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Volksbote
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Pagina 9 di 10
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 10
Gutsbesitzer, 355.250 An gehörige von Handel, Gewerbe und freien Berufen, 192.350 'Arbeiter und 815.100 Lauern. * Die Verlobung durchs Fenster. Cs gibt noch immer Gegenden, die so „unmodern' sind, an den strengen Schranken zwischen ungen Männern und Mädchen sestzuhalten. >ie uralte Sitte gebot. Aus den Kanarischen 8nseln leben die jungen Damen in jener alt- spanischen Zurückgezogenheit, die als ein llebeerest des Maurentums aufzufassen ist. Wie ein Besucher von Teneriffa erzählt, ver bringen

dort die jungen Mädchen viele Stun den des Tages an ihrem Fenster, denn da sie selbst nicht ausgehen dürsen, so erhalten sie «ns diese Weise den einzigen Zusammenhang mit der Außenwelt. Für die jungen „Kana- rierinnen' wird so das Fenster zu dem be- >eutungsoollsten Platz ihres Lebens, denn durch das Fenster entscheidet sich ihre Zu- unst, wird ihr da» Glück der Liebe und Ver lobung zuteil. Die jungen Männer schien- 1 dern auf den Straßen und Plätzen dahin, die I Köpfe zurückgebogen und nach oben spähend

, s von wo die Damen holdselig zu ihnen her niederlächeln. Je höher das Fenster liegt, de sto besser und romantischer ist die Sache. Ein Mädchen, das auf sich hält, wird sich nicht an einem Parterrefenster zeigen, sondern sie be vorzugt ein Fenster des dritten Stockwerkes und nimmt aus dieser gemessenen Entfer nung die Huldigungen ihres Ritters entge gen. Hat ein junger Mann sich in Dolores oder Pepita verliebt und wist ihr den Hof machen, so verbringt er viele Stunden jeden | Tag vor ihrem Fenster und unterhält

sich mit ihr ausführlich. Das ist die Einleitung zur Verlobung, und man muß zugeben, daß es unsere jungen Leute in dieser Beziehung leichter haben, denn der junge Kavalier steht geduldig Tag für Tag auf der Straße unter dem Fenster seiner Schönen, den Kopf jo weit zurückgebogen, daß er unbedingt einen steifen Hals bekommen muß, und „flüstert' der Dame Liebesworte zu. Bei diesen Un- terhaltungen durchs Fenster gibt es keine Im „Kleinen Anzeiger' kostet jedes geknickte Wort 15 Cent. Ziffer oder Zeichen 15 Cent. Anfragen

. Werden aber die Fäden von Herz zu Herz bei diesem sehr bescheide nen „Fensterln' genügend fest geknüpft, dann erfolgt durch das Fenster die Verlobung, und erst nach einigen Wochen darf er dann ihr Haus betreten, um sich ihr mehr zu nähern. * Die Unwetterschaden in Bayern. Ein furchtbares Unwetter ging am Montag abends über die Landschaft zwischen Groß- und Kleinweil, Uber den Rohrsee bei Brunnendach nach Ort» Ried, Rabenkops. Jaswang, Benediktenwand, Mürnsee und Kiensee nieder. Das Unwetter dauerte nur kurze Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
, „Seine Lordschaft hatte das Personal sonst beurlaubt, und Verwandte besaß mein Herr nicht.' „Warum ist Lord Benton wohi diese Nacht aufgeblieben?' „Das tat er immer vor Monatsende, um seine Rechnungen zu ordnen. Mi lord war sehr genau in Geldsachen.' „Pflegte Lord Benton bei geschlosse nen Fenstern zu arbeiten?' fragte In spektor Owlhouse weiter. „Niemals; wenigstens ein Fenster war immer weit geöffnet; ich habe mir manch mal erlaubt, ihn auf die Gefahr einer Erkältung hinzuweisen.' Das Fenster war geschlossen

. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

. Wenn der Butler zu gab. das Fenster geschlossen zu haben, so muß er es vor Tagesanbruch, also zur Mordzeit getan haben: da er be hauptet hat, zur Mordzeit noch geschla fen zu haben und jedenfalls nicht ins Zimmer gekommen zu sein, hätten die Nachtfalter noch mehrere Stunden Zeit zum Entweichen gehabt. Also hat er ge logen, und die Schmetterlinge — es wa ren drei, bei einem hätte es noch Zufäll sein können — haben sein Alibi wider legt. àus «»IlDr Vor dem Hörrohr Eine englische Zeitschrist hat kürzlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1937
Descrizione fisica: 6
. Und nun begann die, ewige Unterredung: Ich schlug vor, alle schnarchenden Ehemänner auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Meine Frau war mehr für Gift lind Dolch nach Beispiel der Bor gia?. Letzten Endes warf ich meine Argumente ein: „Wenn du in dieser trocknen Heizungsluft ohne zu lüften schlaen kannst — ich kann es eben nur mit Schnarchen. Mache das Fenster auf, dann schnarche ich nicht mehr.' „Wenn du dich unterstehst und das Fenster öff nest, werde ich dem Scheidungsanwalt sagen

, daß du es auf Körperverletzung abgesehen hattest.' So plauderten wir eine ganze Weile. Da ich nicht lange liegend meine Frau übertö nen kann und die Nachbarn ohnehin geweckt wa ren, stand ich auch auf. „Körperverletzung?' rief ich. „Wage das nicht noch einmal zu sagen. Ich bin kein Gattemnörder!' „Man kann auch mit Schnarchen eine Frau er morden!' „Und wozu wiegst du in so gefährlicher Weise deinen Hausschuh in der Hand?' „Um ihn dir an den Kopf zu werfen, falls du das Fenster aufmachst' „Es sind fünf Grad über Null

!' „Das Fenster bleibt geschlossen. Weg mit der Hand!' Ich sah den Hausschuh. Hinter mir das Fenster. Machte eine fingierte Fensteröffnungsbewegung, und der rettende Wurf versöhnte uns. Der entzückende kleine Pantoffel flog hart über meinem Kopf hinweg durch die Scheibe ins Freie. So bekam ich Luft, ohne das Fenster zu öffnen. Und da ich nicht mehr schnarchte, schlummern wir wieder friedlich Hand in Hand ein. Das Loch bleibt im Fenster. Seither werden unsere Nachbarn nicht mehr ge weckt. Drei Minuten Detektiv

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.03.1936
Descrizione fisica: 6
. Dei diesen häuft» M Gängen durch'die-Mroergasse lenkte er je länger je mehr neben manchen andern auch die Blicke der Jungfer^BabètteMf sich, die'tu einem unsrigen schräg gegenüberliegenden Hauschen °° Rente und/Hzie mcm5 hört«, vUr'L«5 Eklnnerung ines zerflatterten Jugendtraumes lebte. . , Dieser Bàtte, zu der übrigens auch ich manch« mal interessiert hinüberschaute, ihr mußt« es der blonde Zunge Waldemar angetan haben. So oft sie ihn in meinem Studierzimmer wußte, machte sie sich am Fenster

gegenüber zu schaffen: stickte oder begoß die Geramen. Aber Waldemar achtete ihrer nicht. Nur eines Tages, kurz vor dem großen Markt, trat er ans Fenster, schaute eine Weile zu jenem Hau» hinüber und lächelt«. Dieses Lächeln aber, meine lieben Freund«, be wirkte etwas höchst Seltsames: Als die Jugend unseres Städtchens einige Tag« später anläßlich des Großen Marktes fröhlich über den Tanzboden der Festwiese tollte, entdeckte ich plötzlich mitten im Gewühl unsere Nachbarin, die Jungfer Babette. Kostlich

. Ich kehrte in den 'Trubel der Festwiese zurück. Da stand plötzlich Waldemar vor mir, erhitzt, mit schiefsitzendem Schlips u. verwegenen Locken. Als ich von dem vergeblichen Warten der Jungfer Babette erzählte, lächelte er' heimlich in sich hinein, als wollte er sagen: „Was ich heute ver- säumt habe, kann ich ein andermal nachholen.' AM nächsten Abend, es ging bereits hart auf „Aha, alter Knabe!' dachte ich und fuhr aus dem Bett ans Fenster, „so also war dein Lächeln auf der' Festwiese zu verstehen

zugerissen wurde und trat schnell vom Fenster zurück, um nicht etwa gesehen zu werden. Als ich kurz darauf vorsichtig hinter den Gardinen auf die Gasse hinabschaute, war Wal demar verschwunden. Auch der Geraniumstock vom Fenster der Babette war weg. Wenn ich damals gewußt hätte, lieber Walde mar', schloß Herr Salbey pfiffig lächelnd seine Geschichte, „daß dir der Blumentopf eine so große Wunde in den Kopf geschlagen hätte, so wäre ich dir natürlich spornstreichs zu Hilfe geeilt...' Waldemar

hatte mit wachsendem Wohlbehagen der Erzählung zugehört. Nun erhob er sich lachend -und klopfte Salbey auf die Schulter: „Mein lieber Theodor, ich danke noch jetzt nach träglich für die Mühe, die du dir meinetwegen auf dem Großen Markt gegeben hast. Aber deine Schlußfolgerungen' aus den Ereignissen jener fol genden Nacht sind leider vollkommen falsch! Denn mein Blick und Lächeln, von deinem Fenster aus galten nicht Babette, sondern der reizenden Nichte des Arztes, der ein Stockwerk unter der Jungfer wohnte

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 8
mutzte das Vieh wegen Futtermangel ab getrieben werden. In die große Jagdhausalpe wurden gestern große Futtervorräte hlnaufgeschafft. Innsbruck, 14. Juli. (Tiroler Glasmalerei und Mofaikanftall.) Aus dem Tätigkeitsberichte der Firma über 1908 entnehmen wir, datz dort während des abgelaufenen Jahres rund 300 größere Kirchen fenster ausgrführt worden find, von denen ein Drittel nach Amerika verschickt wurde. Bei letz teren Fenstern handelle es sich durchwegs um reiche r ale Bilder, so insbesondere

6 bilderreiche Presbyteriumfenster, Meder« 6 Figurenfenster, tzlg. Kreuz im Oetztal Fenster für die ganze Kirche mit Brustbildern, Kennelbach und Bezau in Vorarlberg teils Gruppenbilder, teil« Medaillon« für alle Fenster der beiden Kirchen, Stift Lambach eine Reihe von figuralen Kreuz gangfenstern, Maria Zell Wallfahrtskirche 22 Fenster mit Barockornamenten und zwei figürliche Fenster, Villach Hlg. Kreuzkirche sämtliche Fenster, teil« mit Figuren, teil« ornamental, dann Füzes-Gyarmat und Vasarhely in Ungarn

Serien von reichen Fenstern, Marburg Dom 1 großes Orgelchorfenster, Revo 8 Figurenfenster, Bologna Basilika 3 Fenster mll Wappen, Trelleborg in Schweden 2 Figuren fenster, Warschau Klosterkirche 2 Gruppenbllder usw. usw. An grötzeren Mosaikarbeiten erscheinen im Berichte erwähnt: Der Kreuzweg für die Kloster- kirche in Clyde, Nordamerika, Gruppenbilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad, dann für verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche sigurale Fries für die Kirche in Toncha

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
alle be nachbarten Häuser waren in tiefe Dunkelheit ge hüllt, nur an einem Fenster der Calliope leuchtete schwankend ein einsames Licht. „Antworteten Sie mir etwas... Habe ich Sie verletzt?' „Nein, mein Herr!' Diese Ansprache, «mein Herr', ließ Orlandi von neuem lächeln. Er begriff nicht die Bestürzung des jungen Mädchens; er war daran nicht ge wöhnt; jedoch nachdem er sich nach und nach da mit vertraut gemacht hatte, fand er noch einen neuen pikanten Reiz daran, während ungewöhn liche Zärtlichkeit sein Herz

werde, und ob sie ihm auch ant worten würde? Einsilbig und stotternd erklärte Theresa, daß sie seine Briese nicht empfangen könne. „Warum?' „Wenn mein Vater es erführe!' „Er wird es nicht erfahren!' „Ich gehe nicht allein aus.' „Es genügt, wenn ich mit dem Postboten spreche. Es ist ein guter Mann. Er wird uns helfen. Sie brauchen nur dazustehen, wenn er vorübergeht -- hier an diesem Fenster, das weitere findet sich! Es ist nicht schwer!' Theresa wollte nicht. Orlandi wurde beredt, Zringend. Er bewies ihr so klar

, daß er untröst lich sein würde über ihre Zurückweisung, daß sie endlich einwilligte. Ein unsicherer hinkender Schritt ertönte in der leeren Straße gegen den Platz hin. „Um Gottes willen!' Theresa, im höchsten Grade erschrocken, versuchte das Fenster zu schließen. „Nein, warten Sie — lassen Sie mich nachsehen!' Theresa hatte schon das Fenster angelehnt, aber sie ,konnte sich noch nicht entschließen, den Riegel zu schließen, sie flüsterte durch die Spalte: „Entfer nen Sie sich, aus Barmherzigkeit!' „Warten

Sie einen Augenblick, es ist Taramela!' Der Hinkende ging vorüber und Orlandi heu chelte Gleichgültigkeit, er stellte sich, als wenn er vorsichtig den Bürgersteig beträte, um sich nicht die Füße naß zu machen. Als C'aramela weit ge nug entfernt war, um keinen Argwohn zu fassen, sprach Orlandi bittend: „Ein letztes Wort!' Theresa öffnete nochmals das Fenster. „Sagen Sie mir, daß Sie mir auch gut sind!' Das sagte nun Theresa nicht, aber sie seufzte und zitterte derartig und drückte sanft des Jünglings Hand

, daß dieser nichts weiter von ihr verlangte. „Gute Nacht!' „Gute Nacht!' „Denken Sie an mich!' Ein sehr beredtes, langes Stillschweigen! „Leben Sie wohl!' , „Leben Sie wohl!' Doch trennten sie sich noch nicht. »Ich werde bald wiederkommen!' „Ja...' Ein anderer Schritt, der in der Ent fernung hörbar wurde, veranlaßte sie. zu trennen. Orlandi warf den Mantel über die Schulter, der vom Wasser triefte, drückte nochmals Theresas Hand und entfernte sich. Thereja mußte sich an der Wand festhalten, weil sie schwankte, als sie sich vom Fenster

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 09.05.1926
Descrizione fisica: 12
. Der blaßblaue Himmel ist über die Erde ge spannt. Auf deni Höhen glänzt noch der Schnee und die dunklen Wälder von Colle seufzen in der Erinnerung an die Schneelast des Winters. In den Adern der Erde regt sich aber schon die heiße, schaffende Kraft und im Schöße des Tales blüht bereits das erwachende Leben des Früh lings. Auf dem Wipfel eines Pfirsichbaumes, dessen zarte, blühende Mieder die schmeichelnd« Frühlingsluft umfängt, sitzt àe Amsel. Fbind lich blickt sie zum Fenster, wo ein Musikant seine Kunst

und fem zagendes Herz in> die l>aue Däm merung HinausspiM Ganz leise fängt er sein Lied «an, als wollt« er dis noch schlaftrunkene Welt nicht «aus ihren! Wunderträumen aufhören. Vielleicht wogt es auch sein Herz noch nicht, die heiße Leidenschaft der Welt kundzutun. Die Amsel wetzt ihren Schnabel imn zarten Aste, daß die Blüten eàben. Sie schaut zum Fenster, wo der 'Musikant spielit, schreit dann in fallendem, grellem Tone des Aergers, breitet ihre Flügel Ms, schlägt sie à paarmal auf und nieder

, streckt ihren Hals vor und fliegt dann mit «kreischendem Gesang zum nächsten! Baume, dem Fenster näher. Der «Musikant hat sein Meld «beendet. Er be trachtet mit träumenden Blicken die erwachende Herrlichkeit der «Erde und den Himmel, «über den sich die träumenden Schatten der «Nacht «breiten. Der Vogel sitzt im blühenden Baume. Stolz Heidt er seinen Kof und beginnt sein Lied. Der Zweiig unter seinem Körper bebt und die jungen «Blüten! fallen zur Erde. Es «ist à Lied voll ànkener Wonne, voll

«likldenschaftllchen! Ver langens und voll «Ungàld. Aber der Musikant scheint das Lied seines Ri valen «nicht zu vernehmen^. Cr legt das Noten blatt zurecht, nimmt das Instrument in die Hand und spielt sine träumerische Welse Schu manns. Der Vogel verstummt für ein« paar Augenblicke. Dann schlägt er wieder seine Flügel und «kreischt voll «Ungeduld. Er fliegt noch näher zum Fenster, streckt seinen Hals weit vor und schreit dem Musikanten ein Schimpflied in seine Kunst. Ein leiser Windstoß rüttelt die blühenden

. Mit einem leidenschaftlichen Ruck verläßt der Vogel den Baum. Wieder «fallen ein paar rosige BlüteN zur kalten Erde. Der Flötenspieler hat das Lied beendet. Sein «müdes Auige hebt sich vom Notenblatte. Da schießt in zackigem Fluge die schwarze Fleder maus am Fenster vorbei. Mit raschen Bewe« «gumgen verfolgt sie das neue Loben, das In der Dämmerung dem Frühling in der Luft ent- gegenflicgen möchte. Mit einem Kopfschütteln schließt der Musikant sein Fenster, während in der Feme sich das Vogelpaar, umfangen

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 16.08.1940
Descrizione fisica: 6
mit ihm auf, als es an ihr Fenster klopfte und Christens Sttmme laut ward vor dem selben. Dieser hatte es doch nicht Übers Herz bringen können, einen neuen Tag aufgehen zu lassen über feinem Zwist mit Clsi. Er trank, wie man sagt, guten Wein, und fe mehr er trank, desto besser ward er. Je mehr der Wein auf dem Heimweg über ihn kam, desto mehr zog es ihn zu Clsi, mit ihr Frieden zü machen. Im Wirtshaus zu tzetmiswyl kehrte er mit feinem Mädchen ein, aber nur, um desselben loszuwerden mit Manier, ließ eine Halbe bringen

Elfi doch nicht lassen. Hundertmal nahm er sich vor, nicht mehr an sie zu denken, sich ganz von ihr loszumachen, und doch stand sie beständig vor seinen Augen; ihre weihen , )earmel am Brunnen sah er Lurch sieben JSmte schimmern, und an allen Haaren zog es ihn, bis er umer ihrem Fenster stand. Hundertmal nahm er sich vor. rasch eMe andere zu steten, uttö so dem Dinge ein Ende zu machen; aber er tonnte mit tMem Mäd chen freundlich fein, '■ und wenn eines gegen ihn freundlich war, so ward er böse

es dann in Zukunft, daß sie uns ruhig lassen sollen, die Mordioteufell' — Christen mochte nicht warten, bis der letzte fort war; aber ohne Abschied von Clsi wollte er auch nicht fort. Als er an ihr Fenster kam, ging es ihm wie früher. Er erhielt auf Rede und Klopsen keine Antwort. Da sprach er; „Hör', Clst, ich bin La eben ht der Montur und auf dem Weg in den Krieg, und wer weiß, ob du mich lebendig wieder stehst, einmal wenn du so tust, gewiß nicht. Komm hervor, sonst könnte es dich gereuen, solange du lebst

.- — Die Worte drangen Clsi ins Herz; ste mußte aufstehen und ans Fenster gehen. Da jagte Christen: „So kommst du doch noch; aber jetzt gib mir die Hand und sag' mir, du zürnest mir nicht mehr, und wenn mich Gott gesund erhält, so wollest du mein Weib wer ben, versprich mir's.' — Clsi gab ihre Hand, aber schwieg. — „Versprichst mir's?' fragte Christen. Es wollte Elfi das Herz abdrücken und lange fand sie keinen Laut, und erst als Christen noch einmal sagte: „So red' doch; sag' mir, du wollest

, „und verantworte es dann vor Gott.' — Mit diesen Worten stürzte -r fort; Clsi sank bewußtlos zusammen. Still ging der zweite März über dem Tale auf. Die meisten Bewohner waren am Abend vorher lange aufgewösen und hatten den Ab ziehenden das Geleit gegeben, und so begann erst spät des Tages Geräusch.' Clst war be täubt und ging herum wie ein Schatten an der Wand. Die Meisterfrau hatte wohl ge merkt, daß Christen oben am Fenster Ab-l schied genommen, aber nichts verstanden. Sie hoffte, daß sie sich verständigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1909
Descrizione fisica: 10
Ötztal Fenster sür die ganze Kirche mit Brust bildern; uach Kennelbach und Beza» in Vor arlberg teils Gruppenbilder, teils Medaillons sür alle Fenster der beiden Kirchen; sür das ^-tift Lambach eine Reihe von figurcueu Kreuz- gaugfeustern; nach Mariazell (Wallfahrts kirche) 22 Fenster mit Varockoruamenten und 2 figürliche Feuster; uach Villach (Hl. Kreuz kirche) sämtliche Feuster, teils mit Figuren,, teils oruamental; dann nach 'Füzen-Ghariuat und Vasarhely in Ungarn Serien von reichen Fenstern

; nach Marburg (Dom) großes Orgcl- chor-Feuster; nach Revo 8 Figureufeustcr; nach Bologna (Basilica) 3 Fenster mit Wappen; nach Trelleborg in Schweden 2 Figurenfenster; nach Warschau (Klosterkirche) 2 Gruppeubilder u. s. w. Au größeren Mosaikarbeiten erscheiuen im Berichte erwähnt: Der 'Kreuzweg für die Klosterkirche in Clyde (Nordamerika); Gruppen bilder für Linz, Schwanenstadt, Franzensbad,. dann sür verschiedene Kirchen in Wien und schließlich der reiche figurale Fries für die Eoncha und den Chorbogen

. — Ich will damit aber nicht sagen, daß ich in einem Himmel bett uicht schon herrlich geschlafen uud daß eine Trüsselpastete! mir iu angenehmer Gesellschaft uicht schou sehr gut geschmeckt hätte. Tics nnr in Parenthese. Während mein Blick durch, die runde«, dickglasigen Fenster fällt, hinaus aus das im Son nenschein glitzernde, snnlelnde Meer, frage ich mich, warum sitze ich hier? Warum mache ich überhaupt diese Reise? Meiu Kapital, mein Vermöge», meiu Besitz zwingen mich dazu, uicht iveil sie z» klciu, sondern ,oeil

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
der Unternehmungen von New vealthutown. »Ich oo „Ich danke Ihnen, meine Herren!' Warner ver abschiedete die übrigen Herren und blieb mit dem Professor allein, Er trat ans Fenster und blickte Hinunter auf die ungepflastexte Straße, über die djese spate Abendstunde klein« Trupps von Malaien wankten, die noch vor wenigen Wochen glückliche Kinder der Natur gewesen waren und nun mit den Segnungen der Zivilisation, mit schnaps und schlechten Filmen bekanntgemacht vurden. Angewidert zog sich Frank Warner vom Fenster

ragdaugen, vor dieser sonst geschwungenen Nak- kenlinie. Angst, die ihn zwang, brüsk dos Diktat abzubrechen. Nun sah sie ihn an, fragend, abwartend, ganz im Banne der Arbeit. Der Vater hatte sich längst empfohlen. Draußen leuchtete die Mondnacht über Borneo. Von weit her zitterten zerrissene Klänge eines Banjosongs. Durch dag geöffnete Fenster drang die blaue Schwüle der Nacht. Erstaunt löste sich das Mädchen aus den Ge danken, die seiner Arbeit galten. Erstaunt blickte es den legendenumachbenen Chef

beinahe? eine Frau aus Rache dafür, daß sie einen ihrer Artgenossen geschlagen hatte. Die Hausbewohnerin hatte ahnungslos beim Mittagessen gesessen, als plötzlich mehrere Affen durch das offenstehende Fenster kletterten und sich über das Essen auf dem Tisch hermachten. Die Frau versuchte sich nach Kräften der ungebetenen Gäste zu erwehren nnt» schlug die Affen unter kräftigem Prügeln in die Flucht. Aber schon nach kurzer Zeit kamen die Eindringlinge wieder, diesmal aber hatten sie Verstärkung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1944
Descrizione fisica: 4
machen wollte, klopfte es ans Fenster, der Fünzehn- jährige vom Markus Popp meldete keuchend, ich möchte doch gleich kommen, der Mutter gehe es arg schlecht. Die Poppin war derzeit mein schwer ster Fall, ich säumte also nicht lange, nahm meine Chininbüchse und raste hin ter dem Buben zu Popps. Haus, das ziemlich am östlichen Eride des Dorfes lag. Als Ich nach etwa einer Stunde heim- kehrtSi sah Ich den Schwarzen Reiter zum erstenmal. Ich konnte keinen Augenblick zweifeln, daß er es war. Die hochsommerliche Hitze

Partei. Dieser nächtliche schwarze Reiter sah wirklich »einigermaßen furchterregend aus. Ich beschleunigte meinen Schritt, als könnte.meine Anwesenheit Grigor irgend wie von Nutzen sein, falls ihn fein Be dränger in Dobers Haus getroffen hätte. Und wirklich fand ich auch den Rappen des Schwarzen Reiters im Hof angebun den: ich selbst hatte ja das Tor in der Eile vorhin offengelassen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober ein gedrungen war, denn die beiden bei mei nem Weggang dunkeln Fenster

aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenso höflich aber ent schieden verweigerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hört« ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenster sah ich, daß der Schwar ze Reiter über den Hof ging, sein Pferd bestieg und daoonritt. Es war also Do bber gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zusammenge- stoßen war. „Der arme Grigor hat gestern kein kleine Schrecke ausgestande'. sagte Fran ziska. als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam

ihn auch einmal eine Nacht bei nur wache lasse. So Hab' i ihm er laubt. daß er in sein, Winkel hocke bleibt. Auf einmal ischt er unruhig gworde, ischt zum Fenster gange und hat ghorchl. Und dann iicht er mit ein Satz dräüße im Garte gwese. Und gleich drauf Hab i den Reiter auf'm Hof ghört und dann hat er den Vater aus'm Schlaf geklopft. Zum Glück iicht Ihn der Vater ja wieder losgworde.' „Und wo ist der Grigor jetzt?' „Er wird sich versteckt habe. Ich weiß net wo.' ' tFortsetzung solgtj.

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.12.1934
Descrizione fisica: 8
das an der Beleuchtung. Er sah sie dann mit dem anderen Mann fort gehen. ernst und gemessen, wie nur sehr seriöse Frauen, die durchaus unseriöse Mädchen waren, ernst und gemessen zu schreiten Pflegen ... Sie hatte ihn erkannt, sie hatte ihm mit ihrem lächelnden Blick volles Verzeihen gegeben, wie eben nur Frauen «me Dummheit zu verzeihen vermögen^ die sie selbst begangen haben Do? Nsè»on«ès von Ralph Par r ifo n. Ter Aug fährt nach Zc. In dem Abteil W nur «in Mann, in der Aschenschale am Fenster liegt

ein ganz eigentümillcheS Notizbuch, es hat einen schwarzen Wachsloinwandeinband, neu gekaust, glänzt es schwarz wie Lackleder, «»n gelber Bleistift, der stumpf ist, liegt hineingepreßt, der Reifende macht ihn an der Zunge feucht, es schmeckt schlecht, und dite Zigarre riecht, es stört sehr, aber es ist sin Nichtrauchàbteil, e>r schielt Wnüber, zündet sie aber nicht an, es wäre wunderbar, diesen traurigen Rest beim Fenster hinauszuwerfen. Der Reisende holt noch zwei sonderbare Bücher hervor

das Fenster mit geschicktem Griff herab, er begrüßt gelassen ai mg« bekannte Telegraphenstan gen. er kennt alle Neklamefchilder in der Land schaft. bis auf diese selbst, er sumiert die Liste der Auspräge, die er heimbringt und holt si6) dann mit raschem Entschluß die restliche Zigarre, er zündet sie im Gang an, die Asche wirbelt um ihn herum. Der Zug nähert sich immer bedrohlicher der Stadt, er denkt an s-àe Frau, morgen, Sonntag, tverden sie bei den Schwiegereltern speisen und dann ins Freie gehen

Zuschneider kiieb. Das Geschäft blühten Man trug Meier- n-me Linie im nrühliing spa«> zieren. Niemand mehr vermißte den Allen. Der aber war in seinem Innersten getrossen. Rastlos wanderte er um das Ceschäst-Haus seines künszig Jahre alten Geschästsersoges ... er verlor den 'Appetir. Der Arzt empsahl ihm Ruhe. Doch an àein Mittag guckte der Alte wieder durchs Fenster in den Laden. Pepi Meier trat heraus? „Nun, kieber Herr Holle?' „Ach, ach. Herr Meier! Ich werde ja auch zu! keinem Kunoon sprechen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1943
Descrizione fisica: 4
Oskar am Fenster. Wenn mir diese lauen Iuninächte nicht wären! Ihm, dem Kraukopf, klopfte das Herz lauter denn je. Nun hatte er auch noch Florentine, dieses lachende junge Leben ge- sehen, das an der Seite des Bruders mit heißen 2lugen dahinschritt. — Glücklicher Bruder! Er konnte all seine Liebe über Flore,itine ausgießen, vor ihm lag das Leben! Die Gedanken zusammeureißeii, .nicht an Iuninächte und Liebe denken, daß paßte nicht mehr zu ihm! Das mochten Jüngere tun! Sogar seine gute Schwester Toni

, beiestiate die langen Ranken an der Laube — Kati. sein Blauäuglein! Sie errötete, wenn er mir ihr sprach. Klopfte auch ch'' das Her, rascher, wenn er bei ihr stand? Donnerwetter, nun war er ickwi, wieder bei der Liebe! Machte ihn die Inninacht nam verrückt^ Roch einmal mark er einen Bück dnrcks Fenster. Er riß die Augen weit aus, draußen schwirrt«,, Duncndc goldener Fünk chen. Die Iohanittskärerchen machten 'fh auf hrp Wog. um des Nacht? ein Li-wibcn zu suchen. Doller Entzücken ruhten die Blicke

des einsamen Mannes auf den im Dunkel der Nacht unhörbar umherschwebenden Gold- fünkchen. Er dachte nicht an Schlaf und Ruhe, er stand am Fenster, bis ein goldenes Fünk chen nach dem anderen verschwand. „Ich will schlafen gehen', flüsterte Oskar vor sich hin. Leise trat er ins Zimmer zurück, als fürchte er durch einen lauten Ton den ge- heimnisvcstlen Nachtzauber zu stören. Wie legte er sich so weich, so kosend auf sein. Ge sicht. Was doch eine Iuninacht vermochte! Tuschelte es nicht aus jedem Grashalm

, schauten aus den geschlossenen Blunienkelchen nicht lockend zwei blaue Augen? „Kati, kleine, gute Kati!' Gewaltsam wandte er sich vom Fenster ab und legte sich zu Bett. Am anderen Morgen stand er wieder als erster in der Färberei. Gegen zehn Uhr betrat er den Plättsaol. Katis Augen leuchteten ihm entgegen. — Das waren die. Blumenkelch; von heute nacht. Er blieb bei ihr stehen und sah ihr zu, wie sic geschickt das blitzende Eilen über den Stoff führte, er sah rote Rosen auf ihren Wangen. Da ging

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.06.1942
Descrizione fisica: 6
Waffenbrüdern wer den Vertreter von Partei, Staat und Wehr macht an der Veranstaltung teilnehmen. Dem Abend, der sicher stark besucht sein wird, kommt somit eine besondere Bedeu tung zu. Fenster strich. Die beiden Kleidungsstücke tragen noch deutliche Spuren der einstigen malerischen Betätigung des Familienerhal ters. Auch der alte Bettvorleger kommt zum Vorschein, das Betterl von Flocki, auf dem dieser fleischgewordene Fehltritt einer Dackeldame mit einein Foxl seine Hundetage beschloß. ^ Wieder zögert

von Ihnen, und ich kann Ihnen verraten, daß Mo ihren besten Freund nicht vergessen hat und ihn mit anderen Augen sieht als früher/' Gogo, lieber Treuerl Wittig lief durch sein Haus. Alle Türen und Fenster riß er auf, daß Luft und Sonne hereinströmen konnten. Auch den Bienen mußte er es verkünden, daß Mo heimkäme, und Hans und Maria Steinecker sagten: „Das ist gutl Bringe sie nur her, bei uns ist Platz genug. Bis ihr heiratet, kann Anne-Monika bei uns bleiben ' Wolf Wittig hob die kleine Heidi in die Höhe und schwenkte

sie durch die Luft. Sie strampelte und jauchzte, und als er sie wieder auf die Füße stellte, sagte sie: „Siehst du, Onkel, jetzt fahrst du doch fort, um die Tante zu holen. Wird sie mir auch was Hübsches mitbringen?' „Ja, Heidi, ganz gewiß!' Sonntagvormittag in Mailand. Mo kam aus dem Dom. Was sür mächtige Hallen und Pfeiler! Was für riesige Fenster in Farben von betäubender Schönheit Als Mo in ihr Hotel zurückkehrte, in dem auch Gogo wohnte, wurde ihr gesagt, daß Signor Hammerschmidt Besuch habe. Sie lieh

.' Er hatte nichts von seiner Liebe zu ihr gesprochen, hatte ihr kein Wort davon gesagt, wie sehr er unter ihrem Schweigen gelitten hatte. Mo war ihm dankbar dafür und bat ihn, ihr noch mehr von seinem Haus zu erzählen. Wittig tat es gern und war sroh, als sie sagte, daß sie mit ihm gehen wolle. „Ich glaube, es muß schön sein, dort zu leben, Wolf.' Mo wachte auf, als der Hund bellte. Das Fenster ihrer kleinen Schlafkammer stand offen, und die morgendlichen Geräusche drangen zu ihr herein: Das Klappern 'der Milchgeschirre

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1926
Descrizione fisica: 8
>-'. ntertsal t u n gs blatt' ? - . . paulchen LZnn Zr. Leroszy. Durch das Fenster des Speisezimmers kann man genau die große Turmuhr des gegenüber- liegenden Hauses sehen. ' Der klein« feiger steht schon lange aus der Acht, während sich der groß« Zeiger merklich der Zwölf nähert. - Der Valer ist noch im Schlafanzug. Cr steht am Fenster und spricht zur Mutter: „MUil Goldchen, es ist siàon acht Ubr. Jetzt wird gleich Paulchen erwachen und sein Früh» stück verlangen. Sei doch so gut und denke

ihr denn wirklich nicht, was man in solch einem Falle macht? Schickt ihm- Kaffee, Tee und Schokolade in fein Zimmer. Dann kann er allein wählen.' Das Mädchen bringt dem Paulchen jetzt Kaffee,' Tee und Schokolade. Aber auch das hilft nichts. „«Paulchen will entweder Kaffee, Tee oder Schokolade.' Durch das Fenster des Speisezimmers kann man genau die große Turmuhr des gegenüber liegenden Hauses sehen. Der kleine und der große Zeiger stehen auf zwölf. , Der Vater ìst noch immer in seinem Schlafan zug. Er steht

am Fenster und spricht zur Mutter: „Mein Goldchen, es ist schon jwölf Uhr. Paul chen wird sich gleich angezogen haben und Mittag verlangen. Set so gut und denke doch einmal darüber nach, was wir ihm zu essen geben.' Ae/Hs//s/s ??av «/? /aaisnc/ Ks5o6/o« . . . Va >v»/teo à oo«/ /a//»a — — </aHk — A'e/'ös? A/à AöL/,i» . . Va au Fa^s —- ÄÄs «/aà —, c/aà — .... <?/>«/ wa/> c/o» Asmt!// noo>L Aaizn/s 0,1-/ «5/n/Z . . . (Va Fomme/z Äc/mms^ a/zc/ — tM/sv/s/ ?>ec,t/s </aA/i — — /r/'s .... frlecl« Versclilelzser

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 01.05.1943
Descrizione fisica: 6
. Teilweise wurde die Täfelung von der Wand gerissen und an die gegenüberlie- grndo Wand geschlendert. Die zwei Fenster im Presbyterium wurden vollkommen zerttüm- mert und drei weitere rückwärts stark beschädigt. Auch das Fenster in der Sakristei ging ganz in Trümmer: die äustcre Hälfte wurde beraus- aerissen und die Böschung binabgeschleudert und oio innere Hälfte sonst eingedrückt. Auch Male reien litten stark. Glücklicherweise hat cs doch nirgends Feuer gefangen. Auch in den um liegenden Häusern

hat derselbe Blitzschlag ent- wever alle oder einen Teil der elektrischen Lam pen zugrunde gerichtet. Im übrigen sind auster in der Kirche keine Schäden angerichtet worden. Die Bewohner tragen schon dafür Sorge, das; auch das „Hans des Herrn' bald wieder her- gestellt fei, soweit das heute möglich ist. Die bemalten Fenster können einstweilen freilich nicht durch gleichartige ersetzt werden. Der Schaden mag sich was auf 10.000 Lire belaufen. Symphonlekonzerk «m Saal des Palazzo Turismo Zwei Umstände gaben der Konzert

> er sein Wort halte. Der llä'u mit dem Bruder war aeschchen. harte Wor' waren gefallen. Oskar halte crklärr. er werd nicht von der Verlobten lassen. Das soll' ■ Kati wissen, das wollte er ihr noch Heu' abend sagen. Ihre Augen dursren sich nick nochmals mit Tränen fallen, denn sie ge hörte von nun an zu ihm. Der Laden war geschlossen^Oskar schellte aber niemand öffnete ihm. Lu ginn er an de» Hof: vieileichr brannte im fUmeninime; Lichr. — Doch alles mar dunkel. Er pvckll mehrmals ans Fenster — nichts rührte

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 10
aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

vom Fenster aus Lärm und warf die angebotene weltliche Kleidung auf die Gasse hinab.' Unsere Leser sehen aus diesen beide» Beispielen, wie man „Klostergeschichten' macht Einem Unglück knapp entronnen ist letzten Sonntag die Familie Hartmann von UntermaiS. Herr Weinhändler Hartmann fuhr mit Frau und Sohn in einem Einspänner nach Forst. Auf dem Rückwege zogen es Frau Han- mann und Sohn vor, ein Stück weit zu Fuß zu gehen. Herr Hartmann kam mit dem Ein- spänner nach, beim Schloßwirth scheute das Pferd

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