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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 12
LormetÄäg, Sen 13. Wvember 1990 Skr Prstt-Ntg Copyright 188V by W. I. F., Wien. Roman aus dem 17. Jahrhundert von Pankraz Schul. tL Fortsetzung Er wandte sich an den Fürsten Schwarzen berg. „Ob dem Kaiser nicht etwa nach dem Leben getrachtet wird?' „Wer sollte denn eine solche Verruchtheit aufbringen?' fragte der Fürst voll Ent rüstung. . „Kommen Sie, Fürst,' meinte Hertodt. Er nahm ihn unter den Arm und beide schritten wieder nach des Kaisers Arbeits kabinett. Dort angekommen, tat der alte

später schwebte etwas durch den Raum, das sich den beiden Männern wie eine schwere Last auf die Brust legte. „Fürst, löschen Eie die Kerzen aus! . . . Rasch!' Mit Mühe gelang dies Schwarzenberg; eine plötzliche Benommenheit seiner Sinne war eingetreten. Hertodt öffnete wieder das Fenster und schloß die Tür auf. „Ich täusche mich nicht,' wandte er sich mit ungewöhnlichem Ernst an den Fürsten, „diese Kerzen enthalten Gift!' Er riß di.e Wachs stangen von den Kandelabern

. „Ich werde sie in meinem Laboratorium sofort unter suchen. Riechen Sie diese Luft! Spüren Sie nicht einen seltsamen, beklemmenden Ge ruch, der jetzt dieses Gemach erfüllt?' „Jawohl,' erwiderte Schwarzenberg, „es riecht hier nach Knoblauch.' „Ganz recht,' war Hertodts Meinung. „Und dieser Knoblauchgeruch rührt von Arsenik her. Mit diesen Kerzen trachtete man dem Kaiser nach dem Leben. Ihre Untersuchung wird meine Behauptung be stätigen. Fürst.' . Sie verließen wieder den Raum. „Wollen Sie auf das Ergebnis meiner Untersuchung warten

?' fragte Hertodt „Ich werde es tun.' Hertodt entfernte sich rasch, während der junge Fürst sich in die kaiserlichen Gemächer begab. ' Er fand den Monarchen etwas wohler, wenn auch eine gewisse Müdigkeit in seinen Gliedern noch wühlte. „Hertodt ist der Ansicht. Majestät, daß die Kerzen vergiftet find, die im Arbeitskabinett brannten. Elende Meuchelmörder strebten nach dem Leben Eurer Majestät!' Mühsam hielt der Fürst die mächtige Er regung an sich, die in seinem Innern rumorte. Ein schmerzlicher Zug

umspielte den Mund des'Kaisers. „Ich kenne keinen Feind, dem ich so sehr weh getan haben kann, daß er mir nach dem Leben trachtet.' „Majestät, Frankreich ist kein Mittel zu schlecht, dem verhaßten deutschen Kaiser Schwierigkeiten zu bereiten und schreckt gewiß auch vor einem Meuchelmord nicht zurück.' „Fürst,' wehrte der Kaiser diese Behaup tung ab, „ich habe Sie einmal einen Schwarzseher genannt. Sie find es auch.' „Die Ereignisse werden bestätigen, daß Majestät im Unrecht sind.' Hertodt kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 8
der Austria-Flug-Berkehrsgesellschaft Albert Des- sany ist in Rom eingetroffen, um mit der ita lienischen Regierung über die Herstellung von Flugverbindungen zwischen Wien—Trieft und Wien—Venedig zu vcirhanden. l sMWillMßliWsrm! I N« Skllo UW s. I Saltern, 2. März. Am Samstag, den 1. März, nachmittags 4 Uhr, ist hier nach langem Leiden, ergeben und wohloorbereitet, Fürst Heinrich von Camposranco, Herzog della Grazia. im 63. Lebensjahre gestorben. Seitdem der nun Dahingeschiedene im November vorigen Jah

eine BeskÄgung des Mo-nt Blanc mL Abstieg über den DomFetscher. Wie :n der Monte-Rosa-Gruppe darf Ratti auch hier sich der Entdeckung eines neuen Weges rüh. nren. und in der Ersteigungsgeschichtc beider Berge wird sern Name unvergänglich fem. der Kurat Johann Pichler von Mitterdors geistlichen Beistand. Fürst Camposranco war ein Mann echten und wahren Seelenadels, ein Edelmann, der ob seiner vortrefflichen Eigenschaften und sei nes vornehmen Gemü:es nicht nur in seinen Standeskreisen, sondern auch allgemein

im Volke, wo man seine edle Persönlichkeit näher kannte, ungewöhnlich hohes Ansehen und all gemeine Verehrung genoß. Insbesondere lies be>rauert wird sein Hinscheiden außer in seiner Familie auch seitens der Untergebenen, dencn Fürst Camposranco stets ein entgegen kommender, wohlgeneigter Vorgesetzter war. Fürst Camposranco hatte am 19. August IKlil als Erstgeborener des Herzogs Adinolf dclla Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin Nicoletta geocrenen Russo aus dem Hause

eine Prinzessin von Bourbon-Sizilien und Enkelin der Königin Antoinetie, der Kaiserin Maria Theresia unglücklichen Tochter, die als Königin von Frankreich am Schafott starb. Und wie schon oben erwähnt, ist seine Gemah lin die Tochter des weiland Erzherzogs Hein rich. Zudem ist einer seiner zwei Brüder, Graf Peter Lucchesi-Palli, mit Beatrix Prin zessin von Bourbon-Parma, einer Schwester der Kaiserin Zita, vermählt. Fürst Heinrich Camposranco hat zwei Brüder, Graf Karl Lucchesi-Palli, in zweiter Ehe vermählt

mit Prinzessin Henriette zu Salm-Salm, und den schon erwähnten Gra fen Peter, sowie vier Schwestern: Maria Lady Moore (Venedig), Blanche Altgräfin zu Salm-Reifferscheid (Jugoslawien), Gabriele Gräfin Brandolin (Venedig) und Karoline Gräfin Rudolf Enzenberg-Schwaz (bereits gestorben). Der Vater starb am 4. Februar 1911, worauf der Titel Herzog della Grazia auf M'' 5'.inrich Camposranco als ältesten Sohn überging. Die nun 83 Jahre alte Mut ter lebt abwechselnd in Venedig und Brunn see in Steiermark. Fürst

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 02.06.1925
Descrizione fisica: 8
verboten.) Einsame Seelen. Roman von B. v. d. L an cke n. (A. Fortsetzung.) Der Fürst ritt indessen in der entgegengesetzten Richtung aus einem durch eine Eichenschonung füh renden Weg nach 'seinem Gute Preberende; er hatte die rechte Hand mit der Reitpeitsche in die Hüfte ge stemmt, während die linke nur lässig die Zügel hielt. .Ziemlich weit hinter ihm ritt fein Reitknecht, denn er liebte es nicht, seine Begleitung so dicht „aus den Hacken zu haben.' Ringsum war es still und men schenleer

; so War es natürlich, daß jedes, auch das leiseste Geräusch sich bemerkbar machte. Jetzt knackte es im Unterholz, als ob jemand auf dürres Reisig träte. Guntram Soldin spähte seitwärts. Aus dem .Buschwerk trat ein Mann hervor, so rasch und un erwartet, daß das Pferd des Fürsten scheute,^ und er das Tier mit festem Griff zur Ruhe Mngen mußte. Der Fremde lüftete den Hut und trat dicht, fast unmittelbar vor den Fürsten hin. „Darf ich Euer Durchlaucht um einen Äugelt blick^Gehör bitten?' fragte er höflich. Fürst

, das Sie, Durchlaucht, von unserem fürst lichen Vater geerbt Habens sagte er ruhig — Guntram Soldins 'Gesicht verfärbte sich. „Sie sind toll, Mensch?' raunte er durch die Zähne. „Oder sind Sie besoffen?' „Keins von beiden! Ich habe meine fünf Sinne vollständig beisammen, ebenso, wie meine Papiere. Ich tmiß sehr wohl, daß ich nach den vorzüglichen, von Gerechtigkeit überfließenden Gesetzen nichts, gar nichts zu beanspruchen habe, und habe seither auch nichts verlangt. So lange ich arbeiten konnte

, habe ich mich überall in der Welt herumgetrieben, bin von Kindheit an jedem im Wege und jedem eine Last gewesen, bin herumgestoßen, verachtet, verhöhnt wo^en. wie das arme Weib, meine Mut ter, die, als ich ein kleiner Bube von sieben Jahren war, starb. — Meine Mutter war eine arme Nähe rin, mein Vater der Fürst Ernst Guntram Sol din!' „Wahnsinniges Gefasel,' stieß der Fürst hervor und machte doch, keine Miene, weiter zu reiten. Seine Augen bohrten sich förmlich in das Gesicht des elenden Menschen

für das. war er eben vernommen hatte; aber er wehrte sich dagegen, es war ihm etwas Empörendes, daß dieser Ver kommene eines Blutes mit ihm sein sollte. Er warf einen flüchtigen Blick nach rückvärts. Der Reit knecht hielt, feiner Anweisung gemäß, in einiger Entfernung. . „Ich lüge nicht,' rief Vaque mit zitternder Stimme. „Ich lüge nicht hören Sie mich an, nur noch einen Augenblick. , „Zurück!' rief Fürst Guntram mit funkelnden Augen. „Verdammte Bettelei! Hier!' Er griff in die Brusttasche seiner Reitjoppe zog

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.12.1923
Descrizione fisica: 8
Fürst an Bord der „Hamburg' war? Und das war ein gefundener Fraß für diefe hungrigen Seelen. Amerika hatte ja noch immer seine Liebhaberei für guten alten Adel. Der kleine Fürst hatte ein Kreuzfeuer von Fragen zu bestehen, wurde von allen Seiten Photographien, mit Hut, ohne Hut, mit Braut, ohne Brau:. Am nächsten Morgen stand in den „Times' 'n emem Artikel unter anderm: „Fürst Boris Radziwill ist der Vetter des Ex kaisers Karl von Österreich. Er ist verlobt mit der ^^ichsten-Erbin- Deu^chrarrds^Frä

-nlein Lotte Piefke' «einer blendend ladyliken Erscheinung. Sein Schwie gervater ist der Hauptaktionär der Wehler-Motor- Aktiengesellschaft in Brooklyn.' Lotte fühlte sich durch das Interview ihres Bräu tigams sehr geehrt. Piefke, Robby und der Fürst hatten im Atlantic- Hotel Zimmer bestellt. Der kleine Fürst mit dem Tatarengesicht war im 'Grunde seines Herzens sehr froh, daß er die „Ham burg' nicht als Selbstmordkandidat verlassen mußte, und sah demzufolge seiner bleichen, mager gewoge nen

Zeit, zumal sie die täglichen, stündlichen Bosheiten Lottes furchten lernte. Ihr einziger Trost war Robby, der ja auch im Atlantic-Hotel wohnte. Sie merkte es sehr wohl, daß Robby, so viel er konnte, den Ungezogenheiten Lottes ihr gegenüber die Spitze abbrach. Auch seitens des Fürsten kam ihr oft unerwartete Hilse, denn nicht die kleinste Unart, nicht die kleinste UnHöflichkeit ließ der Fürst seiner Braut durchgehen. Dafür rächte sich dann aber Lotte in der ausgiebigsten Weise, wenn sie mit Astrid

Bräutigam, in zweiAu- tos nach dem Atlantic-Hotel. Die Rosen Bingens blieben im Auto liegen. Emil Piefke erlebte die bittere EnttausWng, daß sein immenser Reichtum dem HoteldirektoHgat nicht imponierte, dagegen der arme kleine HMer- füÄ wie ein König behandelt wurde. Piefke sah sich getäuscht in Amerika — das war za nöch Alt modischer in solchen Sachen als Deutschland, hier ichlag man ebensolche Bauchwellen vor einem Titel wie drüben Sein einziger Trost war, daß eben die ser Fürst sein Schwiegersohn

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.07.1928
Descrizione fisica: 8
Sula Nadw Ra- Wir sind einzig! Und so weiter. Daran glaubt dukovic, Stammeshäuptling aus Komana. aus >doch heute kein Mensch mehr. Ich könnte lange diesem Anlaß in Eetinje. schreien, bis ich einen Kunden In diese Bude Fürst Daniela fragte ihn: ..Wie gefällt dir, hineinlocke. Aber wenn ich an die Tür Sula, das Gesehene?' » schreibe: „Ihr seid mir Wurst, liebe Leute!' ...Herr, was soll ein Schiff in der Wasser- dann kommen alle, die den Grobian kennen Höhlung eines Steines?' lernen

, „er hat mix befohlen, das Weib sowie ich nach Hause komme, aus dem Hause zu schaf fen, und das Hab ich getan. Jetzt nehmt ihr das Pferd, und hinein mit ihr!' Nur einer frühstückt! Fürst Nikola (der als großer Ausbeuter sei nes Volkes bekannt war) trifft auf einem Spa ziergang von Cetinje nach Bajice am Wegrand sitzend Ivo Bojinow Brana, wie er Broc und Käse r>er?ehrt. „Am frühstücken. Ivo?' fragt ihn leutselig der Fürst. „Nicht »och, Herr!' „Wieso nicht, da du doch Brot And Kass ißt?' Ivo, den Mick fest

auf den Fürsten Nikola gerichtet, sagt: „Nur einer frühstückt. Herr, in Montenegro, zwei oder drei haben Appetit und tunken ein. und wir anderen alle hungern.' Drei Orden Radovan Pulev Lazovic vom Stamm der Kuci wandert nach Cetinje zum Fürsten Nikola. eine Auszeichnung zu verlangen. ..Was führt dich her, Radovan?' fragte ihn der Fürst. „Bin gekommen, damit du mir drei Orden gibst. Der Fürst befiehlt, ihm eine Medaille zu ge ben und fragt dann: „Was fällt dir eigentlich ein, Radovan, gleich drei Orden

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 06.03.1924
Descrizione fisica: 12
statt, wobei P. Romedius Girtlvr praktische Uebun- gen vornehmen wird. Satter«, 4. März. (Fürst Heinrich v. Campofranco Herzog della Gra ziös-.) Am 1. März. 4 Uhr nachmittags ist im Ansitz „Salegg' nach langem Leiden, ergeben und wohlvorbereitet, Fürst Heinrich von , Campofranco, Herzog della Grazia, im 63. > I Lebensjahre gestorben. Seitdem der nun Dahmgefchieden« im November vorigen Jah res von der Gripp' befallen worden war, konnte er nie mehr die volle Gesundheit er langen, und so kann man wohl

mit Recht sagen, daß jene Grippe der Anfang vom Ende war. Am Sterbebette weiltedie Tochter des Fürsten, Gräfin Renata Kuenburg, die mit ihrem Herrn Gemahl und dom vor erst drei Wochen zur Welt gekommenen Söhnchen Heinrich aus Bayern ans Krankenlager des Vaters geeilt war. Dem Sterbenden leistete der Karat Joh. Pichler geistlichen Beistand. Fürst von Campofranco hatte am 19. August 1861 als Erstgeborener des Herzogs Adinolf della Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin

, die am 6. Jänner 1893 in Bozen geboren wurde und seit 29. Mai 1922 mit dem in Neu-Blburg bei München lebenden k. u. k. Kämmerer Sieg fried Grafen Kuenburg vermählt ist. Fürst Heinrich war ein wahrer Mann der Arbeit. Als ausgezeichneter Kenner der Landwirt schaft nahm er sich mit größter Hinneigung und allgemein anerkanntem Verständnis der Verwaltung der Güter seiner Gemahlin in Koltern, Bozen und St. Jakob an. Der Der» storbene stand bei seinen Angestellten und Ar- beitem in größter Verehrung

, wie er denn auch wogen feines im wahrsten Sinne des Wortes edlen Wesens überhaupt, sowohl in seinen Standeskveifen als auch im Bolle hoch verehrt wurde. An feinem heute stattgefunde» nen Leichenbegängnisse nahmen wohl gegen 2000 Personen Mt. Schuljugend, Standschüt zen, Feuerwehr, Musikkapelle, Liedertafel, Psarrchor, Ordens- und Weltklevus gaben dem edlen Fürst«« das letzte Geleibe. Don geistlichen Wüvdentvägvm erschienen zur Beerdigung Mfgr. Propst SchlechÄeitner-Bozen und Abt Alfons Augner-rGies. Die Einsegnung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 22.02.1928
Descrizione fisica: 6
durch Revision des Gutachtens nach Entnahme neuer Probeil aus den versiegelten Ständern ergeben hat, daß der Wein keinen Saccharin enthielt. Auf Grund dieses Gutachtens wurde Herr Filippi bei der am 30. Jänner 1923 bei der hie sigen Prätur stattgefundenen Verhandlung freigesprochen und der Wein zum Verkaufe zurückgestellt. Ein ungetreuer Diener seines Herrn Eine unangenehme Feststellung hatte gestern Frali Anna Fürst, wohnhaft in Via del Rus cello Nr. 26 machen müssen. Es hatte ihr näm lich ein gewisser

Giuseppe Tavernaro gebürtig aus Groß in Sachsen beim Transport verschie dener Gegenstände geholfen. Als er sich ver abschiedet hatte, kflin die Frau Fürst darauf, daß ein funkelnagelneuer Anzug ihres Sohnes nebst einer silbernen Taschenuhr, im Gesamt werte von 900 Lire gleichfalls verschwunden waren. , Die Frau Fürst lenkte allsogleich ihren Ver dacht auf den Tavernaro, der übrigens bei der hiesigen. Quästur als vorbestraftes Individuum im schwarzen Buche vorgemerkt ist, und ver anstaltete

Nachforschungen im Bekanntenkreise des Tavernaro, wobei sie erfuhr,', daß er Mit dem neuen Anzug ihres Sohnes in den Stra ßen gesichtet worden war. Das genügte der Frau Fürst, um bei der Quästur die Anzeige zu erstatten. Doch der Tàvernaro hatte sich be reits aus dem Staube gemacht, ohne seine neue Adresse bekanntzugeben. Ein karlosfèldieb Bei der kgl. Quästur erschien gestern ein ge-' wisser Giovanni Turner, 31 Jahre alt, gebür tig aus Gries und wohnhaft Bolzano, Via Dante 13, und erstattete Anzeige

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1924
Descrizione fisica: 8
, bis alle in einer Reihe vor dem Thron standen. Gonny winkte nun Bobby zu, und Bobby neigte sich wichtig, die Stufen hinanfstolpernd, zu dem Fürsten. „Mein Fürst, sprecht zu eurem Volk, es liebt und verehrt euch!' Mühsam seinen Ernst bewahrend, stand der Fürst nun aus und hielt eine kleine Rede, öster von Madame unterstützt, wenn seine deutschen Kennt nisse ihn verließen. „Herrschasten, sehr verehrte! Ich smden^nicht genug Worte, um zu sagen von die große — große — wie sagt man?' ^ „Freude!' „Ja, Freude, die macht

die russische Nationalhymne, die der Fürst mit ernstem Gesicht stehend anbörte. dort, verkauft. — Rosa Freiin von Seysfertitz und Karl Freiherr von 'Seysfertitz, Besitzer in Ter- l a n, haben das alte Gerichtsgebäude in Sarn- t a l samt Vorgärten um den Betrag von 50.000 L. an Herrn Peter von Hepperger, Primarius und des sen Ehegattin verkauft. — Die Bierbrauerei Vil- pian hat die ihr gehörigen, in Vilpian liegenden Realitäten, und zwar die Gabriks- und sonstigen Wohngebäude

rührend in die lustige Stimmung hinein. Nun ergriff Gonny wieder das Wort: „Lieber Fürst, wollen Sie uun auch Jbr Braut geschenk in den Korb legen, doch auch so, daß es nie mand sieht. So! Und nun muß ich für Kom mendes eine Jury wählen! Das ist Herr Kapitän, Herr Oberleutnant und Herr Großkaufmann Kraft Bitte die Herren sich um den Korb herum- zusetzen. Jedes Geschenk, das ich nun aus dem Korb nehme, müssen die Herren der Jury auf den Spender hin taxieren. Gelingt es Ihnen, so muß der Spender erstens

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1929
Descrizione fisica: 8
das priesterliche ausüben kann. Und die gütige Vorsehung har es denn auch wirklich so gefügt, daß der hochwürdigste Herr Fürst bischof als e r st e r nach dem ehrwürdigen Diener Gottes, dem hochfeligen Fürstbischof I. B. v. Tschiderer, dessen frommes An denken in der ganzen Diözese Io lehr in Ehren steht das 25jährige Biscl-ofsjubiläum feiern kann. War es dem hochwürdigsten Herrn Fürst bischof wegen seiner Jahre e>n Leichtes. Jubi lar zu werden, io war der Weg. den er die Zeit her gegangen >ft umso schwerer

. Die Kriegsfurie fegte über des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs Cölestin Bistum da hin. Uud im Lichte der Ereignisse seiner Regie rungszeit fiiUt es einem wie Schuppen von den Augen Man sieht in welch wirklich ge schichtlichem in welch großem Augenblick, ohne daß man es damals meinte. Fürst bischof C ö l e st i n den Stuhl des hl. Digilius bestieg. Auch das ungewöhnlich junge Alter, in welchem er zu so hoher Würde aufftieg. gewinn? im grellen Lichtkegel dieses Schein werfers ein ganz eigenes Aussehen

ihn das für uns nicht nur zu eiwen Gegenstand der Ehrfurcht, sondern bringt ihn uns auch menschlich nahe. Zwar findet die offiziell« Feier des fürst- bischöflichen Jubiläums erst am Digilius- Fefte statt. Doch wie könnten wir heute nicht der 25 Wiederkehr jenes Tages gedenken, an dem Fürstbischof Cölestin in der Kon- zilsstadt unter dem festlichen Jubel der Diö- zesanen von leinem Bisttnn Besitz ergriff? Die ganze Geistlichkeit der Diözese, ins besondere jene, die aus seinen Händen die Priesterweihe empfangen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 07.02.1922
Descrizione fisica: 8
!' l ^chre ich Sie wenigstens zur Station. Zu ^ „Du bist nicht enttäuscht, Onkel Ubald, daß es so H Sie keinesfalls gehen. Bitte. Anneli^-. kam?' fragte Do verwundert. , ^ ' 'nen. In zehn Minuten muß der Wagen - Der Fürst lachte und setzte sich behaglich m den laß mindestens eine Kissen zurecht. Schnäpse oder dergleichen ' wenig aus.' schwand. Das Herz war ihr über- W doch? Hatte sie sich all die Mo- Aonst henn ich gekränkt? - „Keine Spur! Dieses Resultat war ja vorauSzu- s sehen nach dem. was mir Hertha

,^ Seifenblase in der Lust.! „Daß es ihm gar nicht darauf ankäme, eine Mil 14.... war mit einem Male ganz^lion zu verlieren, aber sein „Recht' in dieser Sachs geworden. »sten eme wolle er unter jeder Bedingung durchsetzen. Er werde es mir schon beweisen, daß es heute keine Vor rechte mehr gebe für den Adel! Der Proh! Der .s?Ä^?l!waltS. Seine Klage war Parvenü! Der glaubt, weil er auf seinen Geldsäcken Morgen erhielt der Fürst . V. n..«. w das m«.. s« ^ l im ein paar Tagen ohnehin lange Warterei, .^^a-macht

dazu.' „Aber waS wird Dr. Kaspar say.'n? ' ,^Laß mich um Gottes willen mit dem Toktor in Ruhe. Die Arzte verstehen ja alle nichts. Ich fühl'K doch: außer der Gicht fehlt mir gar nichts, und die bringe ich fo oder so nicht los. Herz — Niere ,— lächerlich! Die hat nur der Arger ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht. Aber nun bin ich ja so froh!' Do ging. „Gottlob.' dachte sie, „daß er eS s» nimmt. Es scheint, als wäre ihm dieser Prozeß eine Art belebende Zerstreuung. Eine Stunde später saß der Fürst vergnügt beim zweiten

Frühstück und Do leistete ihm Gesellschaft dabei. Da trat ganz unvermutet Rüdiger ein. Er Kar blaß und schien sehr bewegt. „Nanu, waü ist denn los?' fragte der Fürst ver wundert. „Ich dachte, du seiest draußen bei deiner famosen FadM? Ist etwas passiert dort?' „Dort nicht, Papa. Aber in . . . Wilhelmine«- ruhe.' „Oho! Ist der alte Kräkebler etwa noch nicht, zufrieden mit seinem Triumph?' (Fortsetzung folgt- Z j

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Pagina 1 di 12
Data: 04.06.1930
Descrizione fisica: 12
war durchflutet von den ge- wattigen geisttgen Kräften der katholischen Kirche und von den besten Überlieferungen unseres Landes. Die Einheit, Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität unsrer heiligen Kirche waren die Strahlen, die über diesem Feste leuchteten, sich im Herzen des Brixner Bistums wie in einem kost- baren Edelsteine brachen und von diesem zurückstrahlten. In der Fett von anderthalb Iahrtau- senden ist der hochwürdigste Herr Fürst bischof Dr. Johannes Geisler der 98. Oberhirte des Brixner

der chrisskatholischen Wahr heit der Brixner Bischofssitz hervor. So mußte es jedem, der Sinn für Echtes und Bleibendes hat, der Sinn hat für das eine Notwendige, der in den geistigen Strö mungen die Spreu vom Weizen zu unter scheiden versteht, ein großer Tag, ein er- häbener Augenblick sein, als in Fürst bischof Dr. Geisler ein Mann von - edlem priesterlichen - Geffte, die Wttm, dass Sinnbild der kirchlichen Lehrgewalt, auf dem Haupte, den Stuhl des heiligen Kassian bestieg, um hinfür des oberhirt lichen Lehramts

. Es ist wieder der Oberhirte da, in dessen Händen die Fülle der Weihegewalt ruht! Freudige Erwartung ging aus von dem silbern leuchtenden Hirtenstab in des Fürst- bischofs Hand, dem Sinnbild der kirch lichen Regierungsgewalt, jenem hohen Amte der Klugheit und Starkmut, jenem Amte der obersten Seelsorge an den Gläu bigen und ihren Priestern, das die Kirche neben dem Lehramt und dem Priesteramt im engeren Sinne immer aufrecht er- hatten hat trotz allen Geistes der Aufleh nung und der Demokratie. Volk und Priester bekunden

Vertrauen zu Fürst bischof Dr. Geisler. „Stet et pascat in fortit:^?.e tua, Do ime!' — „Er stehe und weide seine Herde in deiner i. aft, o Herr!' Wie hat sich die Bischofsstadt gesonnt in dem herrlichen Inthronisationsfest! Und mit vollem Recht! Uns allen ist wieder einmal so richtig zum Bewußtsein ge kommen, wie sehr von ihr das Schriftwort gilt: „Du bist nicht die kleinste unter den Fürstenstädten!' Ehrwürdig durch ihre in die fernsten Zeiten zurückreichende Reihe von Bischöfen ist sie der geistliche

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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1925
Descrizione fisica: 8
übereinander und strich fei nen kurzen, borstigen Schnurbart nach beiden Seiten hin aufwärts, während Prinz Chlodwig nachdenk lich in feine Tasse blickte und Prinzessin Beate mit ^ einem kleinen, eigentümlichen LächÄn eine Orange schälte; jeder der Anwesenden schien über den Vor- ! schlag seine eigene Meinung zu haben. Endlich brach der Fürst das Schweigen, und die Antwort mochte l ihm, dem Gatten der schönen Frau, in erster Linie von geschmeichelter Eitelkeit diktiert sein. „Ich habe nichts dagegen

gesellt die Direktion Donne r s - tag des großen nordischen Dichters packendes Drama „B au me i st er S o l n eß'. Am 13. ds. eröffnet, das Wiener Ensemble bereits seine dies jährige reichsdeutsche Tournee, so daß eine weitere Verlängerung ausgeschlossen erscheint. Gleich in den nächsten Tagen begannen die Sit zungen, und nach ihnen richtete sich die ganze Ta geseinteilung im Schloß. Die ^Arbeit', wie der Fürst sagte, nahm die Zeit von elf bis ein Uhr in Anspruch. Aus das Frühstück folgte ein gemeinsa

verschmolzen schien. Prinzessin Beate und Prinz Chlodwig wohnten den Sitzungen häufig bei; die junge Witwe saß dann, mit einem Buch oder - einer leichten Arbeit beschäftigt, in der Fensternische, und so oft Erwin von der Arbeit aufsah, begegnete er ihren leuchten den, lachenden, beobachtenden Augen. Diese Augen störten ihn, und er begrüßte es im stillen stets als eine Befreiung,: Wenn der Fürst in seiner geräusch vollen Art eintrat und seine Cousine zum Schln- ! tenfahren, zum Eislauf

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
' mit dem Fürstbischof Non Trento M« « »7«?>l!«I» « »M«! fM« Der „Brennero' veröffentlicht in seiner heu tigen Ausgabe «in Interview mit dem Fürst bischof von Trento, Möns. Cndrlcci, das wir im folgenden auszugsweise wiedergeben: „DK Lösung des peinlichen Zwistes zwischen der Kirche und dem Staate ist das wichtigste Ereignis der zeitgenössischen Geschichte und hat nicht nur alle Börger, italienischer Nationali« tat, sondern man kann sagen, die ganze katho lische Welt gerührt. Nie wohl haben die Katholiken von Trento

). Zu erwähnen ist noch der Pinienwald Sacchetti, auf den die Römer so stolz sind. Die hochgelegene Villa Doria-Panfili, die aus gedehnteste der romischen Villen^ hat von lö-44 bis 1K52 der Fürst Camillo Panfili, der Neffe Pàpft Innocenz X, nach Plänen Grimaldis für. den Palast und Alessandro Algardis für die Gartenarchitektur und den reichen bildnerischen Schmuck angelegt. Neben den breit ausladenden Flügelbauten führen Rainpen zu dem tiefer ge legenen Blumengarten herab. Von dieser Seite erscheint

eines heiter spielenden Daseins. Wie weltverloren träumt der Park, der ehe dem von festlicher Musik und fröhlichen Liedern widerhallte? Obgleich der Hausherr, der Fürst Doria, jetzt nicht anwesend ist. werden die Wän de aus immergrünen Sträuchern und der Rasen sorgfältig geschnitten, die schonen, seltenen Bäume und Blumen in Pflege gehalten. Di» herrlich« Lage auf hoher Bergeswarte., vor al lem aber der bedeutende und stimmungsvoll« Blick von der Terrasse auf den Monte Mario und die Peterskirche läßt

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 03.04.1930
Descrizione fisica: 12
von Breffanone Vatikan. 2. April. See »Ssservatoes Romano' teilt mit: So. Heiligkeit, -er Papst, hat ge ruh», Mons. Johann Geister. Professor am fb. Priester-Seminar in Breffanone, zum Fürstbischof von Breffanone zu ernennen. Seit dem Hinscheiden des hochwst. Fürst bischofs Johannes Rasfl am 27. Juli 1827, also bald drei Jahre, ist die Diözese^des hl. Kassian ohne Bischof. Zunächst war sie von Prälat Josef Mutschlechner als Kapitel- Vikar geleitet, bis ihr in der Person eben desselben Prälaten am 38. Oktober

in die Seelsorge hinaus. Wegen schwächlicher Gesundheit bekam der junge Neupriester zuerst den leichten Posten Wiesing bei Ienbach. Da es mit der Gesundheit auch dort nicht besser werden wollte, kam er ins Sanatorium an der Kettenbrücke in Inns bruck, erholte sich dort recht gut, blieb längere Zeit als Kaplan, bis ihn der hochselige Fürst bischof Cgger als Kooperator zu Dekan Greil nach Flaurting schickte. Im Herbst 1914 wurde Höchwürden Geister als Hoskaplan nach Dressanone berufen.: aus welchem Dosten

als ei-nzi-ger - ^hver Hochwürden .Peter Grimm, der-zetziM'Pfärrer von San ' LiwenhoW. WmrtM^ • Nach vierjährigem Aufenthalt in Fortezza wurde 'der Vater des nunmehrigen Fürst bischofs nach St. Jodok versetzt und dieser er hielt nun seinen weiteren Unterricht in der Schule zu Vals, welches zur Pfarre St. Jodock gehört. Wrrer von St. Jodok, war damals Hochwürden Sigmund, der als Stadtpfarrer von St. Nikoiiaus in Innsbruck gestorben ist. Als Kooperator stand ihm Hochwürden Halbeis zur Seite, jetzt Pfarrer

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Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
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Data: 18.06.1924
Descrizione fisica: 8
gesehen hatte, so hatte sie. doch das unbedingte Gefühl, daß er ein ihr sympathischer Mensch sei. — „Willst du die Passagierliste der erste Klasse stu dieren?' . „Oh sehr gern,' und eifrig las sie die lange Liste durch, doch wenige Namen erregten ihr Interesse. Unter anderen stand da: „Cyrill, Fürst Radomsky, „Bozner Nachrichten', den 18. Juni 1924. Asel! äem ksutigsn 8tanä livr VVissvnsekaft /8t V ll 0!. nsvkneisliok lZss bs8ts Mttvl füp öls pilvgs ösr ?ütmv unä övs Kunäs8. 672 das herzlichste

die Herrschaften, die du da genannt hast, diejenigen, welche die ganze Reise mitmachen. Sonst, verlassen alle Passagiere spätestens in Sansibar den „Kur fürst'. Dieser Mynheer Boos ist übrigens der glück liche Besitzer der versteigerten Kabine. Die Werft arbeiter können sich freuen. Er hat enormes Geld bezahlt.' „So? Und kennst du schon jemand von den Passagieren?' Jetzt lachte Egon laut auf. „Nur Herrn Reichel aus Mittelwichendorf, den aber gründlich!' „Wieso?' „Der gute Mann stürmt fast täglich das Werft

bureau und erkundigt sich tausendmal, ob der „Kur fürst' auch ein gutes Schiff sei und ob er be stimmt nicht untergehe.' „Nun, Herr Reichel wird auf der langen Reise sicher für Unterhaltung sorgen.' ' In dem Moment kam das Mädchen und brachte für Egon einen Brief. Er zuckte zusammen,- als er die Adresse las, dann stand er hastig auf. „Du entschuldigst mich wohl? Geschäftliche Post.' „Aber selbstverständlich!' / Nr. 139 MännerabMung werden geboten werden. ^Itn Volksspielen ist kein Mangel, ebenso

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