vereinbarung, daß er bei Uebernahme des väterlichen Anwesens einen höheren Beitrag zu bezahlen habe. Die Kindesmutter heiratet nun einen anderen. Ist der Klndesvater

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 18
erwertungskurs.) Derselbe be ginnt am 29. August, 8 Uhr früh, und endet am 30. August abends. Der Kurs wird im Rathaus in der öortfelbst im 1. Stock befindlichen Küche durch den Pomologen und landwirtschaftlichen Wanderlehrer Herrn Anton Falch von Rotholz abgehalten. Die Kursteilnehmerinnen versammeln sich (möglichst in Arbeitskleidern) am 29. August um 8 Uhr früh im Egger'schen Gasthof (kleiner Saal). Zum Kurs haben sich 25 Teilnehmerinnen von Imst, Tarrenz, Arzl und Wald gemeldet. — (Aus dem Fenster

gestürztes Kind.) Am 18. August nachmittags stürzte das 27-2 Jahre alte Kind des Bäckermeisters Franz Deutsch mann in Jmft-Oberftadt aus dem Fenster der im ersten Stockwerk des Bäckerhauses gelegenen Küche auf die Straße hinab und erlitt schwere innere Verletzungen. Durch mehrere Stunden konnte das Kind nicht zum Bewußtsein zurückgerufen werden. Es soll, auf dem Fensterbalken sitzend, mit einem zweiten Kinde gespielt haben und wurde von diesem in einem unbewachten Moment angeb lich zum Fenster

hinausgeschupft. — (Das Automobil im Parterre- f s n st e r.) Am 18. August, nachmittags halb 6 Uhr, mußte ein von fremden Herrschaften sowie einem Chauffeur besetztes Automobil wegen gering fügigen Maschinendefektes „am Lein" halten. Während der Chauffeur nach dem Defekt suchte, rollte das Automobil rückwärts und stieß in ein Parterrefenster des Johann Perktold'schen (Tischler meister) Hauses. Das Fenster samt dem Fenster stock wurde ruiniert, fodaß ein Schaden von fünfzig Kronen entstand. Ein weiterer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 25.06.1892
Descrizione fisica: 16
. Derselbe war in Begleitung eines Verwandten Heuer zum 30. Mal nach Einsiedeln gekommen und hatte sich ermüdet von dem weiten Marsche zur Ruhe be geben. Gegen Mitternacht hörte sein Begleiter, welcher mit ihm in demselben Zimmer schlief, ein eigenthümliches Geräusch, ähnlich dem eines schweren Falles. Derselbe machte Licht und gewahrte zu seinem Schrecken, daß das Bett des alten Mannes leer war und ein Fenster sperrosfen stand. Er begab sich zum Fenster, bog sich hinaus und sah zu seinem Entsetzen den Schlafkameraden

mit zerschmetterten Gliedern auf dem Straßenpflaster liegen. Der arme Mann wurde zwar noch lebend, aber mit zerbrochenem Arm und Bein im bewußtlosen Zustande aufgehoben und in das Gasthaus zurückgebracht, wo ihm sogleich priester- liche und ärztliche Hilfe zutheil wurde. Der Ver unglückte dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. Wahrscheinlich ist, daß der alte Mann im Traume und tiefen Schlafe aufgestanden und anstatt zur Zimmerthüre zum niedrigen Fenster hinausgestiegen und so drei Stock hoch

auf das Straßenpflaster ab- gestürzt ist Mregenz. Vor Kurzem ereignete sich hier bei der gemeinsamen Steigerübung der freiwilligen und der militärischen Feuerwehr ein bedauerlicher Unfall. Als der aus Absam gebürtige Kaiserjäger Weiß von der 21. Kompagnie vom Hochparterre der Anna- Kaserne aus mittelst Leiter durch ein Fenster des ersten Stockes dort einsteigen wollte und zu diesem Behufs das Fensterkreuz erfaßte, brach dasselbe, welches jedenfalls nicht widerstandsfähig genug war, um den schweren kräftigen Mann

, daß der Fürst sprechen wolle, rief: „Silentium!" —- „Ruhe!" erscholl auf allen Seiten. Bismarck sagte: „Sie glauben doch nicht, daß ich sprechen soll, meine Ausgabe ist Schweigen!" Eine Stimme ries: „Wenn Sie nicht sprechen, werden die Steine für Sie reden!" Neue stürmische Hochrufe folgten. Man rief: „Hoch die Fürstin!" Dieselbe erschien am Fenster, um zu danken. Weitere Rufe erschollen! „Hoch Herbert und seine Braut! ' Bismarck erwiederte: „Im Mmen meines Sohnes und meiner zukünftigen Schwieger tochter

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Pagina 5 di 16
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 16
Wallfahrts kirche Jochbergwald gewaltsam ei »gebrochen. Der Dieb zerschnitt mit einer Eisensäge die sehr massiven Fensterstangen, stieg dann in die Kirche ein und versuchte, die beiden Opferstöcke zu er brechen. Dies dürfte dem Einbrecher aber nicht gelungen sein oder er wurde verscheucht, da man noch einiges Opfergeld in denselben fand. Neben einen der beiden Opferstöcke fand man ein mit Leim beschmiertes Bleiblättchen an einem langen Faden befestigt. Zwei schöne Fenster der Kirche wurden total

zertrümmert und fand man vor den Fenster, am Boden liegend, zwei starke Eisen stangen, welche der Einbrecher wahrscheinlich zur Tat benützt hat. Vom Täter hat man keine Spur. Köflen. (Kn aben-M iß Handlung.) Am 29. Juli kollerten hier zwei italienische Arbeiter in betrunkenem Zustande durch das Dorf, wobei sie an zwei 13-jährigen Knaben, welche neben dem Wege spielten, vorbeikamen. Sie hieben nun ohne weiteres mit ihren Stöcken auf die Knaben ein, wobei sie einen davon, einen gewissen Leonhard Dagn

. Nachdem sich aber immer wieder solche Einbrüche in der hiesigen Gegend zeigen, kann man vermuten, daß es ein und dieselbe Person ist Kitzbühel. (Verschiedenes.) Am 2. August, um 2 Uhr früh, vernahm der hiesige Hotelier Herr Louis Kefer „zum wilden Kaiser" ein Ge räusch, als ob jemand ein Fenster zerschlagen hätte. Kefer stand gleich auf und hielt im Hause Nachschau, wobei er alsbald bemerkte, daß in der Küche und im Aborte je ein Fenster gewalt sam eingedrückt war und vor dem Küchen fenster ein Mann

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Neueste Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
ihn im Rausch der Zorn gegen die Urheberin all seiner Sorgen, und die Sucht nach Rache wurde in ihm so groß, daß er alle Ueberlegung verlor und der Fürstin einen Denkzettel zu geben beschloß. Er zog seine Schuhe aus und lief zum Spalier an der Mauer, wo das Fenster zum Schlafzimmer der Fürstin offen stand. Rein mechanisch putzte er sich die kotigen Füße am Spalier ab und kletterte schnell an demselben zum Fenster empor. An diesem Abend war ja ein Fest bet diesen verfluchten Nichtstuern oben und das Zimmer

sicher leer — also konnte man dort der Alten schon etwas wegnehmen, was sie ärgern würde und wofür man viel leicht so viel bekäme, um einige Wochen leben zu können und dem Kinde Pflege zu verschaffen. Gedacht — getan! Leise stieg er vom Fenster ins Zim mer und schlich sich zum Nachttischchen, um dort vielleicht etwas Passendes zu finden. Als er die Lade herauszog, fand er den Schlüssel zur eisernen Kassette. Sofort kam ihm der Gedanke, diese zu öffnen, denn dort sei sicher bares Geld

mir ein, auch wollte ich nicht von meinem Kinde fort ins Gefängnis ge schleppt werden, kurz, ich verlor jede Besinnung und stürzte mich auf das alte böse Weib und — nach wenigen Minuten lag sie still da. Ob sie noch lebte oder bloß die Besinnung verloren hatte — mir war alles gleichgültig. Nur fort, und den Raub in Sicherheit gebrach!! Als ich mich wieder zum Fenster wenden wollte, hörte ich plötzlich Schritte, des Dieners Schritte, der kam, um nach der Fürstin zu sehen. In meiner namenlosen Angst kroch in im Nu unter das Bett der Alten

und wartete ab, was kommen würde. Ich hoffte, daß der Diener das Zimmer bald wieder verlassen würde, anstatt dessen sah ich, daß noch jemand durchs Fenster ins Zimmer herein stieg und daß sich der Diener sofort hinter dem Atlas vorhang versteckte,' dann kam noch der junge Fürst, den ich an seinen Lackschuhen erkannte. Der Fürst packte plötzlich den Hereingestiegenen, der aber ein Weib sein mußte, denn als er schrie, erkannte ich das an der Stimme, und dann sah ich auch noch den Kampf des Fürsten

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Pagina 4 di 4
Data: 12.04.1918
Descrizione fisica: 4
. Sie wenigstens fühlte es, sah es so. Und vielleicht war sie auch darum erbost, well sie sich deffen be wußt war, daß dieser Menschenschwann im letzten Grunde ihretwegen, Mittelbar gegen sie sich sammelte und drohend lärmte.. Der Doktor stand cun Fenster, fassungslos, betäubt; es ist das leicht verständlich, wenn jemand nach einer zwanzig jährigen, ruhigen Praxis plötzlich aus dem nachmittägigem Schlummer aufgeschreckt wird und eine revoltierende! Menge vor sich sieht . . . Vor der Einfahrt des Schachtes ging

- liches, mutwilliges und kurzes Pfeifm, wie sonst, sondern kreischend, langgezogen, wie cs einer großen Menge galt. Auf einmal fingen die Leute an zu brüllen. Jeder brüllte etwas anderes, trotzdem war es eine Stimme, welche die Fenster erzittern ließ. Im finstern Schlunde, des Schachtes wurden zwei große rote Lichtpunkte sichtbar, wie zwei rie- stge, glühende Blutstropfen, und gleich danach die kleine Lokomotive. Sonst im Sonnenschein, geckenhaft, fesch, vor- nchm, war sie jetzt ernst und mächtig

kleine Lokomotive mit den Aktionären halte, war sie doch ihnen eigen Mld schaute sie doch wie verachtungsvoll auf das schmierige Volk, wie ein schöngekleideter, zorniger kleiner Prinz inmitten der Revolution. Plötzlich verstärkte sich das Gebrüll, dann wurde es wie der stiller. Unten im Erdgeschoß stand der Rittex an einem Fenster und hielt eine Rede an die Arbeiter. Man konnte oben seine weitschallende, starke Stimme hören; ex betonte kräftig seine Worte und sprach gemessen und entschieden

von sich ^ die seit Jahrhunderten in dem Schlund, der Erde M waren. ^ Das Haus erzitterte, die Fenster klirrten, als ob die M dröhnte, als ob dieses immenschliche Sturmgebrüll aur “ Tiefen des Schachtes hervorquölle und als ob die (MJj die mächtigen Höhlen, die meilenlangen Stollen und heulten. ' Ein unermeßlicher Stolz überkam Eva. Ihr AlM E fieberhafter, das Blut hämmerte in ihrm Schlöfe^^ eilte ans Fenster und öffnete es. Ein kalter M strömte herein, und das höllische GebMl ettönte

sM Jetzt war auch das duftige Zimmer erfüllt mit dem M überall hatte er Besitz genommen. Im Hofe selbst^ man jagende, eilende Schritte. Bertes heulte in E ^ tz jammerndem Tone und schrie den livrierten Diener Treppenflm' an: »Sperren Sie das Tor zus- . ( Eva aber stand am Fenster, badete ihr GeW ! | kalten Nachtlicht, in dem Gebrüll und schrak erst Mm ■ als aus dem Treppenhause die verzweifelten Rust W» >tors heraufschallten: _ »Oeffneit Sie! Lasten Sie mich hinaus! Eich einer Kranken! ^offnen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 20
Data: 13.02.1912
Descrizione fisica: 20
-Jnstili tc geführt zu lverden. Als beide vor dem Hause an langten, fragte der Fremde den Führer: „Ist dies das Blindcn- Jnuilut?" — „Ja, mein Herr", entgegnete der Lohndiencr, „sehen Sie denn nicht, da sehen gerade z>vei Bfinde aus dem Fenster." Wendung, die dazu erforderlich ist, eine sehr geringe. Aoinoararnnr. !b b * b e e , e e a r r r r S s t "1 w Komponist. Roman dichter, Mädchen name. In den senkrechten Reihen entstehen die gleichen Wörter. P. Rieckhoff. (Die Au,>ösun>)e» loigcn in nächster

klargequirlt, Salz, etwas Silppengemüse, 60 Gramm Speck, 1 /s Liter Brühe. Die Herze» werden ausgeschnitten, gewaschen, mit Speck durchzogen und mit Salz bestreut. Die Butter wird gebräunt, das Herz hineingegeben und mit Suppengemüse und der Brühe gar- geschmort. Zuletzt konlint saure Sahne hinzu. 1}ie Sauce wird durch ein Sieb gestrichen und mit 10 — 12 Tropfen Maggis Würze abgeschmeckt. Man gibt Püreekartoffeln, Salz- Kartoffeln und Salat dazu. sP r a 5 t i s ch e Fenster- k l ö tz es kann man aus alten

leeren Garnrollen Herstellen. Man nehme große Garnrollen und schneide aus dem mitt leren Teile so viel heraus, daß die Rolle fest zwischen die geöffneten Fenster paßt. Run ziehe man durch die Löcher der Garnrolle einen Bindfaden, den man mit einem kleinen Nagel an der Rolle selbst befestigt, während das andere Ende des Bindfadens außerhalb des Fensters an der Wand festgenagelt wird, damit die Fensterklötze nicht herunterfallen können und doch jederzeit zur Hand find. sB erzin nies Blech

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